Advents- Pfarrbrief 2012 - Kirche Straelen
Advents- Pfarrbrief 2012 - Kirche Straelen
Advents- Pfarrbrief 2012 - Kirche Straelen
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Bereitschaftsdienst<br />
für Seelsorge an Kranken und Sterbenden<br />
� 0173-78518<br />
Pfarrbüro <strong>Straelen</strong>: 02834-93350<br />
Unser Seelsorgeteam<br />
Pfarrer / Pastor Ludwig Verst �02834-933517<br />
Pastoralreferentin Sigrun Bogers �02834-933516<br />
Pfarrer Charles Raya �02834-933519<br />
Pfarrer Norbert Bleker �02834-933515<br />
Pfarrer em. Dr. Heinrich Valentin �02834-92080<br />
ständ. Diakon Holger Weikamp �02834-943432<br />
Öffnungszeiten der Pfarrbüros<br />
Zentrales Pfarrbüro St. Peter und Paul<br />
Kirchplatz 10, 47638 <strong>Straelen</strong><br />
� 02834-93350 � Fax 02834-933512 E-Mail: pfarrbuero@kirche-straelen.de<br />
Ansprechpartner: Marianne Külkens,<br />
Marie-Anne Trienekens<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Montag und Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch- und Freitagnachmittag geschlossen<br />
Außenstelle Broekhuysen, St. Cornelius, Corneliusweg 9, 47638 <strong>Straelen</strong><br />
� 02834-78634 � Fax 02834-553 E-Mail: st.Cornelius@t-online.de<br />
Ansprechpartner: Johanna Thissen<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Außenstelle Auwel-Holt, St. Georg, Schulweg 7, 47638 <strong>Straelen</strong><br />
� 02834-6623<br />
Ansprechpartner: Annemie Auwelaers<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Homepage: www.kirche-straelen.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Pfarrgemeinderat – Öffentlichkeitsausschuss<br />
Katholische <strong>Kirche</strong>ngemeinde St. Peter und Paul, <strong>Straelen</strong><br />
Kirchplatz 10<br />
47638 <strong>Straelen</strong><br />
Layout: <strong>Pfarrbrief</strong>team, Kontaktadresse: BaerbelRainer-Gurski@t-online.de<br />
Erscheinungsweise: vor Ostern und vor Weihnachten zum 1. Advent, Auflage 5000Stück<br />
Für den Inhalt der Beiträge tragen die Verfasser die Verantwortung. Nichtunterzeichnete Texte sind Beiträge des<br />
Herausgebers. Die Redaktion behält sich vor, Texte gegebenenfalls zu kürzen, zu korrigieren oder abzulehnen.<br />
Ideen, Anregungen, Kritiken sind herzlich willkommen.<br />
Die veröffentlichten Fotos sind freigegebene Privatfotos.<br />
Redaktionsschluss: für den Osterpfarrbrief 2013 ist der 26.02. 2013<br />
Druck: Reintjes, <strong>Kirche</strong>n Druckerei - Kleve<br />
1
Weinachts<br />
<strong>Pfarrbrief</strong><br />
<strong>2012</strong><br />
St.Peter und Paul, <strong>Straelen</strong>,<br />
Auwel – Holt, Broekhuysen<br />
Inhalt<br />
Weihnachtsgrüße der Seelsorger Seite 3-4<br />
Ein neues Seelsorgteam (aus Polen) 5-6-<br />
Der Pfarrgemeinderat informiert 7<br />
Christkind aktiv 8<br />
Meditationen 9-10<br />
Begegnungen 11-12<br />
Berichte der KfD Gruppen 13-15<br />
Tür zum Glauben 16<br />
Aktionen für eine Welt 17-22<br />
Die Herbstwalfahrt 23-25<br />
Taizé 26<br />
Aktive Jugend 27<br />
Briefmarkenaktion 27<br />
Firmvorbereitung 28<br />
Aktionen für Kinder 29-32<br />
Familiengottesdienste 33-34<br />
Knobeleien für Kinder 35-36<br />
Angebote im Advent 37<br />
Alles hat seine Zeit 38<br />
Aus dem Kirchbuch (Taufe / Hochzeiten / Ehejubiläen / Verstorbene) 39-43<br />
Adveniat <strong>2012</strong> Rückseite<br />
2
<strong>Pfarrbrief</strong>-Weihnachten <strong>2012</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Der diesjährige <strong>Pfarrbrief</strong> zu<br />
Weihnachten lädt uns ein<br />
und fordert uns auf: “ Geht,<br />
eine Begegnung wartet auf<br />
euch.“<br />
In unserem alltäglichen<br />
Leben, in unserer gewohnten<br />
Geschäftigkeit, in unserer komfortablen<br />
Ruhe, in unserem aufgeregten Treiben, in<br />
unserer Gleichgültigkeit soll es einen<br />
Aufbruch geben.<br />
Die große Frage, die sich hier auftut, ist:<br />
Wohin soll ich aufbrechen, was ist das Ziel<br />
dieses Weges? Das Ziel ist die Begegnung<br />
mit Menschen, die Begegnung mit Gott.<br />
Beim Evangelisten Johannes 18,18 heißt<br />
es: „ Wie du mich in die Welt gesandt hast,<br />
so habe auch ich sie in die Welt gesandt.“<br />
Jesus selber ist also auf dem Weg, uns<br />
Menschen zu begegnen und er möchte,<br />
dass auch wir uns auf den Weg machen – in<br />
die Welt.<br />
Aufbruch in eine Welt, wo ich dir begegne,<br />
wo du mir begegnest, in deine Welt, in<br />
meine Welt. Darauf können wir uns in<br />
diesen Tagen neu vorbereiten.<br />
Jesus ist vorbereitet, er bringt etwas mit, er<br />
begegnet uns nicht mit leeren Händen.<br />
Die Weihnachtsbotschaft verkündet es: Er<br />
bringt Frieden, Gerechtigkeit, Vergebung<br />
und Heilung, mit einem Wort gesagt –<br />
Gottes grenzenlose Liebe zu uns<br />
Menschen.<br />
Aber wir bekommen diese Geschenke nicht<br />
ohne Gegenleistung. Wir müssen in der<br />
weihnachtlichen Begegnung auch etwas<br />
mitbringen.<br />
Bei Lukas heißt es im Kap 2,13-14: „ Und<br />
auf einmal erschien mit dem Engel eine<br />
große Schar des himmlischen Heeres, die<br />
Gott priesen mit den Worten: Ehre ist Gott<br />
in der Höhe und auf Erden Friede unter<br />
Menschen eines guten Willens!“<br />
Unseren guten Willen, unsere Bereitschaft<br />
müssen wir mit in die weihnachtliche<br />
Begegnung bringen. Türen öffnen und den<br />
Frieden in die Welt bringen ist unsere<br />
Aufgabe. Türen öffnen und den Frieden<br />
einlassen ist unsere Chance.<br />
Wir müssen bereit sein Menschen mit ihren<br />
Problemen, mit Enttäuschungen und<br />
Hoffnungen, mit ihrer Freude und Trauer<br />
einzulassen. Wir müssen den Mut haben<br />
ihnen gegenüber zu treten an der offenen<br />
Tür unseres Herzens.<br />
Papst Benedikt XVI. schreibt in seinem<br />
Brief: „Das Herz ist der Ort, an dem Gott uns<br />
berührt.“<br />
„Das Miteinander kann auch ein Geschenk<br />
sein, wenn wir uns füreinander öffnen, wenn<br />
wir uns einander geben.“<br />
Machen wir uns auf den Weg, folgen wir der<br />
Einladung unter dem Weihnachtsstern. Das<br />
Weihnachtsfest kann die Menschen<br />
einander näher bringen. Eltern freuen sich<br />
auf ihre Kinder und Enkel, Geschwister<br />
haben sich viel zu erzählen. Die Familie ist<br />
und bleibt der Ort der Begegnung.<br />
Auch Menschen, die einsam leben, erwarten<br />
Besuch und sind voller Freude über ein<br />
liebes, tröstendes Wort. Die Möglichkeiten<br />
der Begegnung sind so vielfältig.<br />
Liebe Mitchristen, machen wir uns im<br />
Advent auf den Weg, Menschen und Gott zu<br />
begegnen. Das Licht der Weihnacht und der<br />
Stern der Heiligen drei Könige mögen uns<br />
begleiten.<br />
Wir wünschen eine <strong>Advents</strong>zeit voller<br />
Gedanken der Vorfreude und Erwartung, ein<br />
gnadenreiches Weihnachtsfest und ein gesegnetes<br />
Jahr 2013.<br />
Im Namen des Seelsorgeteams<br />
St. Peter und Paul, <strong>Straelen</strong><br />
Pfarrer Charles Raya<br />
3
Weihnachtsgruss der<br />
evangelischen<br />
Nachbargemeinde<br />
Sich auf die Begegnung einstimmen<br />
Wenn dieses Jahr Weihnachten wieder eine<br />
Begegnung auf uns wartet, eine neue<br />
Begegnung mit Gott, dann kann es sein,<br />
dass uns vorweg die Frage bewegt:<br />
Wie soll ich Gott denn begegnen?<br />
Mit adventlich-weihnachtlicher<br />
