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Protokoll 18. Sitzung Gemeindevertretung - Gemeinde Lech

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Verhandlungsschrift<br />

über die <strong>18.</strong> <strong>Sitzung</strong> der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong><br />

am 20. August 2012 im <strong>Sitzung</strong>ssaal des <strong>Gemeinde</strong>amtes <strong>Lech</strong><br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

<strong>Lech</strong>, am 20. August 2012<br />

Zahl 004-1/2012 - 680531 kgr<br />

Auskunft Mag. Elmar Prantauer<br />

elmar.prantauer@gemeinde.lech.at<br />

Anwesend: Bürgermeister Ludwig Muxel, Vizebürgermeister Stefan Schneider,<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Elmar Beiser, Brigitte Birk, Stefan Muxel, Mag. Thomas<br />

Eggler, Clemens Walch, Georg Strolz, Mag. Christoph Pfefferkorn, Stefan<br />

Jochum, Peter Scrivener, Gebhard Jochum, Michael Schwärzler,<br />

Wolfgang Huber, Bauamtsleiter Baumeister Bruno Schöch als<br />

Auskunftsperson<br />

Entschuldigt: <strong>Gemeinde</strong>rat Stefan Bischof, Peter Jochum<br />

Schriftführer: Mag. Elmar Prantauer<br />

Tagesordnung<br />

1) Genehmigung der Verhandlungsschrift über die 17. <strong>Sitzung</strong> am 03. Mai 2012<br />

2) Beratung und Beschlussfassung über den Nachtrag zur Vereinbarung „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong>/<strong>Gemeinde</strong><br />

Klösterle“<br />

3) Beratung und Beschlussfassung über die abweichende Ferienordnung an der VS und HS <strong>Lech</strong> im<br />

Schuljahr 2012/13<br />

4) Beratung und Beschlussfassung über eine Resolution des Österreichischen <strong>Gemeinde</strong>bundes betreffend<br />

Vorsteuerabzug für Schulen<br />

5) Bestellung des Obmannes des Raumplanungsausschusses und Nachbesetzung eines Mitgliedes<br />

6) Beratung und Beschlussfassung über einen Antrag von Klaudia und Hannes Strolz betreffend einer<br />

Umwidmung auf dem Grundstück Gst.Nr. 56/2 (flächengleicher Widmungstausch)<br />

7) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe Dachsanierung <strong>Gemeinde</strong>haus Zürs<br />

8) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe Baumeister mit Leitungstechnik Ringleitung Anger<br />

9) Statusbericht Generalsanierung Kindergarten<br />

10) Allfälliges<br />

Vor Eingang in die Tagesordnung wird gemäß § 41 Abs. 3 des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes einstimmig beschlossen,<br />

als Tagesordnungspunkt 10) Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines<br />

Projektsicherungsvertrages mit Googie und Georg Gundolf, als Tagesordnungspunkt 11) Beratung und<br />

Beschlussfassung über einen Antrag von Googie und Georg Gundolf auf Änderung der Flächenwidmung<br />

einer Teilfläche im Bereich der Grundstücke Gst.Nrn. 335/11, 335/1 und 335/2 und als<br />

Tagesordnungspunkt 12) Beratung und Beschlussfassung über eine Umwidmung einer Teilfläche des


Grundstücks Gst.Nr. 122/2 von Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-Sondergebiet „unterirdische<br />

Bebauung „Sportservicecenter und Tiefgarage“ vor dem Punkt Allfälliges zu behandeln.<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel stellt fest, dass sämtliche <strong>Gemeinde</strong>vertreter zur heutigen <strong>Sitzung</strong><br />

ordnungsgemäß geladen wurden und die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Beratungen und Beschlüsse<br />

