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ZEITSCHRIFT - Ditib

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Zertifikats-Übergabe bei DITIB<br />

DITIB überreichte den erfolgreichen<br />

Teilnehmern ihrer Integrationskurse, die<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt<br />

für Migration und Flüchtlinge angeboten<br />

werden, ihre Zertifikate.<br />

An der Zertifikatsübergabe in der Übergangsmoschee<br />

der DITIB nahmen teil, der<br />

türkische Generalkonsul in Köln Mustafa<br />

Kemal Basa, der Vorsitzende der DITIB<br />

Sadi Arslan, der Stellvertretende Konsularattache<br />

für Religionsangelegenheiten<br />

am türkischen Konsulat in Köln Şaban<br />

Kondi, das DITIB-Vorstandsmitglied Şinasi<br />

Akyürek, die Abteilungsleiter der DITIB,<br />

sowie weitere Gäste.<br />

Der Leiter der Abteilung Bildung und<br />

Kultur Işık Uğurlu sagte in seiner Rede<br />

“Die DITIB, bietet seit dem Jahre 1985<br />

nicht nur Dienste im religiösen Bereich,<br />

sondern eben auch im Bereich Bildung<br />

und Kultur an und hat sich hier bewährt.<br />

So nehmen pro Jahr ca. tausend Menschen<br />

unsere Dienste in Anspruch.“<br />

Der türkische Generalkonsul in Köln<br />

Mustafa Kemal Basa sagte in seiner Rede,<br />

dass er von DITIB Dienste dieser Art auch<br />

immer erwarte und fügte dem hinzu:<br />

“Dass DITIB einer der wichtigsten Anbieter<br />

für Integrationskurse ist, ist nur normal<br />

und natürlich. Es ist auch gar nicht<br />

erst daran zu denken, dass dies irgendjemand<br />

anders besser macht als DITIB.<br />

Denn eine Organisation, die sich in ihrer<br />

Arbeit leiten lässt von folgenden Sprüchen<br />

des Proheten: „Wer mir auch nur<br />

einen Buchstaben beibringt, dem will ich<br />

ein Leben lang dienen.“ Oder: „Holt euch<br />

das Wissen, selbst wenn es weit weg in<br />

China liegt“, der hat natürlich eine Erfolgsquote<br />

von 90%. Insbesondere sollte hier<br />

beachtet werden, dass die meisten derjenigen,<br />

die das Zertifikat erlangen, Frauen<br />

sind. Man sollte es aber auch nicht bei<br />

dem belassen, sondern sich noch weiter<br />

bilden und die Deutschkenntnisse noch<br />

mehr verbessern. Bereitet euch so vor<br />

auf das Leben in dieser Gesellschaft, dass<br />

ihr dieser auch nützlich sein könnt. Und<br />

bereitet insbesondere eure Kinder darauf<br />

vor. Man sollte die Sprachkenntnisse einsetzen<br />

und diese weiter vertiefen, um in<br />

allen Bereichen der hiesigen Gesellschaft<br />

sich einbringen zu können. Daher gratuliere<br />

ich Ihnen allen zu Ihrem Erfolg.”<br />

Sadi Arslan, der Vorsitzende der DITIB,<br />

sagte in seiner Rede: „Wir kommen in letzter<br />

Zeit immer öfter zu solch erfreulichen<br />

Ereignissen zusammen. Anfangs haben<br />

wir Integrationskurse u.ä. Kurse nur in<br />

Köln angeboten. Inzwischen finden diese<br />

jedoch deutschlandweit statt. Die Zahl<br />

derer, die allein in Köln an Integrationskursen<br />

teilgenommen haben, reicht an<br />

die 20.000 und das ist eine nicht zu verachtende<br />

Anzahl. Spracherwerb ist sehr<br />

wichtig. Sprache ist ein Mittel. Denn ohne<br />

Sprachkenntnisse kann keine Kommunikation<br />

stattfinden. Der Spracherwerb,<br />

bzw. die Bedeutung dessen, hat im Islam<br />

bereits zu Lebzeiten des Propheten an<br />

Gewicht gewonnen. Dass unser Prophet<br />

nach seiner Auswanderung nach Medina<br />

hier seinen Gefährten Zeyd damit beauftragt<br />

hat, Fremdsprachen zu erlernen, ist<br />

für uns ein bedeutendes Signal. Sprachkenntnisse<br />

sind heutzutage unbedingt<br />

erforderlich. Denn wir sind inzwischen<br />

ein Teil dieser Gesellschaft und müssen<br />

daher ihre Sprache sehr gut beherrschen,<br />

wobei wir unsere Muttersprache jedoch<br />

nicht vernachlässigen. Auch die deutschen<br />

Behörden loben den Beitrag der DI-<br />

TIB zur Integration. Die Erfolge der DITIB,<br />

die Integration in die hiesige Gesellschaft<br />

betreffend, sind offensichtlich. So finden<br />

z.B. in fünf unterschiedlichen Regionen in<br />

Deutschland Integrationskurse für unsere<br />

Religionsbeauftragten statt. Ich gratuliere<br />

an dieser Stelle der Abteilung für Bildung<br />

und Kultur und ihren Mitarbeitern, sowie<br />

allen Dozenten der Kurse und natürlich<br />

den Kursteilnehmern selbst. Ich wünsche<br />

ihnen auch weiterhin Erfolg.“<br />

Das Programm endete mit der Übergabe<br />

der Zertifikate.

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