Kräuterflasche mit UV-Tinte codiert - Bluhm Systeme GmbH
Kräuterflasche mit UV-Tinte codiert - Bluhm Systeme GmbH
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INFORMATIONEN RUND UMS KENNZEICHNEN AUSGABE 34<br />
PUNKT<br />
Aus der Praxis<br />
PASTA SASSELLA<br />
Nudeln „al dente“ etikettiert<br />
HAUS RABENHORST<br />
Modernste Kennzeichnungstechnik<br />
für rote Bäckchen<br />
MAPA GMBH<br />
Saugstarke Codierung<br />
EUROPET BERNINA INTERNATIONAL<br />
Etikett „auf den Hund gekommen“<br />
Wissen<br />
LASER-TECHNOLOGIEN<br />
Die Kraft des Lichts<br />
Ausblick<br />
Kennzeichnung <strong>mit</strong> Köpfchen -<br />
ein Blick in die Zukunft 2018<br />
Und viele Themen mehr<br />
© Marit Peters / Pixelio<br />
Kräuterfl asche<br />
<strong>mit</strong> <strong>UV</strong>-<strong>Tinte</strong> <strong>codiert</strong><br />
Seite 10<br />
Einfach. Vielseitig. Kennzeichnen.
2 EDITORIAL<br />
Auf den<br />
Punkt<br />
gebracht...<br />
Die ersten 6 Monate dieses Jahres sind fast vorbei. Halbzeit! Doch anders als<br />
im Fußball geht es bei uns ohne Pause weiter.<br />
Und zwar <strong>mit</strong> unseren zahlreichen Produktneuentwicklungen, die zum ersten<br />
Mal auf der Interpack gezeigt wurden: wie zum Beispiel dem bedienerfreundlichen<br />
Inkjet-Codierer Compactline Cube <strong>mit</strong> Hewlett Packard-Technologie zur<br />
Beschriftung saugfähiger und glatter Oberfl ächen.<br />
Oder dem wirtschaftlichen Linx 6900 Solver, der bis zu 40 % Solvent spart.<br />
Im Laserbereich bieten wir ab sofort <strong>mit</strong> dem CO 2 -Laser eMark ein kostengünstiges<br />
Einstiegsmodell zur permanenten Beschriftung.<br />
Auch neu: Thermische Inkjet-Codierer <strong>mit</strong> HP-Technologie für <strong>UV</strong>-<strong>Tinte</strong>. Da<strong>mit</strong><br />
können auch glatte Materialien, z.B. Metalldeckel, sauber <strong>codiert</strong> werden.<br />
Highlights im Etikettierbereich sind unter anderem der neue Druckspender<br />
Legi-Air 4050 M <strong>mit</strong> neuem Steuerungskonzept, der neue Palettenetikettierer<br />
Legi-Air 4050 P sowie der neue, schnelle und vielseitige Etikettenspender<br />
Alpha.<br />
Innovationen sind die Voraussetzung für technischen Fortschritt. <strong>Bluhm</strong><br />
<strong>Systeme</strong> hat beispielsweise Ende der 70er die ersten elektronischen Etikettendrucksysteme<br />
vom Typ Legitronic und Labelex auf den Markt gebracht.<br />
Sie haben den Verpackungsmarkt revolutioniert, denn <strong>mit</strong> ihnen war zum<br />
ersten Mal eine schnelle und einfache variable Beschriftung von Etiketten<br />
möglich. Außerdem konnte erst <strong>mit</strong> den elektronischen Etikettendruckern und<br />
einer entsprechenden Erweiterung der Technik das anschließende Aufkleben<br />
der Etiketten automatisieret werden. Heute ist es gängige Praxis und in vielen<br />
Bereichen der Industrie nicht mehr wegzudenken.<br />
Deshalb arbeiten wir ständig an der Neu- und Weiterentwicklung unserer<br />
Kennzeichnungssysteme. Dabei stellt sich natürlich die spannende Frage,<br />
was die Zukunft uns bringen wird. Wir haben für Sie in dieser Ausgabe einmal<br />
den Blick ins Jahr 2018 gewagt …<br />
Doch bis dahin gibt es noch viel zu tun.<br />
In diesem Sinne, herzlichst<br />
Ihr Eckhard <strong>Bluhm</strong>
ANWENDUNG 3<br />
PASTA SASSELLA<br />
Nudeln „al dente“<br />
etikettiert<br />
Pasta Sassella produziert <strong>mit</strong> 22<br />
Mitarbeitern pro Tag über 1.000 kg<br />
handgemachte frische Nudeln.<br />
Wenn auch für die Pasta die alten<br />
Handarbeiten, Rezepte und Traditionen<br />
verpfl ichtend sind, legt man bei<br />
der Produktion Wert auf modernste<br />
technische Ausstattung.<br />
Dies gilt auch für den Bereich der<br />
Produktkennzeichnung.<br />
Dort kommt eine kombinierte Einheit<br />
von <strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong>, bestehend aus<br />
einem Legi-Air 4050 E im Tamp-Blow<br />
Betrieb und einem Legi-Air 4050 <strong>mit</strong><br />
Wipe-On Technik an einem Stativ,<br />
zum Einsatz.<br />
Der „oberhalb der Förderlinie angebrachte<br />
Spender vom Typ Legi-Air<br />
4050 E ist <strong>mit</strong> einem Sato-Druckmodul<br />
und einem Tamp-Blow Stempel<br />
ausgerüstet.<br />
Jedes Etikett enthält die nötigen Informationen<br />
über den Produktnamen,<br />
Zutatenliste, Haltbarkeits- und Chargeninformationen,<br />
EU-Kennzeichen<br />
und vieles mehr.<br />
Der Buchstabe E im Namen steht für<br />
„Enhanced“ = Erweitert.<br />
Dahinter verbirgt sich die Systemvielfalt<br />
