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Ausgabe 03/2012 - Caritas Dortmund

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CARITAS KONKRET AKTUELLES<br />

„BFD“ bei der<br />

<strong>Caritas</strong> stark<br />

nachgefragt<br />

Ein Erfolgsmodell<br />

Seit der Abschaffung des Zivildienstes<br />

und der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes<br />

(BFD) vor<br />

einem Jahr war schnell klar – der BFD ist<br />

ein Erfolgsmodell. Beim <strong>Caritas</strong>verband<br />

<strong>Dortmund</strong> konnten die geplanten BFD-<br />

Stellen ohne Probleme besetzt werden.<br />

Und es hätten noch mehr sein können,<br />

wenn das Bundesfamilienministerium<br />

nicht einen bundesweiten Einstellungsstopp<br />

verhängt hätte, weil der Etat aufgebraucht<br />

war. Seit Juli <strong>2012</strong> können die<br />

freien Stellen wieder neu besetzt werden<br />

und die Bewerbungs- und Besetzungsphase<br />

läuft auf Hochtouren. „Wir haben<br />

durchaus Bedarf für weitere BFD-Stellen,<br />

betont Christel Olk, Beauftragte für den<br />

Bundesfreiwilligendienst. Auch diesmal<br />

ist die Nachfrage enorm. Fast alle Stellen<br />

sind schon vergeben. Vier der bisherigen<br />

BFD´ler des <strong>Caritas</strong>verbandes beantragten<br />

zudem eine Verlängerung um ein<br />

halbes Jahr, zwei Weitere um ein ganzes<br />

Jahr. Einige wenige Stellen sind noch frei.<br />

Aktuell sind dies zwei neu bewilligte Stellen<br />

im kürzlich eröffneten Altenzentrum<br />

„Peter und Paul“ in Bergkamen, dort in<br />

der Haustechnik und in der sozialen Betreuung.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 48-1 82<br />

bundesfreiwilligendienst@caritas-dortmund.de<br />

Sie haben Zeit, das Richtige zu tun<br />

Durch den Behördendschungel<br />

Ehrenamtliche helfen jetzt in fünf Stadtbezirken<br />

Der <strong>Caritas</strong>verband hat den kostenlosen<br />

Service der sogenannten<br />

„Ämterlotsen“ ausgebaut. In fünf<br />

Stadtbezirken sind sie jetzt für Ratsuchende<br />

verlässliche Begleiter und wichtige<br />

Stütze bei Problemen mit den Behörden.<br />

Die ehrenamtlichen bzw. freiwilligen<br />

Behördenbegleiter und Formularhelfer<br />

wurden in Kooperation von <strong>Caritas</strong>-<br />

Konferenzen (CKD) und Bernhard-März-<br />

Haus geschult, um Menschen beim Kontakt<br />

zu Behörden und bei Antragstellungen<br />

zu unterstützen. Denn viele füh-<br />

Das neue Einkaufsmobil fördert die Selbstständigkeit der Senioren.<br />

Das flitzende Einkaufsmobil<br />

„<strong>Caritas</strong> kontakt“ unterstützt Mobilität von Menschen mit Handicaps<br />

In Aplerbeck werden Senioren und<br />

Menschen mit Behinderungen mit<br />

dem „flitzenden Einkaufsmobil“ zum<br />

Einkaufen gefahren. Wer möchte,<br />

wird dabei begleitet. Die insgesamt 15<br />

Fahrer und Helfer arbeiten ehrenamtlich,<br />

für die Fahrgäste entstehen keinerlei Kosten.<br />

Bereits seit sechs Jahren bietet die<br />

ökumenisch ausgerichtete Gruppe „<strong>Caritas</strong><br />

Kontakt“ der katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Ewaldi diesen Service im<br />

