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Geschäftsbericht der Sonnenhof AG Bern - Elternschule Engeried ...

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Klinik <strong>Sonnenhof</strong><br />

Buchserstrasse 30<br />

CH-3006 <strong>Bern</strong><br />

Telefon +41 (0)31-358 11 11<br />

Telefax +41 (0)31-358 19 01<br />

Klinik <strong>Engeried</strong><br />

Riedweg 15, Postfach<br />

CH-3001 <strong>Bern</strong><br />

Telefon +41 (0)31-309 91 11<br />

Telefax +41 (0)31-309 98 44<br />

www.sonnenhof.ch<br />

klinik@sonnenhof.ch<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong><br />

2008


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Präsidenten des Verwaltungsrates 4<br />

Ausgewähltes Thema zur Geschäftsentwicklung 2008<br />

Brustzentrum <strong>Bern</strong> an <strong>der</strong> Klinik <strong>Engeried</strong> 10<br />

Organigramm <strong>der</strong> <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong> 14<br />

Kennzahlen <strong>der</strong> <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong> 16<br />

Mitgliedschaften/Beteiligungen/Business Partners 18


Vorwort<br />

4<br />

Organisation<br />

Die im Vorjahr getroffenen<br />

Reorganisationsmassnahmen wurden im<br />

Berichtsjahr vor allem im ärztlichen Bereich aber<br />

auch in <strong>der</strong> Führung weitergeführt.<br />

Aufgrund des altersbedingten Ausscheidens von<br />

Herrn PD Dr. med. Rubino Mordasini haben wir<br />

das Herzzentrum neu organisiert. Auf <strong>der</strong> einen<br />

Seite wurde eine Abteilung für Innere Medizin<br />

unter <strong>der</strong> Leitung des neu eingetretenen<br />

Chefarztes, Herrn Professor Dr. med. Philippe<br />

Cottagnoud geschaffen und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite konnten wir auf Ende Jahr Herrn PD<br />

Dr. med. Michael Billinger als neuen Leiter für<br />

die Abteilung Kardiologie gewinnen.<br />

Der auf anfangs Jahr eingestellte neue CEO,<br />

Herr Dr. med. Konrad Widmer, hat uns im<br />

Oktober wie<strong>der</strong> verlassen. Somit habe ich erneut<br />

auch die Funktion des CEO in Personalunion mit<br />

dem Präsidium im Sinne einer übersichtlichen<br />

Führung <strong>der</strong> <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong> übernommen.<br />

Auf Mitte 2009 haben wir nun auch die<br />

Geschäftsleitung umstrukturiert und einen<br />

Ärzterat ins Leben gerufen, welcher <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung beratend zur Seite stehen wird.<br />

Details können Sie aus dem neuen<br />

Organigramm entnehmen.<br />

Gesundheitspolitik<br />

Auf eidgenössischer Ebene warten wir gespannt<br />

auf die für das Jahr 2012 geplante Einführung<br />

<strong>der</strong> sogenannten Swiss DRGs, eines komplett<br />

neuen Abrechnungssystems, welches anstelle<br />

<strong>der</strong> bisherigen Einzelleistungen o<strong>der</strong><br />

Tagespauschalen leistungsorientierte<br />

Vergütungen in Form von Fallpauschalen<br />

beinhaltet.<br />

Im Kanton <strong>Bern</strong> wird immer noch an <strong>der</strong><br />

Spitalliste gearbeitet, welche nach<br />

erfolgreichem Rekurs <strong>der</strong> Krankenkassen auf<br />

Geheiss des Bundesrates noch präzisiert werden<br />

soll. Wir erachten es als unabdingbar, künftig als<br />

Listenspital eingeordnet zu werden. Einem<br />

solchen muss <strong>der</strong> Kanton den Sockelbeitrag von<br />

55 % an die künftigen Fallpauschalen bezahlen,<br />

entsprechend werden die Krankenkassen<br />

entlastet. Es dürfte schwierig werden, mit<br />

Krankenkassen Verträge über die<br />

Vollkostenvergütung ohne Entlastung durch<br />

Kantons-Sockelbeiträge abzuschliessen<br />

Die <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong> verfügt mit ihrem<br />