auf Basis der Modulbauweise.<br />
Der Standard-Spendestempel besitzt<br />
ein Quick-Change-System, was die<br />
Umrüstzeit auf andere Etikettenformate<br />
enorm verkürzt.<br />
Der RFID-fähige Legi-Air 4050 E<br />
druckt und spendet Etiketten in Längen<br />
von 10 x 5 mm bis 160 x 210 mm<br />
<strong>mit</strong> einer Spendeleistung von bis zu<br />
210 Etiketten pro Minute bei der Blow<br />
Box- Arbeitsweise.<br />
Hier bei Pasta Sassella kommt ein<br />
Kurzhubstempel <strong>mit</strong> einer Länge von<br />
100 mm zum Einsatz.<br />
Der Etikettendruckspender für das<br />
zweite Etikett ist ein Legi-Air 4050. Er<br />
ist auf dem Kopf stehend unterhalb<br />
des Förderbandes angebracht und<br />
hat direkt an seinem Sato Druckmodul<br />
eine ca. 300 mm lange Spendezunge.<br />
Dadurch können die z. B. <strong>mit</strong> Kochrezepten<br />
oder Zubereitungshinweisen<br />
individuell bedruckten Etiketten durch<br />
einen schmalen Spalt im Förderband<br />
direkt auf die Unterseite der Pasta-<br />
Verpackung im Wipe-On Verfahren<br />
aufgespendet werden.<br />
Da jedes Etikett auch als Werbeträger<br />
eine Marketingaufgabe erfüllen<br />
kann, hat man bei Pasta Sasella für<br />
alle Einsatzbereiche entsprechend<br />
aufwendig gestaltete Etiketten;<br />
ebenfalls aus der <strong>Bluhm</strong>Weber-Produktion.<br />
Die meisten Pastaverpackungen<br />
bestehen aus einer PE Folie, deshalb<br />
hat man sich bei den Etiketten ebenfalls<br />
für eine PE-HD Folie entschieden.<br />
Diese ist <strong>mit</strong> einem 7-farbigen<br />
Rasterverlauf im Flexodruckverfahren<br />
hergestellt worden.<br />
Da<strong>mit</strong> das Etikett auch auf sehr<br />
fragilen Oberfl ächen klebt, kommt ein<br />
stark haftender Kautschukkleber zum<br />
Einsatz.<br />
„Mit dieser Etikettieranlage können<br />
wir in einem Arbeitsschritt jeweils<br />
ein Etikett von oben und ein<br />
zweites Etikett von unten auf unsere<br />
Pastaverpackungen aufspenden.“<br />
Giorgio Tartero, Geschäftsführer<br />
bei Pasta Sassella
4 ANWENDUNG<br />
HAUS RABENHORST<br />
Modernste Kennzeichnungstechnik<br />
für rote Bäckchen<br />
In den Tanklagern von Haus Rabenhorst<br />
lagern mehr als 9.000.000<br />
Liter der verschiedenen Frucht- und<br />
Gemüse-Säfte, um weiterverarbeitet<br />
und abgefüllt zu werden.<br />
Da<strong>mit</strong> sich jeder Verbraucher über<br />
die hohe Qualität und Frische der<br />
Produkte informieren kann, setzt man<br />
auf modernste Kennzeichnungstechnik:<br />
Jedes Etikett, jede Flasche erhält<br />
per SolarJet das nötige Haltbarkeitsdatum<br />
und auf Wunsch das Herstelldatum.<br />
Die Lasercodierer zeichnen sich<br />
durch absolute Zuverlässigkeit, einfaches<br />
Handling und hohe Bediensicherheit<br />
aus. Sie sind <strong>mit</strong> einer<br />
leistungsstarken Laserröhre – hier in<br />
der 30 Watt Version – ausgestattet.<br />
Selbst schwierige Materialien, wie<br />
z. B. metallisierte Etiketten, können<br />
beschriftet werden.<br />
Standardmäßig verfügen die SolarJet<br />
HD Laser über IP 65 Schutz.<br />
Nach dem Befüllen, Etikettieren und<br />
Kennzeichnen werden die Ein- oder<br />
Mehrwegfl aschen im Haus Rabenhorst<br />
in die entsprechenden Gebindekartons<br />
verbracht.<br />
Auf diese Kartons werden außen Informationen<br />
über die Artikelnummer,<br />
Haltbarkeitsdatum, Uhrzeit und ein<br />
EAN 128 Barcode <strong>mit</strong> einem Compactline<br />
3.0 aufgedruckt.<br />
Die Compactline-Codierer basieren<br />
auf der patentierten Druckkopftechnologie<br />
von Hewlett-Packard: In jeder<br />
<strong>Tinte</strong>npatrone ist gleichzeitig der<br />
eigentliche Druckkopf integriert.<br />
Das heißt, <strong>mit</strong> jedem Patronenwechsel<br />
steht gleichzeitig ein neuer Druckkopf<br />
zur Verfügung.<br />
Mit bis zu 600 dpi können die<br />
Compactline-<strong>Systeme</strong> Texte, Logos,<br />
Grafi ken und Barcodes drucken.<br />
Beim Compactline 3.0 können bis zu<br />
8 Druckköpfe angeschlossen bzw.<br />
hintereinander geschaltet werden.<br />
Dadurch ist eine maximale Schrifthöhe<br />
von 100 mm möglich.<br />
Bei Bedarf können auch zwei Gruppen<br />
à 4 Köpfe gebildet werden, zum<br />
Beispiel zum Beschriften von zwei<br />
Seiten.<br />
Geht die <strong>Tinte</strong> zur Neige, genügen<br />
wenige, einfache Handgriffe, um die<br />
HP Patrone zu tauschen. Da<strong>mit</strong> dies<br />
nicht zu oft vorkommt, ist im Haus<br />
Rabenhorst ein zentrales <strong>Tinte</strong>nversorgungssystem<br />
installiert.
