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PDF, ca. 1,5 MB - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt

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DEzE<strong>MB</strong>ER 2012 - fEBRuaR 2013<br />

gemeindebrief<br />

ev.-Luth.<br />

kirchengemeinde<br />

<strong>Westerland</strong><br />

BERIchT DER<br />

evangeLischen JugenD auf MaLta<br />

Seite 16<br />

INfoRMaTIVEs zu DEN<br />

veRanstaLtungen zuR Weihnachtszeit<br />

Seiten 04 | 11 | 20 | 24<br />

IM INTERVIEW: DIE KüsTERINNEN<br />

Regine eRken und DüRken LünebuRg<br />

Seite 12


| NIELS 04/2012<br />

inhaLt<br />

Im Niels Nr. 04/2012 :<br />

03 Angedacht<br />

GEMEINDschafTLIchEs<br />

04 Adventsfest in St. Nicolai<br />

05 Die Kinder von Hakuna Matata<br />

sagen Danke<br />

06 Freud & Leid<br />

07 Die <strong>Sylt</strong>er Tafel informiert<br />

08 Meldungen<br />

09 Mitarbeiterverzeichnis<br />

KIRchENMusIK<br />

10 Kirchenmusik<br />

11 Adventskonzerte<br />

IMpREssuM<br />

herausgeber Kirchenvorstand <strong>Ev</strong>.-Luth.<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />

v.i.s.d.P. Pastorin Anja Lochner<br />

titel Ulrike Carstensen<br />

Layout Lennart Bornemann<br />

Produktion Druckerei Friedrich<br />

Zum Grenzgraben 23 a<br />

76698 Ubstadt/Weiher<br />

auflage 3.500 Stück<br />

Redaktion Kirchenweg 37<br />

25980 <strong>Sylt</strong>/OT <strong>Westerland</strong><br />

www.kirche-westerland.de<br />

info@kirche-westerland.de<br />

INTERVIEW<br />

12 Im Interview: Regine Erken<br />

und Dürken Lüneburg<br />

JuGENDLIchEs<br />

14 Konfirmandenwochenende<br />

16 <strong>Ev</strong>angelische Jugend auf Malta<br />

18 Die Kinderseite<br />

20 Veranstaltungen für Kinder<br />

VERaNsTaLTuNGEN<br />

21 Wann? Was? Wo?<br />

22 Kino& Kirche<br />

23 Gemeindenachmittag & Erzähl<strong>ca</strong>fé<br />

24 Gottesdienste<br />

WENN sIE uNsERE aRBEIT<br />

unteRstützen<br />

MöchTEN:<br />

Kirchenkreis nordfriesland<br />

Konto: 800 072 71<br />

BLZ: 217 500 00<br />

Nord-Ostsee-Sparkasse<br />

Verwendungszweck:<br />

„<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong>“<br />

Geben Sie bitte außerdem gern<br />

einen Zweck an, z.B. Jugend,<br />

Musik, Kinderferienfahrt ...


