Das Oldenburger Münsterland – eine moderne Industrie-Region. Die

OM IM WANDEL
weit überwiegend Handwerker. Baumärkte werden nicht mit Remmers-
Produkten beliefert, hier findet man aus dem Unternehmen nur die Marke
Avenarius, die im Jahre 1990 aufgekauft wurde.
Remmers versucht, seinen Kunden in vielfacher Hinsicht zu helfen (s.o.),
vor allem Handwerker werden durch Markterschließung, Auftragsbeschaffung,
Marketingunterstützung, Beratung, aber auch durch Finanzierung
von Projekten unterstützt. So schreibt die Firma z.B. mögliche
Bauherren für seine Handwerkskunden an und vermittelt dann u.U. von
der Finanzierung bis zur Objektgarantie.
Betriebliche Kennzahlen
Obgleich die Remmers Baustofftechnik eine Aktiengesellschaft ist, zeigt
man sich bei den Angaben über betrieblichen Kennzahlen (ausgenommen
Mitarbeiterentwicklung, Umsatzentwicklung und Investitionen)
ausgesprochen zugeknöpft. Allerdings ist es kein Geheimnis, daß bisher
in jedem Jahr schwarze Zahlen geschrieben wurden. Die Eigenkapitalquote
liegt bei sehr „gesunden“ 40 %, was etwa 20 Mio. € entspricht.
Daher ist auch in Zukunft kaum mit Krisen, sondern eher mit einer positiven
Weiterentwicklung zu rechnen. So ist für das Jahr 2002 ein Wachsen
des Umsatzes von 5 % eingeplant, was deutlich über dem Branchendurchschnitt
liegt.
Beteiligungen / Töchter / Zweigwerke
Seit 1992 ist die Firma Remmers eine Aktiengesellschaft, die aber nach
wie vor zu 100 % im Besitz des Gründers ist. Auf diese Weise ist eine
Erbfolge leichter zu regeln als etwa bei einer GmbH, und zudem ist eine
Kapitalbeschaffung an der Börse zumindest möglich. Zur AG gehören
Vertriebstöchter in den Niederlanden, Belgien, England, Frankreich,
Singapur, Rußland, Estland, Polen, Tschechien und Ungarn. Außerdem
gibt es noch die Avenarius GmbH in Heidelberg und die Remmers Baustofftechnik
Produktions GmbH in Bad Düben. Bei all diesen Unternehmen
handelt es sich um 100 %ige Töchter.
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