PDF, ca. 1,2 MB - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt
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Gemeindebrief der<br />
ev.-Luth. KirchenGemeinde<br />
WesterLand<br />
september 2011 – november 2011<br />
Die Bäderregelung – Pro und Contra<br />
Kinderferienfreizeit 2011 in Kleve<br />
Ein neues Gesicht – Angelika Hagedorn<br />
Interview mit Maren Andersen
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Inhalt<br />
Angedacht...<br />
Alternative Kirchenführung<br />
Abends in St. Nicolai<br />
Ansprechpartner<br />
Ein neues Gesicht<br />
In eigener Sache<br />
Abschied von<br />
Maren Andersen<br />
Kinderferienfreizeit<br />
in Kleve<br />
A. Gruenagel bleibt<br />
Kinderbibelwoche<br />
3. <strong>Sylt</strong>er Kirchennacht<br />
Ins Cafe gegangen und Gott<br />
getroffen<br />
Auseinandersetzung<br />
um die Bäderregelung<br />
Kirchenmusik<br />
Kirche & Kino<br />
Meldungen<br />
Freud & Leid<br />
Was? Wo? Wann?<br />
Herausgeber Kirchenvorstand ev.-Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
V.i.S.d.P. Pastorin Annette Gruenagel<br />
Layout Lennart Bornemann<br />
Produktion Druckerei Friedrich<br />
Zum Grenzgraben 23a, 76698 Ubstadt/Weiher<br />
Auflage 3.500 Stück<br />
Redaktion Kirchenweg 37, 25980 <strong>Sylt</strong>/OT <strong>Westerland</strong><br />
Internet: http://www.kirche-westerland.de<br />
E-Mail: info@kirche-westerland.de<br />
02<br />
Seite<br />
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22<br />
Wenn Sie unsere Arbeit<br />
unterstützen möchten:<br />
Kirchenkreis Nordfriesland<br />
Kt.: 80007271<br />
BLZ: 21750000<br />
Nord-Ostsee-Sparkasse<br />
Verwendungszweck:<br />
„<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong>“<br />
Geben Sie bitte außerdem gern<br />
einen Zweck an, z.B. Jugend,<br />
Musik, Kinderferienfahrt ...
Angedacht...<br />
Wir haben lange warten müssen in diesem<br />
Jahr. Während ich dies schreibe, endlich ein<br />
paar hochsommerliche Tage . Vor Augen das<br />
Meer, wie es in wunderbar-warmer Abendsonne<br />
glitzert, am Horizont die Silhouette<br />
von sicher hundert Segeln - es ist Windsurfcup.<br />
Von hier aus ein Blick auf Erntedank. Was wird<br />
zu Ernte, wofür wird zu danken sein? Was war<br />
dieser Sommer bisher? Ein Thema tauchte<br />
immer wieder auf: Geschwister, Schwestern,<br />
Brüder, wie lebte, wie lebt es sich mit ihnen,<br />
wie geht geschwisterliches Leben.<br />
Zuerst waren da Joseph und seine Geschwister<br />
– 11 Brüder. Das Alte Testament schöpft<br />
aus dem prallen Leben – alles was Geschwister<br />
miteinander tun und einander antun<br />
können. In der Kinderbibelwoche haben wir<br />
es neu erzählt.<br />
Geschwister waren auch Thema im sommerlichen<br />
Erzähl<strong>ca</strong>fe. Da ging´s um Kain und<br />
Abel: Soll ich meines Bruder Hüter, soll ich<br />
meiner Schwester Hüterin sein?<br />
Um Maria und Martha - die so verschiedenen<br />
Schwestern. Um biblische Geschwister und<br />
um: Schwester, Bruder gewesen sein in<br />
ANGEDACHT<br />
Kriegs- und Nachkriegszeiten, so ganz anders<br />
als heute und auch wieder gleich.<br />
Geschwister. Ein anderes Sommererlebnis.<br />
Nach dem Abendsegen am Meer kommt<br />
eine Frau zu mir – empört: wie können Sie<br />
von Gottes Segen sprechen und in Afrika<br />
verhungern die Menschen. Millionen Kinder.<br />
Wo ist er denn da – Ihr gütiger Gott?<br />
Ich verstehe die Empörung und das Entsetzen.<br />
Schlimm wäre, sich nicht zu entsetzen.<br />
Entsetzlich ist Gleichgültigkeit.<br />
Entsetzlich und empörend auch: Dieser Hunger<br />
hat zu tun mit den globalen Finanzmärkten,<br />
mit Spekulation auf Grundnahrungsmittel<br />
und Preistreiberei – die verarmten<br />
Bauern können sich kein Saatgut mehr leisten.<br />
Dieser Hunger hat zu tun damit, dass<br />
reiche Nationen große Ackerflächen in den<br />
armen Ländern für die Produktion von Biotreibstoff<br />
nutzen. Dieser Hunger hat zu tun<br />
mit dem globalen Klimawandel, mit der zunehmenden<br />
Verwüstung ganzer Regionen.<br />
Dieser Hunger war voraussehbar und vorausgesagt<br />
und die Reaktion der wohlhabenden<br />
Länder empörend zögerlich.<br />
Die Frau beim Abendsegen hat Recht: empörend<br />
und entsetzlich ist das alles und trotzdem<br />
und gerade deshalb will ich vom Segen<br />
unseres gütigen Gottes sprechen. Während<br />
ich hier sitze in wunderbar-warmer Abendsonne.<br />
So reich gesegnet.<br />
Und erste Sommerbilanz ziehe. Bald ist<br />
Erntedank. Alles ist geschenkt. Alles ist verdankt.<br />
Erntedank ist Einladung zum geschwisterlichen<br />
Leben.<br />
Weil ich meines Bruders Hüter, weil ich meiner<br />
Schwester Hüterin sein soll!<br />
Eine gute Herbstzeit wünscht Ihnen<br />
Ihre Pastorin Anja Lochner<br />
03
ALTERNATIVE KIRCHENFÜRHUNG | ABENDS IN ST. NICOLAI<br />
Die alternative Kirchenführung<br />
Geschichte und Geschichten rund um<br />
<strong>Westerland</strong>s Kirchen<br />
Für Gäste und Einheimische bietet die evangelische<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong> in<br />
diesem Jahr etwas Neues an. Informativ und<br />
unterhaltsam zugleich werden Sie durch die<br />
Geschichte der Kirchen <strong>Westerland</strong>s geführt<br />
und erfahren dabei anhand von Geschichten<br />
über Menschen und Ereignisse auch eine<br />
Menge über den Ort und die Insel.<br />
Die Tour wird vom langjährigen Inselpastor<br />
geführt. Sie beginnt um 10 Uhr an der Pforte<br />
der Dorfkirche St. Niels in Alt-<strong>Westerland</strong>,<br />
führt zur Stadtkirche am Bahnhof und dauert<br />
etwa 100 Minuten. Ein Teilnahmebeitrag<br />