Geschäftigkeit kommen wir da nicht weit.<br />
Es ist die Frage nach der rechten<br />
Einstellung auf das Kommen Jesu.<br />
Oft hilft mir das Singen – mit und ohne<br />
Gitarre.<br />
Zum Beispiel dieses Lied:<br />
„Wie soll ich dich empfangen und wie<br />
begegne ich dir,<br />
o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen<br />
Zier?“<br />
Wohl niemand hat das adventliche und<br />
weihnachtliche Singen zumindest der<br />
evangelischen Christenheit so stark geprägt<br />
wie Paul Gerhardt (1607-1676). Mit seinen<br />
Liedern werden wir ganz besonders nahe<br />
herangeführt an das Geschehen der<br />
Weihnacht.<br />
Dieses Lied beginnt mit einer an Jesus<br />
gerichteten Frage:<br />
„Wie soll ich dich empfangen?“<br />
Jesus selbst wird dann gebeten, das Werk<br />
der Vorbereitung auf sein Kommen in uns<br />
zu tun.<br />
In den weiteren Strophen beschreibt der<br />
Dichter Erfahrungen von Leid und<br />
Traurigkeit, von Erniedrigung und<br />
Bedrängnis, von Plagen und Jammer.<br />
Inmitten dieser Dunkelheiten hat er Jesus<br />
als Tröster und Befreier, als Helfer und<br />
liebenden Erretter erlebt:<br />
„da bist du, mein Heil, kommen<br />
und hast mich froh gemacht.“<br />
Mich ermutigt dieses Lied zur Begegnung<br />
mit Gott.<br />
All meine Geschäftigkeit kann zur Ruhe<br />
kommen.<br />
Mit allem, was mich bewegt, mich erfreut<br />
oder bedrückt, darf ich innehalten, mich im<br />
Gebet Jesus zuwenden, mich ihm öffnen,<br />
von ihm singen und erzählen, von ihm Hilfe<br />
und Heil erwarten:<br />
„Er kommt, er kommt mit Willen, ist<br />
voller Lieb und Lust,<br />
all Angst und Not zu stillen, die ihm an<br />
euch bewusst.“<br />
Auch unsere ökumenischen Begegnungen<br />
leben doch nur davon, dass Gott kommt.<br />
Dass wir ihm gemeinsam begegnen.<br />
Im Blick auf die ökumenischen Erfahrungen<br />
dieses Jahres und die möglichen des<br />
kommenden kann ich nur sagen:<br />
Ja, ökumenische Begegnungen warten auf<br />
uns.<br />
Ich freue mich über jede Gelegenheit, wo<br />
wir uns gemeinsam im Gebet Jesus<br />
zuwenden, uns ihm öffnen, von ihm singen<br />
und erzählen, von ihm Hilfe und Heil<br />
erwarten.<br />
Dank an alle Verantwortlichen Ihrer<br />
Gemeinde – allen voran Pfarrer Ludwig<br />
Verst – dafür, dass wir Evangelischen, die<br />
wir hier in dieser Region in der Diaspora<br />
leben, liebevoll akzeptiert sind!<br />
Hinter die Ökumene gibt es kein zurück.<br />
Geh!<br />
Eine Begegnung wartet auf Dich!<br />
„seid unverzagt, ihr habet die Hilfe vor<br />
der Tür;<br />
der eure Herzen labet und tröstet, steht<br />
allhier.“<br />
Ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest<br />
allen katholischen Christenmenschen!<br />
Christian Werner,<br />
Pfarrer der Evangelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Straelen</strong>-Wachtendonk<br />
4
Neues Seelsorge–Team<br />
in <strong>Straelen</strong>!<br />
Nach vielen Jahren vertrauensvoller<br />
Begleitung durch Pastor Ludwig Verst, die<br />
Pfarrer Norbert Bleker, Charles Raya und Dr.<br />
Heinrich Valentin, den Diakon Holger<br />
Weikamp und nicht zuletzt durch<br />
Pastoralreferentin Sigrun Bogers, der<br />
wichtigsten Frau im Team, ist seit Ende<br />
September ein neues Seelsorge-Team<br />
regelmäßig in St. Peter & Paul tätig.<br />
Nein, nicht was Sie jetzt denken – es ist nicht<br />
die ganze Mannschaft ausgetauscht worden,<br />
wie man es in manchen Fussballvereinen erlebt.<br />
Unsere Gemeinde hat gewissermaßen Zuwachs<br />
bekommen!<br />
Der Ordenspriester Hendryk Wieczorek (48),<br />
Kaplan Adam Ostapowicz (53) und Schwester<br />
Janina Koszyk (46) von der Polnischen<br />
Katholischen Mission Niederrhein sind unserer<br />
Einladung und Bitte gefolgt und bieten<br />
regelmäßig seelsorgerliche Begleitung für die<br />
vielen polnischen Mitglieder der Gemeinde an.<br />
Im Bistum Münster gibt es Seelsorger aus 16 (!)<br />
Nationen, um den zahlreichen verschiedensprachigen<br />
Christen zumindest ansatzweise<br />
eine entsprechende geistliche Heimat vermitteln<br />
zu können - damit ist unser Bistum genauso<br />
bunt und multikulti wie die deutsche Gesellschaft<br />
insgesamt.<br />
Wie sehr diese Form der Beheimatung<br />
gewünscht und willkommen ist, konnte man<br />
deutlich am 23. September dieses Jahres<br />
erleben, als die erste polnische Messe in<br />
<strong>Straelen</strong> stattfand: zum Bersten gefüllt war die<br />
<strong>Kirche</strong>, mit Christen, die über das ganze Gesicht<br />
strahlten, weil sie in ihrer Sprache eine Messe<br />
feiern konnten.<br />
Sprache ist eben mehr als nur Information,<br />
Sprache bedeutet vor allem auch Identität!<br />
Die drei Seelsorger hatten an diesem<br />
Sonntag bereits an die 1.700 Menschen mit<br />
ihren Diensten erreicht und waren rechtschaffen<br />
erschöpft – doch die Freude der Menschen über<br />
ihr Kommen ist wahrscheinlich ein wesentlicher<br />
Grund, der sie antreibt, zum Teil seit<br />
Jahrzehnten, unermüdlich am Wochenende<br />
wieder ins Auto zu steigen. Regelmäßig fahren<br />
die drei, häufig auch unterstützt vom Organisten<br />
Benjamin Kuczowitz, bis zu 400 km<br />
(VIERHUNDERT!!!) an einem einzigen<br />
Wochenende. Sie sind zuständig für<br />
Gottesdienste in Kleve, Emmerich, Kevelaer,<br />
Neukirchen-Vluyn und Duisburg, wo sich seit<br />
1988 der Sitz der Polnischen Mission<br />
Niederrhein befindet.<br />
Die seelsorgerliche Betreuung betrifft nicht nur<br />
regelmäßige Messfeiern, sondern bezieht sich<br />
ausdrücklich auch auf Taufen, Trauungen. In<br />
Trauerfällen stehen die Seelsorger<br />
selbstverständlich ebenfalls als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. Regelmäßig wird nun in unserer<br />
Gemeinde am 3. Sonntag eines jeden Monats<br />
um 16.30h eine polnische Messfeier stattfinden,<br />
man kann die Beichte auf Polnisch<br />
ablegen und die Seelsorger führen bei Bedarf<br />
individuelle Gespräche.<br />
Dafür im Namen aller Christen in <strong>Straelen</strong>,<br />
egal welche Sprache ihre Heimat ist:<br />
Dziękuję serdecznie!<br />
Merci!<br />
Dankeschön! ¡Muchas gracias!<br />
Çok teşekkür ederim! Tack!<br />
Bedankt! !<br />
ευχαριστώ πολύ! Grazie tanto!<br />
Gratias agimus! Thank you!<br />
Muito obrigado! Köszönöm!<br />
Ulla Küppers<br />
das polnische Seelsorgeteam<br />
Henryk Wieczorek, Adam Ostapowicz<br />
und Schw. Janina Koszyk<br />
5
Nowości!<br />
Po wielu latach troskliwej opieki<br />
duszpasterskiej ze strony Pastora Ludwig<br />
Verst, Norbert Bleker, Charles Raya i Dr.<br />
Henryk Valentin, diakona Weikamp oraz<br />
pastoralreferentin Sigrun Bogers, zyskaliśmy<br />
z końcem września tego roku dodatkowe<br />
wsparcie duchowe dla naszej wspólnoty w<br />
<strong>Straelen</strong> w kościele św. Piotra i Pawła. To<br />
wsparcie niosą nam ks. Proboszcz Henryk<br />
Wieczorek, ks. Adam Ostapowicz i siostra<br />
Janina Koszyk z Polskiej Misji Katolickiej<br />
Niederrhein. To nie jest zamiana<br />
dotychczasowych opiekunów duchowych<br />
lecz wzbogacenie znanego grona o nowe<br />
osoby i ich kompetencje. Wyżej wymienione<br />
osoby wychodzą naprzeciw potrzebom<br />
naszej chrześcijańskiej społeczności, będą<br />
towarzyszyć i wspierać duchowo naszych<br />
polskojęzycznych współbraci.<br />
