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Waid-Blatt 009-1 - Jagdschutz- und Jägerverein Kaufbeuren

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Erscheinungsweise zweimal jährlich HEFT Nr. 9 – 1/2012<br />

Das Das <strong>Waid</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> <strong>Waid</strong> <strong>Blatt</strong><br />

Der Der <strong>Jagdschutz</strong> <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>Jagdschutz</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. e.V. informiert. informiert.<br />

Eine Eine Eine Zeitschrift Zeitschrift für für Jäger, Jäger, Landwirte Landwirte <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e.<br />

www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Mitglied im Landesjagdverband Bayern e.V.


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Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 2


Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum<br />

Seite<br />

04<br />

Der 1. Vorsitzende informiert 05<br />

Wer ist der JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. 08<br />

Termine 2012 11<br />

• Einladung zur Hege- <strong>und</strong> Naturschutzschau 12<br />

• Einladung zur Jahreshauptversammlung 14<br />

• Der Schiessobmann informiert 15<br />

Rückblick 2011 18<br />

• Treffen mit der Bläsergruppe Weißenburg 18<br />

• Die großen Vier 23<br />

• Hubertusmesse <strong>und</strong> Hubertusfeier 2011 24<br />

• Der Bläserobmann Walter Heil wird 70 29<br />

• Zum Jahresabschluss 31<br />

Ausblick 2012 34<br />

Unsere verstorbenen Mitglieder 2011 38<br />

Mit der Natur leben 39<br />

• Heilkraft aus der Natur – Der Quendel 39<br />

• Der Deutsch Stichelhaar 41<br />

Brauchtum – Jägersprache 45<br />

Humor in Grün 47<br />

Für unsere Kinder 48<br />

Wildrezept 49<br />

Wildpreisempfehlungen 51<br />

Aus den Revieren 52<br />

• Wertachtaler Alphornbläser im JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e. V. 52<br />

• Jagd findet breite Zustimmung 55<br />

Kein Segen für die Jäger 57<br />

Jagdlyrik 60<br />

Wer beißt schon in die Hand, die sie füttert 62<br />

Jagd im landwirtschaftlich genutzten Freizeitpark 63<br />

Buchbesprechungen 67<br />

Antrag auf Mitgliedschaft im JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. 70<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 3


Impressum<br />

Mitteilungsblatt für die Mitglieder des <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong>s<br />

(JJV) <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

Herausgeber:Gerd Damm, 1. Vorsitzender JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.,<br />

Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch, Tel. 08861/900023<br />

Redaktion: Walter Heil v.i.S.d.P.,<br />

E-mail: heil-kaufbeuren@t-online.de<br />

Anzeigenverwaltung:Claudia Krebs, Tel. 08246/969404,<br />

E-mail: buchstabenhexe@t-online.de<br />

Layout: Stefan Schopf<br />

Druck: Hartmann Druck <strong>und</strong> Medien GmbH, <strong>Kaufbeuren</strong><br />

Erscheinungsweise: Zweimal jährlich<br />

Alle Angaben in diesem Heft sind nach bestem Wissen <strong>und</strong> Gewissen,<br />

aber ohne Gewähr.<br />

Für den Inhalt der Anzeigen ist der Inserent verantwortlich. Beiträge<br />

mit dem Kürzel des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung<br />

des JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. wieder.<br />

Spendenkonto: Kreis- <strong>und</strong> Stadtsparkasse <strong>Kaufbeuren</strong>,<br />

Konto 350 074,<br />

BLZ 734 500 00,<br />

Spendenquittung möglich.<br />

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Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 4


Der 1. Vorsitzende informiert<br />

Sehr geehrte Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

liebe Fre<strong>und</strong>e der Jagd <strong>und</strong> der schönen Natur,<br />

dieses Frühjahr wird wieder die Vegetation in den Wäldern unserer<br />

Reviere aufgenommen. Forstminister Brunner hat in seinem 10-<br />

Punkte-Programm gesagt, dass ihn im Wald nur das interessiert, was<br />

weiterwächst. So werden zwar die unverbissenen Pflanzen auf den<br />

Hektar hochgerechnet, aber im „Forstlichen Gutachten“ später wird<br />

keine Aussage getroffen, ob die ges<strong>und</strong>en Pflanzen das waldbauliche<br />

Ziel erfüllen. Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass die<br />

Verbiss Prozente wie in den vergangenen Perioden in den Fokus gerückt<br />

werden <strong>und</strong> der Öffentlichkeit ein Zerrbild der tatsächlichen<br />

Situation der Waldverjüngung geboten wird.<br />

Wer sich ein realistisches Bild der Waldverjüngung in seinem Revier<br />

machen möchte, kann das einfach zu bedienende Programm, das unser<br />

2. Vorsitzender entwickelt <strong>und</strong> in einer Informationsveranstaltung<br />

präsentiert hat, gegen einen kleinen Unkostenbeitrag erwerben. Wer<br />

dann noch über eine verbindliche Stellungnahme seines Jagdvorstandes<br />

zum waldbaulichen Ziel im Revier verfügt, kann sich ggf. gegen<br />

höhere Abschussforderungen wehren. Auf die Rechtsschutzversicherung,<br />

die über den BJV für rd. € 48.- abgeschlossen werden kann,<br />

wird hingewiesen.<br />

Wie man der Presse entnehmen konnte, hatte das Kaufbeurer Amt für<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten bei der Unteren Jagdbehörde OAL eine<br />

Verlängerung der Jagdzeit auf weibliches Rehwild über den 15. Januar<br />

hinaus bis zum 31. Januar beantragt. Begründung: Wegen des<br />

milden Winters hätten nicht genug Rehe erlegt werden können <strong>und</strong><br />

es stünde zu befürchten, dass die überlebenden Rehe die Verjüngung<br />

des Waldes gefährden könnten.<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, diese Einstellung entspringt einer vom<br />

Kommerz gesteuerten „Totschieß-Mentalität“, die schon bei bloßem<br />

Verdacht alles nieder macht, was auch nur im Entferntesten stören<br />

könnte.<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 5


Wenn dann noch die Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften,<br />

die ebenfalls für die Jagdzeitverlängerung war, verbreitet, dass nur an<br />

Kirrungen gejagt werden sollte, dann offenbart dies eine erschreckende<br />

Respektlosigkeit vor dem Wild als Kulturgut unserer Heimat.<br />

Hier sind die Maßstäbe vollkommen aus den Augen geraten,<br />

wenn man bedenkt, dass jährlich das „Kulturgut Wald“ sowohl an<br />

Fläche, als auch Holzzuwachs zunimmt.<br />

Fazit: Das Denken dieser Leute folgt im übertragenen Sinn dem<br />

Brecht-Zitat: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“. Dem noch<br />

ein „Öko-Mäntelchen“ umzuhängen, macht diese Einstellung so richtig<br />

jämmerlich. Das konnte seinerzeit der bayerische Gesetzgeber so<br />

nicht gewollt haben.<br />

Requiem für unsere Jagdkultur<br />

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Seite 6


Zum Schluss habe ich noch etwas Erfreuliches mitzuteilen: Unsere<br />

Jagdhorngruppe feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Die Festveranstaltung<br />

findet am 30. Juni 2012 statt. Sie wird eröffnet mit<br />

einem Gemeinschaftskonzert mit 11 Bläsergruppen im Crescentia-<br />

Klostergarten. Die zentrale Festveranstaltung beginnt dann um 15<br />

Uhr im „Gablonzer Haus“. Ich lade Sie, verehrte Leserinnen <strong>und</strong><br />

Leser, dazu herzlich ein. Das Programm finden Sie auf Seite 35.<br />

In diesem Sinne rufe ich den Jäger(-innen) ein kräftiges Weidmannsheil<br />

zu <strong>und</strong> bitte alle Leser(-innen) der weidgerechten Jagd gewogen<br />

zu bleiben.<br />

Ihr<br />

Gerd Damm<br />

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Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 7


