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Providersteuerung durch Key-Performance-Indicators

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Für die Bewertung sind akzeptierte Ziel- und Schwellwerte eine Voraussetzung<br />

für die Akzeptanz des Kennzahlenset. Bei den Zielwerten handelt es sich<br />

um die erwartete Qualität (z. B. 85 % der auftretenden Fehler sollen in der<br />

internen Organisation – vor Abnahme <strong>durch</strong> den Kunden und vor Produktionssetzung<br />

– gefunden werden). Schwellwerte definieren die Grenze, ab wann<br />

spätestens eine Ursachenanalyse und ein entsprechendes Reporting <strong>durch</strong> den<br />

Provider erwartet wird.<br />

4.3 Datenqualität<br />

Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Einführung eines Kennzahlensystems<br />

ist die qualifizierte Datenbasis. Wesentliche Kriterien für die Daten sind:<br />

● Vollständigkeit: Die Datenbasis für die KPIs müssen vollständig für alle<br />

Fachgebiet vorhanden sein (Dokumentation der Daten für alle umgesetzten<br />

Quality-Gates, Change-Request und Fehler).<br />

● Einheitlichkeit: Die zugrunde liegenden Daten müssen über alle<br />

Fachgebiete hinweg einheitlich erhoben sein bzw. es müssen einheitliche<br />

Kriterien und Regeln für die Datenerhebung zugrunde gelegt sein (z. B.<br />

einheitliche Verwendung von Checklisten).<br />

● Datenhoheit: Die Datenbasis sollte dem Auftraggeber uneingeschränkt<br />

für eigene Auswertungen zur Verfügung stehen.<br />

5. Nutzen und Erkenntnisse <strong>durch</strong> die Steuerung mittels<br />

Kennzahlensystems<br />

5.1 Vorgehensmodell als Basis<br />

Die Erhebung von KPIs und deren Einsatz zur Provider-Steuerung und Optimierung<br />

der Software-Qualität, der Kosten und Termintreue bedingt eine Einhaltung<br />

des entwickelten Vorgehensmodells und damit eines standardisierten<br />

Software-Entwicklungsprozesses. Nur dann lassen sich erhobene Werte über<br />

mehrere Berichtszeiträume oder Releases hinweg vergleichen, analysieren und<br />

verbessern.<br />

Mit der Einführung des Vorgehensmodells bei der BG-Phoenics wurden diese<br />

Voraussetzungen geschaffen.<br />

Grundlage für die Gestaltung und Definition des Vorgehensmodells waren die<br />

bisherigen Vorgehensweisen der Fehlerbehebung, der CR-Bearbeitung und des

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