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Das Waid-Blatt - Jagdschutz- und Jägerverein Kaufbeuren

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Erscheinungsweise zweimal jährlich HEFT Nr. 2 – 2/2008<br />

<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong><br />

Der <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. informiert.<br />

Eine Zeitschrift für Jäger, Landwirte <strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e.<br />

www.jagdnetz.de/kaufbeuren<br />

Foto: Walter Heil


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Geschäftszeiten:<br />

Di-Fr 9 - 12 <strong>und</strong> 14-18 Uhr<br />

Sa 9-12 Uhr<br />

<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 2 www.jagdnetz.de/kaufbeuren


Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum<br />

Der 1. Vorsitzende informiert<br />

Wer ist der JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

Termine 2008<br />

Termine 2009<br />

Hubertusmesse <strong>und</strong> Hubertusfeier 2008<br />

Rückblick<br />

�� Jagdhornbläser auf Goldkurs<br />

�� Wasser ist Leben<br />

�� Gesichter auf der Hegeschau 2008<br />

�� Theaterpreis-Verleihung mit Jagdsignalen<br />

�� 50 Jahre Jagdhornbläser in Krumbach<br />

�� Macht endlich Friede mit der Jagd! – Aufklärungsveranstaltung<br />

in Sachen Vegetationsgutachten<br />

Jubilare <strong>und</strong> Ehrungen 2009<br />

Mit der Natur leben<br />

�� Heilkraft aus der Natur - Die H<strong>und</strong>srose<br />

�� Jagdh<strong>und</strong>e-Rasseportrait - Der English Springer Spaniel<br />

�� Die Jagd mit dem Falken auf Rabenkrähen<br />

Jägerwitze<br />

Für unsere Kinder<br />

Wildrezept<br />

Wildpreisempfehlungen<br />

Wilderer, gibt’s die noch?<br />

Jagd, ein Handwerk mit Tiefgang<br />

Der eingeschlafene Jäger<br />

Jagdkultur – gestern, heute, morgen<br />

Jagd-Lyrik<br />

Antrag auf Mitgliedschaft im Landesjagdverband Bayern e. V.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 2 www.jagdnetz.de/kaufbeuren


Impressum<br />

Mitteilungsblatt für die Mitglieder des <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong>s<br />

(JJV) <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

Herausgeber: Gerd Damm, 1. Vorsitzender JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.,<br />

Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch, Tel. 08861/900023<br />

Redaktion: Walter Heil v.i.S.d.P.,<br />

E-mail: heil-kaufbeuren@t-online.de<br />

Anzeigenverwaltung: Claudia Krebs, Tel. 08246/969404,<br />

E-mail: buchstabenhexe@t-online.de<br />

Layout: Stefan Schopf<br />

Druck: Hartmann GmbH, Jengen<br />

Erscheinungsweise: Zweimal jährlich<br />

Alle Angaben in diesem Heft nach besten Wissen <strong>und</strong> Gewissen,<br />

aber ohne Gewähr.<br />

Für den Inhalt der Anzeigen ist der Inserent verantwortlich. Beiträge<br />

mit dem Kürzel des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung<br />

des JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. wieder.<br />

Spendenkonto: Kreis- <strong>und</strong> Stadtsparkasse <strong>Kaufbeuren</strong>,<br />

Konto 350 074,<br />

BLZ 734 500 00,<br />

Spendenquittung möglich.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 2 www.jagdnetz.de/kaufbeuren


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Der 1. Vorsitzende informiert<br />

siehe da, wir sind mit der 2. Ausgabe da. <strong>Das</strong> Echo zu unserer ersten<br />

Ausgabe im April dieses Jahres war so positiv, dass wir uns entschlossen<br />

haben, das <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> zweimal jährlich, nämlich im Frühjahr<br />

<strong>und</strong> im Herbst erscheinen zu lassen.<br />

Für unsere Mitglieder ist wichtig, dass in den Ausgaben wichtige<br />

Ereignisse im Vereinsleben, wie auch überregional dokumentiert<br />

werden.<br />

Für diejenigen, die mit der Jagd nichts anzufangen wissen, werden<br />

wir bemüht sein, Ihnen die sehr vielfältigen Aufgaben der Jägerschaft<br />

näher zubringen.<br />

Mit dieser zweiten Ausgabe wollen wir beginnen die Jagd für jung<br />

<strong>und</strong> Alt in ungeschminkter Form darzustellen. <strong>Das</strong> bedeutet auch,<br />

dass wir, die Jägerschaft, auch über unsere Zukunftssorgen <strong>und</strong> deren<br />

Hintergründe berichten werden.<br />

Der Jägerschaft steht das sogenannte „Vegetationsgutachten“, das<br />

alle drei Jahre auf den Waldzustand hinweisen soll, wieder ins Haus.<br />

Dazu wurde am 09.10.2008 eine Veranstaltung im Stadtsaal <strong>Kaufbeuren</strong><br />

durchgeführt. Weit über einh<strong>und</strong>ert Interessierte aus allen<br />

Fachbereichen in Schwaben <strong>und</strong> den angrenzenden Regionen hatten<br />

die Möglichkeit sich an diesem Abend über gewünschte Änderungen<br />

im Gutachten zu informieren <strong>und</strong> zu diskutieren. Einen Bericht über<br />

die Veranstaltung finden Sie in diesem Heft.<br />

Selbstverständlich werden wir, falls es erforderlich erscheint, Sie<br />

weiterhin mittels R<strong>und</strong>schreiben auf dem neuesten Stand halten.<br />

Ich bitte all diejenigen, die Verbesserungsvorschläge <strong>und</strong> auch Textbeiträge<br />

machen wollen, sich an die Redaktion zu wenden. Ich hoffe<br />

auf eine rege Teilnahme Ihrerseits.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 2 www.jagdnetz.de/kaufbeuren


In diesem Zusammengang möchte ich auf die Hubertusmesse am<br />

09.11.2008 in Buchloe hinweisen, die ein Höhepunkt im Jagdjahr<br />

darstellt. All diejenigen, die die bisherigen Messen miterlebt haben<br />

waren begeistert. Selbst Nichtjäger waren so beeindruckt, dass sie<br />

sich schon auf die nächsten Messen freuen, die zu Ehren des heiligen<br />

Hubertus zelebriert werden.<br />

Der aktiven Jägerschaft wünsche ich im restlichen Jagdjahr ein kräftiges<br />

Weidmannsheil!<br />

Ihr<br />

Gerd Damm<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 2 www.jagdnetz.de/kaufbeuren


Wer ist der JJV* <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.?<br />

Dieser Beitrag richtet sich in erster Linie<br />

an neue Mitglieder <strong>und</strong> Außenstehende,<br />

die über die Interna des Vereins nicht so<br />

recht Bescheid wissen. Der JJV <strong>Kaufbeuren</strong><br />

e.V. ist eine Kreisgruppe im<br />

LJV** Bayern, <strong>und</strong> als solcher gemeinnützig.<br />

Wem gedrucktes zu langweilig ist, kann<br />

sich auch auf unserer Homepage unter:<br />

www.jagdnetz.de/kaufbeuren informieren. Da finden Sie mehr Informationen.<br />

Räumlich erstreckt sich das Vereinsgebiet von <strong>Kaufbeuren</strong> im Süden<br />

bis Lamerdingen im Norden <strong>und</strong> von Baisweil im Westen bis Kaltental<br />

im Osten.<br />

* JJV = <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> ** LJV = Landesjagdverband<br />