| NIELS 04/2012<br />

angeDacht<br />

Es GEhT auf´s ENDE ...<br />

... dieses Jahres 2012. Auf´s Ende auch sonst –<br />

will man einer Interpretation eines Kalenders der<br />

Maja Glauben schenken. Das gehandelte Datum ist<br />

hinlänglich bekannt – noch vor dem Weihnachtsfest<br />

soll es soweit sein. Wen das irgendwie beunruhigt,<br />

dem sei versichert: aller Voraussicht nach<br />

ist auch diesmal kein Ende in Sicht – schon zahlreiche<br />

Daten mit Weltuntergangsprognosen sind<br />

ohne nennenswerte Ereignisse vorübergegangen.<br />

Immerhin: der Deutsch-Pop-Band „Y-titty“ hat<br />

dieses Endzeit-Datum einen Sommerhit beschert<br />

– unerschrocken trällerten sie frohgelaunt:<br />

„Das ist der letzte Sommer, ohh jaaa!<br />

Das ist der letzte Sommer, sagen die Maya!<br />

Das ist die letzte Chance,… das letzte Mal…die<br />

letzte Party …es gibt kein morgen! Ohh jaaa!“<br />

Tausende sangen und tanzten mit – nach dem Motto,<br />

lasst uns essen und trinken, denn morgen…<br />

lasst uns Party machen, wer weiß, was morgen ist.<br />

Das letzte Laub fällt von den Bäumen, während<br />

ich dies schreibe. Novembergrau versetzt so manchen<br />

in trübe Stimmung. Die Blätter fallen, sie<br />

fallen mit verneinender Gebärde, wir alle fallen ...<br />

dichtete einst Rilke sein berühmtes Herbstgedicht.<br />

Die dunkle Jahreszeit erinnert an Vergänglichkeit.<br />

Vom Ende erzählt immer wieder auch die Bibel,<br />

zeichnet in der Johannes-Offenbarung, auch in<br />

aNGEDachT<br />

den <strong>Ev</strong>angelien bisweilen apokalyptische Endzeitszenarien.<br />

Diese Szenarien hatten seiner Zeit<br />

weniger das Ende der Welt, als den ersehnten Untergang<br />

der verhassten Diktatur des Römischen<br />

Reiches im Blick.<br />

Darüber hinaus sprechen die biblischen Texte<br />

einfach aus, was wahr ist: sie sprechen von unserer<br />

Vergänglichkeit, von unserer Verletzlichkeit,<br />

erinnern daran, dass die Schätze, die wir anhäufen,<br />

zuletzt doch der Rost fressen wird (Matthäus-<br />

<strong>Ev</strong>. 6.Kap.). Sie erzählen davon, dass wir nicht<br />

bleiben, uns auf dieser Erde nicht dauerhaft einrichten<br />

können. Wir haben hier keine bleibende<br />

Stadt, sondern die zukünftige suchen wir – so die<br />

Losung, die biblische Überschrift für das Jahr<br />

2013.<br />

Es geht auf´s Ende – dieses Jahres. Eines Lebensabschnittes<br />

immer wieder einmal. Des Lebens<br />

irgendwann.<br />

Wir sind gefährdetes, verletzliches Leben. So wie<br />

wir selbst Leben gefährden und verletzen.<br />

Ich bin das A und O, Gott am Anfang und am<br />

Ende, Ursprung und Ziel unseres Lebens, Licht<br />

der Welt. Wie gut, dass wir das große Lichterfest<br />

eines neuen Anfangs feiern. Alle Jahre wieder.<br />

Eine lichtvolle Advents-und Weihnachtszeit und<br />

ein gesegnetes Jahr 2013 wünscht Ihnen<br />

Pastorin Anja Lochner<br />

03


04<br />

| NIELS 04/2012<br />

WiR feieRn aDvent<br />

1. aDVENT – EIN fEsT IN sT. NIcoLaI<br />

um 12.00 uhr werden die glocken von<br />

st. nicolai die Menschen am 1. advent zum<br />

zweiten Mal in die festlich geschmückte<br />

kirche rufen. Dann beginnt mit einem kleinen<br />

adventlichen Gottesdienst das Fest in St.Nicolai.<br />

Wie schon im vergangenen Jahr erwarten die Besucherinnen<br />

und Besucher in der Kirche Stände<br />

des Straßenkinderprojektes von Hakuna Matata,<br />

Eine-Welt-Verkauf mit fair gehandelten Produkten,<br />

Unicef, ein Büchermarkt, dazu ein köstliches<br />

Kuchenbuffett.<br />

Erstmals ist auch die Kerzenwerkstatt von den<br />

<strong>Sylt</strong>er Werkstätten mit von der Partie. Draußen<br />

vor der Kirche gibt es Kulinarisches: Rainer´s<br />

Nudelpfanne (Danke!), Glühwein mit und ohne,<br />

Würstchen ...<br />

Natürlich gibt es ein Programm: Für Kinder<br />

gibt´s kleine Geschenke zu basteln, Geschichten<br />

zu hören, Mützen zu häkeln. Christoph Bornemann<br />

bietet wieder Turmbesteigungen an.<br />

Das <strong>Sylt</strong>er Bläserensemble spielt und Kinder der<br />

Nicolaischule haben eine Aufführung vorbereitet.<br />

Zum Ausklang werden beim offenen Singen alle<br />

Weihnachtsliederwünsche erfüllt.<br />

Um 16.00 Uhr ist Umbaupause, denn um 17.00<br />

Uhr wird es zum krönenden Abschluss ein adventliches<br />

Gospelkonzert mit Godlove Muliahela<br />

und seine Gospelsingers geben.<br />

GemeinDschafTLIchEs<br />

Das Adventfest schlägt wie seit vielen Jahren<br />

einen Bogen um die Welt: es verbindet unsere<br />

Gemeinde auf der begünstigten Nordhalbkugel<br />

mit Straßenkindern im brasilianischen Ihleus/<br />

Bahia. Dort führt die DEBRA e.V. – Deutschland-Brasilien-Hilfe<br />

– zwei Kinderhäuser, in<br />

denen <strong>ca</strong>. 70 Kinder Anlaufstelle, warmes Essen,<br />

eine Dusche, Gemeinschaft, Ausbildung, verlässliche<br />

Menschen, kurz: ein Stück Zuhause finden.<br />

Ihnen kommt der Erlös des Festes zugute. Peter<br />

Rodermund, einer der Projektleiter, wird auch in<br />

diesem Jahr zu Gast sein und für Fragen und Gespräche<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen: Fürchtet<br />

euch nicht! Die Kinder des Wurzelkindergartens<br />

werden auch an diesem 1.Adventsonntag<br />

wieder kleine Kerzensterne am Adventskranz<br />

entzünden und sie mit vorsichtig-feierlichen<br />

Schritten den Gottesdienstbesuchern bringen und<br />

so den Advent eröffnen.<br />

Anja Lochner<br />

JahResLosung<br />

2013<br />

„Wir haben hier keine bleibende Stadt,<br />

sondern die zukünftige suchen wir.“<br />

Hebräer 13,14


| NIELS 04/2012<br />

DIE KINDER VoN Hakuna Matata saGEN DANKE!<br />

GemeinDschafTLIchEs<br />

Gebt den Kinder eine Welt, in der<br />

sich Träume wieder lohnen, in<br />

der Wünsche Wahrheit werden,<br />

und das kleinste Glück noch<br />

zählt. Dana Winner<br />

Wir alle, die wir Verantwortung<br />

für die Menschen von Hakuna<br />

Matata tragen, alle die an ihrem<br />

Schicksal teilnehmen und die eine<br />

Gemeinschaft zweier Kulturen<br />

verbindet, wir alle bemühen uns,<br />

den Kindern eine Welt zu geben, in<br />

der jeder seinen Platz findet.<br />

Auch in diesem Jahr ist uns genau<br />

das einmal mehr bei Hakuna Matata gelungen. Möglich ist dies nur durch die vielfältige und großzügige<br />

Unterstützung der DEBRA-Familie. Mit unseren Kindern und Hardy sagen wir: herzlichen<br />

Dank! Wir wünschen ein schönes, im Geist des Kindes, besinnliches Weihnachtsfest!<br />

