Jugendreise nach Krakau - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt
Jugendreise nach Krakau - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt
Jugendreise nach Krakau - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt
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Dezember 2010 – Februar 2011<br />
2. <strong>Sylt</strong>er Kirchen<strong>nach</strong>t<br />
Was macht eigentlich ... ?<br />
<strong>Jugendreise</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krakau</strong><br />
<strong>Ev</strong>angelisch-Lutherische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong>
Inhalt<br />
Angedacht ... 3<br />
Wenn Kinder <strong>nach</strong> Tod und Leben fragen 4<br />
AnsprechpartnerInnen der Gemeinde 5<br />
Ein Fest für Brasilien 6<br />
<strong>Jugendreise</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krakau</strong> 8<br />
Bericht von der 2. <strong>Sylt</strong>er Kirchen<strong>nach</strong>t 10<br />
Einladung zur Tauferinnerung 11<br />
Aus der Kirchenmusik 12<br />
20-jähriges Dienstjubiläum 13<br />
Was macht eigentlich Terny Marsh…? 14<br />
Kino & Kirche 16<br />
Gefallenenbuch digitalisiert 18<br />
Förderverein Kirchenmusik 19<br />
Freud & Leid 22<br />
Termine 23<br />
Gottesdienste 24<br />
Spendenkonto:<br />
Kirchenkreis Südtondern<br />
Kt. 80007271<br />
BLZ: 21750000<br />
Nord-Ostsee-Sparkasse<br />
Zweckangabe:<br />
1. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Westerland</strong><br />
2. weiterer Verwendungszweck<br />
Herausgeber Kirchenvorstand <strong>Ev</strong>.-<strong>luth</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
V.i.S.d.P. Pastor Christoffer Sach<br />
Layout Gerda Strohmeier<br />
Produktion Horn Druck & Verlag, Bruchsal<br />
Auflage 3.500 Stück<br />
Redaktion Kirchenweg 37, 25980 <strong>Westerland</strong><br />
Internet: www.kirche-westerland.de<br />
E-Mail: info@kirche-westerland.de
Angedacht 3<br />
Weißt du, wieviel Sternlein stehen …?<br />
Weißt du wie viel Sternlein stehen...?<br />
Ein Lied, das ich noch aus Kinderzeiten<br />
kenne (<strong>Ev</strong>. Gesangbuch Nr. 511). Die<br />
Sterne am Himmelszelt, sie sind seit jeher<br />
Inspiration für Menschen gewesen.<br />
Verliebte spazieren gern unterm Sternenhimmel<br />
und wollen sich die Sterne vom<br />
Himmel holen – und Menschen mit Liebeskummer<br />
oder anderen Sorgen fragen<br />
sich mit Blick auf die Sterne <strong>nach</strong> dem<br />
Warum ihres Schicksals. Kinder (und<br />
manche von uns vielleicht auch!) haben<br />
den Glauben, dass Verstorbene von den<br />
Sternen blicken und aufpassen. Ich glaube,<br />
dass zu Weih<strong>nach</strong>ten nicht zufällig<br />
ein Stern den Weg zur Krippe weist. Es<br />
geht darum, das Licht des Sterns in mein<br />
Leben zu lassen, mir leuchten zu lassen<br />
und nicht immer selbst Licht machen zu<br />
wollen. Von dem Vertrauen, das dazu<br />
nötig ist, zeugt das Lied: Weißt du wie<br />
viel Sternlein stehen … „Gott<br />
kennt auch dich und hat dich<br />
lieb“, so heißt es in einer der<br />
Strophen.<br />
Dieses Vertrauen verlernen wir mit<br />
der Zeit unserer Enttäuschungen und<br />
Verletzungen. Wie kann es eine gute<br />
Ordnung geben, wenn es doch soviel<br />
Leid gibt auf dieser Welt? „Die Nacht<br />
ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr<br />
fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen<br />
Morgenstern. Auch wer zur Nacht<br />
geweinet, der stimme froh mit ein. Der<br />
Morgenstern bescheinet auch deine<br />
Angst und Pein.“ So das Adventslied von<br />
Jochen Klepper aus dem Jahr 1938 (<strong>Ev</strong>.<br />
Gesangbuch Nr. 16). Klepper hatte während<br />
der Zeit des Nationalsozialismus<br />
viele Repressalien durchzustehen, allein<br />
schon wegen seiner Mitgliedschaft in der<br />
SPD und der jüdischen Abstammung<br />
seiner Frau und deren beider Kinder.<br />
Mitten in dieser dunklen Zeit schreibt er<br />
ein Lied vom Stern, genauer: vom Morgenstern.<br />
Der Morgenstern ist gleichzeitig<br />
auch der Abendstern. Die Venus wird<br />
mit ihm identifiziert, der hellste Stern von<br />
allen und gleichzeitig derjenige, welcher<br />
der Erde am Nächsten kommt. Er umspannt<br />
Morgen und Abend und symbolisiert<br />
so die Zeit, die von Gott getragen<br />
ist, in hellen<br />
und dunklen<br />
Zeiten.<br />
„Die Nacht ist<br />
schon im Schwinden,<br />
macht euch zum Stalle<br />
auf! Ihr sollt das Heil dort<br />
finden, das aller Zeiten Lauf von An-
4<br />
Aus der Gemeinde<br />
fang an verkündet, seit eure Schuld geschah.<br />
Nun hat sich euch verbündet, den<br />
Gott selbst ausersah“ (Strophe 3).<br />
Weih<strong>nach</strong>ten kommt uns der Stern<br />
von Gottes wunderbarer Liebe nah. Ab<br />
jetzt geht ein Licht mit uns, in den Dunkelheiten<br />
und den Sternstunden unseres<br />
Lebens. Dieses ist alles andere als ein unpersönliches<br />
Schicksal. Das Licht hat einen<br />
Namen und trägt ein menschliches<br />
Antlitz: „Ich danke Gott, wie´s Kind zur<br />
Weih<strong>nach</strong>tsgabe, dass ich bin, bin und<br />
dich, schön menschlich Antlitz habe.<br />
Dass ich die Sonne, Berg und Meer und<br />
