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VERHANDLUNGSSCHRIFT<br />
über die Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde <strong>Gampern</strong> am<br />
05. Juli 2007 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes <strong>Gampern</strong><br />
1. Bürgermeister Stockinger Hermann als<br />
Vorsitzender, ÖVP<br />
2. Vzbgm. Franz Hauser, ÖVP<br />
3. Mag. Manfred Gruber, ÖVP<br />
4. Karin Macher, ÖVP<br />
5. Brigitte Seyfriedsberger, ÖVP<br />
6. Anna Sterrer, ÖVP<br />
7. Hauser Johann, ÖVP<br />
8. Resch Christian, ÖVP (Ersatz)<br />
9. Post Gottfried, ÖVP (Ersatz)<br />
10. Waltraud Klampferer, ÖVP<br />
11. Mayr Josef, ÖVP<br />
12. Maria Moshammer, ÖVP (Ersatz)<br />
13. Hermann Krenn, SPÖ<br />
ANWESENDE<br />
14. Hermann Schallmeiner, SPÖ<br />
15. Gerold Baumgartinger, SPÖ<br />
16. Rudolf Breitwieser, SPÖ<br />
17. Ernst Kritzinger, SPÖ<br />
18. Norbert Neuhofer, SPÖ<br />
19. Vzbgm. Manfred Binder, ubg<br />
20. Siegfried Schmedler, ubg<br />
21. Karin Friedl, ubg<br />
22. Franz Schneeweiß, ubg (Ersatz)<br />
23. Ernst Weiss, ubg<br />
24. Herbert Rosner, ubg<br />
25. Rosemarie Binder, ubg<br />
Ersatzmitglieder Reiter Maximilian für Mag. Alfred Lachinger<br />
Christian Neudorfer für Reiter Maximilian<br />
Post Gottfried für Christian Neudorfer<br />
Maria Moshammer für Thomas Ablinger<br />
Resch Christian für Mag. Andreas Meissner<br />
Franz Schneeweiß für Johann Bloo<br />
Es fehlt (ohne Ersatz)<br />
Weiters Anwesend 9 Zuhörer<br />
Schriftführer (§ 54 (2) O.ö. GemO 1990) AL. Christoph Stockinger, MBA MPA<br />
Der Vorsitzende eröffnet um 20,00 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass<br />
GR 005/2007<br />
a) die Sitzung von ihm einberufen wurde;<br />
b) die Verständigung hierzu an alle Mitglieder schriftlich, nachweislich, ordnungsgemäß und zeitge‐<br />
recht unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist; Die anwesenden Ersatzmitglieder sind be‐<br />
reits alle angelobt worden;<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />
d) die Verhandlungsschriften über die letzten Sitzungen vom 10.05.2007 und vom 23.05.2007 bis zur<br />
heutigen Sitzung während der Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen sind, wäh‐<br />
rend der Sitzung zur Einsicht aufliegen und gegen diese Verhandlungsschrift bis zum Sitzungs‐<br />
schluss Einwendungen eingebracht werden können.
Tagesordnung, Beratungsverlauf und Beschlüsse:<br />
Dringlichkeitsantrag<br />
2<br />
Der Bürgermeister stellt den Dringlichkeitsantrag, den nachstehenden Punkt als Punkt 10 in die Tages‐<br />
ordnung der GR‐Sitzung am 05.07.2007 aufzunehmen:<br />
10. LKW – Fahrverbot auf der Wiener Straße B 1 und der <strong>Gampern</strong>er Straße L 1274 im Gemeindege‐<br />
biet von <strong>Gampern</strong><br />
Der Punkt Allfälliges ist entsprechend zurück zu reihen.<br />
Begründung:<br />
Mittels Verordnung der BH Vöcklabruck vom 28. Juni 2007, VerkR01‐1156‐2007 wurde auf der B 1<br />
Wiener Straße von der Abzweigung der L 540 Attergaustraße bis zur Abzweigung der 1281 Vöcklatals‐<br />
traße in beiden Fahrtrichtungen das Fahren mit Lastkraftfahrzeugen mit einem höchstzulässigen Ge‐<br />
samtgewicht von mehr als 3,5 to. verboten. Ausgenommen von diesem Verbot sind Fahrten im Ziel‐<br />
und Quellverkehr für die Gemeindegebiete Frankenburg a.H., Vöcklamarkt, Frankenmarkt und Pöndorf.<br />
Da durch diese Verkehrsbeschränkung das Ausweichen des LKW Verkehrs unter anderem auch auf die<br />
in <strong>Gampern</strong> liegenden Straßen zu erwarten ist, möchte ich als Bürgermeister eine Ausweitung dieses<br />