von 5 € wird erhoben, Kinder unter 16 Jahren<br />
sind davon frei.<br />
04<br />
C. Bornemann<br />
wir laden ein zum abendgottesdienst:<br />
Abends in St.Nicolai<br />
Stille – Salbung – Segen<br />
&<br />
Gesänge aus Taize<br />
Ab jetzt: dienstags!<br />
27. September, 25. Oktober, 29. November<br />
um 18.00 Uhr<br />
in der Stadtkirche St. Nicolai<br />
Pastorin A.Lochner & Team<br />
Termine:<br />
6. und 20. September,<br />
4. Oktober
MitarbeiterInnen und PastorInnen<br />
der <strong>Ev</strong>./Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
Pastor Christoph Bornemann Heideweg 10<br />
bornemann@kirche-westerland.de<br />
Pastorin Anja Lochner Kirchenweg 37<br />
lochner@kirche-westerland.de<br />
Pastorin Annette Gruenagel Hangstraße 28, 25977 Hörnum<br />
gruenagel@kirche-westerland.de<br />
Kirchenmusiker Martin Stephan<br />
martin_stephan.sylt@t-online.de<br />
Friedhofsverwaltung Andreas Olesen<br />
Britta Paulsen<br />
Küsterin Regine Erken<br />
Gemeindebüro Angelika Hagedorn<br />
Kirchenweg 37 info@kirche-westerland.de<br />
Mo-Do 8.30-13.00 Uhr<br />
Naturkindergarten Ove Larsen<br />
vor 9.00 Uhr oder nach 12. Uhr<br />
TELEFONSEELSORGE 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222<br />
Buchhandlung<br />
uwe Becher<br />
Wilhelmstraße 3<br />
<strong>Westerland</strong><br />
Telefon 0 46 51 / 2 19 29<br />
ANSPRECHPARTNER<br />
6889<br />
7884<br />
880 255<br />
04672-772 3271<br />
24 911<br />
22 784<br />
27 196<br />
22 263<br />
0157-826 762 80<br />
05
EIN NEUES GESICHT<br />
Hallo, mein Name ist Angelika Hagedorn...<br />
...und ich arbeite seit Juni 2011 als Gemeindesekretärin in der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong>.<br />
Seit nunmehr 20 Jahren lebe ich auf <strong>Sylt</strong>. Geboren wurde ich 1970 in Wiesbaden und bin<br />
1991 nach meiner Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau auf der schönen Insel<br />
gelandet. Nach einer kurzen Orientierungsphase war ich 16 Jahre lang für ein Versicherungsbüro<br />
hier in Wenningstedt tätig.<br />
In den Jahren 2004 und 2007 wurden meine Töchter geboren und ich nahm eine Auszeit<br />
vom Berufsleben (Erziehungsurlaub). Neben meiner beruflichen Tätigkeit bilden meine<br />
Töchter und mein Mann meinen Lebensmitttelpunkt. Aber auch meine vielfältigen Interessen<br />
kommen nicht zu kurz. Ich gärtnere gern in unserem Schrebergarten und beschäftige<br />
mich mit Handarbeiten. Ob Nähen, Stricken oder Häkeln alles wird ausprobiert und ab und<br />
zu entsteht das eine oder andere Stück für meine Mädchen.<br />
Als Nachfolgerin von Maren Anderen freue ich mich auf diese vielseitige, umfangreiche und<br />
interessante Tätigkeit. Das nette Willkommen der Mitarbeiterschaft, in der Teamgeist groß<br />
geschrieben wird, hat mir den Einstieg leicht gemacht. Es ist schön, dass ich jetzt ein Teil<br />
dieses Teams bin und freue mich auf recht viele Jahre als Gemeindesekretärin.<br />
06
In eigener Sache:<br />
So kommt der Niels ins Haus<br />
IN EIGENER SACHE<br />
„Warum bekomme ich den Gemeindebrief nicht zu mir nach Hause!“<br />
Immer wieder erhalten wir von unseren Gemeindemitgliedern solche und ähnliche Anfragen.<br />
Hier nun eine Erklärung: aufgrund des hohen Anteils von Ferien- und Zweitwohnungen<br />
ist es uns in <strong>Westerland</strong> leider nicht möglich, den Niels flächendeckend zu verteilen. In vielen<br />
Straßenzügen erhalten Sie dank einiger treuer Austeiler/innen zuverlässig Ihren Niels, andere<br />
bleiben leider unberücksichtigt.<br />
Sie können den Niels aber mitnehmen: in unseren beiden Kirchen natürlich – außerdem bei<br />
„Sky“ sowie in einigen Geschäften in der Innenstadt.<br />
Sie können ihn sich gegen Portogebühren regelmäßig schicken lassen – ein Anruf im Büro<br />
genügt: Tel.22263.<br />
Und Sie können natürlich gern alle drei Monate Ihren Spaziergang mit dem Verteilen des<br />
Niels verbinden und so helfen, dass noch mehr Westerländer auch ihren Niels erhalten!<br />
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Anja Lochner<br />
Hotline: +49(0)7251. 61 82 30<br />
07
ABSCHIED VON MAREN ANDERSEN<br />
16 Jahre im Kirchenbüro –<br />
Abschied von Maren Andersen<br />
16 Jahre lang war sie Dreh-und Angelpunkt,<br />
Aushängeschild, Organisationstalent, Energiebündel,<br />
offenes Ohr, kurz: Gemeindesekretärin<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Jeder kannte sie – zumindest vom Telefon:<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong> – Andersen,<br />
guten Tag! Im Juni hat sie – „schweren Herzens“<br />
– ihren Arbeitsplatz im Kirchenbüro<br />
aufgegeben. Ein Interview:<br />
AL: Maren, geht´s dir gut, ohne uns...?<br />
MA: Ehrlich gesagt: Ich hatte noch gar keine<br />
Zeit darüber nachzudenken. Deshalb habe<br />
ich ja aufgehört – das war schon gut so. Auch<br />
wenn´s mir nicht leicht gefallen ist. Ich weiß<br />
jetzt schon nicht mehr, wie ich das geschafft<br />
habt.<br />
08<br />
AL: 16 Jahre Kirchenbüro – du warst eine<br />
echte Instanz.<br />
MA: Ja, eine lange Zeit. Ich habe unglaublich<br />
viel erlebt. Die Arbeit hat mich echt geprägt.<br />
Da oben (zeigt in den 1.Stock des Gemeindezentrums)<br />
– das war meine erste richtige<br />
schöne Wohnung... Und die all die Pastoren.<br />
Als ich anfing, waren Pastor Stemper, Redlin<br />
und Bornemann hier und auch Pastor Dannenberg<br />
war noch im Ruhestand aktiv. Mit<br />
Pastor Redlin hab ich damals noch um die<br />
Wette geraucht!<br />
AL: Man hatte immer den Eindruck, du<br />
machst deine Arbeit einfach gern...<br />
MA: ...stimmt ... so bin ich wohl ...<br />
AL: Gibt es was, das dir am meisten Spaß gemacht<br />
hat?