Diecezja Münster zapewnia opiekę<br />
duszpasterską 16 – tu grupom<br />
narodowościowym w tym i Polakom. W ten<br />
sposób stara się wspierać chrześcijan<br />
przybyłych z wielu stron świata,<br />
umożliwiając im w ten sposób odnalezienie<br />
namiastki swej duchowej Ojczyzny. Jak<br />
wielkiej miary są to potrzeby i oczekiwania<br />
przekonaliśmy się 23 września <strong>2012</strong>r. ,<br />
kiedy to odprawiona została pierwsza Msza<br />
św. w języku polskim w <strong>Straelen</strong>. Kościół św.<br />
Piotra i Pawła „pękał w szwach”. Po brzegi<br />
wypełniali go wierni, z których serc i twarzy<br />
biła radość i duma, że mogą przeżywać<br />
Eucharystię w swoim ojczystym języku.<br />
Obaj księża z siostrą tej niedzieli odprawiali<br />
swą posługę wobec około 1700 wiernych<br />
zgromadzonych w kościołach, w Kleve,<br />
Kevelaer, Emmerich, Neukirchen-Vluyn,<br />
Moers i Duisburgu. W każde Wochenende<br />
przemierzają ponad 400 km., często przy<br />
udziale organisty Pana Benjamina<br />
Kuczowitz. Swój trud podejmują z<br />
niewypowiedzianym zaangażowaniem,<br />
dumą i ogromnym oddaniem tak pięknie<br />
podsyconym widokiem ogromnej liczby<br />
wiernych, pragnących chwalić Pana w<br />
ojczystym języku. Swoją postawą dają<br />
świadectwo przynależności do Kościoła. Ich<br />
opieka nie ogranicza się tylko do<br />
odprawiania Mszy św. Swą posługą<br />
kapłańską niosą potrzebującym – chrztu,<br />
błogosławieństwa, zaślubin, pokuty,<br />
rozgrzeszenia. Towarzyszą też w ostatniej<br />
drodze życia tym, których Pan do siebie<br />
powołał, służą wsparciem i zrozumieniem<br />
wątpiącym, wskazują właściwą drogę<br />
zagubionym. Z radością znajdują czas dla<br />
każdego, kto potrzebuje w dyskretnej ciszy<br />
otworzyć się przed nimi by odnaleść<br />
ukojenie duszy.<br />
Od tej pory w każdą trzecią niedzielę<br />
miesiąca o godz. 16.30 z radością będziemy<br />
przeżywać Eucharystię w języku polski. Za<br />
to w imieniu wiernych w <strong>Straelen</strong>, w każdym<br />
możliwym języku serdecznie dziękujemy !<br />
Dziękuję serdecznie!<br />
Merci!<br />
¡Muchas gracias! Dankeschön!<br />
Grazie tanto! !<br />
Tack! Çok teşekkür ederim!<br />
ευχαριστώ πολύ! Köszönöm!<br />
Gratias agimus! Muito obrigado<br />
Thank you! Bedankt!<br />
Übersetzung: Henryk Wieczorek<br />
Organist Benjamin Kuczowitz in <strong>Straelen</strong> an der<br />
Orgel<br />
6
Die Arbeit des PGR- manchmal<br />
schwer verständlich, oder?<br />
Eine der Hauptaufgaben des<br />
Pfarrgemeinderates (PGR) war im vergangenen<br />
Jahr, den Vorentwurf des Diözesanpastoralplans<br />
des Bistums Münster zu lesen und zu verstehen.<br />
Dieser Plan des Bischofs soll für die<br />
kommenden zehn Jahre Grundlage für das<br />
Gemeindeleben sein. WAS BEDEUTET DAS<br />
KONKRET???<br />
Fünf Leitgedanken werden darin genannt und es<br />
war unsere Aufgabe, sie für uns verständlich zu<br />
machen.<br />
1. Im ersten Leitgedanken geht es um die<br />
lokale <strong>Kirche</strong>nentwicklung. Das<br />
bedeutet für unsere <strong>Kirche</strong>ngemeinde,<br />
dass z.B. die Zahl der <strong>Kirche</strong>nbesucher<br />
immer weiter fällt, wir aber zugleich alle<br />
vier Wochen sonntags um 16.30 Uhr für<br />
unsere polnischen Mitbürger eine<br />
„Zusatzmesse“ mit hoher Besucherzahl<br />
feiern.<br />
Wir als PGR haben uns diese lokale<br />
<strong>Kirche</strong>nentwicklung bewusst gemacht.<br />
2. Der zweite Leitgedanke beschäftigt sich<br />
mit dem persönlichen Glauben jedes<br />
Einzelnen. Hierbei geht es um die<br />
Glaubenserneuerung und<br />
Glaubensvertiefung. Was glauben wir?<br />
Hat Gott in unserem Alltag noch einen<br />
Stellenwert? Wir in <strong>Straelen</strong> haben hier<br />
ein konkretes Angebot – die „Wege<br />
erwachsenen Glaubens“ (WeG). In der<br />
Fastenzeit 2013 bereits zum fünften Mal.<br />
3. Um die Verbindung von Liturgie und<br />
Leben geht es im dritten Leitgedanken.<br />
Uns Menschen mit Gott in Berührung zu<br />
bringen – dafür suchten wir als PGR<br />
Beispiele.<br />
Ein solches Beispiel ist „Die Etwas<br />
Andere Messe“- der Versuch, auch<br />
<strong>Kirche</strong>nferne für den Gottesdienst zu<br />
begeistern.<br />
4. Der vierte Leitgedanke war uns im ersten<br />
Moment schwer verständlich:<br />
Aufsuchen und Fördern der<br />
Charismen – WAS HEISST DAS<br />
DENN??? Es geht darum, dass jeder<br />
Einzelne von uns seine Begabungen und<br />
Fähigkeiten freiwillig in die Gemeinde<br />
einbringen darf. So bringen sich<br />
Gemeindemitglieder in die Gestaltung<br />
von Gottesdiensten ein (z.B.<br />
Kinderkirche), verteilen die Kommunion<br />
im Altenheim, besuchen Kranke und<br />
leben den Glauben in Gruppen und/ oder<br />
Vereinen.<br />
5. Der letzte Leitgedanke haute uns um!<br />
Unsere <strong>Kirche</strong> hier in <strong>Straelen</strong> soll eine<br />
missionarische Konkretisierung<br />
leben? AN DIESEM PUNKT<br />
VERSTANDEN WIR ZUNÄCHST GAR<br />
NICHTS MEHR! WEN SOLLEN WIR<br />
DENN WIE MISSIONIEREN??? Das<br />
Wort „Mission“ bedeutet nicht, fremden<br />
Kulturen unseren Glauben<br />
aufzuzwingen, sondern mit allen<br />
Menschen in unserer Stadt respektvoll<br />
zu leben.<br />
6. Wir würden uns freuen, wenn Sie als<br />
Leserin/ als Leser uns konkrete<br />
Anregungen geben würden, woran<br />
andere Menschen hier in <strong>Straelen</strong><br />
erkennen, wie wir als Gemeinde ihnen<br />
offen und einladend begegnen können!<br />
Wir als PGR fänden es schön, wenn<br />
Sie uns bei einer der nächsten PGR-<br />
Sitzungen besuchen und uns Ideen<br />
dazu anbieten würden!<br />
Für den PGR<br />
Holger Weikamp<br />
Kerstin Verlinden<br />
7
Christkind Aktiv<br />
Es ist besser nur eine Kerze<br />
anzuzünden,<br />
als über die<br />
Finsternis zu klagen.<br />
Weihnachten, ein fröhliches<br />
Familienfest?<br />
Aber nicht für alle! Oftmals reicht das<br />
Einkommen für das Nötigste nicht aus. Die<br />
Caritas-Konferenzen der Pfarrgemeinde St.<br />
Peter und Paul <strong>Straelen</strong> möchten dabei<br />
mithelfen, dass die Weihnachtsfreude auch<br />
in den Familien Wirklichkeit wird, die bei uns<br />
von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen<br />
sind. Dies können sowohl Familien mit<br />
Kindern, Alleinerziehende oder aber auch<br />
ältere Mitmenschen sein.<br />
Aus diesem Grund wurde erstmalig in<br />
diesem Jahr die Weihnachts-Geschenk-<br />
Aktion „Christkind Aktiv“ ins Leben gerufen.<br />
Dabei haben wir im Vorfeld mit<br />
verschiedensten Einrichtungen und<br />
Institutionen wie Kindergärten, Schulen,<br />
Beratungsstellen und Ärzten gesprochen,<br />
die mit bedürftigen Personen zu tun haben.<br />
In einem Gespräch mit diesen Bedürftigen<br />
wurden die persönlichen Geschenkwünsche<br />
ermittelt und entsprechende Wunschzettel<br />
angefertigt.<br />
Diese Wunschzettel werden dann am 1.<br />
<strong>Advents</strong>sonntag als „Christkind-Aktiv-Karte“<br />
in St. Peter und Paul <strong>Straelen</strong> angeboten.<br />
Mit dem Erwerb einer solchen Karte ist die<br />
Verpflichtung verbunden, das Wunschgeschenk<br />
zu packen. Kurz vor Weihnachten<br />
werden die Pakete dann an die zu<br />
beschenken Personen verteilt. Die Namen<br />
und Adressen der bedürftigen Familien und<br />
