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6. Wiener Internationaler Geriatriekongress - Wiener ...

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<strong>6.</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Internationaler</strong> <strong>Geriatriekongress</strong> Aktives Altern – Active Ageing 22.–24. Mai 2003<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Vorwort<br />

Der <strong>6.</strong> <strong>Wiener</strong> Internationale <strong>Geriatriekongress</strong> steht unter dem Motto "Active Ageing" und nimmt somit Bezug<br />

auf das Motto der Weltaltenkonferenz 2002 und die damit verbundenen Strategieentwicklungen der nächsten<br />

Jahre.<br />

Aktives Altern motiviert zur Stärkung der Eigenverantwortung bezüglich Gesundheitsvorsorge und Lebensstilfragen,<br />

bezüglich präventiver Maßnahmen. Aktives Altern bedeutet aber nicht nur mehr Bewegung,<br />

Gewichtsnormalisierung, Nikotin- und Alkoholkarenz, sondern auch, sich mit den zu erwartenden altersbedingten<br />

Veränderungen auseinanderzusetzen.<br />

Der Alterungsprozess per se ist zwar keine Krankheit, jedoch erhalten die typischen Veränderungen ab einem<br />

gewissen Ausmaß Krankheitswert.<br />

Aktives Altern bedeutet, sich rechtzeitig mit diesen Veränderungen auseinanderzusetzen. Aktives Altern bedeutet,<br />

mit Angehörigen und Freunden festzulegen, welche Maßnahmen zu treffen sind und welche Betreuungsformen<br />

gewünscht werden.<br />

Daher werden während des Kongresses Veränderungen von Skelett und Muskulatur, seien sie degenerativ,<br />

entzündlich oder osteoporotisch, aber auch Veränderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit bis hin zur Demenz<br />

und Pflegeabhängigkeit besprochen werden.<br />

Wie auch in den Vorjahren wird dabei der Teamarbeit und dem multidisziplinären Ansatz spezieller Raum geboten<br />

werden. Da aber Schlagworte wie multidisziplinär, interdisziplinär oder transdisziplinär immer häufiger verwendet<br />

werden, Teamprozesse stattfinden, aber der theoretische Hintergrund fehlt, werden wir versuchen, die theoretische<br />

Basis für die gemeinsame Teamarbeit zu beleuchten.<br />

In den letzten Jahren wurden die Curricula der Gesundheitsberufe Geriatrie und Gerontologie definiert und die<br />

Lehrinhalte festgelegt. Um die gemeinsame Sprache zwischen den Teammitgliedern zu vereinfachen, werden<br />

Vertreter des therapeutischen Teams die fachspezifischen Aspekte ihres Curriculums vorstellen.<br />

Ich hoffe, dass auch Sie einen aktiven Beitrag zum Gelingen des Kongresses leisten werden. Erst die Vielfalt der<br />

Erfahrungen, des Wissens und der Wahrnehmungen lässt die Medizin für ältere Menschen entstehen. Die Geriatrie<br />

wird nur durch diese Vielfalt den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht.<br />

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Prim. Dr. Katharina Pils<br />

Kongresspräsidentin<br />

LUDWIG BOLTZMANN<br />

INSITUT<br />

FÜR INTERDISZIPLINÄRE<br />

REHABILITATION<br />

IN DER GERIATRIE<br />

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