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Verfahren (Seite 1-15) - Internationale Gartenschau Hamburg 2013

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Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Amt für Naturschutz und Landschaftspflege<br />

Abteilung Stadtgrün und Erholung<br />

AUSLOBUNG<br />

eines internationalen landschaftsplanerischen, einstufigen,<br />

zweiphasigen, anonymen Realisierungswettbewerbs in Form<br />

eines offenen <strong>Verfahren</strong>s in der 1. Phase und mindestens 6 bis<br />

ca. 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der 2. Phase<br />

FÜR DIE<br />

INTERNATIONALE<br />

GARTENSCHAU <strong>2013</strong><br />

IN HAMBURG –<br />

WILHELMSBURG


IMPRESSUM<br />

Ausloberin :<br />

Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong><br />

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Amt für Naturschutz und Landschaftspflege<br />

Abteilung Stadtgrün und Erholung<br />

Wettbewerbsbetreuung :<br />

genius loci architekturcontor<br />

Dietrich Hartwich, Architekt BDA Stadtplaner, <strong>Hamburg</strong><br />

Fotonachweis :<br />

Titelbild:<br />

Markus Beck, Fotograf, <strong>Hamburg</strong><br />

Fotos Ortsbegehungen 2003 + 2004 :<br />

MitarbeiterInnen der Abteilung Stadtgrün und Erholung und Dr. Martina Oldengott<br />

Fotos Hubschrauber :<br />

Stefanie Scharf<br />

Fotos 04/2005 :<br />

KIWI Design, <strong>Hamburg</strong><br />

Satz und Lay Out :<br />

KIWI-Design, <strong>Hamburg</strong><br />

Druck / Repros :<br />

Pläne + Broschüre :<br />

Scharlau GmbH, <strong>Hamburg</strong><br />

2<br />

IGS-<strong>2013</strong> H AMBURG - W ILHELMSBURG


I N H AL T S V E R ZEICHNI S<br />

B R O S C H Ü R E<br />

TEIL A : VERFAHRENSREGELN<br />

A.1 Ausloberin, A.2 Wettbewerbsgegenstand 5<br />

A.3 Wettbewerbsart und Wettbewerbsgrundlagen 6<br />

A.4 Zulassungsbereich und Teilnahmeberechtigung 6<br />

A.5 Preissumme, A.6 Preisgericht 7<br />

A.7 Sachverständige Berater/innen 8<br />

A.8 Wilhelmsburger IGS-Beirat, A.9 Gast, A.10 <strong>Verfahren</strong>smanagement, 8<br />

A.11 Termine des <strong>Verfahren</strong>s 9<br />

A.12 Wettbewerbsleistungen 1. Phase 11<br />

A.13 Wettbewerbsleistungen 2. Phase 13<br />

A.14 Vorprüfung, A.<strong>15</strong> Weitere Bearbeitung 14<br />

A.16 Eigentum und Urheberrecht <strong>15</strong><br />

TEIL B : PROGRAMM DES WETTBEWERBS<br />

B.1 ANLASS UND ZIEL DES WETTBEWERBS 16<br />

B.2 DER WETTBEWERBSORT 20<br />

> Wilhemsburg - der Ort der IGS <strong>2013</strong><br />

> Geologische und naturräumliche Gegebenheiten<br />

> Flächennutzungen<br />

B.3 DIE LEITTHEMEN DER IGS <strong>2013</strong> 26<br />

> Leitthema 1 : "Zusammen Wachsen"<br />

> Leitthema 2 : Auf zu neuen Ufern - Inseln im Fluss<br />

> Leitthema 3 : Freizeit / Kultur / Sport<br />

> Leitthema 4 : Lebendige Gartenkultur / Den Kleingärten eine Zukunft<br />

> Leitthema 5 : Handeln im Einklang mit Natur und Umwelt<br />

B.4 DIE WETTBEWERBSAUFGABEN<br />

> 1 Die zentralen IGS-Flächen -- Der Wilhelmsburger "Volkspark" 32<br />

> 2 Erschließung des zentralen IGS-Geländes 37<br />

> 3 Lebendige Gartenkultur 45<br />

> 4 Die Zukunft der Kleingärten 47<br />

> 5 Freizeit / Kultur / Sport -- In der Nachnutzung liegt der Erfolg 48<br />

> 6 Schallschutz an den Verkehrs-Barrieren 50<br />

> 7 Handeln im Einklang mit der Natur 55<br />

> 8 Städtebauliche Arrondierungen 57<br />

> 9 Die Kosten der Entwurfsvorschläge 59<br />

TEIL C: ANHANG ZUM PROGRAMM DES WETTBEWERBS<br />

C.1 STÄDTEBAULICHE LEITIDEEN FÜR WILHELMSBURG UND UMGEBUNG 61<br />

C.2 HISTORISCHER ABRISS DER ENTWICKLUNG WILHELMSBURGS 66<br />

C.3 NATUR- UND LANDSCHAFTSSCHUTZ / ARTEN- UND BIOTOPSCHUTZ 76<br />

C.5 ÖKOLOGISCHE GESTALTUNGEN VON GEWÄSSERN UND UFERN 86<br />

IGS-<strong>2013</strong> H AMBURG - W ILHELMSBURG 3


STADTKARTE VON HAMBURG M. 1 : 600.000<br />

4<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN


A.1 AUSLOBERIN<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Dieser Wettbewerb wird ausgelobt von der Freien<br />

und Hansestadt <strong>Hamburg</strong>, vertreten durch die Behörde<br />

für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für<br />

Naturschutz und Landschaftspflege, Abteilung<br />

Stadtgrün und Erholung.<br />

A.2 WETTBEWERBSGEGENSTAND<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Wettbewerbsgegenstand ist die Konzeption und<br />

Gestaltung der <strong>Internationale</strong>n <strong>Gartenschau</strong> <strong>2013</strong><br />

in <strong>Hamburg</strong> im Rahmen einer Entwicklung der<br />

Freiraum- und Grünstruktur für den Stadtteil Wilhelmsburg<br />

unter Berücksichtigung übergeordneter<br />

städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ziele.<br />

Die Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> hat sich im<br />

Jahr 2001 um die Ausrichtung der <strong>Internationale</strong>n<br />

Gartenbauausstellung <strong>Hamburg</strong> <strong>2013</strong> beworben<br />

und im Jahr 2003 zunächst den Zuschlag für eine<br />

Bundesgartenschau erhalten. <strong>Hamburg</strong> strebt jedoch<br />

auch weiterhin an, eine <strong>Gartenschau</strong> mit internationalem<br />

Charakter (IGS) durchzuführen. Für<br />

die Konzeption sind insbesondere folgende<br />

Schwerpunkte von Belang :<br />

- der innovative Ansatz der sozialen Stadtentwicklung,<br />

- die naturräumlich einzigartige Situation der Elbinsel<br />

Wilhelmsburg und die vielen Gewässer auf<br />

der Insel (historische Industriekanäle, Flussaltarme,<br />

durch Deichbrüche in früheren Jahrhunderten<br />

entstandene Teiche, die gebauten Wasserkanten<br />

und naturnahen Ufer der Insel),<br />

- die historische Kulturlandschaft, in der eines der<br />

größten zusammenhängenden europäischen<br />

Anbaugebiete für Gemüse, Zierpflanzen und<br />

Obstbau sein Zentrum hat,<br />

- die <strong>Gartenschau</strong> ein Schlüsselprojekt des stadtentwicklungspolitischen<br />