Einzelpersonen sowie der „Paketpacker“<br />
bleiben anonym.<br />
Wir bedanken uns bei allen, die aktiv<br />
geworden sind und an dieser Aktion<br />
mitwirken<br />
Die Caritas-Konferenzen der Gemeinden<br />
St. Cornelius Broekhuysen<br />
St. Georg Auwel-Holt<br />
St. Peter und Paul <strong>Straelen</strong><br />
8
10 Jahre Schweigemeditation im Stil<br />
des ZA-ZEN<br />
IN STRAELEN<br />
In einer Welt voller Betriebsamkeit und<br />
Stress scheint es dringend geboten, immer<br />
wieder einmal von dem (sich bis zur<br />
Besinnungslosigkeit drehenden) Karussell<br />
der (Dauer-)Aktivität herunterzusteigen und<br />
innezuhalten, d. h. aus der Hektik und dem<br />
Lärm in die Stille zu gehen, um so den<br />
zentrifugalen Kräften entgegenzuwirken und<br />
zur Mitte hinzufinden, zum Ruhepunkt, von<br />
wo unser Leben Sinn und Halt und<br />
Ausrichtung erhält, zum Grund unseres<br />
eigenen Wesens, wo unsere schöpferischen<br />
Kräfte schlummern und von wo uns neue<br />
Kraft zum Leben erwachsen kann.<br />
Wer also aus der zermürbenden Tretmühle<br />
des Alltags heraustreten möchte, sich aber<br />
nicht damit begnügen will, sich in den<br />
Zerstreuungen der sog. Fun-<br />
Gesellschaft zu „erholen“, anders gesagt:<br />
wer das Bedürfnis hat, (wieder) mehr<br />
Mensch zu werden, der ist herzlich<br />
eingeladen zur Übung der (Schweige-)<br />
Meditation im Stil des ZA-ZEN dienstags um<br />
8.30 Uhr im Gemeindehaus St. Peter und<br />
Paul.<br />
Der Ablauf der Morgenmeditation ist<br />
folgender: Einstimmende Musik – Inhaltliche<br />
Hinführung (5-10 Minuten) – Schweigendes<br />
Sitzen um eine gestaltete Mitte (15-20<br />
Minuten) – religiöser Impuls für die Woche –<br />
Gebet – Segen. Gesamtdauer: 30-35<br />
Minuten.<br />
Bei der Hinführung handelt es sich – kurz<br />
gesagt – um eine Einführung in eine<br />
leibbezogene und zugleich mystische<br />
Spiritualität. Diese ist nicht – jedenfalls nicht<br />
primär – spezifisch christlich orientiert. Es<br />
geht bei der Schweigemeditation im Stil des<br />
ZA-ZEN vorrangig um den Vollzug und die<br />
Stärkung der (vielfach verkümmerten)<br />
urreligiösen Veranlagung des Menschen.<br />
Wesentliche Elemente der<br />
Schweigemeditation sind das (Sich-<br />
Loslassen – was auch das Loslassen aller<br />
Gedanken einschließt – und das Sich-<br />
Niederlassen. Im Sinne einer ganzheitlichen<br />
Sicht des Menschen erfordert das eine<br />
bestimmte Sitzhaltung, und zwar möglichst<br />
nahe am Boden: den Lotossitz oder den<br />
Fersensitz oder den erleichterten Fersensitz<br />
auf einem Meditationsbänkchen bzw.<br />
hocker. Freilich ist auch das Sitzen auf<br />
einem Stuhl (in richtiger Haltung) möglich.<br />
Dienstags bei der Schweigemeditation<br />
Dementsprechend wären zur Meditation<br />
mitzubringen: lockere, sportliche Kleidung,<br />
ein Paar dicke Socken (die Schuhe sind vor<br />
Betreten des Meditationsraumes<br />
auszuziehen), eine Wolldecke und am<br />
besten auch ein Handtuch.<br />
Die (möglichst täglich zu übende, als ein<br />
Ritus zu vollziehende) Schweigemeditation<br />
zielt auf die Verwandlung des<br />
Meditierenden. Karlfried Graf Dürckheim, der<br />
die ZEN-Meditation in Japan kennengelernt<br />
und sie nach dem 2. Weltkrieg nach<br />
Deutschland mitgebracht und hier<br />
bekanntgemacht hat, hat das<br />
Meditationsgeschehen auf eine Art Formel<br />
gebracht, die er „Formel der Verwandlung“<br />
genannt hat: „Sich loslassen – sich<br />
niederlassen – einswerden – neuwerden“.<br />
Entsprechend dieser „Formel“ hat Alois<br />
Albrecht das folgende Gebet (leicht<br />
verändert) formuliert:<br />
Mich loszulassen, Herr, bin ich hier:<br />
aus meiner Verspannung,<br />
aus meiner Verstricktheit,<br />
aus meiner Verkrampftheit,<br />
mit der ich mich festhalten will<br />
und mich doch verliere.<br />
9
Mich niederzulassen, Herr, bin ich hier:<br />
in meine Mitte,<br />
in meine Tiefe,<br />
in meinen Seelengrund,<br />
dorthin, wo ich an dich grenze,<br />
wo mein Leben an dein Leben rührt.<br />
Eins zu werden, Herr, bin ich hier,<br />
mit der Erde, in der ich wurzle,<br />
mit dem Grund, der mich trägt:<br />
DU.<br />
Neu zu werden, Herr, bin ich hier,<br />
aus deiner Kraft,<br />
aus deiner Liebe,<br />
aus deinem Geist,<br />
mit dem du mich durchflutest<br />
und mir Leben in Fülle schenkst.<br />
Im September war es genau 10 Jahre her,<br />
dass die Schweigemeditation im Stil des ZA-<br />
ZEN hier in <strong>Straelen</strong> bekanntgemacht<br />
wurde. Im Rahmen der zwei wöchigen<br />
Gemeindemission (15.-29.9.2002) bot Dr.<br />
Valentin sie täglich (von Montag bis<br />
Samstag) zweimal an: um 6.30 Uhr und um<br />
8.30 Uhr, und zwar mit fortlaufendem Erfolg.<br />
Der Großteil der Teilnehmer bat am Ende<br />
der Gemeindemission um eine Fortsetzung.<br />
Und so entstand die wöchentliche<br />
Schweigemeditation: dienstags um 6.30 Uhr<br />
und um 8.30 Uhr. Seit 2004 gibt es nur noch<br />
die 8.30 Uhr-Meditation. Diese existiert nun<br />
also schon seit 10 Jahren. Ein erstaunliches<br />
Phänomen! Die Teilnehmerzahl ist zwar –<br />
vorwiegend aus Altersgründen –<br />
zurückgegangen. Aber die meisten, die sich<br />
abgemeldet haben, haben das mit großem<br />
Bedauern getan. Ganz offensichtlich hat<br />
ihnen das wöchentliche gemeinsame<br />
Meditieren sehr viel bedeutet. Zur Zeit liegt<br />
die maximale Teilnehmerzahl bei 12<br />
Teilnehmern. Wir würden uns über<br />
Neuzugänge sehr freuen.<br />
Wer diese Form der Meditation einfach mal<br />
für sich testen möchte, ist dazu herzlich<br />
eingeladen. Es wäre sicher von Vorteil,<br />
wenn der/die Betreffende sich vorher beim<br />
Meditationsleiter Dr. Valentin melden würde<br />
(Tel.: 92080), damit dieser ihm/ihr schon<br />
mal ein paar praktische Hinweise geben,<br />
ihn/sie z. B. in die rechte Weise des Sitzens<br />
einführen kann.<br />
Dr. H. Valentin<br />
Mal wieder „Meditativ Tanzen“<br />
Das meditative Tanzen kann jede und jeder<br />
ganz schnell erlernen. Es hilft uns<br />
Menschen die Mitte des Lebens wieder zu<br />
finden.<br />
In unregelmäßigen Abständen treffen sich<br />
15 (mal mehr / mal weniger) Tanzfreudige<br />
zu ruhigen, meditativen und fröhlichen<br />
Tänzen im Gemeindehaussaal St. Peter und<br />
Paul in <strong>Straelen</strong>. Getanzt wird dienstags von<br />
18.00 – 19.00 Uhr um eine gestaltete Mitte.<br />
In der Advent- und Fastenzeit kann jede<br />
Woche getanzt werden. Sonst einmal im<br />
Monat, die Termine entnehmen Sie bitte<br />
dem Wochenblatt.<br />
Die nächsten Termine sind: Di. 04.12., Di.<br />
11.12., und Di. 19.12.<strong>2012</strong>.<br />
Herzliche Einladung an ALLE, einfach<br />
kommen, Begegnung im Tanz bereitet<br />
Freude.<br />
10
„Komm“ – eine Begegnung an der<br />
Hecke!<br />
Schon wieder musste ich unsere Hecke im<br />
Vorgarten schneiden. Dazu muss man<br />
wissen, es war saukalt und eine<br />
Berberitzenhecke ist eine sehr stachelige<br />
Angelegenheit. Aber mein starker Wille in<br />
Gestalt meiner Frau kannte da kein<br />
Erbarmen und so schnibbelte ich lustlos an<br />
der Hecke rum. Zwei ältere Damen<br />
schlenderten vorüber und betrachteten mein<br />
Werk, gingen dann aber wortlos ein Stück<br />