Wer ist der JJV* <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.?<br />

Dieser Beitrag richtet sich in erster Linie<br />

an neue Mitglieder <strong>und</strong> Außenstehende,<br />

die über die Interna des Vereins nicht so<br />

recht Bescheid wissen. Der JJV <strong>Kaufbeuren</strong><br />

e.V. ist eine Kreisgruppe im LJV**<br />

Bayern, <strong>und</strong> als solcher gemeinnützig.<br />

Wem Gedrucktes zu langweilig ist, kann<br />

sich auch auf unserer Homepage unter:<br />

www.jaegerverein-kaufbeuren.de informieren. Da finden Sie mehr<br />

Informationen.<br />

Räumlich erstreckt sich das Vereinsgebiet von <strong>Kaufbeuren</strong> im Süden<br />

bis Lamerdingen im Norden <strong>und</strong> von Baisweil im Westen bis Kaltental<br />

im Osten.<br />

* JJV = <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> ** LJV = Landesjagdverband<br />

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Der Vorstand des<br />

JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

1. Vorsitzender<br />

Gerd Damm<br />

2. Vorsitzender<br />

Stefan Schopf<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 8


Vereinszweck ist die Förderung der<br />

freilebenden Tierwelt im Stadtgebiet<br />

<strong>Kaufbeuren</strong> <strong>und</strong> im oben genannten<br />

Bereich, im Rahmen des Jagdrechts<br />

sowie des Natur-, Landschafts-, Umwelt-<br />

<strong>und</strong> des Tierschutzes.<br />

Der Verein wird von einem Vorstand<br />

geführt <strong>und</strong> zählt ca. 160 Mitglieder. Er<br />

unterhält eine sehr aktive Jagdhorngruppe,<br />

eine Nachsuchenstation <strong>und</strong><br />

bereitet Jagdh<strong>und</strong>e für Brauchbarkeitsprüfungen<br />

vor.<br />

Zu den fünf Hegegemeinschaften pflegt<br />

der Verein ein enges, kooperatives<br />

Verhältnis. Besonderen Wert legt der<br />

Vorstand auf ein gutes Einvernehmen<br />

mit den Jagdvorständen, den Unteren<br />

Jagdbehörden der Stadt <strong>Kaufbeuren</strong><br />

<strong>und</strong> des Landkreises Ostallgäu <strong>und</strong> den<br />

beiden dort zugeordneten Jagdberatern.<br />

Zu den Forstdienststellen bemüht sich<br />

der Vorstand um vertrauensvollen Kontakt.<br />

Zusammen mit dem <strong>Jägerverein</strong><br />

Schongau betreibt der Verein eine<br />

Jagdschule zur Ausbildung von Jungjägern.<br />

Mit den Nachbarkreisvereinen Marktoberdorf<br />

<strong>und</strong> Füssen stellt der Verein im<br />

Landratsamt Ostallgäu eine Radium-<br />

Cäsium-Messstation für Jäger <strong>und</strong> Bevölkerung<br />

(z.B.: Pilzsammler) zur kostenlosen<br />

Verfügung.<br />

Die Vorstandsmitglieder<br />

1. Schriftführer<br />

Helmut Königsperger<br />

2. Schriftführerin<br />

Regina Schaller<br />

1. Schatzmeister<br />

Siegfried Ryl<br />

2. Schatzmeister<br />

Christian Pöpperl<br />

Bläserobmann<br />

Walter Heil<br />

Naturschutzreferenten<br />

Stefan Schopf<br />

Anton Settele<br />

1. Schießobmann<br />

Joachim Krebs<br />

2. Schießobmann<br />

Klaus Lang<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 9


Die Leiter der Hegegemeinschaften<br />

HG Baisweil Josef Koch 08340-556<br />

HG Buchloe Ignaz Schmid 08246-549<br />

HG Kaltental Max Hauser 08344-543<br />

HG <strong>Kaufbeuren</strong> Peter Prestele 08341-7845<br />

HG Kirchweihtal Fritz Obermaier 08344-649<br />

Die Jagdberater<br />

Nördliches Ostallgäu Dr. Rudolf Schmidt 08341-14346<br />

Stadt <strong>Kaufbeuren</strong> Stefan Schopf 08341-94663<br />

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Seite 10


Termine 2012<br />

Naturschutz- <strong>und</strong> Hegeschau: 21.04.2012 in Ketterschwang. Siehe<br />

hierzu Einladung <strong>und</strong> Programm ab Seite 12. Das Programm<br />

wird auch in der Allgäuer Zeitung bekannt gegeben.<br />

Jahreshauptversammlung: 21.04.2012 in Ketterschwang. Siehe hierzu<br />

Einladung <strong>und</strong> Programm auf Seite 14.<br />

Jagdliches Schießen: Frühjahrsschießen am 05.05.2012 von 09:00 bis<br />

12:00 Uhr im Schießstand Schongau. Näheres hierzu siehe Seite<br />

15.<br />

1. Kaufbeurer Lernfest bei dem Jakob Brucker Gymnasium <strong>und</strong> Jörg<br />

Lederer Mittelschule am Samstag 19.05.2012. Näheres hierzu<br />

siehe Seite 34.<br />

Festveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum der Jagdhorngruppe<br />

<strong>Kaufbeuren</strong> im Gablonzer Haus <strong>Kaufbeuren</strong> am 30.06.2012.<br />

Einladung hierzu auf Seite 35.<br />

Jagdliches Schießen: Herbstschießen am 06.10.2012 von 09:00 bis<br />

12:00 Uhr im Schießstand Schongau.<br />

Unsere Hubertusmesse mit anschließender Feier findet am Sonntag<br />

04.11.2012 in der Pfarrkirche Pforzen statt. Einzelheiten hierzu<br />

werden im nächsten „<strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong>“ bekannt gegeben.<br />

Jagdliches Schießen: Schießkino Wallenhausen: Freitag 09.11.2012<br />

16.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 11


Naturschutz- <strong>und</strong> Hegeschau 2012<br />

am Samstag, den 21.04.2012<br />

Ausstellung der Gehörne<br />

der Hegegemeinschaften Baisweil, Buchloe, Kirchweihtal,<br />

Kaltental Nord, Stadt <strong>Kaufbeuren</strong> <strong>und</strong> des Forstbetriebes Ottobeuren<br />

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Seite 12


Offizielles Programm<br />

Beginn: 13:30 Uhr<br />

Eröffnung durch die Jagdhornbläsergruppe des JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

unter Leitung von Viktor Jakesch<br />

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

Grußworte der Ehrengäste<br />

Berichte der Unteren Jagdbehörden der Stadt <strong>Kaufbeuren</strong> <strong>und</strong> des<br />

Landkreises Ostallgäu<br />

Bericht von Herrn Jagdberater Dr. Rudolf Schmidt<br />

Jagdsignale <strong>und</strong> Vortragstücke, geblasen durch die Jagdhornbläsergruppe<br />

des JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

Schlussworte des 1. Vorsitzenden<br />

!!!! Bitte beachten !!!!<br />

Nach einer kurzen Pause von ca. 15 Minuten findet im Anschluss die<br />

Jahreshauptversammlung des JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. statt.<br />

!!!! Bitte beachten !!!!<br />

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Seite 13


Einladung zur Jahreshauptversammlung 2012<br />

am Samstag, den 21.04.2012 um ca. 15:15 Uhr<br />

in Ketterschwang, Gasthof Brem<br />

Im Anschluss an die Naturschutz- <strong>und</strong> Hegeschau<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Vortrag durch Herrn Kriminalhauptmeister Fernberger<br />

über die sichere Aufbewahrung von Jagdwaffen <strong>und</strong> Munition<br />

3. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

4. Bericht des 1. Schießobmannes<br />

5. Bericht des Jagdhornbläserobmannes<br />

6. Bericht des H<strong>und</strong>eobmannes<br />

7. Bericht des Leiters der Nachsuchenstation<br />

8. Bericht des Pressereferenten<br />

9. Bericht des Naturschutzreferenten<br />

10. Bericht der Schatzmeisterin<br />

11. Bericht der Kassenprüfer<br />

12. Entlastung der Vorstandschaft<br />

13. Ehrungen<br />

14. Wünsche <strong>und</strong> Anträge<br />

!!!! Bitte beachten !!!!<br />

Es handelt sich hier um die offizielle Einladung!<br />

!!!! Bitte beachten !!!!<br />

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Seite 14


Der Schießobmann informiert<br />

Rückblick auf das Jahr 2011<br />

Das Frühjahr- <strong>und</strong> das Herbstschießen haben letztes Jahr in<br />