1) Genehmigung der Verhandlungsschrift über die 17. <strong>Sitzung</strong> am 03. Mai 2012<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel stellt fest, dass bisher weder mündlich noch schriftlich Einwendungen gegen<br />

die Verhandlungsschrift über die 17. <strong>Sitzung</strong> der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> vom 03.05.2012 eingebracht wurden<br />

und daher diese Verhandlungsschrift gemäß § 47 Abs. 5 des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes als genehmigt gilt.<br />

2) Beratung und Beschlussfassung über den Nachtrag zur Vereinbarung „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong>/<strong>Gemeinde</strong><br />

Klösterle“<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> in der <strong>Sitzung</strong> vom 14.09.2010 eine<br />

Vereinbarung mit der <strong>Gemeinde</strong> Klösterle betreffend Wald-Weideflächen und Servitutsfreistellung<br />

beschlossen hat. In der abgeschlossenen Vereinbarung ist eine Frist per 30.06.2012 vorgesehen. Da das<br />

Golfprojekt durch einen Einspruch im UVP-Verfahren verzögert wird, wurde von den Golfbetreibern ein<br />

Nachtrag hinsichtlich der Verlängerung der Frist auf 30.06.2013 vorgelegt.<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> den Nachtrag zur Vereinbarung,<br />

abgeschlossen zwischen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> und der <strong>Gemeinde</strong> Klösterle zur Kenntnis.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, den vorgebrachten Nachtrag zur Vereinbarung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> mit der <strong>Gemeinde</strong> Klösterle, womit die Frist auf 30.06.2013 verlängert wird, zu genehmigen<br />

(befangen Clemens Walch).<br />

3) Beratung und Beschlussfassung über die abweichende Ferienordnung an der VS und HS <strong>Lech</strong> im<br />

Schuljahr 2012/13<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass im Schulforum der VS und HS <strong>Lech</strong> am 14.06.2012 folgender<br />

Vorschlag für eine abweichende Ferienordnung im Schuljahr 2012/2013 beschlossen wurde:<br />

Schulbeginn: 3. Sept. 2012 (1Woche früher)<br />

Herbstferien: 26. Oktober bis 4. November<br />

Verwendet werden: 1 autonomer Tag + Osterdienstag, Pfingstdienstag<br />

Weihnachtsferien: 22. Dez. bis 6. Jänner<br />

Semesterferien: keine<br />

Faschingsmontag: 11. Feb.<br />

Faschingsdienstag: 12. Feb.<br />

Aschermittwoch: 13. Feb.<br />

Verwendet werden: 2 autonome Tage und 1 Tag der Semesterferien<br />

Osterferien: 23. März bis 1. April<br />

2 autonome Tage: 29./30. April<br />

Maiferien: 17. Mai bis 2. Juni<br />

Benötigte Tage: 9<br />

Verwendet werden: 5 Tage der ersten Schulwoche (1 Woche früher Unterricht)<br />

4 Tage der Semesterferien (keine Semesterferien)<br />

Schulschluss: 5. Juli 2013<br />

2


Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, die vorgelegte abweichende Ferienordnung für das<br />

Schuljahr 2012/2013 der VS und HS <strong>Lech</strong> zu genehmigen und einen Antrag auf Erlassung der<br />

entsprechenden Verordnung bei der Landesregierung zu stellen.<br />

4) Beratung und Beschlussfassung über eine Resolution des Österreichischen <strong>Gemeinde</strong>bundes<br />

betreffend Vorsteuerabzug für Schulen<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> die Resolution „Vorsteuerabzug für Schulen<br />

– Investitionen in Bildung dürfen nicht verteuert werden“ vollinhaltlich zur Kenntnis.<br />

Mit Berufung auf das Regierungsprogramm fordert die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong><br />

einstimmig, die Beibehaltung des Vorsteuerabzugs für Schulen. Auch Investitionen in damit verbundenen<br />

Bildungseinrichtungen sollten darin einbegriffen sein, um die Errichtung, Ausbau und Sanierung von<br />

wichtigen Bildungseinrichtungen nicht zu gefährden. Dies könnte durch eine zusätzliche Aufnahme einer<br />