weiter und meine Hoffnung auf eine<br />
Arbeitsunterbrechung schwand dahin.<br />
Nachdem die Damen schon etliche Meter<br />
weg waren, drehte sich eine zu mir um und<br />
fragte: “Dürfen wir mal zu ihnen kommen,<br />
wir möchten uns mit Ihnen über Jesus<br />
unterhalten“. Glücklich über die sich<br />
anbahnende Arbeitspause bejahte ich die<br />
Frage und die zwei kamen zu mir und<br />
stellten sich als Zeugen Jehovas vor. Mein<br />
Erstaunen war groß, sie boten mir keinen<br />
Wachturm an, hatten dafür aber ein anderes<br />
Schriftwerk ihrer Gemeinschaft. Aber ich<br />
lehnte ab, das Heft in Empfang zu nehmen<br />
und erklärte den Damen, dass ich lieber in<br />
der Bibel lese. Stichwort „Bibel“ war für die<br />
beiden wie ein Weckruf. Irgendwie war<br />
ihnen klar, sie haben es mit einem<br />
Katholiken zu tun. Nun wurde ich in sehr<br />
netter Weise mit Bibelzitaten (NT)<br />
konfrontiert, die aber häufig aus dem<br />
Zusammenhang gerissen waren. Aber diese<br />
Bibelzitate sollten mir klarmachen, dass ich<br />
Katholik keine Chance habe ins Paradies zu<br />
gelangen, da wir Jesu Worte und<br />
Anweisungen ja nicht befolgen, in Politik<br />
mitmischen, Wehrdienst leisten u.s.w. Ihre<br />
Bibelzitate konnte ich recht gut ergänzen<br />
und auch richtig stellen und ihnen die<br />
Auslegung nach meinem Glauben erklären.<br />
Nach gut einstündigem Gespräch<br />
bedankten sich die zwei Frauen, mit der<br />
Feststellung, dass ich meine Bibel aber sehr<br />
gut kennen würde und sie hätten sich<br />
gefreut, mit mir über Frieden und<br />
Nächstenliebe geredet zu haben, obwohl es<br />
so etwas ja unter Katholiken nicht gäbe, wie<br />
sie immer wieder feststellen würden. Ich<br />
wurde eingeladen, zu ihren Versammlungen<br />
im Königssaal zu kommen, ihre Brüder und<br />
Schwestern würden sich sicherlich mit mir<br />
gerne unterhalten, damit ich zum wahren<br />
Glauben finden kann.<br />
Nach diesem Heckengespräch sagte ich<br />
mir: Hut ab vor so viel missionarischem Eifer<br />
der beiden Damen.<br />
Mir kamen da so Gedanken wie: Was tun<br />
wir als getaufte katholische Christen heute<br />
in unseren Gemeinden, um unseren<br />
Glauben den Menschen in Erinnerung zu<br />
bringen? Wie wenig sprechen wir in unseren<br />
Familien mit unseren Kindern über den<br />
Glauben? Ist uns eigentlich noch bewusst,<br />
warum wir Weihnachten, Ostern oder<br />
Pfingsten feiern? All dies ging mir nach der<br />
Begegnung mit den Zeugen Jehovas durch<br />
den Kopf. Aber die Hecke habe ich<br />
trotzdem fertig geschnitten.<br />
RaGu<br />
11
Begegne DU<br />
Deinem Glauben<br />
Entdecke Deinen Glauben neu !!!<br />
Das Glaubensgespräch „Komm und sieh“<br />
bietet die Möglichkeit für erwachsene<br />
Menschen zu einem Neuanfang in ihrer<br />
Beziehung zu Gott. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer an den Glaubensgesprächen<br />
werden befähigt, ihren Glauben<br />
selbst wieder zur Sprache zu bringen, in der<br />
Familie, im Freundeskreis und beruflichen<br />
Umfeld und mit anderen (auch fremden)<br />
Menschen über Glaubensfragen zu<br />
sprechen. Sie erhalten „zündende Impulse<br />
für einen lebendigen Glauben“.<br />
Alle erwachsenen Gemeindemitglieder sind<br />
herzlich zur Teilnahme eingeladen.<br />
An sieben Abenden, die thematisch<br />
aufeinander aufbauen, vermitteln die<br />
Referentinnen und Referenten in<br />
Impulsvorträgen, geprägt durch eigene<br />
Glaubenserfahrungen, meditativen Elementen<br />
und Gruppengesprächen, wie ein<br />
erfülltes christliches Leben gelingen kann.<br />
Geistlicher Begleiter der Glaubens-<br />
Gespräche ist Pastor Ludwig Verst.<br />
Die Abende sind in der Fastenzeit 2013,<br />
beginnen immer um 19.45 Uhr und dauern<br />
etwa 2 Stunden. Die Gespräche finden im<br />
Gemeindehaus St. Peter und Paul in<br />
<strong>Straelen</strong>, Kirchplatz statt.<br />
Termine und Themen sind:<br />
14.02.2013 Du bist einzigartig – Gott geht<br />
mit Dir<br />
24.02.2013 Damit Dein Leben gelingt<br />
28.02.2013 Gott liebt Dich, - darum ist Dir<br />
vergeben<br />
07.03.2013 Was Dich begeistern wird<br />
14.03.2013 Es braucht Dein „Ja“<br />
21.03.2013 Du bist gesandt<br />
18.04.2013 Dein Weg geht weiter, eine<br />
Reflexion und mehr<br />
Herzliche Einladung zur Teilnahme an<br />
diesen Gesprächsabenden „Komm und<br />
Sieh“ an alle erwachsenen Christen, die<br />
etwas für ihren Glauben tun möchten, einen<br />
Schatz finden und heben wollen. Denn den<br />
eigenen Glauben neu entdecken ist wie eine<br />
erfolgreiche Schatzsuche.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />
Pastor Ludwig Verst � 02834-933517<br />
Holger Weikamp � 02834-943432<br />
Bärbel u. Rainer Gurski �02834-2312<br />
Anmelden können Sie sich ab sofort im<br />
Pfarrbüro St. Peter und Paul, <strong>Straelen</strong>,<br />
Kirchplatz 10<br />
�02834-93350<br />
Erinnerung<br />
Die nächste<br />
„Etwas andere Messe“<br />
feiern wir am<br />
Sa. 09. März 2013<br />
Herzliche Einladung an ALLE<br />
12
Dieses Jahr war ein ereignisreiches Jahr für<br />
das Team der kfd St. Cornelius.<br />
Ein Jahrhundert ist es her, seit sich in<br />
Broekhuysen ein Mütterverein gründete.<br />
Mittlerweile hat sich viel getan, und aus dem<br />
einstigen Mütterverein ist die katholische<br />
Frauengemeinschaft Broekhuysen (kfd)<br />
geworden.<br />
Monatelang war geplant und organisiert<br />
worden, bis es endlich soweit war: Am 6.<br />
Mai begann das große Fest mit einem<br />
Festgottesdienst. Die St.-Cornelius-<strong>Kirche</strong><br />
war gut gefüllt – gleich am Eingang bekam<br />
jedes Mitglied ein türkisfarbenes Halstuch<br />
geschenkt, welches seit diesem Tage das<br />
Markenzeichen der kfd St. Cornelius<br />
darstellt und die Zugehörigkeit demonstrieren<br />
soll.<br />
Begleitet von Pastor Ludwig Verst und<br />
Pastoralreferentin Sigrun Bogers zog der<br />
Vorstand feierlich mit der Fahne in die<br />
<strong>Kirche</strong> ein. Auch der <strong>Kirche</strong>nchor<br />
Broekhuysen hatte es sich nicht nehmen<br />
lassen, diesen Anlass mit vollen Stimmen zu<br />
begleiten und mit zu gestalten.<br />
Gottesdienst<br />
Mit dem Satz "100 Jahre kfd Broekhuysen –<br />
ein Grund zum Feiern" wurde der Festtag<br />
eröffnet.<br />
Das Thema der Messfeier "Wasser des<br />
Lebens" zog sich wie ein roter Faden durch<br />
den Gottesdienst und mit einem meditativen<br />
Tanz – vorgetragen von den Teammitgliedern<br />
- sowie einem Dialog – Die Frau<br />
vom Jakobsbrunnen erzählt anderen Frauen<br />
von ihrer Begegnung mit Jesus war die<br />
Messfeier sehr lebendig. Pastor Verst fand<br />
die Inszenierung sehr gelungen, wie er in<br />
seiner anschließenden Predigt erwähnte:<br />
"Ich bin begeistert, denn es legte dar, was<br />
Jesus uns sagen will."<br />
Bei der Gabenbereitung wurden noch<br />
einmal der Anlass und das Thema deutlich:<br />
Es wurden eine Kerze, die Chronik von der<br />
Gründung 1912 bis heute, eines der<br />
türkisfarbenen Tücher sowie Brot und Wein<br />
und natürlich das Wasser zum Altar<br />
gebracht.<br />
Nach einem wunderbaren Gottesdienst<br />
begleiteten alle Mitglieder die Fahne von der<br />
<strong>Kirche</strong> aus zum Gasthaus Gielen, wo ein<br />
buntes Rahmenprogramm als Überraschung<br />