MA: Die Arbeit mit den Menschen – es war<br />
nie Routine, kein Tag wie der andere, man<br />
wusste ja nie, wer kam. Das kann auch anstrengend<br />
sein – ich fand es aber vor allem<br />
reizvoll. Man wird geerdet, jeden Tag wieder.<br />
So viele Schicksale – wie geht´s mir gut!<br />
Aber auch die schönen Seiten : wenn Brautpaare<br />
mit glänzenden Augen vor einem<br />
stehen – „Wir wollen heiraten.“ Ich weiß ja<br />
schließlich selbst , wie schön das ist...<br />
„So viele Schicksale – wie geht´s mir gut!“<br />
AL: Kirche – war das schon immer<br />
„dein Ding“?<br />
MA: Lacht... na ja, als ich mich damals beworben<br />
habe, bin ich erst mal wieder eingetreten...<br />
ich habe in den Jahren mitbekommen,<br />
was Kirche alles macht. Das war mir gar nicht<br />
bewusst – ich glaube, das wissen die Leute<br />
gar nicht. Heute sage ich allen: „Kirchensteuer<br />
ist die sinnvollste Steuer, die wir zahlen“.<br />
AL: Und was bedeutet dir Kirche heute?<br />
MA: Kirche ist ein guter Lebensbegleiter – an<br />
den wichtigen Punkten im Leben seid ihr da.<br />
Und auch sonst.<br />
AL: Gab´s auch ungeliebtes?<br />
MA: (überlegt und lacht) Da fällt mir nur die<br />
Jahresstatistik ein... und in der Verwaltung<br />
– früher ging da mehr über den kleinen<br />
Dienstweg ...<br />
ABSCHIED VON MAREN ANDERSEN<br />
AL: Und Unvergessliches?<br />
MA: So vieles... zum Beispiel: Oft sind ja Ahnenforscher<br />
bei uns im Büro – wir haben ja<br />
ein tolles Archiv, (dessen sehr guten Zustand<br />
wir Maren Andersen zu verdanken haben!<br />
Anm. d. Red.)– na ja, und einer, der suchte<br />
seinen Bruder. Gefunden haben wir dann 12<br />
Brüder! Kirchenbücher sind sowieso total interessant<br />
– manche kommen seit 10 Jahren<br />
in jedem Urlaub ins Büro und forschen über<br />
ihre Vorfahren nach.<br />
AL: Und jetzt? Was machst du?<br />
MA: Wir versuchen einen Ablauf in unseren<br />
Familienbetrieb zu bekommen. Der Hof, die<br />
Landschlachterei, der Hofladen, Vermietung,<br />
die Manufaktur, Familie...<br />
„Kirchensteuer ist die sinnvollste<br />
Steuer, die wir zahlen“<br />
AL: Keine Langeweile also... und vermisst du<br />
gar nichts nach all der Zeit?<br />
MA: Euch vermiss ich! Die Kolleginnen und<br />
Kollegen, den Schnack, unser Frühstück<br />
– Nicht einen Tag möchte ich missen, den ich<br />
hier war. Aber ich bin froh, dass ich jetzt Zeit<br />
habe für unser neues Arbeitsfeld.<br />
Das Gespräch führte Pastorin A.Lochner<br />
09
KINDERFERIENFREIZEIT IN KLEVE<br />
Ferienkinder und die<br />
Herrin vom See<br />
Eineinhalb Kilo Wolle zu Freundschaftsbändern<br />
verarbeitet – welchen Beweis braucht<br />
man mehr als diese Tatsache, um die gute<br />
Atmosphäre zu beschreiben, in der die Kinderferienfahrt<br />
der ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
verlaufen ist?<br />
Am vergangenen Dienstag kamen 21 müde,<br />
aber glückliche Kinder unbestreikt auf dem<br />
Bahnhof an: elf erfüllte Tage lagen „Im Zauberreich<br />
der Herrin vom See“ hinter ihnen!<br />
Haus Quellengrund in Kleve war das Ziel,<br />
auch diesmal lag der Fahrt eine phantasievolle<br />
Spielhandlung zu Grunde. Ausgehend<br />
vom biblischen Jahresspruch, Böses mit<br />
Gutem zu überwinden, hatte das Betreuungsteam<br />
Spiele, Aktionen, Basteleien und Gottesdienste<br />
Tag für Tag an wechselnden Werten<br />
und Tugenden entfaltet, der imaginären<br />
„Herrin vom See“ im Teich auf dem Hausge-<br />
10<br />
lände ihre Krone zurückzugewinnen, die die<br />
dunkle Macht ihr weggenommen hatte…<br />
Ohne ehrenamtliche Jugendliche wäre es<br />
nicht gegangen: doch Tabea Olsson, Lena<br />
Kessenich, Marikka Borgmann, Marius Sass<br />
und Jonas Bornemann gaben ihr Bestes - so<br />
gab viele spannende und lustige Stunden, in<br />
der die Kinder Tag und Uhrzeit buchstäblich<br />
vergaßen. Auch, wenn das Wetter sich von allen<br />
seinen Seiten zeigte, blieb die Stimmung<br />
fröhlich und allermeist sehr freundlich. Lagerfeuer<br />
und Stockbrot, Schwimmen und<br />
Kanufahren, Singen und Gruselgeschichten,<br />
Disco und das allabendliche Ritual ergänzten<br />
die Spiele in Wald und Dorf.<br />
Wie man Böses durch Gutes überwinden<br />
kann? Durch Treue, Geduld, Zielstrebigkeit<br />
oder Hilfsbereitschaft etwa: das konnten die<br />
Kinder intensiv und glaubhaft erfahren, und<br />
sie bekamen es mit einer kleinen hölzernen<br />
Plakette individuell verliehen zur Erinnerung<br />
mit auf den Weg nach Hause!<br />
Pastor C. Bornemann
Hurra, ich bleibe!<br />
Meine anfängliche Zurückhaltung, mit der<br />
ich am 1. März als Vakanzvertreterin auf die<br />
Insel kam, schwand schnell dahin unter dem<br />
reichen „herzlich willkommen“ mit dem die<br />
A. GRUENAGEL BLEIBT<br />
beiden Gemeinden mich hier begrüßt haben.<br />
Die Folge davon war, dass ich mich um<br />
die Verbundpfarrstelle Hörnum/Rantum<br />
und <strong>Westerland</strong> beworben habe und dieses<br />
Bewerbungsverfahren nun zu meiner Ernennung<br />
geführt hat. Für mich ist das eine große<br />
Freude, dass ich bleibe, und ich danke Ihnen<br />
für all das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Ich lebte viele Jahre in einer Weltstadt, und<br />