umfassenden, qualitativ hochstehenden<br />

Angebot über genügend Kriterien, um einen<br />

Listenplatz zu beanspruchen. Unsere<br />

Notfallabteilung ist nach dem Inselspital die<br />

älteste, bekannteste und grösste Institution<br />

dieser Art in <strong>der</strong> Stadt <strong>Bern</strong>. Wir tragen<br />

wesentlich zur Grundversorgung unserer<br />

Bevölkerung bei und leisten einen bedeutenden<br />

Ausbildungsbeitrag. Neben <strong>der</strong> Aus- und<br />

Weiterbildung von Pflegenden und an<strong>der</strong>en<br />

Berufen, sind wir von <strong>der</strong> FMH zur Ausbildung<br />

von AerztInnen qualifiziert. Unser<br />

Qualitätsmanagement nimmt in <strong>der</strong> Schweiz<br />

einen Spitzenplatz ein, das gesamte Spital und<br />

das Alters- und Pflegewohnheim sind ISO 9001<br />

zertifiziert, unser Labor ist zudem ISO 17025<br />

akkreditiert. Wir sind Gründungsmitglied <strong>der</strong><br />

«Swiss Leading Hospitals» und betreiben<br />

outcome-orientierte Qualitäts-Systeme wie die<br />

Komplikationsstatistik nach AQC, CIRS und<br />

an<strong>der</strong>e.<br />

Überdies sind wir mit dem Universitätsspital eng<br />

verbunden über verschiedene<br />

Zusammenarbeitsverträge und drei<br />

Tochtergesellschaften, nämlich <strong>der</strong> City Notfall<br />

<strong>Bern</strong> <strong>AG</strong>, <strong>der</strong> PET Diagnostik <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong> und <strong>der</strong><br />

SWAN Isotopen <strong>AG</strong>.


6<br />

Krankenversicherungen<br />

Während des ganzen Jahres wurden durch den<br />

Verband <strong>der</strong> Privatspitäler des Kantons <strong>Bern</strong> mit<br />