Schwerpunktes der<br />

Stadt <strong>Hamburg</strong> in den nächsten 10 Jahren fungiert<br />

(Metropole <strong>Hamburg</strong> – Wachsende Stadt /<br />

Leitprojekt „ Sprung über die Elbe) und<br />

- dass die voraussichtlichen Realisierungskosten<br />

für die Maßnahmen der IGS <strong>2013</strong> innerhalb des<br />

von der Freien und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> hierfür<br />

vorgesehenen Budgets umgesetzt werden können.<br />

Die thematisch-räumlichen Schwerpunkte der erfolgreichen<br />

Bewerbungskonzeption lauteten:<br />

A Inseloase<br />

B Ein Stadtteil entdeckt seine Ufer<br />

C Urlaub vor der Haustür<br />

D Zur Kultur der Landschaft<br />

Daraus lassen sich stichwortartig folgende Leitthemen<br />

ableiten :<br />

1. "Zusammen wachsen"<br />

2. Auf zu neuen Ufern - die Inseln im Fluss erobern<br />

ihre Ufer zurück<br />

3. Freizeit / Kultur / Sport - in der Nachnutzung<br />

liegt der Erfolg für Wilhelmsburg<br />

4. Den Kleingärten eine Zukunft<br />

5. Handeln im Einklang mit Natur und Umwelt<br />

Die Bewerbungskonzeption mit dem Inselpark als<br />

<strong>Gartenschau</strong>gelände und ihren vier zusätzlichen<br />

thematisch-räumlichen Schwerpunkten ist auch die<br />

inhaltliche Grundlage der Wettbewerbsauslobung<br />

und Gegenstand vieler weiterer flankierender<br />

Maßnahmen im Rahmen der <strong>Gartenschau</strong> in der<br />

ganzen Stadt, vornehmlich aber auf den Elbinseln<br />

Wilhelmsburg und Veddel.<br />

In der ersten Phase soll mit diesem Wettbewerb<br />

das gesamträumliche Konzept des <strong>Gartenschau</strong>geländes<br />

mit seinen Grünverbindungen zu den Ufern<br />

konkretisiert werden und ein landschaftsarchitektonischer<br />

Vorentwurf für das Schaugelände erarbeitet<br />

werden. Es sind konkrete Gestalt- und<br />

Nutzungsvorschläge für das räumliche Konzept zu<br />

erarbeiten. Vor allem für den Kernbereich des IGS-<br />

Parks und der Hallenflächen (ca. 55 ha) sollen die<br />

Aufgaben der räumlichen Verteilung und Zuordnung<br />

der Angebote, der Verknüpfung und Gestaltung<br />

der erforderlichen Nutzungsangebote der<br />

gärtnerischen Ausstellungsbereiche und des auch<br />

nach der Veranstaltung erhalten bleibenden Parks<br />

gelöst werden. Die Entwürfe sind mit einer ersten<br />

groben Kostenschätzung zu versehen.<br />

In der 2. Wettbewerbsphase sollen die Verfasserinnen<br />

und Verfasser der vom Preisgericht ausgewählten<br />

Entwürfe im überschaubaren Umfang eine<br />

weitere Detaillierung ihres Entwurfs vornehmen<br />

und insbesondere eine differenziertere Kostenschätzung<br />

vorlegen, die als Leistungsanforderung<br />

der 1. Phase zu aufwendig wäre. Ziel dieser <strong>Verfahren</strong>sschritte<br />

ist die Erlangung einer möglichst<br />

großen Kostensicherheit für die Ausloberin - die<br />

Entwurfslösungen müssen im Kostenbudget realisierbar<br />

sein, da der Senat der FHH die Mittel für<br />

die IGS Wilhelmsburg <strong>2013</strong> limitiert hat.<br />

Die Ausführungsplanung ist für die Jahre 2006 und<br />

2007 geplant und die bauliche Umsetzung soll<br />

spätestens im Jahre 2008 beginnen.<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN 5


A.3 WETTBEWERBSART UND<br />

WETTBEWERBSGRUNDLAGEN<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die<br />

VOF, §§ 20, 25 und die "Grundsätze und Richtlinien<br />

für Wettbewerbe auf den Gebieten der<br />

Raumplanung, des Städtebaus und des Bauwesens<br />

- GRW 1995" der Freien und Hansestadt<br />

<strong>Hamburg</strong> zugrunde, soweit in dieser Auslobung<br />

nicht explizit verfahrenstechnische Modifizierungen<br />

vermerkt sind. Die Lösung der Aufgabe soll in einer<br />

Stufe in zwei Bearbeitungsphasen gefunden<br />

werden.<br />

Aus den eingegangenen Beiträgen der 1. Wettbewerbsphase<br />

werden durch das Preisgericht mindestens<br />

6 bis ca. 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

die sog. ENGERE WAHL für die 2. Wettbewerbsphase<br />

ausgewählt. Die genaue Anzahl<br />

wurde nach oben nicht begrenzt, um der Entscheidung<br />

des Preisgerichts in Abhängigkeit zur Qualität<br />

der eingereichten Beiträge nicht vorzugreifen.<br />

Das <strong>Verfahren</strong> ist gem. GRW 95, Ziff. 1.6 anonym.<br />

Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.<br />

Die im Programm der Auslobung definierten Anforderungen<br />

gelten als Richtschnur für die Beurteilung<br />

durch das Preisgericht. Eine Bindung des<br />

Preisgerichts an GRW 95, Ziffer 5.6.5, 2. und 3.<br />

Absatz besteht nicht. Eine verantwortliche Bewertung,<br />

die den Vorgaben und Intentionen der von<br />

der Ausloberin im Programm formulierten Rahmenbedingungen<br />

gerecht wird, obliegt dem Preisgericht.<br />

Die Entscheidungen des Preisgerichts<br />

werden ohne Stimm-Enthaltungen gefällt.<br />

Alle am <strong>Verfahren</strong> Beteiligten erklären sich durch<br />

ihre Mitwirkung mit den genannten Bedingungen<br />

dieser Auslobung einverstanden.<br />

Der Wettbewerbsausschuss der <strong>Hamburg</strong>ischen<br />

Architektenkammer hat Kenntnis vom Inhalt der<br />

Auslobung erhalten und beratend mitgewirkt. Der<br />

Wettbewerb wurde mit Datum vom <strong>15</strong>. April 2005<br />

unter der Nummer O-004-05-LRW registriert.<br />

A.4 ZULASSUNGSBEREICH UND<br />

TEILNAHMEBERECHTIGUNG<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Der Zulassungsbereich des Wettbewerbs umfasst<br />