ANWENDUNG 5<br />
„Früher haben wir <strong>mit</strong> herkömmlichen<br />
Inkjet-Codiereren gearbeitet.<br />
Im Rahmen der Produktweiterentwicklung<br />
suchten wir nach einer<br />
Technik, die sauber und einfach zu<br />
bedienen ist. Mit dem Compactline<br />
3.0 haben wir genau so eine Technik<br />
gefunden. Die räumliche Nähe und<br />
der optimale Service von <strong>Bluhm</strong> sind<br />
für uns Grundvoraussetzung. Unsere<br />
Produkte sind von der Frische her<br />
so anspruchsvoll, dass sie innerhalb<br />
eines Tages verarbeitet sein müssen,<br />
da<strong>mit</strong> die Ware nicht verdirbt.<br />
Jeglicher Produktionsstillstand wäre<br />
für uns fatal!“ Egon Roos, Betriebsleiter<br />
im Haus Rabenhorst<br />
MAPA GMBH<br />
Saugstarke Codierung<br />
auf Schnuller<br />
Das Sortiment der Mapa <strong>GmbH</strong>,<br />
Gummi- und Plastikwerke in Zeven,<br />
reicht von Kondomen über Baby-Sauger<br />
bis hin zu Reinigungsschwämmen<br />
und Haushaltshandschuhen. Bei<br />
der Herstellung der Baby-Produkte<br />
gelten höchste Hygiene- und Qualitätssicherungsvorschriften.<br />
Zur<br />
Chargenrückverfolgung werden die<br />
Baby-Sauger <strong>mit</strong> aktuellem Datum,<br />
Maschinenanlagennummer,<br />
Schichtnummer und Chargennummer<br />
<strong>codiert</strong>.<br />
Ebenfalls <strong>mit</strong> einer Chargennummer<br />
sowie zusätzlich <strong>mit</strong> einem Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
werden die Klinik-<br />
Einmal-Sauger gekennzeichnet.<br />
Die Codierung der Baby-Sauger und<br />
der Klinik-Einmal-Sauger erfolgt <strong>mit</strong><br />
den thermischen Inkjet-Codierern<br />
Compactline 2.5.<br />
Die <strong>Systeme</strong> beschriften bei Mapa die<br />
Blister-Verpackungen dank bewährter<br />
Hewlett-Packard Drucktechnologie in<br />
höchster Druckqualität <strong>mit</strong> bis zu 600<br />
dpi Aufl ösung.<br />
Die Druckpatrone kann <strong>mit</strong> einem<br />
einzigen Handgriff schnell und sauber<br />
ausgetauscht werden. Gleichzeitig<br />
steht so immer wieder ein fabrikneuer<br />
Druckkopf zur Verfügung.<br />
Daten, Drucktexte und Grafi ken<br />
werden komfortabel <strong>mit</strong> der Software<br />
Editor 3 am PC eingegeben und<br />
gestaltet.<br />
Datum, Datumsoffset, Uhrzeit und<br />
Zähler können als Automatikfunktionen<br />
schon bei der Textgestaltung<br />
eingefügt werden.<br />
Die permanente Aktualisierung dieser<br />
Daten erfolgt während des Druckvorganges.<br />
Die Eingabe individueller<br />
Druckparameter und Texte ist auch<br />
direkt am Gerät möglich.<br />
Variable Daten können durch so<br />
genannte „Aktionsfelder“ schnell und<br />
einfach <strong>mit</strong>einander verknüpft werden.<br />
Auch das direkte Einlesen der<br />
Daten über einen Scanner ist möglich.<br />
Abschließende Sicherheit bietet<br />
die Druckvorschau-Funktion.<br />
Bei Mapa sind drei Compactline 2.5-<br />
<strong>Systeme</strong> <strong>mit</strong> jeweils einem Druckkopf<br />
für die Codierung der Baby-Sauger-<br />
Umverpackungen im Einsatz. Für die<br />
Beschriftung der Klinik-Einmal-<br />
Sauger sind zwei Codierer <strong>mit</strong> jeweils<br />
zwei Druckköpfen installiert,um mehr<br />
Sauger-Verpackungen im Durchlauf<br />
codieren zu können.<br />
„Neben dem sauberen Handling<br />
schätzen wir die verständliche und<br />
übersichtliche Menüführung der<br />
Compactline 2.5-<strong>Systeme</strong>“.<br />
Bernd Flügel, Projektleiter für die<br />
Verpackungstechnik bei Mapa.