dem Verband <strong>der</strong> Krankenkassen santésuisse<br />

Vertragsverhandlungen geführt, welche<br />

schlussendlich im November ohne Ergebnis<br />

abgebrochen wurden. Dieser Umstand hat uns<br />

gezwungen, bilaterale Verhandlungen mit je<strong>der</strong><br />

einzelnen Krankenversicherung aufzunehmen.<br />

Diese sehr zeitintensive und aufreibende<br />

Aufgabe haben wir bis weit in das laufende Jahr<br />

hinein wahrgenommen. Inzwischen konnten wir<br />

mit den meisten grösseren Versicherungen<br />

Verträge abschliessen. Lei<strong>der</strong> mussten wir<br />

vielfach Abstriche bei unseren Tarifen<br />

hinnehmen und sind noch heute damit<br />

beschäftigt, Softwareanpassungen an die neuen<br />

Verträge vorzunehmen.<br />

Für jede Krankenversicherung mussten wir<br />

individuell Tarife vereinbaren. Diese Tatsache<br />

hat zu schwerwiegenden Verzögerungen in <strong>der</strong><br />

Rechnungsstellung geführt und unsere Liquidität<br />

stark in Leidenschaft gezogen.<br />

Glücklicherweise sind wir eines <strong>der</strong> ersten<br />

Privatspitäler im Kanton, welches wie<strong>der</strong> über<br />

Vertragssicherheit und funktionierende<br />

Rechnungsstellung, jedoch zu häufig tieferen<br />

Tarifen, verfügt.<br />

Betrieb<br />

Erfreulicherweise waren wir im Berichtsjahr in<br />

<strong>der</strong> Lage, die Sachkosten um 1,7 % auf CHF<br />

35‘600‘000 zu reduzieren. Unser intensiviertes<br />

Kostenmanagement, unterstützt durch die<br />

Abteilung Logistik und Systeme trägt somit erste<br />

Früchte. Wir sind bemüht, durch gezielt weiter<br />

zu führende Kosteneffizienz, harte<br />

Einkaufsverhandlungen und optimierte<br />

Automatisierung gewisser Betriebsabläufe<br />

weitere Einsparungen zu tätigen. Beson<strong>der</strong>s mit<br />

Blick auf die bevorstehende Einführung <strong>der</strong><br />

DRGs im stationären Bereich sind diese Schritte<br />

unerlässlich.<br />

Lei<strong>der</strong> sind wir im Bereich Personalkosten,<br />

welche mit CHF 78‘147‘000.–, 65 % <strong>der</strong><br />

Gesamtkosten betragen, nur beschränkt in <strong>der</strong><br />

Lage, Einsparungen zu erzielen. Wir befinden<br />

uns in harter Konkurrenz mit unseren privaten<br />

Mitanbietern, aber vor allem auch mit dem<br />

öffentlichen Sektor, um kompetentes Personal zu<br />

rekrutieren und im Betrieb zu erhalten. Der Lohn<br />

spielt nebst einem angenehmen Arbeitsklima<br />

und optimalen Sozialleistungen eine wesentliche<br />

Rolle, einen Arbeitgeber zu wählen. Als<br />

Dienstleistungsbetrieb ist es uns nicht möglich,<br />

den Personalbestand weiter zu reduzieren,<br />

zumal wir keinen Nachfragerückgang zu<br />

verzeichnen haben, wie die Zahlen <strong>der</strong> Eintritte<br />

und <strong>der</strong> ambulanten Untersuchungen zeigen.<br />

Dank unseren ausgezeichneten MitarbeiterInnen<br />

konnten wir unseren Patienten wie<strong>der</strong>um<br />

erstklassige Dienstleistungen bieten. Obwohl<br />

<strong>der</strong> Trend zu kürzeren Aufenthaltsdauer<br />

unvermittelt anhält und die Pflegetage daher<br />

rückläufig waren, stiegen die Eintritte um 1,9 %<br />

auf 9‘414 an. Diese Entwicklung ist umso<br />

erfreulicher, als mit Einführung <strong>der</strong> DRGs eine<br />

längere Aufenthaltsdauer negative<br />

Auswirkungen hätte.<br />

Ein grosses Augenmerk legen wir auf das Thema<br />

Qualität, denn nur durch effiziente Prozesse,<br />

welche wir nicht nur ständig messen, son<strong>der</strong>n<br />

auch verbessern, können wir die Zufriedenheit<br />

<strong>der</strong> Kunden wie <strong>der</strong> MitarbeiterInnen auf dem<br />

erreichten hohen Niveau halten und die<br />

Gestehungskosten laufend senken.<br />

Finanzielles<br />

Der Betriebsertrag konnte auf 1,7 % auf<br />

CHF 120‘328‘000 gesteigert werden.<br />

Auf <strong>der</strong> einen Seite, bedingt durch merklich<br />

höhere Personalkosten, aber auch durch<br />

notwendige Rückstellungen für zukünftige<br />

Risiken und Investitionen, müssen wir für das<br />

abgelaufene Geschäftsjahr einen Verlust von<br />

CHF 1‘614‘266 ausweisen.<br />

Wir bitten Sie um Verständnis für den Entscheid<br />

des Verwaltungsrates, <strong>der</strong> Generalversammlung<br />

dieses Jahr den Verzicht auf eine<br />

Dividendenzahlung zu beantragen.


8<br />

Dank<br />

Abschliessend ist es mir ein beson<strong>der</strong>es<br />

Anliegen, unseren über 800 Mitarbeitenden und<br />

Ärztinnen und Ärzten für ihren kompetenten und<br />

unermüdlichen Einsatz für unsere Patienten und<br />

Gäste einen grossen Dank auszusprechen. Es ist<br />

sehr bedauerlich, dass unsere Politiker nicht<br />

einsehen wollen, welche Wichtigkeit die<br />

Privatspitäler vor allem im Kanton <strong>Bern</strong> in <strong>der</strong><br />

