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Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen (2005)

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Vom Paulus zum Pseudo-Saulus<br />

Tauber und anderen Zeugen behaupteten tiefen Gruben schnell mit Wasser<br />

vollgelaufen wären, so daß jeder Versuch einer großangelegten Leichenverbrennungsaktion<br />

darin vereitelt worden wäre. 7<br />

Aber nehmen wir einmal an, Tauber hätte mit seiner Behauptung von<br />

Grubenverbrennungen recht. Wie das auch immer funktioniert haben soll,<br />

eines ist sicher: dafür war ein heißes Feuer nötig, denn lauwarme Feuerchen<br />

eignen sich nicht zur Einäscherung von Leichen. Der Mensch besteht nun<br />

mal überwiegend aus Wasser, so daß eine rasche und vollständige Verbrennung<br />

eine richtige Gluthitze voraussetzt. Wenn also solche offenen Feuer<br />

brannten, so wäre zuallererst das aus den Körpern austretende Fett verbrannt.<br />

Leichen, die in offenen, heißen Feuern liegen, können ihr Fett unmöglich<br />

abgeben, ohne daß es verbrennt. Das weiß Tauber selbst sehr gut, denn er<br />

behauptet ja im gleichen Atemzug, daß das Fett zur Unterhaltung des Feuers<br />

und zur Beschleunigung der Verbrennung benutzt wurde. Wenn das Fett<br />

aber die Verbrennung beschleunigt, so tut es dies schon in dem Augenblick,<br />

in dem es aus dem Körper tritt. Es kann also niemals in Kanälen gesammelt<br />

und abgeführt werden. Fett sammelt sich nur dort, wo die Flammen vom<br />

Fleisch ferngehalten und die Zündtemperatur des Fettes (ca. 184°C 8 ) nicht<br />

überschritten wird, zum Beispiel bei der Verwendung von Pfannen. Daß die<br />

Leichen in Pfannen gelegen hätten, wird man aber wohl nicht annehmen,<br />

noch hat dies jemals jemand ernsthaft behauptet.<br />

Zudem darf ich darauf hinweisen, daß offene Grubenfeuer, in denen Hunderte<br />

von Leichen auf einmal innerhalb weniger Stunden verbrannt würden,<br />

wie von Tauber und Konsorten behauptet, dermaßen hohe Temperaturen in<br />

ihrer unmittelbaren Umgebung erzeugt hätten, daß man dort nur in einem<br />

Asbestanzug hätte arbeiten können.<br />

Bei diesen Passagen Taubers handelt es sich also um nichts anderes als<br />

um klassische Gruselmärchen. Man muß wahrlich kein Fachmann sein, um<br />

das zu erkennen. Wenn ein Forscher wie Pressac einem Zeugen überhaupt<br />

noch irgend etwas glaubt, nachdem dieser so faustdick gelogen hat, dann ist<br />

dem Forscher wirklich nicht mehr zu helfen.<br />

Pressacs Werke umfassend zu kritisieren, würde ein eigenes Buch füllen,<br />

und genau das haben wir Revisionisten bereits 1995 getan, 9 so daß ich mich<br />

hier auf formelle Aspekte von Pressacs Arbeit beschränken darf, um die me-<br />

7 Michael Gärtner, Werner Rademacher, “Grundwasser im Gelände des KGL Birkenau”, VffG ,<br />

2(1) (März 1998) S. 2-12; Carlo Mattogno, “‘Verbrennungsgruben’ und Grundwasserstand in<br />

Birkenau”, VffG 6(4) (2002), S. 421-424.<br />

8 J.H. Perry, Chemical Engineer’s Handbook, Wilmington Delaware 1949, S. 1584.<br />

9 Herbert Verbeke (Hg.), aaO. (Anm. 1) (www.vho.org/D/anf/); vgl. auch die Kritik an R. van<br />

Pelt und Richter Gray in diesem Band (“Der Pseudo-Architekt”), die ebenso auf Pressac zutrifft.<br />

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