Schongau stattgef<strong>und</strong>en. Dies fand großen Anklang - zwar nicht in<br />

der Schützenzahl -, aber bei den anwesenden Schützen. “Im Freien<br />

fühlen wir Jäger uns einfach wohler als in einer geschlossenen<br />

Schießanlage“, so die Aussagen vieler.<br />

Die entsprechenden Schießnadeln werden im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

überreicht. Jeder Teilnehmer bekommt einen<br />

kleinen Preis.<br />

Der Besuch im Wallenhausener Schießkino war 2011 verhältnismäßig<br />

gut angenommen.<br />

Diesen Ausflug werden wir auch dieses Jahr wieder durchführen.<br />

Besonders muss man die anschließende Brotzeit, hergerichtet von<br />

Frau Braun, hervorheben. Die Teilnehmer gehen nach dem Schießen<br />

nicht einfach nach Hause, sondern sitzen in der gemütlichen Stube<br />

zusammen <strong>und</strong> “ hoigatat no a weng“.<br />

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Seite 15


Hier die Schießtermine für 2012 in Schongau:<br />

Frühjahrsschießen:<br />

Samstag, den 05. Mai 2012 von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

Herbstschießen:<br />

Samstag, den 06. Okt. 2012 von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

Geschossen wird dieses Jahr gemäß den Richtlinien des BJV, nicht<br />

mehr nach denen des DJV.<br />

Die Disziplinen kann jeder auf der Homepage des BJV nachlesen<br />

oder vor dem Schießen auf dem Stand.<br />

Gerne stehe ich den Teilnehmern mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Verfügung.<br />

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Seite 16


Dieses Jahr bekommt der beste Schütze des Jahres eine Wildkamera<br />

im Wert von EUR 229,00 überreicht.<br />

Hierfür werden die Kugelergebnisse von Frühjahrs- <strong>und</strong> Herbstschießen<br />

addiert.<br />

Schießkino Termin in Wallenhausen:<br />

Freitag, den 09. Nov. 2012 von 16.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Bitte telefonisch unter 08191/47039 beim Schießobmann anmelden.<br />

Es werden wieder Fahrgemeinschaften gebildet.<br />

Ich wünsche allen Vereinsmitgliedern viel Weidmannsheil für das<br />

kommende Jagdjahr.<br />

Ihr Schießobmann<br />

Joachim Krebs<br />

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Seite 17


Rückblick 2011<br />

Treffen mit der Bläsergruppe Weißenburg/Franken<br />

Auf Anregung von Claudia Krebs besuchte uns am 3. September die<br />

Jagdhorngruppe aus Weißenburg.<br />

Nach einem gemeinsamen musikalischen Auftritt auf dem Kirchplatz<br />

vor dem Ganghoferhaus, wo der Präsident der „Deutschen Ganghofer-Gesellschaft“<br />

Karl Ilgenfritz über die Familie Ludwig Ganghofers<br />

informierte, fuhren die beiden Gruppen ins Klosterbräu Irsee. Nach<br />

dem Mittagessen besichtigten die Gäste das Brauerei-Museum. Danach<br />

ging es bei herrlich warmen <strong>und</strong> sonnigen Wetter zum „Jagdhof“<br />

in Schlingen. Mit gemeinsamen Auftritten <strong>und</strong> einer Brotzeit<br />

beendeten wir diesen erlebnisreichen Tag. (WH)<br />

Gemeinsames Blasen vor dem Ganghofer Geburtshaus<br />

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Seite 18


Gemeinsames Mittagessen in Irsee<br />

Vor dem Jagdhof in Schlingen<br />

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Seite 19


Unser langjähriges<br />

Vereinsmitglied Willi<br />

Alt (82) hat der Gemeinde<br />

Baisweil ein<br />

Wegkreuz gestiftet, das<br />

er selbst geschnitzt hat.<br />

Dieses Kreuz wurde<br />

am 14. September<br />

2011 durch Pfarrer<br />

Thomas Hatosch geweiht.<br />

Die Jagdhorngruppe<br />

<strong>Kaufbeuren</strong> hat<br />

unter der Leitung von<br />

Matthias Mangold in<br />

Anwesenheit zahlreicherGemeindemitglieder<br />

die feierliche Zeremonie<br />

musikalisch<br />

begleitet. (WH)<br />

Kreuzeinweihung in Baisweil<br />

AZ vom 17.09.2012<br />

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Seite 20


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Seite 21


Jagdhornspiel für die Bewohner im Heinzelmannstift<br />

des Stifts im Speiseraum jeder Etage ein Ständchen <strong>und</strong> vor dem<br />

Haus noch ein paar konzertante Stücke.<br />

Erzeugergemeinschaft<br />

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Allgäu w. V. <strong>Kaufbeuren</strong><br />

Beckstettener Straße 3 - 87656 Germaringen - Ketterschwang<br />

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Seite 22


Die großen Vier: Bär – Wolf – Luchs <strong>und</strong> Mensch<br />

Vor mäßigem Publikumsbesuch hielt der Diplombiologe Manfred<br />

Wölfl, ein gebürtiger Kaufbeurer, vom Landesamt für Umwelt am<br />

28. Oktober 2011 im Stadtsaal <strong>Kaufbeuren</strong> einen sehr informativen<br />

Vortrag über die Einbürgerungsversuche von Bär, Wolf <strong>und</strong> Luchs.<br />

Die Veranstaltung wurde vom B<strong>und</strong> Naturschutz, Vogelschutzb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> unter maßgeblicher Beteiligung von Peter Prestele, JJV <strong>Kaufbeuren</strong><br />

organisiert.<br />

Als Resümee der Redaktion des „<strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong>“ kann man festhalten,<br />

dass die Jäger die Ansiedlungsversuche gelassen verfolgen können.<br />

Denn die großen Raubtiere dürften Schwierigkeiten haben, genügend<br />

Beute zur Aufzucht ihres Nachwuchses zu finden. Die dichte Besiedlung<br />

<strong>und</strong> das engmaschige Verkehrsnetz im Westen <strong>und</strong> Süden<br />

Deutschlands dürften ein Übriges dazu beitragen. (WH)<br />

Der 1. Vorsitzende des JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e. V., Gerd Damm, bedankt sich bei Manfred Wölfl mit einem<br />

Buchpräsent über dessen Heimatstadt <strong>Kaufbeuren</strong>.<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 23


Hubertusmesse 2011 in der Stadtpfarrkirche St. Martin<br />

in <strong>Kaufbeuren</strong><br />

AZ vom<br />

01.12.2011<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 24


Nach der Messe gab die Jagdhorngruppe ein kleines Konzert im Hof<br />

des Crescentia Klosters.<br />

AZ vom 12.11.2011<br />

Die Jagdhorngruppe <strong>Kaufbeuren</strong> unter Leitung von Matthias Mangold.<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 25


Jäger mit Gästen trafen sich anschließend zum Essen im Hotel „Goldener<br />

Hirsch“, <strong>Kaufbeuren</strong>. Das von den Kaufbeurer Jagdpächtern<br />

<strong>und</strong> Joachim Krebs gestiftete Wildbret vom Reh war sehr fein zubereitet.<br />

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Seite 26


Im Anschluss daran ehrte der 1. Vorsitzende Gerd Damm noch verdiente<br />

Mitglieder.<br />

Walter Heil Josef Koch<br />

Peter Prestele Anton Settele<br />

Bei dieser Gelegenheit hat Gerd Damm dem Bläserobmann zum 70.<br />

Geburtstag gratuliert <strong>und</strong> ihm ein Buch von Konrad Esterl überreicht.<br />

Nicht anwesend waren: Max Hauser, Fritz Obermaier <strong>und</strong> Erwin<br />

Dröber.<br />

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Seite 27


Außer diesen wurde noch Matthias Lang (nicht im JJV) geehrt. (WH)<br />

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Matthias Lang<br />

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Seite 28


Der Bläserobmann Walter Heil wurde 70<br />

Am 27. November feierte der Bläserobmann mit der Jagdhorngruppe<br />

seinen 70. Geburtstag. Man traf sich mit Frauen im Offizierskasino<br />

zum Mittagessen <strong>und</strong> Kaffee <strong>und</strong> Kuchen. (WH)<br />

