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„Anhalt international“ - ein Höhepunkt zum ... - Dessau-Roßlau

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Seite 26 Nummer 6, Juni 2012<br />

Aus dem Stadtrat: Fraktion Pro <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong><br />

Verwertung der Bioabfälle in <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong><br />

In der Stadtratsitzung am<br />

24.04.2012 wurde beschlossen,<br />

die Verwertung der Bioabfälle<br />

aus dem Stadtgebiet<br />

<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> ab 2015 in<br />

Eigenregie durchzuführen.<br />

Mit diesem Beschluss führt<br />

die Stadt <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong><br />

konsequent den Weg fort,<br />

möglichst sämtliche der Vorsorge<br />

der Bevölkerung dienenden<br />

Dienstleistungen<br />

selbst zu realisieren bzw. zu<br />

betreiben. So bisher geschehen<br />

bei der Versorgung<br />

der Bevölkerung mit Energie,<br />

Verkehrsleistungen und<br />

Wasser sowie bei der Einsammelung<br />

des Abfalls und<br />

der Entsorgung des Abwassers.<br />

Damit bleibt die Einflussnahme<br />

der Stadtverwaltung<br />

und des Stadtrates<br />

auf Preis- und mögliche<br />

Fehlentwicklungen in diesen<br />

Bereichen der Vorsorge gesichert.<br />

Es kann jederzeit gestaltend<br />

<strong>ein</strong>gegriffen werden,<br />

ohne fremde Interessen<br />

berücksichtigen zu müssen.<br />

Konkret geht es hier um die<br />

Verwertung von ca. 14000 t<br />

Bioabfall, die im Verlaufe <strong>ein</strong>es<br />

Jahres im Stadtgebiet<br />

von <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong> anfallen<br />

.<br />

Mit der getroffenen Grundsatzentscheidung<br />

wird der<br />

lange Weg zu <strong>ein</strong>er optimalen<br />

Lösung von Erfolg gekrönt.<br />

Die Suche nach Übergangs-<br />

bzw. Endlösungen<br />

war bekanntlich nicht ganz<br />

<strong>ein</strong>fach.<br />

Insolvenzen von potentiellen<br />

möglichen Vertragspartnern,<br />

unterschiedliche Auffassungen<br />

<strong>zum</strong> Standort sowie die<br />

Sorge um die Akzeptanz<br />

sollten nunmehr Geschichte<br />

s<strong>ein</strong>.<br />

Die umfangreichen planerischen<br />

Vorleistungen zur<br />

Emissions<strong>ein</strong>grenzung sowie<br />

der Sicherung von Synergieeffekten<br />

mit dem Ziel der<br />

Senkung des Investitionsund<br />

Betreibungsaufwandes<br />

haben zu <strong>ein</strong>er optimalen<br />

Standortfestlegung im Bereich<br />

der Abfallentsorgungsanlage<br />

(Scherbelberg)<br />

geführt.<br />

Die Vorteile des Standortes<br />

in Verbindung mit der Anlagenkonstellation<br />

führen in<br />

der Folge zu marktfähigen<br />

Preisen, die jeden Vergleich<br />

zu sonstigen Anbietern<br />

standhalten.<br />

Die Anlage selbst soll als<br />

technologischen Hauptbestandteil<br />

6 geschlossene<br />

gasdichte Betonboxen erhalten,<br />

die nach dem <strong>ein</strong>fachen<br />

Prinzip der Trockenvergärung<br />

betrieben werden.<br />

Das entstehende Gas wird<br />

über <strong>ein</strong>e Zwischenspeicherung<br />

mit dem Deponiegas<br />

reformiert und der vorhandenen<br />

BHKW-Anlage der<br />

energetischen Verwertung<br />

zugeführt. Alle Prozesse<br />

über Anlieferung, Vergärung,<br />

Nachrotte und Kompostie-<br />

Fraktion Pro <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong><br />

