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Geschäftsbericht 2011 - Zentralbahn

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Zahlreiche Optimierungen<br />

Moderne Triebzüge im Anrollen<br />

Die Beschaffung von Zahnradtriebzügen bestehend aus vier siebenteiligen und<br />

sechs dreiteiligen Kompositionen hat den Bereich Produktion und Rollmaterial<br />

gefordert. Zu erarbeiten bzw. zu planen waren die Engineering-Grundlagen, die<br />

Fahrzeugkonzepte sowie die Phase der Inbetriebnahme. Mit dem Produktionsstart<br />

als besonderem Meilenstein begannen auch die gemeinsam mit dem Lieferanten<br />

durchgeführten Abnahmen zur Sicherstellung der Fahrzeugqualität. Die ersten<br />

beiden dreiteiligen Kompositionen wurden im Februar und März 2012 bereits an<br />

die <strong>Zentralbahn</strong> ausgeliefert.<br />

Auf leiseren Sohlen<br />

Da die LSE-Wagen nicht mehr über die alte Bergstrecke nach Engelberg verkehren,<br />

werden sie analog den Brünigwagen laufend lärmsaniert. Dabei reduziert sich der<br />

Lärmpegel um die Hälfte.<br />

Beteiligung an der Brienz Rothorn Bahn<br />

Die <strong>Zentralbahn</strong> hat per Ende Oktober <strong>2011</strong> die Beteiligung der SBB an der Brienz<br />

Rothorn Bahn (BRB) übernommen. Die <strong>Zentralbahn</strong> ist so neue Aktionärin der BRB,<br />

verfügt über eine Beteiligung von rund 2,5% und positioniert sich damit noch stärker<br />

im Freizeitsegment. Durch dieses Engagement werden die Beziehungen der <strong>Zentralbahn</strong><br />

zur BRB und zum Haslital gestärkt.<br />

Technische Zusammenarbeit<br />

Die heutigen modernen Eisenbahnfahrzeuge stellen eine grosse Herausforderung<br />

einerseits bezüglich der Komplexität der Technik, andererseits an die oft einseitige<br />

Abhängigkeit von Lieferanten dar. Eine Bahn in der Grösse der <strong>Zentralbahn</strong> kann<br />

diese Themen nur schwer alleine bewältigen. Deshalb ist auch hier eine enge Zusammenarbeit<br />

mit anderen Schmalspurbahnen und den SBB sinnvoll. Sie hat zum<br />

Ziel, die Fachkenntnisse längerfristig zu sichern und gleichzeitig die Marktposition zu<br />

stärken.<br />

Standardisierter Einkauf<br />

Um die Kosten zu senken, die Abläufe zu rationalisieren und die Qualität zu sichern<br />

wurde das Einkaufsprozedere standardisiert und ein Meldeprozess beim Wareneingang<br />

eingeführt. Dadurch lassen sich auch Lieferprobleme rasch orten und gemeinsam<br />

mit dem Lieferanten eliminieren.<br />

Kontinuierliche Optimierungsprozesse<br />

Grundsätzlich gibt es nichts, das nicht optimiert werden könnte, so auch im Bereich<br />

Produktion und Rollmaterial. Dank den neuen Konzepten konnten die Probleme der<br />

Einführungsphase nach kurzer Zeit behoben werden. Daraus resultierte trotz höheren<br />

Anforderungen eine markant verbesserte Fahrzeugzuverlässigkeit. Aber auch die<br />

laufende Umsetzung und Besprechung neuer Ideen, sei es von einzelnen Mitarbeitenden<br />

oder von Teams, spielt im täglichen Ablauf eine zentrale Rolle. Zusammen<br />

wollen wir uns auch in kleinen Schritten weiterentwickeln.<br />

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