6 ANWENDUNG<br />
EUROPET BERNINA INTERNATIONAL<br />
Etikett „auf den Hund gekommen“<br />
Der kleine Hund auf dem Etikett der Europet Bernina<br />
International <strong>GmbH</strong> lässt die Herzen jedes Tierfreunds<br />
höher schlagen. Das Etikett <strong>mit</strong> den Maßen 70 x 100 mm<br />
klebt auf Verpackungen von gefüllten Kauknochen für<br />
Hunde. Die Europet Bernina International <strong>GmbH</strong> ist ein<br />
Vollsortimenter und führt über 3.000 Artikel für den internationalen<br />
Zoofachhandel.<br />
Europet Bernina International wünschte sich ein Etikett,<br />
das die notwendigen Produktinformationen enthält und<br />
gleichzeitig den Kunden optisch anspricht.<br />
Der Hund sollte Blickfang und Sympathieträger sein und<br />
musste deshalb in entsprechend brillanter Qualität auf<br />
das Etikett gedruckt werden. Außerdem sollte das Etikett<br />
sowohl auf Folien- wie auch Papierverpackungen kleben.<br />
Kein Problem für <strong>Bluhm</strong>Weber.<br />
Schon bei der Auswahl des Etikettenmaterials wurden die<br />
Kundenanforderungen berücksichtigt. Das hier verwendete<br />
gestrichene Semi-Chromolux-Papier 5006 <strong>mit</strong> matt<br />
glänzender Oberfl äche ist speziell für hoch aufl ösende<br />
Drucke geeignet. Durch die besondere Oberfl ächenstruktur<br />
ist eine ausgezeichnete Farbverankerung und Druckgenauigkeit<br />
möglich.<br />
Als Kleber wurde stark haftender Kautschukkleber verwendet.<br />
Der Vorteil für die automatisierte Etikettierung:<br />
Das Etikett lässt sich vom Träger gut abschälen und hat<br />
eine optimale Anfangs- sowie eine sehr gute Endhaftung<br />
auf den unterschiedlichsten Materialien. Im Falle von<br />
Europet Bernina International werden die Etiketten <strong>mit</strong><br />
einem Alpha-Etikettenspender aufgebracht.<br />
Für ein besonders feines, sauberes Druckergebnis wurden<br />
die Etiketten im <strong>UV</strong>-Flexodruck bedruckt.<br />
Dabei werden die Farben in Sekundenschnelle <strong>mit</strong> einer<br />
<strong>UV</strong>-Lampe ausgehärtet, sodass unscharfe Konturen gar<br />
nicht erst entstehen können. Durch die schnelle Trocknung<br />
der Farben sind je nach Anwendung Maschinengeschwindigkeiten<br />
von bis zu 150 Metern pro Minute<br />
möglich. Die ausgewählten <strong>UV</strong>-Farben zeichnen sich<br />
zudem durch hohe Abriebfestigkeit, Lichtechtheit und<br />
Temperaturbeständigkeit aus.<br />
Durch den mehrfarbigen Bilderdruck – in diesem Fall sind<br />
es insgesamt 8 Farben – lässt sich nahezu Fotoqualität<br />
erreichen. Die schräge Verzahnung der Klischee- und<br />
Werkzeugzylinder reduziert außerdem Abweichungen<br />
innerhalb der Maschine auf ein Minimum und sorgt so<br />
ebenfalls für präzise Druckergebnisse.<br />
<strong>Bluhm</strong>Weber liefert das Etikett in unterschiedlichen Ausführungen<br />
für die verschiedenen Produktvarianten.
AUSBLICK 7<br />
AUTOR: KURT HOPPEN, MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Kennzeichnung <strong>mit</strong> Köpfchen 2018<br />
Das freundliche Gesicht auf der Packung lächelt mich an.<br />
Ein Film startet automatisch auf dem Etikett, sobald ich<br />
die Packung in die Hand nehme: „... Achten Sie darauf,<br />
dass der Tee nur so lange zieht, bis das Signal ertönt.“<br />
Auch diese akustische Warnung ist im Etikett integriert.<br />
Tolle Technik! Das Haltbarkeitsdatum auf der Packung<br />
blinkt gelb. In spätestens zwei Tagen muss der Tee<br />
aufgebraucht sein, sonst sehe ich "rot". Ich versenke den<br />
Beutel in das heiße Wasser und starte die Stoppuhr auf<br />
dem Etikett.<br />
Mein Blick fällt ins Lager. Vor meinem Büro fährt gerade<br />
eine Palette vorbei. Jede Palette erzeugt ihr eigenes<br />
Luftkissen, der RFID-Chip im Etikett steuert die Richtung<br />
und die Palette sucht sich ihren Weg selbst. Gabelstapler<br />
und Förderbänder setzen wir zum Transport schon länger<br />
nicht mehr ein.<br />
Aber auf die Staplerfahrer können wir nicht verzichten:<br />
Seit wir die neueste Etiketten-Generation einsetzen,<br />
haben wir zunehmend <strong>mit</strong> „eigensinnigen“ Labels zu<br />
kämpfen: Paletten bleiben unver<strong>mit</strong>telt stehen und blockieren<br />
wichtige Kreuzungen und Zufahrtswege, weil sich<br />
die RFID-Chips gegenseitig in philosophische Betrachtungen<br />
verstricken. Die ehemaligen Staplerfahrer lösen<br />
die Staus schnell auf.<br />
Der Techniker des Chip-Herstellers sucht noch nach der<br />
genauen Ursache und zuckt <strong>mit</strong> den Schultern: „Intelligenz<br />
ohne Nebenwirkungen ist eben nicht zu haben!“<br />
Der Tee duftet wunderbar. Ich nicke meinem Kollegen<br />
zu, der gerade das Büro betritt und führe die Tasse zum<br />
Mund. Plötzlich ertönt ein ohrenbetäubender Lärm. Die<br />
Packung schreit „...Allergie-Alarm!...“. Die Tasse löst sich<br />
vom Henkel, der heiße Inhalt ergießt sich über Schreibtisch<br />
und Hose.<br />
Das Etikett teilt mir freundlich <strong>mit</strong> „...ein Abgleich der<br />
Aromastoffe <strong>mit</strong> Ihrem Allergieausweis hat ergeben, dass<br />
große Gefahr besteht. Daher wurde der Henkel Ihrer<br />
Tasse automatisch gelöst, um Schaden abzuwenden. Wir<br />
bitten um Verständnis...“<br />
Puh, das war knapp! ...Aber...Welche Allergie?<br />
Ich schaue meinen Kollegen an. Er lächelt verlegen und<br />
murmelt „Der Teebeutel hat uns sicherlich verwechselt.<br />
Hätte ich anklopfen sollen?“<br />
Nur ein Traum? Nein, angesichts der Entwicklungen<br />
der letzten Jahre doch in großen Teilen eher ein realistischer<br />
Blick in die Zukunft: Elektronische Displays auf<br />
Verpackungen, Informationen nicht nur statisch gedruckt,<br />
sondern sich dynamisch verändernd, auch <strong>mit</strong> Bild und<br />
Ton – das alles wird für uns in naher Zukunft völlig normal<br />
sein. Und ebenso alltäglich werden wir es <strong>mit</strong> Packstücken<br />