Ausnahmeregelung im Umsatzsteuergesetz (analog wie GSBG, Beihilfenbezieher) erfolgen. Die Städte und<br />

<strong>Gemeinde</strong>n sind im Interesse der gesamtstaatlichen Konsolidierung weiterhin zu offenen Gesprächen mit<br />

den Partnern in Bund und Ländern bereit.<br />

5) Bestellung des Obmannes des Raumplanungsausschusses und Nachbesetzung eines Mitgliedes<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass in der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong>sklausur in Viktorsberg von<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Stefan Bischof erklärt wurde, dass er sich entschieden hat, den Sitz und die Funktion im<br />

Raumplanungsausschuss zurückzulegen. Es wurde vereinbart, dass sich der Raumplanungsausschuss<br />

Gedanken über die Nachbesetzung machen soll. Der Raumplanungsausschuss hat sich in der <strong>Sitzung</strong> vom<br />

31.07.2012 mit dieser Angelegenheit befasst und vorgeschlagen, der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> zu empfehlen,<br />

Gebhard Jochum als neuen Raumplanungsausschussobmann zu bestellen. Weiters wurde vorgeschlagen,<br />

Martin Prodinger als neues Mitglied im Raumplanungsausschuss zu bestellen. Gebhard Jochum hat<br />

erklärt, dass er sich bereit erklärt, die Funktion des Raumplanungsausschussobmannes zu übernehmen,<br />

jedoch seinen Sitz im Tourismusbeirat zurücklegen wird.<br />

Über eine Frage von <strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Elmar Beiser erklärt Bürgermeister Ludwig Muxel, dass er sich mit<br />

Martin Prodinger in Verbindung gesetzt hat und dieser erklärt habe, dass er bereit wäre den freiwerdenden<br />

Sitz im Raumplanungsausschuss zu übernehmen.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, Gebhard Jochum als neuen<br />

Raumplanungsausschussobmann zu bestellen. Als neues Mitglied im Raumplanungsausschuss wird<br />

Martin Prodinger einstimmig bestellt.<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel erklärt, dass über den frei werdenden Sitz im Tourismusbeirat gesondert zu<br />

entscheiden sein wird.<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel spricht dem langjährigen Mitglied und Obmann des<br />

Raumplanungsausschusses <strong>Gemeinde</strong>rat Stefan Bischof einen Dank für die hervorragende Vorsitzführung<br />

und geleistete Arbeit im Raumplanungsausschuss aus.<br />

6) Beratung und Beschlussfassung über einen Antrag von Klaudia und Hannes Strolz betreffend einer<br />

Umwidmung auf dem Grundstück Gst.Nr. 56/2 (flächengleicher Widmungstausch)<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass von Klaudia und Hannes Strolz ein Antrag auf geringfügige<br />

Flächenwidmungsänderung beim bestehenden Bauland auf dem Grundstück Gst.Nr. 56/2 GB <strong>Lech</strong> gestellt<br />

wurde. In dieser Angelegenheit wurde vom Raumplanungsausschussobmann und Bauausschussobmann<br />

ein Lokalaugenschein vorgenommen. Dabei wurde festgelegt, dass Hannes und Klaudia Strolz das geplante<br />

Privatwohnhaus auf dem bestehenden Bauland errichten sollen und allenfalls zur Optimierung der<br />

Situierung des Gebäudes eine Flächenarrondierung in Form eines flächengleichen Widmungstausches<br />

vorstellbar ist.<br />

Es wurde ein Privatwohnhaus geplant, wobei ein geringfügiger flächengleicher Widmungstausch zur<br />

Optimierung der Situierung des geplanten Gebäudes erforderlich wird. Klaudia und Hannes Strolz haben<br />

einen Antrag um entsprechende Änderung des Flächenwidmungsplanes gestellt. Der<br />