auf die Gäste wartete. Mit Sekt wurden alle<br />
begrüßt und kurz darauf konnten alle eine<br />
leckere Spargelcremesuppe genießen. Die<br />
Glückwunschreden von Pastor Verst, Herrn<br />
Bürgermeister Langemeyer und den<br />
befreundeten Vereinen und Gästen waren<br />
reichlich. Das Team war sehr beeindruckt<br />
und freute sich über die vielen Geschenke.<br />
Alle Gäste konnten bei der folgenden<br />
Diashow verfolgen, wie viel Spaß die<br />
Broekhuysener Frauen bei ihren Begegnungen<br />
haben. Die Bilder dazu waren<br />
aus den Mitgliederreihen zur Verfügung<br />
gestellt worden und mit großem<br />
Engagement zur Diashow verarbeitet<br />
worden. So konnte man einen Rückblick<br />
noch bis fünfzig Jahre zurück genießen.<br />
13
Dann stand auch schon der Überraschungsgast<br />
vor der Tür. Es war Bea<br />
Nyga aus Köln.<br />
Bea Nyga<br />
Mit ihrer herzerfrischenden Art gestaltete sie<br />
mit tollen Liedern, die alle mitsingen<br />
konnten, und mit viel Witz und Humor den<br />
Nachmittag.<br />
Ein alter Koffer mit Inhalt verleitete in<br />
Anekdoten zu schmökern und alle zum<br />
Lachen zu bringen und an frühere Zeiten zu<br />
erinnern. Bea verstand es Alt und Jung zu<br />
begeistern. Auch die Tanzgruppe und<br />
Brigitte Trienekens begeisterten das<br />
Publikum.<br />
Zum Abschluss gab es ein riesiges<br />
Kuchenbuffet mit einer großen<br />
Geburtstagstorte. Es war ein rundherum<br />
gelungener Geburtstag und die kfd<br />
Broekhuysen bedankt sich bei allen, die<br />
dazu beigetragen haben und diese<br />
Begegnungen unvergessen machen.<br />
Für das Team<br />
kfd St. Cornelius Broekhuysen<br />
Monika Tröndle<br />
KfD Team, St. Cornelius, Broekhuysen<br />
Pfarrfest 2013<br />
in<br />
Broekhuysen<br />
Rund um St. Cornelius<br />
am<br />
Sonntag, 18.August 2013<br />
Motto:<br />
Broekhuysen sucht den<br />
Superstar<br />
14
Neues von der KfD Auwel-Holt<br />
Einige werden es wohl wissen, die KfD<br />
Auwel-Holt hat einen neuen Vorstand.<br />
Es stellen sich vor:<br />
� 1.Vorsitzende: Margret Loy<br />
� Schriftführerin: Sibille Klümpen<br />
� Kassiererin: Marlies Heekeren<br />
� Beirat: Annegret Croonenbroeck<br />
� Margret Flinzenberg<br />
Der neue KfD Vorstand, Auwel-Holt<br />
Bei den Ausflügen werden sie von Maria<br />
Weymans und Hannelore Kreisig unterstütz.<br />
Die Messen werden von Ulla Bons vorbereitet.<br />
Wir alle hoffen, dass sie wie schon immer<br />
von den fleißigen Bezirkshelferinnen unterstützt<br />
werden, darum freuen wir uns auf eine<br />
schöne gemeinsame Zeit und bedanken uns<br />
bei unserem ausgeschiedenen Vorstand<br />
Marianne Beinke, Helga Germes und Jutta<br />
Eickens. Sie werden uns aber noch zur<br />
Seite stehen. Allen ein ganz herzliches<br />
Danke für die jahrelange ehrenamtliche<br />
Tätigkeit!<br />
Vorabinfo: Der Weltgebetstag der KfD findet<br />
im März 2013 in der St. Georg <strong>Kirche</strong> in<br />
Auwel-Holt statt. Das Thema wird<br />
Frankreich sein.<br />
Marlies Heekeren<br />
Jeder nehme in Anspruch,<br />
was der Einsatz anderer<br />
bereitstelle:<br />
„Müssten wir uns da nicht<br />
auch selbst mal in<br />
Anspruch nehmen lassen?“<br />
Nutze die Talente, die du hast.<br />
Die Wälder wären sehr still,<br />
wenn nur die begabtesten Vögel<br />
sängen.<br />
Henry van Dyke<br />
15
Eine Tür zum Jahr des Glaubens<br />
Zu einem Jahr des Glaubens hat Benedikt<br />
XVI. eingeladen. Es begann am 11. Oktober<br />
<strong>2012</strong>, dem 50. Jahrestag des Beginns des<br />
Zweiten Vatikanischen Konzils, und endet<br />
am 24. November, dem<br />
Christkönigssonntag 2013.<br />
„Die `Tür des Glaubens´ ... steht uns immer<br />
offen“. So beginnt das päpstliche Schreiben<br />
zum Jahr des Glaubens. „Vom Anfang<br />
meines Dienstes als Nachfolger Petri an –<br />
schreibt der Papst – habe ich an die<br />
Notwendigkeit erinnert, den Weg des<br />
Glaubens wieder zu entdecken.... Wir<br />
müssen wieder Geschmack daran finden,<br />
uns vom ... Wort Gottes und vom Brot des<br />
Lebens zu nähren.<br />
Angesichts einer tiefen Glaubenskrise, die<br />
viele Menschen befallen hat, wünscht der<br />
Papst, dass das Jahr des Glaubens ein<br />
Anlass ist, neu über den Glauben<br />
nachzudenken, ihn zu feiern und ihn<br />
glaubwürdig zu leben.<br />
Das Jahr des Glaubens kann auch in<br />
unseren Gemeinden Anregung und Rahmen<br />
sein, uns mit unserem Glauben<br />
auseinanderzusetzen, ihn zu erneuern und<br />
zu vertiefen. Wie das gehen kann und<br />
welche Ideen wir dazu entwickeln, das kann<br />
Aufgabe des Pfarrgemeinderates, der<br />
Verbände und Gruppen in unseren<br />
Gemeinden sein.<br />
Als ich vor kurzem einen Priesterkollegen in<br />
Neukirchen-Vluyn besuchte, zeigte er mir in<br />
den <strong>Kirche</strong>n der Pfarrei eine Idee, die sie für<br />
das Jahr des Glaubens hatten. Dort stand<br />
im Eingangsbereich der <strong>Kirche</strong> ein<br />
Torbogen auf dem geschrieben steht: „Porta<br />
fidei – Die Tür zum Glauben.“ Im<br />
Seelsorgeteam sprachen wir über diese<br />
Idee, und wir fanden sie so gut, dass wir sie<br />
auch umsetzen wollen. So werden wir zum<br />
Beginn des neuen <strong>Kirche</strong>njahres in jeder<br />
unserer <strong>Kirche</strong>n das Symbol Tür oder Tor<br />
aufbauen. Es soll uns durch das Jahr des<br />
Glaubens begleiten. Es kann von Einzelnen<br />
oder von Gruppen weiter ausgestaltet<br />
werden, damit uns die Vielschichtigkeit und<br />
Herausforderung des Glaubens sichtbar<br />
wird.<br />
Am Ende seiner ersten großen Reise für die<br />
Ausbreitung des Evangeliums sagt Paulus:<br />
„Gott hat den Völkern die Tür zum Glauben<br />
geöffnet“(vgl. Apg 14,27).<br />
Auch uns hat Gott die Tür zum Glauben<br />
geöffnet. Treten wir ein!<br />
Pfr. Verst<br />
„ Herr, erwecke deine <strong>Kirche</strong> und<br />
fange bei mir an,<br />
Herr, baue deine Gemeinde auf<br />
und fange bei mir an,<br />
Herr, lass Frieden und Gotteskenntnis<br />
überall auf Erden<br />
kommen<br />
und fange bei mir an,<br />
Herr, bringe deine Liebe und<br />
Wahrheit zu allen Menschen<br />
und fange bei mir an.<br />
Gebet aus China<br />
16
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
auch im vergangenen Jahr haben wir<br />
unsere erfolgreiche Arbeit zum Wohle<br />
indischer Mädchen fortsetzen können.<br />
Mittlerweile leben in unserem Haus in<br />
Chinnababusamudram 32 Mädchen. Für<br />
diese Mädchen konnten auch schon<br />
Patinnen und Paten gefunden werden. Auch<br />
die großen Schäden, die das Unwetter Ende<br />
des vergangenen Jahres angerichtet hatten,<br />
konnten mittlerweile behoben werden.<br />
Dies alles war nur dank der vielfältigen<br />
Unterstützung unserer Mitglieder und der<br />
zahlreichen Spenderinnen und Spender<br />
möglich.<br />
Eine besondere Form der Unterstützung<br />
durften wir im September bei einem<br />
Sponsorenlauf erleben, den wir gemeinsam<br />
mit der Katharinengrundschule starten<br />
konnten:<br />
„Laufen macht Spaß – und hilft!“<br />
Unter diesem Motto machten sich am<br />
22.09.<strong>2012</strong> ca. 130 Kinder der<br />
Katharinengrundschule in <strong>Straelen</strong> mit<br />
großer Begeisterung auf, um bei einem<br />
Sponsorenlauf zugunsten unseres Vereins<br />