Stadtbezirk an. Das hat einen Aplerbecker<br />

Bürger so beeindruckt, dass er dem<br />

Projekt 52 000 Euro vererbte – für ein nagelneues<br />

„Flitz-Mobil“.<br />

Lebensqualität fördern<br />

Seit Juli holen die ehrenamtlichen Helfer<br />

aus den evangelischen und katholischen<br />

Gemeinden in Aplerbeck ihre Fahrgäste<br />

im neuen Mercedes Sprinter ab – jeden<br />

1. und 3. Donnerstag im Monat. Jeweils<br />

18 Senioren in drei Touren wird auf diese<br />

Art und Weise das selbstständige Einkaufen<br />

im Rodenberg-Center ermögli-<br />

len sich von dem „Papierkram“ und sperrigem<br />

Amtsdeutsch schlichtweg überfordert.<br />

So kommen in das Bernhard-März-<br />

Haus in der Innenstadt Nord viele ratsuchende<br />

Menschen mit Migrationshintergrund,<br />

die die deutsche Sprache nicht<br />

ausreichend beherrschen.<br />

Formularhilfe immer gefragt<br />

Aber auch viele Einheimische haben ihre<br />

Probleme, wenn sie zum Amt gehen oder<br />

einen Antrag auf Arbeitslosengeld 1 oder 2,<br />

Wohngeld oder Kindergeld ausfüllen<br />

Das flitzende Einkaufsmobil<br />

■■ Das flitzende Einkaufsmobil fährt für Senioren und für Menschen mit Behinderungen,<br />

die noch in ihren eigenen vier Wänden im Stadtteil Aplerbeck wohnen und<br />

nicht mehr aus eigener Kraft in der Lage sind, notwendige Geschäfte für den täglichen<br />

Bedarf und Lebensunterhalt eigenständig zu erreichen. Wer mitfahren möchte,<br />

kann sich bei Ernst Lahme unter Tel. 45 21 79 oder im <strong>Caritas</strong> Service Center in<br />

der Wißstraße unter Tel. 18 71 51 21 informieren und anmelden.<br />

cht. Die erste Tour startet um 9 Uhr, die<br />

letzte um 12 Uhr. Rund eine Stunde haben<br />

die Fahrgäste für ihre Einkäufe Zeit.<br />

Dann werden sie abgeholt und nach Hause<br />

gefahren. Die Tüten tragen die Begleiter<br />

auch.<br />

„Wir fahren Menschen, die sonst gar<br />

nicht mehr aus dem Haus gehen, oft alleine<br />

wohnen und einsam sind. Für sie<br />

bedeutet die Möglichkeit, wieder eigenständig<br />

ihre Besorgungen zu erledigen,<br />

einen Gewinn an Lebensqualität“, betont<br />

Ernst Lahme, der die Idee für das „flitzende<br />

Einkaufsmobil“ hatte. Der ehemalige<br />

müssen. Sie alle werden von den ehrenamtlichen<br />

Helfern „an die Hand genommen“.<br />

Die Begleiter durch den Behördendschungel<br />

bringen unter anderem<br />

lange berufliche Erfahrung mit und sind<br />

selbstverständlich zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet. Voraussetzungen für ihre erfolgreiche<br />

Arbeit sind soziale Kompetenz<br />

und aufmerksame Kommunikation. Weitere<br />

Helfer sind jederzeit willkommen.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 86 10 80-0<br />

Adressen und Zeiten: siehe Kasten rechts<br />

Geschäftsführer der <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe<br />

<strong>Dortmund</strong> GmbH koordiniert das Projekt<br />

und sitzt auch manchmal selbst am Steuer<br />

oder auf dem Beifahrersitz des flitzenden<br />

Einkaufmobiles.<br />

Drinnen haben sechs Fahrgäste Platz.<br />

Auch ein Rollstuhlfahrer kann im neuen<br />

Fahrzeug problemlos mitgenommen werden.<br />

„Wir müssen erkennen, dass ein zunehmend<br />

großer Bedarf an unserem Einkaufservice<br />

besteht“, sagt Ernst Lahme.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 18 71 51 21<br />

servicecenter@caritas-dortmund.de<br />

Kontakt<br />

■■ Bernhard-März-Haus, Innenstadt-<br />

Nord, Osterlandwehr 12-14<br />

jeden Donnerstag, 13-16.30 Uhr<br />

■■ Nachbarschaftstreff im Althoffblock<br />

<strong>Dortmund</strong>-Mitte, Steubenstraße 16<br />

letzter Dienstag im Monat, 10 Uhr<br />

■■ Gemeindehaus St. Libori, <strong>Dortmund</strong>-<br />

Körne, Paderborner Str. 136<br />

jeden Montag, 13.30-15.30 Uhr<br />

■■ Gemeindehaus St. Ewaldi,<br />

<strong>Dortmund</strong>-Aplerbeck, Egbertstraße,<br />

jeden Donnerstag, 10-12 Uhr<br />

■■ Gemeindehaus Hl. Familie,<br />

<strong>Dortmund</strong>-Marten, Sadelhof 16<br />

jeden Montag, 9-11 Uhr

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