INSIDE 08_05 - Carthago Reisemobilbau GmbH

Von George Washington zu Elvis Presley
Als erstes statteten wir Washington DC, der Hauptstadt der Vereinigten
Staaten, einen Besuch ab.Wir machten eine Stadtrundfahrt, bei der wir uns
das Weiße Haus, das Capitol und viele weitere Prachtbauten ansahen. In
der ersten Woche kosteten wir den Anblick der schönen Herbstlaubfärbungen
des Indian Summers voll aus. Wir fuhren über den Blue Ridge
Parkway nach Atlanta. Nach einem Zwischenstopp in Chattanooga, im
Staat Tennesee, besichteten wir die Jack Daniels Destillery in Lynchburg
und fuhren dann weiter nach Nashville, in die Hauptstadt der Country
Music. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, einen Abstecher nach
Memphis zu machen und uns das Grab von Elvis Presley anzuschauen.
Danach verließen wir Tennesee und machten uns auf nach Texas. Auf dem
Weg nach Fort Worth über Vicksburg und Dallas ließen wir uns von der tollen
texanischen Landschaft faszinieren.
Mittlerweile waren wir schon die zweite Woche in den Staaten und haben
noch nicht einmal ein Drittel der USA gesehen. Die flächenmäßige Größe
dieses Landes ist immer wieder beeindruckend.
Über die „Route 66“ in den „Wilden Westen“
In der nächsten Etappe unserer Reise durchquerten wir Amarillo. Wir fuhren
ein Stück entlang der legendären Route 66 und besuchten die Orte
Albuquerque und Gallup. Beide waren ein Highlight auf unserer Reise.
In unserem Carthago ließen wir Texas hinter uns und reisten weiter nach
Santa Fe in New Mexico. Als nächstes großes Ziel hatten wir uns die für
Glücksspiele berüchtigte Stadt Las Vegas vorgenommen. Auf dem Weg
dahin fuhren wir durch die Rocky Mountains nach Mesa Verde und durch
das Monument Valley, ein Tal an der Grenze von Utah und Arizona mit eindrucksvollen
Sandsteinformationen, wo zahlreiche Western und Road
Movies gedreht wurden. Nachdem wir die bemerkenswerte Größe des
Grand Canyon auf uns wirken hatten lassen, fuhren wir nach Las Vegas.
Von dort aus durchquerten wir das Tal des Todes in der Mojave-Wüste. Das
sog. Death Valley ist eine der trockensten Gegenden der Erde. Deshalb hielten
wir uns auch lieber nicht zu lange auf und fuhren weiter in den
„Sunshine-State“ der USA, nach Californien. In Los Angeles pausierten wir
für zwei Tage und reisten dann weiter über den Joshua Tree N.P. nach
Quartzsize, ins Winterdomizil vieler „Snow Birds“, wie dort die grauhaarigen
Reisemobilfahrer genannt werden. Unser Weg führte uns weiter durch
die typische Kakteenlandschaft Arizonas nach Old Tucson. In dieser Filmstadt
lebt der „Wilde Westen“ noch heute, was wir in den Saloons von
Wyatt Earps Tomestone erleben konnten.
Viva Mexico!
REISEBERICHT USA
Im weiter südlich gelegenen Nogales überquerten wir die Grenze nach
Mexiko. Nach der anstrengenden Tour durch die USA mit den vielen beeindruckenden
Sehenswürdigkeiten war erst einmal eine längere Pause auf
einem Campingplatz in Guaymas fällig. Dort ließen wir es uns gut gehen
und mal die Beine baumeln. Nachdem wir uns wieder fit genug fühlten,
folgten wir der Pazifikküste nach Mazatlan. Hier schlugen wir unser Lager
direkt am Strand auf und ruhten uns ein paar Tage aus. Nun sind wir schon
die siebte Woche unterwegs gewesen und es gab immer noch so viel zu
sehen.
Unsere nächste Station war San Blas. Bei einem Bootsausflug erkundeten
wir die dortige tropische Inselwelt. Danach passierten wir Puerto Vallarta
und Guadalajara sowie die Kolonialstädte Quiroga und Toluca. Nachdem
wir auch die Silberstadt Taxco, eine der schönsten Städte des Landes,
besichtigt hatten, verabschiedeten wir uns zunächst vom mexikanischen
Hochland und fuhren weiter zum weltbekannten Seebad Acapulco mit seinen
berühmten Felsenspringern.
Nach ein paar erholsamen Tagen am Strand machten wir uns wieder auf
ins Hochland nach Oaxaca. Inzwischen befanden wir uns schon in der
Weihnachtszeit und wir verbrachten das Fest das erste Mal auf die mexikanische
Art. Es war interessant zu erfahren, wie in Mexiko Weihnachten
gefeiert wird.
INSIDE CARTHAGO | AUGUST 2005
21