die Mitgliedstaaten des EWR sowie Mitglieder des<br />

WTO-Dienstleistungsübereinkommens (GATS).<br />

Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die<br />

gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates<br />

zum Zeitpunkt der Bekanntmachung des Wettbewerbs<br />

im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaft<br />

(14. März 2005) als freischaffende Land-<br />

6<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN<br />

schaftsarchitektinnen oder Landschaftsarchitekten<br />

tätig sind und zum Führen der Berufsbezeichnung<br />

Landschaftsarchitektin bzw. Landschaftsarchitekt<br />

berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat<br />

die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt,<br />

so erfüllt die fachliche Anforderung als Landschaftsarchitektin<br />

bzw. Landschaftsarchitekt, wer<br />

über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen<br />

Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung<br />

nach der Richtlinie 85/384/EWG gewährleistet<br />

ist.<br />

Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern<br />

deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf<br />

Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe<br />

entsprechen und einer der Gesellschafter<br />

oder einer der bevollmächtigten Vertreter<br />

und die Verfasserin bzw. der Verfasser der<br />

Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten<br />

beruflichen Anforderungen erfüllt.<br />

Freischaffende Architektinnen und Architekten oder<br />

Stadtplanerinnen und Stadtplaner wie auch<br />

Freie Künstlerinnen und Künstler sind nur in Arbeitsgemeinschaft<br />

mit freischaffenden Landschaftsarchitektinnen<br />

bzw. Landschaftsarchitekten<br />

(federführend) teilnahmeberechtigt. Die Hinzuziehung<br />

von Architektinnen / Architekten, Stadtplanerinnen<br />

/ Stadtplanern, von Fachleuten zur Verkehrsplanung<br />

wie auch Freizeitspezialisten wird<br />

empfohlen.<br />

Die Teilnahmeberechtigung der ausgewählten<br />

Entwurfsverfasserinnen bzw. Entwurfsverfasser für<br />

die 2. Wettbewerbsphase wird nach Entscheidung<br />

der 1. Preisgerichtssitzung überprüft. Die Teilnahme<br />

an der 2. Wettbewerbsphase muss von den<br />

Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern innerhalb von<br />

7 Tagen nach Zugang der Mitteilung verbindlich<br />

bestätigt werden.<br />

Teilnehmende Landschaftsarchitektinnen und<br />

Landschaftsarchitekten (einbezogen alle ständigen<br />

Partnerinnen und Partner sowie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter oder Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft)<br />

dürfen nur eine Wettbewerbsarbeit<br />

einreichen und nur einmal an diesem Wettbewerb<br />

teilnehmen, sich daher auch nicht zusätzlich auf<br />

dem Wege über weitere Arbeitsgemeinschaften<br />

mit anderen Wettbewerbsteilnehmerinnen oder -<br />

teilnehmern beteiligen.<br />

RÜCKZAHLUNG DER SCHUTZGEBÜHR<br />

Die Schutzgebühr für die Wettbewerbsunterlagen<br />

beträgt 100,00 €. Sie wird zurückgezahlt, wenn :<br />

- eine prüffähige Wettbewerbsarbeit fristgerecht<br />

abgegeben, oder<br />

- die Wettbewerbsunterlagen unbeschädigt und<br />

vollständig bis zum 31. Mai 2005 (Eingang im<br />

architekturcontor genius loci) zurückgegeben<br />

werden.


A. 5 PREISSUMME<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Die ausgelobte Gesamtsumme für das 2-phasige<br />

Gesamtverfahren (Preise und Ankäufe) beträgt<br />

160.000,00 € (zzgl. MWSt.).<br />

VERTEILUNG DER PREISE UND ANKÄUFE:<br />

1. Preis EURO 40.000,00<br />

2. Preis EURO 34.000,00<br />

3. Preis EURO 28.000,00<br />

4. Preis EURO 22.000,00<br />

5. Preis EURO 16.000,00<br />

Ankaufsumme EURO 20.000,00<br />

Preissumme EURO 160.000,00<br />

(zzgl. MWSt.)<br />

Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Aufteilung<br />

der Gesamtsumme der Preise gemäß GRW<br />

95, Ziff. 4.2 Abs. 1 vorzunehmen.<br />

In allen genannten Beträgen ist die Mehrwertsteuer<br />

nicht enthalten. Preise und Ankäufe werden gegen<br />

Rechnung nach der Entscheidung des Preisgerichts<br />

unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt.<br />

Die Mehrwertsteuer ist in den Rechnungen<br />

gesondert auszuweisen.<br />

A.6 PREISGERICHT<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

FACHPREISRICHTER / INNEN<br />

Dr. Regina Dube, Leiterin des Amtes für Naturschutz<br />

und Landschaftspflege, Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt, <strong>Hamburg</strong><br />

Guido Hager, Landschaftsarchitekt, Zürich<br />

Peter Koch, Baudezernent, Bezirksamt Harburg<br />

Cordula Loidl-Raisch, Landschaftsarchitektin,<br />

Wien<br />

Prof. Klaus Neumann, Landschaftsarchitekt, Berlin<br />

Dieter Pfrommer, Landschaftsarchitekt, Stuttgart<br />

Lothar Steffen, Landschaftsarchitekt, <strong>Hamburg</strong><br />

Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt, <strong>Hamburg</strong><br />

STELLVERTRETER<br />

Heiner Baumgarten, Abteilungsleiter, Stadtgrün<br />

und Erholung, Behörde für Stadtentwicklung und<br />

Umwelt (ständig anwesend)<br />

Gerrald Boekhoff, Leiter Garten- und Friedhofsabteilung,<br />

Bauamt, Bezirksamt Harburg (ständig anwesend)<br />

Andreas Kellner, Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt<br />

Carolin von Lintig, Landschaftsarchitektin, Reutlingen<br />

(ständig anwesend)<br />

Barbara Runtsch, Landschaftsarchitektin, <strong>Hamburg</strong><br />

SACHPREISRICHTER / INNEN<br />

Senator Dr. Michael Freytag, Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt, <strong>Hamburg</strong><br />

Werner Küsters, Präsident des BGL - Bundesverbandes<br />

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />

e.V., Bad Honnef<br />

Friedrich Meiberth, Geschäftsführer der DBG –<br />

Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft GmbH,<br />

Bonn<br />

Karin Meise, Mitglied der Bezirksversammlung<br />

Harburg<br />

Senator Dr. Wolfgang Peiner, Finanzbehörde<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Rainer Roszak, Mitglied der Bezirksversammlung<br />