Buchhandlung<br />

uwe Becher<br />

Wilhelmstraße 3<br />

<strong>Westerland</strong><br />

Telefon 0 46 51 / 2 19 29<br />

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05


06<br />

| NIELS 04/2012<br />

fReuD & LeiD<br />

TaufEN<br />

Zoe Becker, Düsseldorf<br />

Néo Tao Becker, Düsseldorf<br />

Joshua Elias Lankes, Ennigerloh<br />

Wencke Geertsen, Wasbüttel<br />

BEERDIGuNGEN<br />

Karin Przigode, <strong>Westerland</strong> 72 J.<br />

Erich Nies, <strong>Westerland</strong> 87 J.<br />

Alfred Puck, Tinnum 73 J.<br />

Marianne Nielsen, <strong>Westerland</strong> 91 J.<br />

Jenny Wurst, Köln 92 J.<br />

Hugo Christiansen, <strong>Westerland</strong> 86 J.<br />

Hildegard Ahrendt, <strong>Westerland</strong> 59 J.<br />

hochzEITEN<br />

GemeinDschafTLIchEs<br />

Birgit und Sven Großmann, Blomberg<br />

Sandra Waldmann-Lankes und Oliver Lankes, Ennigerloh<br />

Sarah und Marc Rüggeberg, Braunschweig<br />

Elke und Andreas Keller, Stuttgart<br />

Luisa und Christian Hitz, Karlsruhe<br />

Anke und Volker Rodehüser, Rüthen<br />

Heike und Claus Jockumsen, <strong>Westerland</strong><br />

Kristina und Matthias Redlin, Hamburg<br />

Frederike Büscher und Michael Kowalski-Büscher, Bielefeld<br />

Uwe Lorenzen, <strong>Westerland</strong> 73 J.<br />

Katinka Hitz, <strong>Westerland</strong> 97 J.<br />

Rosemarie Landmann, <strong>Westerland</strong> 87 J.<br />

Ilse Jacobsen, <strong>Westerland</strong> 82 J.<br />

Karl Heinrich Nielsen, <strong>Westerland</strong> 85 J.<br />

Harald Klug-Peeck, <strong>Westerland</strong> 57 J.<br />

Arno Degner, <strong>Westerland</strong> 80 J.<br />

Hermann Franke, <strong>Westerland</strong> 90 J.<br />

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| NIELS 04/2012<br />

WeR DaRf zuR tafeL koMMen<br />

DIE syLTER TafEL E.V. INfoRMIERT<br />

wir laden ein<br />

zum abendgottesdienst:<br />

Abends in St.Nicolai<br />

Stille – Salbung – Segen<br />

& Gesänge aus Taize<br />

dienstags<br />

29. Januar & 26. Februar<br />

um 18.00 Uhr<br />

in der Stadtkirche St. Nicolai<br />

Pastorin Anja Lochner<br />

GemeinDschafTLIchEs<br />

Die<strong>Sylt</strong>er Tafel e.V. verzichtet auf den Nachweis der<br />

Bedürftigkeit und versorgt alle Menschen, die in Not<br />

sind – anonym und ohne Nachfragen.<br />

Als Richtlinie kann die von der Europäischen Union<br />

festgelegte Armutsgrenze dienen, die sich am<br />

Einkommen orientiert – derzeit rund 850 Euro<br />

für Alleinstehende und 1700 Euro monatlich<br />

für eine Familie mit zwei Kindern.<br />

Im Endeffekt entscheiden jedoch nicht Zahlen,<br />

sondern die tatsächliche Bedürftigkeit der Personen<br />

– Denn nach den Tafel-Grundsätzen helfen<br />

die Tafeln allen Menschen, die ihrer Hilfe bedürfen.<br />

Unabhängig von offiziellen Zahlen.<br />

INfo<br />

<strong>Sylt</strong>er Tafel e.V.<br />

Dörte Lindner-Schmidt · Birkenweg 3 · 25980 <strong>Sylt</strong>/ <strong>Westerland</strong><br />

Tel. 04651 / 201930 · E-Mail: sylter-tafel@t-online.de<br />

Raffels Biobrote<br />

Bio-Roggenbrot (100 % Roggen),<br />

Bio-Sonnenblumenkernbrot,<br />

Bio-Dinkelbrot (100 % Dinkel).<br />

Diese Sorten backen wir frisch am<br />

Montag, Mittwoch und Freitag. Sie<br />

erhalten sie in unseren Geschäften<br />

Zum Fliegerhorst, Friedrichstraße,<br />

Strandstraße 19 und Kjeirstraße 17<br />

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07


08<br />

| NIELS 04/2012<br />

MeLDungen<br />

GemeinDschafTLIchEs<br />

NEuEsTE MELDuNGEN IMMER uNTER www.kircHe-westerland.de<br />

Die nächste gemeinschaftliche beisetzung der sternenkinder, derjenigen Kinder also, die<br />

verstorben sind, noch bevor sie das Licht der Welt erblickt haben, findet am Freitag, 1. Februar um<br />

10 Uhr auf dem Westerländer Friedhof, Eingang Friedhofsweg, statt. Betroffene sind herzlich eingeladen<br />

dabei zu sein. Selbstverständlich ist jederzeit eine individuelle Beisetzung möglich.<br />

Information: Pastorin Anja Lochner, Tel. 04651-7884<br />

Rund 1200 €: Das war der erlös des kleidermarktes im September zugunsten unseres<br />

Partnerprojektes in Brasilien. Danke für´s Organisieren und Mitmachen!<br />

Wir suchen Menschen, die Lust haben den niels unters volk zu bringen! Treue Austräger<br />

haben sich aus Altersgründen aus ihrem Ehrenamt verabschiedet, so brauchen wir neue, die bereit<br />

sind, bei ihrem Spaziergang Gemeindebriefe mitnehmen und in die Briefkästen zu verteilen.<br />

Information: Bitte melden Sie sich unter bei Pastor Bornemann, Tel. 6889.<br />

Der besuchsdienst der kirchengemeinde freut sich immer über noch mehr Menschen, die Lust<br />

und <strong>ca</strong>. 2 Stunden Zeit in der Woche haben, sich um einen anderen meist älteren, hilfsbedürftigen<br />

Menschen zu kümmern ... frei nach Albert Schweizers Motto: Lass dir ein ehrenamt nicht entgehen!<br />

Informationen bei Pastorin Anja Lochner, Tel. 7884<br />

MIT UNS GESUND AUF SYLT<br />

apotheker stefan Topp e.K.<br />

Wilhelmstr. 7 in <strong>Westerland</strong><br />

Tel. 7575 – fax 29795 – www.b-apo.de<br />

Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne!<br />

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| NIELS 04/2012<br />

MitaRbeiteR/innen und PastoR/innen<br />

DER EV.-LuTh. KIRchENGEMEINDE WEsTERLaND<br />

Pastor Christoph Bornemann<br />

Heideweg 10<br />

bornemann@kirche-westerland.de<br />

Tel. 68 89<br />

Pastorin Anja Lochner<br />

Kirchenweg 37<br />

lochner@kirche-westerland.de<br />

Tel. 78 84<br />

Pastorin Annette Gruenagel<br />

Hangstraße 28, 25977 Hörnum<br />

gruenagel@kirche-westerland.de<br />

Tel. 880 255<br />

Kirchenmusiker Martin Stephan<br />

martin_stephan.sylt@t-online.de<br />

04672 - 772 327 1<br />

GemeinDschafTLIchEs<br />

Gemeindebüro im Kirchenweg 37<br />

Angelika Hagedorn<br />

Mo - Do 8.30 - 13.00 Uhr<br />

info@kirche-westerland.de / Tel. 222 63<br />

Küsterin Regine Erken<br />

Tel. 271 96<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Andreas Olesen Tel. 249 11<br />

Britta Paulsen Tel. 227 84<br />

Naturkindergarten<br />

Ove Larsen<br />

vor 9.00 Uhr oder nach 12.00 Uhr<br />

Tel. 0157- 826 762 80<br />

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Tel. 0800- 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222<br />

Hauswirtschaftliche Versorgung:<br />

Ab sofort bieten wir Ihnen zusätzlich<br />

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zu einem bezahlbaren Preis an (Einkauf, Reinigen der<br />

Wohnung, Essen kochen, Spazieren gehen usw.)<br />

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zzgl. 18,50 Euro monatlich<br />