Geburtstagsständchen auf der Terrasse<br />

Werner Krug beim Vortrag<br />

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Seite 29


Man lässt es sich gut gehen<br />

Auch unsere Alphörner spielen auf<br />

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Seite 30


Zum Jahresabschluss<br />

Am 17. Dezember 2011 spielten die Jagdhorngruppe des JJV <strong>Kaufbeuren</strong><br />

e. V. <strong>und</strong> die Wertachtaler Alphornbläser im JJV <strong>Kaufbeuren</strong><br />

e. V. besinnliche <strong>und</strong> flotte Weisen vor einem aufmerksamen Publikum<br />

auf dem Kaufbeurer Weihnachtsmarkt.<br />

Anschließend trafen sich die Bläser mit Frauen <strong>und</strong> Angehörigen zu<br />

einer Jahresabschlussfeier im Hotel „Goldener Hirsch“, <strong>Kaufbeuren</strong>,<br />

zu einem festlichen Abendmenü.<br />

Der Abend wurde von Werner Krug mit einer Allgäuer Weihnachtsgeschichte<br />

stimmungsvoll eingeleitet.<br />

Nach dem Essen ließ der Bläserobmann Walter Heil in Versform den<br />

letztjährigen Bläserausflug Revue passieren, eine Dia-Schau per<br />

Beamer rief dazu viele Erinnerungen wach. (WH)<br />

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Seite 31


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Seite 32


Drei-Königs-Konzert in Zellerberg<br />

Zum zweiten Mal beteiligte sich die Jagdhorngruppe <strong>Kaufbeuren</strong> am<br />

„Drei-Königs-Konzert“, das der Pfarrgemeinderat <strong>und</strong> die Kirchenverwaltung<br />

Zellerberg ausgerichtet haben. In dem gut besuchten Kirchenr<strong>und</strong><br />

trugen, nach der Begrüßung durch Pfarrer Dr. Benson, die<br />

beteiligten Musikgruppen ihre Beiträge vor. Die Palette reichte von<br />

der Orgel (Christine Rietzler) über den Kirchenchor Zellerberg, die<br />

Wertachtaler Alphornbläser <strong>Kaufbeuren</strong>, den Musikverein Rieden,<br />

die Aufkircher Saitenmusik bis zum gemeinsamen Schlusschor „Oh<br />

du fröhliche“.<br />

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Seite 33


Ausblick 2012<br />

1. Kaufbeurer Lernfest<br />

Unter dem Motto "Gemeinsam Bildung erleben, erfahren <strong>und</strong> Lernen"<br />

findet das 1. Kaufbeurer Lernfest beim Jakob Brucker Gymnasium<br />

<strong>und</strong> der Jörg Lederer Mittelschule am Samstag, den 19. Mai<br />

2012 statt. Die Hegegemeinschaft <strong>Kaufbeuren</strong> <strong>und</strong> der JJV <strong>Kaufbeuren</strong><br />

e. V. werden mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Forsten auf einem gemeinsamen Stand die Tiere <strong>und</strong> die Bäume des<br />

Waldes präsentieren <strong>und</strong> die Besucher(innen) in Lernaktivitäten einbinden.<br />

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Seite 34


50 Jahre Jagdhorngruppe <strong>Kaufbeuren</strong><br />

Festveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum der Jagdhorngruppe<br />

<strong>Kaufbeuren</strong> am 30. Juni 2012.<br />

Geplant ist ein Gemeinschaftskonzert im Klostergarten um 11:00<br />

Uhr. Die Festveranstaltung selbst findet im Gablonzer Haus statt.<br />

Beginn: 15:00 Uhr<br />

Zu diesen Veranstaltungen sind alle Vereinsmitglieder <strong>und</strong> Angehörige/Fre<strong>und</strong>e<br />

herzlich eingeladen.<br />

Es wird eine Festschrift mit Programm erstellt <strong>und</strong> zeitgerecht an alle<br />

Mitglieder verschickt. Außerdem wird in Presse <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funk auf<br />

die Veranstaltung hingewiesen.<br />

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Seite 35


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Seite 36


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Seite 37


Ein letztes „Jagd vorbei“ <strong>und</strong> „Halali“<br />

unseren<br />

im Jahr 2011<br />

verstorbenen<br />

langjährigen Mitgliedern<br />

Der <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> <strong>Kaufbeuren</strong> e. V.<br />

ist darüber erfreut,<br />

dass er im Jahre 2011<br />

keinen Weidkameraden<br />

verloren hat.<br />

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Seite 38


Mit der Natur leben<br />

Heilkraft aus der Natur – Der Quendel<br />

„Guten Tag Herr Gärtnersmann, haben Sie Lavendel?<br />

Rosmarin <strong>und</strong> Thymian – <strong>und</strong> ein wenig Quendel?“<br />

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Seite 39


Der Quendel wächst in Deutschland überall auf trocknen Standorten.<br />

Der aromatische Duft der kleinen rosaroten Blüten lockt Bienen an<br />

<strong>und</strong> brachte der Pflanze den Volksnamen „Bienenweide“ ein. Von<br />

Mai bis September sammelt man das blühende Kraut <strong>und</strong> lässt es<br />

trocknen. Zwei Teelöffel ergeben eine Tasse herrlich duftenden Quendeltee,<br />

der bei Husten, Blähungen <strong>und</strong> Darmbeschwerden Linderung<br />

bringt. Als Gewürz setzt man den „Feldthymian“ bei schwer<br />

verdaulichen Speisen ein – oder als Aromastoff für einen Obstsalat.<br />

Quelle: „Bauernkalender – Mit der Natur leben“, Bertelsmann Club, 1996<br />

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Seite 40


Jagdh<strong>und</strong>e-Rasseportrait – Deutsch Stichelhaar<br />

Geschichtliche Entwicklung:<br />

Der Deutsch Stichelhaar ist ohne Frage die älteste deutsche rauhaarige<br />

Vorstehh<strong>und</strong>erasse. Stichelhaarige oder „straufhaarige“ Hühnerh<strong>und</strong>e<br />

(Vorstehh<strong>und</strong>e) findet man bereits auf den Holzschnitten Jost<br />

Ammans, auf Kupferstichen Riedingers <strong>und</strong> auf Bildern späterer<br />

Meister. D. h., dass diese Art von H<strong>und</strong>en bereits seit 1539 vorhanden<br />

ist.<br />

Der stichelhaarige deutsche Vorstehh<strong>und</strong> ist die rauhaarige Form des<br />

deutschen Hühnerh<strong>und</strong>es (Vorstehh<strong>und</strong>es).<br />

Im Jahr 1892 wurde der „Club Stichelhaar“ gegründet, der sich im<br />

Jahr 1976 in „Verein Deutsch Stichelhaar“ umbenannte. Der Verein<br />

hat sich von Beginn an der Reinzucht verschrieben. Das heißt, dass<br />

der Einkreuzung von englischen Rassen, meist Pointer, die damals –<br />

Ende neunzehntes Jahrh<strong>und</strong>ert – groß in Mode war, strikt abgelehnt<br />

wurde.<br />

In früheren Zeiten wurden die stichelhaarigen Vorstehh<strong>und</strong>e gern<br />

von den Förstern in den großen Waldgebieten geführt. Man nennt<br />

diese H<strong>und</strong>e nicht ohne Gr<strong>und</strong> den „alten Försterh<strong>und</strong>“. Die Stichelhaarigen<br />

waren damals besonders beliebt wegen Ihrer Zuverlässigkeit<br />

<strong>und</strong> auch wegen der Anlage zur Mannschärfe, die in der damaligen<br />

Zeit fast eine Lebensversicherung für die Förster war.<br />

Die Hauptverbreitungsgebiete der stichelhaarigen H<strong>und</strong>e waren<br />

