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05 Eintracht-04.09.indd - Ferndorf

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1942, als die meisten Männer im Krieg waren, wurde der Frauenchor gegründet. Unter der<br />

Leitung von Musikdirektor Karl Röher sang man auch gemeinsam als gemischter Chor.<br />

Im Dezember 1948 veranstaltete man ein Konzert im Kreuztaler Hotel Münker mit dem<br />

Männer-, dem Frauen- und dem gemischten Chor der „<strong>Eintracht</strong>“. 1957 wurden die bis dahin<br />

getrennten Proben der Männer und Frauen zusammengelegt, was zu Mißstimmungen (die<br />

Männer fühlten sich benachteiligt) und letztendlich zur Aufl ösung des Frauenchors führte.<br />

100-jähriges Bestehen im Jahre 1951<br />

70<br />

Sänger der „<strong>Eintracht</strong>“ auf<br />

dem Weg zum Sängerfest in<br />

Kredenbach 1948 auf dem<br />

„Sündenhügel“ anlässlich des<br />

75-jährigen Bestehens des MGV<br />

„Germania“ Kredenbach. Bei<br />

diesem ersten größeren Fest<br />

nach dem Krieg gab es kein<br />

Bier, sondern Wein.<br />

Voller Stolz und mit viel Schwung feierten die Sängerinnen und Sänger im Mai 1951 ihr<br />

100-jähriges Vereinsjubiläum. Sie konnten sich der Zuneigung und Förderung vieler Sangesfreunde<br />

gewiss sein, die dem Gesangverein immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden<br />

hatten. Die Schirmherrschaft übernahmen die <strong>Ferndorf</strong>er Unternehmer Ernst und Karl<br />

Bender. Mit einem Festabend vor rund 3.000 Besuchern im Festzelt auf dem <strong>Ferndorf</strong>er<br />

Sportplatz wurde die viertägige Feier begangen. Es folgten ein großer Festzug, ein Freundschaftssingen<br />

mit 26 Vereinen und 1.450 Sängern und ein großer Festball.<br />

Im März zuvor hatte auf Bestreben des Chormeisters Dr. Fliegener bereits ein Festkonzert<br />

stattgefunden. Hierbei wirkten neben dem Männer-, Frauen- und gemischten Chor der<br />

„<strong>Eintracht</strong>“ auch das Orchester und die Orchesterschule Hilchenbach (heute Philharmonie<br />

Südwestfalen) mit. Das Konzert in dem mit annähernd 1.000 Zuhörern vollbesetzten Saal<br />

der Bismarckhalle in Weidenau fand höchste Anerkennung bei den Besuchern und vollste<br />

Befriedigung bei den Mitwirkenden.<br />

Siegener Zeitung vom 5. März 1951<br />

... Am Beifall gemessen wurde der „Einzug der Gäste von der Wartburg“ zum imposanten<br />

Höhepunkt des Konzerts, in dem auch das gefällige Spinnlied aus dem „Fliegenden Holländer“<br />

und schließlich das jubelnde „Halleluja“ aus Händels Oratorium „Messias“ besondere Wertschätzung<br />

fanden. Alle Darbietungen sprachen so wundervoll an, daß sich Wiederholungen<br />

oder Zugaben öfter rechtfertigten ließen. In feiner Selbstbeherrschung wurde davon abgesehen;<br />

nur das „Halleluja“ mußte schließlich zweimal erklingen. ...

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