Harburg<br />

Carsten Schmidt, Mitglied der Bezirksversammlung<br />

Harburg<br />

STELLVERTRETER<br />

Dr. Herlind Gundelach, Staatsrätin, Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt <strong>Hamburg</strong><br />

Dr. Robert Heller, Staatsrat, Finanzbehörde <strong>Hamburg</strong><br />

Stephan Lechner, Ausstellungsbevollmächtigter<br />

des Zentralverbandes Gartenbau für die BUGA<br />

2005 München<br />

Marion Strelis, Mitglied der Bezirksversammlung<br />

Harburg<br />

Karl Zwermann, Präsident des ZVG – Zentralverband<br />

Gartenbau, Bonn<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN 7


A.7 SACHVERSTÄNDIGE BERATER<br />

UND BERATERINNEN<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Im Rahmen der Erarbeitung der Auslobung wie<br />

auch zur Begutachtung der Entwürfe innerhalb der<br />

Vorprüfung und zur Stellungnahme in der Preisgerichtssitzung<br />

(ohne Stimmrecht) werden VertreterInnen<br />

folgender Instanzen einbezogen werden :<br />

Olaf Bahr, Claus Kriegs, Axel Iwohn, Christina<br />

Leicht, Amt für Naturschutz und Landschaftspflege,<br />

Abt. Stadtgrün und Erholung, Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Thomas Barz, Amt für Haushalt und Aufgabenplanung,<br />

Finanzbehörde <strong>Hamburg</strong><br />

Karin Bruns, Amt für Landesplanung, Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Wolfgang Denien, Garten- und Friedhofsabteilung,<br />

Bauamt, Bezirksamt Harburg<br />

Dr. Ing. Hans Peter Dücker, Strom- und Hafenbau,<br />

Behörde für Wirtschaft und Arbeit<br />

Oliver Gagaik, Liegenschaftsverwaltung, Finanzbehörde<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Hartmut Gosda, Amt für Naturschutz und Landschaftspflege,<br />

Abt. Stadtgrün und Erholung, Behörde<br />

für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Hans Jochen Hinz, Leiter des Amtes für Bau und<br />

Betrieb, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Ulrich Kowalewsky, Liegenschaftsverwaltung, Finanzbehörde<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Henning von Ladiges, Leiter der Stadtplanungsabteilung,<br />

Bezirksamt Harburg<br />

Holger Lange, Amt für Haushalt und Aufgabenplanung,<br />

Finanzbehörde <strong>Hamburg</strong><br />

Karsten Lübkert, Amt für Verkehr und Straßenwesen,<br />

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Otfried Mante, Realisierungsgesellschaft ReGe<br />

<strong>Hamburg</strong> Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH<br />

Konrad Rothfuchs, ARGUS Stadt- und Verkehrsplanung,<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Manfred Saal, Amt für Landesplanung, Behörde<br />

für Stadtentwicklung und Umwelt<br />

Dr. Hans-Jürgen Schulke, Leiter des Sportamtes,<br />

Behörde für Bildung und Sport<br />

Thorsten Schulz, komm. Leiter des Ortsamtes<br />

Wilhelmsburg<br />

8<br />

Monika Uhlmann, Naturschutzreferat in der Garten-<br />

und Friedhofabteilung, Bezirksamt Harburg<br />

Wolf-Gerhard Wehnert, Geschäftsführer des Landesbunds<br />

der Gartenfreunde in <strong>Hamburg</strong> e.V.<br />

Ute Weiler, Landschaftsarchitektin, <strong>Hamburg</strong><br />

Peter Weiß, Amt für Landesplanung, Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt<br />

A.8 WILHELMSBURGER IGS-BEIRAT<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN<br />

Aus den umfangsreichen Vorarbeiten zur IGS-<br />

Planung werden im Rahmen der Erarbeitung der<br />

Auslobung wie auch als beratende Gäste in der<br />

Preisgerichtssitzung (ohne Stimmrecht) VertreterInnen<br />

folgender Initiativen aus Wilhelmsburg einbezogen<br />

:<br />

Astrid Christen, Mitglied im Verein Zukunft Elbinsel<br />

Wilhelmburg e.V.<br />

Bernd Heyland, Mitglied des Stadtteilbeirates Wilhelmsburg<br />

Mike Wilkens, Mitglied des Stadtteilbeirates Wilhelmsburg<br />

A.9 GAST<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Torsten Meinberg, Bezirksamtsleiter Harburg<br />

A.10 VERFAHRENSMANAGEMENT<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Die inhaltliche Betreuung und organisatorische<br />

Abwicklung des Wettbewerbsverfahrens gem.<br />

GRW 95, Ziff. 3.4.4 erfolgt durch :<br />

genius loci - architekturcontor<br />

Dietrich Hartwich, Architekt BDA<br />

Deichstraße 19, 20459 HAMBURG<br />

Tel.: oo49 – (o)4o - 37 82 66 / Fax: 37 83 31<br />

e-mail : geniuslocihh@aol.com


A.11 TERMINE DES VERFAHRENS<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Der Wettbewerb wurde dem Amtsblatt der Europäischen<br />

Gemeinschaft am 14. März 2005 bekannt<br />

gegeben. Anforderungen der Unterlagen waren bis<br />

zum 19. April 2005 zulässig.<br />

AUSGABE DER WETTBEWERBSUNTERLAGEN<br />

Die Wettbewerbsauslobung wird allen am <strong>Verfahren</strong><br />

beteiligten Personen, Institutionen und behördlichen<br />

Instanzen ab dem 22. April 2005 zugesandt.<br />

SCHRIFTLICHE RÜCKFRAGEN - 1. PHASE<br />

Zum <strong>Verfahren</strong>sweg und zur Aufgabenstellung<br />

können schriftliche Rückfragen im Vorwege des<br />

Kolloquiums gestellt werden. Diese Rückfragen<br />

sind an das betreuende architekturcontor genius<br />

loci zu richten. Sie müssen dort unter dem Stichwort<br />

„INTERNATIONALE GARTENSCHAU <strong>2013</strong>"<br />

bis zum 18. Mai 2005 eingegangen sein.<br />

KOLLOQUIUM - 1. PHASE<br />

Auf einem Kolloquium soll eine gemeinsame Erörterung<br />

der Aufgabenstellung zwischen den Teilnehmerinnen<br />

bzw. Teilnehmern und der Ausloberin,<br />

dem Preisgericht, den sachverständigen Beraterinnen<br />

bzw. Beratern und den Wettbewerbsorganisatoren<br />

und eine Beantwortung der vorab eingegangenen<br />

Rückfragen stattfinden. Die Ergebnisse<br />

der Diskussion und Antworten auf Rückfragen<br />

werden in einem Protokoll festgehalten und allen<br />

Beteiligten zugesandt. Das Protokoll wird Bestandteil<br />

der Auslobung.<br />

Das KOLLOQUIUM findet statt :<br />

am 25. Mai 2005, 11.30 Uhr<br />

in BÜRGERHAUS WILHELMSBURG<br />

MENGESTRASSE 20, 21107 <strong>Hamburg</strong><br />

(Ein PREISGERICHTS-VORGESPRÄCH findet<br />

am gleichen Tag bereits um 10.00 Uhr an gleichem<br />

Ort statt).<br />

In Verbindung mit dem Kolloquium ist keine gemeinsame<br />

Besichtigung des Wettbewerbsgebietes<br />

und des Umfelds vorgesehen. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer müssen eine Besichtigung<br />

