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Weizer Stadtführungen

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WEIZ<br />

Rotes Kreuz: Anschluss an die Landesleitstelle<br />

Foto: Rotes Kreuz Steiermark<br />

Die Rotkreuz-Landesleitstelle ist eine der modernsten Rettungsleitstellen<br />

Europas und steht derzeit schon mehr als 70 % der Bevölkerung<br />

der Steiermark zur vollsten Zufriedenzeit zur Verfügung.<br />

Am 1. Juni 2010 wurden alle Telefon- und Notrufleitungen<br />

sowie die Funk-Leitstelle des Roten Kreuzes im gesamten<br />

Bezirk Weiz in die Rotkreuz-Landesleitstelle nach Graz<br />

geschalten. Diese Zusammenlegung bringt viele Vorteile.<br />

Die Erreichbarkeit wird verbessert, es werden sämtliche<br />

Einsätze mit modernster Technik zentral gesteuert und<br />

somit sind auch bei Notfällen und Großunfällen genügend<br />

Einsatzkräfte – auch aus angrenzenden Dienststellen<br />

– zur Stelle.<br />

Für die Bevölkerung ändert sich dabei nichts! Es wird weiterhin<br />

ein geschulter und in Telefon-Notfallhilfe bestens<br />

Bezirksversammlung des Roten Kreuzes<br />

Foto: Gütl<br />

Als Vertreter der Stadt Weiz bedankte sich StR Dr. Feichtinger für<br />

die erbrachten Leistungen und unterstrich, dass sich die Stadtgemeinde<br />

mit einem Betrag von € 20.000,- an der Beseitigung der<br />

Hochwasserschäden am Bezirksstellengebäude beteiligen werde.<br />

Am 8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, dem<br />

Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung,<br />

wird alljährlich der Weltrotkreuztag<br />

begangen. An diesem Gedenktag hielt die Rotkreuz-<br />

Bezirksstelle Weiz ihre heurige Bezirksversammlung im<br />

Gasthof Ederer am Weizberg ab. Dabei konnte erneut eine<br />

beeindruckende Bilanz vorgelegt werden.<br />

Bezirksgeschäftsführer Erwin Hütter, Rettungskommandant<br />

Uwe Fladerer und die Sachbearbeiter der verschie-<br />

ausgebildeter und praxiserfahrener Rotkreuz-Mitarbeiter<br />

Ihren Notruf bzw. Anruf entgegen nehmen. Sie werden<br />

wie bisher nach Ihrer Telefonnummer, Ihren Daten<br />

und Ihrer genauen Adresse gefragt bzw. müssen genau<br />

angeben, wo dringende Hilfe benötigt wird. Während<br />

der Rettungswagen und – bei Bedarf – auch der Notarzt<br />

bereits zu Ihnen unterwegs sind, erhalten Sie Erste-Hilfe-<br />

Tipps über das Telefon, die vielfach Menschenleben retten<br />

können.<br />

Wählen Sie bei Unfällen, Lebensbedrohung bzw. einem<br />

Notfall immer den Notruf 144 ohne Vorwahl.<br />

Wenn Sie einen nicht so dringenden Krankentransport ins<br />

Spital, in eine Ambulanz oder zum Arzt benötigen, wählen<br />

Sie 14 844 – ebenfalls ohne Vorwahl.<br />

Aufgrund der Umschaltung ist die Benachrichtigung des<br />

Nacht- oder Wochenend-Dienstarztes durch das Rote<br />

Kreuz nicht mehr möglich. Die MitarbeiterInnen der<br />

Landesleitstelle geben Ihnen unter der Nummer 141 den<br />

Namen und die Telefonnummer bekannt, damit Sie den<br />

Dienstarzt selbst anrufen können. Welcher Arzt Bereitschaftsdienst<br />

hat erfahren Sie auch durch einen Anruf<br />

bei Ihrem Hausarzt (Tonbandansage).<br />

Für Anfragen steht die Rotkreuz-Bezirksstelle Weiz unter<br />

der Telefonnummer 050 144 5 30100 zur Verfügung.<br />

denen Rotkreuz-Fachbereiche präsentierten die Leistungen<br />

des abgelaufenen Jahres, die zu einem großen<br />

Teil freiwillig erbracht worden sind. So wurden 2009 bei<br />

über 34.000 Ausfahrten von den Rotkreuz-SanitäterInnen<br />

im Bezirk Weiz fast 1,2 Mio. Kilometer zurückgelegt.<br />

Von den 440 freiwilligen MitarbeiterInnen wurden dabei<br />

rund 145.000 Stunden ehrenamtlich geleistet.<br />

Das Jahr 2009 war für den Rotkreuzbezirk Weiz aber auch<br />

von Veränderungen und Problemen geprägt. So erinnerte<br />

Hütter an die Überschwemmung des Bezirksstellengebäudes<br />

beim Hochwasser im August, die enormen<br />

Schaden verursacht hat und die ohnehin großen finanziellen<br />

Probleme der Bezirksstelle verschärft haben.<br />

Bezirksstellenleiter Dr. Herbst appellierte eindringlich an<br />

die anwesenden Politiker, sich vor allem bei den Sozialversicherungen<br />

für eine kostendeckende Finanzierung<br />

des Roten Kreuzes einzusetzen. Es dürfe nicht angehen,<br />

dass sich die Gebietskrankenkasse seit 1999 weigere, die<br />

Krankentransporttarife an die im selben Zeitraum um rund<br />

30 % gestiegenen Lohn- und Betriebskosten anzupassen.<br />

Auch ließen sich die Sozialversicherungen bis zu 78 Tage<br />

Zeit, um die Rechnungen zu begleichen.<br />

Gütl<br />

28 juni 2010

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