zu tun haben, die ohne dauernde Verbindung <strong>mit</strong><br />
einem steuernden, übergeordneten System ihren Weg<br />
kennen und fi nden.<br />
Die dafür notwendigen Informationen sind in der Verpackung<br />
oder im Produkt selbst hinterlegt. Dank neuer Entwicklungen<br />
werden die intelligenten Komponenten direkt<br />
auf die Packung aufgedruckt.<br />
Einen weiteren, vielversprechenden Ansatz in diese Richtung<br />
konnte man kürzlich einer Presse<strong>mit</strong>teilung der Uni<br />
Jena entnehmen: Ein neues Inkjet-Druckverfahren für die<br />
preiswerte Erstellung von RFID-Chips und Antennen.<br />
Man hofft sogar auf neuartige Anwendungen in ganz anderen<br />
Bereichen: Mit dem Drucker können vielleicht bald<br />
auch Haut und Blutgefäße „gedruckt“ werden. Das wäre<br />
ein Segen für manchen Patienten!<br />
Aber zurück zur Kennzeichnung der Zukunft: Automatisch<br />
Problemlosigkeit garantiert? Nein, nicht automatisch! Wie<br />
die kleine Geschichte am Anfang schon zeigt, können wir<br />
unsere Hirne bei Entwicklung und Umsetzung der neuen<br />
Technologien nicht abschalten, bloß weil Produkt und<br />
Paket etwas schlauer geworden sind. Aber <strong>mit</strong> Sinn und<br />
Verstand eingeführt, wird der Nutzen der neuen <strong>Systeme</strong><br />
für uns alle deutlich überwiegen.<br />
Vielleicht auch dann, wenn schnelle Hilfe am neuen<br />
Kennzeichnungssystem gefragt ist: In einigen Jahren können<br />
Sie sicherlich die neue „Techniker-Inkjet-Patrone“ aus<br />
Jena ins Fax-Gerät einlegen und nach wenigen Minuten<br />
steht der gedruckte „Cyber-Techniker“ bereit, um Ihnen<br />
aus der Patsche zu helfen.<br />
Aber denken Sie bitte daran, ihm eine Tasse Tee anzubieten.<br />
Weitere Informationen: „Kennzeichnung für alle Fälle -<br />
2008“ unter www.bluhmsysteme.com
8 NACHLESE<br />
ERFOLGREICHER MESSEAUFTRITT<br />
Interpack 2008<br />
Komplett ausgebucht – so präsentierte sich die diesjährige<br />
Interpack vom 24. bis 30. April in Düsseldorf.<br />
Es war eine Messe der Superlative: Auf 175.076 qm<br />
Fläche zeigten knapp 2.750 Aussteller aus 59 Ländern<br />
ihre Produkte. Rund 179.000 Besucher informierten sich<br />
über die neuesten Prozesse und Verpackungstrends.<br />
Auch die zwei Messestände von <strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong>/Weber<br />
Marking Systems und Mark-O-Print/Geset waren sehr gut<br />
besucht.<br />
Dabei wurden Codier- und Etikettierlösungen von den<br />
Fachbesuchern gleichermaßen nachgefragt. Im Etikettendruckspendebereich<br />
stießen Neuheiten wie der Etikettendruckspender<br />
Legi-Air 4050 M <strong>mit</strong> einem neuartigen<br />
Steuerungskonzept auf besonders großes Interesse.<br />
Mit hohen Spendegeschwindigkeiten, vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
und einfacher Bedienbarkeit überzeugte<br />
der neuentwickelte Etikettenspender Alpha.<br />
An Rundläufern konnten die Messebesucher nachvollziehen,<br />
wie unterschiedliche <strong>Systeme</strong> – Inkjet- und Druckspendesysteme<br />
– innerhalb eines Produktionsprozesses<br />
zum Einsatz kommen können.<br />
„Kunden verlangen zunehmend nach optimal integrierbaren<br />
<strong>Systeme</strong>n“, erläutert Andreas Koch, Vertriebsleiter<br />
Etikettieren bei <strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong>. „Genau diesem Wunsch<br />
tragen wir nicht nur <strong>mit</strong> unseren <strong>Systeme</strong>n Rechnung,<br />
sondern auch <strong>mit</strong> unserer neuen Anwendungssoftware<br />
<strong>Bluhm</strong> Ware. Einige Systemanbieter haben bereits auf<br />
der Messe Interesse an der Software bekundet.<br />
Compactline Cube<br />
HILFT MENSCHEN IN NOT<br />
<strong>Bluhm</strong> Fonds<br />
In diesem Jahr besteht der<br />
eingetragene Verein <strong>mit</strong><br />
seinen fast 60 Mitglieder –<br />
Mitarbeitern und Freunden<br />
der <strong>Bluhm</strong>Weber Group –<br />
10 Jahre. Vielen Menschen<br />
und Familien konnte in dieser<br />
Zeit geholfen werden.<br />
Schnell und unbürokratisch<br />
wurde mehrfach das<br />
Abstellen von Gas, Strom<br />
oder Wasser verhindert<br />
und mancher Familie <strong>mit</strong><br />
einer fi nanziellen Zuwendung<br />
der Kühlschrank<br />
wieder gefüllt oder bei der<br />
Bezahlung von Schulbüchern<br />
geholfen.<br />
Wir würden uns freuen,<br />
wenn Sie den Verein durch<br />
Etikettenspender Alpha<br />
Der Vorteil für den Endkunden ist, dass er durch einen<br />
Standard alle seine Kennzeichnungslösungen einfacher<br />
verwalten kann.“<br />
Im Codierbereich zogen Neuheiten wie der thermische<br />
Inkjet-Codierer Compactline Cube <strong>mit</strong> seinen äußerst<br />
kompakten Abmessungen und hoch entwickelter PC-<br />
Technologie das Interesse vieler Messebesucher auf sich.<br />
Ein Highlight im Laserbereich: der neue CO 2 -Laser<br />
eMark, ein kostengünstiges Einstiegsmodell für die dauerhafte<br />
und fälschungssichere Codierung.<br />
Aber auch um die Faserlaser-Station scharten sich die<br />
Besucher. Wer wollte, konnte sich live von den Vorteilen<br />
des Faserlasers überzeugen und einen Schlüsselanhänger<br />
aus Metall <strong>mit</strong> seinem Namen beschriften lassen.<br />
Der Anteil der ausländischen Anfragen war wieder erfreulich<br />
hoch und vergleichbar <strong>mit</strong> dem Ergebnis der letzten<br />
Interpack vor drei Jahren.<br />
Dazu beigetragen hat sicherlich auch die Tatsache, dass<br />
fast alle Distributoren der <strong>Bluhm</strong>Weber Gruppe vor Ort<br />
waren. Ein weiterer Schritt, um nicht nur in Deutschland<br />
weiter zu wachsen, sondern zusätzlich auch im übrigen<br />
Europa das Engagement auszubauen.<br />
eine Mitgliedschaft oder<br />
Spende unterstützen.<br />
Die Bankverbindung lautet:<br />
Volksbank Rhein-Sieg eG,<br />
BLZ 38060186, Kto.-Nr.<br />
5614726018.<br />
Eine Spendenbescheinigung<br />
für steuerliche Zwecke<br />
erhalten Sie umgehend.