des Stadtteils vor dem Kolloquium vorgenommen<br />

haben.<br />

ABGABE DER WETTBEWERBSARBEITEN -<br />

1. PHASE<br />

Einlieferungstermin für die Arbeiten gem. GRW 95,<br />

Ziff. 5.4.2 ist der 19. Juli 2005.<br />

Die Unterlagen sollten möglichst per Kurierdienst<br />

mit diesem Aufgabe-Datum zugesandt werden an,<br />

bzw. an diesem Tag bis 17.00 Uhr abgegeben<br />

werden bei : genius loci - architekturcontor<br />

Deichstraße 19, 20459 HAMBURG<br />

Die Verpackung der Wettbewerbsarbeit muss gem.<br />

GRW 95, Ziff. 5.4.1 zur Wahrung der Anonymität in<br />

verschlossenem Zustand, ohne Absender oder<br />

sonstige Hinweise auf die VerfasserInnen mit dem<br />

Vermerk "INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

<strong>2013</strong>" eingereicht werden. Als Absender ist die<br />

Anschrift des Empfängers anzugeben und die<br />

Kennzahl ist deutlich auf der Verpackung zu vermerken.<br />

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird empfohlen,<br />

den Versand der Wettbewerbsarbeiten per<br />

Kurierdienst abzuwickeln. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer haben dafür zu sorgen, dass der<br />

Tagesstempel auf allen Versandpapieren und dem<br />

Versandgut deutlich lesbar vermerkt ist, oder haben<br />

bei Nachfrage die fristgerechte Aufgabe durch<br />

den Einlieferungsbeleg nachzuweisen. Die Einlieferung<br />

muss für den Empfänger porto- und zustellungsfrei<br />

erfolgen.<br />

PREISGERICHTSSITZUNG - 1. PHASE<br />

Das Preisgericht tagt am 02. und 03. September<br />

2005. Die Verfasserinnen und Verfasser der für die<br />

2. Wettbewerbsphase ausgewählten Entwürfe<br />

werden unmittelbar nach der Entscheidung des<br />

Preisgerichts informiert.<br />

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 1. Phase<br />

erhalten unmittelbar nach der Jury-Sitzung ein Ergebnisprotokoll<br />

über die Preisgerichtsentscheidung.<br />

Das abschließende Gesamtprotokoll der<br />

Preisgerichtssitzungen der 1. und 2. Phase wird<br />

ebenfalls allen am <strong>Verfahren</strong> Beteiligten zugesandt.<br />

2. WETTBEWERBSPHASE<br />

Sofern sich in der Preisgerichtssitzung der 1.<br />

Wettbewerbsphase Erkenntnisse zur Fortschreibung<br />

der Aufgabenstellung oder allgemeingültige<br />

Hinweise für die ausgewählten Entwürfe der Engeren<br />

Wahl ergeben, werden diese den ausgewählten<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Preisrichterinnen<br />

und Preisrichtern sowie sachverständigen<br />

Beraterinnen und Beratern in Form des Preisgerichtsprotokolls<br />

kurzfristig zugesandt.<br />

SCHRIFTLICHE RÜCKFRAGEN – 2. PHASE<br />

Schriftliche Rückfragen können bis zum 20. September<br />

2005 per FAX oder email unter dem<br />

Stichwort `INTERNATIONALE GARTENSCHAU<br />

<strong>2013</strong>' an genius loci - architekturcontor gestellt<br />

werden (Anonymisierung ist gewährleistet). Die<br />

beantworteten Fragen werden allen an der 2. Phase<br />

des <strong>Verfahren</strong>s Beteiligten zugesandt und sind<br />

Bestandteil der Auslobung.<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN 9


ALTERNATIV : KOLLOQUIUM<br />

Es besteht die Möglichkeit ein Kolloquium durchzuführen,<br />

wenn dies von allen ausgewählten Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern der 2. Phase einstimmig<br />

gewünscht wird.<br />

ABGABE DER UNTERLAGEN - 2. PHASE<br />

Abgabetermin für die Unterlagen der 2. Phase<br />

gem. GRW ‘95, Ziff. 5.4.2 ist in der 18. Oktober<br />

2005. Die Unterlagen können per Post (empfohlen<br />

wird aber per Kurierdienst) mit diesem Aufgabe-<br />

Datum zugesandt werden an, oder an diesem Tag<br />

bis 17.00 Uhr direkt eingereicht werden bei:<br />

genius loci - architekturcontor<br />

Deichstraße 19, 20459 HAMBURG<br />

Es ist dafür zu sorgen, dass das Einlieferungsdatum<br />

auf allen Versandpapieren und dem Versandgut<br />

deutlich lesbar vermerkt ist, oder bei Nachfrage<br />

die fristgerechte Aufgabe durch den Einlieferungsbeleg<br />

nachzuweisen. Die Einlieferung muss für<br />

den Empfänger porto- und zustellungsfrei erfolgen.<br />

PREISGERICHTSSITZUNG - 2. PHASE<br />

Das Preisgericht der 2. Wettbewerbsphase tagt<br />

voraussichtlich am 28. November 2005. Die Ausloberin<br />

benachrichtigt alle Verfasserinnen und Verfasser<br />

der prämierten Entwürfe unmittelbar nach<br />

der Entscheidung des Preisgerichts.<br />

Die Entscheidung und die Beurteilungen des<br />

Preisgerichts erfahren alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer (auch der 1. Wettbewerbsphase) aus<br />

dem Gesamt-Preisgerichtsprotokoll.<br />

BEKANNTGABE DES ERGEBNISSES<br />

UND AUSSTELLUNG ALLER ENTWÜRFE<br />

Die Ausloberin ist berechtigt, die Entscheidung des<br />

Preisgerichts der Öffentlichkeit mitzuteilen.<br />

Alle Wettbewerbsarbeiten der 1. und 2. Phase<br />

werden, mit den Namen der Verfasserinnen/ Verfasser<br />

und Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter und ggf.<br />

Fachplanern versehen öffentlich ausgestellt. Der<br />

genaue Zeitraum und der Ort werden rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