Böhmen, Mähren, Österreich, Brandenburg <strong>und</strong> Hessen.<br />

In der Zucht der stichelhaarigen H<strong>und</strong>e gab es auch Rückschläge zu<br />

verzeichnen. So gingen, nachdem die „Drahthaarbewegung“ ins Leben<br />

gerufen worden war sehr viel der besten „Deutsch Stichelhaar“<br />

in der Drahthaarzucht auf. Auch viele der Züchter unserer H<strong>und</strong>e<br />

wanderten ins Drahthaarlager ab.<br />

Durch den Krieg, die Besetzung <strong>und</strong> letztendlich die Teilung<br />

Deutschlands kam es zu großen Verlusten. In Ostfriesland fanden<br />

sich dann Fre<strong>und</strong>e dieser Rasse zusammen <strong>und</strong> unternahmen alle<br />

Anstrengungen zur Rettung der stichelhaarigen Vorstehh<strong>und</strong>e.<br />

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Seite 41


Eigenschaften:<br />

Der heutige Bestand an H<strong>und</strong>en zeigt die für diese Rasse so charakteristischen<br />

Merkmale: Ruhiges, ausgeglichenes Wesen, Jagdpassion,<br />

Leichtführigkeit, Wild- <strong>und</strong> Raubwildschärfe <strong>und</strong> Wachsamkeit (teilweise<br />

Mannschärfe) in hohem Maße. Diesen Eigenschaften galt auch<br />

immer das besondere Augenmerk in der Zucht.<br />

Die Nerven dieser H<strong>und</strong>e sind intakt <strong>und</strong> sichern die Ruhe, die den<br />

Deutsch Stichelhaar im Umgang so sympathisch macht. Man sollte<br />

diese Ruhe jedoch nicht mit Phlegma verwechseln, sondern sie ermöglicht<br />

es den H<strong>und</strong>en, ihrer Arbeit mit äußerster Beharrlichkeit<br />

nachzugehen.<br />

Die Jagdverhältnisse im jetzigen Hauptzuchtgebiet (Ostfriesland)<br />

erfordern einen großen, kräftigen Jagdh<strong>und</strong>, der nicht nur nach langer<br />

Hetze einen Fuchs abtun kann, sondern ihn auch noch kilometerweit<br />

über Gräben <strong>und</strong> Wälle seinem Herrn zuträgt.<br />

Hier werden noch die großen, kräftigen Gebrauchsh<strong>und</strong>e gezüchtet,<br />

die einen langen Jagdtag unter härtesten Bedingungen durchstehen.<br />

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Seite 42


Die Körperhöhe soll bei Rüden 60 bis 70 cm <strong>und</strong> bei Hündinnen 58<br />

bis 68 cm betragen.<br />

Das Gewicht beim ausgewachsenen Rüden liegt bei 40 kg <strong>und</strong> bei<br />

der Hündin bei 30 kg.<br />

Zucht:<br />

Seit Jahren beläuft sich das jährliche Welpen aufkommen auf 30 bis<br />

50 Welpen. Um den Bestand der Rasse zu sichern, wird ein jährlicher<br />

Zuwachs von 70 angestrebt.<br />

Der derzeitige Bestand an H<strong>und</strong>en teilt sich in etwa 60% Braunschimmel<br />

<strong>und</strong> 40% Braune auf. Dieses Verhältnis soll möglichst<br />

noch zu Gunsten der Braunschimmel verändert werden. Hinsichtlich<br />

des Haares muss auf knappes Rauhaar <strong>und</strong> Ausprägung der für unsere<br />

Rasse typischen Bärte <strong>und</strong> Augenbrauen besonderer Wert gelegt<br />

werden. Die Zahl der H<strong>und</strong>e wird von der engagierten Züchterin Maria<br />

Bulling aus Wernsreute mit 400 angegeben. Die Zahl der in<br />

Deutschland registrierten Züchter wird mit 21 angegeben.<br />

Im Bereich des <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> <strong>Kaufbeuren</strong> wird diese<br />

Rasse nicht geführt.<br />

Leider ist diese älteste deutsche rauhaarige Vorstehh<strong>und</strong>erasse eher<br />

vom Aussterben bedroht. Vielleicht trägt dieser kleine Beitrag dazu<br />

bei, den einen oder anderen Jäger wieder für diese Rasse zu interessieren.<br />

Helmut Königsperger<br />

(entnommen aus dem Rasseporträt des Verein Deutsch Stichelhaar)<br />

Adresse einer der wenigen Züchter im Süden:<br />

Maria Bulling, Wernsreute 2/1, 88213 Ravensburg<br />

Tel.07546/1052<br />

www.zwinger-vom-bodensee.de<br />

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Seite 43


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Seite 44


Das Brauchtum<br />

Unter dieser Rubrik soll in loser Folge über weidgerechtes Brauchtum<br />

berichtet werden.<br />

Brauchtum ist das, was Sitte <strong>und</strong> Brauch ist, was man schon immer<br />

so gemacht hat <strong>und</strong> weiterhin braucht. Es unterliegt also dem Wandel<br />

der Zeit. Dabei wird das, was man braucht, nötig hat oder anständigerweise<br />

tut, vom Verstand <strong>und</strong> vom Gefühl her bestimmt.<br />

Jägersprache<br />

In dieser Ausgabe soll zur Auffrischung der Jägersprache heimisches<br />

Wild vorgestellt werden. Die folgenden Bilder wurden dem Buch<br />

„Jagdliches Brauchtum <strong>und</strong> Jägersprache“, Kosmos-Verlag, 2011<br />

entnommen. (WH)<br />

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Seite 45


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Seite 46


Humor in Grün<br />

Deutsches Jagdmuseum, München<br />

„Sie meinen wirklich, meine Herren, der Schalter für das Büchsenlicht<br />

ist an der großen Eiche rechts unten in der kleinen Baumhöhle?“<br />

Für unsere Fischerfre<strong>und</strong>e<br />

Die Frau des Anglers klagt ihrer besten Fre<strong>und</strong>in ihr Leid: „Gestern<br />

habe ich meinen Mann zum Angeln begleitet. Und prompt habe ich<br />

alles falsch gemacht. Zu laut gesprochen, den falschen Köder verwendet<br />

<strong>und</strong> die Angel viel zu früh eingezogen. Komisch war nur,<br />

dass ich viel mehr gefangen habe als er.“<br />

Der Graf kommt vorzeitig von der Jagd zurück <strong>und</strong> erwischt die Gräfin<br />

in flagranti im Bett mit seinem Fre<strong>und</strong>. „Johann“ brüllt er, „hol<br />

mir sofort das Gewehr!“ – „Aber nicht doch, Herr Graf! Als Jäger<br />

sollten Sie wissen, dass während der Paarungszeit Schonzeit ist.“<br />

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Seite 47


Für unsere Kinder<br />

www.malvorlagen-bilder.de<br />

Liebe Kinder,<br />

bitte findet den richtigen Schmetterling <strong>und</strong> schickt eine Postkarte<br />

mit der richtigen Nummer bis zum 31.05.2012 an:<br />

Gerd Damm, Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch.<br />

Der Vorstand des <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong>s <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

wird unter allen Einsendern einen kleinen Preis verlosen.<br />

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Seite 48


Rehwürfelchen mit Traubensauce<br />

Rezept entnommen aus „Wild auf Wild“, Lucas Rosenblatt <strong>und</strong> Judith<br />

Meyer, Walter Hädecke-Verlag 2008, ISBN 978-3-7750-0519-7<br />

Zubereitung<br />

Zutaten für die Gewürzmischung<br />

im Mörser zerkleinern. Trauben<br />

halbieren <strong>und</strong> entkernen. Die Hälfte<br />

der Sahne steif schlagen. Das<br />

ÖL in einer Pfanne erhitzen, das<br />

Fleisch portionsweise kurz anbraten,<br />

die Portionen immer wieder in<br />

ein Sieb geben <strong>und</strong> den Bratensaft<br />

auffangen. Es ist wichtig, nicht zu<br />

viel Fleisch in die Bratpfanne zu<br />

geben, damit das Ganze nicht zu<br />

stark abkühlt <strong>und</strong> das Fleisch eine<br />

schöne Kruste bekommt.<br />

Den Weißwein in die Bratpfanne<br />

geben, aufkochen lassen, den Bratsatz<br />

auflösen, die Gewürzmischung<br />

mit den Lauchwürfeln zufügen,<br />

ein paar Minuten köcheln<br />

lassen, Wildsauce <strong>und</strong> flüssigen<br />

Rahm dazu geben <strong>und</strong> sämig einköcheln<br />

lassen.<br />

Die Trauben <strong>und</strong> das Fleisch zur<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