Versorgung unserer Bevölkerung spielen und<br />

wieviel wir zum Sozialprodukt dieses Kantons<br />

beitragen.<br />

Die Privatspitäler bieten über 4’000<br />

Arbeitsplätze, haben über 800 Aerzte<br />

akkreditiert, unsere MitarbeiterInnen und<br />

ÄrztInnen bezahlen Steuern und tragen einen<br />

wesentlichen Anteil zur lokalen Wirtschaft bei.<br />

Zudem för<strong>der</strong>t die <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong> aktiv die<br />

Berufe im Gesundheitswesen durch Aus- und<br />

Weiterbildung von ÄrztInnen, Pflege- und<br />

weiteren Berufen.<br />

Nicht unerwähnt bleiben soll auch unser Beitrag<br />

an Kosteneinsparungen im öffentlichen<br />

Gesundheitswesen und in <strong>der</strong> Forschung durch<br />

unsere Partnerschaft in verschiedenen Bereichen<br />

mit dem Universitätsspital. Die im letzten Jahr<br />

gegründete SWAN Isotopen <strong>AG</strong> zur Betreibung<br />

eines Zyklotron zusammen mit <strong>der</strong> Universität<br />

<strong>Bern</strong> und dem Inselspital sowie die PET<br />

Diagnostik <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong>, ebenfalls ein Partner-<br />

unternehmen mit <strong>der</strong> Insel sind nur zwei<br />

prominente Beispiele. Beide Angebote sind<br />

offen für die Beteiligung weiterer Partner aus<br />

dem Gesundheitswesen.<br />

Zuletzt möchte ich auch unseren zahlreichen<br />

zufriedenen Patienten für das uns wie<strong>der</strong>um<br />

erbrachte Vertrauen und Ihnen, liebe Aktionäre<br />

meinen besten Dank aussprechen.<br />

Das schweizerische Gesundheitswesen geht<br />

einer sehr unsicheren Zukunft, bedingt durch<br />

eine weiter zunehmende Planung und<br />

Regulierung seitens des Staates entgegen.<br />

Hoffen wir, dass sich die Einsicht durchsetzt, dass<br />

unser Gesundheitswesen als eines <strong>der</strong> weltweit<br />

besten nicht durch politische und bürokratische<br />

Massnahmen zulasten <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

verschlechtert werden darf.<br />

Peter Kappert<br />

Verwaltungsratspräsident


Brustzentrum <strong>Bern</strong> an <strong>der</strong> Klinik <strong>Engeried</strong><br />

10<br />

Mit jährlich über 5000 neuen Erkrankungen in<br />

<strong>der</strong> Schweiz ist Brustkrebs eine zentrale und<br />

zunehmende Bedrohung für Frauen. Vor diesem<br />

Hintergrund wurde an <strong>der</strong> Klinik <strong>Engeried</strong> das<br />

Brustzentrum <strong>Bern</strong> als integrieren<strong>der</strong><br />

Bestandteil des Zentrums für Frauenmedizin<br />

aufgebaut. Das Zentrum präsentiert sich seit<br />

kurzem auch auf <strong>der</strong> <strong>Sonnenhof</strong> Homepage und<br />

