Protokoll 18. Sitzung Gemeindevertretung - Gemeinde Lech
Protokoll 18. Sitzung Gemeindevertretung - Gemeinde Lech
Protokoll 18. Sitzung Gemeindevertretung - Gemeinde Lech
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die von der Widmung betroffenen Grundeigentümer sowie öffentlichen Dienststellen wurden über die<br />
beabsichtigte Planänderung in Kenntnis gesetzt und es wurde ihnen die Möglichkeit zur Stellungnahme<br />
eingeräumt, wobei keine Stellungnahmen oder Äußerungen eingebracht wurden.<br />
Die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> beschließt einstimmig, einen Teilbereich der Grundstücke Gst.Nrn. 335/11, 335/1<br />
und 335/2 von derzeit Bauerwartungsland in Baufläche-Wohngebiet umzuwidmen (befangen<br />
Vizebürgermeister Stefan Schneider).<br />
12) Beratung und Beschlussfassung über eine Umwidmung einer Teilfläche des Grundstücks Gst.Nr.<br />
122/2 von Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-Sondergebiet „unterirdische Bebauung<br />
„Sportservicecenter und Tiefgarage“<br />
Bürgermeister Ludwig Muxel bringt vor, dass mit Beschluss der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> vom 19.09.2011 der<br />
mit der Familie Schneider erarbeitete Entschädigungsvertrag betreffend Schlegelkopfareal genehmigt<br />
wurde. Dieser von der <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> genehmigte Entschädigungsvertrag wurde nun vor ca. 14<br />
Tagen von den Familienmitgliedern der Familie Schneider unterzeichnet. In diesem Vertrag ist unter<br />
anderem festgehalten, dass es den Vertragspartnern Schneider unbenommen bleibt, eine Teilfläche des<br />
Grundstücks Gst.Nr. 122/2 im Ausmaß von ca. 3.300 m2 unterirdisch zu verbauen. Das unterirdische<br />
Bauwerk darf keinerlei Nachteile und Beeinträchtigungen für die Skiabfahrt zur Folge haben und ist<br />
statisch so zu dimensionieren, dass es durch Pistenfahrzeuge überfahrbar ist. Weiters wurde festgelegt, dass<br />
die unterirdische Bebauung der Vertragsliegenschaft durch eine entsprechende Widmung und die<br />
Erschließung, sollte sie nicht auf dem bestehenden gewidmeten Bauland erfolgen, im Rahmen eines zu<br />
erlassenden Bebauungsplanes festgelegt wird. Eine Erschließung des unterirdischen Gebäudes durch das<br />
bestehende Skischulgebäude ist unzulässig und wird im Vertrag einvernehmlich ausgeschlossen. Auf<br />
Grund eines vorgelegten Planvorschlages ist eine unterirdische Bebauung eines Sportservicecenters und<br />
einer Tiefgarage vorgesehen. Dazu ist eine Umwidmung einer Teilfläche des Grundstücks Gst.Nr. 122/2<br />
von derzeit Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-Sondergebiet „unterirdische Bebauung<br />
Sportservicecenter und Tiefgarage“ erforderlich.<br />
Nach kurzer Diskussion beschließt die <strong><strong>Gemeinde</strong>vertretung</strong> einstimmig, den Entwurf über eine Änderung<br />
des Flächenwidmungsplanes der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong> über die Umwidmung einer Teilfläche des Grundstücks<br />
Gst.Nr. 122/2 von derzeit Freifläche-Freihaltegebiet in Freifläche-Sondergebiet „unterirdische Bebauung<br />
Sportservicecenter und Tiefgarage“. Der beschlossene Entwurf der Änderung des Flächenwidmungsplanes<br />
wird während einem Monat innerhalb der Amtsstunden im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Lech</strong> zur allgemeinen Einsicht<br />
aufgelegt. Während der Auflagefrist kann jeder <strong>Gemeinde</strong>bürger oder Eigentümer von Grundstücken, auf<br />
die sich der Flächenwidmungsplan bezieht, zum Entwurf schriftlich oder mündlich Änderungsvorschläge<br />
erstatten.<br />
13) Allfälliges<br />
a) Mag. Christoph Pfefferkorn bringt vor, dass der Zustand des Kirchplatzes sehr schlecht ist.<br />
Bürgermeister Ludwig Muxel bringt dazu vor, dass es ein Projekt zur Kirchplatzgestaltung gibt.<br />
b) Über eine Frage von Brigitte Birk betreffend Behindertenparkplatz beim Schwimmbad erklärt<br />
Bürgermeister Ludwig Muxel, dass festgelegt wurde, dass ein Behinderter zum Schwimmbad hinunter<br />
fahren kann und das Auto dann auf den Parkplatz gestellt wird.<br />
c) Michael Schwärzler spricht ein Lob an die Initiatoren und Unterstützer der Mountainbike-<br />
Downhillstrecke aus. Dies ist eine gute Sache für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Lech</strong>. Weiters erklärt er, dass der<br />
sport.park.lech für Veranstaltungen konzipiert wurde und man daher auch entsprechende<br />
Veranstaltungen, Konferenzen und Seminare in <strong>Lech</strong> im sport.park.lech abhalten sollte.<br />
Mag. Thomas Eggler erklärt dazu, dass es für ihn unbegreiflich ist, dass seitens der LZTG erklärt wird,<br />
dass für Seminare mit 200 bis 300 Leuten keine Räumlichkeiten vorhanden sind, obwohl beim Bau des<br />
sport.park.lech festgelegt worden sei, dass dort solche Räumlichkeiten entstehen und die LZTG für die<br />
Vermarktung zuständig ist.<br />
d) Über eine Frage von Mag. Thomas Eggler betreffend Versetzung der Ortstafel Zürs erklärt<br />
Bürgermeister Ludwig Muxel, dass dies im Verkehrsausschuss befürwortet wurde und bei der<br />
zuständigen Behörde Bezirkshauptmannschaft Bludenz eine befürwortende Stellungnahme abgegeben<br />
wurde.<br />
e) Clemens Walch regt an, dass die Außenanlagen vom sport.park.lech attraktiver gestaltet werden sollen.<br />
f) Über eine Frage von Clemens Walch erklärt Bürgermeister Ludwig Muxel, dass es hinsichtlich Weg<br />
Hexenboden/Seekopf eine Besprechung mit den Zürser <strong>Gemeinde</strong>vertretern und der Ski Zürs AG<br />
6