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Klimaschutz Stadtbild - Baugenossenschaft Deutsches Heim-Union ...

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19. April 2010: Dieses Datum sollten sich alle Mitglieder am besten gleich im Kalender<br />

markieren. In dieser Woche gibt es nämlich besondere Post – die Unterlagen für die<br />

Vertreterwahl. Satzungsgemäß wird alle fünf Jahre das Gremium neu aufgestellt – von<br />

allen Mitgliedern, für alle Mitglieder!<br />

Wozu wählen? Nun, dafür gibt es 5.816 gute<br />

Gründe: So viele Mitglieder haben bei uns nämlich<br />

ein Stimmrecht und wählen aus ihren eigenen<br />

Reihen ihre Vertreter. 73 Frauen und Männer, die<br />

über Satzungsänderungen, Bauvorhaben, personelle<br />

und finanzielle Angelegenheiten entscheiden<br />

und dem Aufsichtsrat und Vorstand genau<br />

auf die Finger sehen. Kurzum: 73 Mitglieder, die<br />

im Namen aller direkten Einfluss auf die Zukunft<br />

unserer dhu nehmen.<br />

Kein Wunder also, dass uns die Wahlen schon<br />

lange vor dem eigentlichen Termin beschäftigen<br />

und seit Anfang Januar auf Trab halten. Inzwischen<br />

ist aber schon viel geschafft: Die vorläu-<br />

Die Mieten in Hamburg sind erneut gestiegen.<br />

Das zeigt der aktuelle Mietenspiegel 2009.<br />

Durchschnittlich kosten freifinanzierte Wohnungen<br />

jetzt 6,76 Euro pro Quadratmeter<br />

netto-kalt – 23 Cent mehr als 2008. In wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten wie diesen kann<br />

eine solche Entwicklung schnell zu finanziellen<br />

Engpässen führen. Deshalb heißt es bei unserer<br />

dhu: Wir verzichten in diesem Jahr auf die<br />

Anpassung der Nutzungsgebühren, die aufgrund<br />

des neuen Mietenspiegels möglich wäre!<br />

figen Kandidatenlisten sind erstellt und auch der<br />

Wahlausschuss hat sich konstituiert. So sorgen<br />

jetzt die dhu-Mitglieder Heidi Domke, Ursula<br />

Schreiber, Beatrix Gebhardt und Tarek Abd<br />

Rabbo, Vorstandsmitglied Torsten Götsch sowie<br />

die Aufsichtsratsmitglieder Anja Göttsch und<br />

Hans-Ulrich Behr dafür, dass alles mit rechten<br />

Dingen zugeht. Sie sind beispielsweise dafür<br />

verantwortlich, die endgültige Wahlliste aufzustellen,<br />

die dann vom 15. bis 29. März in der<br />

Geschäftsstelle ausliegt. Alle Interessierten können<br />

gern einen genauen Blick darauf werfen. Alle<br />

weiteren Informationen stehen auch in unserer<br />

Wahlordnung, die auf unserer dhu-Seite im Internet<br />

einzusehen ist.<br />

Alle zwei Jahre gibt die Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt einen Mietenspiegel heraus.<br />

Dieser erfasst die durchschnittlichen Preise freifinanzierter<br />

Wohnungen, also der Wohnungen,<br />

die ohne öffentliche Mittel gebaut worden sind.<br />

Der Mietenspiegel ist insbesondere für Mieter<br />

von großem Wert: Vermieter freifinanzierter Wohnungen<br />

dürfen die Mieten bestehender Verträge<br />

nämlich nur bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete<br />

anheben und um höchstens 20 Prozent innerhalb<br />

von drei Jahren.<br />

Die allgemeine Preisspirale können wir sicherlich nicht aufhalten. Das zeigt der Mietenspiegel<br />

2009 ganz deutlich. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (vnw) hat die auffälligsten<br />

Tendenzen wie folgt zusammengefasst:<br />

Besonders nachgefragt sind mittelgroße Wohnungen zwischen 66 und 91 m 2 in guter Wohnlage,<br />

womit auch die durchschnittliche Preissteigerung von 44 Cent auf 6,27 Euro zu erklären ist.<br />

Im Bereich der Neubauwohnungen, also ab dem Baujahr 1994, sind die Mietpreise stärker gestiegen<br />

als in anderen Baualtersklassen.<br />

Und schließlich ist der Anteil an günstigen Mietwohnungen, die weniger als 6 Euro pro Quadratmeter<br />

kosten, um drei auf 45 Prozent geschrumpft.<br />

Ende April heißt es dann: Jede Stimme zählt –<br />

und zwar jede, die bis zum 30. April in unserer<br />

Geschäftsstelle eingegangen ist. Am 3. Mai werden<br />

die Stimmen ausgezählt. Welcher Kandidat<br />

gewählt worden ist, steht ab dem 3. Juni auf<br />

unserer Internetseite www.d-h-u.de und kann in<br />

unserer Geschäftsstelle eingesehen werden.<br />

Auch wir nutzen in aller Regel den aktuellen<br />

Mieten spiegel, um die Nutzungsgebühren unserer<br />

freifinanzierten Wohnungen – also mehr als<br />

die Hälfte unseres Bestandes – an die aktuellen<br />

Preise anzupassen. Denn: Nur mit diesen Erhöhungen<br />

können wir auf Dauer unsere Aufgaben<br />

erfüllen, das heißt dafür sorgen, dass der Bestand<br />

gepflegt und erhalten wird.<br />

Durchschnittlich liegen unsere Nutzungsgebühren<br />

in diesem Bereich derzeit bei 5,85 Euro pro<br />

Quadratmeter netto-kalt. Also 91 Cent bzw. 13,5<br />

Prozent unter dem aktuellen Mietenspiegel.<br />

Dennoch haben wir uns gegen eine Anhebung in<br />

diesem Jahr entschieden. Zwar scheint sich die<br />

allgemeine wirtschaftliche Lage zu entspannen,<br />

eine erhebliche Verbesserung ist aber noch nicht<br />

in Sicht. Im Einzelfall könnte somit eine Mieterhöhung<br />

zu großen finanziellen Belastungen<br />

führen, vor denen wir unsere Mitglieder bewahren<br />

möchten.

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