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Der Vorstand des<br />

JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

1. Vorsitzender<br />

Gerd Damm<br />

2. Vorsitzender<br />

Fritz Obermaier<br />

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Vereinszweck ist die Förderung der<br />

freilebenden Tierwelt im Stadtgebiet<br />

<strong>Kaufbeuren</strong> <strong>und</strong> im oben genannten<br />

Bereich, im Rahmen des Jagdrechts<br />

sowie des Natur-, Landschafts-, Umwelt-<br />

<strong>und</strong> des Tierschutzes.<br />

Der Verein wird von einem Vorstand<br />

geführt <strong>und</strong> zählt ca. 160 Mitglieder. Er<br />

unterhält eine sehr aktive Jagdhorngruppe,<br />

eine Nachsuchestation <strong>und</strong><br />

bereitet Jagdh<strong>und</strong>e für Brauchbarkeitsprüfungen<br />

vor.<br />

Zu den fünf Hegegemeinschaften pflegt<br />

der Verein ein enges, kooperatives<br />

Verhältnis. Besonderen Wert legt der<br />

Vorstand auf ein gutes Einvernehmen<br />

mit den Jagdvorständen, den Unteren<br />

Jagdbehörden der Stadt <strong>Kaufbeuren</strong><br />

<strong>und</strong> des Landkreises Ostallgäu <strong>und</strong> den<br />

beiden dort zugeordneten Jagdberatern.<br />

Zu den Forstdienststellen bemüht sich<br />

der Vorstand um vertrauensvollen Kontakt.<br />

Zusammen mit dem <strong>Jägerverein</strong><br />

Schongau betreibt der Verein eine<br />

Jagdschule zur Ausbildung von Jungjägern.<br />

Mit den Nachbarkreisvereinen Marktoberdorf<br />

<strong>und</strong> Füssen stellt der Verein<br />

im Landratsamt Ostallgäu eine Radio-<br />

Cäsium-Messstation für Jäger <strong>und</strong> Bevölkerung<br />

(z.B.: Pilzsammler) zur kostenlosen<br />

Verfügung.<br />

Die Vorstandsmitglieder<br />

1. Schriftführer<br />

Peter Prestele<br />

2. Schriftführer <strong>und</strong><br />

Presse<br />

Helmut Königsperger<br />

1. Schatzmeisterin<br />

Eva Maria Geisenberger<br />

2. Schatzmeisterin<br />

Ilse Deifel<br />

Bläserobmann<br />

Walter Heil<br />

Naturschutzreferenten<br />

Stefan Schopf<br />

Anton Settele<br />

1. Schießobmann<br />

Guido Deifel<br />

2. Schießobmann<br />

Michael Igel<br />

Jugendbeauftragter<br />

Michael Igel<br />

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Die Hegeringleiter<br />

HG Baisweil Josef Koch 08340-556<br />

HG Buchloe Ignaz Schmid 08246-549<br />

HG Kaltental Max Hauser 08344-543<br />

HG <strong>Kaufbeuren</strong> Peter Prestele 08341-7845<br />

HG Kirchweihtal Fritz Obermaier 08344-649<br />

Die Jagdberater<br />

Nördliches Ostallgäu Dr. Rudolf Schmidt 08341-14346<br />

Stadt <strong>Kaufbeuren</strong> Heinz Zappe 08341-991952<br />

Termine 2008<br />

Es wurden 2 Schießtermine auf dem Schießstand in Obergünzburg<br />

wie folgt vereinbart: 21.10. <strong>und</strong> 25.11. 2008 ab 19.00 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Vereinsjahr wird mit der Hubertusfeier am 09.11.08 in Buchloe<br />

ausklingen.<br />

Am 11.10.08 ab 15.00 Uhr, findet nochmals ein H<strong>und</strong>stag im Revier<br />

Obermaier statt.<br />

Termine 2009<br />

Jahreshauptversammlung: 26.03.09 in <strong>Kaufbeuren</strong>, B<strong>und</strong>eswehrkasino<br />

Naturschutz- <strong>und</strong> Hegeschau: 26.04.09 in Germaringen<br />

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Hubertusmesse <strong>und</strong> Hubertusfeier<br />

am 9. November in Buchloe<br />

Bevor eine Hubertusmesse mit anschließender Feier stattfinden kann,<br />

ist eine Menge zu tun:<br />

�� Eine Pfarrgemeinde <strong>und</strong> ein Pfarrer müssen gef<strong>und</strong>en werden,<br />

der die Messe liest. Dazu muss dieser sich inhaltlich entsprechend<br />

vorbereiten.<br />

�� Der Vorstand muss ein Programm für die Feier erarbeiten.<br />

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�� Für die Hubertusfeier muss ein geeignetes Gasthaus gef<strong>und</strong>en<br />

werden, auch hier sollten Saal <strong>und</strong> Tische herbstlich geschmückt<br />

sein, was sich nicht von selbst macht.<br />

�� Die Hegegemeinschaft muss sich um die Bereitstellung des<br />

Kirchenschmucks kümmern.<br />

�� Die Jagdhorngruppe muss sich musikalisch auf die Messe<br />

vorbereiten. Extra-Proben sind angesagt.<br />

�� Am Tag vor der Messe muss der Kirchenraum zusammen mit<br />

dem/der Mesner(in) geschmückt (<strong>und</strong> hinterher abgeräumt)<br />

werden.<br />

�� Fürs Wildbretessen müssen spendable Jagdpächter gewonnen<br />

werden.<br />

Aus religiösen Gründen, zur Pflege jägerischer Tradition <strong>und</strong> unseres<br />

Brauchtums, lohnt dieser organisatorische Aufwand <strong>und</strong> sollte von<br />

den Jäger(innen)mit dem Besuch beider Veranstaltungen honoriert<br />

werden.<br />

Verfasser: Walter Heil<br />

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Unsere Jagdhornbläser auf Goldkurs<br />

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Wasser ist Leben<br />

Am Aktionstag auf dem Gelände des Fischereivereins <strong>Kaufbeuren</strong><br />

beteiligte sich der JJV* <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. mit einer umfangreichen<br />

Ausstellung von Präparaten <strong>und</strong> Schautafeln aus dem Wildlandmobil<br />

des Landesjagdverbandes.<br />

Den Vogel schoss unser Vereinsmitglied Anton Settele, Buchloe ab,<br />

der einen seiner Jagdfalken vorführte.<br />

* JJV = <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong><br />

Verfasser: Walter Heil<br />

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Unser Vorstand in Aktion<br />

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Gesichter auf der Hegeschau 2008<br />

fragend<br />

gut gelaunt resigniert<br />

abwartend fröhlich skeptisch abschätzend<br />

lustig konzentriert<br />

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ullig<br />

fragend<br />

erstaunt<br />

zufrieden<br />

interessiert behaglich<br />

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Waaler Advent 2008<br />

Samstag, 13. Dezember, 15:00 bis 21:00 Uhr<br />

Sonntag, 14. Dezember, 14:00 bis 20:00 Uhr<br />

Christbäume, Weihnachtliche Geschenkartikel sowie<br />

Wildbret.<br />

An beiden Tagen besucht uns der Nikolaus jeweils um 16:30 Uhr.<br />

Rahmenprogramm:<br />

Lebende Krippe mit Herbergssuche, Chöre, Kirchenkonzert in der<br />

Pfarrkirche St. Anna (Samstag 19:30h) <strong>und</strong> verschieden Kapellen.<br />

Markt Waal<br />

Marktplatz 1 – 86875 Waal – Telefon 08246 / 252<br />

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Theaterpreis-Verleihung mit Jagdsignalen<br />

Im Sommer dieses Jahres hat der Veranstalter der Feier zur Verleihung<br />

des Theaterpreises der Stadt München 2008 bei unserer Bläsergruppe<br />

angefragt, ob ein Jagdhornbläser an dieser Preisverleihung<br />

mitwirken könne. Mit Stefan Schopf war schnell ein geeigneter<br />

Jagdhornist gef<strong>und</strong>en. Der Laudator der Feier, Stefan Kaegi, hat sich<br />

nämlich einen besonderen Gag einfallen lassen, indem er die einzelnen<br />

Programmpunkte mit Jagdsignalen ankündigte, die üblicherweise<br />

bei Gesellschaftsjagden geblasen werden. Um Aufmerksamkeit herzustellen<br />

ließ er „<strong>Das</strong> hohe Wecken“ blasen, zur Eröffnung der Veranstaltung<br />

das Signal „Begrüßung“. Die Signale „Aufbruch zur Jagd“<br />

oder „Anfangen des Treibens“ <strong>und</strong> „Sammeln der Jäger“ ließen sich<br />

auch noch gut unterbringen.<br />

Stefan Schopf hat die Bedeutung der Signale für den Jagdablauf erklärt.<br />

Schwieriger, bezogen auf den aktuellen Anlass, waren da schon<br />

die „Totsignale zu begründen. Mit dem Signal „Sau tot“ hatte unser<br />

Bläser natürlich die Lacher auf seiner Seite. Mit den Signalen „Jagd<br />

vorbei“, „Halali“ <strong>und</strong> „Auf Wiedersehen“ endete der offizielle Teil.<br />

Danach ließen sich dann die Gastgeber vom Stadtrat der Stadt München,<br />

die Sponsoren des Preises aus der Industrie <strong>und</strong> die Künstlerkollegen<br />

mit dem Signal „Zum Essen“ nicht lange zum Schüsseltreiben,<br />

sprich kaltem Büffet bitten.<br />

Ja, Ideen muss man haben.<br />

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50 Jahre Jagdhornbläser in Krumbach<br />

