ironman der triathleten - OSC Bremerhaven
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Tolle Ergebnisse, schlechtes Wetter<br />
saisonrückblick unserer iron-(wo)men<br />
Neben vielen <strong>triathleten</strong> auf kurzen und mittleren Distanzen<br />
nahmen einige <strong>OSC</strong>er die Herausfo<strong>der</strong>ung Langdistanz an.<br />
In diesem Jahr war das Abenteuer vor allem das Wetter, das<br />
den Athleten schwer zu schaffen machte. Nicht nur die lange<br />
Vorbereitungsphase mit bis zu 15 Stunden training pro Woche,<br />
son<strong>der</strong>n auch die direkte Wettkampfvorbereitung verlangt<br />
den teilnehmern einiges ab.<br />
Den Anfang auf <strong>der</strong> Langdistanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km<br />
Radfahren und dem abschließenden Marathon über 42,2 km machte<br />
Grit Freiwald beim Ironman Austria in Kärnten. Bei gerade mal 8 °C<br />
Außentemperatur begab sie sich um 7 Uhr morgens mit den an<strong>der</strong>en<br />
2400 Startern auf die Schwimmstrecke im Wörthersee. Nach einigem<br />
Körperkontakt mit an<strong>der</strong>en Athleten entstieg sie nach 1:01 h<br />
dem Wasser und begab sich dann auf die Radstrecke. Die Strecke ist<br />
für ihre steilen Anstiege und rasanten Abfahrten bekannt, auf denen<br />
auch schnell Geschwindigkeiten von über 60 km/h erreicht werden.<br />
Nach knapp 6 h auf dem Rad wechselte Grit auf die Laufstrecke, wo<br />
sie bei sonnigen 24 ° einen schnellen Marathon zum Abschluß hinlegen<br />
konnte. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit im Marathon von<br />
3:24 h überquerte sie nach 10:29 h die Ziellinie.<br />
Nur eine Woche später waren Jörg Mannott und Sören Staschen in<br />
Roth am Start. Jörg hatte nach seiner ersten Langdistanz im Vorjahr<br />
noch eine Rechnung mit sich und <strong>der</strong> Strecke offen. Beim Schwimmen<br />
ging es aufgrund von mehreren Startgruppen mit ca. 200 Teilnehmern<br />
etwas gesitteter zu und so konnten Sören nach 1:06 h und<br />
Jörg nach 1:21 h Schwimmzeit auf die Radstrecke wechseln. Bei 28 °C<br />
und wenig Wind ging es bergauf und bergab durch Mittelfranken.<br />
Nach zwei Runden à 90 km kamen Sören, wie immer mit einer guten<br />
Radzeit von 5:30 h und Jörg nach 6 h in die zweite Wechselzone.<br />
trIAtHLON<br />
Von hier ging es gleich auf die Laufstrecke am Main- Donau- Kanal.<br />
Hier musste Sören den schwülen Temperaturen von über 30 °C Tribut<br />
zollen und kam mit einer Marathonzeit von 4:47 h und einer Gesamtzeit<br />
von 11:33 h ins Ziel. Aufgrund von Magenproblemen konnte<br />
Jörg die angestrebte Laufzeit von unter 4 h nicht ganz erreichen<br />
und kam nach 11:35 h und einer Laufzeit von 4:06 h ins Ziel.<br />
Die größte Gruppe machte sich Ende Juli auf den Weg nach Frankfurt.<br />
Beson<strong>der</strong>s aufregend war dies für Claudia Barg, die neben Iris<br />
Burghardt, Swantje Steudte, Frank Gaida und Nils Schmidt ihren ersten<br />
Start über die Langdistanz vor Augen hatte. Am Sonntag um<br />
4:30 Uhr ging es Richtung Langener Waldsee zum Schwimmstart.<br />
Nachdem die Profis um 6:45 Uhr gestartet waren, fiel für die weiteren<br />
2000 Athleten <strong>der</strong> Startschuss um 7:00 Uhr. Was passiert, wenn<br />
ca. 4000 Arme gleichzeitig versuchen durch hektisches Gepaddel<br />
Raum zu gewinnen, braucht man wohl nicht zu erklären. Als erster<br />
brachte Frank mit 1:11 h die 3,8 km hinter sich, gefolgt von Nils, Claudia,<br />
Swantje und Iris. Weiter ging es am Mainufer, wo Claudia dann<br />
mit einer Marathonzeit von 4:06 h noch mal allen zeigen konnte, was<br />
in ihr steckt. Frank benötige 4:19 h, Iris 4:23 h, Nils 4:33 h und Swantje<br />
4:37 h, womit sie fast eine Stunde schneller gelaufen ist, als bei ihrem<br />
Langdistanzdebüt 2009. Dies bedeutete auch gleich eine neue<br />
Bestzeit von 13:15 h für sie. Zuvor hatte Frank in 11:47 h die Ziellinie<br />
am Frankfurter Römer überquert, ca. 30 Min. später gefolgt von Iris,<br />
wie immer mit einem Lächeln in 12:17h, weitere 30 Min. später Nils in<br />
12:47 h. Nur kurze Zeit dauerte es dann bis Claudia in 12:56 h überglücklich<br />
ihren ersten Ironman finishte.<br />
Zum Abschluß startete Andreas Römhild beim Ostseeman in Glücksburg.<br />
Allerdings zeigte sich in diesem Jahr die sonst so ruhige Ostsee<br />
von <strong>der</strong> sehr rauhen Seite, so dass die Veranstalter die Schwimmstrecke<br />
aus Sicherheitsgründen näher an den Strand verlegten. Nach<br />
1:20 h im Wasser ging es dann auf die sechs Radrunden à 30 km.<br />
Wer nun allerdings glaubt, dass es an <strong>der</strong> Küste eher flach zugeht,<br />
wird enttäuscht und lernt die wellige Strecke mit einigen knackigen<br />
Anstiegen kennen. Andreas brauchte 5:25 h und konnte noch mal<br />
gute 3:34 h für den abschließenden Marathon drauflegen. Und so<br />
war Andreas auf Grund <strong>der</strong> Wetterbedingungen mit 10:19 h rundum<br />
zufrieden.<br />
Burmeister-Rodel-20103x1m-rechts1 1 12.11.2010 13:01:51 Uhr