10<br />

ÜBERSICHT DER TERMINE DES GE-<br />

SAMTVERFAHRENS<br />

1. BEARBEITUNGSPHASE :<br />

Ausgabe der Unterlagen ab 22. 04.2005<br />

Schriftliche Rückfragen bis 18. Mai 2005<br />

Kolloquium am 25. Mai 2005<br />

Rückgabemöglichkeit der Unterlagen zur Rückerstattung<br />

der Schutzgebühr 07. Juni 2005<br />

Abgabe der Entwürfe bis 19. Juli 2005<br />

1. Preisgerichtssitzung 02. + 03.09.2005<br />

2. BEARBEITUNGSPHASE :<br />

Preisgerichtsprotokoll 07. September 2005<br />

Schriftliche Rückfragen 20. September 2005<br />

Abgabe der Entwürfe bis 18. Oktober 2005<br />

2. Preisgerichtssitzung 28.11. 2005<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN


A.12 WETTBEWERBSLEISTUNGEN<br />

1. PHASE<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Für die 1. Wettbewerbsphase wird das Blattformat<br />

und die Anzahl der zugelassenen Pläne mit<br />

2 DIN A-0 Blättern im Hochformat +<br />

2 DIN A-2 Blättern im Querformat<br />

vorgegeben.<br />

Planbeschriftungen und Texte sind in Druckschrift<br />

in deutscher Sprache zu halten, Planunterlagen<br />

sind gerollt und nicht auf festen Untergrund aufgezogen<br />

einzuliefern.<br />

1. STRUKTURPLAN M. 1 : 5.000<br />

farbig (genordet)<br />

mit Darstellung der Lage und der Begrenzung<br />

des engeren Schaugeländes (ca. 95 ha), mit<br />

seinen Grünverbindungen:<br />

zu den Ufern, Grünzügen und Landschaftsräumen<br />

im Osten,<br />

sowie integriert in dieses Blatt:<br />

Darstellung der NACHNUTZUNG im zentralen<br />

IGS-Bereich ca. in einem DIN A4-Ausschnitt<br />

im Maßstab M. 1:5.000<br />

Die zur Verfügung gestellte Planvorlage wird<br />

als dxf- und dwg-Datensatz geliefert.<br />

(1 Blatt DIN A0 Hochformat)<br />

2. GESAMTLAGEPLAN M. 1 : 2.500<br />

ZENTRALER BEREICH<br />

farbig (genordet)<br />

Ausschnitt frei wählbar<br />

Mit Darstellung u.a. des Erschließungskonzeptes,<br />

d.h. :<br />

Lage / Anzahl der Haupt-/ Nebeneingänge,<br />

verkehrliche Anbindung der fußläufigen und<br />

radfahrenden Verkehre und der temporären<br />

KFZ-Stellplatzflächen und des Bus-Shuttle-<br />

Verkehrs.<br />

sowie der potentiellen Flächen für die Hallenschauen<br />

und den anderen Nutzungsbereichen<br />

der IGS.<br />

(1 Blatt DIN A0 Hochformat)<br />

3. TEILLAGEPLAN M 1 : 500<br />

EINGANGSBEREICH<br />

Darstellung des Eingangsbereichs mit Übergang<br />

vom S-Bahnhof zum Haupteingang zur<br />

IGS, zur Darstellung der Niveauunterschiede.<br />

Weiterhin Darstellung von Schnitten und Ansichten<br />

vom direkten Übergangsbereich vom<br />

S-Bahnhof zum Eingangsplatz der IGS im<br />

Maßstab 1 : 200.<br />

(1 Blatt DIN A0 Hochformat)<br />

4. ‚LIBERO’-BLATT<br />

Freigestellte Darstellungen zur Veranschaulichung<br />

der Entwurfsintentionen: Skizzen als Isometrien,<br />

Perspektiven usw. oder Detaildarstellungen<br />

möglich, um insbesondere den konzeptionellen<br />

und gestalterischen Ansatz zu<br />

konkretisieren. Empfohlen wird, im M. 1:200<br />

einzelne wichtige Situationen maßstäblich zu<br />

veranschaulichen (farbig oder schwarz/weiß).<br />

(Max. 1 Blatt DIN A0 Querformat)<br />

5. ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

Der Erläuterungsbericht soll die Intentionen<br />

der Verfasserinnen und Verfasser erläutern<br />

und alle für eine Beurteilung maßgeblichen<br />

Hinweise der städtebaulichen, freiräumlichen<br />

und funktionalen Lösungen enthalten, die nicht<br />

aus den Zeichnungen hervorgehen.<br />

(Max. 2 DIN A4-<strong>Seite</strong>n)<br />

6. FLÄCHENBERECHNUNGEN<br />

Berechnungen der Flächen der einzelnen Nutzungsbereiche<br />

(eingezäunter Bereich, Hallenschauen,<br />

Blumenschauen, etc).<br />

Eintragung der Flächenermittlung in einen separaten<br />

Plansatz (der Ziffer 2) unter Verwendung<br />

der Nutzungs-Codierung und Eintrag der<br />

Flächenwerte in die Tabelle mit den Berechnungsblättern.<br />

7. ERSTE GROBE KOSTENÜBERSICHT<br />

Erste grobe Abschätzung der Kosten der<br />

Maßnahmen, wie sie in den Plänen (Ziffern 1<br />

bis 4) dargestellt wurden (auch als Eigenkontrolle<br />

der vorgeschlagenen Entwurfskonzepte),<br />

gegliedert nach den wichtigsten Kostengruppen<br />

der zu erwartenden Maßnahmen (im Bereich<br />

der KG 200 nur 230; im Bereich der KG<br />

300 eine Angabe für den Bereich 310 – 360<br />