Raumplanungsausschuss der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> hat in der <strong>Sitzung</strong> vom 31.07.2012 zur beantragten<br />

Umwidmung einer Teilfläche im Ausmaß von ca. 25 m2 von derzeit Freifläche-Landwirtschaftsgebiet in<br />

Baufläche-Wohngebiet und zur Rückwidmung einer flächengleichen Teilfläche von derzeit Baufläche-<br />

3


Wohngebiet in Freifläche-Landwirtschaftsgebiet auf dem Grundstück Gst.Nr. 56/2 GB <strong>Lech</strong> eine<br />

befürwortende Stellungnahme abgegeben, da es sich lediglich um eine geringfügige Korrektur der<br />

Widmungsgrenze zur Optimierung der Situierung eines geplanten Gebäudes handelt.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, eine Teilfläche des Grundstücks Gst.Nr. 56/2 GB <strong>Lech</strong> von<br />

derzeit Baufläche-Wohngebiet in Freifläche-Landwirtschaftsgebiet zu widmen und eine Teilfläche im<br />

selben Ausmaß von derzeit Freifläche-Landwirtschaftsgebiet in Baufläche-Wohngebiet umzuwidmen.<br />

7) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe Dachsanierung <strong>Gemeinde</strong>haus Zürs<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass vom Bauamt eine Ausschreibung für die Dachsanierung mit<br />

Wärmedämmung für das <strong>Gemeinde</strong>haus Zürs gemacht wurde. Es wurden sechs Firmen zur Erstellung<br />

eines Angebotes eingeladen. Die Arbeiten umfassen den Abtrag der bestehenden Blechbahnen sowie den<br />

anschließenden Aufbau der neuen Dachkonstruktion mit Aufsparrendämmung in der Stärke von 18 cm.<br />

Die Dacheindeckung wird als sogenanntes Alpindach ausgeführt, d.h. mittels zweilagigen Bitumenbahnen.<br />

Die Arbeiten wurden gemäß Bundesvergabegesetz im Direktverfahren ausgeschrieben. Die Angebote<br />

wurden rechnerisch und sachlich überprüft, sodass sich folgende Reihung der Bieter ergibt:<br />

1. Pfefferle u. Gastl, Arzl Euro netto 146.018,58 brutto 175.222,30<br />

2. Burtscher GmbH, Ludesch Euro netto 150.173,72 brutto 180.208,46<br />

3. Fritz Spenglerei GmbH, Bludenz Euro netto 172.237,73 brutto 206.685,28<br />

4. Althaler Jürgen, Landeck Euro netto 186.498,85 brutto 223.798,62<br />

5. Walser Gerhard, Landeck Euro netto 193.907,20 brutto 232.688,64<br />

6. Dachdeckerei Rusch, Alberschwende keine Kapazitäten frei<br />

Dazu wird erklärt, dass es sich hier um die Dachsanierung vom <strong>Gemeinde</strong>haus und vom Feuerwehrhaus<br />

Zürs handelt.<br />

Mag. Thomas Eggler erklärt, dass 25 % von den Sanierungskosten von der Wassergenossenschaft Zürs<br />

übernommen werden.<br />

Über eine Frage wird erklärt, dass die Arbeiten nach der Wintersaison gemacht werden. Es soll jedoch noch<br />

heuer mit der ausführenden Firma ein Termin ausgemacht werden, sodass eine provisorische Abdichtung<br />

erfolgen kann, damit das Dach über den Winter dicht ist.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, die Arbeiten für die Dachsanierung beim <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

und Feuerwehrhaus Zürs an den Bestbieter die Fa. Pfefferle und Gastl, Arzl i. P., zum Preis von brutto Euro<br />

175.222,30 zu vergeben.<br />

8) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe Baumeister mit Leitungstechnik Ringleitung<br />

Anger<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass im Bereich Anger eine Ringleitung für die bessere<br />