Die Jagdhornbläsergruppe Krumbach feierte dieses Jahr ihr 50jähriges<br />

Jubiläum. Dazu hatten die Krumbacher benachbarte Jagdhorngruppen,<br />

so auch unsere, eingeladen. Schließlich kennen sich die<br />

beiden Gruppen von gemeinsamen Auftritten, zuletzt bei der Veranstaltung<br />

anlässlich der 150. Geburtstagsfeier von Ludwig Ganghofer<br />

vor drei Jahren in <strong>Kaufbeuren</strong>. Bei schönem, aber kaltem Wetter gaben<br />

die Gäste aus Schwabmünchen, Memmingen, Neu Ulm, Günzburg,<br />

Aichen <strong>und</strong> <strong>Kaufbeuren</strong> im herbstlichen Stadtgarten Krumbachs<br />

ein Platzkonzert. Anschließend traf man sich noch zu einer<br />

zünftigen Brotzeit im Biergarten.<br />

Warten auf den Auftritt.<br />

Verfasser: Walter Heil<br />

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Macht endlich Friede mit der Jagd!<br />

Aufklärungsveranstaltung in Sachen Vegetationsgutachten<br />

vom 09.10.2008<br />

Mit den Themenstellungen der beiden Hauptreferenten der Informationsveranstaltung<br />

des <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong>s <strong>Kaufbeuren</strong>:<br />

�� Prof. Dr. Paul Müller 1) zum Thema „Vegetationsgutachten –<br />

Wegweiser oder Herrschaftsinstrument?“<br />

�� Prof. Dr. Jürgen Vocke 2) zu „Forstliches Gutachten – dogmatisches<br />

Festhalten oder dynamisches Fortentwickeln<br />

sollten die Ostallgäuer Jäger aus erster Hand über den aktuellen<br />

Stand der heftig kritisierten Vegetationsgutachten des Staates informiert<br />

werden.<br />

Die beiden Referenten enttäuschten die fast 200 Zuhörer in der<br />

Stadthalle <strong>Kaufbeuren</strong> nicht, die eingangs vom Bürgermeister Ernst<br />

Holy mit viel Lob für deren Ausübung des Ehrenamtes als Jäger begrüßt<br />

wurden.<br />

Prof. Müller kritisierte am bisher praktizierten „Verbissgutachten“<br />

hauptsächlich folgende Aspekte:<br />

�� Die Stichprobengebiete seien mit 150 ha viel zu groß, weshalb<br />

Rückschlüsse auf die einzelnen Reviere unmöglich seien<br />

<strong>und</strong> keine Rückschlüsse auf die Abschusshöhe zulassen. Er<br />

fordert, diese Flächen auf 50 ha zu reduzieren <strong>und</strong> davon eine<br />

bestimmte Anzahl für eine aktuelle Verbissfeststellung zufällig<br />

auszuwählen, um Mehrarbeit zu vermeiden.<br />

�� Die Stichprobenpunkte würden bisher nicht dauerhaft markiert,<br />

was ein Nachvollziehen der Ergebnisse unmöglich mache.<br />

Dies müsse abgestellt werden.<br />

1) Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Müller ist Leiter des Instituts für Biogeographie der Universität Trier,<br />

selbst Jäger <strong>und</strong> Waldbesitzer.<br />

2) Prof. Dr. Vocke war Richter an einem Landgericht, bis dato Mitglied des bayerischen Landtages <strong>und</strong><br />

ist Präsident des Landsjagdverbandes Bayern.<br />

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�� Bisher würden die Forstpflanzen auf Leittriebverbiss <strong>und</strong><br />

Verbiss im oberen Drittel untersucht. Für den Untersuchungszweck<br />

reiche die Prüfung des Leittriebverbisses vollkommen<br />

aus. Auch die Pflanzen unter 20 cm Wuchshöhe<br />

könnten bei der Betrachtung außen vor bleiben.<br />

�� Die unverbissenen Pflanzen würden bisher nicht erfasst. Deren<br />

Erfassung sei aber unerlässlich, um auf das Verjüngungspotential<br />

des Waldes schließen zu können.<br />

Weitere Vorschläge zur Weiterentwicklung des „Forstlichen Gutachtens“<br />

stellte Prof. Müller in einem 10-Punkte Plan vor.<br />

Dieser Plan wurde von einem vierköpfigen Professoren-Gremium<br />

einvernehmlich erarbeitet. Er liegt dem bayerischen Landwirtschaftsministerium<br />

zur Prüfung vor. Ob es umgesetzt wird, bleibe<br />

abzuwarten. Prof. Müller appellierte zum Schluss an die jeweils Betroffenen:<br />

„Macht endlich Friede mit der Jagd!<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Müller<br />

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Diesen Gedanken griff Prof. Vocke auf <strong>und</strong> verwies darauf, dass man<br />

bereit sei, das „Verbiss-Aufnahmeverfahren“ nicht in Bausch <strong>und</strong><br />

Bogen zu verwerfen, (wofür es auch gute Gründe <strong>und</strong> Beispiele in<br />

anderen Ländern gäbe), sondern gemeinsam mit der Forstverwaltung<br />

weiter zu entwickeln. Schließlich sei alles verbesserungsfähig. Dogmen<br />

auf diesem Gebiet seien falsch. Wald <strong>und</strong> Wild ergäben zusammen<br />

die Natur, die man durch nachhaltiges Nützen am besten schütze.<br />

Von ausschlaggebender Bedeutung seien die waldbaulichen Ziele<br />

der Gr<strong>und</strong>besitzer, die durchaus auf die Sturmschäden reagiert hätten.<br />

Schließlich sei inzwischen jeder zweite Baum unter 20 Jahren<br />

ein Laubbaum, so die Berichte der B<strong>und</strong>eswaldinventur. Ihm, so Vocke,<br />

„hätte bisher noch niemand die Diskrepanz zwischen den negativen<br />

„Verbissbewertungen“ mit ihren hohen Abschussempfehlungen<br />

<strong>und</strong> den positiven Ergebnissen der Waldinventuren erklären können.“<br />

In der sich anschließenden Diskussion, die sich zwischen der Forstpartie<br />

<strong>und</strong> einzelnen Hegeringleitern entwickelte, wurden die Themen<br />

„Gutachtenerstellung“, Freizeitdruck in den Revieren“, „gemeinsame<br />

Revierbegänge“ „unangemessen hoher Abschussplan“ <strong>und</strong><br />

die Sauenproblematik im Zusammenhang mit Maisanbau für Biogasanlagen“<br />

behandelt. Der Diskussionsleiter Jost Doerenkamp, Chefredakteur<br />

der „Pirsch“ konnte diese sachlich geführte Auseinandersetzung<br />

mit dem Dank an das Publikum beenden.<br />

Verfasser: Walter Heil<br />

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Jubilare <strong>und</strong> Ehrungen 2009<br />

Besondere Geburtstage 2009<br />

Januar<br />

Geiger Otto (75) Oberostendorf<br />

Februar<br />

Vogel Dr. Peter (70) Irsee<br />

März<br />

Wideburg Aribert (85) Frankenried<br />

April<br />

Zappe Heinz (75) <strong>Kaufbeuren</strong><br />

Juli<br />

Ewald Karl M. (70) Oberbeuren<br />

Steck Leonhard (70) Stöttwang<br />

August<br />

Scharpf Adolf (75) Rieden<br />

Oktober<br />

Hakala Herbert sen. (70) Oberostendorf<br />

Dezember<br />

Schönhoff Horst (70) <strong>Kaufbeuren</strong><br />

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Ehrungen 2009 für langjährige Mitgliedschaft<br />

25 Jahre Mitglied Peter Schopf <strong>Kaufbeuren</strong><br />

40 Jahre Mitglied Wilhelm Altheimer Baisweil<br />

Sepp Egetenmeyer <strong>Kaufbeuren</strong><br />

Hans Nägele Großkitzighofen<br />

Christian Ried Osterzell<br />

Ernst von Russow Ettringen<br />

Alfred Scholze <strong>Kaufbeuren</strong><br />

50 Jahre Mitglied Adolf Kohlbauer <strong>Kaufbeuren</strong><br />

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Lied“ dichtete, machte die H<strong>und</strong>srose oder Heckenrose in diesem<br />

Kinderlied bekannt. Ihre Hagebutten galten schon immer als wertvolle<br />

Früchte, die man besonders im Herbst oder Winter bei Erkältungskrankheiten<br />

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Jagdh<strong>und</strong>e-Rasseportrait - Der English Springer Spaniel<br />

