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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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Professor Meineid<br />

Proben zeigen, daß Prof. Roths Behauptung falsch ist. Es ist logisch unmöglich,<br />

daß die oberen 10 Mikrometer der Proben (0,010 mm) alles gemessene<br />

Eisenblau enthalten, da dies bedeuten würde, daß zwischen 10<br />

und 75% des gesamten Eisengehaltes der Proben (Spalte ganz rechts) in<br />

einer Schicht konzentriert ist, die weniger als 1% des Probenmaterials<br />

ausmacht.<br />

2. Zudem legt die Fachliteratur sehr ausführlich dar, daß<br />

a. Blausäure (HCN) eine äußerst mobile chemische Verbindung ist, die<br />

bezüglich ihrer physikalischen Eigenschaften dem Wasser gleicht, 4<br />

b. die zudem recht einfach durch dicke, poröse Schichten wie Mauern<br />

hindurch diffundieren kann. 5<br />

3. Außerdem ist allgemein bekannt, daß Zement- und Kalkmörtel hochporöse<br />

Materialien sind, vergleichbar etwa einem Schwamm. 6 In derartigen<br />

Materialien gibt es daher gar nicht so etwas wie eine definierte Schicht<br />

von 0,01 mm, jenseits der HCN nicht gelangen könnte, so wie es keinen<br />

Grund gibt, warum Wasser einen Schwamm nicht weiter als einen Millimeter<br />

durchdringen könnte. Wasserdampf beispielsweise, der sich physikalisch<br />

ähnlich verhält wie Blausäure, kann eine Wand ebenfalls sehr leicht<br />

durchdringen.<br />

4. Letztlich sind die massiven Verfärbungen der in meinem Gutachten gezeigten<br />

Außenwände der Entlausungsanlagen von Birkenau, Majdanek<br />

und Stutthof ein offensichtlicher und schlagender Beweis dafür, wie ein-<br />

4<br />

W. Braker, A.L. Mossman, Matheson Gas Data Book, Matheson Gas Products, East Rutherford<br />

1971, S. 301; R.C. Weast (Hg.), Handbook of Chemistry and Physics, 66th Ed., CRC Press,<br />

Boca Raton, Florida 1986, E 40.<br />

5<br />

L. Schwarz, W. Deckert, Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, 107 (1927), S. 798-<br />

813; ebenda, 109 (1929), S. 201-212.<br />

6<br />

DIN 4108, Teil 3 bis 5, behandelt die Wasserdampfdiffusion in Baustoffen. Die wichtigste<br />

Kennziffer für Baustoffe ist der so genannte Diffusionswiderstandskoeffizient, eine dimensionslose<br />

Zahl, die angibt, um wieviel langsamer die Diffusion durch einen bestimmten Baustoff vor<br />

sich geht als durch eine ruhende Luftschicht gleicher Dicke. Diese Zahl gilt für den Dampf der<br />

Blausäure ebenso wie für Wasserdampf oder irgendein anderes Gas. Unter den etwa 100 Baustoffen,<br />

die in DIN 4108 Teil 4 aufgelistet sind, findet man für Kalk- und Zementputz einen Diffusionswiderstand<br />

von 15 bis 35, wobei der Widerstand mit dem Zementgehalt steigt, für Gipsputz<br />

von 10, für Ziegelmauerwerk von 5 bis 10, für Glaswollmatten von 1. Das heißt also,<br />

wenn ein Gas sich in ruhender Luft mit einer Geschwindigkeit von 1 cm pro Sekunde ausbreitet,<br />

dann braucht es 15 bis 25 Sekunden, um l cm tief in einen Kalk- oder Zementputz einzudringen,<br />

und 5 bis 10 Sekunden, um ebenso tief in Ziegelmauerwerk einzudringen (Dank an Herrn C.H.<br />

Christmann für diesen Hinweis). Siehe dazu auch die Analyse zur Porosität in der Erstausgabe<br />

meines Gutachtens, R. Kammerer, A. Solms, Das <strong>Rudolf</strong> Gutachten, Cromwell, London 1993,<br />

Kapitel 2.5., S. 49-51 (online: vho.org/D/rga/zement.html).<br />

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