Kostenlose Beratung unter 04651/29710<br />

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09


10<br />

| NIELS 04/2012<br />

kiRchenMusik<br />

aLLE KoNzERTTERMINE uNTER www.kircHe-westerland.de<br />

seien sie herzlich willkommen auf der seite<br />

der kirchenmusik. Was erwartet sie nun bis<br />

Jahresende und im neuen Jahr?<br />

Eine wunderbare Advents- und Weihnachtszeit<br />

wird Sie auch kirchenmusikalisch begleiten. So<br />

lade ich Sie zu den traditionellen Adventsmusiken<br />

in die Stadtkirche St.Nicolai ein.<br />

Am 1. advent (2. Dezember) wird ein gospel-<br />

konzert mit Godlove Mulihela und den Gospelsingers<br />

zu hören sein.<br />

Gleich am 2. advent (9.Dezember) musiziert für<br />

Sie das sylter blechbläserensemble. Es erklin-<br />

KIRchENMusIK<br />

gen Kompositionen von Bach, Händel, Hammerschmidt<br />

sowie Adventslieder zum Zuhören oder<br />

Mitsingen. Die Veranstaltungen beginnen jeweils<br />

um 17.00 Uhr.<br />

Am 27. Dezember 2012 erklingt um 18.00 Uhr<br />

in der Stadtkirche St. Nicolai das Weihnachts-<br />

oratorium von Johann sebastian bach. Es singen<br />

für Sie: Juliane Kirchner (Sopran), Susanna<br />

Frank (Alt), Hannes Böhm (Tenor) und Felix<br />

Rumpf (Bass). Dazu werden sich beide Chöre aus<br />

Keitum und <strong>Westerland</strong> vereinen und gemeinsam<br />

das Werk aufführen. Wie nun schon zur Tradition


| NIELS 04/2012<br />

konzeRte<br />

in der<br />

aDventszeit<br />

Sonntag, am 02.12.2012, 17.00 Uhr<br />

Adventskonzert<br />

„Godlove Mulihela –<br />

Gospelsinges“<br />

20,- € (freie Platzwahl)<br />

Sonntag, am 09.12.2012, 17.00 Uhr<br />

„<strong>Sylt</strong>er Blechbläserensemble“<br />

15,- €<br />

Sonntag, am 16.12.2012, 17.00 Uhr<br />

„Musikschulkonzert“<br />

Donnerstag, am 27.12.2012, 18.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert der Kantorei St. Nicolai<br />

Johann Sebastian Bach<br />

„Weihnachtsoratorium“<br />

Kantaten 1-3<br />

Solisten, Mitteldeutsches Kammerorchester,<br />

Kantorei St. Nicolai,<br />

Leitung: Martin Stephan<br />

35,00 € / 27,00 € / 19,00 €<br />

Montag, am 31.12.2012, 23.00 Uhr<br />

„Mit Pauken und Trompeten“<br />

Festliches Konzert zum Jahreswechsel<br />

15,00 €<br />

KIRchENMusIK<br />

Godlove Mulihela und die Gospelsingers<br />

geworden, musiziert das Mitteldeutsche Kammerorchester<br />

unter der Leitung von Kirchenmusiker<br />

Martin Stephan.<br />

Mit Pauken und trompeten wird das alte Jahr<br />

an Silvester verabschiedet und das Neue Jahr begrüßt.<br />

Musikalische Highlights werden zu hören<br />

sein auf zwei Trompeten, Pauken und Orgel. Beginn<br />

des Konzertes ist 23.00 Uhr.<br />

Vormerken können Sie sich schon den 21. februar<br />

2013. An diesem friesischen Festtag findet um<br />

16.30 Uhr in St. Nicolai das konzert zur biike<br />

statt. Gemeinsam mit Martin Stephan an der Orgel<br />

wird Peter Deichgräber aus Dänemark an der<br />

Trompete zu hören sein.<br />

Freuen Sie sich mit mir auf eine schöne und<br />

besinnlich-musikalische Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Ihr Kantor Martin Stephan<br />

