Heißes Licht für ein kühles Blondes - Bluhm Systeme GmbH

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Neue Initiative gegen Arzneimittelfälschungen Apotheker, Arzneimittelhersteller und Pharmagroßhändler – jeweils zusammengefasst in den einzelnen Verbänden ABDA – Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände, dem Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH), dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), Pro Generika, dem Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) und dem Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) – haben sich zur Initiative Se cur pharm zusammengeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, ein pra k - tikables Sicherheitssystem zu entwickeln, das den jüng sten Anforderungen der EU im Kampf gegen gefälschte Medikamente gerecht wird. Diese hatte im Juni dieses Jahres die Richtlinie 2001/83/EG zur eindeutigen Kennzeichnung von Arzneimitteln herausgebracht. Demnach soll die Primärverpackung eines Medikaments Sicherheitsmerkmale enthalten, die es ermöglichen, die Echtheit des Arzneimittels festzustellen und die einzelne Packung zu identifizieren. Gleichzeitig sieht die Richtlinie eine Vor - richtung vor, mit der sich überprüfen lässt, ob die Verpackung in irgendeiner Weise manipuliert wurde. Securpharm bereitet derzeit ein Pilotprojekt vor zur Verifizierung von Arzneimitteln in Deutschland. Zentraler Bestandteil des ge - planten Sicherheitssystems ist die Kennzeichnung rezeptpflichtiger Arzneimittel mit einem serialisierten Datamatrix (2-D-Code). 08 N E U H E I T E N Weitere Infos: www.bluhmsysteme.com
Überzeugendes Ergebnis: Mit der Lexmark-Technologie lassen sich Zeichen und Schriften auch noch bei einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 720 m/min sehr gut lesen. Das sind 36.000 lesbare Drucke pro Minute. Hier im direkten Vergleich: HP-Druck (oben) und Lexmark-Druck (unten) eines Barcodes bei ca. 200 m/pro Minute Pro Datamatrix Bereits 2010 ergab eine Umfrage im Rahmen des Verbund- Projekts EZ-Pharm, dass auf Herstellerebene eine mit 2-D- Code serialisierte Faltschachtel als größter Schutz vor Plagiaten gesehen wird. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützten Projekt wurden unter der Leitung des Karlsruher Instituts für Technologie Projektträger Karlsruhe Produktion und Fertigungstechnologien (PTKA-PFT) 121 Studienteilnehmer aus dem Hersteller - bereich, Großhandel, Reimport, Apotheken (Groß kunden), Krankenhaus-Apotheken, Arztpraxen, Krankenhaus-Stationen und Offizin-Apotheken dazu befragt, welche Methode ihrer Meinung nach den Patienten am effektivsten vor Fälschungen schützt. Zur Wahl standen neben der Faltschachtel mit Echtheitszertifikat (RFID), die serialisierte Faltschachtel (2-D-Barcode), nicht sichtbare Sicherheitsmerkmale sowie sichtbare Sicherheitsmerkmale. Diese Ergebnis überrascht nicht: Die hohe Datendichte und Datenorganisation des Datamatrix ermöglicht es, auf ex - trem kleinen Raum, 5 x 5 mm, die notwendigen Informationen preiswert und perfekt zu verschlüsseln. Die einzige Alternative hierzu wäre RFID, doch sind die Preise für RFID- Tags mit durchschnittlich 5 Cent pro Stück immer noch zu teuer, um jede einzelne Verkaufsverpackung damit auszustatten. Weitere Informationen: www.bluhmsysteme.com/dod und www.bluhmpharma.de Datamatrix und Pharmaindustrie Der Datamatrixcode als Informationsträger ist in der Pharmaindustrie zunehmend die erste Wahl. Auf kleinstem Raum lässt sich eine große Menge an Daten unterbringen, zum Beispiel EAN-Artikelnummer des Medikaments sowie Chargennummer und Verfallsdatum. Mithilfe eines solchen Codes in Kombination mit einer weltweit immer nur einmal vergebenen Identifikationsnummer, das kann eine 20-stellige Seriennummer oder 14-stellige GTIN (Global Trade Item Number) sein, wird jede einzelne Verpackung zu einem Unikat. An jeder Station in der Lieferkette, die das Produkt mit dem serialisierten Code passiert, werden Informationen zu der entsprechenden Warenbewegung gespeichert. In der Apotheke wird dann vor der Ausgabe des Medikaments an den Verbraucher der Code durch den Apotheker gescannt und die Seriennummer über eine Datenbank überprüft. Auf diese Weise lässt sich die Echtheit des Medikaments feststellen. Ist der Code auf dem Produkt nicht in der entsprechenden Datenbank hinterlegt oder wurde dieser bereits anderweitig vergeben, deutet dies auf eine Fälschung oder andere Unstimmigkeiten hin. Anhand der abgespeicherten Informationen entlang der Lieferkette lässt sich damit dann auch die gesamte Herstellungshistorie zurückverfolgen. Je nach Verpackungsform können Verpackungseinheiten mit Echtzeit-Informationen, variablen Daten oder Datamatrix nach GS1-Standard horizontal bedruckt werden. N E U H E I T E N 09
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