Druckverteilung errichtet wird und im Bereich Huberhus-Hagen die Wasserleitung saniert werden muss.<br />

Für dieses Projekt wurden Baumeisterarbeiten inklusive Installationsarbeiten gemäß Bundesvergabegesetz<br />

ausgeschrieben. Nach erfolgter Prüfung ergibt sich folgende Reihung der Bieter:<br />

1. Entner Bau, Rankweil netto Euro 326.230,00<br />

2. Jäger Bau GmbH, Schruns netto Euro 398.842,67<br />

3. HTB-Imst Baugesellschaft netto Euro 414.305,39<br />

4. Nägele Tiefbau GmbH netto Euro 414.769,85<br />

5. Hilti & Jehle BaugmbH, Feldkirch netto Euro 4<strong>18.</strong>254,06<br />

6. Wilhelm & Mayer, Götzis netto Euro 427.231,28<br />

7. Tomaselli Gabriel Bau, Nenzing netto Euro 445.609,63<br />

Die Förderungen für dieses Projekt wurden beantragt, wobei mit einer Förderung von mindestens 28 % der<br />

Investitionssumme gerechnet werden kann.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, die Baumeisterarbeiten und Installationsarbeiten für die<br />

Errichtung der Ringleitung Anger und die Sanierung der Wasserleitung im Bereich Huberhus-Hagen an<br />

den Bestbieter Fa. Entner Bau, Rankweil zum Preis von netto Euro 326.230,00 zu vergeben.<br />

4


Es wird angeregt, mit der Umsetzung dieses Projektes nach Ende des Aushubverbotes im Herbst zu<br />

beginnen.<br />

9) Statusbericht Generalsanierung Kindergarten<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel ersucht Bauamtsleiter Bruno Schöch einen Bericht über das Projekt<br />

Generalsanierung Kindergarten <strong>Lech</strong> abzugeben.<br />

Bauamtsleiter Bruno Schöch erläutert das geplante Projekt und gibt insbesondere Informationen über den<br />

Stand der Planung, die Gebäudenutzung, Gespräche mit dem Denkmalschutz, die Grundrisse, Schnitte,<br />

technische Einrichtungen, die Terminplanung, die Baukosten und die Förderungen ab. Für die Umsetzung<br />

der Sanierung ist die Vergabe an einen Generalunternehmer geplant. Damit wird die örtliche Bauaufsicht<br />

abgedeckt und das Bauamt deckt mit den bereits beauftragten Fachplanern die Oberaufsicht ab. Die<br />

Gesamtbaukosten für das Projekt belaufen sich auf ca. Euro netto 2,550.000,--. Bauamtsleiter Bruno Schöch<br />

gibt einen Überblick über die Förderungen für das geplante Projekt ab.<br />

Über eine Frage von Georg Strolz erklärt Bauamtsleiter Bruno Schöch, dass das Projekt mit der<br />

Kindergarteninspektorin und mit den involvierten Sachverständigen abgesprochen ist.<br />

Es wird eine Diskussion betreffend Skikindergarten geführt. Bürgermeister Ludwig Muxel hält fest, dass<br />

Vorschläge erarbeitet werden sollen, damit die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> darüber beraten kann.<br />

In diesem Zusammenhang wird auch festgehalten, dass das Projekt Aufgang Gestaltung Kirchplatz weiter<br />

verfolgt werden soll.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> nimmt den Bericht über den Status Projekt Generalsanierung Kindergarten zur<br />

Kenntnis.<br />

10) Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss eines Projektsicherungsvertrages mit Googie<br />

und Georg Gundolf<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass Googie und Georg Gundolf nach Vorliegen eines mit allen<br />

