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Ausgabe 03/2012 - Caritas Dortmund

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CARITAS KONKRET AKTUELLES<br />

Neue Wege in der Pflege<br />

Seit fünf Jahren: Wohnen für alte Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Die Zahl der älteren Menschen mit<br />

geistigen Behinderungen steigt.<br />

Auf die Pflege kommt deshalb eine<br />

neue Personengruppe mit<br />

einem speziellen Anspruch auf pflegerische<br />

und pädagogische Förderung zu.<br />

Deshalb hat der <strong>Caritas</strong>verband vor fünf<br />

Jahren Neuland betreten. Die Erfahrungen<br />

und Kompetenzen der Alten- und<br />

Behindertenhilfe wurden im Altenzentrum<br />

St. Hildegard in Berghofen gebündelt<br />

– bis heute mit großem Erfolg.<br />

Die Besonderheit der Einrichtung ist<br />

die Spezialisierung auf die Pflege von<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

im Alter. Innerhalb des Hauses gibt<br />

es eine Wohngruppe, in der vorrangig<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

Aufnahme finden, die auf Grund von<br />

altersbedingten oder gesundheitlichen<br />

Veränderungen pflegebedürftig sind.<br />

Individuelle Betreuung<br />

Diese Menschen sind nicht mehr in der<br />

Lage, zu Hause zu wohnen und eine<br />

Werkstatt für Menschen mit Behinderung<br />

zu besuchen. Hier sind besondere<br />

pädagogische Betreuungskonzepte erforderlich,<br />

die die Teilnahme am gesellschaftlichen<br />

Leben zum Ziel haben.<br />

Zu berücksichtigen ist dabei, dass der<br />

Alterungsprozess bei Menschen mit Behinderungen<br />

wesentlich früher einsetzt,<br />

oft schon ab dem 50. Lebensjahr. Außerdem<br />

ist das Risiko, an Demenz zu erkranken,<br />

bei geistig behinderten Menschen<br />

Der Würfel ist gefallen: Das neue Konzept hat sich bewährt.<br />

wesentlich höher als bei nichtbehinderten<br />

Menschen.<br />

„Da es kaum Erfahrungen im Umgang<br />

mit alternden und pflegebedürftigen<br />

Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

gab, war es Zeit, ein entsprechendes<br />

Angebot aufzubauen, weil hier ein spezieller<br />

Bedarf an pflegerischer Unterstützung<br />

erkannt wurde“, betont die Leiterin<br />

des Altenzentrums St. Hildegard, Else<br />

Lüning.<br />

Eine spezielle Ausrichtung und Orientierung<br />

an den Bedürfnissen des Einzelnen<br />

ist dabei zwingend erforderlich.<br />

Die 15 Bewohner wohnen in Einzelzimmern.<br />

Der besonderen Lebenssituation<br />

dieser Menschen wird durch einen gesondert<br />

ausgehandelten Stellenschlüssel<br />

Rechnung getragen. Darüber hinaus wurden<br />

für diese Wohngruppe vor allem Mitarbeiter<br />

mit entsprechender Qualifikation<br />

und einschlägiger Berufserfahrung im<br />

pädagogischen Bereich eingestellt.<br />

Else Lüning zieht nach fünf Jahren Bilanz:<br />

„Auf Grund der Anforderungen gilt<br />

es, neue Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Der Betreuungsbereich in St.<br />

Hildegard ist dafür genau der richtige<br />

Ansatz.“<br />

Kontakt: Tel. (0231) 94 61 51-0<br />

hildegard@caritas-dortmund.de<br />

<strong>Caritas</strong> immer auf dem Laufenden<br />

120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Firmenlauf B2RUN<br />

Am dritten <strong>Dortmund</strong>er Firmenlauf B2RUN beteiligten sich 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Caritas</strong>. Bereits beim Training<br />

stand der Gemeinschafts- und Spaßfaktor an erster Stelle. Die Begeisterung war so groß, dass spontan eine Laufgruppe<br />

gegründet wurde, die sich immer montags am Phoenix See trifft.<br />

Gesichter der <strong>Caritas</strong><br />

Stephanie Schröder<br />

Anleiterin für Jugendliche in der<br />

Abteilung Berufliche Eingliederung<br />

Im Kleider und Möbelshop des Bernhard-März-Hauses<br />

kann sie das tun,<br />

was ihr am meisten Freude bereitet:<br />

Hilfebedürftigen helfen und Jugendlichen<br />

eine Perspektive geben. Stephanie<br />

Schröder ist<br />

dort hauptberufliche<br />

Anleiterin im Bereich<br />

Lager/Handel im<br />

Rahmen der berufsvorbereitendenBildungsmaßnahmen<br />

für Jugendliche. Die<br />

43-Jährige macht<br />

Jugendliche in Theorie<br />

und Praxis für einen Ausbildungs-<br />

oder Arbeitsplatz fit und bringt ihnen<br />

alles Wissenswerte über Kundenberatung,<br />

Lagerhaltung, Logistik und die<br />

Preisgestaltung bei. „Ich möchte erreichen,<br />

dass die Jugendlichen ein Ziel<br />

vor Augen haben und danach einen<br />

Job bekommen“, beschreibt die gelernte<br />

Einzelhandelskauffrau die Motivation<br />

ihrer Arbeit. Außerdem freut<br />

sich Stephanie Schröder über jeden<br />

Kunden im Möbelshop, dem sie helfen<br />

kann.<br />

Barbara Skindziel (2. v.l) und Mario<br />

Marques de Carvalho (3. v.r.) gratulieren<br />

den neuen Energiesparhelfern<br />

Qualifiziert<br />

Energie und<br />

Wasser sparen<br />

Mit Unterstützung der Stadt <strong>Dortmund</strong>,<br />

dem JobCenter und der<br />

DEW21 haben wir einen Energiesparservice<br />

für einkommensschwache<br />

Haushalte aufgebaut. Ziel des Projektes<br />

ist es, Langzeitarbeitslosen durch die<br />

Schulung zum Energiesparhelfer wieder<br />

eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben<br />

und Haushalte beim Energiesparen<br />

zu unterstützen. Innerhalb des Projektes<br />

haben jetzt zehn Teilnehmer vor der<br />

Handwerkskammer <strong>Dortmund</strong> ihre Prüfung<br />

zum Serviceberater für Energie- und<br />

Wasserspartechnik abgelegt und damit<br />

ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz auf<br />

dem 1. Arbeitsmarkt deutlich verbessert.<br />

Zwei Serviceberater konnten bereits in<br />

ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis<br />

vermittelt werden.<br />

Kontakt: Tel. (0231) 42 57 999-1<br />

energiesparservice@caritas-dortmund.de

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