400 g Rehfleischwürfel zum<br />

Kurzbraten<br />

Öl zum Braten<br />

50 ml Weißwein<br />

30 g weiße Lauchwürfelchen<br />

200 ml Wildsauce<br />

100 g süße Sahne<br />

8 weiße <strong>und</strong><br />

8 rote Traubenbeeren<br />

Gewürzmischung<br />

1 TL Kräutermeersalz<br />

10 zerdrückte schwarze Pfefferkörner<br />

5 zerdrückte Wacholderbeeren<br />

10 zerdrückte rosa Pfefferkörner<br />

Beilagen<br />

Spätzle<br />

Soße geben, erhitzen <strong>und</strong> den steif geschlagenen Rahm unterziehen.<br />

Tipp: Für a-la-minute Wildgerichte nur sehnenfreies Fleisch vom<br />

Rücken oder Schlegel verwenden.<br />

Statt Rehfleisch kann man auch Hirsch oder Wildschwein nehmen.<br />

Anstelle von Trauben nimmt man Apfel- oder Birnenwürfelchen <strong>und</strong><br />

als Einlage Preiselbeeren oder Dörrpflaumen.<br />

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Seite 49


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Seite 50


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Filet 40,00 €<br />

Rücken ohne Knochen 34,00 €<br />

Rücken mit Knochen 22,00 €<br />

Keule ohne Knochen 28,00 €<br />

Keule mit Knochen 16,00 €<br />

Schulter ohne Knochen 15,00 €<br />

Schulter mit Knochen 9,00 €<br />

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Ansprechpartner<br />

Josef Koch Tel.: 08340–556<br />

Ignaz Schmid Tel.: 08246-549<br />

Max Hauser Tel.: 08344-543<br />

Peter Prestele Tel.: 08341-7845<br />

Fritz Obermaier Tel.: 08344-649<br />

Claudia Krebs Tel.: 08246-969404<br />

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Seite 51


Aus den Revieren<br />

Wertachtaler Alphornbläser im JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e. V.<br />

Am 26. November 2011 spielten, auf Einladung der „Eichendorff-<br />

Gilde“ Frankenried, sechs Alphornbläser am Eichendorff-Denkmal<br />

auf dem Holzberg bei Frankenried.<br />

Das Besondere an der Gruppe ist die Tatsache, dass fünf Alphornisten<br />

der Jagdhorngruppe <strong>Kaufbeuren</strong> angehören.<br />

Deshalb haben diese Fünf den Wunsch geäußert, als Gruppe dem JJV<br />

<strong>Kaufbeuren</strong> e. V. beitreten zu dürfen. Diesem Wunsch ist die Vorstandschaft<br />

gerne nachgekommen. (WH)<br />

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das kaufen wir.<br />

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Seite 54


Jagd findet breite Zustimmung<br />

Eine bayernweite, repräsentative Umfrage des Münchner Instituts für<br />

Marktforschung ergab folgendes Bild:<br />

• 89 % der Befragten sind davon überzeugt, dass die Jäger die<br />

Natur schätzen <strong>und</strong> lieben.<br />

• 92 % gaben an, dass die Jagd Wildbestände reguliert.<br />

• 82 % meinen, dass durch die Jagd Wildschäden in Feld <strong>und</strong><br />

Wald vermieden werden.<br />

• 93 % sind davon überzeugt, dass Jäger den Tieren durch Füttern<br />

über die Notzeit helfen<br />

• 70 % sprachen sich ohne Wenn <strong>und</strong> Aber für die Jagd aus.<br />

Dass dies so bleibt, ist nicht garantiert.<br />

• Der Deutsche Tierschutzb<strong>und</strong> greift die Jäger an, weil diese<br />

Tiere töten (Siehe „Kein Segen für die Jäger“ auf Seite 57)<br />

<strong>und</strong> bringt die Bevölkerung gegen die Jäger auf.<br />

• Die Bayerischen Staatsforsten betrachten Reh, Gams <strong>und</strong><br />

Hirsch als Schädlinge <strong>und</strong> setzen sich über Tierschutzbestimmungen<br />

hinweg, was auf Dauer der Öffentlichkeit nicht<br />

verborgen bleiben wird. Dies schadet auf Dauer dem Ansehen<br />

der Jagd.<br />

Was kann man dagegen tun?<br />

• Unser Jagdverband muss sowohl gegenüber dem Tierschutzb<strong>und</strong><br />

als auch gegenüber den Staatsforsten die Notwendigkeit<br />

einer weidgerechten Jagdausübung vertreten <strong>und</strong> beiden Organisationen<br />

offensiv klar machen, dass ihre Einstellung zur<br />

Jagd in eine moralische Sackgasse führt.<br />

• Wir privaten Jäger müssen weiterhin mit Anstand, d.h. weidgerecht<br />

jagen <strong>und</strong> das Wild hegen. Dazu müssen wir auch<br />

stehen <strong>und</strong> dürfen uns nicht verstecken. Wir gehen zur Jagd,<br />

weil uns das Erlebnis in der Natur Freude macht. (WH)<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 55


ÖJV = Ökologischer Jagdverband<br />

Aufgespießt<br />

Den Forstingenieur Renzo Eck sollte man für seine Diplomarbeit<br />

über den „glücklichen Gesichtsausdruck eines mit Schrot geschossenen<br />

Rehs“ zum Anti-Friedensnobelpreis vorschlagen.<br />

Die Universität Harvard verleiht Ig-Nobelpreise (ig = ignoble = unwürdig)<br />

für schräge, sinnlose oder hirnrissige Forschungsarbeiten.<br />

(WH)<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 56


Kein Segen für die Jäger<br />

In einer Pressemitteilung zum Hubertustag 2011 hat der Deutsche<br />

Tierschutzb<strong>und</strong> an die großen Kirchen appelliert, zukünftig auf die<br />

Segnung der Jäger zu verzichten. Schließlich würden diese jährlich<br />

Millionen Wildtiere <strong>und</strong> h<strong>und</strong>erttausende Katzen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>e töten.<br />

Die Hubertusfeiern seien zudem eine bewusste Verfälschung der<br />

Geschichte, weil „der heiliggesprochene Hubertus der Jagd abgeschworen<br />

<strong>und</strong> sich als Beschützer der Tiere aufgeschwungen“ hätte.<br />

Die Kirchen sollten sich deshalb nicht länger in den Dienst des Tötens<br />

stellen.<br />

Hierzu die Ansicht eines Geistlichen:<br />

„In der Hubertuslegende ist der<br />

Kniefall vor dem Gekreuzigten<br />

keine Geste der Abkehr von der<br />

Jagd. Hubertus kniet nicht vor dem<br />

Hirschen oder der Schöpfung, deren<br />

Teil er ist <strong>und</strong> auch bleiben<br />

wird. Hubertus kniet vor dem Kruzifix,<br />

vor dem Gekreuzigten. Wenn<br />

Hubertus fortan nicht mehr jagte,<br />

dann nicht deswegen, weil die Jagd<br />

an sich schlecht <strong>und</strong> nicht im Sinne<br />

Gottes wäre. Vielmehr hat Gott<br />

den am Leben verzweifelten Hubertus<br />

aus dieser Verzweiflung<br />

gerettet. Hubertus hat der Jagd<br />

nicht abgeschworen <strong>und</strong> hat sich<br />

auch nicht als Tierschützer „aufgeschwungen“.<br />

Hubertus jagte nicht<br />

mehr, weil ihm Gott einen Weg aus seiner Verzweiflung über den<br />

tragischen Verlust von Frau <strong>und</strong> Kind gezeigt hat.<br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

Seite 57


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Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

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Nun jagen wir Jäger nicht aus Verzweiflung. Wir jagen auch nicht,<br />

weil wir uns als Herren des Wildes fühlen. Und wir jagen schon gar<br />

nicht, um zu töten. Sondern wir können <strong>und</strong> wir werden jagen, weil<br />

