Hochzeitsratgeber - Humboldt
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Freunde<br />
Ansonsten fällt die Aufgabe der Darbietungen wohl den<br />
Freunden zu. Sie kennen die Vergangenheit des Brautpaares am<br />
besten und können darüber persiflieren, Sketche vorführen<br />
oder das Ereignis des Tages in irgendeiner anderen Weise beleuchten.<br />
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Natürlich sollte nichts Peinliches zur Sprache kommen.<br />
Mehr zu diesem Thema auf Seite 182 ff.<br />
Tischordnung, Dekoration und Tischkarten<br />
Tischordnung<br />
III. Detailplanung<br />
Über die Gäste hat man mittlerweile grundsätzliche Einigung<br />
erzielt; es geht nun nur noch um das Problem der Tischordnung.<br />
Dabei sollte man bedenken, dass man bei einer Hochzeit<br />
wohl vieles allein bestimmen kann; die Tischordnung sollte<br />
man allerdings besser zusammen mit den Eltern und Schwiegereltern<br />
aufstellen, um bestimmte Gruppen zu trennen oder<br />
zu bilden – wie man eben meint, dass es richtig sei.<br />
Bei der Tischordnung gibt es zwei Prinzipien; das Gruppenprinzip<br />
und das Harmonieprinzip. Beim Gruppenprinzip sitzen<br />
die Verwandtschaften der beiden Eheleute säuberlich<br />
getrennt an den jeweiligen Flügeln der Tafel, die Freunde massiert<br />
man am Tischende oder dort, wo Platz übrig bleibt. Beim<br />
Harmonieprinzip versucht man, unabhängig von der Verwandtschaftszugehörigkeit,<br />
Menschen mit gleichen Interessen<br />
zusammenzubringen. Dabei muss man sich natürlich entschieden<br />
mehr Gedanken um seine Gäste machen.<br />
Man sollte sich zunächst einmal den Grundriss der Hochzeitstafel<br />
aufmalen. Den Platz des Brautpaares bestimmt man als<br />
Erstes – in der Mitte, mit der besten Übersicht. Daneben die<br />
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