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Vorbericht - Kreis Borken

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<strong>Vorbericht</strong><br />

zurückzuführen. Auch die unterdurchschnittlichen Aufwendungen je<br />

Heimerziehungsfall (inklusive sonstige betreute Wohnform) wirken sich<br />

positiv auf die Höhe des Fehlbetrages aus.<br />

Der Kinderschutz ist beim <strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong> durch eine verbindliche Dienst-<br />

anweisung geregelt. Die rechtlichen und fachpolitischen Anforderungen<br />

an den Schutzauftrag für Kinder sind darin aktuell vollständig umge-<br />

setzt. Anregungen wurden noch im Prüfungsverlauf durch Ergänzung der<br />

neuen Dienstvereinbarung zum Kinderschutz und durch Anpassung der<br />

verbindlichen Dokumente umgesetzt.<br />

Soziales<br />

Der Fachbereich Soziales des <strong>Kreis</strong>es <strong>Borken</strong> wird stark von dessen<br />

Stellung als Optionskommune geprägt. In der Ausführung des SGB II<br />

liegt ein personeller und finanzieller Schwerpunkt, welcher nicht Gegen-<br />

stand dieser Prüfrunde war.<br />

Die Anforderungen an die Gesamtsteuerung des Fachbereiches Soziales<br />

werden weitgehend erfüllt, wobei die Steuerung mittels Zielen und<br />

Kennzahlen unterschiedlich ausgeprägt ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist<br />

der 2010 implementierte interkommunale Zielsteuerungsprozess für den<br />

SGB II-Bereich im <strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong>.<br />

Der Fehlbetrag der gesamten sozialen Leistungen des <strong>Kreis</strong>es <strong>Borken</strong> je<br />

Einwohner aus dem Jahr 2008 liegt unter dem Mittelwert des inter-<br />

kommunalen Vergleiches der <strong>Kreis</strong>e 2009.<br />

Der Bereich der Hilfe zur Pflege weist für den Betrachtungszeitraum eine<br />

unübersichtliche Datenlage sowohl bei den Finanz-, als auch bei den<br />

Leistungsdaten auf. Hier machen sich die Schwierigkeiten des <strong>Kreis</strong>es<br />

<strong>Borken</strong> bei der Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements<br />

(NKF) ebenso bemerkbar wie die fehlende Kontinuität der Daten-<br />

erhebung aufgrund von Mitarbeiterfluktuation und der EDV-Umstellung<br />

in 2009. Der Handlungsschwerpunkt des <strong>Kreis</strong>es <strong>Borken</strong> in diesem<br />

Aufgabenfeld war seit 2004 das Projekt „Leben im Alter neu denken -<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong> bewegt“ mit dem Ziel, immer mehr älteren Menschen ein<br />

möglichst langes selbständiges Leben im Alter zu ermöglichen.<br />

Im interkommunalen Kennzahlenvergleich der Hilfe zur Pflege schließt<br />

der <strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong> unbefriedigend ab: beim Fehlbetrag je Einwohner ab<br />

65 Jahre erreicht der <strong>Kreis</strong> <strong>Borken</strong> ebenso einen der Höchstwerte wie bei<br />

Überörtliche Prüfung des <strong>Kreis</strong>es <strong>Borken</strong><br />

GPA NRW ■ Projekt Nr. 6890<br />

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