Gott auch uns Menschen als einen Teil in seiner Schöpfung wollte.<br />

Dabei muss es unser Ziel sein, heimischen Wildtieren die eigenen<br />

Lebensräume <strong>und</strong> Lebenszeiten nicht unter Nützlichkeitserwägungen<br />

zu organisieren, sondern ihnen diese Räume <strong>und</strong> Zeiten aus schöpferischer<br />

Freude zu lassen. So gestimmt dürfen auch wir Jäger den Segen<br />

Gottes empfangen.“<br />

Quelle: „Hubertuspredigt“ von Pastor Rolf Adler am 20. November 2011 in der St. Petronillakirche in<br />

Handorf.<br />

Der Deutsche Tierschutzb<strong>und</strong> ist (noch) nicht gegen Tiernutzung <strong>und</strong><br />

auch (noch) nicht gegen die Jagd an sich eingestellt. Er fordert allerdings<br />

in das Tierschutzgesetz den Begriff der Tierwürde aufzunehmen.<br />

Man kann sich zwar nicht recht vorstellen, was darunter konkret<br />

zu verstehen ist, aber „man stelle sich einfach die Frage, wie es<br />

mit der Würde des Rehs vereinbar ist, dass die Jäger es aufsuchen,<br />

ihm nachstellen <strong>und</strong> es erlegen.“ (WH)<br />

Quelle: „Werte, Wandel, Weidgerechtigkeit“, Alexander Schwab, Salm-Verlag, Wohlen/Bern, 2011.<br />

Wir Jäger sind keine Tierschützer im Sinne des Tierschutzgesetzes,<br />

denn wir töten Tiere. Wildhege <strong>und</strong> Tierschutz sind zwei verschiedene<br />

Paar Stiefel. Wir jagen Tiere nachhaltig nach den Regeln der<br />

Jagdgesetze <strong>und</strong> der Weidgerechtigkeit. Nachhaltige Jagd bedeutet<br />

Artenschutz. Nachhaltige Jagd bedeutet Artenschutz. Das machen die<br />

Jäger seit über h<strong>und</strong>ert Jahren erfolgreich. Und hier liegt der große<br />

Unterschied zum Tierschutz. Tierschützer schützen Individuen bedingungslos,<br />

Jäger schützen die Art.<br />

Man kann schnell die Probe aufs Exempel machen, indem jeder für<br />

sich folgende Frage beantwortet: „Was macht ein Jäger oder ein<br />

Tierschützer mit einem angemähten Kitz?“<br />

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Jagdlyrik<br />

Die Falle<br />

Sie lauert gespannt im Wald <strong>und</strong> Feld,<br />

kaltes Eisen, fängisch gestellt,<br />

die Falle.<br />

Sie spürt kein Bedauern, weder Reue noch Schuld,<br />

hat kein Empfinden, nur unendlich Geduld,<br />

die Falle.<br />

Sie lockt ihre Beute ob Nacht oder Tag,<br />

tötet das Opfer mit hartem Schlag,<br />

die Falle.<br />

Sie gehört deshalb in des Jägers Hand,<br />

der sie stellt mit Sachverstand,<br />

die Falle.<br />

Walter Heil, 2011<br />

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Ein Marterl<br />

Bergan, bergan,<br />

Stiefel krallen den Fels,<br />

am Jägersteig ein Marterl.<br />

Für einen <strong>Waid</strong>genossen.<br />

Innehalten.-<br />

So viel Zeit muss sein!<br />

Walter Heil, 2011<br />

Walter Magometschnigg, Jagdkultur, Leopold Stocker Verlag, Graz 2008<br />

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Wer beißt schon in die Hand, die sie füttert?<br />

Von uns Jägern kassiert die Staatsregierung eine Jagdabgabe in Höhe<br />

von € 25,- jährlich/Person. Insgesamt dürften so € 1,1 Mio. in den<br />

Staatssäckel fließen. Dieses Geld muss zweckgeb<strong>und</strong>en zur Förderung<br />

des Jagdwesens verwendet werden. Das Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten entscheidet im Benehmen mit den<br />

anerkannten Vereinigungen der Jäger, welche Anteile in Forschung<br />

<strong>und</strong> sonstige zentrale Aufgaben (z.B. Betrieb des Jagd- <strong>und</strong> Fischereimuseums)<br />

fließen. Was übrig bleibt erhält der Landesjagdverband<br />

(BJV) für jagdliche Fördermaßnahmen (davon profitieren auch die<br />

Bläsergruppen, z. B. bei der Anschaffung von Instrumenten). Der<br />

oberste Jagdbeirat ist bei der Festlegung der einzelnen Förderanteile<br />

anzuhören. Über die Verwendung des Anteils der Jagdabgabe darf<br />

der BJV nicht selbst entscheiden, sondern muss sich diesen Teil seines<br />

Haushalts vom Ministerium genehmigen lassen.<br />

Zusammengefasst:<br />

• Der BJV bekommt das, was das Ministerium von der Jagdabgabe<br />

übrig lässt.<br />

• Bei der Verwendung dieses Rests redet das Ministerium entscheidend<br />

mit.<br />

Solches Zuwendungsverfahren bewirkt ganz natürlich ein gewisses<br />

Wohlverhalten des Empfängers gegenüber dem Zuwender. Wenn der<br />

Landesjagdverband gegenüber dem Ministerium etwas durchsetzen<br />

oder sich gegen eine Maßnahme wehren will, bleibt ihm nur der Dialog,<br />

nach dem Motto: Man muss miteinander reden. Kein falsches<br />

Prinzip der Auseinandersetzung. Nur manchmal reicht das nicht. Eklatantes<br />

Beispiel dafür ist das „Forstliche Gutachten“. Der BJV hat<br />

versucht, hier eine Verbesserung zu erreichen. Letztlich wurde er<br />

aber im Dialogverfahren gnadenlos über den Tisch gezogen.<br />

Dieser unzufrieden machende Zustand muss schleunigst beendet<br />

werden. Der Landesjagdverband darf sich von der Jagdabgabe nicht<br />

abhängig machen. Aus den Mitteln der Jagdabgabe dürfen nur solche<br />

Maßnahmen finanziert werden, auf die man, auch wenn es weh tut,<br />

notfalls verzichten kann. (WH)<br />

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Jagd<br />

im landwirtschaftlich genutzten Freizeitpark<br />

Wer heute etwas auf sich hält, pflegt „out-door activities“. Die Freizeitindustrie<br />

fährt voll darauf ab. Landwirte <strong>und</strong> Jäger können ein<br />

Lied davon singen. Traditionell treibt ein Sammeltrieb die Beeren-<br />

<strong>und</strong> Pilzsammler in den Wald. Täuscht der Eindruck, oder werden es,<br />

trotz Tschernobyl, immer mehr? Einfache Spaziergänger oder Wanderer<br />

trifft man hingegen immer seltener an. Nein, heute „joggt<br />

(trabt) man durch Feld <strong>und</strong> Wald. Eine fortgeschrittene Art der Fortbewegung<br />

ist das „Walken“, einfach oder „nordic“. Diese Freizeitaktivisten<br />

schleppen eine Gehhilfe mit, deren korrekte Handhabung für<br />

harmonisches Zusammenspiel ihrer Extremitäten hohe Konzentration<br />

erfordert. Die Blicke sind nach innen gerichtet. Nur nicht aus dem<br />

Takt kommen! Man kann allerdings auch Walker(innen) in Gruppen<br />

beobachten - meist hört man sie schon von weitem - die den korrekten<br />

Stockeinsatz nicht so penibel handhaben.<br />

Futuristisch gestylte Mountainbiker auf ihren Boliden ziehen an diesen<br />

stockbewehrten Fußgängern grußlos vorbei, den Blick starr auf<br />

den Vorderreifen geheftet. Man will schließlich die Natur genießen.<br />

Durchschneidet gar ein asphaltierter Weg das Revier, dann ziehen<br />

die Skater (früher Rollschuhfahrer) ihre Bahnen. Auffallend ist der<br />

Kontrast von nackter Haut mit meist schwarz gepolsterten Ellbogen-<br />

<strong>und</strong> Kniegelenken. Helme tragen natürlich alle, die sich etwas<br />

schneller fortbewegen. Einer etwas eher unangenehmen Spezies geht<br />

es weniger um die eigene Bewegung an der frischen Luft, als die<br />

ihrer Vierbeiner zur Anregung deren Verdauung. Statussymbol solcher<br />

Leute ist die H<strong>und</strong>eleine elegant um den Hals geschlungen. Je<br />

nach Alter, Temperament <strong>und</strong> Erziehung trabt H<strong>und</strong>i brav bei Fuß.<br />