Der English Springer Spaniel steht mit ca. 51 cm Schulterhöhe von<br />

allen britischen Landspaniels am höchsten auf den Läufen <strong>und</strong> am<br />

rassigsten im Körperbau. Er vereinigt in seinem Erscheinungsbild<br />

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Kraft <strong>und</strong> Eleganz. Sein Gebäude ist symmetrisch, kompakt, wohlproportioniert<br />

mit gut entwickeltem Brustkorb <strong>und</strong> kurzer, muskulöser<br />

Lendenpartie. <strong>Das</strong> Haar ist seidig glatt mit sparsamer Befahnung,<br />

die Behänge lappig, mäßig lang <strong>und</strong> eng am Kopf anliegend, die Farben<br />

braun/weiß, schwarz/weiß oder jede dieser Farben mit Loh-<br />

Abzeichen.<br />

English Springer aus einer Gebrauchszucht jagen aus natürlicher<br />

Veranlagung <strong>und</strong> sind bei gehöriger Führung leicht abzurichten. Sie<br />

arbeiten passioniert im Wald <strong>und</strong> im Wasser, ihr Jagdverstand verblüfft<br />

immer wieder. Ihre Stöberarbeit ist kein wildes Verfolgen des<br />

Wildes, sondern im wahrsten Sinne des Wortes »Jagen mit<br />

Verstand«. Dies zeigt sich auch <strong>und</strong> insbesondere in der sachlichen<br />

konzentrierten Arbeit auf der Rotfährte. Durch seine mittlere Größe<br />

ist er in der Lage, schwereres Wild zu bringen. Seine Leichtführigkeit,<br />

seine ausgeprägte Arbeitsfreude, seine ausgeprägte Führerbezogenheit,<br />

sein hartnäckiger Spur- <strong>und</strong> Finderwille machen ihn zum<br />

idealen Jagdhelfer. Wer mit einem Springer aus echter Gebrauchszucht<br />

jagt, jagt mit Hingabe. Mit seinem ausgeglichenen, ruhigen<br />

<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lichen Wesen ist er auch in der Familie ein verlässlicher<br />

<strong>und</strong> liebenswerter Partner.<br />

Verfasser: Helmut Königsperger Quelle: Verein Jagdgebrauchsspaniel e.V.<br />

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Die Jagd mit dem Falken auf Rabenkrähen<br />

Die Beizjagd auf Rabenkrähen kann mit unterschiedlichen Greifvögeln<br />

ausgeübt werden. Es können hierfür nahezu alle Großfalken,<br />

aber auch Harris Hawk (Wüstenbussard) <strong>und</strong> Habicht, eingesetzt<br />

werden. In der Praxis haben sich jedoch für diese Form der Jagdausübung<br />

Wanderfalke <strong>und</strong> Habicht besonders bewährt.<br />

<strong>Das</strong> liegt zum einen an unseren landschaftlichen Gegebenheiten, der<br />

arttypischen Jagdweise dieser Vögel, <strong>und</strong> daran, dass die Rabenkrähe<br />

zu ihrer natürlichen Beute zählt. Der Kulturfolger Rabenkrähe stellt<br />

aufgr<strong>und</strong> seiner Intelligenz, dem stark ausgeprägten Sozialverhalten<br />

im Schwarm, sowie der großen Wehrhaftigkeit für jeden Beizvogel<br />

ein äußerst anspruchsvolles Beizwild dar.<br />

So unterschiedlich wie die Jagdmethoden dieser zwei Greifvögel<br />

sind, so differenziert ist auch ihr Einsatz bei der Beizjagd.<br />

Der Habicht ist ein Kurzsteckenjäger. Seine relativ kurzen, aber breiten<br />

Schwingen erlauben es ihm in kurzer Zeit eine hohe Geschwindigkeit<br />

zu erreichen. Der lange Stoß (Schwanzfedern) ermöglicht es<br />

ihm in engem Raum wendig zu agieren. Aufgr<strong>und</strong> des hohen Energieaufwandes<br />

kann er diese rasanten Flüge jedoch nur auf kurzen<br />

Strecken beziehen <strong>und</strong> ist beim Erfolg auf den Überraschungsmoment<br />

angewiesen. <strong>Das</strong> heißt, je kürzer die Distanz des Habichts zum<br />

Wild, bzw. je später die Rabenkrähe den fliegenden Jäger erkennt,<br />

umso höher ist die Aussicht auf Erfolg. Im jagdlichen Einsatz muss<br />

der Falkner also seinen Habicht so nah wie möglich an die Rabenkrähe<br />

bringen.<br />

Erfolgreiche Habichtsflüge liegen meist in einer Distanz zwischen 10<br />

bis 50 Meter <strong>und</strong> gehen selten bis 100 Meter. Dies ist abhängig vom<br />

falknerischen Einsatz des Habichts, sowie seiner Motivation. Bekommen<br />

diese Vögel jedoch von ihrem Falkner die richtigen Situationen<br />

geboten, können aufgr<strong>und</strong> ihrer Jagdpassion gute Strecken erreicht<br />

<strong>und</strong> schöne Flüge erlebt werden.<br />

Ganz anders gestaltet sich die Jagd mit dem Wanderfalken. Bei ihm<br />

spielt die Entfernung zur Beute keine große Rolle <strong>und</strong> verliert mit<br />

wachsender Erfahrung des Beizvogels immer mehr an Bedeutung.<br />

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Man beginnt schon früh damit den Rotfalken (Falke im ersten Federkleid)<br />

mit dem Federspiel auf seine künftige Beute zu prägen.<br />

<strong>Das</strong> Federspiel (Beuteattrappe) ist schwarz <strong>und</strong> mit Krähenschwingen<br />

bestückt. Mit Hilfe dieses Krähenspiels wird dem Falken die<br />

Flugmuskulatur aufgebaut, ebenso wird er darauf für die erbrachte<br />

Leistung belohnt.<br />

Am Ende eines jeden Trainings muss der Falke das Federspiel zunächst<br />

am Boden, später in der Luft schlagen (mit den Händen greifen).<br />

Jagd der Falke das Federspiel motiviert an <strong>und</strong> fliegt schon einige<br />

dynamische Durchgänge (mehrere Stöße nacheinander) wird<br />

ihm am Schluss die Belohnung anstelle des Federspiels auf einer<br />

toten Krähe geboten. So wird die Prägung vertieft. Nimmt der Falke<br />

die tote Krähe an, wird er auf dieser ausgiebigst belohnt.<br />

Dieses erste Erlebnis mit seinem künftigen Beizwild wird dem Vogel<br />

auf diese Weise positiv verstärkt <strong>und</strong> die Situation „Krähe gleich<br />

voller Kropf“ wird im Falken fest verankert.<br />

Von diesem Zeitpunkt an sollte man versuchen den Beizvogel an<br />

lebende Rabenkrähen zu bringen. Zum einen ist der Jagdflug das<br />

beste Training, zum anderen sind die frühen Krähen im Jahr die beste<br />

Motivation für einen Jungfalken in der Ausbildung.<br />

Wie der wilde Wanderfalke lernt <strong>und</strong> wächst der Beizvogel mit dem<br />

jungen Beizwild. Greifvögel sind Opportunisten <strong>und</strong> jagen selektiv.<br />

Einmal einen Krähenschwarm hochgemacht, wird in Sek<strong>und</strong>en das<br />

einzelne auffällige Individuum angejagt. Jäger <strong>und</strong> Gejagter leben so<br />

in Symbiose. Nur ein ges<strong>und</strong>er Greif wird angeschlagenes Wild erbeuten<br />

<strong>und</strong> trägt so dazu bei, dass gute Gene in die nächste Generation<br />

übertragen werden. Der junge Beizvogel profitiert im Sommer<br />

von schlecht beflogenen, unaufmerksamen Jungkrähen <strong>und</strong> stark<br />

mausernden Altkrähen. Hat der Falke eine Krähe geschlagen, wird er<br />

auf ihr wieder maximal belohnt. Dem Falken muss mit seinen ersten<br />

Rabenkrähen unmissverständlich klargemacht werden: „Dies ist für<br />

dich die Idealsituation“. Im Herbst ist der Falke so voll auf die Rabenkrähen<br />

geprägt <strong>und</strong> auf diese Jagd hochmotiviert.<br />

Zu diesem Zeitpunkt ist diese Motivation sehr wichtig, denn die<br />

Jagdsituation zeigt sich dem Wanderfalken nun anders, denn die Ra-<br />

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enkrähen sind nun alle gut auf den Schwingen. Die Fehlflüge häufen<br />

sich <strong>und</strong> der Falke muss seine Taktik den neuen Gegebenheiten<br />

anpassen.<br />

Häufige Fehlflüge können dem Beizvogel unter Umständen die Jagdlaune<br />

mindern, doch der Vogel weiß aus seinen ersten Flügen:<br />

„Wenn ich ausdauernd dran bleibe, komme ich auch zum Erfolg“.<br />

Der Wanderfalke ist ein Jäger des weiten Luftraums <strong>und</strong> auf freie<br />

Flächen mit wenig Bewuchs bei seiner Jagd angewiesen.<br />

Die Krähenbeize ist eine Strategiejagd <strong>und</strong> muss vom Falkner im<br />

