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2009 - WissenschaftsZentrum Umwelt - Universität Augsburg

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isikokonflikte<br />

visualisiert –<br />

entwicklung und erprobung von internetbasierten<br />

argumentationslandkarten<br />

proJektteaM<br />

Dr. Stefan Böschen, stefan.boeschen@phil.uni-augsburg.de,<br />

Tel. 0821/598-3564 (Projektleiter)<br />

Dr. Martina Erlemann, erlemann@wzu.uni-augsburg.de,<br />

Tel. 0821/598-3565<br />

Dipl. Medienwiss. Stefan Hörmann, hoermann@wzu.uni-augsburg.de,<br />

Tel. 0821/598-3565<br />

Dr. Jens Soentgen, soentgen@wzu.uni-augsburg.de,<br />

Tel. 0821/598-3560<br />

proJektpartner<br />

Dr. Kerstin Dressel, Prof. Dr. Cordula Kropp, Wiebke Pohler,<br />

Christian Zottl, Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V.<br />

(MPS)<br />

kooperationspartner<br />

Software und Consulting GmbH (SoUCon), Karlsruhe<br />

förderung<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung, Förderschwerpunkt<br />

Sozial-ökologische Forschung<br />

laufzeit<br />

01.04.<strong>2009</strong> – 30.09.2010<br />

eigene publikationen (Auswahl)<br />

Gerald Beck, Simon Meissner: „Strukturierung und Vermittlung von<br />

heterogenen (Nicht-)Wissensbeständen in der Risikokommunikation.“<br />

In: Proceedings der ISKO-Konferenz „Wissensspeicherung in<br />

digitalen Räumen“. Ergon Verlag, Würzburg <strong>2009</strong>.<br />

22<br />

Astrid Engel, Martina Erlemann: „Sind nanoskalige Nahrungsergänzungsmittel<br />

ein Gesundheitsrisiko? – Verschränkung zweier Diskurse<br />

um systemische Risiken“ In: Unsichere Zeiten. 34. Kongress der<br />

Deutschen Gesellschaft für Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Wiesbaden, Mai 2010.<br />

proJektziele und inhalte<br />

Einigkeit besteht bei vielen Beobachtern der gesellschaftlichen<br />

Debatten um neue Technologien darüber, dass sich Struktur<br />

und Qualität von Risiken im Laufe der letzten 30 Jahre deutlich<br />

verändert haben. Gleichwohl ist sehr umstritten, wie diese neuen<br />

Eigenschaften von Risiken begrifflich auf den Punkt zu bringen<br />

sind und mehr noch, welche Konsequenzen daraus für das gesellschaftliche<br />

Entscheiden abzuleiten sind. Die Angebote reichen<br />

von der Unterscheidung „alter“ und „neuer“ Risiken bis hin zur<br />

Abgrenzung zwischen „herkömmlichen“ und „systemischen“<br />

Risiken. Auffallend ist, dass trotz der vielschichtigen Debatte im<br />

risikosoziologischen Diskurs bisher keine Einigkeit über die angemessene<br />

Adressierung dieser Fragen erzielt werden konnte.<br />

Diese Beobachtung zeigt, dass die wesentliche Besonderheit zeitgenössischer<br />

Risiken darin besteht, dass bisher vielfach erfolgreich<br />

angewandte Strategien im Umgang mit Risiken überschritten<br />

werden und in der Folge das soziale Feld des Risikoumgangs neu<br />

strukturiert wird. Dies lässt sich konkret an ganz unterschiedlichen<br />

Prozessen beobachten, sei es bei Nahrungsergänzungsmitteln oder<br />

der Debatte um Risiken von Nanotechnologien.

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