Manchmal heftet er sich auch an die Füße von Walkern, Joggern oder<br />

an den Hinterreifen von Bikern, mitunter umr<strong>und</strong>et er auch enthusiastisch<br />

einen Skater. Herrchen oder Frauchen bemühen sich in<br />

solchen Fällen, die Harmlosigkeit ihrer Hausgenossen zu beteuern.<br />

An ein Jagen, links oder rechts solcher Freizeitpisten ist natürlich<br />

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nicht zu denken. Da ist es schon erfolgversprechender, sich als Jäger<br />

in ruhigere Revierecken zu verkriechen. Aber auch dort kann man<br />

ein Fiasko erleben, wenn man nämlich beim Angehen eines Hochsitzes<br />

unterwegs schon über noch dampfende Pferdeäpfel stolpert.<br />

Denn Reiter, in der Mehrzahl Reiterinnen, kann man überall im Revier<br />

antreffen. Im Wald gibt es zwar ein Wegegebot, aber das muss<br />

man nicht so eng sehen. Hört man auf seiner Hochsitzleiter sitzend,<br />

„Gotcha“, Gotcha“ (sinngemäß auf Deutsch: Ich hab‘ Dich getroffen!),<br />

dann sollte man jedoch schleunigst volle Deckung suchen, will<br />

man nicht auch von einer Farbkugel getroffen werden, die ein wilder<br />

Kämpfer im Tarnanzug abgefeuert hat. Beim Pirschgang im Wald ist<br />

ebenfalls größte Vorsicht angesagt, wenn man in die Nähe von Tierattrappen<br />

gerät. Das sind nämlich die Zielscheiben von Robin Hood-<br />

Jüngern, die mit Pfeil <strong>und</strong> Bogen bewaffnet durch „Gebirg‘ <strong>und</strong> Tal“<br />

gezogen kommen. Auch beim Nachtansitz auf Wildschweine kann<br />

man nie sicher sein, dass man nur Schwarzkittel ansichtig wird. Was<br />

im stockdunklen Wald von weiten wie ein Glühwürmchen ausschaut,<br />

entpuppt sich als Stirnlampe eines Mitmenschen, der nachts ein Versteck<br />

mit Hilfe eines GPS-Empfängers sucht (geo-caching). Also<br />

eine Art Satelliten gestützte Schnitzeljagd. Seine Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber anderen Freizeitaktivisten kann man als Jäger dann unter<br />

Beweis stellen, wenn solche umweltbewusste Mitmenschen die Kühlerhaube<br />

des Jagdautos mit Stöcken traktieren, um einem unmissverständlich<br />

klar zu machen, dass man hier mit seinem Auto nichts verloren<br />

hätte. In solchen Situationen macht man als Jäger besser kehrt<br />

<strong>und</strong> fährt nach Hause <strong>und</strong> w<strong>und</strong>ert sich auch nicht, wenn man dabei<br />

von knatternden „Quadfahrern“ überholt wird, die den berühmten<br />

Finger empor strecken. (WH)<br />

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Jagdlied<br />

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Refrain<br />

Landlust <strong>und</strong> Weidmanns Frust heißt unser Lied‘l heit‘<br />

Jagd is a schwierig Ding, Leit herts gut hin!<br />

4.) In der Nacht, Büchse kracht, Weidmannsheil, Dunnerkeil,<br />

keine Sau, au, wau, wau, Trüffelschwein, Schuss ins Bein.<br />

Refrain<br />

5.) Alles aus, Krankenhaus, oh mein Schreck, Jagdschein weg?<br />

Weidmannsheil? Nein, nein, nein, Frust <strong>und</strong> Pein, sollt‘ nicht sein.<br />

Refrain<br />

6.) Runter vom Baam, geh’n mer haam, nix im Rucksack, Huckepack,<br />

Gewehr in Schrank, Lauf blitz blank, keine Weidlust, nur noch<br />

Frust.<br />

Refrain<br />

Walter Heil, 2012<br />

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Seite 66


Buchbesprechungen<br />

Salm Verlag, Wohlen bei Bern, 2011, ISBN: 978-3-7363-1426-5, € 19,80<br />

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Seite 68


Dieses Buch hält, was es verspricht:<br />

„Zwei passionierte Jäger nehmen das Weidwerk in den Blick. Humorvoll<br />

skizzieren sie die öffentliche Wahrnehmung des Jägers vom<br />

„Bambikiller“ bis zum „sentimentalen Waldschrat“ <strong>und</strong> setzen diesem<br />

Zerrbild die Schilderung eigener Jagderlebnisse entgegen. Hintergründig<br />

<strong>und</strong> mit beeindruckender Intensität lassen sie dabei das<br />

Treibende <strong>und</strong> Erfüllende des Jägerdaseins spüren <strong>und</strong> miterleben<br />

…“.<br />

Quelle: Schutzumschlag, „Lob der Jagd“<br />

Eckhard Fuhr <strong>und</strong> Werner Schmitz arbeiten seit vielen Jahren für<br />

renommierte überregionale Medien.<br />

Fuhr ist Mitpächter eines Reviers in seiner südhessischen Heimat,<br />

Schmitz jagt seit fast 20 Jahren an der Mosel.<br />

ISBN 987-3-440-12790-2, € 19,90<br />

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Antrag auf Mitgliedschaft im Landesjagdverband Bayern e.V.<br />

beim <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

Bitte den ausgefüllten Antrag an:<br />

Gerd Damm, Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch senden!<br />

Name: ....................................................................................<br />

Vorname: ..............................................................................<br />

Geburtsdatum: ..............................................<br />

Familienstand: ................................................<br />

Straße: ............................................................<br />

PLZ................................ Ort: ...............................................................<br />

Telefon.........................................................Fax .....................................<br />

Mail: .......................................................................<br />

( ) Ich bin Jäger(in) <strong>und</strong> besitze den Jagdschein seit ...............................<br />

( ) Ich bin kein(e) Jäger(in).<br />

Ich trete dem JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. für mindestens drei volle Kalenderjahre bei als:<br />

( ) Ordentliches Erstmitglied = Jäger(in)<br />

( ) Nichtjäger(in) als Erstmitglied<br />

( ) Ordentliches Zweitmitglied = Jäger(in)<br />

( ) Nichtjäger(in) als Zweitmitglied<br />

( ) Ich bin bereits ordentliches / außerordentliches Erstmitglied in der<br />

Kreisgruppe.................................................... seit ..................................<br />

Ich möchte gerne beim JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. aktiv mitarbeiten:<br />

( ) Bläsergruppe ( ) Nachsuchenstation ( ) Schießwesen<br />

( ) Pressearbeit ( ) Jagdh<strong>und</strong>eausbildung ( ) Naturschutz ( ) Sonstiges<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für Erstmitglieder 70 € <strong>und</strong> für Zweitmitglieder 40 €<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für Nichtjäger (in) / als Erstmitglied 70 € <strong>und</strong> für<br />

Nichtjäger (in) als Zweitmitglied 40 €.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für aktive Jagdhornbläser 20 €<br />

Bei Altersmitgliedern ab dem 70. Lebensjahr werden 60 € als Jahresbeitrag erhoben.<br />

Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag von folgendem Konto abgebucht<br />

wird:<br />

Konto Nr.: ________________________ BLZ________________________<br />

Bank: _________________________________<br />

Ort:__________________________ Datum: ______________<br />

Unterschrift: _____________________________________<br />

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Seite 70


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<strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> <strong>Kaufbeuren</strong><br />

1. Vorsitzender Gerd Damm<br />

Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch<br />

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Ein Service der Deutschen Post<br />

Das Das <strong>Waid</strong> <strong>Waid</strong>-<br />

<strong>Blatt</strong><br />

<strong>Blatt</strong><br />

Das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 9 www.jaegerverein-kaufbeuren.de<br />

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