WISSEN 9<br />
LASER-TECHNOLOGIEN<br />
Die Kraft des Lichts<br />
In der Verkehrsüberwachung, an Supermarktkassen, in<br />
CD-Spielern oder bei Operationen – Laser begegnen<br />
einem heutzutage in vielen Bereichen des täglichen<br />
Lebens. Doch auch im Industriealltag kommen Laser zum<br />
Einsatz, um beispielweise Werkstücke zu schweißen und<br />
zu schneiden, oder etwa um einzelne Bauteile, Produkte<br />
oder Verpackungen dauerhaft und fälschungssicher zu<br />
kennzeichnen.<br />
Überwiegend werden solche Aufgaben im industriellen<br />
Bereich <strong>mit</strong> Festkörper- oder Gaslasern gelöst. Doch worin<br />
unterscheiden sich diese beiden Laserarten und was<br />
bedeutet das Wort Laser eigentlich konkret?<br />
Gebündelte Energie<br />
Laser steht für „Light Amplifi cation by stimulated Emission<br />
of Radiation“ (Lichtverstärkung durch angeregte Emission<br />
von Strahlung). Das bedeutet, dass beim Laser Licht<br />
durch die Absorption und Abstrahlung von Energie verstärkt<br />
wird.<br />
Basis aller Laser ist ein laseraktives Medium. Der CO 2 -<br />
Laser ist zum Beispiel ein Gaslaser. Hier ist das Medium,<br />
wie der Name schon verrät, Gas oder eine Gasmischung.<br />
Wird dem Gas beispielsweise über eine Spannungsentladung<br />
Energie zugeführt, entstehen Lichtwellen.<br />
In der Laserröhre sind an beiden Enden Spiegel angebracht,<br />
von denen einer lichtundurchlässig und einer<br />
teildurchlässig ist. Die produzierten Lichtwellen werden<br />
zwischen den Spiegeln hin und her refl ektiert, bis sie<br />
schließlich beim teildurchlässigen Spiegel als Laserstrahl<br />
austreten.<br />
Der Faserlaser ist eine spezielle Form <strong>mit</strong> der Wellenlänge<br />
des so genannten YAG-Festkörperlasers. Hier bildet der<br />
dotierte Kern einer Glasfaser das aktive Medium, das die<br />
aktive Faser pumpt. Die aktive Faser ist stimuliert und erfährt<br />
aufgrund der Faserlänge eine sehr hohe Verstärkung.<br />
Wesentliche Vorteile der Faserlasersysteme sind die hohe<br />
Strahlqualität des erzeugten Lichts, die gute Kühlung<br />
durch die Oberfl äche der Faser sowie der robuste Aufbau.<br />
Codieren <strong>mit</strong> Licht<br />
Da Laser <strong>mit</strong> Licht arbeiten, benötigen sie im Gegensatz<br />
zu anderen Kennzeichnungssystemen weder <strong>Tinte</strong> noch<br />
Farbbänder, um die entsprechenden Informationen aufzubringen.<br />
Schnell und präzise codieren sie unterschiedliche<br />
Oberfl ächen <strong>mit</strong> Texten, Grafi ken, variable Daten,<br />
Barcodes und Datamatrixcodes. Codierungen sind sowohl<br />
im Produktstillstand als auch in der Bewegung möglich.<br />
Je nach Anwendung bzw. Material unterscheidet man<br />
beim Laser zwischen drei Codier-Arten:<br />
1. Durch die Energie wird eine Beschichtung abgetragen,<br />
zum Beispiel eine Lackschicht.<br />
2. Die thermochemische Energie erzeugt ein Aufschmelzen<br />
der Produktoberfl äche oder gar einen<br />
Farbumschlag.<br />
3. In die Produktoberfl äche werden die Informationen<br />
eingraviert.<br />
Die CO 2 -Laser sind besonders vielseitig, indem sie bedrucktes<br />
Papier und Karton, Kunststoff, Gummi, Holz,<br />
eloxierte Oberfl ächen sowie Glas und Keramik problemlos<br />
beschriften können.<br />
Dadurch kommen sie branchenübergreifend, insbesondere<br />
jedoch im Verpackungsbereich, in der Elektronik<br />
bzw. Elektrotechnik-Branche, der Automobil- sowie der<br />
Pharmaindustrie zum Einsatz. Von Papieretiketten über<br />
Verschlussdeckel bis hin zu Simmerringen lässt sich fast<br />
alles <strong>mit</strong> ihnen beschriften.<br />
Im Vergleich zu CO 2 -Lasern arbeiten Faserlaser <strong>mit</strong> einer<br />
anderen Wellenlänge. Dadurch sind sie speziell für die<br />