11


12<br />

| NIELS 04/2012<br />

Das DReaMteaM von st. nicoLai<br />

uNsERE KüsTERINNEN REGINE ERKEN uND DüRKEN LüNEBuRG<br />

Steigen wir gleich ein. du, Regine, bist natürlich<br />

die unangefochtene nr.1 – aber inzwischen kennt<br />

man euch beide sozusagen als Küsterteam von<br />

St. nicolai. Ist das so? Seid ihr ein Team?<br />

Regine: Klar sind wir ein Team. Ich wüsste gar<br />

nicht, was ich ohne Dürken machen würde. Sie ist<br />

immer bereit einzuspringen, zu helfen und man<br />

merkt, dass sie richtig Lust hat zu küstern.<br />

Dürken: Ich hatte vom ersten Moment an das<br />

Gefühl, zum Team zu gehören.<br />

Gibt es liebste Aufgaben?<br />

Regine: Ganz klar: Gottesdienst. Die Kontakte<br />

mit den Besuchern und den Kollegen. Und ganz<br />

alleine in der Kirche rumzupuzzeln, es ist ja nicht<br />

irgendein Raum, sondern das Haus Gottes.<br />

Dürken: Ich mag besonders Kirche für Kleine<br />

und große. Gemeinschaftsaktionen wie z. B. der<br />

Großputz der Dorfkirche, das Gemeindefest und<br />

der Adventsbasar machen mir viel Freude.<br />

und ungeliebtes?<br />

Dürken: Toiletten putzen gehört ehrlich nicht<br />

zu meinen Lieblingsaufgaben. Weil ich nicht die<br />

Größte bin, brauche ich meistens die Hilfe meines<br />

Mannes Otto. Der macht das aber gerne. Damit<br />

ich nicht überall die Trittleiter mitnehmen muss ...<br />

Regine: Manchmal nervt es, immer nachmittags<br />

nochmal los zu müssen zum Abschließen.<br />

INTERVIEW<br />

unvergessliches?<br />

Regine: Der Pastor, der zu spät kam ... (Der war<br />

nicht von hier! Anm. der Red.) Und die besonderen<br />

Veranstaltungen wie Kirchennacht und Feierabendmahl.<br />

Dürken: Die Christmette am Heiligabend 2011,<br />

als Otto und ich kurzfristig als Schauspieler mitwirken<br />

durften.<br />

Dürken Lüneburg und Regine Erken<br />

Begeistert kamt ihr kürzlich vom Küstertag in<br />

Hamburg zurück – was ist das?<br />

Regine: Das ist ein Treffen aller Küster der Nordkirche<br />

mit feierlichem Gottesdienst im Michel.<br />

Am besten waren die Gespräche mit den anderen<br />

Küstern und die herzliche, ungezwungene Atmosphäre.<br />

Dürken: Begeistert hat mich die offene Freundlichkeit<br />

und die Gespräche mit den Kollegen. Der<br />

Gottesdienst in der St. Michaeliskirche hat mich


| NIELS 04/2012<br />

beeindruckt. In zwei Jahren sind Regine und ich<br />

bestimmt wieder dabei.<br />

Ihr seid Küsterinnen/lat. custodes – Wächterinnen,<br />

Hüterinnen der Kirche – tut ihr das:<br />

unsere Kirche behüten?<br />

Regine: Ja, wir achten schon sehr darauf, wie<br />

die Leute sich in der Kirche benehmen und dass<br />

nichts wegkommt…<br />

Dürken: Ich habe mich schon früher mit verantwortlich<br />

gefühlt, seit ich stellvertretende Küsterin<br />

bin, sorge ich mich allerdings noch mehr um<br />

unsere Kirchen, um die Gebäude außen und natürlich<br />

besonders innen. Auch wenn ich keinen<br />

Dienst habe, schaue ich oft in die Kirchen.<br />

Kirche und Glaube – ist euch das wichtig, privat<br />

sozusagen?<br />

Regine: Ganz wichtig ist mir der Kontakt zu anderen<br />

„Gläubigen“. Ohne meinen Glauben könnte<br />

ich keine Küsterin sein. Ich kann´s mir jedenfalls<br />

nicht vorstellen.<br />

Dürken: Kirche und Glaube gehören für mich<br />

zusammen. Sonst könnte ich diese Aufgabe nicht<br />

wahrnehmen. Wichtig sind mir besonders die<br />

Gespräche mit den Gottesdienstbesuchern und<br />

die Gespräche mit Besuchern auf dem Friedhof<br />

an der Dorfkirche.<br />

Ein ungewöhnlicher Beruf – müsst ihr euch<br />

manchmal dafür rechtfertigen?<br />

Regine: Manche können nicht verstehen, dass ich<br />

bei der Kirche arbeite – diesem „verstaubten Verein“<br />

– aber es stellt sich meist heraus, dass diese<br />

Leute selten eine Kirche von innen sehen, also<br />

INTERVIEW<br />

gar nicht wissen, was so läuft.<br />

Dürken: Bevor Regine mich fragte, ob ich ihre<br />

Stellvertreterin werden möchte, wusste ich nicht,<br />

wie vielfältig die Aufgaben einer Küsterin sind.<br />

So ging es den meisten in meinem Freundeskreis.<br />

Nun kann ich diesen außergewöhnlichen Beruf<br />

erklären, aber noch nie musste ich mich dafür<br />

rechtfertigen. Im Gegenteil: nach anfänglichem<br />

Erstaunen folgt meistens Anerkennung.<br />

Ich stell mir vor – mancher denkt: Soviel Gottesdienst<br />

– langweilig!?<br />

Regine: Nicht langweilig – interessant!<br />

Dürken: Jeder unserer PastorInnen hat seine eigene<br />

Art zu predigen, für mich war noch kein Gottesdienst<br />

langweilig.<br />

Kaum einer erlebt so viel Kirche: gibt es Lieblingslieder?<br />

Texte?<br />

Regine: Ich mag ein Abendlied (266) besonders,<br />

„Bewahre uns Gott“ und: „Freunde, dass der<br />

Mandelzweig ... “<br />

Aus den Psalmen: Du stellst meine Füße auf weiten<br />

Raum und die Bergpredigt: Seht die Lilien auf<br />

dem Feld – Selig seid ihr...<br />

Dürken: Viele liebste Lieder: Lied 620 „Ins Wasser<br />

fällt ein Stein... “, 622 „Weit wie das Meer... “,<br />

455 „Morgenlicht leuchtet... “ und aus dem Liederbuch<br />

für Kleine und große: “Abends, morgens,<br />

wacht ein Engel über mir... “ und „Halte zu mir,<br />

guter Gott, heut den ganzen Tag... “<br />

Psalm 118 ist mir wichtig: Danket dem Herrn,<br />

denn er ist freundlich und seine Güte währet<br />

ewiglich. Das ist mein Konfirmationsspruch und<br />

unser Trauspruch.<br />

Das Interview führte A. Lochner<br />

13


14<br />

| NIELS 04/2012<br />

Wozu bist Du Da?<br />

EIN WochENENDE MIT KoNfIRMaNDEN<br />

Wozu bin ich auf der Welt? – Wo geh ich hin,<br />

wenn ich gestorben bin? – Was bin ich wert? –<br />

Wo kommt alles her? – was ist der sinn meines<br />

Lebens? – Wo war ich, bevor ich gelebt habe?<br />

Sechs Fragen waren im Raum und 30 Jugendliche<br />

ins Gespräch vertieft auf der Suche nach Antworten.<br />

Ich bin da, weil … meine Eltern es sich gewünscht<br />

haben … ich Spaß haben … das Leben schön finden<br />

… für andere da sein … was Gutes tun soll …<br />

Wenn ich gestorben bin, bin ich … im Himmel …<br />

nirgends … ein Engel … bei Gott … bei meiner<br />

Oma …<br />

Alles kommt … vom Urknall … von Gott … von<br />

einer großen Explosion … aus der <strong>Ev</strong>olution ...<br />

weil Gott es so gewollt hat …<br />

Ein Wochenende lang ging es um die ganz großen<br />

Fragen der Menschheit. Welche Antworten geben<br />

die Naturwissenschaft und welche der Glaube?<br />

Widersprechen sie einander oder ergänzen sie<br />

sich und geben Antwort auf ganz unterschiedliche<br />

Fragen?<br />

Auch: wie gehen wir um mit der Erde, von der wir<br />

leben – unserem HOME, zuhause. Wir haben ausprobiert,<br />

welchen ökologischen Fußabdruck (zu<br />

finden im Internet z. B. vom BUND) jeder und<br />

jede von uns hinterlässt durch unsere Art zu leben.<br />

Herausgefunden haben wir, dass die Menschheit<br />

2 bis 3 Erden bräuchte, würden alle so leben wie<br />

wir. Und wir haben nachgedacht, ob wir vielleicht<br />

JuGENDLIchEs<br />

auch anders leben<br />

könnten. Und dass<br />

das ein schwieriges<br />

Thema ist …<br />

Die Lösung aller<br />

Fragen, den Stein<br />

der Weisen haben<br />

wir nicht gefunden<br />

– aber: wir<br />

haben viel nach- ,<br />

vielleicht ja auch<br />

Neues gedacht, wir<br />

haben Spaß gehabt,<br />

wir haben entdeckt: du und ich – wir sind wunderbar<br />

gemacht. Leben inmitten von Leben, das<br />

Leben will.<br />

Und wir haben uns kennengelernt – mit Werwölfen<br />

und Zublinzeln, Spielen und Spacken,<br />

Singen und zusammen Essen und Quatschen und<br />

Quatsch machen …<br />

Und wie war´s?<br />

– Gut!<br />

– Super!<br />

– Ich fand´s perfekt!<br />

Eine Kritik: – Es hätte länger gehen müssen.<br />

ihr ward klasse! und Dank unseren teamern:<br />

Maike, finn und hauke!<br />

AL/CB


| NIELS 04/2012<br />

2012 ist für unser Haus ein ganz<br />

besonderes Jahr, denn wir feiern<br />

unser 30-jähriges Betriebsjubiläum.<br />

Wir blicken mit großer Freude und<br />

Dankbarkeit auf diese Zeit zurück<br />

und möchten uns bei Ihnen für eine<br />

sehr zuverlässige sowie beständige<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