und im Bereich der KG 500 eine Angabe für<br />

den Bereich 510 – 550 + 590). Eintragung der<br />

Werte auf mitgeliefertem Vordruck.<br />

8. VERFASSER-ERKLÄRUNG<br />

Auf beigefügtem Vordruck, in einem verschlossenen,<br />

undurchsichtigen Umschlag, der<br />

lediglich mit der Beschriftung `Verfasser-<br />

Erklärung´ und der Kennzahl versehen ist.<br />

9. PRÜFPLÄNE<br />

Ein Satz der eingereichten Pläne der Ziffern 1.<br />

bis 4. als schwarz/weiß Kopie im Original-<br />

Maßstab (gerollt).<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN 11


STADTKARTEVON HAMBURG M. 1 : <strong>15</strong>0.000<br />

12<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN


10. PLANVERKLEINERUNGEN<br />

Der Lageplan des ZENTRALEN IGS-Bereichs<br />

(Ziffer 2) soll als Verkleinerung im Maßstab M.<br />

1:10.000 = 25% des Originals als Farb-Plot geliefert<br />

werden.<br />

Der Teillageplan (Ziffer 3) soll als Verkleinerung<br />

M. 1:5.000 = 20% des Originals als Farb-<br />

Plot geliefert werden.<br />

11. PLANUNTERLAGEN ALS DATENSÄTZE<br />

Für den Vorprüfbericht und das abschließende<br />

Jury-Protokoll der 2. Phase (wie auch eine eventuelle<br />

Dokumentation) wird die Erstellung<br />

von Dateien aller Planverkleinerungen der Ziffern<br />

1 bis 4 in den Formaten JPEG und PDF,<br />

die Flächenberechnungen und die Werte der<br />

Kostenschätzung als xls-Datei und der Erläuterungsbericht<br />

als doc-Datei (auf CD-ROM)<br />

gefordert.<br />

12. LISTE DER EINGEREICHTEN UNTERLA-<br />

GEN<br />

auf geliefertem Vordruck<br />

Die geforderten Wettbewerbsleistungen sind an<br />

der rechten oberen Ecke jedes Blattes und der<br />

Verfassererklärung durch eine Kennzahl aus 6<br />

verschiedenen arabischen Ziffern (maximal 1 cm<br />

hoch und 6 cm breit) zu kennzeichnen. Als Kennzahl<br />

dürfen weder das Datum der Abgabe, Zahlenreihen<br />

oder Geburtsdaten der Verfasserinnen oder<br />

Verfasser gewählt werden.<br />

Jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer darf nur<br />

eine Wettbewerbsarbeit einreichen, diese darf<br />

auch nur eine Lösung enthalten. Varianten, d.h.<br />

die Abwandlung eines Entwurfsteils unter Beibehaltung<br />

der Gesamtlösung, sind nicht zugelassen.<br />

Wettbewerbsleistungen, die nach Art und Umfang<br />

über das geforderte Maß hinausgehen, werden<br />

von der Beurteilung ausgeschlossen.<br />

A.13 WETTBEWERBSLEISTUNGEN<br />

2. PHASE<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Für die 2. Wettbewerbsphase wird das Blattformat<br />

als Ergänzung der Unterlagen der 1. Phase fixiert.<br />

Planbeschriftungen und Texte sind in Druckschrift<br />

in deutscher Sprache und Pläne ungefaltet einzureichen.<br />

1. GESAMTLAGEPLAN M. 1 : 2.500<br />

ZENTRALER BEREICH farbig (genordet)<br />

(HINWEIS: Diese Leistung ist nur zu liefern,<br />

wenn die Verfasser es für notwendig erachten,<br />

ihren Ursprungsplan zu überarbeiten.)<br />

Ausschnitt frei wählbar<br />

(1 Blatt DIN A0 Hochformat)<br />

2. TEILLAGEPLAN M 1 : 500<br />

EINGANGSBEREICH<br />

(HINWEIS: Diese Leistung ist nur zu liefern,<br />

wenn die Verfasser es für notwendig erachten,<br />

ihren Ursprungsplan zu überarbeiten.)<br />

Darstellung des Eingangsbereichs mit Übergang<br />

vom S-Bahnhof zum Haupteingang zur<br />

IGS, zur Darstellung der Niveauunterschiede.<br />

Weiterhin Darstellung von Schnitten und Ansichten<br />

vom direkten Übergangsbereich vom<br />

S-Bahnhof zum Eingangsplatz der IGS im<br />

Maßstab 1 : 200.<br />

(1 Blatt DIN A0 Hochformat)<br />

3. TEILLAGEPLAN M 1 : 500<br />

Ansichtsskizzen, Gestaltungsdetails<br />

BLUMENSCHAUHALLEN<br />

Lage, Einbindung und Erschließung der Blumenschauhallen,<br />

sowie Skizzen zur architektonischen<br />

Gestaltung der Hallen in freigestelltem<br />

Maßstab.<br />

(1 Blatt DIN A0 Hochformat)<br />

4. TEILLAGEPLAN M 1 : 500<br />

mit Ansichtsskizzen, Gestaltungsdetails<br />

für BEISPIELHAFTE IGS-BEREICHE<br />

in freigestellter Auswahl:<br />

Zuordnung der Kleingärten, Wegeverbindungen,<br />

Sonderschaubereiche auf dem Gelände,<br />

insbesondere der Blumenleistungsschauen,<br />

Präsentationsbereiche des Bundes Deutscher<br />

Friedhofsgärtner usw.<br />

(1 Blatt DIN A0 Hochformat)<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN 13


