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Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau e.V.: Tagung Ludwigsburg vom 19.-20. November 2002:<br />

Werthaltigkeit von Holzhäusern „ Für ein langes Leben im Holzhaus“; Neueste Erkenntnisse aus Forschung und Praxis<br />

Thema: Untersuchung zur Langlebigkeit von Holzhäusern- Die Entwicklung von der Jahrhundertwende bis 1945<br />

Prof. <strong>Dr</strong>.- Ing. Wolfgang. <strong>Rug</strong>, Fachhochschule Eberswalde ( www. holzbau- statik.de )<br />

Vertrieb in eigener Regie über Vertriebsbüros oder Niederlassungen in zahlreichen Städten im In- und<br />

Ausland.<br />

Zur Akzeptanz des Holzhauses in der Bevölkerung trug auch die regelmäßige Teilnahme der etablierten<br />

Holzhausfabrikanten auf Messen und Ausstellungen bei. So waren auf der <strong>Dr</strong>esdner Jahresschau<br />

„Deutscher Arbeit“ 1925 von 15 gezeigten Kleinhäusern 10 aus Holz (Block- und Tafelbau) der Firmen<br />

Höntsch & Co., Christoph & Unmack, Deutsche Werkstätten Hellerau, Deutsche Holzbauges. München<br />

und Ingolstädter Holzhausbau (s. auch Wentscher 1925 in [2.114]).<br />

Ab 1925 beginnt dann auch eine Diskussion, die unter Bezug auf ausgeführte Landhäuser in Holzbauweise<br />

das Haus nicht mehr nur als Obdach und Unterkunft ansieht, sondern zunehmend auch als „Heim“, in dem<br />

der geschäftige Mensch mit Behaglichkeit und Bequemlichkeit oder Gemütlichkeit den Alltag ausklingen<br />

lässt (s. Geron 1925 in [2.79]).<br />

Schon Anfang der zwanziger Jahre sah man in der konsequenten Normung einen wesentlichen Beitrag zur<br />

Kosteneinsparung. Mit der Gründung des Deutschen Institut für Normung im Jahre 1917 entstanden die<br />

ersten Normen. Eine der ersten Normen war die DIN 104, Blatt 1, Ausgabe März 1920. In dieser Norm<br />

wurden Decken in verschiedenen Ausführungen dargestellt. Die Norm gestattete außerdem die Festlegung<br />

des statisch erforderlichen Balkenquerschnittes in Abhängigkeit vom Balkenabstand, der Belastung und der<br />

Lastannahme.<br />

Holzbau-<br />

Industriellen-Verband<br />

H.I.V.<br />

Holzhaus- und<br />

Barackenfirmen<br />

Ostdeutsche Holzbau-<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Ohag<br />

Holzbaufirmen mit<br />

industrieller Produktion<br />

Industrielle Fertigung<br />

Gründung am 27. November 1919<br />

Deutscher Holzbau-Verein<br />

Hauptzwecke<br />

Verband für<br />

freitragende<br />

Holzkonstruktionen<br />

Hersteller von<br />

Holzkonstruktionen<br />

Die Pflege der wissenschaftlichen Tätigkeit für den deutschen<br />

Holzbau<br />

„Das Eintreten als Gesamtorganisation der Deutschen Holzindustrie<br />

bei allen Gelegenheiten, bei denen es von Belang ist, die Holzindustrie<br />

als geschlossenes Ganzes wirken zu lassen, besonders Reichs-, Staats-<br />

und staatlichen Behörden und der Öffentlichkeit gegenüber“.<br />

Abb. 2: Gründung des Deutschen Holzbau-Vereins (nach Adolf Sommerfeld 1920)<br />

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