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ZEITSCHRIFT - Ditib

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DITIB spendet für Erbebenopfer in Haiti<br />

Die Türkisch Islamische Union hat sich<br />

an der Spendenaktion „Nordrhein- Westfalen<br />

hilft Haiti“ beteiligt, mit der den<br />

Opfern des Erdbebens vom 12. Januar<br />

geholfen werden soll. Schirmherr der<br />

Spendenaktion ist Ministerpräsident Jürgen<br />

Rüttgers.<br />

Der Vorsitzende der Türkisch Islamischen<br />

Union, Sadi Arslan, übergab in der<br />

Düsseldorfer Staatskanzlei dem Minister<br />

für Generationen, Familie, Frauen und Integration,<br />

Armin Laschet, einen Check in<br />

Höhe von 104.500, 76 Euro und damit den<br />

Spendenbetrag, den die Ortsgemeinden<br />

der DITIB deutschlandweit für die Opfer<br />

des Erdbebens von Haiti zusammen gebracht<br />

haben.<br />

In einer Botschaft teilte Ministerpräsident<br />

Rüttgers mit: „Vor allem aber zeigt<br />

DITIB, zeigen die Muslime in Nordrhein-<br />

Westfalen, dass sie sich nicht allein religiös<br />

einbringen, sondern auch im besten<br />

Sinne gesellschaftspolitisch aktiv sind.<br />

Ihre Spende für Haitit ist ein gutes Zeichen<br />

für das, was unsere Heimat Nordrhein-Westfalen<br />

seit jeher stark macht:<br />

Zusammenhalt, füreinander da zu sein,<br />

nicht das Gegeneinander, sondern das<br />

Miteinander zu fördern und stets den<br />

Menschen im Blick zu haben. In diesem<br />

Sinne danke ich Ihnen.“<br />

Armin Laschet sagte in seiner Rede, dass<br />

man aus einem freudigen Ereignis zusammen<br />

gekommen sei. Des Weiteren sagte<br />

er: „Zum ersten Mal sind in NRW 10 verschiedene<br />

Organisationen für den selben<br />

Zweck zusammen gekommen. Auch die<br />

türkisch-muslimischen Organisationen<br />

haben sich an der Spendenkampaggne<br />

beteiligt und allein DITIB hat über 100.000<br />

Euro gespendet. Im Rahmen dieser Solidaritätskampagne,<br />

die von der Stiftung<br />

Umwelt und Entwicklung koordiniert<br />

wird, helfen die Muslime nicht nur Muslimen,<br />

sondern auch den Angehörigen<br />

anderer Religionen. Ich danke allen teilnehmenden<br />

Organisationen und allen<br />

Menschen, die sich an der Spendenaktion<br />

beteiligt haben.<br />

Sadi Arslan sagte in seiner Rede, in der<br />

er einleitend darauf hinwies, dass man bei<br />

Naturkatastrophen und ihnen folgenden<br />

menschlichen Tragödien den Menschen<br />

helfend beistehen muss, ohne nach ihrer<br />

Herkunft zu unterscheiden: „Wir haben<br />

uns heute zu einem wohltätigen Zweck<br />

zusammen gefunden und ich danke an<br />

dieser Stelle für diese Gelegenheit. Die<br />

unterschiedlichsten Naturkatastrophen<br />

können die Menschen treffen. Manchmal<br />

ist es ein Erdbeben, ein anderes Mal<br />

eine Überflutung. Uns Türken sind solche<br />

Naturkatastrophen nicht fremd. Auch<br />

die Türkei hat in jüngster Zeit mehrere<br />

schwere Erdbeben erlebt. So z.B. das von<br />

Adpazarı und von Düzce im Jahr 1999. Wir<br />

helfen nicht nur den Opfern von Naturkatastrophen<br />

in der Türkei, oder den islamischen<br />

Ländern, sondern stehen allen<br />

bei, die Opfer einer solchen Katastrophe<br />

geworden sind, ganz gleich in welchem<br />

Teil der Erde. Wie z.B. beim Erdbeben in<br />

Pakistan 2005. Wir hoffen, dass sich solche<br />

Erdbeben nicht wiederholen.<br />

ProDialog Seminare diesmal in Essen, Mainz und Münster<br />

Das DITIB-Projekt ProDialog, das mit der Unterstützung des<br />

Europäischen Integrationsfonds (EIF) und des Bundesamtes für<br />

Migration und Flüchtlinge (BAMF) durchgeführt wird und mit<br />

dem deutschlandweit ehrenamtliche Dialogbeauftragte für die<br />

Ortsgemeinden der DITIB ausgebildet werden, hat seine Seminarreihen<br />

in der Türkiye Moschee in Gladbeck, in der Fatih Moschee<br />

in Stadtallendorf, sowie in der Zentralmoschee von Bad<br />

Kreuznach fortgesetzt.<br />

An den Seminaren nahmen je nach Region teil, der Konsularattache<br />

für Religionsangelegenheiten von Essen Mehmet<br />

Uçmuş, der Konsularattache von Frankfurt Dr. Yaşar Seracettin<br />

Baytar, der Referatsleiter der DITIB für Interkulturelle und Interreligiöse<br />

Zusammenarbeit Bekir Alboğa, sowie Vertreter der<br />

DITIB-Landesverbände.

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