5. KOSTENSCHÄTZUNG + FLÄCHENERMITT-<br />

LUNG<br />

Kostenschätzung der Maßnahmen, wie sie in<br />

der 1. Phase (Pläne Ziffern 1 bis 4) wie auch in<br />

der 2. Phase (Pläne Ziffern 1 und 4) dargestellt<br />

wurden (u.a. auf der Basis der Flächenberechnungen<br />

der 1. Phase und erforderlichen Ergänzungen/<br />

Konkretisierungen in der 2. Phase),<br />

in den Untergruppen der Kostengruppe<br />

500 der DIN 276, gegliedert nach :<br />

510 - Geländeflächen<br />

520 - befestigten Flächen<br />

530 - Baukonstruktionen in Außenanlagen<br />

540 - techn. Anlagen in Außenanlagen<br />

550 - Einbauten in Außenanlagen<br />

590 - sonst. Maßnahmen in Außenanlagen,<br />

die eine Plausibilitätsprüfung im Rahmen der<br />

Vorprüfung ermöglicht.<br />

KG 230 nichtöffentliche Erschließung<br />

Außerdem sind für Bauwerke, die im Entwurf<br />

enthalten sind, die Kosten zu schätzen :<br />

Kubikmeterpreis der Blumenschauhallen, KG<br />

310 – 360 umfassend<br />

Kosten für Brückenbauwerke etc..<br />

Die Kostenansätze sind nachvollziehbar darzustellen<br />

und mit den entsprechenden überarbeiteten<br />

Flächenberechnungen aus der 1.<br />

Phase in geeigneten erläuternden Planunterlagen<br />

nachvollziehbar einzutragen.<br />

6. ERLÄUTERUNGSBERICHT<br />

Ein Erläuterungsbericht zur Konkretisierung<br />

und zum Verständnis der Kostenangaben.<br />

sowie Darstellung der NACHNUTZUNG im<br />

zentralen IGS-Bereich in einem DIN A4-<br />

Ausschnitt im Maßstab M. 1:5.000<br />

Max. 4 DIN A4-<strong>Seite</strong>n<br />

7. PLANVERKLEINERUNGEN<br />

Der Lageplan des ZENTRALEN IGS-Bereichs<br />

(Ziffer 1) soll als Verkleinerung im Maßstab M.<br />

1:10.000 = 25% des Originals als Farb-Plot geliefert<br />

werden.<br />

Die Teillagepläne (Ziffer 2, 3, 4) sollen als Verkleinerung<br />

M. 1:2.500 = 20% des Originals als<br />

Farb-Plot geliefert werden.<br />

8. PLANUNTERLAGEN ALS DATENSÄTZE<br />

Für den Vorprüfbericht und das abschließende<br />

Jury-Protokoll der 2. Phase (wie auch eine eventuelle<br />

Dokumentation) wird die Erstellung<br />

von Dateien aller Planverkleinerungen der Ziffern<br />

1 bis 4 in den Formaten JPEG und PDF,<br />

die Werte der Kostenschätzung als xls-Datei<br />

und der Erläuterungsbericht als doc-Datei<br />

(auf CD-ROM) gefordert.<br />

14<br />

A. 14 VORPRÜFUNG<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN<br />

Die Vorprüfung erfolgt durch genius loci - architekturcontor.<br />

Die Ergebnisse der Vorprüfung werden<br />

fachlich und sachlich mit den eingebundenen<br />

sachverständigen Berater/innen abgestimmt.<br />

Die Beurteilungskriterien der Vorprüfung werden<br />

durch das vorliegende Programm definiert. Die<br />

Entwurfs-Analyse wird sich auf eine fachliche und<br />

sachliche Prüfung und Beschreibung der Lösungen<br />

beschränken und der Bewertung des Preisgerichts<br />

nicht vorgreifen. GRW 95, Ziffer 5.5, Absatz<br />

4, zweite Bindung, findet in der Vorprüfung nur bezogen<br />

auf zusätzliche Leistungen Anwendung.<br />

Dem Preisgericht bleibt vorbehalten, die allgemeinen<br />

Kriterien durch spezifische zu ergänzen.<br />

A.<strong>15</strong> WEITERE BEARBEITUNG DER<br />

WETTBEWERBSAUFGABE<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung<br />

zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung der Aufgabe<br />

gem. GRW 95, Ziff. 5.6.9.<br />

Die Gesamtverantwortung für die Durchführung<br />

der <strong>Internationale</strong>n <strong>Gartenschau</strong> <strong>Hamburg</strong> <strong>2013</strong><br />

wird einer von der Freien und Hansestadt <strong>Hamburg</strong><br />

und der DBG – Deutsche Bundesgartenschau<br />

Gesellschaft GmbH - zu gründenden IGS-<br />

<strong>Hamburg</strong> <strong>2013</strong> GmbH übertragen. Die bauliche<br />

Realisierung des Veranstaltungsgeländes für die<br />

<strong>Internationale</strong>n <strong>Gartenschau</strong> <strong>2013</strong> im Anschluss<br />

an das Wettbewerbsverfahren wird einer Realisierungsgesellschaft<br />

übertragen.<br />

In dieser Form beabsichtigt die Ausloberin, unter<br />

Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts<br />

und entsprechend der GRW ‘95, Ziff. 7.1, Abs. 1,<br />

einem der Preisträgerinnen oder Preisträger die für<br />

die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen<br />

weiteren Planungsleistungen zu übertragen,<br />

- sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung<br />

entgegensteht;<br />

- soweit und sobald die dem Wettbewerb<br />

zugrundeliegende Aufgabe realisiert werden<br />

soll;<br />

- soweit von den teilnahmeberechtigten Wettbewerbsteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmern, mindestens<br />

eine Person, deren Wettbewerbsarbeit<br />

mit einem Preis ausgezeichnet wurde, eine<br />

einwandfreie Ausführung der übertragenden<br />

Leistungen im angegebenen Kostenrahmen<br />

gewährleistet.


Planungsleistungen werden in der Regel bis zur<br />

abgeschlossenen Ausführungsplanung beauftragt.<br />

Wenn die vollständige Ausführungsplanung für die<br />

Vergabe von Bauleistungen nicht erforderlich ist,<br />

soll durch angemessene, über die Genehmigungsplanung<br />

hinausgehende weitere Beauftragung der<br />

Preisträgerin oder des Preisträgers sichergestellt<br />

werden, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfes<br />

realisiert wird.<br />

Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch<br />

den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen der<br />

jeweiligen Wettbewerbsteilnehmer gemäß GRW<br />

‘95, Ziff. 7.2 bis zur Höhe des zuerkannten Preises<br />

nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf<br />

in seinen wesentlichen Teilen unverändert der<br />

weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Löst<br />

sich eine Arbeitsgemeinschaft als Wettbewerbsteilnehmerin<br />

nach der Preisverteilung auf, so<br />

ist die Ausloberin berechtigt, unbeschadet urheberrechtlicher<br />

Auseinandersetzungen innerhalb der<br />

Arbeitsgemeinschaft ein Mitglied oder mehrere<br />

Mitglieder mit der dem Wettbewerb zugrunde liegenden<br />

Bauaufgabe zu beauftragen.<br />

A.16 EIGENTUM UND URHEBER-<br />

RECHT<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Alle mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten<br />

Wettbewerbsarbeiten werden gem. GRW 95, Ziff.<br />

6.4 Eigentum der Ausloberin. Alle anderen Unterlagen<br />

werden kostenfrei zurückgesandt.<br />

Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes gegen<br />

Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung<br />

der Entwürfe bleibt jedem Verfasser / jeder<br />

Verfasserin erhalten.<br />

Die Ausloberin hat gem. GRW 95, Ziff. 7.3.1 das<br />

Recht, die Wettbewerbsarbeit der Verfasserin / des<br />

Verfassers, der oder dem weitere planerische Leistungen<br />

übertragen werden, für den vorgesehenen<br />

Zweck zu nutzen. Die Verfasserinnen und Verfasser<br />

wie auch ihre Rechtsnachfolger verpflichten<br />

sich, Abweichungen von der Wettbewerbsarbeit zu<br />

gestatten. Dies gilt auch für das ausgeführte Werk.<br />

§ 14 des 2. Gesetzes über Urheberrecht und verwandte<br />

Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) vom<br />

9.9.1965 (BGBl. I, S. 1273) bleibt unberührt. Vor<br />

einer wesentlichen Änderung des ausgeführten<br />

Werkes sind die Verfasserinnen und Verfasser,<br />

soweit zumutbar, zu hören und ihre Vorschläge zu<br />

berücksichtigen, soweit ihnen nicht nach Auffassung<br />

der Ausloberin wirtschaftlich, funktionell oder<br />

konstruktiv bedingte Bedenken entgegenstehen,<br />

die mitzuteilen sind.<br />

Die Ausloberin hat gem. GRW 95, Ziff. 7.3.3 das<br />

Erstveröffentlichungsrecht. Er ist berechtigt, die<br />

eingereichten Arbeiten des Wettbewerbs ohne weitere<br />

Vergütung zu veröffentlichen. Die Namen aller<br />

an der Erarbeitung des Entwurfs in der Verfassererklärung<br />

genannten Personen werden aufgeführt.<br />

Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten<br />

Arbeiten haftet die Ausloberin nur im Falle<br />

grob fahrlässigen Verhaltens.<br />

IGS-<strong>2013</strong> HAMBURG - Wilhelmsburg - VERFAHRENSREGELN <strong>15</strong>

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