dort in einem Stadtteil mit dörflichen Strukturen.<br />
Und jetzt lebe ich in einem Dorf, das<br />
durch seine Gäste die ganze Welt zu Besuch<br />
hat.<br />
Für das Erfüllen der besondern Herausforderung,<br />
in zwei Gemeinden präsent zu sein,<br />
nehme ich mir im Moment in aller Bescheidenheit<br />
die Sonne zum Vorbild: sie scheint<br />
24 Stunden am Tag, ist aber immer nur auf<br />
einer Hälfte der Welt zu sehen. Wie ich das<br />
mit den Stunden meiner Arbeitszeit verbinde,<br />
übe ich noch!<br />
Ich freue mich auf ein gutes und fruchtbares<br />
Zusammenwirken mit Ihnen!<br />
Mit herzlichen Grüßen,<br />
Ihre Pastorin Annette Gruenagel<br />
Hauswirtschaftliche Versorgung:<br />
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11
KINDERBIBELWOCHE<br />
Kinderbibelwoche im<br />
Westerländer Pastorat<br />
Zum krönenden Abschluss ein Fest<br />
30 Kinder unternahmen zusammen 1 Kinderbibelwoche<br />
lang eine Zeitreise und wurden<br />
Zeugen der spannenden Geschichte von<br />
Joseph und seinen Brüdern.<br />
Halte zu mir guter Gott! Und : Joseph , Joseph,<br />
du bist nicht allein – Vielstimmig schallte es<br />
allmorgendlich über die Pastoratswiese im<br />
Westerländer Kirchenweg.<br />
Joseph hatte in der Tat Unterstützung nötig.<br />
Den Anfang machte ein kostbares buntes<br />
Gewand, das der Vater seinemt Lieblingssohn<br />
schenkt. Die Folge waren Eifersucht<br />
und Neid – so nahm das Drama seinen Lauf<br />
– Joseph eingesperrt in einem Brunnen, verschleppt<br />
nach Ägypten, später im Gefängnis,<br />
dazwischen verschmähte Liebe und viele<br />
Träume, zuletzt im Palast des Pharao und<br />
endlich: die große Versöhnung.<br />
Jeden Morgen immer ein Stück weiter in der<br />
Geschichte, jeden Morgen Protest: „Du sollst<br />
aber jetzt weitererzählen!“ – gemeinsames<br />
Frühstück mit einem kleinen Gebet vorweg:<br />
„ ... Jedem knurrt hier schon der Magen,<br />
doch vorher woll´n wir danke sagen!“ und<br />
12<br />
dann: Josephsgewänder nähen, ägyptische<br />
Mumien-Gipsmasken herstellen, Traumfänger<br />
basteln, um all die schönen Träume<br />
einzufangen, eine Wüstensandbildkollage<br />
zaubern....<br />
Ein Höhepunkt war ein Ausflug ins Bibelzentrum<br />
nach Schleswig ins Land der Bibel. Da<br />
konnten Niels und Finn erleben wie es ist,<br />
in einem Brunnen gefangen sein, Toni als<br />
Pharao sehr wichtig auf dem Thron sitzen<br />
und sich bedienen lassen, Lilli eine Schlange<br />
beschwören, alle ausprobieren, wie es ist, im<br />
Nomadenzelt aus Ziegenfell zu wohnen, Körner<br />
mit der Hand zu Mehl zu mahlen, abends<br />
am Lagerfeuer zu singen. .<br />
Und zum krönenden Abschluss am Freitag<br />
gab es ein Fest mit orientalischen Spießen,<br />
mit Tanz und Gesang „Hewenu schalom“.<br />
Die Kinderbibelwoche - zum ersten Mal haben<br />
kirchlicher und kommunaler Kindergarten<br />
in diesem Jahr gemeinsam das Projekt<br />
durchgeführt. ErzieherInnen, Jugendliche<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong>, die zur Unterstützung<br />
dabei waren, Kinder und Pastorin sind<br />
sich einig: im nächsten Jahr auf jeden Fall<br />
wieder!<br />
Anja Lochner
3. SYLTER KIRCHENNACHT | INS CAFE GEGANGEN UND GOTT GETROFFEN<br />
3. <strong>Sylt</strong>er Kirchennacht - „Am Anfang“<br />
Wer dabei war, wird sich gut erinnern:<br />
An die kerzenerleuchtete Stadtkirche – an blaue Sommernacht draußen – an die Frau mit der<br />
Querflöte und ihren umwerfenden Jazz – an Gedanken und Stille – Gesang und Gespräch<br />
– an das Nachtmahl mit Käse und Brot, Wasser und Wein – kurz: an die <strong>Sylt</strong>er Kirchennacht im<br />
vergangenen Jahr – gemeinsam verantwortet von evangelischen, katholischen, deutschen<br />
und dänischen Christen.<br />
Ins Cafe gegangen und Gott<br />
getroffen...<br />
Auch in diesem Jahr laden wir ein zur<br />
3. <strong>Sylt</strong>er Kirchennacht<br />
Freitag, 2.September 2011<br />
19.00 bis 0.00 Uhr<br />
Westerländer Stadtkirche St. Nicolai<br />
Im neuen Foyer in St.Nicolai gibt´s alle zwei<br />
Wochen nach dem Gottesdienst Kirchen<strong>ca</strong>fe.<br />
Dann kann man nach Herzenslust bei einer<br />
Tasse Kaffee oder Tee - fair gehandelt<br />
selbstverständlich! – klönen über Gott, die<br />
Welt und das Wetter, über Kinder, Küche,<br />
Kirche ... , kann beim Bücherflohmarkt<br />
stöbern und Sonntagslektüre erstehen und<br />
außerdem beim Eine-Welt-Stand fair gehandelte<br />
Produkte von Kaffee bis Schokolade,<br />
von Honig bis Gewürzen einkaufen.<br />
Und ganz unverhofft - meist merkt man´s<br />
Anja Lochner<br />
bekanntlich erst hinterher, kann es geschehen:<br />
man ist<br />
ins Cafe gegangen und hat<br />
Gott getroffen...<br />
13
AUSEINANDERSETZUNG UM DIE BÄDERREGELUNG<br />
Die Auseinandersetzung um die Bäderregelung<br />
... hat in diesem Sommer Wogen geschlagen. Die nordelbische Kirche hat beim Gericht einen<br />
Normenkontrollantrag gestellt. Dies hat für unschöne Schlagzeilen und polemische Austrittsaufrufe<br />
gesorgt, aber auch für ernsthafte Auseinandersetzung mit den Beweggründen<br />
und den Bedenken des je anderen. Wir stellen beide Positionen dar:<br />
Contra:<br />
Karl Max Hellner<br />