Laub und Gras kann sehen und abends<br />
unterm Sternenheer und lieben Monde<br />
gehen. Und dass mir denn zumute ist,<br />
als wenn wir Kinder kamen und sahen<br />
was der heil´ge Christ, bescheret hatte,<br />
Amen“ (M. Claudius).<br />
Ich wünsche uns, dass wir in allem,<br />
was wir erleben, in das Vertrauen und<br />
den Dank einstimmen können: Gott ist<br />
mit uns und hält uns in seiner Hand; er<br />
freut sich mit uns und leidet mit uns. Sein<br />
Licht leuchtet, auch in der Dunkelheit.<br />
So wünschen wir Ihnen frohe Weih<strong>nach</strong>ten;<br />
mögen der Segen und das Licht<br />
Gottes Sie begleiten, auch im neuen Jahr,<br />
möge der Morgenstern aufgehen in unseren<br />
Herzen (2. Petrusbrief, Kapitel 1,<br />
Vers 19). Und mögen wir die Welt ein<br />
wenig glanzvoller werden lassen, indem<br />
wir dieses Licht leuchten lassen.<br />
Herzlich, auch im Namen von Pastorin<br />
Lochner, Pastor Bornemann und des<br />
Kirchenvorstandes,<br />
Ihr<br />
Pastor Christoffer Sach<br />
Wenn Kinder <strong>nach</strong> Tod und Leben fragen<br />
Ein toter Vogel im Garten – das Meerschweinchen gestorben: Kinder begegnen<br />
im Leben dem Tod, in der Natur und – gravierender natürlich – in der Familie, bei<br />
Freunden, dann später: in der Zeitung, den Nachrichten ... – Das ist unvermeidlich,<br />
wie sehr wir uns vielleicht auch bemühen, sie davor zu bewahren.<br />
Kinder begegnen dem Tod und sie stellen Fragen, suchen Antworten.<br />
Und die Erwachsenen stehen oft ratlos da und wissen nicht so recht, was sagen ...<br />
Am Mittwoch, 19. Januar 2011 um 20.00 Uhr<br />
im Gemeindezentrum im Kirchenweg 37<br />
„Opas Engel“ – Wenn Kinder <strong>nach</strong> Tod und Leben fragen<br />
Ein Abend für Eltern, Großeltern und alle, die mit Kindern zu tun haben.<br />
Anja Lochner
MitarbeiterInnen, Pastorin/Pastoren<br />
der ev.-<strong>luth</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
AnsprechpartnerInnen<br />
Pastor Christoph Bornemann Heideweg 10 68 89<br />
bornemann@kirche-westerland.de<br />
Pastorin Anja Lochner Kirchenweg 37<br />
lochner@kirche-westerland.de<br />
78 84<br />
Pastor Christoffer Sach Gartenstraße 6a<br />
sach@kirche-westerland.de<br />
83 57 463<br />
Kirchenmusiker Martin Stephan 04672- 772 32 71<br />
martin_stephan.sylt@t-online.de<br />
Friedhofsverwalter Andreas Olesen 249 11<br />
Friedhofsverwaltung Britta Paulsen 227 84<br />
Küsterin Regine Erken 271 96<br />
Gemeindebüro Maren Andersen 222 63<br />
Kirchenweg 37 info@kirche-westerland.de<br />
Montag - Donnerstag 08.30 – 13.00 Uhr<br />
Naturkindergarten vor 09.00 Uhr oder <strong>nach</strong> 12.00 Uhr<br />
Ove Larsen 0157 82 67 62 80<br />
Telefonseelsorge 0800 1110 111 oder 0800 1110 222<br />
MIT UNS GESUND AUF SYLT<br />
Apotheker Stefan Topp e.K.,<br />
Wilhelmstr. 7 in <strong>Westerland</strong><br />
Tel. 7575 --- Fax 29795 --- www.b-apo.de<br />
Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne!<br />
5
6<br />
Fest für Brasilien<br />
Hier in Ilhéus erwartet uns (am<br />
12. Oktober, Nationalfeiertag und<br />
der „Tag der Kinder“) ein heißer<br />
Frühlingstag mit 32° C und dem<br />
schon traditionellen Kinderfest bei<br />
Hakuna Matata.<br />
25 Kinder der Nova Geração<br />
und alle anderen, die sich noch für<br />
Kinder halten, sind eingeladen zu<br />
spielen, zu toben, zu lachen, zu essen<br />
und zu trinken und einfach das<br />
Kindsein zu genießen.<br />
Im Haus, um das Haus herum<br />
und auf der Straße wimmelt es von<br />
Kindern, die sich in diversen Spielen<br />
versuchen. Da gibt es das Torwandschießen,<br />
Dartwerfen, Hindernisläufe,<br />
Wettrennen, Tauziehen und<br />
die sehr beliebte “Reise <strong>nach</strong> Jerusalem”<br />
– seit Jahren einer der Höhepunkte<br />
des Kinderfestes und eigentlich<br />
doch im Zeitalter der Computerspiele<br />
ein uralter Hut!, erzählt<br />
Angelika, Betreuerin, im Rundbrief<br />
vom Straßenkinderprojekt HAKU-<br />
NA MATATA im brasilianischen<br />
Ilhéus.<br />
Clicia, Denise, Vagner, Virginia<br />
und viele andere Straßenkinder haben<br />
mitgefeiert und in den vergangenen<br />
14 Jahren ein Leben in Hakuna<br />
Matata kennen gelernt, eine<br />
Alternative zum Leben auf der Stra-<br />
Ein Fest für Brasilien<br />
Die Nova Geracão – neue Generation – bei ihrem<br />
Weih<strong>nach</strong>tfest<br />
ße. Die Kinder selbst haben ihr Haus übrigens<br />
einst so genannt: HAKUNA MATATA –<br />
Ein Leben frei von Sorgen.<br />
In einem Projekthaus in der Stadt Ilheus,<br />
im Nordosten Brasiliens, werden ca. 70 Kinder,<br />
Mädchen und Jungen im Alter von 4-18<br />
Jahren, betreut. Neben der Ernährung und<br />
der medizinischen Versorgung wird – ganz<br />
wichtig – jedem Kind der Schulbesuch ermöglicht.<br />
Im zweiten Projekthaus CASA DE<br />
FORMACAO findet die meist handwerkliche<br />
Ausbildung der älteren Jugendlichen<br />
statt, um sie auf den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
vorzubereiten. Manche aus der ersten<br />
Hakuna-Matata-Generation sind inzwischen<br />
im Haus als Betreuer für <strong>nach</strong>wachsende<br />
Kinder tätig.<br />
Eine echte Hilfe zur Selbsthilfe!
