05 Eintracht-04.09.indd - Ferndorf
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Fotomontage der „<strong>Eintracht</strong>“ im Jahre 1911 [CG]<br />
75-jähriges Bestehen im Jahre 1926<br />
Trotz großer wirtschaftlicher Schwierigkeiten wurde 1926 auch das 75-jährige Jubiläum<br />
gefeiert, das von der Musikkapelle des Reichswehr-Regiments 15 aus Gießen musikalisch<br />
umrahmt wurde. Am Festzug nahmen viele Gesangvereine mit rund 1.500 Sängern teil, die<br />
anschließend im großen Festzelt auch sangen.<br />
Alljährlich in der Neujahrswoche beging der Verein damals sein Stiftungsfest. Viele schöne<br />
Erinnerungen knüpfen sich an diese Feiern, die wahre Familien- und Dorffeste waren. Jedes<br />
Jahr am Pfi ngstsonntag wanderten die Sänger in die heimischen Wälder, um in Gottes freier<br />
Natur zu singen. Für das Gemeinwohl wirkte man mit bei Dorffeiern, Volksunterhaltungsabenden<br />
und Denkmalerrichtungen, sowie bei Veranstaltungen zugunsten des Roten Kreuz,<br />
der Ruhrhilfe, des Winterhilfswerks und der Beseitigung von Kriegsschäden an der Kirche.<br />
Ausfl üge und Feste<br />
Zwischen den beiden Weltkriegen und nach Ende des Krieges bis 1948 war es guter Brauch,<br />
am Pfi ngstmontag zum Kindelsberg zu wandern. Vorher machte man eine Rast mit Kaffeetrinken<br />
in der <strong>Ferndorf</strong>er Martinshütte. In den zwanziger und dreißiger Jahren und noch nach<br />
dem 2. Weltkrieg feierte der MGV mit Freunden und Förderern alljährlich ein Waldfest in der<br />
Gemarkung „Junger Wald“ in der Nähe des Zitzenbachtales. Diese tradionellen Treffen fi nden<br />
inzwischen immer am zweiten Pfi ngsten beim Dorfgemeinschaftshaus „Irlenhecken“ statt.<br />
Männergesangverein „<strong>Eintracht</strong>“ 1851 69