Geschäftsstelle<br />
Verein <strong>Sylt</strong>er Unternehmer<br />
Die geltende Bäderregelung mit der entsprechenden<br />
Sonntagöffnung ist für eine<br />
Tourismus-destination wie die Insel <strong>Sylt</strong><br />
elementar wichtig und nicht wegzudenken.<br />
Vor allem unsere Übernachtungs- und Tagesgäste<br />
nutzen die Möglichkeit, am Wochenende<br />
entspannt das Einkaufsangebot<br />
zu erleben. Dies gehört zu einem Urlaub<br />
ebenso dazu, wie kulturelle Veranstaltungen<br />
und die schöne Natur. Wenn wir uns auf <strong>Sylt</strong><br />
den Dienstleistungs- und Servicegedanken<br />
auf die Fahnen schreiben, dürfen wir die<br />
Erwartungshaltung unserer Gäste gerade<br />
in diesem Punkt nicht enttäuschen. Damit<br />
einher geht natürlich auch, das ein nicht zu<br />
14<br />
unterschätzender Umsatzanteil der <strong>Sylt</strong>er<br />
Betriebe insbesondere an den verkaufsoffenen<br />
Sonntagen erzielt wird. Insofern geht<br />
es hier für die Wirtschaft um eine ernsthafte<br />
existenzielle Frage und die Sicherung von<br />
Arbeitsplätzen auf <strong>Sylt</strong>. Nur eine funktionierende<br />
Wirtschaft kann sich als wichtiger Faktor<br />
in die touristische Entwicklung einbringen<br />
und über öffentliche Abgaben wie z.B.<br />
Gewerbesteuern an den Gemeindelasten<br />
beteiligen. Vielfach wird in der Argumentation<br />
darauf verwiesen, dass die Sonntagsruhe<br />
„Zeit für Familie und Freunde“ sowie „eine<br />
Pause vom Alltag“ bedeutet. Diese Werte<br />
sind zweifelsfrei wichtig und werden auch<br />
trotz der Sonntagsöffnung in Form eines<br />
alternativen Freizeitausgleichs bzw. entsprechender<br />
Personalplanungen nicht in Frage<br />
gestellt und erhalten. Finanzielle Anreize<br />
und Sondervergütungen für die Sonntagsarbeit<br />
werden von den Mitarbeitern ebenfalls<br />
gerne angenommen.<br />
Den öffentlichen Berichterstattungen zufolge,<br />
trifft die Bäderregelung und Sonntagsöffnung<br />
auf 78 Orte in Schleswig-Holstein<br />
zu. Dies entspricht lediglich 8,6% der Gemeinden.<br />
Somit ist dies in Bezug auf eine<br />
befürchtete allgemeine Gefährdung der<br />
Sonntagsruhe nicht die Regel, sondern weiterhin<br />
eher die Ausnahme. Vergessen sollte<br />
man in diesem Zusammenhang nicht, dass<br />
vor Inkrafttreten der in Schleswig-Holstein<br />
geltenden Bäderregelung im Jahr 2008 eine<br />
Zustimmung der Gewerkschaften und Kirchen<br />
auch für die hier enthaltene Sonntagsöffnung<br />
erfolgte.
Pro:<br />
Gothart Magaard, Bischofsbevollmächtigter<br />
im Sprengel Schleswig und Holstein<br />
Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage.<br />
Aber keine Fußballmannschaft spielt 90 Minuten<br />
lang ohne Unterbrechung. Eine Geschäfts-<br />
und Arbeitswelt, die gemeinsame<br />
Pausen kennt, funktioniert nachhaltiger und<br />
effektiver, weil sie Entschleunigung, Kreativität<br />
und Muße zulässt. Die Unterbrechung<br />
des alltäglichen „Hamsterrades“ durch einen<br />
arbeitsfreien Sonntag tut auch der Wirtschaft<br />
gut, weil sie Tempo zurücknimmt und<br />
Stress abbaut.<br />
Ausnahmen von der grundsätzlichen Sonntagsruhe,<br />
hat das Bundesverfassungsgericht<br />
kürzlich entscheiden, müssen als Ausnahmen<br />
auch öffentlich erkennbar bleiben. Sie<br />
dürfen nicht auf eine weitgehende Gleichstellung<br />
des Sonn- und Feuertages mit den<br />
Werktagen und ihrer Betriebsamkeit hinauslaufen.<br />
Genau darum geht es. Die Kirchen - wer<br />
sonst sollte es tun? - treten seit Jahrzehnten<br />
AUSEINANDERSETZUNG UM DIE BÄDERREGELUNG<br />
dafür ein, um Gottes und der Menschen willen<br />
dem Druck zur Gleichstellung von Sonnund<br />
Werktag entgegenzutreten.<br />
Das Erzbistum Hamburg und die Nordelbische<br />
Kirche streben mit ihrem Normenkontrollantrag<br />
keine Abschaffung der Bäderregelung<br />
an. Ihr Ziel ist eine Bäderregelung<br />
„mit Augenmaß“, die den Ausnahmecharakter<br />
der Sonntagsöffnung unterstreicht, ohne<br />
die Gastgeberpflichten in Tourismusorten zu<br />
verletzen. Einige Beispiele: Kann man bei 45<br />
verkaufsoffenen Sonntagen noch von „Ausnahme“<br />
sprechen? Reicht eine Konzentration<br />
auf die Sonntage in der Saison nicht aus?<br />
Müssen die Geschäfte sonntags 8 Stunden<br />
geöffnet sein? Reichen nicht vielleicht auch<br />
5 Stunden? Muss ich unbedingt am Sonntag<br />
im Bau- oder Elekromarkt einkaufen<br />
können? Reicht es nicht aus, wenn Waren<br />
des touristischen Bedarfes erhältlich sind?<br />
Schließlich sind allgemein die Öffnungszeiten<br />
der Geschäfte, insbesondere auch an<br />
Sonnabenden, inzwischen erheblich erweitert<br />
worden.<br />
Deshalb wurden in den vergangenen zwei<br />
Jahren zahlreiche Gespräche mit der Landesregierung<br />
und den Interessenvertretern<br />
der Wirtschaft geführt. Leider konnte keine<br />
Annäherung der Standpunkte erreicht werden.<br />
Das Normenkontrollverfahren vor dem<br />
Oberverwaltungsgericht wird klären, ob die<br />
jetzige Bäderregelung noch mit unserem<br />
Grundgesetz zu vereinbaren ist. Sollte sie<br />
aufgehoben werden, schafft das Voraussetzungen<br />
für einen offenen Diskussions- und<br />
Beteiligungsprozess, in den die unterschiedlichen<br />