Ausschüssen abgesprochenen Projektes zur Errichtung eines Privatwohnhauses mit Tiefgarage für die dafür<br />

erforderliche Änderung des Flächenwidmungsplanes von Bauerwartungsfläche in Baufläche-Wohngebiet<br />

einen Projektsicherungsvertrag im Sinne des § 38 a Raumplanungsgesetz abgeschlossen haben.<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> den Projektsicherungsvertrag im Sinne des<br />

§ 38 a Raumplanungsgesetz sowie die Vereinbarung über die Einräumung eines Vorkaufsrechtes<br />

vollinhaltlich zur Kenntnis. Weiters verliest Bürgermeister Ludwig Muxel die Projektbeschreibung, welche<br />

einen integrierenden Bestandteil des Projektsicherungsvertrages bildet.<br />

Im Zuge der Diskussion wird angeregt, dass noch einmal überprüft werden sollte, ob für bestimmte<br />

Kleinprojekte ein Schwellenwert für die Bankgarantie angesetzt werden kann.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, den Projektsicherungsvertrag im Sinne des § 38 a<br />

Raumplanungsgesetz und die Vereinbarung über das Vorkaufsrecht, abgeschlossen zwischen der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Lech</strong> und Googie und Georg Gundolf, welche von Bürgermeister Ludwig Muxel vollinhaltlich der<br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> zur Kenntnis gebracht wurden, zu genehmigen (befangen Vizebürgermeister Stefan<br />

Schneider).<br />

11) Beratung und Beschlussfassung über einen Antrag von Googie und Georg Gundolf auf Änderung<br />

der Flächenwidmung einer Teilfläche im Bereich der Grundstücke Gst.Nrn. 335/11, 335/1 und 335/2<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass von Googie und Georg Gundolf eine Änderung der<br />

Flächenwidmung einer Teilfläche im Bereich der Grundstücke Gst.Nrn. 335/11, 335/1 und 335/2 von<br />

derzeit Bauerwartungsland in Baufläche-Wohngebiet zur Errichtung eines geplanten Privatwohnhauses<br />

gestellt wurde. Anhand eines Planes wird die beantragte Änderung der Flächenwidmung im Bereich der<br />

Grundstücke Gst.Nrn. 335/11, 335/1 und 335/2 erläutert.<br />

Der Raumplanungsausschuss und der Bauausschuss haben sich mit dem geplanten Projekt befasst und eine<br />

Umwidmung von Bauerwartungsland in Baufläche-Wohngebiet befürwortet. Durch Abschluss eines<br />

Projektsicherungsvertrages werden die im Entwicklungsleitbild der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> erarbeiteten<br />

Raumplanungsziele abgesichert.<br />

5


Die von der Widmung betroffenen Grundeigentümer sowie öffentlichen Dienststellen wurden über die<br />

beabsichtigte Planänderung in Kenntnis gesetzt und es wurde ihnen die Möglichkeit zur Stellungnahme<br />

eingeräumt, wobei keine Stellungnahmen oder Äußerungen eingebracht wurden.<br />

Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, einen Teilbereich der Grundstücke Gst.Nrn. 335/11, 335/1<br />

und 335/2 von derzeit Bauerwartungsland in Baufläche-Wohngebiet umzuwidmen (befangen<br />

Vizebürgermeister Stefan Schneider).<br />

12) Beratung und Beschlussfassung über eine Umwidmung einer Teilfläche des Grundstücks Gst.Nr.<br />

122/2 von Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-Sondergebiet „unterirdische Bebauung<br />

„Sportservicecenter und Tiefgarage“<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass mit Beschluss der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> vom 19.09.2011 der<br />

mit der Familie Schneider erarbeitete Entschädigungsvertrag betreffend Schlegelkopfareal genehmigt<br />

wurde. Dieser von der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> genehmigte Entschädigungsvertrag wurde nun vor ca. 14<br />

Tagen von den Familienmitgliedern der Familie Schneider unterzeichnet. In diesem Vertrag ist unter<br />

anderem festgehalten, dass es den Vertragspartnern Schneider unbenommen bleibt, eine Teilfläche des<br />

