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So wie eine Tür oft erst dann geölt wird, wenn sie quietscht, reagieren Eltern und Lehrer oft erst dann, wenn etwas nicht mehr klappt. Anregungen: � Schränken Sie Lob nicht durch Tadel ein! Wenn Sie lo - ben, dann „übersehen“ Sie in diesem Fall die Fehler. Sa - gen Sie: Das hast du prima gemacht! Sagen Sie nicht: Das hast du gut gemacht, nur die Kommasetzung muss du noch tüchtig üben. � Loben Sie, wenn das Kind (der Schüler) selbst Fehler findet. � Belohnen Sie nicht das Ergebnis, sondern die Bemühung! � Belohnen Sie den Fortschritt! � Belohnen Sie nicht mit Geld, sondern erfüllen Sie Wünsche, die nicht materiell sind. Für Lernende: Bevor Sie mit einer Lerneinheit beginnen, überlegen Sie sich, wie Sie sich nach getaner Arbeit belohnen wollen. Das erhöht die Lust und die Konzentration. Machen Sie eine Belohnungsliste, auf der sie dann später schon erfolgte Belohnungen durchstreichen können und sehen, was Sie sich noch wünschen. O Speichert, H.: Hausaufgaben sinnvoll machen Belohnen 23
24 Bewegung und Lernen Wer sich bewegt, dem fällt das Denken leichter. Bewegung ist nicht nur gut und wichtig für den Körper, sondern ebenso für den Kopf. Machen Sie beim Zuhören eines Vortrags oder während des Fernsehens z. B. Fingerspiele, Hand- oder Fußgymnastik. Lernen Sie Vokabeln, indem Sie z. B. gleichzeitig Ball spielen. Lernen Sie Geschichte, Biologie usw. beim Spaziergang, und zwar mit Walkman. Auch Ideen für ein Referat oder einen Aufsatz sammeln Sie am besten auf Spaziergängen. Stecken Sie ein Diktiergerät in die Tasche und sprechen Sie wichtige Punkte auf Band, damit Ihnen kein wertvoller Ge - danke verloren geht. � Bewegung senkt den Adrenalinspiegel, baut somit Stress ab und entspannt – vor allem mit Musik. � Bewegung steigert die Durchblutung des Gehirns und sorgt für eine gute Sauerstoff- und Glucoseversorgung. � Bewegung des Körpers fördert die Bewegung des Geistes. � Bewegung mit links regt speziell die rechte Gehirnhälfte an. � Bewegung mit den Fingern erhöht die Konzentrationsfähigkeit.
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