Verbotes auch auch die Hauptverkehrsadern in <strong>Gampern</strong>.<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
Die Tagesordnung setzt sich somit wie folgt zusammen:<br />
1 . Tarifordnung ‐ Kindergarten und Schülerhort <strong>Gampern</strong><br />
2 . Sport‐ und Freizeitanlage <strong>Gampern</strong><br />
2.1 . Genehmigung der Umwidmung<br />
2.2 . Beschlussfassung des Einreichprojektes<br />
2.3 . Grundsatzbeschluss über die beabsichtigte Verpachtung<br />
3 . Flächenwidmungsplan<br />
3.1 . Genehmigung Mischbaugebiet ‐ Hittenberger Herbert, Egning<br />
3.2 . Genehmigung Dorfgebiet ‐ Gehmaier Franz, Piesdorf<br />
3.3 . Änderung ÖEK und Stellungnahme zu Versagungsgründen ‐ Hittenberger, Viehaus<br />
3.4 . Ansuchen auf Umwidmung ‐ Nouza Ingrid, Oberheikerding<br />
4 . Kreisverkehr Hörgattern ‐ 3 Übereinkommen mit dem Land Oberösterreich (Gehwege und<br />
Gehsteige, Haltestellenbucht, Querungshilfe)<br />
5 . Bericht über die Sitzung des Prüfungsausschusses vom 29. Juni 2007<br />
6 . Winterdienst 2007/2008 ‐ Abschluss eines Werkvertrages<br />
7 . Änderung bei Ausschüssen der Gemeinde <strong>Gampern</strong><br />
8 . Regatta ‐ Leader 2007 ‐ 2013 ‐ Endgültige Beschlussfassung der Teilnahme<br />
9 . Verpflichtungserklärung ‐ Hochwasserschutz entlang der Dürren Ager zwischen Egning<br />
und Witzling<br />
10 . LKW – Fahrverbot auf der Wiener Straße B 1 und der <strong>Gampern</strong>er Straße L 1274 im Ge‐<br />
meindegebiet von <strong>Gampern</strong><br />
11 . Allfälliges
1. Tarifordnung – Kindergarten und Schülerhort <strong>Gampern</strong><br />
3<br />
Berichterstatter für diesen Tagesordnungspunkt ist der Obmann des Ausschusses für Schule, Kinder‐<br />
garten und Personal FO. Hermann Krenn. Dieser erläutert die Eckdaten der Entstehung dieser Tariford‐<br />
nung. Nach einer kurzen Diskussion stellt der Berichterstatter den Antrag auf Beschlussfassung der<br />
beiliegenden Tarifordnung für den Kindergarten und den Schülerhort <strong>Gampern</strong> lt. Beilage 1.<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
2. Sport‐ und Freizeitanlage <strong>Gampern</strong><br />
2.1. GENEHMIGUNG DER UMWIDMUNG<br />
Basis ist der Einleitungsbeschluss des Gemeinderates der Gemeinde <strong>Gampern</strong> v. 25.01.2007, GR ‐<br />
01/2007. Zu diesem Umwidmungsverfahren wurden 10 Betroffene (öffentliche Stellen u. Grundanrai‐<br />
ner) nachweislich verständigt. Den Betroffenen wurde die Gelegenheit zur Abgabe einer Stellungnah‐<br />
me innerhalb von 8 Wochen gegeben. Zu dieser Flächenwidmungsplanänderung sind 3 schriftliche<br />
Stellungnahmen eingelangt und diese liegen vor:<br />
1) Amt der OÖ. Landesregierung ‐ örtliche Raumordnung<br />
2) Wageneder Josef u. Gerlinde, <strong>Gampern</strong> 26<br />
3) Schausberger Franz u. Gertraud, <strong>Gampern</strong> 25<br />
Stellungnahmen wurden in der Ausschusssitzung (Raumordnung) am 05.Juni 2007 behandelt.<br />
Der Obmann des Ausschusses für Raumordnung, Ortsentwicklung und Hochbau Hr. Vizebürgermeister<br />
Franz Hauser stellt den Antrag, die 41. Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. 3 (Teil‐Süd) im Aus‐<br />
maß von 13.093 m2 in Sport‐ und Spielfläche lt. Beilage 2 zu genehmigen.<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
2.2. BESCHLUSSFASSUNG DES EINREICHPROJEKTES<br />
Der Bürgermeister erläutert dem Gemeinderat das vorliegende Einreichprojekt für die neue Sport‐ und<br />
Freizeitanlage in <strong>Gampern</strong>. Es wurde bereits ein Grundsatzbeschluss durch den Gemeinderat gefasst.<br />
Die gesamte Planung wurde bereits vergeben und der Finanzierungsplan wurde vom Land in Form der<br />
§ 86 Bewilligung genehmigt.
