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Nürnberg St. Leonhard / Schweinau - Bayern

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Einführung<br />

Einführung<br />

Anlass der<br />

Vorbereitenden Untersuchungen (VU)<br />

Im Jahr 2005 durchgeführte Wohnungs- und Haushaltserhebungen<br />

ergaben für die <strong>St</strong>adtteile <strong>St</strong>. <strong>Leonhard</strong><br />

und <strong>Schweinau</strong> auffällig viele negative Beurteilungen.<br />

Vor allem die Fragen zu Sicherheit, Ordnung<br />

und Sauberkeit wurden hier im Gegensatz zur<br />

Gesamtstadt als problematisch beurteilt.<br />

Beide <strong>St</strong>adtteile erhielten die geringste Bewertung<br />

zur Wohnzufriedenheit. Als Problembereich wurde<br />

vor allem der Gebrauchtwagenhandel an der Fugger-/<br />

Witschelstraße genannt sowie die dortige Entwicklung<br />

einer Bordellszene, die das Sicherheitsempfinden<br />

der Bewohner beeinträchtigen. Diese<br />

Einschätzungen und eine zunehmend wahrgenommene<br />

Abwärtstendenz waren Anlass, sich näher mit<br />

den Gebieten zu befassen. Es galt den tatsächlichen<br />

Zustand zu untersuchen um Beurteilungskriterien<br />

zusammenstellen zu können, die die Notwendigkeit<br />

eines <strong>St</strong>adterneuerungsverfahrens aufzeigen.<br />

Der <strong>St</strong>adtrat beschloss deshalb am 28.02.2007 die<br />

Durchführung der VU gemäß § 141 Baugesetzbuch<br />

(BauGB), da dies Voraussetzung für die Aufnahme<br />

in das Programm „Soziale <strong>St</strong>adt“ ist. Im Rahmen der<br />

VU sind soziale, ökonomische und organisatorische<br />

Ziele und Maßnahmen zu formulieren und ein integriertes<br />

Handlungskonzept zu entwickeln.<br />

Das Programm „Soziale <strong>St</strong>adt“<br />

Die Bund – Länder – Gemeinschaftsinitiative „<strong>St</strong>adt-<br />

und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf –<br />

die soziale <strong>St</strong>adt“ hat zum Ziel, der sozialräumlichen<br />

Polarisierung in <strong>St</strong>ädten und Gemeinden Einhalt zu<br />

gebieten und durch gezielte Maßnahmen eine nachhaltige<br />

Aufwärtsentwicklung in Gang zu setzen, um<br />

die Gebiete zu stabilisieren und weiterzuentwickeln.<br />

6<br />

Hierbei wird von einem ganzheitlichen Ansatz ausgegangen.<br />

Neben städtebaulich/baulichen Handlungsfeldern<br />

stehen gleichberechtigt folgende Bereiche:<br />

- Bürgermitwirkung und <strong>St</strong>adtteilleben<br />

- lokale Wirtschaft, Arbeit und Beschäftigung<br />

- Quartierszentren<br />

- soziale, bildungs- und freizeitbezogene Infrastruktur<br />

- Wohnen und Wohnumfeld<br />

- Ökologie und Energie.<br />

Die Gebiete im Programm „Soziale <strong>St</strong>adt“ weisen<br />

wegen ihrer Sozialstruktur, des Arbeitsplatzangebotes,<br />

des Ausbildungsniveaus, der Qualität des baulichen<br />

Bestandes, der Ausstattung mit sozialer und<br />

kultureller Infrastruktur sowie des Zustandes des<br />

städtebaulichen Umfeldes erhebliche Defizite auf.<br />

Zu deren Behebung ist der Einsatz des „Besonderen<br />

<strong>St</strong>ädtebaurechts“ nach § 136 ff BauGB und besonderer<br />

Förderinstrumente erforderlich.<br />

In dieser Dokumentation werden das Vorgehen und<br />

die wichtigsten Ergebnisse der VU zusammenfassend<br />

dargestellt.<br />

<strong>St</strong>adt <strong>Nürnberg</strong>

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