kann zusätzlich unter <strong>der</strong> eigenen<br />

Domainadresse www.brustzentrumbern.ch<br />

aufgerufen werden.<br />

Ein grosser Vorteil eines Brustzentrums ist, dass<br />

ein umfangreiches Spezialisten-Netzwerk,<br />

bestehend aus Pflegefachpersonen, speziell<br />

ausgebildeten Breast Care Nurses,<br />

Gynäkologen, Radiologen, Pathologen,<br />

Onkologen, Strahlentherapeuten,<br />

Nuklearmedizinern, Plastische Chirurgen,<br />

Operationsteams, Physiotherapeuten,<br />

Ernährungsberater und Psychotherapeuten<br />

innert Kürze zur Verfügung steht. Dies<br />

ermöglicht eine umfassende Abklärung und<br />

ganzheitliche, jedoch individuelle Behandlung<br />

<strong>der</strong> betroffenen Patientinnen an einem Ort. In<br />

<strong>der</strong> Regel bleibt <strong>der</strong>/die einweisende<br />

Gynäkologe/in massgeblich involviert.<br />

Sämtliche Fälle werden gemäss den Richtlinien<br />

<strong>der</strong> Europäischen Gesellschaft für Brustkunde<br />

(EUSOMA) an den periodisch stattfindenden<br />

Tumorboards interdisziplinär besprochen. In<br />

diesem erweiterten Expertengremium werden<br />

nicht nur optimale Behandlungsstrategien<br />

erarbeitet, son<strong>der</strong>n es dient auch <strong>der</strong><br />

Qualitätssicherung und Weiterbildung. Das<br />

Brustzentrum <strong>Bern</strong> erfüllt alle von <strong>der</strong> EUSOMA<br />

gefor<strong>der</strong>ten Kriterien und genügt somit den<br />

verbindlichen europäischen Standards in<br />

Diagnostik und Therapie bei Brusterkrankungen.<br />

OrGAnisATiOn BrusTzenTrum <strong>Bern</strong><br />

Coreteam<br />

Herr PD Dr. med. Gilles Berclaz,<br />

FMH Gynäkologie und Geburtshilfe, Leitung<br />

Herr Dr. med. Thomas Uwe Dietz,<br />

FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Katharina Buser,<br />

FMH Innere Medizin, spez. Onkologie<br />

Herr Dr. med. Michele Ciriolo,<br />

FMH Innere Medizin, spez. Onkologie<br />

Herr Dr. med. Peter Cerny,<br />

FMH Radiologie<br />

Herr Dr. med. Martin Sonnenschein,<br />

FMH Radiologie<br />

umfassendes Angebot<br />

An <strong>der</strong> Klinik <strong>Engeried</strong> sind über 30<br />

Gynäkologinnen und Gynäkologen als<br />

Belegärzte akkreditiert. Die Zuweisung einer<br />

Patientin mit Verdacht auf Brustkrebs zu den<br />

Fachärztinnen und -ärzten im Brustzentrum<br />

erfolgt schnell und unkompliziert. Spezialisten<br />

aus den folgenden Disziplinen bürgen für eine<br />

ganzheitliche Abklärung und Behandlung.<br />

radiologie<br />

Die Klinik <strong>Engeried</strong> war weltweite eine <strong>der</strong><br />

ersten, in welcher Mammographien<br />

routinemässig auch digital ausgeführt worden<br />

sind. Eine «massgeschnei<strong>der</strong>te» Mammographie<br />

gehört auch heute noch zu den Stärken <strong>der</strong><br />

Klinik. Vor kurzem wurde - als erste Klinik <strong>der</strong><br />

Schweiz - eine digitale Vollfeldmammographie<br />

mit Tomosynthesemöglichkeit (weltweit das 12.<br />

Gerät) in Betrieb genommen. Mammografien<br />

zeigen rund 80% aller bösartigen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Brust. Unklare Fälle<br />

werden durch ergänzende Untersuchungen wie<br />

die Sonografie o<strong>der</strong> auch durch die<br />

aufwendigere und entsprechend teurere<br />

Kernspintomografie (MRT) abgeklärt.<br />

Selbstverständlich werden in <strong>der</strong> Radiologie an<br />

<strong>der</strong> Klinik <strong>Engeried</strong> minimal-invasive Eingriffe<br />

inklusive sonographisch geführter und<br />

stereotaktischer Vakuumbiopsien durchgeführt,<br />

ohne signifikante Wartezeiten für die<br />

Patientinnen.<br />

Brust-Operationen<br />

Alle Arten von Brust-Operationen können im<br />

Brustzentrum <strong>Bern</strong> durchgeführt werden.<br />

Heutzutage ist zum Glück in vielen Fällen eine<br />

brusterhaltende Operation möglich. Ein<br />

radikaler Eingriff ist nur dann notwendig, wenn<br />

<strong>der</strong> Tumor eine gewisse Grösse überschritten<br />

hat o<strong>der</strong> an mehreren Orten <strong>der</strong>selben Brust<br />