4<br />
Für die Detailplanung wurde eine Projektgruppe eingerichtet, welche in 7 Sitzungen die vorliegenden<br />
Pläne ausgearbeitet hat. In dieser Gruppe waren Vertreter der Fraktionen, des Gemeindeamtes, der<br />
Union <strong>Gampern</strong> sowie die Planer vertreten.<br />
Die beiliegenden Pläne (Beilage 3) zeigen einen Lageplan in dem die verschiedenen Sportstätten einge‐<br />
zeichnet sind sowie Draufsichten und Ansichten des neuen Kabinengebäudes samt Tribünen. Zur Um‐<br />
setzung des vorliegenden Projektes ist noch die Zustimmung von Wageneder notwendig.<br />
Bezüglich der Kosten werden gegenüber dem „Grundsatzprojekt“ folgende Mehraufwendungen zu<br />
finanzieren sein. Die Erhöhung lt. Beilage 4 beläuft sich aus heutiger Sicht auf € 197.070,80 brutto und<br />
resultiert aus folgenden Punkten, welche im Zuge der Detailplanung berücksichtigt wurden:<br />
1. Baukostenindex<br />
2. Getrennte Planungsvergabe<br />
3. Retention für Parkplätze, Fußballfeld und Tribünengebäude<br />
4. Kanalzuleitung von der Hauptstraße<br />
5. Bewegliche Einrichtung beim Fußballklubgebäude<br />
6. Anschlussgebühren<br />
7. Verlegung der Flutlichtanlage<br />
8. Festanschluss beim Parkplatz<br />
9. Vergrößerung des Klubgebäudes<br />
10. Vergrößerung Vorbereich Klubheim<br />
11. Tribünenkonstruktion in Beton<br />
12. Tribünendach + Eindeckung<br />
13. Entfernung der Wurzelstöcke im bestehenden Grund<br />
14. Erdwall gegenüber Wageneder<br />
15. Erhöhung der Anzahl der Parkplätze<br />
16. Ausdrehung und Abrückung des Spielfeldes – daher wird mehr Grund benötigt<br />
17. Wegfall der Förderung – Wohnumfeldverbesserung<br />
18. Bewässerung für Tennis und Fußball<br />
19. Verrohrung für Flutlichtanlage am Hauptfeld<br />
Fraktionsobmann Schmedler verweist auf die gute Arbeit in der Projektgruppe und dass auch seine<br />
Fraktion hinter dem vorliegenden Ergebnis steht. Er verweist darauf, dass vor Baubeginn vor allem die<br />
Zufahrtssituation mit dem Anrainer Wageneder gelöst werden muss. Seiner Meinung nach gehen viele<br />
Kostenerhöhungen darauf zurück, dass beim ersten Plan viele Punkte einfach nicht hinein gerechnet<br />
wurden. Schmedler spricht somit die Leistung von Architekt Schlager an und kritisiert diese. Er geht<br />
sogar soweit, dass er die Anstellung als Ortsplaner in Frage stellt.<br />
Auch FO. Krenn schließt sich grundsätzlich dieser Meinung an. Vor allem bemängelt er, dass die Ein‐<br />
richtung vergessen wurde. Derselbe Fehler trat bereits beim Musikheim in <strong>Gampern</strong> auf, bei dem auch<br />
Arch. Schlager beteiligt war.<br />
Auf eine Frage von Ing. Rosner hinsichtlich der Deckung der Kostenerhöhung, teilt der Bürgermeister<br />
mit, dass ein zusätzlicher BZ‐Antrag gestellt werden muss. Bezüglich der Erhöhung durch den Baukos‐<br />
tenindex wurde bereits schriftlich ein Ansuchen eingebracht, welches bei der Landessportdirektion<br />
bereits behandelt wird.<br />
FO. Mag. Gruber bedankt sich bei den Verantwortlichen der Union für die Mitarbeit in der Planung und<br />
teilt mit, dass die ÖVP hinter diesem guten Projekt steht. Einer Umsetzung ab Herbst 2007 steht nach<br />
der Klärung der Zufahrt nunmehr nichts mehr im Wege.
5<br />
FO. Schmedler und Obmann des Verkehrsausschusses Weiss sehen noch einen Handlungsbedarf bei<br />
der Zufahrt zum Parkplatz. Die Straße ist zu schmal errichtet. Es gibt lt. Bürgermeister eine Möglichkeit<br />
im Zuge der Arbeiten beim Kanal BA 09 diese Zufahrt zu verbreitern und ordnungsgemäß auszuführen.<br />
GR. Breitwieser weist darauf hin, dass der Zugang zum Behinderten – WC im Plan mit 80 cm Breite und<br />
somit zu schmal ausgewiesen ist. Die Änderung wird dem Architekten weitergeleitet.<br />
Vizebürgermeister Franz Hauser weist darauf hin, dass auch die erste Kostenschätzung sich auf ca. 1,25<br />
Mio. Euro belaufen hat. Der genehmigt Finanzierungsplan war das Ergebnis des Kostendämpfungsver‐<br />
fahrens. Durch die Einsparungen bei der Mehrwertsteuer können die Erhöhungen zum Teil kompen‐<br />
siert werden.<br />
Nach Abschluss der Diskussion stellt der Bürgermeister den Antrag,<br />
A) Genehmigung des vorliegenden Projektes lt. Beilage 3; Das Projekt entspricht dem<br />
Ergebnis der Projektgruppe SFA nach der 7. Besprechung<br />
B) Genehmigung der Kosten von € 1,246.670,‐‐ für dieses Projekt in der derzeit vorlie‐<br />
genden Form lt. Beilage 4<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
2.3. GRUNDSATZBESCHLUSS ÜBER DIE BEABSICHTIGTE VERPACHTUNG<br />
Die Gemeinde <strong>Gampern</strong> plant die Errichtung einer Sport‐ und Freizeitanlage in <strong>Gampern</strong>. Die Geneh‐<br />
