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Providersteuerung durch Key-Performance-Indicators

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22<br />

Der erste Entwurf des Kennzahlensystems wird mit den betroffenen Fachbereichen<br />

in Bezug auf Tauglichkeit (unterstützt die Kennzahl bei der Situationsbewertung<br />

und Steuerung wirkungsvoll?) und Anwendbarkeit (kann die Kennzahl<br />

mit vertretbaren Aufwand erhoben werden?) diskutiert. Hierbei erfolgt<br />

zusätzlich eine Schärfung der Abgrenzungen zwischen Kennzahlen sowie die<br />

Ermittlung von operativen und technischen der Voraussetzungen für der Erhebung.<br />

Die Gesprächspartner setzten sich entsprechend der folgenden Fragestellungen<br />

zusammen:<br />

● Wer erstellt die Datenbasis?<br />

● Wer erhebt die Kennzahlen?<br />

● Wer bewertet die Kennzahlen?<br />

● Wer ist Report-Empfänger?<br />

Der in der Projektgruppe abgestimmte initiale Entwurf des Kennzahlensets<br />

wird im Anschluss einem übergeordneten Gremium vorgestellt. Hierbei werden<br />

Vorschläge für Ziel- und Schwellwerte diskutiert. Am Ende des Definitionsprozesses<br />

steht die Freigabe des Kennzahlensystems.<br />

Bei der Erstellung einer KPI-Definition handelt es sich häufig um einen iterativen<br />

Prozess. Insbesondere, da Aspekte der Operationalisierung wie auch der<br />

Interpretation von KPIs von den Report-Empfängern unterschiedlich wahrgenommen<br />

werden können, ist die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses<br />

eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz eines Kennzahlensystems.<br />

Wichtig für den Erfolg einer wirksamen Provider-Steuerung mittels KPIs ist<br />

die Existenz eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) zu Beginn<br />

der Betriebsaufnahme. Insbesondere nach produktiver Aufnahme der Report-<br />

und Steuerungsprozesse entstehen Aspekte, aus denen sich neuer Kennzahlenbedarf<br />

ableitet.<br />

2.2 Kennzahlendefinition bei der BG-Phoenics<br />

Ein Release setzt sich aus einer definierten Anzahl von Systemänderungen,<br />

Change-Requests und behobene Fehlern zusammen (Abb. 2).<br />

Der Entwicklungsprozess eines Releases wurde mit Hilfe des Vorgehensmodells<br />

in fünf Fachgebiete bis zur Übergabe an einen Kunden unterteilt:<br />

● Anforderungsanalyse<br />

● Design<br />

● Implementierung<br />

● Test<br />

● Build- & Konfigurationsmanagement

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