Voraus geplant werden. Er muss die Jagdsituation für seinen Beizvogel<br />

abwägen, Verhalten von Krähen sowie Beizvogel einschätzen<br />

<strong>und</strong> wissen, wo der Flug hingeht. Hiervon hängt der Erfolg bzw. die<br />

Motivation des Falken ganz entscheidend ab.<br />

In der Regel gestalten sich die Flüge so, dass der Wanderfalke die<br />

Krähen aus der Entfernung anjagt, worauf diese sich sofort in der<br />

nächsten Deckung niederlassen. Der Falke wartet nun über den festliegenden<br />

Krähen an, bis der Falkner kommt um die Schwarzen aus<br />

der Deckung hochzumachen. Fliegen die Krähen auf, kippt der Beiz-<br />

Am Ende eines erfolgreichen Jagdtages steht ein<br />

zufriedener Wanderfalke auf seiner Rabenkrähe.<br />

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falke ab <strong>und</strong> versucht eine auf der Flucht zu schlagen. Im anderen<br />

Fall, vorausgesetzt es ist genug freie Fläche für den Beizvogel vorhanden,<br />

wird dieser versuchen im direkten Verfolgungsflug eine<br />

Krähe zu schlagen. Wichtig ist, dass der Falkner auch mögliche Gefahrenquellen<br />

wie Straßen, Zuglinien oder tödliche Strommasten im<br />

Vorfeld erkennt <strong>und</strong> sie in die Jagdstrategie einbaut. Oberste Priorität<br />

eines jeden Beiztages ist es, dass der Jagdkumpan am Ende ges<strong>und</strong><br />

auf der Faust steht. Diese Ausführungen stellen einen, der bekanntlich<br />

vielen Wege dar, die zum Ziel führen <strong>und</strong> beruhen auf meinen<br />

Erfahrungen. Liegen gute Krähenverhältnisse vor <strong>und</strong> wird kontinuierlich<br />

mit dem Beizvogel gearbeitet, wird er es dem Falkner mit<br />

schönen <strong>und</strong> erfolgreichen Jagdflügen danken.<br />

Verfasser: Anton Settele<br />

Anzeige<br />

Jagdaufseherlehrgang<br />

Anerkannt vom B<strong>und</strong> Bayer. Jagdaufseher –<br />

Zur Bestätigung bei der Unteren Jagdbehörde<br />

–<br />

Dauer 3 Wochenenden: 21. + 22.02. / 28.02<br />

+ 01.03. / 07. + 08.03.2009<br />

Anmeldeschluss: 15. Dezember 2008<br />

Durchführung: Jägerschule Landsberg,<br />

Ausbildungsstätte des BJV, Kreisgruppe LL,<br />

Info über Tel.: 08196/93-4643 bzw.<br />

www.jaegerschule-landsberg.de<br />

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Jägerwitze<br />

Woher der Wind weht?<br />

„Lois, woher kommt denn heute der Wind?“ fragt der Jagdherr den<br />

Jäger auf der Fahrt ins Revier.<br />

Der Lois dreht die Scheibe etwas herunter, hielt bei voller Fahrt den<br />

Zeigefinger nach draußen <strong>und</strong> antwortet knapp, wie es seine Art war:<br />

„Von vorn!“<br />

Wildhüters Logik<br />

„Wie kommt es, lieber Fre<strong>und</strong>“, fragte der Pfarrer einen Waldhüter,<br />

„<strong>Das</strong>s ich Sie nie in der Kirche sehe?“<br />

„Ganz einfach Herr Hochwürden! Ich möchte den Kreis Ihrer Zuhörer<br />

nicht verringern.“<br />

„Wie soll ich das verstehen?“<br />

„Wenn ich in die Kirche ginge, würden die anderen wildern!“<br />

Fehlrechnung<br />

„Wenn ich berechne“ sagt ein Jäger zum andern, „Was mein Jagdschein<br />

kostet, was ich auf der Jagd verzehre, an Kleidern <strong>und</strong> Stiefeln<br />

ruiniere <strong>und</strong> schließlich im Geschäft versäume, kostet mich jeder<br />

lumpige Hase, den ich schieße, gut <strong>und</strong> gerne seine 50 Euro.“<br />

„Mensch sagte der andere, „da kannst Du ja froh sein, dass Du so<br />

wenig Hasen triffst!“<br />

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Musik wird störend oft empf<strong>und</strong>en, dieweil sie mit Geräusch<br />

verb<strong>und</strong>en (Wilhelm Busch).<br />

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Für unsere Kinder<br />

Finde 20 Pflanzen <strong>und</strong> Tiere im Worträtsel. Die Suchrichtung ist von<br />

links nach rechts <strong>und</strong> von oben nach unten.<br />

Viel Spaß beim suchen!!<br />

Pflanzen Tiere<br />

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Quelle: http://raetselshop.land-der-woerter.de © Monika Beck 2007<br />

Die Auflösung zu nebenstehendem Rätsel gibt es in der nächsten<br />

Ausgabe vom <strong>Waid</strong>blatt.


Dieses Bild hat Laura Stark (11 Jahre) bei unserer letzten Hege- <strong>und</strong><br />

Naturschutzschau für uns ausgemalt.<br />

Danke Laura!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 2 www.jagdnetz.de/kaufbeuren


Treibjagdgulasch<br />

Rezept von Armin Münster,<br />

Waldhotel Wohlfahrtsmühle in Hartheim<br />

Zubereitung<br />

Butterschmalz in einem Bratgeschirr<br />

gut heiß werden lassen.<br />

Fleischstücke mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

würzen. Zuerst die Zwiebelwürfel<br />

in das heiße Schmalz geben <strong>und</strong><br />

unmittelbar danach das gewürzte<br />

Gulaschfleisch zugeben, gut anbraten.<br />

Nun rührt man das Tomatenmark<br />

unter das Fleisch <strong>und</strong> röstet<br />

das Tomatenmark mit, damit wir<br />

später eine schöne Farbe für die<br />

Sauce erhalten. Mit dem Rotwein<br />

löschen wir das Gulasch mindestens<br />

sechsmal ab, um eine schöne<br />

dunkle Sauce zu erhalten. Nun<br />

füllen wir die Fleischbrühe auf <strong>und</strong><br />

geben unsere Gewürze <strong>und</strong> das<br />

Hol<strong>und</strong>ergelee hinzu. <strong>Das</strong> Gulasch<br />

muss etwa 1 bis 1,5 St<strong>und</strong>en<br />

schmoren. Wenn das Gulasch<br />

weich ist, die Fleischstücke herausnehmen,<br />

Sauce durchsieben,<br />

<strong>und</strong> wenn notwendig, zu der gewünschten<br />

Konsistenz einkochen<br />

lassen, mit der Sahne verfeinern<br />

<strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschme-<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 kg Gulasch von der Rehschulter<br />

oder dem Hals<br />

geschnitten<br />

2 EL Butterschmalz<br />

2 Zwiebeln in Würfel geschnitten<br />

1/2 EL Tomatenmark<br />

500 ml kräftigen Rotwein<br />

2 EL Hol<strong>und</strong>ergelee<br />

1 Lorbeerblatt<br />

2 Nelken<br />

8 Wacholderbeeren<br />

0,2 l flüssige Sahne<br />

1/2 l Fleischbrühe<br />

20 ganze frische Champignons<br />

(nicht so groß,<br />

Champignons sollten<br />

fest <strong>und</strong> geschlossen<br />

sein)<br />

1 EL Mehl<br />

1 TL Butterschmalz<br />

1 EL Schnittlauch geschnitten<br />

Salz <strong>und</strong> weißen<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

cken. Fleisch wieder in die Sauce zurückgeben <strong>und</strong> erwärmen. Die<br />

gewaschenen Champignons ganz lassen, in Mehl wenden, in Butterschmalz<br />

goldgelb braten, mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. <strong>Das</strong> heiße<br />

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Rehgulasch auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> mit den Champignons<br />

<strong>und</strong> Schnittlauch garnieren.<br />

Quelle: Die Pirsch 20/2005 Foto Waldhotel Wohlfahrtsmühle<br />

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Regionale Preisempfehlung für<br />

Wildfleisch <strong>und</strong> Wildwurst<br />

Rehfleisch<br />

kg-Preise<br />

Lendchen 1 a 24,50 €<br />

Rücken 21,00 €<br />

Keule ohne Knochen 19,00 €<br />

Keule mit Knochen 15,00 €<br />

Schulter ohne Knochen 14,00 €<br />

Schulter mit Knochen 10,00 €<br />

Ganzes Reh in der Decke<br />

ohne Haupt <strong>und</strong> Läufe 6,50 €<br />

Wurst<br />

Kochsalami 14,00 €<br />

Ansprechpartner<br />

Josef Koch Tel.: 08340–556<br />

Ignaz Schmid Tel.: 08246-549<br />

Max Hauser Tel.: 08344-543<br />

Peter Prestele Tel.: 08341-7845<br />

Fritz Obermaier Tel.: 08344-649<br />

Claudia Krebs Tel.: 08246-969404<br />

Gasthaus „Drei Rosen“ Tel.: 08340-270<br />

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Wilderer, gibt’s die noch?<br />