Zusammen mit mehr als 1.000 Unterstützern<br />
– <strong>Kirchengemeinde</strong>n, Schulen, Privatleuten<br />
und anderen Organisationen – ist<br />
unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> seit etlichen Jahren<br />
tätig für das Straßenkinderprojekt.<br />
Jedes Jahr feiern wir ein Fest für Brasilien,<br />
den Basar am 1. Advent im Gemeindezentrum<br />
am Kirchenweg. Auch dieses<br />
Jahr geht der Erlös des Basars <strong>nach</strong> Brasilien.<br />
Der Tag begann um 10.00 Uhr mit einem<br />
Gottesdienst in St. Nicolai, bei dem wir<br />
einen brasilianischen Kollegen, Pastor Geraldo<br />
Grützmann, begrüßen durften. Im Anschluss<br />
ein Familiengottesdienst unter Mitwirkung<br />
von Peter Rodermund (Vorsitzender<br />
der Debra), ab 12.30 Uhr wurden dann<br />
die Türen des Gemeindezentrums zum Adventsbasar<br />
geöffnet.<br />
Kunsthandwerkliches vom Feinsten gab<br />
es, selbstgemacht versteht sich, zum Verschenken<br />
und Selbstbehalten, Büchermarkt,<br />
Weih<strong>nach</strong>tsgeschenkbasteln für die<br />
Kinder, Weih<strong>nach</strong>tsliedersingen mit Pastor<br />
Bornemann, sonntägliche Suppe, köstliches<br />
Kuchenbüfett ... kurz: alles, was das<br />
Herz begehrt.<br />
Allerbeste Gelegenheit also zum Treffen,<br />
Klönen, Schauen, Staunen, Stöbern,<br />
Kaufen – und nebenbei jede Menge Gutes<br />
tun.<br />
Mit Angelika und Hardy,<br />
Peter,<br />
allen Mitarbeiter/innen<br />
und ‘unseren Kindern’,<br />
wünschen wir<br />
eine schöne Adventszeit,<br />
ein frohes Weih<strong>nach</strong>tsfest<br />
und alles Gute<br />
für das Neue Jahr!<br />
Weitere Informationen über<br />
den kleinen Verein, der so viel bewirken<br />
kann, gibt es unter www.<br />
debra.de<br />
7
8<br />
<strong>Jugendreise</strong><br />
Vielleicht ist es nicht gleich einsichtig,<br />
warum mit <strong>Krakau</strong> gerade im Osten<br />
das Ziel einer Städtereise für heutige<br />
Jugendliche gesucht worden war;<br />
doch damit erfüllte sich der Wunsch einiger<br />
Älterer der <strong>Ev</strong>angelischen Jugend<br />
<strong>Westerland</strong>, der „Kellerkinder“, einmal<br />
abseits der angesagten Metropolen auf<br />
Streifzug zu gehen; und es wurde für<br />
zehn junge Menschen und Pastor Christoph<br />
Bornemann eine in jeder Hinsicht<br />
gelungene Überraschung, diese Reise<br />
<strong>nach</strong> Südpolen anzutreten!<br />
Lange Bahnfahrten – durchaus anstrengend,<br />
zumal, wenn in fremden<br />
Zügen auf etlichen gewohnten Komfort<br />
verzichtet werden musste – gelinde<br />
gesagt … Anstrengende Wege zu Fuß,<br />
denn die Stadt erwies sich mit 750 000<br />
Einwohnern und 150 000 Studenten<br />
als eine große, buchstäblich weitläufige<br />
Metropole! Dennoch faszinierte ihr<br />
Bild von Anfang an. Von den Kriegen<br />
der Jahrhunderte, insbesondere derer<br />
des letzten, weitgehend unzerstört geblieben,<br />
verzauberte die alte polnische<br />
Königsstadt auf Anhieb. Mittelalterliche<br />
Straßenzüge und gotische Kathedralen<br />
wechseln mit Renaissancearchitektur<br />
und barocker Pracht bis hin zu Klassizismus<br />
und Jugendstil. 1000 Jahre steht<br />
die Stadt an der Weichsel und beherbergt<br />
in ihrer Burgkathedrale auf dem<br />
<strong>Jugendreise</strong> <strong>nach</strong> <strong>Krakau</strong><br />
Wawel die Gräber der Großen Polens<br />
– und am Fuße des Burgberges einen<br />
echten Drachen, wie die Jugendlichen<br />
ihrem Pastor immer wieder versicherten<br />
…<br />
Die unzähligen Kirchen und Klöster<br />
der Stadt entfalten unglaubliche Pracht<br />
– allen voran sicher der riesige und<br />
doch so detailliert und filigran gearbeitete<br />
Altar von Veit Stoß in der Marienkirche.<br />
Im Stadtteil Kasimierz begegnete<br />
der Gruppe dagegen die lange jüdische<br />
Tradition <strong>Krakau</strong>s, von der etliche Synagogen,<br />
Geschäfte und Straßennamen<br />
erzählen. Hier waren an vielen Stellen<br />
Drehorte des Filmes „Schindlers Liste“,<br />
dessen historisches Geschehen in <strong>Krakau</strong><br />
stattgefunden hat. Heute spielt sich<br />
hier wie in der Altstadt brodelndes Leben<br />
ab, fast mediterran, selbst im kühlen<br />
Oktober. Unzählige, oft in tiefen<br />
Kellern oder Hinterhöfen gelegene<br />
Cafès, Bars und Läden luden in ständig<br />
wechselndem, phantasievollem Ambiente<br />
zu einfallsreichem kunsthandwerklichen<br />
Angebot und kulinarischen<br />
Köstlichkeiten ein – ich sage nur „Heiße<br />
Schokolade mit Vanilleeis“ …<br />
All das fand natürlich auch unter dem<br />
Schatten der jüngeren Vergangenheit<br />
statt. <strong>Krakau</strong> war Zentrum des sog. “Generalgouvernements“,<br />
das Nazideutschland<br />
im besetzten und mit der Sowjet-
union geteilten Polen ausrief; Hans<br />
Frank, einer der Hauptkriegsverbrecher,<br />
nahm im alten Königsschloss auf dem<br />
Wawel seinen Sitz. Gleich zwei Museen<br />
dokumentieren die damalige Vergewaltigung<br />
einer ganzen Nation und eines<br />
alten Kulturlandes durch den Nationalsozialismus<br />
und den Stalinismus. Tief<br />
beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen<br />
vom Besuch des Galizischen Museums<br />
und von der großen Ausstellung<br />
in der ehemaligen Fabrik Oskar Schindlers,<br />
die den Besucher in museumspädagogisch<br />
einmaliger Weise mitten in die<br />
damalige Zeit hineinversetzt. Die Reste<br />
des <strong>Krakau</strong>er Ghettos und das Schicksal<br />
Zehntausender Zwangsarbeiter gingen<br />
unter die Haut; erst recht der Tagesbesuch<br />
in Auschwitz und Birkenau. Was<br />
die Jugendlichen hier zu sehen und zu<br />
hören bekamen, machte sie buchstäblich<br />
sprachlos – die Gefühle, die mitten<br />
an der Stätte des größten Verbrechens<br />
der deutschen Geschichteentstehen,<br />
sind nicht zu<br />
beschreiben. Die<br />
neunzigminütige<br />
