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LuKi-Letter - Lutherkirche Neumünster

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Unsere Jugendseite<br />

Einfach mal lesen und drüber nachdenken ...<br />

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler,<br />

die Namen aller anderen Schüler in der<br />

Klasse aufzuschreiben und etwas Platz<br />

neben diesen zu lassen. Sie sollten überlegen,<br />

was das Netteste ist, das sie über<br />

jeden sagen können und dies aufschreiben.<br />

Bevor sie den Raum verließen, gaben<br />

sie ihre Blätter der Lehrerin. Diese schrieb<br />

jeden Namen auf ein Blatt und daneben<br />

die netten Worte, die die Mitschüler über<br />

diesen aufgeschrieben hatten. Dann gab<br />

sie jedem Schüler seine oder ihre Liste.<br />

Nach kurzer Zeit lächelten alle. „Wirklich?“<br />

hörte man fl üstern, „Ich wusste nicht, dass<br />

ich irgend jemandem etwas bedeute!“. Niemand<br />

erwähnte danach die Listen wieder.<br />

Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler<br />

sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert<br />

hatten, aber das machte nichts. Die<br />

Schüler waren glücklich mit sich und den<br />

anderen. Einige Jahre später starb einer der<br />

Schüler und die Lehrerin ging zum Begräbnis.<br />

Die Kirche war voll mit vielen Freunden<br />

des Toten. Als die Lehrerin am Sarg stand,<br />

sagte einer der Freunde zu ihr: „Waren Sie<br />

Martins Lehrerin?“ Sie nickte. „Er hat oft von<br />

Ihnen gesprochen.“ Nach dem Begräbnis<br />

waren die meisten von Martins früheren<br />

Schulfreunden versammelt. Auch seine<br />

Eltern waren da und sprachen die Lehrerin<br />

an: „Wir wollen Ihnen etwas zeigen. Das<br />

wurde gefunden, als Martin gestorben ist.<br />

Wir dachten, Sie würden es erkennen.“<br />

Der Vater zog ein abgenutztes Blatt, off ensichtlich<br />

viele Male zusammengeklebt,<br />

gefaltet und auseinandergefaltet aus der<br />

Brieftasche. Die Lehrerin erkannte das Blatt.<br />

„Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken,<br />

dass Sie das gemacht haben“ sagte Martins<br />

Mutter. „Wie Sie sehen, hat Martin das sehr<br />

geschätzt.“ Alle früheren Schüler versammelten<br />

sich um die Lehrerin. Susi lächelte und<br />

sagte: „Ich habe meine Liste auch noch in<br />

der obersten Lade meines Schreibtisches.“<br />

Svens Frau sagte: „Er bat mich, die Liste in<br />

unser Hochzeitsalbum zu kleben.“ „Ich habe<br />

meine auch noch in meinem Tagebuch“<br />

sagte Heidi. Dann griff Vicki, eine andere<br />

Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und<br />

zeigte ihre abgegriff ene Liste den anderen.<br />

„Ich trage sie immer bei mir. Ich glaube,<br />

wir haben alle die Listen aufbewahrt.“ Die<br />

Lehrerin war so gerührt, dass sie weinen<br />

musste – um Martin und für all seine<br />

Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.<br />

Oft vergessen wir, dass jedes Leben eines<br />

unbestimmten Tages endet. Deshalb<br />

sollten wir den Menschen, die wir mögen<br />

und lieben, sagen, dass sie etwas Besonderes<br />

und Wichtiges sind. Denk daran, Du<br />

erntest, was du säst. Was man in das Leben<br />

der anderen einbringt, kommt ins eigene<br />

Leben zurück. Dieser Tag soll ein gesegneter<br />

sein und genau so etwas Besonderes<br />

wie du es bist.<br />

Entdecker-<br />

land<br />

15.45 Uhr. Ca. 40 kleine Entdecker wuseln<br />

aufgeregt über das Gelände der <strong>Lutherkirche</strong>.<br />

In 15 Minuten beginnt das Entdeckerland!<br />

Endlich ist es soweit. Dann sitzen<br />

alle Entdecker gespannt in der Kirche.<br />

Hier wird zusammen gesungen und eine<br />

coole biblische Geschichte erzählt. Danach<br />

gehen die Kinder in ihre Gruppen. Dort<br />

werden richtig tolle Sachen veranstaltet.<br />

Bevor die große Action losgeht, teilen sich<br />

die 3 Gruppen noch mal auf. In kleineren<br />

Gruppen wird das Thema aus dem Plenum<br />

noch mal vertieft. In der Zeit können die<br />

Kinder sich austauschen und ihre ganz<br />

persönlichen Erfahrungen mitteilen. Wenn<br />

die Gruppen wieder zusammenkommen<br />

werden coole Experimente gemacht,<br />

Spiele gespielt oder das Gemeindehaus<br />

auf den Kopf gestellt. Jedes Team bereitet<br />

das unabhängig von den anderen vor. Als<br />

wenn das Entdeckerland nicht schon an<br />

sich ein Highlight wäre, gibt es auch noch<br />

ganz spezielle Highlights. 4 x im Jahr sind<br />

nämlich alle Entdecker unterwegs – zum<br />

Beispiel im Tierpark, im Schwimmbad,<br />

beim Bowlen oder auf einem Bauernhof.<br />

Die Kinder fi nden es richtig spannend,<br />

immer mal wieder Anderes und Neues zu<br />

entdecken. Weitere Highlights sind das<br />

Freispiel oder die Workshops. Da freuen<br />

sich die kleinen Entdecker immer total<br />

drauf. Bei dem Freispiel bieten alle ca. 16<br />

Mitarbeiter etwas anderes an. Stationen,<br />

die immer gerne gesehen werden, sind<br />

„Actionspiele“, „Wellness“, „Basteln“ und<br />

„Gesellschaftsspiele“. Die beliebteste Station<br />

von allen ist allerdings die Kuchen Station,<br />

hier können die Kinder verschnaufen und<br />

ganz in Ruhe Kuchen essen. Um 17.50 Uhr<br />

treff en sich dann wieder alle in der Kirche,<br />

dort gibt es noch die letzten Ansagen und<br />

den Abschlusskreis. Leider müssen alle<br />

Entdecker danach wieder nach Hause,<br />

aber nach nur einer Woche sehen sie sich<br />

wieder und es wird ein neues, super cooles<br />

Entdeckerland gestartet.<br />

Also, bist du auch ein Entdecker und<br />

zwischen 5 und 13 Jahre alt? Dann komm<br />

einfach mal am Freitag um 16 Uhr in der<br />

<strong>Lutherkirche</strong> vorbei! Vielleicht macht dir<br />

das Entdeckerland genauso viel Spaß wie<br />

den vielen anderen Entdeckern. Ich hoff e,<br />

wir sehen uns bald dort.<br />

Jessica Gehrmann<br />

Seite 12 Ausgabe 04 | 2011 - 07 | 2011<br />

Ausgabe 04 | 2011 - 07 | 2011 Seite 13

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