Um die Antwort vorweg zu nehmen: Gewildert wird wie eh <strong>und</strong> je.<br />

Zu Zeiten Jennerweins (1848 – 1877) <strong>und</strong> des Bayerischen Hiesl<br />

(1736 – 1771) aus blanker Not heraus. Im Jahr 1770 sollen allein in<br />

Bayern 62 000 Menschen hungers gestorben sein. Die Bauern deckten<br />

die Wilderer, weil diese zum einen die verhassten Hirsche <strong>und</strong><br />

Wildschweine schossen, die ihre erntereifen Felder mit adliger Genehmigung<br />

verwüsten durften <strong>und</strong> zum anderen dieses Wildfleisch<br />

an die hungernde Landbevölkerung verteilten. Als weiteres Motiv<br />

kam hinzu, dass man sich das Recht der freien Jagd nicht vom Adel<br />

verbieten lassen wollte.<br />

Letzteres war beim<br />

Hiesl stark ausgeprägt:<br />

„Er fand es löblich <strong>und</strong><br />

notwendig, dass er das<br />

unnütze Wild vermindere,<br />

die Felder der<br />

Landleute vor den<br />

Verheerungen derselben<br />

sichre…“. Er behauptete:<br />

„das Wild sei<br />

frei, gehöre niemanden<br />

zu <strong>und</strong> falle dem anheim,<br />

der sich derselben<br />

bemächtigte“. Hiesel<br />

ward also ein Wilddieb<br />

aus politischen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen.“ 1)<br />

1) Ludwig Tieck, „Der Bayerische<br />

Hiesel“ Insel Taschenbuch 2005<br />

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Im Unterschied zu Jennerwein war Hiesl auch kein Einzeltäter. Er<br />

war der Anführer einer kopfstarken Bande, war eigentlich mehr ein<br />

Räuberhauptmann mit Schwerpunkt Wilderei. Eher vergleichbar mit<br />

dem Schinderhannes, der im Odenwald <strong>und</strong> Spessart sein Unwesen<br />

trieb.<br />

Hiesls Kampf richtete sich nicht nur gegen das Wild, sondern gerade<br />

gegen jene, die es schützen sollten <strong>und</strong> die ihm deshalb nachstellten,<br />

gegen Jäger, Soldaten <strong>und</strong> lokalen Amtspersonen.<br />

Diesen Personenkreis behandelte er mit großer Grausamkeit. Von<br />

seinem Recht auf freie Jagd war er so überzeugt, dass er immer wieder<br />

versuchte, die Vertreter der Obrigkeit von seinen Gedanken zu<br />

überzeugen.<br />

Jennerwein hingegen war ein Einzeltäter. Auch er besaß großen<br />

Rückhalt in der Landbevölkerung. Während es sich der Adel gut gehen<br />

ließ, hungerten auch im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert noch viele Menschen.<br />

Allerdings konnte Jennerwein nicht mehr wie Hiesl mit einer Bande<br />

offen durch die Lande ziehen. Er zog alleine los <strong>und</strong> focht einen<br />

Kampf gegen das Forstpersonal. Berichte aus Jagdzeitschriften lassen<br />

vermuten, dass es in den Wäldern <strong>und</strong> Bergen Bayerns einen<br />

regelrechten Krieg gab. Allein zwischen 1822 <strong>und</strong> 1833, so hat der<br />

Jagdforscher Ernst Ergert ermittelt, wurden im Königreich Bayern 31<br />

Wildschützen <strong>und</strong> sechs Förster getötet. Im Isarkreis waren es allein<br />

1834/35 13 Wilderer <strong>und</strong> vier Förster. Für die betroffenen Familien<br />

hatte das verheerende Folgen, wenn der Haupternährer getötet wurde,<br />

noch gab es keine Pensions- <strong>und</strong> Rentenansprüche.<br />

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Heute fehlt den Wilddieben die<br />

Rechtfertigung eines Bayerischen<br />

Hiesl, niemand muss mehr hungern,<br />

jeder kann den Jagdschein machen.<br />

Romantisch ist es ebenfalls nicht,<br />

vom Auto aus bei aufgeblendeten<br />

Scheinwerfern oder mit Hilfe von<br />

Nachtsichtgeräten ein Reh zu schießen.<br />

Geschossen wird mit Kleinkaliberwaffen,<br />

deren Knall man noch mit<br />

einem Schalldämpfer auf ein leises<br />

„Plopp“ reduzieren kann. Die Asservatenkammern<br />

der Polizei sind voll<br />

davon. Immerhin wurden 2006 in<br />

Bayern 195 Fälle von Jagdwilderei<br />

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egistriert. Die Kugeln, die aus solchen Waffen verschossen werden<br />

sind viel zu klein. Oft können die Tiere schwer verletzt flüchten <strong>und</strong><br />

verenden qualvoll. Wilderer sind in erster Linie grausame Tierquäler.<br />

Eine besonders schändliche Form ist<br />

das Stellen von Schlingen, in denen<br />

das Wild jämmerlich umkommt.<br />

Was treibt die heutigen Wilderer?<br />

Gewinnsucht! Mit Wildfleisch erzielt<br />

man bei minimalem Einsatz<br />

hohen Gewinn. Abnehmer, die nicht<br />

so genau wissen wollen, wo das<br />

Fleisch herkommt, gibt es genug.<br />

Außerdem, „fast alle Wilderer<br />

schießen in dem Glauben, nichts Unrechtes<br />

zu tun. Jäger schießen ja<br />

auch. <strong>Das</strong>s die Wilddiebe in ihren<br />

Dörfern als heimliche Helden gelten<br />

<strong>und</strong> sogar von Jägern eine Art kollegialen<br />

Respekt ernten, verstärkt ihren<br />

Trotz: „Eigentlich würde ja jeder<br />

gern wildern, aber die meisten trauen<br />

sich nicht.“<br />

Diese heimlichen Helden setzen jedoch auch heute ihre <strong>und</strong> die Existenz<br />

ihrer Familien aufs Spiel. So berichtet das SZ-Magazin weiter<br />

„von einem gewissen Jens Friese, genannt Jensei, geboren auf Rügen,<br />

aufgewachsen in Bayern. Er hat aufgehört zu wildern <strong>und</strong> lebt<br />

heute (2007), 66 Jahre alt wie der Alm-Öhi. Anfang der 80er Jahre<br />

galt er mit seinem Kumpan Felix Laubhuber als die größten Wilderer<br />

aller Zeiten. Friese allein hat 998 Gämsen geschossen. Man konnte<br />

ihm nie etwas nachweisen. Er hielt sich an die Wildererregel, nie<br />

eine Waffe zu Hause aufzubewahren. Sieben gereinigte <strong>und</strong> eingeölte<br />

Gewehre samt Munition hat er noch in den Bergen versteckt. Er hatte<br />

immer Glück, bis es ihn im November 1984 verließ. Ein paar Jäger<br />

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erwischten ihn im Wald. Im Rucksack fanden sie blutiges Gämsenfleisch,<br />

einen Gämsenkopf <strong>und</strong> ein Gewehr. Die folgende Nacht verbrachte<br />

er schon im Gefängnis, wurde jedoch aus der Haft entlassen,<br />

weil keine Fluchtgefahr bestand. Am übernächsten Tag saß Friese im<br />

Flugzeug nach Kanada. Seine Frau sollte das Haus verkaufen <strong>und</strong> mit<br />

der Tochter nachkommen. Diese reichte aber die Scheidung ein.<br />

Nach einem Jahr kehrte Friese zurück, weil er dort wegen „illegal<br />

hunting“ gesucht wurde. In Deutschland versteckte er sich 19 Monate<br />

lang, lebte wie ein Landstreicher. Er stellte sich erst, nachdem sein<br />

Anwalt dem Staatsanwalt abrang, Friese nicht einzusperren. Am Ende<br />

hatte er alles verloren, was er je besessen hatte. Und das alles ><br />

wegen einem Scheißgamsbock


Jagd, ein Handwerk mit Tiefgang<br />

Wir Jäger machen es unseren Gegnern verdammt leicht, das was wir<br />

tun in den Augen unserer nicht jagenden Mitbürger(innen), das sind<br />

immerhin 99,5% der Bayern, madig zu machen. Warum ist das so?<br />

Die Antwort ist einfach: Fragt man vier Jäger, was Jagd ist, bekommt<br />

man vier verschiedene Antworten.<br />

Basierend auf den „Meditationen über die Jagd“ des spanischen Philosophen<br />

Ortega y Gasset 1) , kann man die Jagd an sich so definieren:<br />

„Jagd ist das, was ein Mensch (oder Tier) tut, um sich eines wild<br />

lebenden Tieres in dessen natürlichem Lebensraum, lebendig oder<br />

tot zu bemächtigen“.<br />

Noch einen schlauen Satz hat Ortega y Gasset uns hinterlassen:<br />

„Jäger jagen nicht um zu töten, sondern sie töten um gejagt zu haben“.<br />

Ortega war kein Jäger! Über die Jagd machte er sich deshalb Gedanken,<br />

weil er ein Vorwort für das Jagdbuch seines prominenten<br />

Fre<strong>und</strong>es Graf Ybes schreiben sollte.<br />

Als was könnte man aber die Ausübung der Jagd durch uns Jäger(Jagdausübungsberechtigte)<br />

