Magazin 2013 als PDF zum Herunterladen - Schweinfurt 360
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RAUM fÜR EINKEHR<br />
Für viele Menschen ist die Kirche ein Ort der Stille und Meditation. Über <strong>Schweinfurt</strong> und seinem Land ruhen zahlreiche Gotteshäuser,<br />
die zu spiritueller Begegnung einladen.<br />
Die St.-Johannis-Kirche ist nicht nur das älteste Bauwerk<br />
der Stadt, sondern gilt <strong>als</strong> eines der wichtigsten sakralen Baudenkmäler<br />
zwischen Bamberg und Würzburg. Mitten in den<br />
malerischen Stadtteil Zürch eingebettet ist die St.-Salvator-<br />
Kirche, während die Heilig-Geist-Kirche wegen ihres zentralen<br />
Standorts auch Citykirche genannt wird. Malerisch auf<br />
einer Anhöhe bei Gerolzhofen gelegen, ist die kleine Kapelle<br />
Bischwind beliebtes Ziel für Wanderer und Wallfahrer, die der<br />
Mutter Gottes hier ihre Sorgen und Nöte vorbringen. Wegen<br />
ihrer gut erhaltenen Innenausstattung aus der Renaissance<br />
zählt die kleine Kirche in Weipoltshausen zu den schönsten<br />
evangelischen Dorfkirchen in weiter Umgebung. Und <strong>zum</strong><br />
Zisterzienserkloster in Heiligenthal gehört die älteste Kirche<br />
des Landkreises. Am Wernecker Schloss befindet sich eine barocke<br />
Kirche, die auch für Veranstaltungen genutzt wird. Die<br />
kuLturreich<br />
Außenfassade der spätklassizistischen Klosteranlage Maria<br />
Schnee in Lülsfeld erstrahlt nach ihrer Renovierung in beeindruckend<br />
neuem Glanz. An das Karmeliterkloster ist ein Bildungshaus<br />
angeschlossen. In Geldersheim wird alljährlich in<br />
der Pfarrkirche Sankt Nikolaus das Heilige Grab aus der Zeit<br />
um 1900 aufgebaut, das die Geschehnisse der Osterzeit mit lebensgroßen<br />
Figuren bildhaft darstellt. Das Kloster St. Ludwig<br />
bei Wipfeld, das seine charakteristische Fassade von den Benediktinern<br />
erhalten hat, beherbergt eine heilpädagogische Einrichtung<br />
für Mädchen und junge Frauen. Balthasar Neumann<br />
hat seine Spuren auch am Kloster Heidenfeld hinterlassen:<br />
Nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges lieferte er die<br />
Pläne für einen barocken Neubau des Konventsgebäudes. Heidenfeld<br />
ist ein charakteristisches Beispiel für die klassizistischstrenge<br />
Art der Architektur Neumanns um 1725.