Gelder zu sammeln.<br />
Gestartet wurde um 14.00 Uhr auf dem<br />
Schulhof und gegen 17.00 Uhr endete der<br />
Lauf mit einer ersten Ehrung der<br />
Läuferinnen und Läufer. Während dieser<br />
Zeit gab es für die Kinder zudem noch ein<br />
vielfältiges Spieleangebot auf dem Schulhof.<br />
Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die<br />
Kinder sich derart ins Zeug legen würden:<br />
Selbst Erstklässlerinnen erliefen 10 km und<br />
auch Strecken von 16 wurden zurückgelegt.<br />
Ein überwältigendes Ergebnis!<br />
Dichtes Gedränge herrschte bei den Anmeldungen<br />
kurz vor dem Start<br />
Damit der Lauf überhaupt erst durchgeführt<br />
werden konnte, mussten zunächst Eltern für<br />
die Mithilfe gewonnen werden. Auch hier<br />
war das Echo überwältigend. Mütter und<br />
Väter setzten sich als Helferinnen und Helfer<br />
an den Stempelstationen und als<br />
Streckenposten für die Wegsicherung ein.<br />
Bei der Cafeteria in der Pausenhalle der<br />
Schule halfen zahlreiche Mütter, nachdem<br />
eine Vielzahl von selbstgebackenen Kuchen<br />
gespendet worden waren.<br />
Das stolze Endergebnis konnte Ende<br />
Oktober verkündet werden und allen<br />
Kindern konnte eine Urkunde überreicht<br />
werden: Über 9.800,00 € !<br />
Das Geld wird wie gewohnt ohne Abzüge für<br />
die Arbeit im Kinderhaus in Indien zum<br />
Wohle der dort lebenden 32 Mädchen<br />
eingesetzt.<br />
Die Cafeteria war stets gut besucht und auch hier<br />
konnte ein guter Erlös erzielt werden.<br />
17
Allen Kindern, Helferinnen und Helfern<br />
sagen wir auch an dieser Stelle noch einmal<br />
ganz herzlich Danke!<br />
Für ihren großen Einsatz erhielten die Schülerinnen<br />
und Schüler Urkunden<br />
Ihnen allen wünsche ich im Namen unseres<br />
Vereins ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
ein glückliches und zufriedenes Jahr 2013.<br />
Bleiben Sie uns und unserem Verein<br />
gewogen!<br />
Michael Lemkens<br />
Vorsitzender<br />
Tannenbaum am 12. Januar 2013 Aktion<br />
der Sportfreunde Broekhuysen<br />
Die Jugendabteilung der Sportfreunde<br />
Broekhuysen führt am Sa. 12. Januar 2013, in<br />
<strong>Straelen</strong> eine Tannenbaum Entsorgungsaktion<br />
durch. Die Spieler der A-Jugendmannschaft<br />
sammeln im Stadtkern von <strong>Straelen</strong> und im<br />
Ortskern von Broekhuysen Weihnachtsbäume<br />
ein. Die Spieler der D-, E-, und F-<br />
Jugendmannschaften bitten in Begleitung ihrer<br />
Eltern um eine Geldspende für das Einsammeln<br />
der Bäume. Die Spenden kommen der<br />
Vereinsjugendarbeit zugute<br />
P.Linssen<br />
Gesangverein<br />
„MC Waldeslust“<br />
hilft Karunai Kinderhilfe<br />
Indien<br />
Zur Feier des 90-jährigen Bestehens ihres<br />
Gesangvereines „MC Waldeslust“<br />
überreichten die Mitglieder Paul Ebbertz (li)<br />
und Mathias Thekook (re)<br />
eine Spende an Pfarrer Charles Raya<br />
(Mitte) zugunsten der von ihm initiierten<br />
"Karunai – Kinder-Hilfe Indien“.<br />
Diese Organisation lebt von dem Gedanken,<br />
von Deutschland aus etwas für<br />
Straßenkinder, Waisenkinder und allein<br />
gelassene Menschen in Indien zu tun.<br />
„Für uns ist es ein besonders schöner<br />
Gedanke, dass wir im Rahmen unserer<br />
Feierlichkeiten zu unserem Vereinsjubiläum<br />
auch noch etwas Wichtiges und Sinnvolles<br />
tun können, indem wir so ein besonderes<br />
Projekt unterstützen“, so Mathias Thekook<br />
nach der Überreichung der Spende.<br />
Mathias Thissen<br />
[<br />
18
Katholische<br />
Arbeitnehmer<br />
Bewegung<br />
<strong>Straelen</strong><br />
St. Peter und Paul<br />
Die letzten Gesprächsabende des KAB-<br />
Jahresprogramms <strong>2012</strong> beschäftigten sich<br />
mit den „Gewinnern und Verlierern der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise“ sowie mit dem<br />
Thema „Der Dialogprozess in der<br />
katholischen <strong>Kirche</strong>“, bei dem es um<br />
brennende Fragen des Glaubenlebens und<br />
einer zeitnahen Pastoral geht.<br />
Während wir in Europa und in Deutschland<br />
ständig über die Krisen verschiedenster Art<br />
diskutieren, gibt es ermutigende<br />
Nachrichten aus dem fernen Añatuya. Dort<br />
gibt es, trotz der großen Armut,<br />
bescheidene Fortschritte bei der Verwirklichung<br />
von Projekten, die auch mit<br />
Spenden aus <strong>Straelen</strong> gefördert werden.<br />
Karola Brüker, Pastoralreferentin und<br />
unsere Kontaktperson zum Bistum Añatuya<br />
berichtet, dass das „Gästehaus“ für<br />
Mädchen aus den entfernten Dörfern,<br />
inzwischen bewohnt ist. Die in Eigenleistung<br />
ausgeführten Reparatur- und Umbauarbeiten<br />
sind größtenteils abgeschlossen.<br />
Zurzeit sind vier Mädchen untergebracht,<br />
die Ausbildungen zu Erzieherinnen oder<br />
Krankenschwestern in Añatuya absolvieren.<br />
das Gästehaus in Añatuya<br />
Weitere Anwärterinnen stehen schon bereit.<br />
Karola Brüker hält regelmäßigen Kontakt zu<br />
ihnen, damit sie in der Stadt<br />
zurechtkommen. Ihr Alltag in der Gemeinde<br />
Matara und Umgebung ist geprägt vom<br />
Einsatz im seelsorglichen Bereich.<br />
Katechese in der Schule, in den<br />
Familiengruppen der verstreuten Kleinsiedlungen<br />
sowie Hilfe und Gestaltung von<br />
Gottesdiensten sind die Schwerpunkte ihrer<br />
Arbeit „im Busch“, wie sie sagt.<br />
Dies ist zeitaufwändig und durch die weiten<br />
Wege oft auch beschwerlich. Sie unterstützt<br />
den neuen Pfarrer Enrique Alvarez<br />
tatkräftig, der inzwischen auch über die<br />
Partnerschaft mit der Gemeinde in <strong>Straelen</strong><br />
informiert ist. Er bedankt sich für die<br />
Unterstützung durch Spenden aus dem<br />
Erlös des Pfarrfestes, von der<br />
Sternsingeraktion, den Sammlungen von<br />
ARG und KAB sowie der Weihnachtskollekte<br />
der Gemeinde St. Peter und Paul.<br />
Eine sinnvolle Hilfe zur Selbsthilfe, der sich<br />
unsere Gemeinde weiterhin verpflichtet<br />
fühlt.<br />
Karola Brüker bedankt sich bei der ganzen<br />
Gemeinde St. Peter und Paul in <strong>Straelen</strong> für<br />
die großzügige Unterstützung in einem Brief<br />
an Pastor Ludwig Verst:<br />
Lieber Ludwig, herzliche Grüße aus Matará.<br />
Wie sehr habe ich mich über die 600€ von<br />
eurem Pfarrfest gefreut. Ein herzliches<br />
DANKE an ALLE. Mit den Studentinnen, die<br />
ja schon im Haus wohnen, haben wir<br />
beschlossen, das Geld für den Kauf einer<br />
Waschmaschine zu verwenden. Es wird<br />
19
eine große Zeitersparnis, der Verbrauch von<br />
Wasser und Waschmitteln wird erheblich<br />
gesenkt. Ich hoffe, ihr seid damit<br />
einverstanden.<br />
Unser Projekt "Studenten-und Gästehaus"<br />
wird in gut 6 bis 8 Wochen abgeschlossen<br />
sein. Im Inneren muss noch neu gestrichen<br />
werden, da durch die Außenarbeiten im<br />
Inneren erneut Schäden aufgetreten sind<br />
und auch ein Fenster verkleinert werden<br />
musste. Zur Zeit wird um das Haus herum<br />
der Estrich gelegt, gefliest und gestrichen.<br />
Fehlen noch die Fenstergitter und die<br />
Zäune. Nachdem wir die Maurer<br />
ausgewechselt haben, geht es nun gut<br />
voran. Arbeiten scheint auch hier keine<br />
geliebte Tugend zu sein.<br />
Zur Zeit haben wir Besuch. 34 Schüler aus<br />
Buenos Aires und Santa Fe sind eine<br />