DRUCKEREI OFFSET FRIEDRICH GmbH & Co. KG<br />

Zum Grenzgraben 23a | 76698 Ubstadt-Weiher<br />

Tel: 07251. 6182 - 30 | Fax: - 59 | www.druckerei-friedrich.de<br />

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15


16<br />

| NIELS NIELs 04/2012<br />

evangeLische JugenD<br />

sTäDTEREIsE Nach MaLTa<br />

seit einigen Jahren begeben sich die älteren<br />

Mitglieder der evangelischen gemeinde-<br />

jugend, der „kellerkinder“, im herbst zu<br />

internationalen zielen<br />

– diesmal sollten es die Mittelmeerinseln Malta<br />

und gozo sein, die eine einzigartige Geschichte<br />

und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten zu<br />

bieten haben. In der ersten Oktoberwoche waren<br />

wir unterwegs.<br />

Beim Vorbereitungstreffen steigerte unser Pastor<br />

Christoph Bornemann die Spannung, indem er<br />

von den wechselvollen Ereignissen erzählte, die<br />

dieser kleine Fleck Erde auf dem Schnittpunkt<br />

von arabischer und europäischer Kultur erlebt<br />

hatte. Wir freuten uns auf den Tag der Abfahrt!<br />

Sonne, Strand und eine interessante Insel lockten!<br />

Im Voraus wussten wir nur, dass man dort maltesisch<br />

spricht – die einzige arabische Sprache<br />

mit lateinischen Buchstaben! – und dass die Autos<br />

als Erbe der britischen Zeit dort links fahren.<br />

Dieser Umstand war im ersten Augenblick ziem-<br />

JuGENDLIchEs<br />

Sonnenuntergang auf Malta<br />

lich erschreckend. Unsere erste Fahrt im Bus vom<br />

Flughafen zum Hotel bestand hauptsächlich aus<br />

verwunderten Ausrufen wie: “Der fährt doch<br />

falsch!“, und: „Unser Pastor macht das fürs erste<br />

Mal links fahren ziemlich gut!“ – natürlich saß<br />

der gar nicht am Lenkrad …<br />

Nachdem wir sicher im Hotel angekommen waren,<br />

wollten wir uns zuerst den Hafen in Sliema<br />

angucken, der nur ein paar Minuten weit weg war.<br />

Am nächsten Tag wagten wir eine weitere Busfahrt,<br />

diesmal nach Valetta, der Hauptstadt Maltas.<br />

Dort besuchten wir ein Archäologiemuseum<br />

und staunten über die ausgedehnte Fußgängerzone<br />

mitten in der verhältnismäßig kleinen Stadt.<br />

Klein ist auf Malta allgemein vieles: die engen<br />

Straßen, die vielen Städte und die Insel an sich.