migung durch die Abteilung Gemeinden liegt vor. Unter Punkt 2.2. dieser Sitzung wurde das Einreich‐<br />
projekt beschlossen.<br />
Bezüglich der weiteren Verwendung der Gebäude und der Sportflächen wird die Gemeinde <strong>Gampern</strong><br />
die gesamte Sportanlage, wie bereits auch bisher, an die Union <strong>Gampern</strong> verpachten. Die geplante<br />
Verpachtung ist mit der Union <strong>Gampern</strong> besprochen. Die Pachthöhe pro Jahr wird zumindest 1,5 % der<br />
Gesamtbaukosten abzüglich der Förderungen und Zuschüsse betragen. Zusätzlich müssen die Betriebs‐<br />
kosten in der anfallenden Höhe hinzugerechnet werden. Ein diesbezüglicher Pachtvertrag wird rech‐<br />
tzeitig vor der Fertigstellung und Inbetriebnahme der gesamten Anlage dem Gemeinderat zur Be‐<br />
schlussfassung vorgelegt.<br />
Antrag<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, grundsätzlich die Verpachtung der neuen bzw. zukünftigen Sport‐<br />
und Freizeitanlage an die Union <strong>Gampern</strong> zu beschließen. Die Höhe der Pacht und Betriebskosten,<br />
sowie alle sonstigen üblichen Vereinbarungen werden rechtzeitig in einem eigenen Pachtvertrag gere‐<br />
gelt.<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)
3 . Flächenwidmungsplan<br />
3.1. GENEHMIGUNG MISCHBAUGEBIET – HITTENBERGER HERBERT, EGNING<br />
Sachverhalt:<br />
6<br />
Basis ist der Einleitungsbeschluss des Gemeinderates der Gemeinde <strong>Gampern</strong> v. 21.09.2006, Zl. GR‐<br />
05/2006.<br />
Zu diesem Umwidmungsverfahren wurden 7 Betroffene (öffentliche Stellen u. Grundanrainer) nach‐<br />
weislich angeschrieben. Den Betroffenen wurde die Gelegenheit zur Abgabe einer Stellungnahme in‐<br />
nerhalb von 8 Wochen gegeben. Zu dieser Flächenwidmungsplanänderung sind 5 schriftl. Stellung‐<br />
nahmen (Amt der OÖ. LandesReg. – örtliche Raumordnung mit dem Hinweis die Genehmigung ‐ „MB“<br />
Mischbaugebiet auf „Agrarunternehmen“ einzuschränken, Natur‐ und Landschaftsschutz, BH ‐ Forstin‐<br />
spektion, Bezirksbauernkammer u. Energie‐AG.,) „ ohne Einwände“ beim Gemeindeamt eingelangt<br />
und liegen vor.<br />
Vizebgm. Franz Hauser berichtet, dass die Widmungsänderung in mehreren Ausschusssitzungen<br />
(Raumordnung) behandelt bzw. vorbesprochen. Auch ein Termin mit den Nachbarn wurde angesetzt.<br />
In der Sitzung am 05.06.2007 hat sich der Ausschuss mehrheitlich zur Beschlussfassung – Genehmigung<br />
der Umwidmung in Mischbaugebiet mit der Einschränkung auf Agrarunternehmen ausgesprochen.<br />
Vizebürgermeister Manfred Binder berichtet, dass sich die Gemeindevertreter aller Fraktionen sehr viel<br />
Zeit genommen haben um ein gütliche Lösung herbeizuführen. Es wurden Anrainergespräche geführt<br />
und mehrere Standorte in <strong>Gampern</strong> mit den Sachverständigen des Landes besichtigt. Bei diversen Al‐<br />
ternativen war man leider nicht erfolgreich.<br />
Obmann Ernst Weiss weist darauf hin, dass die beabsichtigten Tätigkeiten mit Landwirtschaft nichts<br />
mehr zu tun hat und daher die Zufahrtsstraßen nicht für diese Transporte ausgelegt sind. Auch Norbert<br />
Neuhofer schließt sich dieser Meinung an. Beide wären für einen Standort neben einer Landesstraße.<br />
FO. Schmedler ergänzt, dass in Witzling beim „alten“ Betriebsbaugebiet auf dem Grund der Gemeinde<br />
eine Möglichkeit bestünde. Diese Fläche liegt neben der <strong>Gampern</strong>er Landesstraße.<br />
Hauser Johann meint, dass diese Widmung eine saubere Sache ist; Damit ist geregelt wo die Tätigkei‐<br />
ten von Hr. Hittenberger gemacht werden.<br />
FO. Mag. Gruber erwähnt, dass es schade ist, dass keine andere Fläche gefunden werden konnte.<br />
FO. Krenn Hermann findet es gut, wenn <strong>Gampern</strong>er sich auch in <strong>Gampern</strong> ansiedeln wollen. Es muss<br />
für den Gemeinderat daher die Aufgabe sein, die bestmögliche Lösung dafür zu finden. Für Ihn liegt<br />
diese Lösung noch nicht vor. Vor allem die Fläche in Witzling muss noch überprüft werden.<br />
Für Herbert Rosner ist jedoch Witzling keine Lösung, da sowohl in Witzling als auch am Rand von Gam‐<br />
pern Anrainer sind, die durch eine derartige Widmung und die folgende Nutzung beeinträchtigt wer‐<br />
den. Waltraud Klampferer fügt hinzu, dass eine Halle mit über 2.000 m² in Witzling auch nicht in das<br />
Landschaftsbild passt.<br />
Antrag
7<br />
Es beantragt nach Abschluss der Diskussion somit der Obmann des Ausschusses für Raumordnung,<br />
Ortsentwicklung und Hochbau Vizebürgermeister Franz Hauser als Berichterstatter die Genehmigung<br />