bezeichnen?<br />

Etwa Hobby, Sport oder Freizeitgestaltung?<br />

Bei genauem Hinschauen werden diese Begriffe nicht dem gerecht,<br />

was wir Jäger so tun..<br />

Am ehesten greift der Bergriff „Handwerk“.<br />

�� Jäger durchlaufen eine Ausbildung <strong>und</strong> legen danach eine staatlich<br />

anerkannte Prüfung ab.<br />

�� Jäger bewirtschaften auf einer Pachtfläche die dort wild lebenden<br />

Tiere. Sie bauen jagdliche Einrichtungen (Hochsitze usw.),<br />

legen Pirschpfade an <strong>und</strong> kultivieren Wild-Äsungsflächen.<br />

�� Für Wildschäden haften sie mit ihrem Vermögen.<br />

�� Ja, sogar eine Art Gewerbesteuer, die Jagdsteuer (in den meisten<br />

B<strong>und</strong>esländern), zahlen sie <strong>und</strong> leisten Beiträge an die Berufsgenossenschaft.<br />

1) Ortega y Gasset, „Meditationen über die Jagd“ , Rowohlt Verlag, Hamburg, 1957<br />

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�� Revierlose Jäger werden über Verträge in vielfältiger Weise an<br />

der Jagdausübung beteiligt.<br />

�� Schließlich verkaufen sie das Fleisch <strong>und</strong> eventuell auch die Felle<br />

des erbeuteten Wildes. Früher war das sogar ein profitables<br />

Geschäft.<br />

�� Auf kulturellem Gebiet pflegen sie überliefertes Brauchtum, einschließlich<br />

der Jagdmusik <strong>und</strong> bedienen sich, wie andere Handwerkszünfte<br />

auch, eines eigenen Vokabulars, der so genannten<br />

Jägersprache.<br />

Getragen wird dies alles von einer jagdlichen Ethik, die den Jäger in<br />

der Verantwortung „…gegenüber der gesamten belebten <strong>und</strong> unbelebten<br />

Umwelt sowie speziell auch gegenüber dem jagenden wie dem<br />

nicht jagenden Mitmenschen, der Gesellschaft insgesamt“ sieht, was<br />

Dr. Dr. Sigrid Schwenk als Verantwortungsethik bezeichnet 2) .<br />

2) Dr. Dr. Sigrid Schwenk, „Gedanken zur jagdlichen Ethik“, in Schriftenreihe des LJV Bayern, Band<br />

8, 1999<br />

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Wie wir Jäger dabei vorgehen sollen, ist in den Regeln der Weidgerechtigkeit<br />

enthalten.<br />

Hier eine Auswahl der Wichtigsten:<br />

�� Dem Wild unnötige Qualen zu ersparen.<br />

�� Dem Wild eine Chance zur Flucht zu lassen.<br />

�� Im Wild das dem Jäger am nächsten stehende Geschöpf der Natur<br />

zu achten.<br />

�� Sich anständig gegenüber den Jagdnachbarn <strong>und</strong> den Mitjagenden<br />

zu verhalten.<br />

�� Die allgemeinen <strong>und</strong> jagdlichen Gesetze <strong>und</strong> Vorschriften einzuhalten.<br />

Diese Regeln sind nicht ewig. Sie müssen den jeweiligen gesellschaftlichen<br />

Verhältnissen angepasst werden, damit die Jagd weiterhin<br />

von der Bevölkerung akzeptiert wird.<br />

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Unsere Aufgabe ist es nun, diese Feststellungen einer zunehmend<br />

skeptischen <strong>und</strong> ablehnenden Öffentlichkeit zu vermitteln, rüber<br />

zu bringen, wie man heute sagt.<br />

Dr. Hubert Suter schreibt dazu in seinem kürzlich erschienen<br />

Buch 3) folgende Überlegungen: „In den Auseinandersetzungen<br />

des Denkens <strong>und</strong> Wirkens gegenüber den Utopien unserer Gegner<br />

stellt sich sehr schnell <strong>und</strong> unmittelbar die Frage: Was ist uns<br />

selbst das Weidwerk wert? Nur der verantwortungsbewusste Jäger<br />

mit einer aufgeschlossenen Bereitschaft, der Sache zu dienen,<br />

kann der Mann der St<strong>und</strong>e sein. Kein Handwerk wird nach seinen<br />

Pfuschern bewertet, doch wir werden paradoxerweise nach diesen<br />

Pfuschern verurteilt. <strong>Das</strong> Bild der Jägerschaft in der Meinung der<br />

Öffentlichkeit muss die übergroße Mehrheit der verantwortungsbewussten<br />

Jäger prägen <strong>und</strong> darf nicht von den Negativklischees<br />

der veröffentlichten Meinung bestimmt sein. Jäger, die das Negativklischee<br />

bestätigen, dürfen nicht zu uns gehören.<br />

Bei all dem gilt freilich noch ein anderes Faktum: Jede Diskussion<br />

ist dann am Ende, sobald unwiderlegbare Sachargumente abgelehnt<br />

oder ignoriert werden, weil ihre Anerkennung eine Denk-<br />

oder Verhaltensänderung zur Folge haben müsste. Wenn man die<br />

Sachlichkeit konterkariert <strong>und</strong> die Flucht in eine glaubensähnliche,<br />

emotionale Haltung antritt, sind bei allem guten Willen die<br />

Grenzen der Verständigungsmöglichkeiten erreicht…<br />

Es ist die Frage, wie setzt sich unser ältestes Handwerk mit dem<br />

Hauptvorwurf der Gegenwart „Tötung der Wildtiere“ auseinander?<br />

Vorneweg sei bemerkt, es führt kein Weg daran vorbei, dass Leben<br />

Sterben beinhaltet <strong>und</strong> nach dem Naturgesetz der Evolution<br />

„Fressen <strong>und</strong> gefressen werden“ auch töten heißt. Ortega y Gasset<br />

nannte das „die unerbittliche Rangordnung unter den Lebewesen.“<br />

3) Dr. Hubert Suter, „Widerspruch“, Verlag Neumann-Neudamm, 2005<br />

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Jeder lebende Organismus braucht für seinen Stoffwechsel organische<br />

Substanz. Kurt Lindner 4) hat das unmissverständlich auf<br />

den Punkt gebracht: „Wer das nicht will, muss in der letzten Konsequenz<br />

schließlich Steine essen.“<br />

4) Prof. Dr. Dr. h.c. Kurt Lindner schrieb ca. 20 Bücher <strong>und</strong> zahlreiche Aufsätze zu jagdgeschichtlichen<br />

<strong>und</strong> –politischen Themen, war Mitherausgeber der „Zeitschrift für Jagdwissenschaft“.<br />

Verfasser: Walter Heil<br />

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Der eingeschlafene Jäger<br />

Von O. V. in „Der <strong>Waid</strong>mann“ vom 1. August 1878<br />

„Brandsepp“ soll einen Rehbock abschießen – er ist sonst ein unermüdlicher<br />

Jäger, aber heute kam der Befehl seines Forstmeisters<br />

doch eher recht ungelegen. Er war eben daran, den Geburtstag in der<br />

Dorfkneipe mit seinen zwei besten Fre<strong>und</strong>en, dem „März-Frieden“<br />

<strong>und</strong> dem „Schuster-Ernst“ zu feiern, wie er das alljährlich gehalten –<br />

dies schöne Fest wurde stets mit Vertilgung größerer Quantitäten<br />

edlen Gerstensaftes begangen – <strong>und</strong> nun traf eben, als man in bestem<br />

