JAHRESBERICHT 2008 - Appisberg

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Jahresbericht des Vereinspräsidenten Das Jahr 2008 war für die Mitarbeitenden des Appisbergs zugleich anstrengend und erfolgreich. Akquisition und Vermittlung / Integration werden zunehmend aufwändiger. Dennoch ist es dem Ausbildungsbereich gelungen, die Integrationsquote nochmals – auf 54% – zu steigern. Dieses Resultat ist hervorragend; gleichzeitig dürfte es in der heutigen veränderten Wirtschaftslage schwierig zu wiederholen sein. In der BEFAS (Berufliche Abklärungsstelle) sind die Anmeldungen und Abklärungen immer noch leicht unter dem Soll. Deshalb hat die vor eineinhalb Jahren ins Leben gerufene Strategie-Projektgruppe – in regem Austausch mit unseren wichtigsten Kunden, den kantonalen IV-Stellen – mehrere neue Angebote entwickelt. Neben verkürzten Abklärungen werden auch Triage-Assessments angeboten, wo in wenigen Tagen kompetente Empfehlungen zuhanden der IV-Stellen gemacht werden können. Da uns vermehrt Personen mit psychischen Handicaps zugewiesen werden, ist in der BEFAS überdies seit einem Jahr ein Psychiater teilzeitlich für uns tätig. Nicht zuletzt, weil unser Neubauprojekt wegen des aufwändigen Bewilligungsverfahrens der Gemeinde nur langsam voranschreitet, haben Berichte 2 wir im vergangenen Jahr die BEFAS-Zimmer sanft renoviert (vgl. Seiten 6+7). Speziell die zweckmässige Einrichtung und freundliche Farbgestaltung haben uns von Besucher- und Klienten-Seite einige Komplimente eingebracht. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch den Bereichsleitungen Ursula Blaser, Ernesto Kobelt und Urs Bernet (Ausbildung), Urs Brütsch (BEFAS) sowie der Geschäftsleitung mit Peter Kramer und Benjamin Schmid möchte ich deshalb für ihr Engagement und kompetentes Arbeiten sehr herzlich danken. Leider hat es an der GV 2008 einige Rücktritte im Vorstand gegeben: Markus Knoblauch (altershalber, seit 22 Jahren Vorstandsmitglied) Mediziner und dank seiner Lebenserfahrung die «gute Seele» im Vorstand; Daniel Jositsch (politikhalber, seit 5 Jahren Vorstandsmitglied) Jurist und kompetenter Berater in Rechtsfragen; Evi Didierjean (arbeitshalber, seit 21 Jahren zuverlässige Protokollführerin). Ihnen allen möchte ich für ihr fachkundiges und uneigennütziges Wirken zugunsten unseres Sozialunternehmens meinen herzlichen Dank aussprechen. Die Bilanz auf den 31. Dezember 2008 und die Erfolgsrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 ergeben für den Appisberg einen Jahresgewinn von Fr. 13’815.–.
Der Vorstand empfiehlt der Vereinsversammlung, die vorliegende, von der OBT Zürich überprüfte Jahresrechnung 2008 zu genehmigen. Allen Spenderinnen und Spendern, die uns im letzten Jahr mit insgesamt Fr. 12’680.– unterstützt haben, möchte ich herzlich danken – desgleichen all unseren treuen Kunden und den uns wohlwollenden Amtsstellen. Mein spezieller Dank gilt aber auch meinen Kolleginnen und Kollegen im Vereinsvorstand, die mich und unseren Betrieb seit Jahren tatkräftig und kompetent unterstützen. Managementbericht 2008 Hans Gantner Dank hervorragender Ausbildungen (mit entsprechenden Lehrabschlüssen unserer Lernenden) in sämtlichen Abteilungen war es möglich, wiederum einen schweizweit einmaligen Integrationserfolg zu erzielen. Da die psychischen Krankheiten auch bei unseren KlientInnen weiter zunehmen, organisierten wir im zweiten Halbjahr eine entsprechende Weiterbildung (Themen: Schizophrenie,Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen, Depressionen / bipolare Störungen). In den kommenden Jahren wird es äusserst schwierig werden, bei steigender Arbeitslosigkeit und gleichzeitiger Tendenz, KlientInnen mit komplexerer Persönlichkeit zugewiesen zu bekommen, diesen Erfolg weiter auszubauen, ja nur schon zu halten. Die Aufgaben für sämtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden deshalb immer anspruchsvoller und arbeitsintensiver. Berichte 3 Ausbildung (Ursula Blaser, Ernesto Kobelt, Urs Bernet) Seit 2005 konnte der Integrationserfolg kontinuierlich gesteigert werden. Dieser Trend hielt auch im vergangenen Jahr an. 19 der 35 im Jahr 2008 austretenden Klienten (54%) hatten nach Abschluss der beruflichen Massnahme eine Anstellung in der Privatwirtschaft. Unser Erfolg beruht natürlich auch auf einem guten wirtschaftlichen Umfeld. Aufgrund der jetzigen wirtschaftlichen Lage ist es unwahrscheinlich, dass wir unsere Integrationsrate im Jahr 2009 weiter steigern können. Dies trotz anhaltend grosser Anstrengungen unserer Integrations- Fachfrauen. Was wir jedoch beeinflussen können, ist die Qualität unserer Ausbildungsarbeit, an der wir kontinuierlich arbeiten. Im Jahr 2008 lag die Durchschnittsnote unserer Lehrlinge an den Abschlussprüfungen bei fast 5. Unser
Seite 1 und 2: JAHRESBERICHT 2008
Seite 3: Inhaltsverzeichnis Informationen /
Seite 7 und 8: Kundenzufriedenheit (BEFAS) In vers
Seite 9 und 10: In die Wohngruppe werden Jugendlich
Seite 11 und 12: Mitarbeiter/innen MITARBEITER/INNEN
Seite 13 und 14: ERTRAG Abklärung u. Behinderten- P
Seite 15 und 16: Bericht der Revisionsstelle zur Ein

JAHRESBERICHT 2008 - Appisberg

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?