Standpunkte und Interessen erneut<br />
eingebracht werden können.<br />
15
KIRCHENMUSIK<br />
Neuestes aus der Kirchenmusik<br />
Nun ist die Konzertsaison in vollem Gange<br />
und das musikalische Highlight der Saison<br />
lässt nicht mehr lange auf sich warten, denn<br />
am Sonntag, 18.September, wird in der<br />
Stadtkirche St. Nicolai um 18.00 Uhr das Oratorium<br />
„Die Schöpfung“ von Joseph Haydn<br />
erklingen.<br />
Seit Februar probt die Kantorei an diesem<br />
Werk, damit jeder Sänger und jede Sängerin<br />
das sehr anspruchsvolle Werk aus dem<br />
„Effeff“ beherrscht. Natürlich werden wieder<br />
erstklassige Solisten (Martina Rüping - Sopran,<br />
Stephan Zelck - Tenor und Kai-Uwe<br />
Fahnert - Bariton) dabei sein.<br />
Als Orchester konnte wieder das Mitteldeutsche<br />
Kammerorchester mit dem Konzertmeister<br />
des Sinfonieorchesters des MDR Andreas<br />
Hartmann gewonnen werden.<br />
Dieses Konzert sollten Sie sich nicht entgehen<br />
lassen!<br />
Natürlich finden auch im September bis<br />
Ende Oktober jeden Sonntag unsere traditionellen<br />
„Sonntagskonzerte in St. Nicolai“ in<br />
den unterschiedlichsten Besetzungen statt.<br />
So werden Flöte/ Orgel, Klarinette/ Bandoneon<br />
und Orgel /Harfe noch zu hören sein.<br />
Den Abschluss bilden wieder „10 vor Brass“,<br />
16<br />
ein absolutes Spitzenensemble mit Blechblasinstrumenten<br />
auf höchstem künstlerischen<br />
Niveau.<br />
Alle Konzerttermine finden Sie in unseren<br />
Konzertflyern und natürlich auch in diesem<br />
Gemeindebrief.<br />
ACHTUNG ACHTUNG!<br />
Lesen, überlegen...<br />
und Schnuppern!<br />
Die Kantorei sucht Sängernachwuchs !<br />
Wenn Sie Lust haben auf Singen und eine<br />
nette Chorgemeinschaft, dann sind Sie bei<br />
uns herzlich willkommen. Notenkenntnisse<br />
sind nicht unbedingt Voraussetzung.<br />
Die Kantorei probt jede Woche dienstags<br />
von 19.30 bis 21.30 Uhr. Neben solchen Ereignissen,<br />
wie die Aufführung der Schöpfung<br />
singt die Kantorei in Gottesdiensten<br />
und anderen Veranstaltungen der <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Dabei kommt aber auch die<br />
Geselligkeit nicht zu kurz, wenn wir z.B. auf<br />
Chorfreizeiten fahren oder alle zwei Monate<br />
die Choristen sich gegenseitig kulinarisch<br />
ein wenig verwöhnen. Auch das gehört zu<br />
einer Chorgemeinschaft. Also : Kommen Sie<br />
einfach bei uns im Kirchenweg 37 vorbei.<br />
Jeder und jede ist willkommen!
KIRCHENMUSIK<br />
Das <strong>Sylt</strong>er Blechbläserensemble freut sich ebenfalls auf weitere Mitglieder.<br />
Wer also ein Blechblasinstrument beherrscht, sollte mittwochs um 18.00 Uhr im Kirchenweg<br />
vorbeischauen.<br />
Genießen Sie das reichhaltige musikalische Angebot unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>!<br />
Konzertplan<br />
September bis Oktober 2011<br />
4.September<br />
Flöte und Orgel<br />
Brunhild Fischer (Leipzig),<br />
Martin Stephan (<strong>Westerland</strong>)<br />
(15 €)<br />
11. September<br />
Klarinette und Bandoneon<br />
Prof. Bernd Ruf (Lübeck),<br />
Raul Jaurena (Montevideo)<br />
(15 €)<br />
18. September<br />
Konzert der Kantorei St. Nicolai<br />
Die Schöpfung<br />
(Oratorium von Joseph Haydn, Hob.XXI:2)<br />
Martina Rüping (Sopran, Berlin)<br />
Stephan Zelck (Tenor, Hamburg)<br />
Kai-Uwe Fahnert (Bariton, Berlin)<br />
Mitteldeutsches Kammerorchester<br />
Kantorei St. Nicolai<br />
Leitung: Martin Stephan<br />
(35, 27, 19 €)<br />
25. September<br />
Orgelkonzert<br />
KMD Jörg Strodthoff<br />
(Berlin)<br />
(12 €)<br />
2. Oktober<br />
Vierhändige Orgelmusik<br />
Dr. Stefan Altner (Leipzig),<br />
Martin Stephan (<strong>Westerland</strong>)<br />
(15 €)<br />
9. Oktober<br />
Harfe und Orgel<br />
Andreas Wehrenpfennig (Halle),<br />
Martin Stephan (<strong>Westerland</strong>)<br />
(15 €)<br />
16. Oktober<br />
Orgelkonzert<br />
KMD Christian Stötzner (Eisenach)<br />
(12 €)<br />
23. Oktober<br />
Orgelkonzert<br />
Martin Stephan<br />
(<strong>Westerland</strong>)<br />
(12 €)<br />
27. Oktober<br />
Dorfkirche St. Niels – 17.00 Uhr<br />
Adventsmusik in der Dorfkirche<br />
Martina Rüping - Sopran<br />
Martin Stephan - Orgel<br />
10 €<br />
Ihr Kantor<br />
Martin Stephan<br />
30.Oktober<br />
(Abschlusskonzert der Saison 2011)<br />
„ten for Brass“ – virtuose Bläsermusik<br />
von Bach bis heute...<br />
17
KIRCHE & KINO<br />
Kino&Kirche in St. Niels zeigt:<br />
Whatever Works - Liebe sich wer kann<br />
USA / Frankreich 2009 - Regie: Woody Allen - Darsteller: Larry David, <strong>Ev</strong>an Rachel Wood, Patricia Clarkson,<br />
u.a. - FSK: ab 12 - Länge: 92 min. -<br />
Mittwoch 21.September 2011 – 20.00 Uhr<br />
Das von chronischem Pessimismus geprägte Weltbild des gescheiterten Physik-Professors Boris Yellnikoff<br />
(Larry David) wird noch schwerer erschüttert, als ihm vor seiner New Yorker Wohnung die junge<br />
Ausreißerin Melody (<strong>Ev</strong>an Rachel Wood) in die Arme fällt. Mit naiver Selbstverständlichkeit quartiert<br />
sich die Schönheit aus Mississippi bei dem paranoiden Besserwisser ein und verliebt sich in ihn, was in<br />
eine ungleiche, aber erstaunlich erfüllte Ehe mündet.<br />