der Flächenwidmungsplanänderung 3.36 von Grünland in „MB“ Mischbaugebiet mit Einschränkung auf<br />
„Agrarunternehmen“ sowie Änderung des OEK. Nr. 1.13 lt. beiliegenden Änderungsplänen.<br />
Beschluss: 13 Stimmen für diesen Antrag (ÖVP Fraktion, Gemeinderat Herbert Rosner), 11 Gegenstimmen<br />
(ubg Fraktion ausgenommen Herbert Rosner sowie die SPÖ Fraktion ausgenommen GR Breitwieser), 1 Enthaltung<br />
(Gemeinderat Rudolf Breitwieser)<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
3.2. GENEHMIGUNG DORFGEBIET – GEHMAIER FRANZ, PIESDORF<br />
Sachverhalt:<br />
Basis ist der Einleitungsbeschluss des Gemeinderates der Gemeinde <strong>Gampern</strong> v. 15.03.2007, Zl. GR‐<br />
02/2007.<br />
Zu diesem Umwidmungsverfahren wurden 8 Betroffene (öffentliche Stellen u. Grundanrainer) nach‐<br />
weislich angeschrieben. Den Betroffenen wurde die Gelegenheit zur Abgabe einer Stellungnahme in‐<br />
nerhalb von 8 Wochen gegeben. Zu dieser Flächenwidmungsplanänderung sind 2 schriftl. Stellung‐<br />
nahmen (Amt der OÖ. Landesregierung – örtliche Raumordnung u. Energie‐AG.) „ ohne Einwände“<br />
beim Gemeindeamt eingelangt und liegen vor.<br />
Die Änderung wurde in der Ausschusssitzung (Raumordnung) behandelt und einstimmig zur Beschluss‐<br />
fassung ‐ Genehmigung im GR. ausgesprochen.<br />
Es beantragt nach Abschluss der Diskussion somit der Obmann des Ausschusses für Raumordnung,<br />
Ortsentwicklung und Hochbau Vizebürgermeister Franz Hauser als Berichterstatter die Genehmigung<br />
der Flächenwidmungsplanänderung 3.42 von Grünland in „D“ Dorfgebiet sowie Änderung des OEK. Nr.<br />
1.15. lt. beiliegenden Änderungsplänen (Beilage 6).<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
3.3. ÄNDERUNG ÖEK UND STELLUNGNAHME ZU VERSAGUNGSGRÜNDEN – HITTENBERGER VIEHAUS<br />
Der Gemeinde <strong>Gampern</strong> wurden zur 39. Änderung des Flächenwidmungsplanes Versagungsgründe<br />
mitgeteilt.<br />
Es beantragt der Obmann des Ausschusses für Raumordnung, Ortsentwicklung und Hochbau Vizebür‐<br />
germeister Franz Hauser als Berichterstatter die Beschlussfassung der beiliegenden Stellungnahme des<br />
Gemeinderates an das Land Oberösterreich, Baurechtsabteilung. (Beilage 7). Im Zuge der Stellungnah‐<br />
me wird auch das Örtliche Entwicklungskonzept (Änderung Nr. 1.16) lt. dieser Beilage geändert und in<br />
Grünland rückgewidmet.<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
3.4. ANSUCHEN AUF UMWIDMUNG – NOUZA INGRID, OBERHEIKERDING
8<br />
Dem Gemeinderat liegt ein Umwidmungsansuchen für die Schaffung von Bauland in Oberheikerding (1<br />
Parzelle) vor. Der Antrag der Frau Ingrid Nouza aus Linz (Anm.: Frau Nouza ist die Erbin der land‐ u.<br />
forstwirtschaftlichen Grundstücke d. verstorbenen Herbert Aicher) auf Umwidmung für einen Bauplatz<br />
aus dem Grundstück 3093, KG. Baumgarting (ca`1.000 m2) in „DORFGEBIET“.<br />
Dieses Ersuchen wurde mit Sachverständigen des Landes Oberösterreich und mit Vertretern aller Frak‐<br />
tionen eingehend begutachtet. Weiters wurde dieses Widmungsansuchen im zuständigen Ausschuss<br />
mehrmals diskutiert. Obmann Franz Hauser berichtet, dass sich der Ausschuss einem Umwidmungsant‐<br />
rag nicht mehrheitlich anschließen konnte.<br />
FO. Hermann Krenn ist jedoch für die Umwidmung. Grund dafür ist vor allem, dass die Sachverständi‐<br />
gen des Landes Oberösterreich nicht grundsätzlich dagegen waren.<br />
Der Bürgermeister ist gegen eine Umwidmung im Nahbereich der Landwirtschaft Knoll. Dem schließt<br />
sich auch GR. Johann Hauser an. Weiters fügt der Bürgermeister hinzu, ist die Gemeinde <strong>Gampern</strong> für<br />
die Ableitung der Regenwässer zuständig. Hinsichtlich Regenwässer gibt es in Oberheikerding auf<br />
Grund der Bebauung der letzten Jahre bereits gröbere Probleme. Außerdem verweist er darauf, dass<br />
der Arbeitsplatz von Frau Regina Knoll in der Landwirtschaft nicht gefährdet werden darf.<br />
FO. Schmedler und AL Stockinger meinen, dass man die Parzelle (1.000 m²) auch so entlang der jetzi‐<br />
gen Straße anordnen kann damit der Abstand zur bestehenden Landwirtschaft vergrößert wird und ein<br />
Grünstreifen als Puffer entsteht.<br />
Ernst Weiss ist für ebenfalls für eine Umwidmung. Seiner Meinung nach steht nichts dagegen und die<br />
Parzelle fügt sich in den Ortsverbund von Oberheikerding ein. Zusätzliche Erschließungskosten fallen<br />
nicht an da die Straße und der Kanal vorhanden sind.<br />
Vizebürgermeister Binder kann sich vorstellen, dass es mit Frau Nouza bei der Bebauung keine Proble‐<br />
