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159 Ermittlung wichtiger geotechnischer Eigenschaften für ... - B+S AG

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Abb. 10 Bohrkern beim Gewerbebau durch Deckschicht (0-2m) und fluvioglaziale Ablagerungen (2-<br />

4m) (Schotter).<br />

Abb. 11 Bohrkern im Seeton (4 – 40 m) beim Gewerbebau<br />

6.2.2 Becken der Pumpstation<br />

Das Speicherbecken bedingte einen Aushub von 5 Meter in den Untergrund. Für die meisten Lastfälle<br />

bedeutete dies eine Nettoentlastung gegenüber dem heutigen Zustand.<br />

Ein eher unwahrscheinlicher Zustand mit gefülltem Speicherbecken, aber tiefem Grundwasserstand<br />

ergab eine geringe Zusatzbelastung gegenüber dem heutigen Zustand von etwa 20 kPa. Mit einer<br />

vorhandenen Vorbelastung über 120 kPa verbleibt auch dieser Fall im vorbelasteten Bereich. Das Becken<br />

ist im Frühjahr 2010 ohne Probleme fertig gestellt worden.<br />

6.3 Folgerungen <strong>für</strong> die Versuchsdurchführung<br />

Unter dem Bohrloch ist der Boden oft bis in etwa 0.5 bis 1.0 m Tiefe gestört. Flachdilatometer DMT<br />

Messungen sollten deshalb genügend tief reichen bis in etwa 2 Meter Tiefe bzw. bis beurteilt werden<br />

kann, dass der gestörte Bereich verlassen ist.<br />

Der Umrechnungsfaktor Nk <strong>für</strong> die Abschätzung der undrainierten Scherfestigkeit Su aus dem Spitzenwiderstand<br />

qc kann an parallel durchgeführten DMT Versuchen kalibriert werden.<br />

Bei Zusammendrückungsversuchen ist die Durchführung der Laststufen entscheidend. Oedometerversuche<br />

mit 24 Stunden dauernden Laststufen geben zu geringe Vorbelastungsspannungen an. Wir<br />

empfehlen die Anwendung von Laststufen entsprechend der Konsolidationszeit (t100) plus eine Stunde<br />

gemäss ASTM D 2435, Methode b oder von Versuchen mit konstanter Dehnungsrate (CRS).<br />

Steiner: Geotechnik weicher Baugrund SGBF Herbsttagung 2009 Lausanne Seite 11 von 12

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