Doch die Ankunft von Melodys sittenstrengen Eltern stört die vermeintliche Idylle und führt zu einer<br />
chaotischen Kette von romantischen Verwicklungen, an deren Ende die Erkenntnis steht: Keine Konstellation<br />
ist zu absurd, wenn sie nur glücklich macht.<br />
WHATEVER WORKS des dreifachen Os<strong>ca</strong>r-Gewinners Woody Allen ist eine Liebeserklärung an New York,<br />
seine exzentrischen Bewohner und die glückliche Macht des Zufalls. Vor allem ist WHATEVER WORKS<br />
aber ein Plädoyer für Gelassenheit, Toleranz und Authentizität<br />
Den Filmen geht eine theologische Einführung voraus.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
18<br />
Larry David, <strong>Ev</strong>an Rachel Wood
50 Jahre nach dem Bau der Mauer:<br />
Das Leben der Anderen<br />
USA / Frankreich 2009 - Regie: Woody Allen - Darsteller: Larry David, <strong>Ev</strong>an Rachel Wood, Patricia Clarkson,<br />
u.a. - FSK: ab 12 - Länge: 92 min. -<br />
Mittwoch 3.November 2011 – 20.00 Uhr<br />
Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem<br />
Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch<br />
mit einem erbarmungslosen System aus<br />
Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant<br />
Anton Grubitz (Ulrich Tukur) den linientreuen Stasi-Hauptmann<br />
Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) auf den<br />
erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman (Sebastian<br />
Koch) und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar<br />
Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck),<br />
ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub.<br />
Immerhin stehen höchste politische Kreise<br />
hinter dem „operativen Vorgang“.<br />
Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen<br />
in die Welt der Observierten verändert auch<br />
den Spitzel. Das Eintauchen in DAS LEBEN DER<br />
KIRCHE & KINO<br />
Sebastian Koch, Martina Gedeck<br />
ANDEREN – in Liebe, Literatur, freies Denken und<br />
Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines<br />
eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine<br />
nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen<br />
kann.<br />
Doch das System ist nicht mehr zu stoppen – ein<br />
gefährliches Spiel beginnt, das die Liebe zwischen<br />
Dreyman und Christa-Maria Sieland in den<br />
Abgrund reißt und Wieslers bisherige Existenz<br />
vernichtet. Bis die Mauer fällt, haben alle einen<br />
hohen Preis gezahlt. Danach beginnt eine andere<br />
Welt.<br />
DAS LEBEN DER ANDEREN ist ein intensiver, packender<br />
Thriller und eine ergreifende Liebesgeschichte<br />
zugleich.<br />
19
MELDUNGEN<br />
Meldungen<br />
Danke! 13.820 € sind inzwischen für die notwendige Sanierung des Turms von St. Niels<br />
gespendet worden. 205 Menschen haben sich beteiligt.<br />
Ich bin sicher: die fehlenden 1.260€ schaffen wir noch!<br />
Danke auch: der Spenderin der neuen Friesen-Hochzeitsbank in der Dorfkirche St.Niels<br />
– ab jetzt also bei uns Trauungen auf friesisch ...<br />
Die nächste gemeinschaftliche Beisetzung der Sternenkinder, derjenigen Kinder also,<br />
die verstorben sind, noch bevor sie das Licht der Welt erblickt haben, findet am Freitag,<br />
4. November 2011 um 10 Uhr auf dem Westerländer Friedhof, Eingang Friedhofsweg,<br />
statt. Betroffene sind herzlich eingeladen dabei zu sein.<br />
Selbstverständlich ist jederzeit eine individuelle Beisetzung möglich.<br />
Information: Pastorin Anja Lochner, Tel. 04651-7884.<br />
Der Besuchsdienst der <strong>Kirchengemeinde</strong> freut sich immer über noch mehr Menschen,<br />
die Lust und <strong>ca</strong>. 2 Stunden Zeit in der Woche haben, sich um einen anderen meist älteren,<br />
hilfsbedürftigen Menschen zu kümmern ...<br />
Frei nach Albert Schweizers Motto: Lass dir ein Ehrenamt nicht entgehen!<br />
Informationen bei Pastorin Anja Lochner, Tel. 04651-7884.<br />
In der Stadtkirche gibt es eine neue Anlage - mit hoffentlich besten Auswirkungen auf<br />
die Akustik!<br />
Zum schon mal Vormerken: Am Sonntag, 1.Advent – 27.November – findet wieder der<br />
alljährliche Adventbasar für unser brasilianisches Straßenkinderprojekt statt!<br />
Diesmal in der Stadtkirche St.Nicolai!<br />
20<br />
Neueste Meldungen immer unter www.kirche-westerland.de!<br />
Kirche im Trend?<br />
Strömungen und Veränderungen<br />
in Kirche und Gesellschaft<br />
Herzliche Einladung zur Kirchenkreis-Konferenz<br />
am 10. September, 9 bis 16.30 Uhr<br />
im Christian Jensen Kolleg in Breklum.<br />
Info und Anmeldung über www.kirche-nordfriesland.de
Freud & Leid<br />
Taufen<br />
Joel Oliete Lindemann-Rathjen, Hamburg<br />
Leon Maxime Albert, <strong>Westerland</strong><br />
Jule Baetjer, <strong>Westerland</strong><br />
Nico Brungs, <strong>Westerland</strong><br />
Sarah Kim Eileen Diedrichsen, <strong>Westerland</strong><br />
Domenik Antonio Kobelius, <strong>Westerland</strong><br />
Lea Manthey, <strong>Westerland</strong><br />
Alina Sick, <strong>Westerland</strong><br />
Jasmin-Celina Madyouni, <strong>Westerland</strong><br />
Luisa Osterhage, Hörnum<br />
Jacques Wiegand, <strong>Westerland</strong><br />
Mahina Bartscher, Niebüll<br />
