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Dein Glückstag - Landesstelle Glücksspielsucht Bayern

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II Planung und Durchführung der einzelnen Aktionsbestandteile<br />

1 Glücksspiel im Fokus – Mit Lokalpolitikern im Gespräch<br />

1.1 Vorüberlegungen<br />

- Was wollen wir gern veranstalten?<br />

- Soll es einen zentralen Veranstaltungsort geben oder mehrere?<br />

- Wann soll die Aktion durchgeführt werden?<br />

- Wer ist die Zielgruppe?<br />

Recht bald kam die Idee auf, direkt in die Rathäuser der beteiligten Städte zu gehen. Die Lokalpolitiker<br />

sollten von der Dringlichkeit des Themas <strong>Glücksspielsucht</strong> für die Städte und Gemeinden überzeugt<br />

werden.<br />

1.1.1 Grundidee<br />

Für die Rathausaktion war zunächst ein „Thesenanschlag“ an den Rathäusern (ähnlich wie die Ablassthesen<br />

Martin Luthers) geplant:<br />

- Thesen sollten Forderungen sein, die der Kommunalpolitik überbracht werden. Beispiele:<br />

o Wir fordern, dass Unterhaltungsgeräte mit Gewinnmöglichkeit in den Glücksspielstaatsvertrag<br />

integriert werden. Sie sind Glücksspiel<br />

o Wir fordern die Verschärfung der Spielverordnung<br />

o Wir fordern die Einführung einer Vergnügungssteuer<br />

o Wir fordern eine Beschränkung der Spielmöglichkeiten)<br />

- Diesen Thesen lagen folgende Überlegungen zugrunde:<br />

o Wen wollen wir erreichen? Die Kommunalpolitik!<br />

o Was kann die Kommunalpolitik und was geht an höhere Regierungsebenen?<br />

o Können/wollen wir Forderungen stellen?<br />

- Stellungnahme der <strong>Landesstelle</strong>: Aufgrund der politischen Diskussionen um den neuabzuschließenden<br />

Glücksspielstaatsvertrags im April/Mai 2011 ist es riskant mit solchen Forderungen an die<br />

Öffentlichkeit zu gehen! Empfehlung daher: Die Lokalpolitiker sollten erst einmal grundsätzlich<br />

über die Problematik informiert werden. Dabei war es wichtig, mit konkreten Zahlen, die das Ausmaß<br />

der <strong>Glücksspielsucht</strong> in den jeweiligen Städten deutlich machen, an die Lokalpolitiker heranzutreten.<br />

Diese Anregung der <strong>Landesstelle</strong> übernahm der Arbeitskreis, da die Suchtberater die sozialen<br />

Folgen der Krankheit aus ihrer Expertensicht am besten darstellen können.<br />

1.1.2 Ziele/Zielgruppe<br />

- Politiker: Lokal, Regional, Überregional (Glücksspiel im Fokus: Mit Lokalpolitikern im Gespräch)<br />

- allgemeine Bevölkerung (Informationsstand in der Erlanger Innenstadt)<br />

- Betroffene<br />

- Angehörige<br />

4<br />

Karen Matthes, Stephanie Rost

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