| NIELS 04/2012<br />

Malta ist tatsächlich ein europäischer Staat, besitzt<br />

seit Kurzem den Euro für 400.000 Einwohner,<br />

und ist doch nur dreimal so groß wie <strong>Sylt</strong>!<br />

In den folgenden Tagen besuchten wir u. a. den<br />

alten Palast des Großmeisters des Johanniterordens,<br />

mehrere Kirchen und Katakomben in<br />

verschiedenen Städten und auch etliche Tempel<br />

aus der Steinzeit, wobei das unterirdisch gebaute,<br />

5000 Jahre alte Hypogeum am eindrucksvollsten<br />

war („Einzigartig in der Welt!“, wie unser Pastor<br />

immer wieder betonte…).<br />

Auch die „Schwesterinsel“ Gozo schauten wir uns<br />

an, die nur mit der Fähre erreichbar ist. Die Natur<br />

dort ähnelt natürlich sehr der von Malta, doch<br />

hat Gozo einen besonderen, eigenen Charme. Der<br />

dortige Tempel von Ggigantija ist das älteste erhaltene<br />

Steingebäude der Welt!<br />

Unsere Abende verbrachten wir meist in ausgewählten<br />

Straßen<strong>ca</strong>fès, dort konnte man auch spät<br />

noch im T-Shirt sitzen – im Hotelzimmer war<br />

es viel zu heiß. Wir hatten dort viele lustige und<br />

etliche tiefschürfende Gespräche. Einmal machten<br />

wir uns auf, das Nachtleben des jugend-<br />

JuGENDLIchEs<br />

geprägten Stadtteils Paceville zu erkunden, doch<br />

kehrten wir nach gewonnener Erfahrung wieder<br />

in unser bewährtes Lieblings<strong>ca</strong>fè zurück …<br />

Wir fanden wunderschöne Buchten mit tiefblauem<br />

Wasser, aber ohne Seeigel, vor denen man<br />

uns gewarnt hatte. Außer den Felsbuchten gab es<br />

auch Sandstrände ähnlich dem auf <strong>Sylt</strong>, das Wasser<br />

aber war sehr viel wärmer. Das Meer konnte<br />

sehr ruhig sein, am letzten Tag aber am Strand<br />

der Golden Bay gab es hohe Wellen. Wir blieben<br />

dort bis zum Sonnenuntergang.<br />

Am Tag der Abfahrt mussten wir früh aufstehen.<br />

Das fiel uns besonders schwer, da wir am Abend<br />

vorher noch selbst gekocht hatten. Vom Hotel aus<br />

zum letzten Mal mit dem Bus – da hatten wir uns<br />

fast an den Linksverkehr gewöhnt. Die sommerlichen<br />

30 Grad täglich würden wir zu Hause auf<br />

jeden Fall vermissen …<br />

„Die Kellerkinder“(Donnerstagsgruppe)<br />

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18<br />

| NIELS 04/2012<br />

Die kinDeRseite<br />

EVaNGELIsch – Was IsT Das: BRoT füR DIE WELT<br />

„Brot für die Welt“ ist der Name einer<br />

großen und bekannten Hilfsorganisation<br />

der evangelischen Kirche. Ihre Aufgabe<br />

ist die Unterstützung von Entwicklungsländern<br />

in Afrika, Asien und Lateinamerika.<br />

1959 wurde zum ersten Mal zu<br />

JuGENDLIchEs<br />

einer Spendenaktion unter dem Namen<br />

„Brot für die Welt“ aufgerufen. Auslöser<br />

war eine schwere Hungersnot in Indien.<br />

Aus dieser Aktion wurde eine dauerhafte<br />

Einrichtung.<br />

Im Laufe der Zeit hat sich die Art der Unterstützung<br />

verändert. Die Hilfe soll die<br />

Empfänger nicht beschämen. Sie soll die<br />

Menschen auch nicht abhängig von ständiger<br />

Hilfe machen. Es geht um schnelle<br />

Hilfe, zum Beispiel bei Hungersnöten<br />

durch Dürre, Überschwemmung oder<br />

Erdbeben. Und es geht um gezielte Förderung.<br />

„Brot für die Welt“ arbeitet mit<br />

Partnern in den Hilfsländern zusammen.<br />

Sie unterstützen die Menschen, Hilfsprojekte<br />

selbstständig durchzuführen. Das<br />

geschieht zum Beispiel durch den Bau<br />

von Kindergärten und Schulen, Krankenhäusern,<br />

Brunnen und Solaranlagen.<br />

Die Menschen in den Entwicklungsländern<br />

sollen sich selbst helfen können.<br />

Aus: „<strong>Ev</strong>angelisch – was ist das?“, Christian Butt,<br />

© 2011 by Calwer Verlag Stuttgart, www.<strong>ca</strong>lwer.com


| NIELS 04/2012<br />

Wir woll´n Danke sagen!<br />

keRstin schuLz<br />

10 Jahre bei den Wurzelkindern<br />

JuGENDLIchEs<br />

19


20<br />

| NIELS 04/2012 VERaNsTaLTuNGEN<br />

Krippenspiel 2012:<br />

KLEINE schauspIELERINNEN GEsuchT!<br />

Bald schon ist Weihnachten, und natürlich soll es auch in diesem Jahr am Heiligen Abend um<br />

15.30 Uhr in der Stadtkirche ein Weihnachtsspiel geben, das in besonderer Weise die Geschichte von<br />

der Geburt des Jesuskindes erzählt.<br />

In diesem Jahr stehen besonders die Engel im Mittelpunkt, doch werden neben Maria und Josef natürlich<br />

auch noch andere Figuren zu besetzen sein, Hirten, Wirte, ein Kaiser…<br />

Wer zwischen fünf und zehn Jahren alt ist und mitspielen möchte, sollte sich unbedingt bei Pastor<br />

bornemann (telefon 68 89) melden! Die Proben beginnen anfang Dezember …<br />

CB<br />

mi, 5. dezember 2012 und mi, 19. dezember:<br />

GuTENachT-GEschIchTEN IM aDVENT füR KINDER<br />

Weihnachtliche Geschichten hören, Lieder singen, Kerzen schauen, Kekse naschen gibt es in<br />

St. Nicolai und zwar:<br />

am Mittwoch, 5. Dezember und Mittwoch, 19. Dezember jeweils um 17.00 uhr<br />

kleine und große Leute sind herzlich willkommen!<br />

fr, 14. september 2012:<br />

WEIhNachTsBasTELN IM aDVENT füR KINDER<br />

Auch in diesem Jahr sind Kinder im Grundschulalter eingeladen, an einem vorweihnachtlichen<br />

Bastelnachmittag teilzunehmen. Dabei sollen schöne Kleinigkeiten entstehen, die sich auch ganz<br />

wunderbar als Geschenk eignen …<br />

gebastelt wird am freitag, den 14. september von 15.30-17.30 uhr im gemeindezentrum am<br />

kirchenweg 37. eine anmeldung unter telefon 6889 ist unbedingt erforderlich!


| NIELS 04/2012 VERaNsTaLTuNGEN<br />

Wann? Was? Wo?<br />

IN DER EV.-LuTh. KIRchENGEMEINDE WEsTERLaND<br />

Gemeindezentrum an der Dorfkirche, Kirchenweg 37<br />

Mo<br />

DI<br />

MI<br />

Do<br />

fR<br />

so<br />

15.00 Uhr - Jeden 1. Montag im Monat: MS-Gruppe<br />

- Jeden 3. Montag im Monat: Sehbehindertentreff<br />

19.30 Uhr - 1x mtl. öffentl. Sitzung des Kirchenvorstandes<br />

20.00 Uhr - Zusammenkunft der AA-Gruppe <strong>Sylt</strong><br />

10 -11.00 Uhr - <strong>Sylt</strong>er Tafel für Bedürftige<br />

15 -18.00 Uhr - Konfirmandenunterricht<br />

18.00 Uhr - Abendgottesdienst St. Nicolai (1x im Monat)<br />

19.00 Uhr - Jugendgruppe<br />

19.30 -21.30 Uhr - Probe der Kantorei<br />

15 -17.00 Uhr - Am zweiten Mittwoch im Monat:<br />

Gemeindenachmittag für Seniorinnen und Senioren<br />

- Am letzten Mittwoch im Monat: Erzähl<strong>ca</strong>fé<br />

18.00 Uhr - <strong>Sylt</strong>er Bläserensemble<br />

- Gitarrengruppe<br />

19.00 Uhr - Jugendgruppe<br />

20.00 Uhr - 1x mtl. Besuchsdienstkreis<br />

15 -18.30 Uhr - Konfirmandenunterricht<br />

18.00 Uhr - Jeden letzten Donnerstag im Monat MS-Selbsthilfe-Gruppe<br />

- Gitarrengruppe<br />

19. 00 Uhr - Jugendgruppe<br />

20.00 Uhr - Kino&Kirche in St. Niels (Bitte auf Aushänge achten!)<br />

11.00 Uhr - Krabbel-Gruppe (Kontakt: Petra Zwanzig, Tel. 449 653 1)<br />

15.00 Uhr - Krabbel-Gruppe (Kontakt: Saskia Wunderlich, Tel. 449 899)<br />

20.00 Uhr - Zusammenkunft des Freundeskreises <strong>Sylt</strong><br />

10.00 Uhr - Stadtkirche St. Nicolai: Gottesdienst mit Kirchenmusik<br />

11.30 Uhr - 14-tägig: Gottesdienst für KLEINE und große<br />

17.05 Uhr - 1x mtl. „5nach5“ – Gottesdienst für junge Leute<br />

21


22<br />

| NIELS 04/2012<br />

kino&kiRche in st. nieLs zeigt:<br />

do, 24. Januar 2013 um 20.00 uhr:<br />

„NuR füR pERsoNaL“<br />

do, 28. februar 2013 um 20.00 uhr:<br />

„IN EINER BEssEREN WELT“<br />

VERaNsTaLTuNGEN<br />

Paris, 1960. In einem vornehmen Stadthaus leben<br />

der Börsenmakler Jean-Louis Joubert und seine<br />

fast schon spröde Frau Suzanne mit ihren Kindern.<br />

In den Dachkammern der 6. Etage sind die<br />

Dienstmädchen der feinen Leute, allesamt Spanierinnen,<br />

untergebracht. Französisches Personal<br />

ist heutzutage schwer zu bekommen. Das Leben<br />

ist friedvoll und geht täglich seinen gewohnten<br />

Gang. Als die langjährige Haushälterin der Jouberts<br />

Hals über Kopf kündigt, nimmt die junge und schöne Maria deren Platz ein. Monsieur Joubert<br />