Lasse Scheel, <strong>Westerland</strong><br />
Solvej Scheel, <strong>Westerland</strong><br />
Jelva-Mette Petersen, Tinnum<br />
Udo Klempkow, <strong>Westerland</strong><br />
Erik Schwarz, <strong>Westerland</strong><br />
Trauung<br />
Isabell Verena & Niklas Willke, Wittorf<br />
Kathrin & Sönke Rahn, Tinnum<br />
Fatushe & Ali Scheikh Saadun, List<br />
Anja & Ingo Schubert, Warendorf<br />
Verena & Sebastian Gawel, Leverkusen<br />
Beerdigung<br />
Magda Levsen-Rehm, 92 J.<br />
Margaretha Klinck, 87 J.<br />
Henriette Kleiner, 85 J.<br />
Klaus Messer, 73 J.<br />
Erna Bauer, 85 J.<br />
Edith Job, 88 j.<br />
Klaus Hermann Ewe, 80 J.<br />
Carl-August Nissen, 76 J.<br />
Erna Enkhardt, 90 J.<br />
Heinz Ziolkowsky, 75 J.<br />
Josef Heinzdorf, 49 J.<br />
Olaf Deike, 77 J.<br />
Ingrid Preuß, 74 J.<br />
Karin Heine, 58 J.<br />
Ruth Wagner, 91 J.<br />
Norbert Foth, 80 J.<br />
Angebot für Eltern die ein Kind verloren haben<br />
Lange saßen sie dort und hatten es schwer,<br />
doch sie hatten es gemeinsam schwer,<br />
und das war ein Trost.<br />
Leicht war es trotzdem nicht.<br />
Astrid Lindgren<br />
Im Herbst bieten wir eine neue Gruppe für „Verwaiste Eltern“ an.<br />
FREUD & LEID<br />
Seit drei Jahren gibt es diese Arbeit in der <strong>Kirchengemeinde</strong> und die Beteiligten merken,<br />
wie gut es ist, mit anderen Eltern sprechen, sich austauschen, schweigen, weinen und auch<br />
lachen zu können, die eben dies unsagbar Schwere auch erleben mussten: den Tod eines<br />
Kindes.<br />
Angesprochen sind alle, die betroffen sind – unabhängig davon, ob das Kind vorgeburtlich,<br />
im Kindes-, Jugend- oder Erwachsenenalter verstorben ist, ob sie kurze oder schon lange<br />
Zeit mit dem Verlust leben müssen.<br />
Die Gruppe trifft sich einmal im Monat.<br />
Information bei Pastorin Anja Lochner, Tel.7884.<br />
21
WANN? WO? WAS?<br />
Wann? Was? Wo? ...<br />
in der <strong>Ev</strong>.-Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
(Gemeindezentrum an der Dorfkirche, Kirchenweg 37)<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Sonntag<br />
22<br />
15.00 Jeden 3. Montag im Monat: Sehbehindertentreff<br />
19.30 1x mtl. öffentliche Sitzung des Kirchenvorstandes<br />
20.00 Zusammenkunft der AA-Gruppe <strong>Sylt</strong><br />
10.00-11.00 <strong>Sylt</strong>er Tafel für Bedürftige<br />
15.00-19.00 Konfirmandenunterricht<br />
17.00 1x mtl. Abendgottesdienst St. Nicolai<br />
19.00 Jugendgruppe<br />
19.30-21.30 Probe der Kantorei<br />
15.00-17.00 Jeden 2. Mittwoch im Monat Gemeindenachmittag<br />
für Seniorinnen und Senioren<br />
15.00-17.00 Jeden letzten Mittwoch im Monat Erzähl<strong>ca</strong>fe zu<br />
wechselnden Themen<br />
18.00 Bläserkreis<br />
19.00 Jugendgruppe<br />
20.15 1x mtl. Besuchsdienstkreis<br />
1x mtl. Verwaiste Eltern-Gruppe<br />
(Info: A. Lochner, Tel. 7884)<br />
1x mtl. Kino&Kirche in St.Niels<br />
15.00-19.00 Konfirmandenunterricht<br />
18.00 Jeden letzten Donnerstag im Monat<br />
MS-Selbsthilfe-Gruppe<br />
19.00 Jugendgruppe<br />
15.00 Krabbelgruppe<br />
20.00 Zusammenkunft des Freundeskreises <strong>Sylt</strong><br />
10.00 Stadtkirche St. Nicolai: Gottesdienst mit Kirchenmusik<br />
11.15 14-tägig: Gottesdienst für KLEINE und große<br />
17.05 1x mtl. Jugendgottesdienst 5nach5<br />
20.15 Sonntagskonzert in St. Nicolai
GOTTESDIENSTE<br />
... in der Stadtkirche St. Nicolai,<br />
wenn nicht anders angegeben<br />
02.09. 19:00 Uhr<br />
- 23:00 Uhr<br />
3. Nacht der Kirchen<br />
„Am Anfang“<br />
Grünagel/Lochner/<br />
Hansen/Sr.Francis<strong>ca</strong><br />
04.09. 10:00 Uhr Gottesdienst Pastor Bornemann<br />
11:30 Uhr Kirche für KLEINE und große Pastor Bornemann<br />
11.09. 10:00 Uhr Gottesdienst (A) Pastor Bornemann<br />
17.05 Uhr „fünf nach fünf“ Pastor Bornemann<br />
18.09. 10:00 Uhr Gottesdienst Pastorin Lochner<br />
11:30 Uhr Kirche für KLEINE und große Pastorin Lochner<br />
25.09. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Pastorinnen<br />
neuen Konfirmanden<br />
Lochner/Gruenagel<br />
27.09. 18:00 Uhr Abendgottesdienst mit<br />
Gesängen aus Taize<br />
Pastorin Lochner<br />
02.10. 10:00 Uhr Erntedankgottesdienst Pastor Bornemann<br />
11:30 Uhr Kirche für KLEINE und große Pastor Bornemann<br />
09.10. 10:00 Uhr Gottesdienst (A) Pastor Bornemann<br />
16.10. 10:00 Uhr Gottesdienst Prädikant Jacobsen<br />
23.10. 10:00 Uhr Gottesdienst (A) Pastorin Gruenagel<br />
25.10. 18:00 Uhr Abends in St. Nicolai Pastorin Lochner<br />
30.10. 10:00 Uhr Reformationsgottesdienst Pastorin Lochner<br />
11:30 Uhr Kirche für KLEINE und große Pastorin Lochner<br />
17.05 Uhr „fünf nach fünf“ Pastorin Lochner<br />
31.10. 19.00 Uhr Andacht zum Reformationstag<br />
anschl. Vortrag<br />
Pastor Bornemann<br />
06.11. 10:00 Uhr Gottesdienst (A) Pastorin Gruenagel<br />
13.11. 10:00 Uhr Gottesdienst Pastor Bornemann<br />
11:30 Uhr Kirche für KLEINE und große Pastor Bornemann<br />
16.11. 19.00 Uhr Gottesdienst zum<br />
Buß- und Bettag (St.Niels)<br />
Pastor Bornemann<br />
20.11. 10:00 Uhr Ewigkeitssonntag (A) Pastoren Lochner/<br />
Bornemann<br />
27.11. 10:00 Uhr Gottesdienst am 1.Advent<br />
anschl. Basar in der Kirche<br />
Pastorin Lochner