Grundstücks Gst.Nr. 122/2 im Ausmaß von ca. 3.300 m2 unterirdisch zu verbauen. Das unterirdische<br />

Bauwerk darf keinerlei Nachteile und Beeinträchtigungen für die Skiabfahrt zur Folge haben und ist<br />

statisch so zu dimensionieren, dass es durch Pistenfahrzeuge überfahrbar ist. Weiters wurde festgelegt, dass<br />

die unterirdische Bebauung der Vertragsliegenschaft durch eine entsprechende Widmung und die<br />

Erschließung, sollte sie nicht auf dem bestehenden gewidmeten Bauland erfolgen, im Rahmen eines zu<br />

erlassenden Bebauungsplanes festgelegt wird. Eine Erschließung des unterirdischen Gebäudes durch das<br />

bestehende Skischulgebäude ist unzulässig und wird im Vertrag einvernehmlich ausgeschlossen. Auf<br />

Grund eines vorgelegten Planvorschlages ist eine unterirdische Bebauung eines Sportservicecenters und<br />

einer Tiefgarage vorgesehen. Dazu ist eine Umwidmung einer Teilfläche des Grundstücks Gst.Nr. 122/2<br />

von derzeit Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-Sondergebiet „unterirdische Bebauung<br />

Sportservicecenter und Tiefgarage“ erforderlich.<br />

Nach kurzer Diskussion beschließt die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> einstimmig, den Entwurf über eine Änderung<br />

des Flächenwidmungsplanes der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> über die Umwidmung einer Teilfläche des Grundstücks<br />

Gst.Nr. 122/2 von derzeit Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-Sondergebiet „unterirdische Bebauung<br />

Sportservicecenter und Tiefgarage“. Der beschlossene Entwurf der Änderung des Flächenwidmungsplanes<br />

wird während einem Monat innerhalb der Amtsstunden im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Lech</strong> zur allgemeinen Einsicht<br />

aufgelegt. Während der Auflagefrist kann jeder <strong>Gemeinde</strong>bürger oder Eigentümer von Grundstücken, auf<br />

die sich der Flächenwidmungsplan bezieht, zum Entwurf schriftlich oder mündlich Änderungsvorschläge<br />

erstatten.<br />

13) Allfälliges<br />

a) Mag. Christoph Pfefferkorn bringt vor, dass der Zustand des Kirchplatzes sehr schlecht ist.<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel bringt dazu vor, dass es ein Projekt zur Kirchplatzgestaltung gibt.<br />

b) Über eine Frage von Brigitte Birk betreffend Behindertenparkplatz beim Schwimmbad erklärt<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel, dass festgelegt wurde, dass ein Behinderter zum Schwimmbad hinunter<br />

fahren kann und das Auto dann auf den Parkplatz gestellt wird.<br />

c) Michael Schwärzler spricht ein Lob an die Initiatoren und Unterstützer der Mountainbike-<br />

Downhillstrecke aus. Dies ist eine gute Sache für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong>. Weiters erklärt er, dass der<br />

sport.park.lech für Veranstaltungen konzipiert wurde und man daher auch entsprechende<br />

Veranstaltungen, Konferenzen und Seminare in <strong>Lech</strong> im sport.park.lech abhalten sollte.<br />

Mag. Thomas Eggler erklärt dazu, dass es für ihn unbegreiflich ist, dass seitens der LZTG erklärt wird,<br />

dass für Seminare mit 200 bis 300 Leuten keine Räumlichkeiten vorhanden sind, obwohl beim Bau des<br />

sport.park.lech festgelegt worden sei, dass dort solche Räumlichkeiten entstehen und die LZTG für die<br />