Kennzeichnung von schwierigen Materialien wie blanken<br />
Metallen, Kunststoff oder Plastikfolien geeignet.<br />
Sie fi nden verstärkt in der Automobilindustrie Anwendung,<br />
wenn es beispielweise darum geht, Getriebeschalthülsen<br />
aus gehärtetem Stahl oder ähnliches zu codieren.<br />
Gleichzeitig setzt man die Faserlasertechnologie in der<br />
Lebens<strong>mit</strong>telindustrie ein, um zum Beispiel Verpackungsfolien<br />
von Schokoladenriegeln ohne Perforation zu<br />
beschriften.<br />
Doch die Lasertechnologie hat längst noch nicht ihre<br />
Grenzen erreicht, sodass noch viel Potential in ihr steckt –<br />
auch im Hinblick auf neue Lösungen im Kennzeichnungsbereich.<br />
Weitere Informationen über Lasercodierer erhalten Sie<br />
unter: www.bluhmsysteme.com
10 ANWENDUNG<br />
APPENZELLER ALPENBITTER AG<br />
Kräuterfl asche <strong>mit</strong><br />
<strong>UV</strong>-<strong>Tinte</strong> <strong>codiert</strong><br />
Als der 20-jährige Emil Ebneter 1902<br />
in Appenzell seine eigene Spirituosenhandlung<br />
gründete, legte er den<br />
Grundstein für die heutige Appenzeller<br />
Alpenbitter AG.<br />
Selbstredend muss der Appenzeller<br />
Alpenbitter die nötigen Produktkennzeichnungen<br />
aufweisen. Den Leitlinien<br />
des Hauses verpfl ichtet, kann an dieser<br />
Stelle nur eine Kennzeichnungstechnik<br />
ohne Lösungs<strong>mit</strong>tel oder<br />
ähnliches in Frage kommen. Doch alle<br />
„nicht löse<strong>mit</strong>telbasierenden Techniken“<br />
sind nur für den Aufdruck auf<br />
saugfähigen Oberfl ächen geeignet.<br />
Bei der Alpenbitter AG sollen aber<br />
glatte Flaschendeckel aus Metall<br />
<strong>codiert</strong> werden.<br />
In diese Bresche sprang Mark-O-Print,<br />
ein Unternehmen der <strong>Bluhm</strong>Weber<br />
Gruppe.<br />
Man entwickelte ein System, <strong>mit</strong> dem<br />
es auf Basis der Technologie der<br />
Heweltt-Packard-Patronen möglich<br />
ist, exakt auf allen erdenklichen Produkten<br />
zu drucken.<br />
Das Besondere: die <strong>Tinte</strong> trocknet<br />
selbst auf glatten Oberfl ächen in sekundenschnelle<br />
ab.<br />
Das Geheimnis liegt in einem kleinen<br />
Gerät hinter dem Druckkopf. Dieses<br />
beinhaltet mehrere <strong>UV</strong>-LED, die die<br />
noch frisch aufgedruckte <strong>Tinte</strong> <strong>mit</strong> ul-<br />
traviolettem Licht bestrahlen. Dadurch<br />
wird in der <strong>Tinte</strong> eine chemische<br />
Reaktion ausgelöst, die sie aushärten<br />
und trocknen lässt.<br />
Der Compactline 2.5 arbeitet <strong>mit</strong> der<br />
lizenzierten <strong>Tinte</strong>nkartuschen-Drucktechnologie<br />
von Hewlett Packard. Mit<br />
einer Aufl ösung von bis zu 600 dpi<br />
werden alle saugfähigen - und <strong>mit</strong><br />
der neuen <strong>UV</strong>-<strong>Tinte</strong> auch alle glatten<br />
Materialien - bedruckt.<br />
Je nach Bedarf lassen sich Produktnamen<br />
und -beschreibungen,<br />
Herstellungs- und Haltbarkeitsdaten,<br />
Barcodes, Datamatrixcodes und Grafi<br />
ken und vieles mehr in einer Schriftgröße<br />
bis 12,5 mm, bzw. 25 mm bei<br />
zwei angeschlossenen Druckköpfen,<br />
aufbringen.<br />
Gerade bei Anwendungen, in denen<br />
bisherige Inkjet-Kennzeichnungen<br />
zu aufwändig oder kostspielig waren,<br />
kann die Compactline-Modellreihe<br />
neue Märkte erschließen.<br />
Da die Compactline-Codierer nahezu<br />
wartungsfrei sowie sehr handlich<br />
sind und keinerlei Lösungs<strong>mit</strong>tel<br />
verdunsten kann, sind sie besonders<br />
für Anwendungen in den Bereichen<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel, Pharma und Kosmetik<br />
geeignet.<br />
Marktstart für das <strong>UV</strong>-System ist für<br />
das dritte Quartal 2008 vorgesehen.