me gibt, da sie ja die Lage kennt. Bezüglich Regenwasserableitung könnte man eine Lösung finden.<br />
Die Gemeinderäte Klampferer und Mooshammer stellen fest, dass eine Widmung nicht voraussetzt,<br />
dass immer der gleiche Eigentümer dort wohnt. Bei einem Verkauf der Liegenschaft könnten dann<br />
Probleme auftreten.<br />
FO. Mag. Gruber ist gegen eine Umwidmung aus den bereits besagten Gründen (Landwirtschaftsnah‐<br />
bereich, Regenwasserableitung).<br />
Antrag:<br />
Es beantragt nach Abschluss der Diskussion der Obmann des Ausschusses für Raumordnung, Ortsent‐<br />
wicklung und Hochbau Vizebürgermeister Franz Hauser als Berichterstatter zu diesem Punkt das Einlei‐<br />
tungsverfahren zur Flächenwidmungsplanänderung (FlWpl. Teil‐Nord), sowie Änderung des „OEK“ am<br />
Ortsrand von Oberheikerding von Grünland in „DORFGEBIET“ lt. beiliegendem Plan zu fassen.<br />
Beschluss: 11 Stimmen für diesen Antrag (ubg Fraktion ausgenommen GR Herbert Rosner sowie die SPÖ Frak‐<br />
tion ausgenommen GR Schallmeiner), 11 Gegenstimmen (ÖVP Fraktion ausgenommen Gemeinderätin Waltraud<br />
Klampferer), 3 Enthaltungen (Gemeinderäte Hermann Schallmeiner, Herbert Rosner und Waltraud Klampferer)<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)
9<br />
4 . Kreisverkehr Hörgattern – 3 Übereinkommen mit dem Land Oberösterreich (Ge‐<br />
hwege und Gehsteige, Haltestellenbucht, Querungshilfe)<br />
Der Bürgermeister beantragt die Beschlussfassung von 3 Übereinkommen mit dem Land Oberöster‐<br />
reich hinsichtlich von einem Gehsteig, von 2 Haltestellenbuchten sowie von 1 Querungshilfe beim zu‐<br />
künftigen Kreisverkehr Hörgattern. Die Übereinkommen beziehen sich lediglich auf die bauliche Erhal‐<br />
tung und nicht auf die Errichtung und sind diesem Protokoll als Beilagen 9 – 11 beigelegt.<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
5 . Bericht über die Sitzung des Prüfungsausschusses vom 26. Juni 2007<br />
Die Stellvertreterin des Obmanns des Prüfungsausschusses Frau Rosemarie Binder bringt dem Ge‐<br />
meinderat den Bericht lt. Beilage 12 zur Kenntnis.<br />
Weiters wird die Stellungnahme des Bürgermeisters verlesen (Beilage 13).<br />
Der Gemeinderat nimmt den Bericht des Prüfungsausschuss vom 26. Juni 2007 und die Stellungnahme<br />
des Bürgermeisters einstimmig zur Kenntnis.<br />
6. Winterdienst 2007/2008 – Abschluss eines Werkvertrages<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag den Werkvertrag lt. Beilage 14 mit dem Lohnunternehmen Kir‐<br />
cher zu beschließen.<br />
Weiters berichtet der Bürgermeister, dass im Zuge des Vergabeverfahrens ein konkretes Angebot der<br />
Firma Kircher eingeholt wurde. Weiters wurden Preisanfragen bei anderen Bietern gemacht. Kircher<br />
ging als Bestbieter des Verhandlungsverfahrens vor 2 Jahren hervor. Seit dieser Vergabe wurde der<br />
Stundensatz lediglich um eine Indexanpassung von 1,8 % erhöht. Nach Prüfung sämtlicher Unterlagen<br />
geht das Lohnunternehmen Kircher aus Zipf als Bestbieter hervor.<br />
Vizebürgermeister Manfred Binder ist der Meinung, dass die Arbeiten im Sinne der Fairness unter<br />
allen möglichen Anbietern für den Winterdienst ausgeschrieben werden müssen.<br />
Der Bürgermeister lässt über seinen Antrag (Werkvertrag) abstimmen.<br />
Beschluss: 19 Stimmen für diesen Antrag (ÖVP und SPÖ Fraktion), 6 Gegenstimmen (ubg Fraktion ausge‐<br />
nommen Ernst Weiss), 1 Enthaltung (Gemeinderat Ernst Weiss)<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)
10<br />
7 . Änderung bei Ausschüssen der Gemeinde <strong>Gampern</strong><br />
Auf Antrag des Bürgermeisters beschließt der gesamte Gemeinderat einstimmig, dass sämtliche nun‐<br />
mehr folgenden Wahlen unter TOP 7 nicht geheim durchgeführt werden.<br />
Es liegen jeweils die Verzichtserklärungen sowie schriftliche und ausreichend unterzeichnete Wahlvor‐<br />
schläge zu den einzelnen Nachbesetzungen vor.<br />
Durch die ubg Fraktion werden in Fraktionswahl einstimmig (7 Ja‐Stimmen) folgende Nachbesetzungen<br />
gewählt. Die Abstimmung erfolgt getrennt für jede Person extra.<br />
ubg<br />
Raumplanung, Ortsentwicklung und Hochbau Vizebgm. Manfred Binder (Ersatzmitglied)<br />
Umwelt, Soziales und Wohnen Andrea Schlager (Ersatzmitglied)<br />
Finanzen, Arbeit und Wirtschaft Johann Bloo (Ersatzmitglied)<br />
Jugend, Kultur, Freizeit und Sport Roland Fuchs (Mitglied)<br />
Tiefbau, Infrastruktur und Verkehr Vizebgm. Manfred Binder (Ersatzmitglied)<br />
Prüfungsausschuss Ing. Herbert Rosner (Ersatzmitglied)<br />
Familie, Senioren und Gesundheit Karin Friedl (Mitglied)<br />