liegt.<br />

sentineltechnik<br />

Dieser schonende Eingriff wurde von Herrn PD<br />

Dr. med. Gilles Berclaz in <strong>der</strong> Schweiz<br />

eingeführt. Bei diesem Verfahren wird nicht die<br />

gesamte Achselhöhle, son<strong>der</strong>n lediglich <strong>der</strong>


12<br />

Sentinel (Wächter)-Lymphknoten entfernt und<br />

untersucht. Komplikationen wie Lymphstau<br />

können damit weitgehend verhin<strong>der</strong>t werden.<br />

Plastische-rekonstruktive Chirurgie<br />

In vielen Fällen kann die amputierte Brust<br />

plastisch wie<strong>der</strong>hergestellt werden. Wenn<br />

immer möglich, nehmen die plastischen<br />

Chirurgen <strong>der</strong> Klinik <strong>Engeried</strong> diesen Eingriff<br />

gemeinsam mit dem Gynäkologen unmittelbar<br />

im Anschluss an die Krebsoperation vor.<br />

Onkologie<br />

Nach <strong>der</strong> Brustoperation wird in <strong>der</strong> Regel die<br />

Patientin an <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Klinik <strong>Engeried</strong> liegende<br />

Praxis Oncocare weiterbehandelt. Die optimale<br />

Krebsbehandlung wird individuell durch das<br />

interdisziplinäre Spezialistenteam festgelegt<br />

und ihm Rahmen einer ganzheitlichen Betreuung<br />

im Brustzentrum an ein und demselben Ort<br />

durchgeführt. Die onkologische Behandlung<br />

erfolgt meist ambulant, kann aber je nach<br />

Gesundheitszustand auch stationär durchgeführt<br />

werden. Das Onkologie-Team wird durch<br />

Fachpersonen im Bereich <strong>der</strong> genetischen<br />

Beratung, Breast Care Nurse, Psychotherapie,<br />

Physiotherapie und <strong>der</strong> Ernährungsberatung<br />

ergänzt. Dank dem umfassenden<br />

Betreuungsangebot unter einem Dach kann sich<br />

das Vertrauensverhältnis <strong>der</strong> Patientin<br />

kontinuierlich vertiefen und vorhandene Ängste<br />

in Zusammenhang mit <strong>der</strong> Krebserkrankung<br />

können reduziert werden.<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Brustzentrums <strong>Bern</strong><br />

GynäKoloGie<br />

Herr Dr. med. Affolter Urs FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Andres Claudia Anca FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Baba Magga FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Balas Gabor S. FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Bendel Thomas FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Bénayat Monika FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr PD Dr. med. Berclaz Gilles FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Bodmer-Hin<strong>der</strong>mann Christine FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Boss Gabriela FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Bratschi Hans Ulrich FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Brügger Daniel FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Brüning Susanne FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Claus Rainer FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Dietz Thomas Uwe FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Dingeldein Irène FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Fanger Flückiger Gabi FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Fravi Rosina FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Gotzmann Elisabeth FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Guggisberg Andreas FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Heiz Barbel FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Huber Béatrice FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Leuch Catherine FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Neuenschwan<strong>der</strong> Eduard FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Ott Corinne FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Santschi Annette FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Saurer Katharina FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Herr Dr. med. Stal<strong>der</strong> Kaspar FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Von Dach Leu Brigitte FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Frau Dr. med. Winkelman Regina FMH Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

onKoloGie<br />

Frau Dr. med. Buser Katharina FMH Innere Medizin, spez. Onkologie<br />

Frau Prof. Dr. med. Castiglione Monica FMH Innere Medizin, spez. Onkologie<br />

Herr Dr. med. Ciriolo Michele FMH Innere Medizin, spez. Onkologie<br />

GeneTiSCHe BeraTUnG Für vererBTe KreBSerKranKUnGen<br />

Frau PD. Dr. med. Pichert Gabriella FMH Onkologie-Hämatologie<br />

raDioloGie<br />

Herr Dr. med. Cerny Peter FMH Radiologie<br />

Herr Dr. med. Keller Patrick FMH Radiologie<br />

Herr Dr. med. Sonnenschein Martin FMH Radiologie<br />

Herr Dr. med. Zeller Olivier FMH Radiologie<br />

PlaSTiSCHe, reKonSTrUKTive UnD äSTHeTiSCHe CHirUrGie<br />

Herr Dr. med. Boss Michael FMH Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie<br />

