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Kleinwagen- Sammlung - BRCS - British Roadster Club Saar eV

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Da läuft was schief…<br />

Glosse aus der Gosse von Rolf-Dieter Holtzmann<br />

Erstmals seit Bestehen unsers <strong>Club</strong>s, also nach zwölf Jahren, musste die traditionelle Winterwanderung,<br />

die am Sonntag, den 27. März ’11 sogar eine sonnige Frühlingswanderung werden sollte, wegen<br />

mangelnder Anmeldungen zum Meldeschluss eine Woche vorher abgesagt werden. Wieso denn das?<br />

Es gab nur 15 Angemeldete.<br />

Und das, obwohl schon mit<br />

den Weihnachtsgrüßen eine<br />

ausführliche Einladung erging<br />

und im Februar eine<br />

farbig gedruckte Erinnerung mit dem<br />

Programm hinterher gejagt wurde. Das<br />

Angebot steht außerdem seit Langem<br />

in aller Ausführlichkeit im Internet unter<br />

„Termine” und in Kurzform im Veranstaltungskalender<br />

des Jahres, der auf allen<br />

Wegen schon Anfang des Jahres verteilt<br />

wurde. Da steht überall: „Anmelden!”<br />

Freunde, was soll man noch tun?<br />

Bestimmt liegt fehlender Widerhall<br />

nicht an einer Wiederholung des Treffpunktes<br />

„Schloss Gutenbrunn”, denn<br />

wegen des Sturms konnte das jetzt erneut<br />

geplante Programm mit Zelt und<br />

Biwak und großer Wanderung zum<br />

Kloster Wörschweiler letztes Jahr nicht<br />

durchgeführt werden, auch wenn es<br />

trotzdem mit dem saargeschichtlichem<br />

Exkurs und dem Hock im umtosten historischen<br />

Gemäuer bei fast 40 Teilnehmern<br />

gedrängt gemütlich, lustig und<br />

interessant zuging. Mindestens so viele<br />

hätten sich nach meiner Erfahrung und<br />

Einschätzung auch dieses Jahr wieder<br />

vor Ort zusammengefunden. Das gilt<br />

insbesondere, nachdem es uns gelungen<br />

ist, den 1. Start zur Formel-1-WM<br />

samt Live-Übertragung auf 8 Uhr vorzuverlegen,<br />

womit bei einem Start um<br />

11 Uhr bei uns jegliche terminliche Über-<br />

12<br />

scheidung vermieden worden wäre!<br />

(Das ist der einzige Satz in diesem Dichtwerk<br />

von mir, der nur zur Hälfte ernst<br />

zu nehmen ist. Der volle Ernst dagegen<br />

ist, dass wir uns nicht entmutigen lassen<br />

wollen und 2012 die Idee noch einmal<br />

aufgreifen werden!)<br />

Warum ist dieses Mal eigentlich was anderes<br />

schiefgelaufen, als der Absatz vom<br />

Wanderschuh? „Isch menn” (als Beute-<br />

<strong>Saar</strong>länder), da hat sich bei uns nur ein<br />

tödlicher Schlendrian breitgemacht: Ein<br />

Virus? Man ist interessiert und gedenkt<br />

zu kommen, verhält sich aber still, meldet<br />

sich nicht an, jedenfalls nicht rechtzeitig<br />

mit dem Hintersinn, es könne ja<br />

was Wichtiges dazwischen kommen<br />

…es könne schlechtes Wetter kommen…<br />

man wäre zufällig unpässlich…<br />

Dann springt man dann als Wanderfreund<br />

eben locker vom Hocker mit<br />

letztem Drücker auf den Zug in der<br />

Vorstellung, wo 40 hinströmen und satt<br />

werden, können auch 42 Leute satt werden…<br />

Man würde als Nachzügler und<br />

„Überraschungs-Ei” vielleicht sogar besonders<br />

willkommen gehießen.<br />

Das mag ja in der Praxis hier und da in<br />

Einzelfällen geklappt haben und für<br />

Neunmalkluge richtig gewesen sein.<br />

Aber was ist, wenn das die Meisten so<br />

machen, wenn diese Methode sich bei<br />

der trägen Masse breitmacht? So entsteht<br />

in den Wochen vor dem geplanten<br />

Spektakel ein gähnendes Loch. Denkt<br />

doch mal an Bernds Wanderführung mit<br />

kulturgeschichtlicher Liebe und an Karin<br />

und Werner Schwindt mit dem liebevoll<br />

vorbereiteten kulinarischen Programm<br />

und dem ganzen Military-Aufgebot<br />

zum Biwak mit Lagerfeuer, Zelt und<br />

Mobiliar. Nein, Freunde, die geplagten<br />

ehrenamtlichen Organisatoren können<br />

ohne termingerechte Anmeldungen<br />

nichts maßgerecht planen und stehen<br />

total im Regen. Und zum Schluss stehen<br />

wir auch alle, wie jetzt geschehen, wie<br />

begossene Pudel da und erleben eine<br />

Bauchlandung. Hoffen wir, dass dies die<br />

Einzige dieser Art bleibt.<br />

Das Angebot zur <strong>BRCS</strong>-Bus-Sonderfahrt<br />

nach Essen am 31. März lässt andere<br />

Rückschlüsse zu und gibt zu denken:<br />

Seit der Nikolausfeier steht das perfekt<br />

vorgestellte Angebot unter Federführung<br />

von Manfred Jaeger, zunächst exklusiv<br />

unserem <strong>Club</strong> vorbehalten. Das<br />

erfahren alle Anfang Februar auf der<br />

Mitgliederversammlung und im Anschluss<br />

schriftlich als Erinnerung, erneut<br />

mit Anmeldeformular und dem Hinweis,<br />

dass Restplätze zur Auslastung danach<br />

anderen <strong>Club</strong>s und Interessenten<br />

angeboten werden müssen. Das Ergebnis:<br />

Der Bus ist vorwiegend mit anderen<br />

Leuten voll. Nachzügelnde <strong>BRCS</strong>-Mitglieder<br />

schauen nicht nur dumm aus der<br />

Wäsche, sondern haben vereinzelt noch<br />

die Unverfrorenheit, sie dem geplagten<br />

Organisator waschen zu wollen: Man<br />

hätte Menschen vom <strong>Club</strong> Plätze reserviert<br />

halten müssen.<br />

Also, Leute, so geht es nicht. Es bleibt<br />

die Hoffnung, dass diese ersten und relativ<br />

kleinen Niederschläge des Jahres<br />

als Erfahrungswerte positiv zu werten<br />

sind und zu Saison-Beginn heilsam wirken.<br />

Und dass die geplagten Organisatoren<br />

für die kommenden Aktionen<br />

entsprechend Kalender-Hinweis „Anmelden”<br />

mit stürmischer Reaktion rechnen<br />

dürfen.<br />

█ Ro-Di

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