Erstsemesterheft 2011 - Fachschaft Chemie - TUM
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Übung<br />
„Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.“<br />
In der Übung lernst du, die in der Vorlesung hergeleitete<br />
Theorie anzuwenden. Der betreuende Assistent, der oft<br />
auch die Prüfungen stellt (der Prof. gibt den Stoffumfang<br />
vor und schaut dann nur noch, ob’s schwer genug ist), bearbeitet<br />
Beispielaufgaben an der Tafel oder auf Folie. Die<br />
Aufgaben kann man meist mehr oder weniger lang vorher<br />
über die Lehrstuhlhomepages herunterladen. Der Assistent<br />
gibt in der Übung oftmals „Kochrezepte“ vor, wie auch Aufgaben<br />
ähnlichen Typs gelöst werden können. Noch mehr<br />
bringt dir eine Übung, wenn du die Aufgaben später noch<br />
einmal zu Hause durcharbeitest. Es ist sehr sinnvoll, die<br />
Übungen zu besuchen, denn die Vorlesung alleine reicht in<br />
den meisten Fächern sicherlich nicht aus, um die Prüfungen<br />
zu bestehen.<br />
„Bauer dumm = Kartoffeln dick“<br />
Tutorübung<br />
Tutorübungen werden zu unterschiedlichen Terminen angeboten,<br />
so dass die Gruppenstärke relativ klein ist und du<br />
dir einen passenden Tag heraussuchen kannst. Es gibt aber<br />
nicht zu allen Vorlesungen auch Tutorübungen! Hier wird<br />
der Stoff nochmals vertieft und es kann auch besser auf<br />
einzelne Fragen eingegangen werden. Meist werden die Tutorübungen<br />
von Studenten aus höheren Semestern betreut,<br />
die den Stoff dann auch noch eher aus der Sichtweise eines<br />
normalen Studenten vermitteln können. Wie die Tutorübung<br />
abläuft, ist ganz unterschiedlich: Teilweise wird wie<br />
in den Übungen nur vorgerechnet, teilweise musst du selbst<br />
an die Tafel oder es gibt irgendeine Mischung aus beidem.<br />
Du solltest die Aufgaben zu Hause so weit wie möglich<br />
vorbereiten, damit dir die Tutorübung leichter fällt. Solltest<br />
du Probleme beim Lösen haben, dann kannst du den Assistenten<br />
auch nach der Tutorübung noch ansprechen. An<br />
Tutorübungen teilzunehmen ist generell sehr sinnvoll! Ein<br />
Tipp: Tutorübungen zu günstigen Terminen sind meistens<br />
stärker besucht, während andere (z.B. Freitag nachmittag)<br />
Lehre<br />
meist ziemlich leer sind. Hier kann dann auch stärker auf<br />
den Einzelnen eingegangen werden.<br />
Seminar<br />
Zu deinen Grundpraktika hast du meist auch vorgelagerte<br />
oder begleitende Seminare. Hier wird der für das tiefergehende<br />
Verständnis der Praktikumsinhalte notwendige<br />
Stoff durchgenommen, teilweise sehr ausführlich, teils aber<br />
auch noch schneller als in der Vorlesung.<br />
Hausaufgaben<br />
In manchen Fächern gibt es auch Hausaufgaben, die<br />
du am Besten vorbereitest. Ob alleine oder in der Gruppe<br />
hängt davon ab, wie du am besten lernst. Generell hat<br />
man es als „Einzelkämpfer“ eher schwer, mit der gewaltigen<br />
Stoffmenge fertig zu werden.<br />
Sprechstunde (v.a. CIW)<br />
„Warum haben die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln?“<br />
In der Sprechstunde beantwortet der Assistent oder aber<br />
auch der Professor selbst deine Fragen. Merkwürdigerweise<br />
ist der Andrang meistens nur gering, so dass der Assistent<br />
viel Zeit hat, auf deine Probleme einzugehen. Trotzdem<br />
ist es sinnvoll, die Fragen vorzubereiten. Du kannst auch<br />
mit deiner Lerngruppe (so du eine gefunden hast) zu einer<br />
Sprechstunde gehen, dann ist eure Schwellenangst nicht so<br />
groß. Für die Lehrstühle ist es wichtig, dass ihr die Sprechstunde<br />
nutzt. Nur so weiß der Dozent, was euch Schwierigkeiten<br />
bereitet und kann darauf reagieren. Wer Probleme<br />
hat und selbst nicht weiterkommt, der sollte unbedingt eine<br />
Sprechstunde besuchen.<br />
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