fühlt sich sofort von ihrer temperamentvollen und lebensbejahenden Art angezogen und freundet sich<br />

mit ihr an. Nach einem Streit mit seiner Frau packt Jean-Louis kurzerhand seine Sachen und zieht zu<br />

den Frauen in die sechste Etage ...<br />

Text & Foto: Universum<br />

Anton (Mikael Persbrandt) lebt den Spagat zwischen<br />

zwei Welten: Mehrere Monate im Jahr<br />

rettet er als idealistischer Arzt in einem afrikanischen<br />

Flüchtlings<strong>ca</strong>mp Menschenleben. Zuhause,<br />

in der Idylle der dänischen Provinz, muss er sich<br />

als engagierter Vater und Ehemann den Herausforderungen<br />

des Familienalltags stellen.<br />

Seine Ehe mit der Ärztin Marianne (Trine Dyrholm)<br />

steht kurz vor dem Aus, als die innige<br />

Freundschaft seines Sohns Elias (Markus Rygaard) zu seinem einsamen Schulkameraden Christian<br />

(William Jøhnk Nielsen) eine lebensgefährliche Wendung nimmt und Anton vor die Frage stellt: Wie<br />

stark sind sein Glaube an die Gerechtigkeit und der Wunsch, seine Haltung zu bewahren?<br />

Text & Foto: Universum


| NIELS 04/2012<br />

VERaNsTaLTuNGEN<br />

geMeinDenachMittag unD eRzähL<strong>ca</strong>fé<br />

„ … wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben …<br />

wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben … “<br />

So schreibt Rilke in seinem Gedicht „Herbsttag“. Aber das muss nicht so sein. Am Mittwochnachmittag<br />

muss in <strong>Westerland</strong> niemand allein bleiben.<br />

Wir treffen uns immer von 15.00 bis 17.00 uhr im kirchenweg 37 zum Gemeindenachmittag und<br />

zum Erzähl<strong>ca</strong>fé, wir haben Kerzen, Kaffee und Kuchen, Lieder, Rätsel und Geschichten.<br />

Hier sind unsere nächsten Termine<br />

DEzE<strong>MB</strong>ER 12. Dezember Adventsfeier<br />

JANUAR 09. Januar Gemeindenachmittag<br />

30 Januar Erzähl<strong>ca</strong>fé – Wolfgang Krüger & seine Inselspeeler<br />

FEBRUAR 13. Februar Gemeindenachmittag<br />

27. Februar Erzähl<strong>ca</strong>fé – <strong>Sylt</strong>er Sagen<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Ihre Pastorin Annette Gruenagel<br />

goLDene konfiRMation in WesteRLanD<br />

am sonntag, den 24. april nächsten Jahres ist es wieder so weit: nach 50 Jahren soll das Goldene<br />

Jubiläum der Konfirmation gefeiert werden, wozu alle Damen und Herren herzlich eingeladen sind, die<br />

1962 oder 1963 in St.Nicolai eingesegnet worden sind.<br />

Es beginnt mit einem Treffen am Vorabend im Kirchenweg: Gelegenheit zu zwanglosem Wiedersehen<br />

und fröhlichem Beisammensein! Am Sonntag um 10 Uhr findet dann der feierliche Gottesdienst statt,<br />

und am Nachmittag ist eine Kaffeetafel im Gemeindeheim vorgesehen, mit der das Fest ausklingt.<br />

Wer daran teilnehmen möchte – auch wenn es nicht für alle Termine sein kann – möchte sich bitte<br />

baldmöglichst im Gemeindebüro (Tel.04 65 1-22 26 3) anmelden!<br />

Pastor Christoph Bornemann<br />

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gottesDienste<br />

DEzE<strong>MB</strong>ER 2012 BIs fEBRuaR 2013<br />

In der Stadtkirche St. Nicolai, wenn nicht anders angegeben<br />

02. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl (CB)<br />

12.00 Uhr Gottesdienst<br />

zur Eröffnung des<br />

Adventsfest (AL)<br />

09. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst (AL)<br />

11.30 Uhr Kirche für<br />

KLEINE & Große (AL)<br />

16. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl (AG)<br />

23. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />

24. 12. 15.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit Krippenspiel (CB)<br />

17.00 Uhr Christvesper (AL)<br />

18.15 Uhr Christvesper in<br />

St.Niels (AL)<br />

23.00 Uhr Christmette (CB)<br />

25. 12. 17.00 Uhr Gottesdienst (ag)<br />

26. 12. 17.00 Uhr Gottesdienst mit<br />

Weihnachtsliederwunschsingen<br />

(AL)<br />

30. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl (CB)<br />

31. 12. 17.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />

01. 01. 17.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl (AL)<br />

06. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst (AL)<br />

11.30 Uhr Kirche für<br />

KLEINE & Große (AL)<br />

10. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst (PJ)<br />

20. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst (AG)<br />

11.30 Uhr Kirche für<br />

KLEINE & Große (AG)<br />

17.00 Uhr 5nach5<br />

Jugendgottesdienst<br />

27. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl (AL)<br />

29. 01. 18.00 Uhr meditat.<br />

Abendgottesdienst (AL)<br />

03. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />

11.30 Uhr Kirche für<br />

KLEINE & Große (CB)<br />

10. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl (AG)<br />

16. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />

11.30 Uhr Kirche für<br />

KLEINE & Große (CB)<br />

17.00 Uhr 5nach5<br />

Jugendgottesdienst<br />

24. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl (AL)<br />

26. 02. 18.00 Uhr meditat.<br />

Abendgottesdienst (AL)<br />

AG – Pastorin Annette Gruenagel AL – Pastorin Anja Lochner<br />

CB – Pastor Christoph Bornemann PJ – Prädikant Peter Jacobsen

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