Rückfahrt <strong>nach</strong><br />
<strong>Krakau</strong> wirkte wie<br />
eine Befreiung …<br />
Doch auch mit<br />
diesen furchtbaren<br />
Eindrücken im<br />
Hinterkopf wur-<br />
de es eine fröhliche Fahrt. Die Gruppe<br />
wuchs schnell zusammen, hat viel gesehen<br />
und Neues dazu gelernt, nicht nur<br />
die ersten Brocken polnischer Sprache<br />
– echte Zungenbrecher darunter! Viele<br />
Gespräche über Gott und die Welt und<br />
die Schule zu Hause gab es, viel Musik<br />
auch, denn diesmal waren die Gitarren<br />
mit unterwegs. Dass auch Bilder von<br />
Armut, Bettelei und Straßenkriminalität<br />
zu sehen waren, sei nicht verschwiegen<br />
– Polen ist immer noch relativ arm. Die<br />
Frömmigkeit jedoch, gerade auch der<br />
jungen Menschen dort, konnte man in<br />
den Kirchen ebenfalls deutlich erleben<br />
– eindrücklich, einmal mehr!<br />
Es wird wohl einige Zeit dauern, bis<br />
alle Erlebnisse und Bilder dieser Reise<br />
verarbeitet sind – <strong>nach</strong> zwanzig langen<br />
Stunden im Zug ziemlich wohlbehalten<br />
wieder zu Hause; müde, aber schon<br />
mit Vorfreude aufs nächste Jahr!<br />
Christoph Bornemann<br />
9
10<br />
2. <strong>Sylt</strong>er Kirchen<strong>nach</strong>t<br />
Am Freitag, 10. September, luden die in <strong>Westerland</strong><br />
ansässigen Gemeinden der evangelischen,<br />
katholischen und dänischen Kirche zur zweiten gemeinsamen<br />
Kirchen<strong>nach</strong>t in St. Nicolai ein.<br />
Nachdem im letzten Jahr bereits ein vielgestaltiger<br />
Abend unter dem Motto „Licht in der Finsternis“<br />
verlebt wurde, stand die Kirchen<strong>nach</strong>t dieses<br />
Jahr in Anlehnung an die biblische Erzählung von<br />
Jakob und der Himmelsleiter unter dem Thema<br />
„Leitern zum Himmel“.<br />
Die Himmelsleiter, die in der Erzählung Verbindung<br />
zum Himmel ist, hatte ihren Platz an diesem<br />
Abend im Altarraum der St. Nicolai-Kirche, <strong>nach</strong>dem<br />
sie durch den jungen Schauspieler Marius Sass<br />
in Szene gesetzt wurde. Neben Musik und Gesang<br />
wurden gemeinsam Gebete formuliert, die die Besucher<br />
in das Taufbecken legen konnten. Es folgte<br />
ein Lichterweg durch die Kirche, der zum stillen<br />
Gebet einlud und an dessen Ende der Segen Gottes<br />
in Form einer Salbung gespendet wurde. Im<br />
Anschluss dargebotene Meditationen zu den Bildern<br />
der Künstlerin Regine von Bredow eröffneten<br />
den Besuchern schließlich neue Perspektiven und<br />
Denkanstöße und gaben dem Abend so eine <strong>nach</strong>-<br />
Leitern zum Himmel<br />
2. <strong>Sylt</strong>er Kirchen<strong>nach</strong>t in St.Nicolai<br />
denkliche Note.<br />
Gebete als Leitern zu<br />
Gott, das zentrale Thema<br />
des Abends, wurde so unter<br />
der Moderation von Pastorin<br />
Anja Lochner und der Mitarbeit<br />
ihrer Kollegen Pastor<br />
Jon H. Hansen und Schwester<br />
Francisca unmittelbar erfahrbar<br />
gemacht.<br />
Musikalisch hochkarätig<br />
untermalt wurde der Abend<br />
durch den kircheneigenen<br />
Organisten Martin Stefan,<br />
der zusammen mit der Flötistin<br />
Brunhild Fischer aus<br />
Leipzig und der Kantorei ein<br />
Repertoire aus Jazz, Klassik<br />
und alten und neuen Kirchenliedern<br />
präsentierte.<br />
„Es war ein wunderschöner<br />
Abend und ich werde<br />
nächstes Jahr auf jeden<br />
Fall wiederkommen“, freute<br />
sich eine Besucherin während<br />
des Nachtmahls mit<br />
Brot und Wein, bei dem der<br />
Abend gegen Mitter<strong>nach</strong>t<br />
ausklang.<br />
Und damit ist sie nicht<br />
die Einzige. Auch andere<br />
denken bereits voraus. „Die
Planung für das nächste<br />
Jahr läuft gerade an und wir<br />
möchten die Besucher noch<br />
stärker einbinden und ihnen<br />
noch mehr Erfahrungs-<br />
Einladung zur Tauferinnerung<br />
Liebe Sara, Lina, Jana... – oder wie immer<br />
du heißt,<br />
lieber Moritz, Ole, Lars … wie immer dein<br />
Name sein mag – genau, DU bist gemeint!<br />
Es ist ein paar Jahre her, da haben dich deine<br />
Eltern in unsere Westerländer Nicolaikirche<br />
oder in die alte Dorfkirche St. Niels gebracht<br />
und dich taufen lassen. Vielleicht hängt ja dein<br />
Name noch an unserem Taufbaum in der Stadtkirche.<br />
Hast du schon mal geguckt?<br />
Vermutlich kannst du dich gar nicht mehr<br />
an diesen besonderen Tag erinnern, weil du damals<br />
noch ziemlich klein warst. Das hat sich inzwischen<br />
geändert und deshalb möchten wir<br />
dich zusammen mit deiner Familie und allen,<br />
die im Jahr 2005 und 2006 bei uns getauft worden<br />
sind, einladen zu einem schönen „Gottesdienst<br />
für KLEINE und große“ – so heißt die<br />
Kinderkirche bei uns, aber das weißt du ja vielleicht.<br />
Wir wollen uns an diesem Tag daran erinnern,<br />
wie das war damals mit deiner Taufe und<br />
was das eigentlich ist und warum überhaupt ...<br />
Also, wenn du Zeit und Lust hast, dann<br />
komm doch am Sonntag, den 6. Februar<br />
2011, um 11.30 Uhr in die St. Nicolaikirche.<br />
Und bring deine Familie gleich mit – vielleicht<br />
Tauferinnerung<br />
möglichkeiten des Glaubens bieten“, verriet der<br />
dänische Pastor Jon H. Hansen, während die Gäste<br />
über den mit Fackeln gesäumten Kirchenvorplatz<br />
in die Nacht entlassen wurden.<br />
Gunnar Schröder<br />
ja sogar auch deine Paten.<br />
Toll wäre, wenn du auch deine<br />
Taufkerze dabei hast.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Eure Westerländer Pastor/in/en<br />
P.S. Eingeladen sind natürlich<br />
alle, die sich erinnern möchten<br />
an ihre Taufe oder die einfach<br />
neugierig sind, was es eigentlich<br />
auf sich hat damit, getauft<br />
zu sein.<br />
11
12<br />
Kirchenmusik<br />
Nun beginnt noch einmal eine Reihe<br />
von wunderschönen Veranstaltungen in<br />
unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong> zur<br />