RÜCKBLICK 11<br />
SONDERAUSSTELLUNG „50 JAHRE INTERPACK“<br />
Etikettendrucker<br />
schreibt Geschichte<br />
Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens<br />
gab es auf der Interpack eine<br />
Sonderausstellung. Gezeigt wurden<br />
Verpackungen und Verpackungsmaschinen<br />
von den Anfängen bis heute.<br />
Seit 40 Jahren als Aussteller bei der<br />
Interpack dabei, ließ <strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong><br />
es sich nicht nehmen, auch ein Exponat<br />
zur Ausstellung beizusteuern:<br />
den elektronischen Etikettendrucker<br />
Labelex ET 235 Super.<br />
Auf der Interpack 1978 präsentierte<br />
<strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong> den ersten elektronischen<br />
Etikettendrucker.<br />
Das System der ersten Generation<br />
hieß Legitronic und war ein Jahr<br />
zuvor auf den Markt gebracht worden.<br />
Ab 1979 folgten die Labelex-<br />
<strong>Systeme</strong>, unter anderem der elektronische<br />
Nadeldrucker ET 235 Super.<br />
Die Steuerung erfolgte bei diesem<br />
Gerät über eine Eingabetastatur <strong>mit</strong><br />
einem einzeiligen Display.<br />
BLUHM WEBER GRUPPE<br />
Messevorschau 2008<br />
Riga & Food 2008 ♦ Riga (LV) ♦ 03. bis 06.09.2008<br />
Motek ♦ Stuttgart (D) ♦ 22. bis 25.09.2008<br />
easyFairs ♦ Wels (A) ♦ 24. bis 25.09.2008<br />
Empack ♦ Brüssel (B) ♦ 24. bis 25.09.2008<br />
Macropack ♦ Utrecht (NL) ♦ 29.09. bis 03.10.2008<br />
Powtech ♦ Nürnberg (D) ♦ 30.09. bis 02.10.2008<br />
PPMA ♦ Bimingham (UK) ♦ 30.09. bis 02.10.2008<br />
Programm und Daten<br />
wurden auf einem Magnetband<br />
gespeichert,<br />
denn Diskettenlaufwerke<br />
sowie Festplatten gab<br />
es erst kurze Zeit später.<br />
Im Zuge der technischen<br />
Weiterentwicklung wurden<br />
die <strong>Systeme</strong> immer<br />
komfortabler und leistungsfähiger.<br />
Das erste<br />
Kompakt-System Labelex ST 239<br />
verfügte beispielsweise über eine Kamera<br />
zum Einlesen von Grafi ken und<br />
Logos, die un<strong>mit</strong>telbar auf das Etikett<br />
gedruckt werden konnten.<br />
Die Einführung von elektronischen<br />
Etikettendrucksystemen war prägend<br />
für die Verpackungsbranche.<br />
Zum ersten Mal konnten Etiketten<br />
auf einfache Art und Weise variabel<br />
beschriftet werden. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt wurden kleine Flexodruck-<br />
easyFairs Elmsässa ♦ Stockholm (S) ♦ 21.bis 22.10.2008<br />
Fakuma ♦ Friedrichshafen (D) ♦ 14. bis 18.10.2008<br />
Euroblech ♦ Hannover (D) ♦ 21. bis 25.10.2008<br />
FoodPharmaTech ♦ Herning (DK) ♦ 11. bis 13.11.2008<br />
Brau ♦ Nürnberg (D) ♦ 12. bis 14.11.2008<br />
Emballage ♦ Paris (F) ♦ 17. bis 21.11.2008<br />
Pack&Move ♦ Basel(CH) ♦ 18. bis 21.11.2008<br />
SPS ♦ Nürnberg (D) ♦ 25. bis 27.11.2008<br />
maschinen eingesetzt und für jeden<br />
Textinhalt musste zuvor eine Druckvorlage<br />
erstellt werden. Das schnelle<br />
Drucken von Etiketten, die sich über<br />
laufende Nummern hinaus voneinander<br />
unterscheiden, war nicht möglich.<br />
Erst <strong>mit</strong> den elektronischen Drucksystemen<br />
und entsprechenden Erweiterungen<br />
der Technik konnte auch das<br />
anschließende Aufkleben der Etiketten<br />
automatisiert werden, so wie es<br />
heute tägliche Praxis ist.<br />
Impressum PUNKT<br />
Herausgeber: <strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Honnefer Straße 41 · D-53572 Unkel/Rhein<br />
Telefon: +49(0)2224/7708-0<br />
www.bluhmsysteme.com<br />
info@bluhmsysteme.com<br />
Redaktion: Thomas Serr (verantwortlich),<br />
Selma Kürten-Kreibohm<br />
Gestaltung: Pedro Pursche<br />
Bildnachweis: <strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
pixelio.de, Markenwerke AG<br />
© Markenwerke AG
Austria<br />
<strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Rüstorf 82<br />
A-4690 Schwanenstadt<br />
Phone: +43(0)7673/4972<br />
Fax: +43(0)7673/4974<br />
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Belgium<br />
Weber Marking Systems SA<br />
Interleuvenlaan Nr. 23, Bus 2<br />
3001 Leuven-Heverlee<br />
Phone: +32 16 38 79 50<br />
Fax: +32 16 38 79 59<br />
info@webermarking.be<br />
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Danmark<br />
<strong>Bluhm</strong> Danmark A/S<br />
Nordkrogen 7<br />
DK 7300 Jelling<br />
Phone: 45.75.87.26.00<br />
Fax: 45.75.87.26.10<br />
salesdk@bluhmsysteme.com<br />
www.bluhmsysteme.dk<br />
France<br />
K-Roll Etiquetage<br />
ZI de Montaudran 15<br />
impasse Didier Daurat-BP 44419<br />
F-31 405 Toulouse Cedex 4<br />
Phone: (33) 5.62.47.27.37<br />
Fax: (33) 5.62.47.16.26<br />
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www.k-roll.fr<br />
Germany<br />
Weber Marking Systems <strong>GmbH</strong><br />
Honnefer Straße 41<br />
D-53572 Unkel/Rhein<br />
Phone: +49(0)2224/7708-0<br />
Fax: +49(0)2224/7708-20<br />
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Geset Etikettiersysteme <strong>GmbH</strong><br />
Jakobstraße 79<br />
D-73734 Esslingen<br />
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Fax: +49(0)711/341679-30<br />
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© by <strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong> p34/8/06/08<br />
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<strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>GmbH</strong><br />
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Fax: +49(0)2224/7708-20<br />
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Mark-O-Print <strong>GmbH</strong><br />
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D-23556 Lübeck<br />
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Netherlands<br />
Weber Etiketten BV<br />
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1317 NZ Almere<br />
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Fax: 036.5345659<br />
etiketten@weber.nl<br />
www.weber.nl<br />
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<strong>Bluhm</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Lettenstrasse 11<br />
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Turkey<br />
Weber Etiket ve Etiketleme Sistemleri<br />
San ve Tic Ltd. Sti.<br />
Nazmi Akbaci Ticaret Merkezi No. 208<br />
TR-80670 Maslak Istanbul<br />
Phone: +90.212.285.9400<br />
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United Kingdom<br />
Weber Marking Systems of UK<br />
Macmerry Industrial Estate,<br />
Macmerry, East Lothian, EH33, 1HD<br />
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Fax: 01875 61 3310<br />
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