Poststraße 6<br />

06844 <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong><br />

Tel.: 0340 / 850 79 29<br />

Fax.: 0340 / 85079 34<br />

E-Mail: info@prodessau.de<br />

Anmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.<br />

rung wurden im Rahmen <strong>ein</strong>es<br />

Emmissionsgutachtens<br />

hinsichtlich schädlicher<br />

Auswirkungen auf die Umwelt<br />

und auf die Einhaltung<br />

der immissionsschutzrechtlichen<br />

Anforderungen<br />

untersucht und die Ergebnisse<br />

für den Anlagenbau<br />

berücksichtigt.<br />

Nunmehr können wir davon<br />

ausgehen, dass bei weiterer<br />

zielstrebiger Arbeit <strong>ein</strong>e Anlage<br />

nach derzeitigem technischem<br />

und umweltrelevantem<br />

Höchststand bis<br />

2015 entstehen wird.<br />

<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>,<br />

den 12.05.2012<br />

Termine nach telefonischer Ver<strong>ein</strong>barung.<br />

UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe<br />

„Schöne Wilde Welt“ - Neuer Reiseführer ist erschienen<br />

Wenn es wirklich noch <strong>ein</strong>es<br />

Beweises bedurft hätte,<br />

dass das Biosphärenreservat<br />

Mittelelbe <strong>ein</strong>e geschützte<br />

und vielfach genutzte<br />

Kulturlandschaft ist,<br />

so läge er jetzt handlich in<br />

Buchform auf dem Tisch.<br />

Das älteste Biosphärenreservat<br />

Deutschlands spannend<br />

zu beschreiben, Geschichte<br />

und Geschichten<br />

nachzuspüren, Wege und<br />

Landschaften nachzuzeichnen<br />

ist, zusammen mit hunderten<br />

Tipps für die Reise-<br />

planung, so reich illustriert<br />

und unterhaltsam vorher<br />

noch nirgends geschehen.<br />

Der sachsen-anhaltische<br />

Umweltminister Dr. Hermann<br />

Onko Aeikens äußerte sich<br />

erfreut darüber, dass mit<br />

dem vorliegenden Reiseführer<br />

"Schöne Wilde Welt"<br />

die Buchreihe "Naturreisen<br />

in Sachsen-Anhalt" nunmehr<br />

mit <strong>ein</strong>em dritten Band vervollständigt<br />

worden sei. Dies<br />

werbe für das gesamte Reiseland<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Die im Biosphärenreservat<br />

Spreewald aufgewachsene<br />

Journalistin und Autorin Dana<br />

Trenkner brachte schon<br />

vieles mit an Kulturlandschaftskenntnis<br />

und unbedingt<br />

nötiger Sensibilität für<br />

<strong>ein</strong>en solchen Buchtext. Sie<br />

hob insbesondere die im<br />

Wortsinn praktische Zusammenarbeit<br />

mit der Naturwacht<br />

der BiosphärenreservatsverwaltungMittelelbe<br />

hervor. Die Ranger hatten<br />

sie bei Recherchereisen<br />

ins Gebiet fachkundig begleitet<br />

und u.a. auf seltene<br />

Kl<strong>ein</strong>schmidt<br />

Stadtrat Pro <strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong><br />

Bäume, Blüten und Gräser<br />

und vieles andere am Wegesrand<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Das 1979 anerkannte<br />

UNESCO-Biosphärenreservat<br />

Mittelelbe ist mit <strong>ein</strong>er<br />

Fläche von rund 126.000 ha<br />

und s<strong>ein</strong>er exponierten Lage<br />

im Land Sachsen-Anhalt<br />

<strong>ein</strong> angemessen großes, bekanntes<br />

und bedeutendes<br />

Gebiet, um mit s<strong>ein</strong>er touristischen<br />

Anziehungskraft <strong>ein</strong><br />

240 Seiten starkes Buch zu<br />

füllen.

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