Advents- und Weih<strong>nach</strong>tszeit.<br />
Beginnend am Sonntag, den 5. Dezember<br />
2010 um 17.00 Uhr mit einer<br />
Adventsmusik, musikalisch ausgestaltet<br />
durch das <strong>Sylt</strong>er Blechbläserensemble in<br />
der Stadtkirche St. Nicolai. Zu hören sind<br />
die schönsten Adventschoräle und adventliche<br />
Bläserstücke von Scheidt, Bach,<br />
Vulpius oder auch moderneren Komponisten<br />
wie Poulenc und anderen. Dazu<br />
kommen Orgelwerke von J. S. Bach und<br />
Texte zum Thema Advent zu Gehör.<br />
Das nächste große Ereignis wird am<br />
28. Dezember 2010 um 20.15 Uhr in St.<br />
Nicolai sein. Dort findet um 20.15 Uhr die<br />
Aufführung des bach‘schen Weih<strong>nach</strong>ts-<br />
Jauchzet, frohlocket ...<br />
oratoriums statt. Erstmals werden<br />
die Chöre von Keitum und <strong>Westerland</strong><br />
zusammen singen. Solisten<br />
von internationalem Rang konnten<br />
auch dieses Jahr wieder verpflichtet<br />
werden: Martina Rüping (Berlin)<br />
– Sopran, Alexandra Röseler (Leipzig)<br />
– Alt, Stephan Zelck (Hamburg)<br />
– Tenor und Kai-Uwe Fahnert<br />
(Hamburg) – Bass. Dazu musiziert,<br />
schon Tradition, das Mitteldeutsche<br />
Kammerorchester. Die Gesamtleitung<br />
liegt in den Händen von Martin<br />
Stephan.<br />
Die Kantaten 4-6 werden am<br />
29. Dezember bereits um 19.00<br />
Uhr in Keitum aufgeführt. Ebenfalls<br />
werden dies beide Chöre bestreiten.<br />
„Mit Pauken und Trompeten<br />
und Gesang“ geht es an Silvester<br />
um 23.00 Uhr in St. Nicolai<br />
ins neue Jahr. Werke wie die Feuerwerksmusik<br />
von Händel, Bachs<br />
d-Moll Toccata, Gesangsstücke mit<br />
Trompete und Orgel von Scarlatti<br />
und viele andere Werke werden zu<br />
Gehör gebracht. Freuen Sie sich auf<br />
ein besonderes Konzert zum Jahresausklang.<br />
Am 21. Februar 2011 ist es<br />
dann wieder soweit: Biikebrennen<br />
auf <strong>Sylt</strong>. Aus diesem Anlass wird
es bei uns in St. Nicolai um 16.00<br />
Uhr ein Konzert der Superlative geben<br />
– Blues und Boogie. Wer dieses<br />
Spektakel mit Joe Bohnsack und<br />
Martin Stephan an zwei Klavieren<br />
und Orgel erleben möchte, sollte<br />
diesen Termin nicht verpassen.<br />
Neue Mitglieder der Kantorei<br />
werden gesucht, und auch das <strong>Sylt</strong>er<br />
Blechbläserensemble freut sich<br />
über neue Mitglieder. Wenn Sie ein<br />
Aus der Gemeinde<br />
20-jähriges Dienstjubiläum<br />
20 Jahre ist Hildegard Wegener<br />
nun schon in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Westerland</strong> tätig. Obwohl,<br />
wenn wir es genau nehmen,<br />
sind es schon 30 Jahre. Aber da sie<br />
als Saisonkraft von März-November<br />
arbeitet, sind es zusammengezählt<br />
eben 20 volle Jahre, in der<br />
Hildegard Wegener auf dem Friedhof<br />
für das äußere Erscheinungsbild<br />
sorgt und ihrem Aufgabenbereich<br />
der Grabpflege <strong>nach</strong>kommt.<br />
Für uns ist das ein Grund zum<br />
Danken – danke, Hildegard, für<br />
deine Treue!<br />
Und so hat Friedhofschef Andreas<br />
Olesen auch ein großes Lob<br />
Blechblasinstrument spielen oder einfach<br />
Lust auf Singen haben, so sind Sie bei uns<br />
genau richtig.<br />
Einfach mal zu den Proben im Kirchenweg<br />
37 vorbeischauen (Chor: dienstags<br />
19.30 Uhr; Bläserkreis: mittwochs 18.00<br />
Uhr). Der Rest findet sich!<br />
Ihnen allen eine gesegnete Zeit<br />
Ihr<br />
Martin Stephan<br />
(Kirchenmusiker)<br />
im Mund: „Das passt einfach. Richtig toll.<br />
Sie ist immer da, bei jedem Wetter, auf Hilde<br />
kann man sich verlassen.“<br />
Wir wünschen dir weiterhin Gesundheit,<br />
Kraft und Gottes Segen und freuen uns<br />
auf viele weitere Jahre.<br />
13
14<br />
Aus der Gemeinde<br />
Was macht eigentlich Terny Marsh…?<br />
Terny Marsh war 22 Jahre lang die gute Seele der Gemeinde. Als Gemeindeschwester<br />
kannte sie die Freuden und die Sorgen und Nöte der Menschen. Wir haben<br />
sie getroffen und mit ihr über alte Zeiten gesprochen.<br />
CS: Terny, 22 Jahre lang<br />
warst du die Drehscheibe<br />
der Gemeinde – was hast du<br />
da eigentlich alles gemacht?<br />
TM: Oh, viel. Das war ja<br />
so: Die Nachbarn haben einfach<br />
bescheid gesagt, wer Hilfe<br />
brauchte. Und dann bin<br />
ich da hin und konnte helfen.<br />
Das wurde <strong>nach</strong>her anders.<br />
Da musste man erst zum<br />
Hausarzt, um ein Attest für<br />
mich als Gemeindeschwester<br />
zu bekommen. Das haben<br />
alle sehr bedauert. Wir waren<br />
ja vier Gemeindeschwestern,<br />
noch eine beim Roten Kreuz,<br />
in der AWO und von der dänischen<br />
Gemeinde. Wir haben<br />
uns gut verstanden und<br />
oft vertreten, wenn was war.<br />
CS: Wie bist du denn in<br />
die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
gekommen?<br />
TM: Ich habe ja erst in der<br />
Diakonissenanstalt in Flensburg<br />
gelernt, drei Jahre. Da<strong>nach</strong><br />
war ich da noch ein Jahr<br />
im Anerkennungsjahr. Als<br />
ich wegging, hat meine Schwester dort angefangen.<br />
Die war später in Kampen Gemeindeschwester.<br />
Ich war erst in der Nordseeklinik auf der Wochenstation<br />
mit den Babys. Dort habe ich medizinisch<br />
und pflegerisch alles gemacht, was es so gibt,<br />
bis 1969. Das war so schön mit den Geburten. Ich<br />
habe oft geweint, weil ich so gerührt war. In den<br />
Stoßzeiten hatten wir 35 Geburten am Tag; wir waren<br />
vier Hebammen. Ja, und dann habe ich in der<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> angefangen.<br />
CS: Wie das?<br />
TM: (lacht) Pastor Dannenberg hat mich einfach<br />
angerufen. Er sagte: „Du kennst so viele und<br />
dich kennen so viele. Komm zu uns“. Da hab ich<br />
angefangen.<br />
CS: Und …?<br />
TM: Es war toll. Der Kirchenvorstand hat dafür<br />
gesorgt, dass ich einen Führerschein mache.<br />
Dann bin ich immer mit meinem kleinen Auto los.