Siegfried Schmedler (Ersatzmitglied)<br />
Durch die ÖVP Fraktion werden in Fraktionswahl einstimmig (12‐Ja Stimmen) folgende Nachbesetzun‐<br />
gen gewählt. Die Abstimmung erfolgt getrennt für jede Person extra.<br />
ÖVP<br />
Umwelt, Soziales und Wohnen Brigitte Seyfriedsberger (Mitglied)<br />
Finanzen, Arbeit und Wirtschaft Mag. Manfred Gruber (Mitglied)<br />
8 . Regatta – Leader 2007 – 2013 – Endgültige Beschlussfassung der Teilnahme<br />
Der Gemeinderat der Gemeinde <strong>Gampern</strong> hat am 21. September 2006 den Beschluss gefasst der Re‐<br />
gatta beizutreten. Auf Grund der Empfehlung des Regatta‐Vorstandes (Sitzung vom 05. Juni 2007)<br />
kommt dieser Punkt auf die heutige Tagesordnung.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag,<br />
1. dass sich die Gemeinde <strong>Gampern</strong> als Mitglied und im Rahmen der REGATTA für die Teilnahme<br />
am LEADER ‐ Förderprogramm der EU für 2007 – 2013 neuerlich bewirbt<br />
2. dass der vorliegende Entwurf des Regionalen Entwicklungsplans (REP) als Basis der Einreichung<br />
für die Wiederbewerbung an Leader 07‐13 zur Kenntnis genommen wird
11<br />
3. dass die Gemeinde <strong>Gampern</strong> die für das REGATTA ‐ Management erforderlichen Eigenmittel in<br />
Höhe von max. € 3.‐ pro Einwohner und Jahr in der Periode 07‐13, sowie allenfalls für die Pha‐<br />
sing Out Periode bis 2015 zusichert<br />
Beschluss: 22 Stimmen für diesen Antrag, 3 Enthaltungen (Gemeinderäte Christian Resch, Gitti Seifriedsber‐<br />
ger, Waltraud Klampferer ‐ Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)<br />
9 . Verpflichtungserkärung – Hochwasserschutz entlang der Dürren Ager zwischen<br />
Egning und Witzling<br />
Folgender Beschluss wurde in der Sitzung des Gemeinderates vom 10. Mai 2007 gefasst:<br />
Die Gemeinde <strong>Gampern</strong> stimmt dem Bau des Hochwasserschutzprojektes zwischen Egning und Witz‐<br />
ling zugestimmt wird. Es sollen die Baumaßnahme lt. verhandeltem Projekt sobald als möglich durch‐<br />
geführt werden. Bezüglich des Finanzierungsanteils der Gemeinde <strong>Gampern</strong> werden Nachverhandlun‐<br />
gen geführt, ob eine Reduzierung des Gemeindeanteiles von derzeit € 36.000,‐‐ möglich ist.<br />
Bezüglich des Gemeindeanteils wurden in der Zwischenzeit mehrere Gespräche geführt und vom Ge‐<br />
wässerbezirk erging folgende Stellungnahme:<br />
„Betreffend Ihrer Anfrage zum geplanten Bauvorhaben "Hochwasserschutz und Strukturie‐<br />
rung zwischen Egning und Witzling wird Ihnen seitens des Gewässerbezirkes Gmunden fol‐<br />
gendes mitgeteilt.<br />
Die Aufnahme in das Bauprogramm 2007 erfolgte als Instandhaltungsmaßnahme, für welche<br />
lediglich eine Drittelfinanzierung im Sinne des Wasserbautenförderungsgesetzes vorgesehen<br />
ist. Dies bedeutet, dass der Bund keinesfalls mehr als ein Drittel für solche Kosten über‐<br />
nimmt.<br />
Im Sinne dieser Regelung, welche seit Jahren im Bezirk für Instandhaltungen praktiziert wird,<br />
bedeutet dies, dass Bund, Land und der jeweilige Interessent (hier Gemeinde <strong>Gampern</strong>) sich<br />
die Kosten zu je einem Drittel aufteilen. Seitens des Gewässerbezirkes Gmunden wird Ihnen<br />
mitgeteilt, dass die Finanzierung der Bundes‐ und Landesmittel für die gegenständliche Bau‐<br />
maßnahme für 2007 bzw. 2008 zugesichert werden kann. Mit der Baumaßnahme könnte un‐<br />
ter der Voraussetzung eines rechtskräftigen Wasserrechts‐ und Naturschutzbescheides sowie<br />
der Vorlage der Verpflichtungserklärung der Gemeinde <strong>Gampern</strong> heuer im Herbst begonnen<br />
werden. In diesem Zusammenhang wird noch auf die fehlende Zustimmung von Herrn Rosner<br />
hingewiesen, ohne der die Wasserrechtsbehörde keinen Bescheid ausstellt.<br />
Zurückkommend auf Ihre Anfrage eines anderen Finanzierungsschlüssels darf Ihnen mitge‐<br />
teilt werden, dass grundsätzlich im Wasserbautenförderungsgesetz andere Finanzierungs‐<br />
schlüssel (Aufteilung zwischen Bundes‐, Landes‐ und Interessentenanteil) möglich sind.<br />
Dies setzt allerdings eine Einzelgenehmigung der vorgesehenen Maßnahme voraus, sprich,<br />
das Projekt muss gesondert beim Lebensministerium um technische und finanzielle Geneh‐<br />
migung eingereicht werden, was unter anderem auch längere Wartezeiten bis zur Realisie‐<br />
rung mit sich bringt und unter der Voraussetzung, dass die Dürre Ager im gegenständlichen<br />
Bereich bereits Anfang der 60iger Jahre reguliert wurde, allerdings aus Sicht des Gewässerbe‐<br />
zirkes Gmunden ohnehin keinen besseren Finanzierungsschlüssel erwarten lässt.