Herr Dr. med. Brühlmann Yves FMH Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie<br />

PSyCHoTHeraPie<br />

Frau Dr. med. Bénayat Monika FMH Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychotherapeutin<br />

Frau Dr. med. Ferrari-Franke Dorothea Fachaerztin Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

BreaST CanCer nUrSe<br />

Frau Grädel Therese Onkologiepflegefachfrau HöFa I, Erwachsenenbildnerin<br />

SozialBeraTUnG<br />

Frau Zimmerli Signer Ursula Dipl. Sozialarbeiterin HFS


Organigramm <strong>der</strong> <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong><br />

14<br />

CmO<br />

PD Dr. Ch. Weber<br />

Chefarzt Chirurgie<br />

Dr. W. Bär<br />

Chefarzt innere medizin<br />

Prof. Dr. Ph. Cottagnoud<br />

leiten<strong>der</strong> Arzt Gynäkologen<br />

Dr. T.U. Dietz<br />

PD Dr. M. Billinger<br />

Prof. Dr. J.M. Burgun<strong>der</strong><br />

Prof. Dr. A. Merlo<br />

Dr. R. Thalmann<br />

Dr. S. Werlen<br />

PlAnunG + BAu<br />

Delegierter:<br />

E. Hügli<br />

sTAnDOrTleiTunG sOnnenhOF<br />

P. Kappert<br />

sTAnDOrTleiTunG enGerieD<br />

M. Hobi<br />

Pflegeexpertin<br />

Fr. E. Ochsner<br />

OPs Betriebe<br />

ENGE: Fr. A. Werner<br />

SOHO: Fr. R. Steiner<br />

Anästhesie<br />

ENGE: Ph. Müri<br />

SOHO: Fr. R. Rückle<br />

iPs<br />

Fr. K. Engel<br />

hygiene<br />

Fr. A. Laskaridis<br />

verwAlTunGsrAT<br />

P. Kappert, Präsident<br />

Dr. med. H. Riesen, Vizepräsident<br />

Notar Hp. Haussener, Sekretär<br />

sTrATeGisChe PrOjeKTe<br />

Dr. Ch. Egger<br />

PFleGeDiensTleiTunG<br />

Fr. S. Weber Kislig<br />

Bildung<br />

Fr. E. Küng<br />

Pflegeabteilungen<br />

notfall<br />

Fr. T. Nobs<br />

Kard.labor<br />

Fr. C. Tschannen<br />

eKG<br />

Fr. M. Fässler<br />

sozialdienst<br />

Fr. N. Imseng<br />

Fr. Th. Ryter<br />

Fr. U. Zimmerli<br />

P. Kappert, CeO<br />

TAriFe<br />

M. Hobi<br />

FinAnzen<br />

M. <strong>Bern</strong>asconi, CFO<br />

Finanz- und<br />

rechnungswesen<br />

M. <strong>Bern</strong>asconi<br />

Pat.Administration<br />

Fr. M. Kühni<br />

Pat.empfang/<br />

réception<br />

ENGE: Fr. P. Kappert<br />

SOHO: Fr. M. Zaugg<br />

Personalwesen<br />

Ch. Bütikofer<br />

Fr. M. Della Ragione<br />

Controlling<br />

M. Hobi<br />

mArKeTinG & Pr<br />

Fr. B. Hunziker<br />

Fr. T. Kappert<br />

lOGisTiK & sysTeme<br />

M. Morone<br />

Technik/sicherheit<br />

Hp. Weibel<br />

informatik<br />

M. Morone<br />

einkauf/lager und<br />

Transporte<br />

Fr. H. Pécoud<br />

Apotheke<br />

Fr. K. Raguso<br />

hauswirtschaft<br />

M. Affolter<br />

restauration/Küche/<br />

ernährungsberatung<br />

R. Götzinger<br />

restauration<br />

ENGE: M. Burkhalter<br />

SOHO: P. Teixeira<br />

Küche<br />

ENGE: Th. Pauli<br />

SOHO: R. Götzinger<br />

Qualität<br />

Fr. E. Ochsner<br />

meD. TeChn. BeTrieBe<br />

Fr. L. Pulver<br />

labor<br />

ENGE: Fr. U. Spindler<br />

SOHO: Fr. M. Ruch<br />

Physiotherapie<br />

ENGE: Fr. S. Berchten<br />

SOHO: A. Steinemann<br />

radiologie (mTrA)<br />

ENGE: Fr. S. Enggist<br />

SOHO: Fr. M. Weber<br />

Alters- und<br />

Pflegewohnheim<br />

Fr. J. Weber<br />

sekretariate/<br />

Arztpraxen<br />

Geschäftsleitung<br />

Ärzterat


Kennzahlen <strong>der</strong> <strong>Sonnenhof</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bern</strong><br />

16<br />

Patienten 2008 2007 verän<strong>der</strong>ung<br />

eintritte stationär 9’414 9’235 1.9 %<br />

nach Standort:<br />

<strong>Sonnenhof</strong> 5’394 5’154 4.7 %<br />

<strong>Engeried</strong> 4’020 4’081 -1. 5 %<br />

nach Versicherungskategorie:<br />

privat 821 811 1.2 %<br />

halbprivat 2’404 2’400 0.2 %<br />

allgemein 6’189 6’024 2.7 %<br />

Geburten 990 1’008 -1.5 %<br />

Pflegetage (nach H+) 52’714 53’954 -2.3 %<br />

nach Versicherungskategorie:<br />

privat 5’277 5’206 1.4 %<br />

halbprivat 14’865 15’419 -3.5 %<br />

allgemein 32’572 33’329 -2.3 %<br />

Durchschnittliche aufenthaltsdauer in Tagen (nach H+) 5.60 5.84 -4.2 %<br />

Bettenkapazität 182 182 0.0 %<br />

Bettenbelegung in % (nach H+) 81.7 % 83.6 % -2.2 %<br />

Patienten teilstationär 1’646 1’477 11.4 %<br />

Patienten ambulant 39’805 37’214 7.0 %<br />

Alters- und Pflegewohnheim<br />

Eintritte 27 27 0.0 %<br />

Pflegetage 8’775 10’288 -14.7 %<br />

Bettenbestand 30 30 0.0 %<br />

Bettenbelegung in % 79.9 % 94.0 % -14.9 %<br />

Personal (ohne Personal in Ausbildung)<br />

Durchschnittlicher Stellenbestand 623.58 619.52 0.7 %<br />

davon Ärzte 38.0 38.4 -1.1 %<br />

davon Pflegebereich 207.7 209.1 -0.7 %<br />

davon an<strong>der</strong>e med. Fachbereiche 170.4 166.3 2.5 %<br />

davon Verwaltung 52.2 49.8 4.8 %<br />

davon Ökonomie/Transport/Hausdienst 119.2 120.0 -0.7 %<br />

davon technische Betriebe 15.0 15.1 -0.7 %<br />

davon Alterswohn- und Pflegeheim 21.2 20.9 1.5 %<br />

Personalbestand per 31.12. 893 868 2.9 %


Mitgliedschaften/Beteiligungen/Business Partners<br />

18<br />

Nachdem in den vorangegangenen<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong>en die Wertehaltungen,<br />

Strukturen und Prozesse Hauptthemen waren,<br />

soll im <strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 <strong>der</strong> Mensch im<br />

Zentrum stehen. Je<strong>der</strong> Mensch ist einzigartig in<br />

seiner Erscheinung und seinem Handeln. Der<br />

menschliche Körper ist ein Wun<strong>der</strong>werk <strong>der</strong><br />

Natur. Alle medizinischen Bestrebungen<br />

arbeiten darauf hin, dieses nach bestem Wissen<br />

und Können zu erhalten und «gesund» zu<br />

machen. Weiter ist <strong>der</strong> zwischenmenschliche<br />

Kontakt im Klinikalltag von grosser Bedeutung.<br />

Mensch und Körper stehen deshalb im<br />

Mittelpunkt des <strong>Geschäftsbericht</strong>es des Jahres<br />

2008.

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