Vorher bin ich ja immer nur<br />
mit meinem Fahrrad rumgefahren.<br />
Ich war zuerst so brav<br />
und hatte noch die Haube<br />
auf. Die ist mir immer weggeweht,<br />
und irgendwann hab<br />
ich sie dann weggelassen.<br />
Ich war auch im Kirchenvorstand,<br />
in der Mitarbeitervertretung<br />
und im Chor.<br />
CS: Was war dein schönstes<br />
Erlebnis?<br />
TM: Das kann ich gar nicht<br />
sagen; es lief für mich eigentlich<br />
immer ziemlich rund. Es<br />
kannten mich so viele. Es war<br />
schön, weil es viel zu schnacken<br />
gab. Es war einfach<br />
schön, den Menschen so nah<br />
zu sein und zu helfen, auch<br />
wenn es natürlich schwierige<br />
Situationen gab.<br />
Ich fühlte mich in der Gemeinde<br />
aufgehoben. Mit den<br />
Pastoren bin ich gut zurecht<br />
gekommen, auch wenn es<br />
mal Meinungsverschiedenheiten<br />
gab. Mit Bernd Redlin<br />
habe ich Konfirmandenfreizeiten<br />
gemacht, das war<br />
schön. Wir haben gegenseitig<br />
gesehen, wenn was war.<br />
Man nimmt ja doch manchmal<br />
was mit <strong>nach</strong> Hause.<br />
CS: Was war denn deine<br />
schwierigste Erfahrung?<br />
TM: Wie zwei Kinder starben – und das von<br />
Freundinnen (Pause). Das konnte ich überhaupt<br />
nicht haben. Da habe ich oft geweint.<br />
CS: Was hat dir der Glaube für deine Arbeit<br />
bedeutet?<br />
TM: Damals haben mich, ehrlich gesagt, die Diakonissen<br />
verschreckt. Die waren ziemlich streng.<br />
Ich komme aus keinem sehr christlichen Elternhaus.<br />
Ich bin immer mit meinem Vater in der Natur<br />
gewesen. Ich staune heute noch über die Ordnung.<br />
Das ist ja alles von Gott. Wir schaffen es, die<br />
Welt immer unordentlicher zu machen.<br />
CS: Hat dir dein Glaube Kraft gegeben in<br />
schwierigen Situationen?<br />
TM: Manchmal habe ich Stoßgebete gesprochen.<br />
Dann habe ich Gott um die richtigen Worte<br />
gebeten und um Hilfe. Im Krankenhaus habe ich<br />
manchmal mit den Menschen gebetet. Das war für<br />
viele Familien das erste Mal, aber es war für alle<br />
gut. Mir hat das Kraft für meine Arbeit gegeben. Es<br />
beruhigt mich, wenn ich sage: „Gott, nimm alles<br />
zu dir!“ Ich habe aber auch viele gute Freunde, die<br />
mit der Kirche nicht viel am Hut haben. Der heutigen<br />
Generation kann man nicht mehr so streng<br />
kommen. Aber das macht ihr ja auch nicht mehr<br />
(lacht).<br />
CS: Wenn du zurück blickst, was würdest du<br />
sagen?<br />
TM: Ich habe als Gemeindeschwester ein wunderbares<br />
Leben gehabt. Ich fühlte mich geborgen<br />
und aufgehoben. Ich würd´s immer wieder machen.<br />
CS: Terny, vielen Dank für dieses Gespräch.<br />
Das Interview führte Christoffer Sach<br />
15
16<br />
Kino & Kirche<br />
USA 2008 - Regie: Gus Van Sant<br />
Prädikat: wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 128 min.<br />
Montag, 24. Januar 2011, 20.00 Uhr, St. Niels<br />
San Francisco, 1972. Harvey Milk<br />
(Sean Penn) und sein Partner Scott Smith<br />
(James Franco) haben vom Leben in New<br />
York die Nase voll und suchen ihr Glück<br />
an der Westküste. Sie eröffnen im Arbeiterviertel<br />
Castro einen kleinen Fotoladen:<br />
„Castro Cameras“. Bald wird das<br />
Geschäft als Treffpunkt und Nachrichtenbörse<br />
zum Mittelpunkt des Viertels,<br />
vor allem dank Harvey Milks herzlichen,<br />
überschäumenden Temperament. Es<br />
dauert nicht lang, bis Milk seinen Hang<br />
zur Politik entdeckt: Sein Anliegen sind<br />
die Interessen der kleinen Leute seines<br />
Viertels – und die der schwulen Community.<br />
Milk organisiert Straßenfeste im<br />
Castro District, und er steht stets an der<br />
Spitze, wenn es gegen Diskriminierung<br />
zu protestieren gilt.<br />
Milk<br />
Er war Schwulenikone und Politiker,<br />
Kleinunternehmer und Aktivist: Quer<br />
durch alle Bevölkerungsschichten wurde<br />
Harvey Milk, in den 1970er Jahren<br />
der erste bekennende homosexuelle<br />
Stadtrat von San Francisco, zum Inbegriff<br />
für einen mutigen Kampf für Bürgerrechte.<br />
Sein Anliegen waren die Interessen<br />
der kleinen Leute seines Viertels –<br />
und die der schwulen Community. Regisseur<br />
Gus van Sant widmet sich in seinem<br />
gleichnamigen Film acht Jahren im<br />
Leben von Harvey Milk, der seinen mutigen<br />
Einsatz für die Rechte der Schwulen<br />
mit dem Leben bezahlen musste.<br />
Der für seine Vorliebe für außergewöhnliche<br />
Filmstoffe bekannte Regisseur<br />
Gus Van Sant – („Good Will Hunting“)<br />
macht aus den letzten acht Jahren<br />
im Leben des Harvey Milk<br />
ein mitreißendes Zeitpanorama,<br />
das die 70er Jahre<br />
aus einer Perspektive zeigt,<br />
die man so kaum kennt. 30<br />
Jahre <strong>nach</strong> Harvey Milks tragischem<br />
Tod kam die einzigartige<br />
Geschichte zum<br />
ersten Mal ins Kino.
Same Same But Different<br />
Deutschland 2009 - Regie: Detlev Buck<br />
Mittwoch, 23. Februar 2011, 20.00 Uhr, St. Niels<br />
Endlich fertig mit der Schule - das<br />
Leben bietet viele Möglichkeiten, eine<br />
Richtung sieht Ben (David Kross) allerdings<br />
nicht. Eine Backpackertour <strong>nach</strong><br />
Asien mit Freund und Mitbewohner Ed<br />
(Stefan Konarske) ist seine erste Reise<br />
in die weite globalisierte Welt, seine<br />
Fragen „Was mache ich hier? Warum<br />
bin ich hier? Was würde ich woanders<br />
tun?“ immer im Gepäck. In der<br />
angenehmen Gesellschaft von Ed, den<br />
neuen Reisebekannten Alex (Michael<br />
Ostrowski), Regula (Marie Jung), Marie<br />
(Lucile Charlemagne) und einigen<br />
Joints lässt sich darüber entspannt philosophieren.<br />
Die Begegnung mit Sreykeo (Apinya<br />
Sakuljaroensuk) entführt Ben aus<br />
der unwirklichen Freiheit des Backpackerlandes<br />
in die Wirklichkeit von Phnom<br />
Penh. Sreykeo ist lebenslustig, offen<br />
und aufgeschlossen, dabei macht<br />
sie Ben nichts vor. Das Leben mit ihr<br />
macht Spaß, aber sie ist auch auf Geld<br />
angewiesen, kümmert sich tagsüber um<br />
ihre Familie, arbeitet <strong>nach</strong>ts. Sie hat nur<br />