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Um eine rasche Umsetzung der Maßnahme durch den Gewässerbezirk Gmunden zu gewäh‐<br />
ren wurde die Maßnahme deshalb mit einer Drittelfinanzierung beantragt, die bereits tech‐<br />
nisch und finanziell im Instandhaltungsprogramm genehmigt wurde.“<br />
Voraussetzung für einen positiven Bescheid durch die Wasserrechtsbehörde bei der BH Vöcklabruck ist<br />
jedoch noch die Zustimmung des Grundeigentümers Rosner aus Witzling<br />
Der Bürgermeister beantragt, die Beschlussfassung des Bau‐ und Finanzierungsantrages sowie der bei‐<br />
liegenden Verpflichtungserklärung (Beilage 15)<br />
Beschluss: 23 Stimmen für diesen Antrag, 1 Enthaltung (Gemeinderat Herbert Rosner ‐ Abstimmung durch<br />
Erheben der Hand, Info: 24 Stimmberechtigte – Vizebürgermeister Manfred Binder war zum Zeitpunkt der Abstimmung<br />
nicht im Sitzungssaal)<br />
10 . LKW – Fahrverbot auf der Wiener Straße B 1 und der <strong>Gampern</strong>er Straße<br />
L 1274 im Gemeindegebiet von <strong>Gampern</strong><br />
Sachverhalt<br />
Mittels Verordnung der BH Vöcklabruck vom 28. Juni 2007, VerkR01‐1156‐2007 wurde auf der B 1<br />
Wiener Straße von der Abzweigung der L 540 Attergaustraße bis zur Abzweigung der 1281 Vöcklatals‐<br />
traße in beiden Fahrtrichtungen das Fahren mit Lastkraftfahrzeugen mit einem höchstzulässigen Ge‐<br />
samtgewicht von mehr als 3,5 to. verboten. Ausgenommen von diesem Verbot sind Fahrten im Ziel‐<br />
und Quellverkehr für die Gemeindegebiete Frankenburg a.H., Vöcklamarkt, Frankenmarkt und Pöndorf.<br />
Da durch diese Verkehrsbeschränkung das Ausweichen des LKW Verkehrs unter anderem auch auf die<br />
in <strong>Gampern</strong> liegenden Straßen zu erwarten ist, möchte der Bürgermeister eine Ausweitung dieses Ver‐<br />
botes auch auf die Hauptverkehrsadern in <strong>Gampern</strong>.<br />
Dieses Anliegen wird von den Fraktionsobmännern Schmedler und Krenn voll unterstützt.<br />
Antrag<br />
Ich stelle als Bürgermeister den Antrag, dass die Gemeinde <strong>Gampern</strong> Herrn Landeshauptmann Stell‐<br />
vertreter DI Erich Haider sowie der Verkehrsabteilung beim Land Oberösterreich und der BH Vöcklab‐<br />
ruck ein Ansuchen für ein LKW Fahrverbot in <strong>Gampern</strong> sendet.<br />
In diesen Ansuchen soll für die <strong>Gampern</strong>er Straße L 1274 und die Wiener Straße B 1, welche im Ge‐<br />
meindegebiet von <strong>Gampern</strong> liegen, ein Fahrverbot für LKW mit einem höchstzulässigen Gesamtge‐<br />
wicht von mehr als 3,5 to. beantragt werden.<br />
Von diesem Verbot sollen Fahrten im Ziel‐ und Quellverkehr für die Gemeindegebiete Vöcklamarkt,<br />
Neukirchen a. d. V., Timelkam, Seewalchen am Attersee, Berg im Attergau und <strong>Gampern</strong> ausgenom‐<br />
men werden.<br />
Beschluss: Einstimmige Annahme<br />
(Abstimmung durch Erheben der Hand, Info: 25 Stimmberechtigte)
11 . Allfälliges<br />
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Dem Gemeinderat wird mitgeteilt, dass ein Spendenkonto für die Fam. Wageneder eingerichtet wurde.<br />
Fraktionsobmann Schmedler teilt mit, dass die Sitzungsgelder vom ubg von dieser Sitzung für diesen<br />
Zweck gespendet werden.<br />
FO. Hermann Krenn regt an, dass beim großen Sickerbecken in der Bruggerstraße eine Umzäunung<br />
angebracht werden soll oder sonstige geeignete Maßnahmen gesetzt werden, damit dieses gesichert<br />
wird.<br />
Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht mehr vorlie‐<br />
gen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 22,50 Uhr.<br />
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Vorsitzender Vizebürgermeister<br />
Bgm. Hermann Stockinger Franz Hauser (ÖVP)<br />
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Fraktionsobmann Vizebürgermeister<br />
Hermann Krenn (SPÖ) Manfred Binder (ubg)<br />
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Schriftführer<br />
AL Christoph Stockinger, MPA<br />
Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in der Sitzung<br />
vom keine Einwendungen erhoben wurden.<br />
<strong>Gampern</strong>, am<br />
Der Vorsitzende: