2009 - WissenschaftsZentrum Umwelt - Universität Augsburg
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energiekonzept für augsburg<br />
Abbildung 2: Aus den Daten über Grundfläche und Höhe der Gebäude können<br />
die Gebäude dreidimensional modelliert werden. Dadurch ist es möglich, die<br />
Ausmaße der thermischen Hülle zu berechnen. Diese spielt eine entscheidende<br />
Rolle bei der Berechnung des benötigten Raumwärmebedarfs.<br />
Daraus wurde abgeleitet, dass die gesamte <strong>Augsburg</strong>er Wärmenachfrage<br />
in zufriedenstellender Genauigkeit durch die abgeschätzten<br />
Wärmebedarfe reproduziert werden kann.<br />
Anhand von typischen Sanierungsraten für Gebäude konnte<br />
die Entwicklung des Wärmebedarfs abgeschätzt werden. Anhand<br />
der Modelle ist nach ersten Rechnungen ein Rückgang der<br />
Wärmenachfrage bis zum Jahr 2020 in <strong>Augsburg</strong> um ca. 10% bis<br />
maximal 27% zu erwarten. Als Konsequenz ändern sich dadurch<br />
die Rahmenbedingungen für Technologien, die einen starken<br />
Flächenbezug wie z.B. Fernwärme aufgrund der hohen Leitungskosten<br />
oder Wärmepumpen aufgrund der Verfügbarkeit von<br />
„<strong>Umwelt</strong>wärme“ haben.<br />
Diese Ergebnisse wurden in einem Workshop bei den Stadtwerken<br />
<strong>Augsburg</strong> unter anderem vor Kollegen vom <strong>Umwelt</strong>amt<br />
<strong>Augsburg</strong>, Vermessungsamt <strong>Augsburg</strong>, Amt für Stadtentwicklung<br />
<strong>Augsburg</strong>, BIFA, Stadt Greifswald, Stadtwerke Salzburg präsentiert<br />
und diskutiert.