einen Traum. Ein Mann, ein Kind und<br />
einen Ort, wo sie hingehört.<br />
Ben kann Sreykeo auch <strong>nach</strong> seiner<br />
Rückkehr <strong>nach</strong> Deutschland nicht vergessen.<br />
Dann erfährt er, dass ihr chronischer<br />
Husten von einer HIV-Infektion<br />
herrührt – und spürt, dass Sreykeos<br />
Traum auch seiner ist.<br />
SAME SAME BUT DIFFERENT erzählt<br />
eine ungewöhnliche, moderne<br />
Liebesgeschichte basierend auf der<br />
wahren Geschichte.<br />
Beiden Filmen geht eine theologische Einführung durch Pastorin A. Lochner voraus.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
17
18 Aus der Gemeinde<br />
Jeden Sonntag zum Gottesdienst liegt<br />
es in unserer Kirche aus, das Gedenkbuch<br />
der Vermissten und Gefallenen unserer<br />
Gemeinde. Während der Amtszeit<br />
der Pastoren Dr. Wilkes und Gerd Dannenberg<br />
geschaffen, hat Pastor Wilkes<br />
die Bilder der Toten eingeholt, die Lebensläufe<br />
<strong>nach</strong>geforscht, den Tauf- oder<br />
Konfirmationsspruch und ein weiteres,<br />
christliches Wort eingefügt. Der ehemalige<br />
Mittelschullehrer Hubertus Jessel,<br />
der mit vielen nicht Heimgekehrten aufgewachsen<br />
war oder zur Schule ging, hat<br />
die Gedenkblätter geschrieben und gezeichnet<br />
und den Einband fertiggestellt.<br />
Christian Nielsen hat später das<br />
Buch in liebevoller Hingabe restauriert.<br />
Es ist lebendige Erinnerung auch für<br />
die, die nicht namentlich erwähnt sind.<br />
Wir hoffen, damit einen Beitrag des Erinnerns<br />
an Krieg und Ungerechtigkeit<br />
zu leisten, damit so etwas niemals wie-<br />
Gefallenenbuch digitalisiert<br />
der in unserem Land oder anderswo geschehen<br />
möge!<br />
Damit diese Erinnerung und Mahnung<br />
auch heutigen Generationen vor<br />
Augen sei, ist das Gedenkbuch nun digitalisiert<br />
und einer breiten Masse zugänglich.<br />
Wie das? Ein Schüler der neunten<br />
Klasse, Tom Olesen, hat mit seinem Lehrer,<br />
Herrn Vollgraf, jede Seite abfotografiert<br />
und auf CD gebracht. „Friedhofschef<br />
Andreas Olesen hat mir das Buch<br />
in Absprache mit den Westerländer Pastoren<br />
und dem Kirchenvorstand freundlicherweise<br />
zur Verfügung gestellt“, so<br />
Vollgraf. Für fünf Euro können Sie nun<br />
die CD bei uns im Kirchenbüro oder in<br />
der Friedhofsverwaltung erwerben.<br />
Wir würden uns freuen, wenn wir<br />
damit Anregung zur eigenen Auseinandersetzung<br />
mit Krieg und Ungerechtigkeit<br />
auf dieser Welt bieten.<br />
Christoffer Sach
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Förderverein 19<br />
Förderverein<br />
„Kirchenmusik an St. Nicolai“ e.V.<br />
für viele <strong>Sylt</strong>er und auch für viele Gäste ist die Kirchenmusik<br />
an St. Nicolai unverzichtbar für das gottesdienstliche und kulturelle<br />
Leben auf der Insel. Zu dem breiten musikalischen Spektrum<br />
gehören die reiche Ausgestaltung der Gottesdienste besonders mit<br />
Orgelmusik, die wöchentlichen Proben der Kantorei und des Bläserkreises,<br />
die „Sonntagskonzerte“ mit hervorragenden Organisten<br />
und Instrumentalisten aus dem In- und Ausland sowie – als Höhepunkte – die großen<br />
Aufführungen bekannter Oratorien durch unsere Kantorei zusammen mit namhaften<br />
Solisten und Orchestern. Auf dem Programm stehen regelmäßig berühmte<br />
Namen der Musikgeschichte wie J. S. Bach, Händel, Haydn, Mozart, Schubert, Mendelssohn-Bartholdy,<br />
Brahms und Dvorak. Fast 50 Kirchenkonzerte jährlich finden so<br />
ihr dankbares und begeistertes Publikum.<br />
Wir möchten, wie viele andere Menschen auch, dass das so bleibt. Doch das ist<br />
in Zukunft nicht mehr selbstverständlich. Der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong> fällt es<br />
angesichts stark sinkender Kirchensteuereinnahmen immer schwerer, ihre vielfältige<br />
Arbeit und damit auch die Kirchenmusik wie bisher zu finanzieren. Und die St. Nicolai-Orgel<br />
aus den 1960er Jahren hat inzwischen unter der salzigen Luft und der<br />
hohen Luftfeuchtigkeit hier an der Nordsee so sehr gelitten, dass eine technische Sanierung,<br />
verbunden mit klanglichen Verbesserungen, dringend notwendig ist. Dafür<br />
aber fehlt der <strong>Kirchengemeinde</strong> das Geld.<br />
Wegen dieser großen Probleme gibt es seit einigen Jahren den Förderverein „Kirchenmusik<br />
an St. Nicolai“. Er hat es sich vor allem zur Aufgabe gesetzt, das hohe Niveau<br />
der Kirchenmusik sichern zu helfen und die Mittel für die Erneuerung der Orgel<br />
zusammenzutragen. Dafür engagieren sich im Förderverein zurzeit über fünfzig Personen.<br />
Doch um unser Ziel wirklich erreichen zu können, brauchen wir mehr Mitglieder<br />
– und mehr Spender. Deshalb bitten wir Sie ganz herzlich:<br />
Werden Sie Mitglied im Förderverein! Helfen Sie uns durch Spenden!<br />
Über Ihre Unterstützung der „Kirchenmusik an St. Nicolai“ freuen wir uns sehr.<br />
Auf der Rückseite finden Sie dafür einen Vordruck mit weiteren Informationen. Wir<br />
stellen Spendenbescheinigungen aus – natürlich auch an Nichtmitglieder. Denn jede<br />
Spende ist uns willkommen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Jürgen Heering-Kadelbach, Vorsitzender
20 Förderverein<br />
An<br />
den Förderverein „Kirchenmusik an St. Nicolai“ e.V.<br />
c/o Jürgen Heering-Kadelbach<br />
Zwischen den Hedigen 62, 25980 <strong>Sylt</strong>-<strong>Westerland</strong><br />
Telefon/Fax 04651 - 21210<br />
Beitrittserklärung<br />
Name, Vorname:……………………………………………………………………………<br />
Straße:……………………………………………………………………………………….<br />
PLZ, Ort:……………………………………………………………………………………..<br />
Tel:………………………………………Mobil:...……………………………...................<br />
Mail:…………………………………………………………………………………………..<br />
Der Jahresbeitrag, z.Zt. in Höhe von 60 Euro (Paare 90 Euro),<br />
O soll von meinem Konto abgebucht werden (Einzugsermächtigung unten)<br />
O wird von mir auf das Konto des Fördervereins (siehe unten) überwiesen<br />
Datum, Unterschrift…………………………………………………………………………<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit erkläre ich mich – jederzeit widerruflich – damit einverstanden, dass von<br />