Zuge war, jene Ordre ein, die den Brandsepp sonst mit größter Freude<br />

erfüllt haben würde.<br />

Brandsepp reist sich trotz des eifrigsten Abredens seiner Fre<strong>und</strong>e los,<br />

lässt sich einen tüchtigen „Knorpel“ in das nicht allzu niedliche<br />

Fläschchen füllen, bringt den Zinken in Brand <strong>und</strong> trollt zur Kanzel<br />

mit dem Versprechen, sofort zurückzukehren, wenn der Kapitalbock<br />

seiner selten gefehlten Kugel zur Beute geworden..<br />

Aber es sollte anders kommen.<br />

Die Kanzel ist erklommen, wenn es auch heute nicht so gut gehen<br />

will wie sonst; nun bleibt noch Zeit genug, die unzertrennliche „Karline“<br />

zu leeren, ehe der Bock zur Äsung zieht.<br />

Der Abend ist warm <strong>und</strong> wonnig, die Vögel singen so lieblich, das<br />

vertilgte Bier <strong>und</strong> der Schnaps verfehlten ihre Wirkung <strong>und</strong> der<br />

Brandsepp schlummert ein so er sich auch sträubt er sinkt in Morpheus<br />

Arme, träumt von schäumenden Krügen <strong>und</strong> fröhlichen Geburtstagsplaudereien.<br />

Die Arme verlieren ihre Spannkraft, die traute Büchsflinte entfällt<br />

der Hand <strong>und</strong> hängt sich baumelnd an einem Aststumpf unter Brandsepp’s<br />

Sitz.<br />

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Quelle: Aus „Die neue Neudammerin“ I-2008<br />

Längst ist der Bock auf<br />

Schussweite vorüber<br />

gezogen, als unser Held<br />

erwacht; Der Mond,<br />

der stille Lauscher,<br />

steht leuchtend am<br />

Firmament; Mit einem<br />

kräftigen Fluche schüttelt<br />

Brandsepp den<br />

Schlummer vollends<br />

von sich, gießt noch einen<br />

hinter die Binde,<br />

<strong>und</strong> nachdem er unter<br />

großer Mühe sein Gewehr<br />

aus dem unfreiwilligenVerbannungsort<br />

erlöst hat, zündet er<br />

seine Pfeife wieder an<br />

<strong>und</strong> kehrt heim ohne<br />

Kapitalbock zur unterbrochenenGeburtstagsfeier.<br />

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Jagdkultur – gestern, heute, morgen<br />

unter diesem Motto veranstaltete der Landsjagdverband Bayern<br />

(BJV) in Rosenheim ein Symposium, wo Experten <strong>und</strong> Wissenschaftler<br />

die kulturhistorische Entwicklung der Jagd beleuchteten.<br />

Eindrucksvoll beschrieb<br />

die Archäo-Zoologin Dr.<br />

Susanne Münzel die prähistorische<br />

Jagd auf<br />

Mammut <strong>und</strong> Höhlenbär,<br />

was der Archäo-<br />

Techniker Wulf Hein mit<br />

der Vorführung von<br />

Nachbildungen steinzeitlicher<br />

Waffen, wie Speere,<br />

Spieße, Pfeil <strong>und</strong> Bogen<br />

anschaulich demonstrierte.<br />

Jeder konnte<br />

nachvollziehen, dass die damaligen Jäger ein lebensgefährliches<br />

Handwerk betrieben.<br />

Die übrigen Themenbereiche erstreckten sich von den Bildenden<br />

Künsten (Dr. Jörg Mangold), über Musik (Prof. Josef Zilch), Literatur<br />

(Prof. Dr. John A. McCarthy), jagdliches Brauchtum (Dr. Dr.<br />

Sigrid Schwenk), <strong>Waid</strong>mannssprache (Dr. Rolf Roosen) bis hin zum<br />

Naturschutz.<br />

Dr. Paul Leonhardt schilderte die Entstehung des B<strong>und</strong>esjagdgesetzes,<br />

das auf den Gr<strong>und</strong>gedanken des Reichsjagdgesetzes beruht. Seine<br />

Wurzeln gründeten aber im Sächsischen Jagdgesetz von 1925, in<br />

der Thüringer Jagdordnung von 1926 <strong>und</strong> im Preußischen Jagdgesetz<br />

vom 18. Januar 1934.<br />

Einen sehr beachtenswerten Vortrag hielt Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer<br />

zum Thema:<br />

„Der Begriff der Jagd – eine zukunftssichere Definition“.<br />

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Die Beiträge der Tagung werden in einer Auflage der „Schriftenreihe<br />

des Landesjagdverbandes Bayern“ veröffentlicht.<br />

Bemerkenswert war auch, dass nicht wie sonst üblich bei jagdlichen<br />

Veranstaltungen ein Vertreter des Landwirtschaftsministeriums, sondern<br />

der Staatssekretär für Unterricht <strong>und</strong> Kultus Bernd Sibler als<br />

Schirmherr fungierte.<br />

Verfasser: Walter Heil<br />

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Jagd-Lyrik<br />

Es ist ermutigend, dass man hin <strong>und</strong> wieder moderne Lyrik findet,<br />

die sich mit dem Thema Jagd beschäftigt. In der schreibenden Kunstszene<br />

ist also die Jagd noch nicht abgeschrieben.<br />

Mit diesen gefühlten Gedanken muss man sich allerdings auseinander<br />

setzen. Flüchtiges darüber hinweg lesen hilft dem Verständnis<br />

nicht. <strong>Das</strong> soll nun nicht heißen, dass der Schreiber dieser Zeilen die<br />

Poesie der „Magischen Jagdpost aus Rehheim“ erfasst hat.<br />

aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.Dezember 2007<br />

<strong>Das</strong> <strong>Waid</strong>-<strong>Blatt</strong> Heft Nr. 2 www.jagdnetz.de/kaufbeuren


Wer sich für jagdkulturelle Beiträge interessiert, dem sei die Zeitschrift<br />

„Die neue Neudammerin“ empfohlen. Dort werden die Themenkreise<br />

Jagdkunst, Literatur, Jagdkultur <strong>und</strong> Geschichte der Jagd<br />

behandelt. Ebenso werden zeitgenössische Autoren <strong>und</strong> Künstler<br />

vorgestellt <strong>und</strong> über jagdliche Neuerscheinungen, Praxistests, Geschichte<br />

sowie Hintergründe zu Persönlichkeiten aus dem jagdlichen<br />

Geschehen berichtet.<br />

<strong>Das</strong> handliche Heft (hochsitztauglich) erscheint vierteljährlich im<br />

Abo-Preis von € 20.- im Verlag Neumann – Neudamm.<br />

Verfasser: Walter Heil<br />

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Antrag auf Mitgliedschaft im Landesjagdverband Bayern e.V.<br />

beim <strong>Jagdschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jägerverein</strong> <strong>Kaufbeuren</strong> e.V.<br />

Bitte den ausgefüllten Antrag an:<br />

Gerd Damm, Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch senden!<br />

Name: ................................................................................<br />

Vorname: .............................................................<br />

Geburtsdatum: ...............................<br />

Familienstand: led., verh., verw., anderes, bitte unterstreichen<br />

Straße: ............................................................<br />

PLZ................................ Ort: ...............................................................<br />

Telefon.........................................................Fax .....................................<br />

Mail: .......................................................................<br />

( ) Ich bin Jäger(in) <strong>und</strong> besitze den Jagdschein seit ...............................<br />

( ) Ich bin kein(e) Jäger (in).<br />

Ich trete dem JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. bei als:<br />

( ) Ordentliches Erstmitglied = Jäger (in)<br />

( ) Nichtjäger (in) als Erstmitglied<br />

( ) Ordentliches Zweitmitglied = Jäger (in)<br />

( ) Nichtjäger (in) als Zweitmitglied<br />

( ) Ich bin bereits ordentliches / außerordentliches Erstmitglied in der<br />

Kreisgruppe.................................................... seit ..................................<br />

Ich möchte gerne beim JJV <strong>Kaufbeuren</strong> e.V. aktiv mitarbeiten:<br />

( ) Bläsergruppe ( ) Nachsuchenstation ( ) Schießwesen<br />

( ) Pressearbeit ( ) Jagdh<strong>und</strong>eausbildung ( ) Naturschutz ( ) Sonstiges<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für Erstmitglieder 70 € <strong>und</strong> für Zweitmitglieder 40 €<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für Nichtjäger (in) / als Erstmitglied 70 € <strong>und</strong> für<br />

Nichtjäger (in) als Zweitmitglied 40 €.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für aktive Jagdhornbläser 20 €<br />

Bei Altersmitgliedern ab dem 70. Lebensjahr werden 60 € als Jahresbeitrag erhoben.<br />

Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag von folgendem Konto abgebucht<br />

wird:<br />

Konto Nr.: ________________________ BLZ________________________<br />

Bank: _________________________________<br />

Ort:__________________________ Datum: ______________<br />

Unterschrift: _____________________________________<br />

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