Vermarktung zuständig ist.<br />

d) Über eine Frage von Mag. Thomas Eggler betreffend Versetzung der Ortstafel Zürs erklärt<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel, dass dies im Verkehrsausschuss befürwortet wurde und bei der<br />

zuständigen Behörde Bezirkshauptmannschaft Bludenz eine befürwortende Stellungnahme abgegeben<br />

wurde.<br />

e) Clemens Walch regt an, dass die Außenanlagen vom sport.park.lech attraktiver gestaltet werden sollen.<br />

f) Über eine Frage von Clemens Walch erklärt Bürgermeister Ludwig Muxel, dass es hinsichtlich Weg<br />

Hexenboden/Seekopf eine Besprechung mit den Zürser <strong>Gemeinde</strong>vertretern und der Ski Zürs AG<br />

6


gegeben hat, wobei sich die Haltung der Ski Zürs AG in dieser Frage geändert hat und eine Lösung<br />

erarbeitet wird.<br />

g) Peter Scrivener spricht an, dass es für ihn unverständlich ist, dass bei der Veranstaltung Trans Vorarlberg<br />

Triathlon am Wochenende die Preisverteilung in der Postgarage und nicht im sport.park.lech<br />

durchgeführt werden soll. Clemens Walch betont, dass der sport.park.lech eine tolle Einrichtung ist<br />

und viel Geld investiert wurde und diese Einrichtung besser präsentiert und vermarktet werden soll.<br />

h) Über eine Frage von Brigitte Birk erklärt Bürgermeister Ludwig Muxel, dass die Veranstaltung<br />

Philosophicum <strong>Lech</strong> in der bisherigen Qualität weiter gemacht werden soll und die Räumlichkeit<br />

Kirche dafür ideal ist.<br />

i) Stefan Muxel bringt vor, dass sich hinsichtlich Orts- und Landschaftsbild Zürs im Sommer nichts zum<br />

Positiven verändert hat. Er weist darauf hin, dass die Förderbänder nach wie vor stehen und sich<br />

Großbaustellen mit Bagger etc. im Einfahrtsbereich der Gäste befinden. Das Aushubverbot sollte auch<br />

für Zürs eingeführt werden. Hinsichtlich der Förderbänder wird erklärt, dass es ein gutes Gespräch mit<br />

der Ski Zürs AG gegeben hat, wobei eine Lösung in dieser Angelegenheit in Ausarbeitung ist.<br />

j) Über eine Frage von <strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Elmar Beiser betreffend Wegeausschuss erklärt Bürgermeister<br />

Ludwig Muxel, dass es ein kleines Gremium bestehend aus Georg Strolz, Peter Scrivener und<br />

Bürgermeister Ludwig Muxel gibt, die die Agenden des Wegeausschusses übernommen haben. Dies<br />

funktioniere sehr gut und es gibt Lob von Einheimischen und Gästen über das hervorragende<br />

Wanderwegenetz der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong>.<br />

k) Clemens Walch bringt vor, dass der Wanderweg im Bereich Schüttboden Berg/Monzabon Alpe sich in<br />

einem äußerst desolaten Zustand befindet und es wichtig wäre diesen Weg herzurichten.<br />

l) Stefan Muxel bringt vor, dass es wichtig wäre, dass die Winterwanderwege begrünt werden.<br />

Gemäß § 47 Abs. 5 <strong>Gemeinde</strong>gesetz steht es den <strong>Gemeinde</strong>vertretern frei, wegen Unrichtigkeit oder<br />

Unvollständigkeit der Verhandlungsschrift mündlich oder schriftlich, spätestens in der nächsten <strong>Sitzung</strong><br />

Einwendungen zu erheben, worüber in dieser <strong>Sitzung</strong> zu beschließen wäre. Werden keine Einwendungen<br />

erhoben, gilt die Verhandlungsschrift als genehmigt.<br />

Ende der <strong>Sitzung</strong>: 11.25 Uhr<br />

Der Schriftführer Der Bürgermeister<br />

Mag. Elmar Prantauer Ludwig Muxel<br />

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