meinem Konto abgebucht wird:<br />
O der Jahresbeitrag des Fördervereins, z.Zt. 60 Euro (Paare 90 Euro)<br />
O eine regelmäßige Spende zugunsten des Fördervereins in Höhe von<br />
O monatlich……………..... Euro<br />
O jährlich………………….. Euro<br />
Kontoinhaber:……………………………………………………………………………..<br />
Kontonummer:……………………………..BLZ…………………………………………<br />
Bank:……………………………………………………………………………………….<br />
Datum, Unterschrift:……………………………………………………………………....<br />
Spendenkonto des Fördervereins:<br />
Konto-Nr. 130 468 705 bei der Nord-Ostsee-Sparkasse (BLZ 217 500 00)
Hauswirtschaftliche Versorgung:<br />
Ab sofort bieten wir Ihnen zusätzlich<br />
hauswirtschaftliche Versorgung<br />
zu einem bezahlbaren Preis an (Einkauf, Reinigen der<br />
Wohnung, Essen kochen, Spazieren gehen usw.)<br />
Hausnotrufsystem:<br />
49,- Euro einmalige Installationspauschale,<br />
zzgl. 18,50 Euro monatlich<br />
Kostenlose Beratung unter 04651/29710<br />
Raffels Biobrote<br />
Bio-Roggenbrot (100 % Roggen),<br />
Bio-Sonnenblumenkernbrot,<br />
Bio-Dinkelbrot (100 % Dinkel).<br />
Diese Sorten backen wir frisch am<br />
Montag, Mittwoch und Freitag. Sie<br />
erhalten sie in unseren Geschäften<br />
Zum Fliegerhorst, Friedrichstraße,<br />
Strandstraße 19 und Kjeirstraße 17<br />
21
22<br />
Taufen<br />
Freud & Leid<br />
Michel Kröger, <strong>Westerland</strong> Mia Sophie Heuser, Espenau<br />
Marlena-Christina Meyer, <strong>Westerland</strong> Mareike Meyer, <strong>Westerland</strong><br />
Paula Thönebe, Lehre<br />
Trauungen<br />
Christopher & Rebecca Scharf, geb. Dewitz, <strong>Westerland</strong><br />
Thies & Christine Lunk, geb. Fedder, <strong>Westerland</strong><br />
Peer & Merry Anna Reinecke, geb. Opderbeck, Hamburg<br />
Wilhelm Bielert & Binje Carolin Steinforth-Bielert, Hamburg<br />
Bestattungen<br />
Helene Hansen, 97 J. Hermann Eils, 76 J.<br />
Bernhard Norrenbrock, 87 J. Inge Hardt, 66 J.<br />
Lothar Schulz, 72 J. Willy Gundlach, 75 J.<br />
Karl-Friedrich Arwe, 76 J. Willi Gutt, 71 J.<br />
Ilse Werner, 92 J. Luise Vauk, 85 J.<br />
Petra Neuhaus, 81 J. Emmi Henningsen, 89 J.<br />
Franz-Josef Scheppler, 83 J. Else Stodt, 91 J.<br />
Svetolik Miljkovic, 92 J. Elisabeth Larsson, 91 J.<br />
Gertrud Mundt, 89 J. Christine Jensen, 65 J.<br />
Kurt Bleskin, 86 J. Gundela Christina Hanke, 65 J.<br />
Annemarie Dörner, 90 J.<br />
Wir danken dem Beerdigungsintitut Moritzen, insbesondere Wolfgang<br />
Krüger und all seinen fleißigen Helfern, für die umfassende Renovierung<br />
der Sakristei unserer alten Dorfkirche St. Niels!
Kirchencafé<br />
<strong>nach</strong> dem Gottesdienst<br />
14-tägig<br />
Foyer der Stadtkirche St. Nicolai<br />
Klönschnack über Gott und die Welt,<br />
Bücherflohmarkt, Eine-Welt-Stand mit<br />
fair gehandelten Produkten.<br />
Abends in St.Nicolai<br />
30. Januar & 20. Februar 2011<br />
17.00 Uhr, Stadtkirche St. Nicolai<br />
Pastorin Anja Lochner & Team laden ein<br />
zum Abendgottesdienst mit Musik und<br />
Texten, Stille, Gebet, Salbung und Segen.<br />
Termine 23<br />
Beisetzung der Sternenkinder<br />
Freitag, 4. Februar 2011<br />
10.00 Uhr, Westerländer Friedhof,<br />
Eingang Friedhofsweg. Information:<br />
Pastorin Anja Lochner, Tel. 7884<br />
Besuchsdienst<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Informationen bei Pastorin Anja Lochner,<br />
Tel. 7884.<br />
Neueste Meldungen immer unter<br />
www.kirche-westerland.de !<br />
Termine im Gemeindezentrum an der Dorfkirche - Kirchenweg 37<br />
Montag 15.00 Uhr Jeden 3. Montag im Monat – Sehbehindertentreff<br />
18.00 Uhr Jeden 1. Montag im Monat – Selbsthilfegruppe MS<br />
20.00 Uhr Zusammenkunft der AA-Gruppe <strong>Sylt</strong><br />
Dienstag 10.00 0<br />
Uhr <strong>Sylt</strong>er Tafel für Bedürftige<br />
15.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />
19.00 Uhr Jugendgruppe<br />
19.30 Uhr Probe der Kantorei<br />
Mittwoch 15.00 Uhr Jeden 2. Mittwoch Erzählcafé<br />
15.00 Uhr Jeden letzten Mittwoch Senioren<strong>nach</strong>mittag<br />
17.30 Uhr Hobbykreis<br />
17.45 Uhr Bläserkreis, Ort wechselnd, Info unter 22263<br />
19.00 Uhr Jugendgruppe<br />
20.15 Uhr 1x mtl. Besuchsdienstkreis (Info A. Lochner,Tel.7884)<br />
Donnerstag 15.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />
18.00 Uhr Jeden letzten Donnerstag im Monat –<br />
Selbsthilfegruppe MS<br />
19.00 Uhr Jugendgruppe<br />
Freitag 15.00 Uhr Eltern-Kind-Gruppe<br />
20.00 Uhr Zusammenkunft des Freundeskreises <strong>Sylt</strong>
GOTTESDIENSTE<br />
Sonntags, Stadtkirche St. Nicolai (wenn nicht anders angegeben)<br />
Dezember<br />
05. 12. 10.00 Uhr anschl. Kirchencafé Sach<br />
12. 12. 10.00 Uhr Bornemann<br />
11.30 Uhr Kirche für Kleine & Große Bornemann<br />
19. 12. 10.00 Uhr anschl. Kirchencafé Lochner<br />
24. 12. 15.30 Uhr Familiengottesdienst Bornemann<br />
17.00 Uhr Christvesper Bornemann<br />
18.30 Uhr Christvesper (Alte Dorfkirche) Lochner<br />
23.00 Uhr Christmette Sach<br />
25. 12. 17.00 Uhr 1. Weih<strong>nach</strong>tstag Sach<br />
26. 12. 17.00 Uhr 2. Weih<strong>nach</strong>tstag Lochner<br />
31. 12. 17.00 Uhr Silvester Lochner<br />
Januar<br />
01. 01. 17.00 Uhr Neujahr Bornemann<br />
02. 01. 10.00 Uhr Bornemann<br />
09. 01. 10.00 Uhr Bornemann<br />
11.30 Uhr Kirche für Kleine & Große Bornemann<br />
16. 01. 10.00 Uhr anschl. Kirchencafé Lochner<br />
23. 01. 10.00 Uhr Bornemann<br />
11.30 Uhr Kirche für Kleine & Große Bornemann<br />
„Fünf <strong>nach</strong> Fünf“ – Gottesdienst für Junge Leute Bornemann / Sach<br />
30. 01. 10.00 Uhr anschl. Kirchencafé Sach<br />
17.00 Uhr Abends in St. Nicolai Lochner & Team<br />
Februar<br />
06. 02. 10.00 Uhr Lochner<br />
11.30 Uhr Kirche für Kleine & Große Lochner<br />
Tauferinnerung<br />
13. 02. 10.00 Uhr anschl. Kirchencafé Sach<br />
20. 02. 10.00 Uhr Bornemann<br />
11.30 Uhr Kirche für Kleine & Große Bornemann<br />
17.00 Uhr Abends in St. Nicolai Lochner<br />
28. 02. 10.00 Uhr anschl. Kirchencafé Sach<br />
„Fünf <strong>nach</strong> Fünf“ – Gottesdienst für Junge Leute Bornemann / Sach