Woche hier zu einer Mission. Sie teilen sich<br />
auf zu kleinen Gruppen und leben im Busch<br />
in den kleinen Ansiedlungen, besuchen die<br />
Familien, halten Kinder- und<br />
Erwachsenenkatechese, die Priester<br />
spenden Sakramente und am Samstag<br />
endet alles mit einem Gottesdienst und<br />
anschließendem Grillfest. Am Montag<br />
beginnt dann wieder der Schulalltag.<br />
Nachdem wir im Februar einen neuen<br />
Pfarrer bekommen haben, Pfarrer Enrique,<br />
hat sich auch mein Aufgabenfeld geändert,<br />
das heißt, dass ich die Begleitung der<br />
8 "Buschgemeinden" übernommen habe:<br />
Katechese, Besuche,<br />
Gottesdienstvorbereitung...So bin ich nun<br />
dienstags, mittwochs, donnerstags und<br />
samstags den ganzen Tag unterwegs, so es<br />
nicht regnet oder kein staatlicher Feiertag<br />
ist. Die Arbeit macht viel Freude, verlangt<br />
aber auch viel Umdenken, da unsere<br />
Kulturen doch sehr unterschiedlich sind.<br />
und es gilt: "Learning bei doing", denn es<br />
gibt kaum Informationen.<br />
Euch wünsche ich alles Gute!<br />
Karola Brüker<br />
Nicht Jahre voller,<br />
sondern Jahre erfüllter Zeit<br />
stillen den Hunger nach Leben.<br />
Peter Hahne<br />
Während wir Weihnachten<br />
feiern …<br />
Während wir Weihnachten feiern,<br />
gibt es in Brasilien Obdachlosigkeit<br />
und Trauer, leidet Syrien am<br />
Bürgerkrieg und an Vertreibung.<br />
Während wir Weihnachten feiern,<br />
gibt es an vielen Orten in der Welt<br />
den Kampf um’s Überleben.<br />
Während wir Weihnachten feiern,<br />
gibt es auch in Deutschland<br />
Menschen, die auf der Straße leben,<br />
Menschen die Not leiden,<br />
Menschen, die trauern.<br />
Feiern wir schnell Weihnachten,<br />
Sicherheit ist zerbrechlich.<br />
Feiern wir dankbar Weihnachten,<br />
Geborgenheit ist nicht<br />
selbstverständlich.<br />
Feiern wir froh Weihnachten,<br />
Zufriedenheit ist ein Geschenk<br />
Gottes.<br />
Feiern wir bewusst Weihnachten,<br />
Gewissheit ist ein seltener Gast.<br />
Feiern wir hoffnungsvoll<br />
Weihnachten,<br />
der Sohn ist geboren.<br />
Ein frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest wünscht Ihnen allen<br />
Das <strong>Pfarrbrief</strong>team<br />
20
Der Eine- Welt- Laden<br />
in <strong>Straelen</strong><br />
Wir sind nicht leicht zu finden,<br />
aber wer uns findet, findet uns gut!<br />
Der faire Handel und unser Eine- Welt-<br />
Laden haben viel zu bieten – wir, 12<br />
ehrenamtliche Mitglieder der Gemeinde,<br />
laden Sie ein, in unserem (zugegeben<br />
versteckt liegenden) Laden auf<br />
Entdeckungsreise zu gehen und unser<br />
reichhaltiges Angebot zu genießen!<br />
Wir bieten Ihnen süße Genüsse, wie<br />
Schokolade und Honig, interessante<br />
Kreationen, wie Kaffeebohnen mit<br />
Schokoladenüberzug oder Ingwerwürfel.<br />
Auch Dekoratives wie den oftmals<br />
bekannten „Freundeskreis“, sowie Schmuck,<br />
Schals, Taschen und Tücher finden Sie in<br />
unseren Regalen.<br />
Ebenso warten Kaffee- und Teespezialitäten<br />
darauf, Ihnen Gaumenfreuden zu bereiten.<br />
An jedem Mittwoch in den Sommerferien<br />
kochen wir Kaffee für die Besucher des<br />
Schnäppchen- Marktes. Ein Angebot, das<br />
gerne angenommen wird und bereits über<br />
die Grenzen hinaus bekannt ist. So kommen<br />
uns viele niederländische Nachbarn<br />
besuchen.<br />
Lesen Sie Näheres über fair gehandelte<br />
Produkte und informieren Sie sich über<br />
unser vielfältiges Angebot. Wir sind ganz in<br />
Ihrer Nähe!<br />
Sie finden den Eine- Welt- Laden am<br />
Kirchplatz 8, direkt bei der <strong>Kirche</strong>, schräg<br />
gegenüber der Sakristei. Die Türen sind an<br />
jedem Donnerstag von 15.00 Uhr bis 17.00<br />
Uhr für Sie geöffnet. Außerdem bieten wir<br />
unsere Produkte sonntags zwischen 10.00<br />
Uhr und 12.00 Uhr an.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch – in Ihrem<br />
Weltladen direkt vor Ort!<br />
Für das Team des Eine- Welt- Ladens in<br />
<strong>Straelen</strong><br />
Kerstin Verlinden<br />
21
Alten und<br />
Rentner-<br />
Gemeinschaft<br />
St. Peter und Paul<br />
Das ARG-Team mit Marga Lemmen, Gisela<br />
Oslislo, Nelly Murmann, Luise Schopmans,<br />
Hildegard Hooge, Maria Harmes und Hans<br />
Rütten blickt zufrieden auf das Jahr <strong>2012</strong><br />
zurück, in dem die monatlichen Treffen<br />
wieder großen Zuspruch der älteren<br />
Mitbürger erfuhren.<br />
In den Monaten September bis Dezember<br />
gab es folgende Aktivitäten:<br />
September: Halbtagsausflug zum<br />
Freilichtmuseum „Dorenburg“ in Grefrath<br />
und zum „Holzmichel“ in Herongen.<br />
Oktober: „Stroels Ploatt“ mit Paul Niskens<br />
und Paul Feegers, „Paul&Paul“.<br />
November: Vortrag „Krone, Brot und Rosen<br />
– Elisabeth von Thüringen“<br />
mit Pastoralreferentin Sigrun Bogers.<br />
Dezember: Sankt Nikolaus war zu Gast.<br />
Auch das Programm für das Jahr 2013<br />
bietet reichlich Zerstreuung und herzliche<br />
Gemeinschaft im Gemeindehaus. Zu Beginn<br />
des Jahres zum Beispiel:<br />
08. Januar: Traditioneller Rückblick auf die<br />
Ereignisse in <strong>Straelen</strong> und in der ARG, als<br />
Bilderschau. 05. Februar: „Spaß an de<br />
Freud“ bei der Karnevalsfeier im<br />
Gemeindehaus.<br />
12. März: „800 Jahre Abtei Marienstatt“.<br />
Geschichtliches und Besinnliches mit<br />
Bildern aus dem schönen Westerwald.<br />
Die Alten- und Rentner-Gemeinschaft<br />
versteht ihr Wirken in der Gemeinde als<br />
Dienst an den älteren Mitmenschen. Zu den<br />
Veranstaltungen sind alle interessierten<br />
älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
herzlich willkommen.<br />
Bethlehemgang<br />
am<br />
Freitag, 28.Dezember <strong>2012</strong><br />
um 18.00 Uhr.<br />
Treffen an der Krippe<br />
in St. Cornelius, Broekhuysen.<br />
Gang zu einem Stall auf Sang<br />
(Hof Sprünken)<br />
Gemeinsame Eucharistiefeier.<br />
Bringt Laternen mit<br />
22
<strong>Straelen</strong>er Herbstwallfahrt –<br />
Sprit für die Seele<br />
Will man Geist und Seele auftanken, den<br />
Glauben stärken, muss man mitunter andere<br />
Wege gehen. Es muss etwas geschehen.<br />
Irgendetwas, was sich deutlich vom Alltag<br />
unterscheidet.<br />
Eine Möglichkeit, mal anders zu leben, zur<br />
Ruhe zu kommen, neue Kräfte zu entfalten,<br />
den Glauben zu beleben, ist die <strong>Straelen</strong>er<br />
Herbstwallfahrt. Das finden jedenfalls die 68<br />
Pilgerinnen und Pilger, die sich in diesem Jahr<br />
zur Wallfahrtskirche St. Marien Dalhausen –<br />
Mariä Geburt im Weserbergland aufgemacht<br />
haben.<br />
In Gemeinschaft wieder zu den Quellen des<br />
Lebens und Glaubens finden. Kleine Kinder<br />
sind dabei, Jugend, junge und junggebliebene<br />
Erwachsene sowieso. Die Tour lief in diesem<br />
Jahr zum 31. Mal.<br />
Natürlich. Der Weg ist weit, es ist mitunter<br />
sehr anstrengend, ungewohnt. Adé<br />
gemütliches Sofa und weiches Bett. Nun ist<br />
Übernachtung in Turn- oder Schützenhallen<br />
angesagt. Auf Matratzen auf dem Boden.<br />
Unser Lager in einer Turnhalle<br />
Morgens kurz vor 6: Wecken. Dann<br />
Packen und Frühstück. Die sich<br />
anschließende morgendliche Messe in den<br />
Hallen ist immer eine besonders kostbare Zeit.<br />
Man muss richtig achtgeben, um auch wirklich<br />
alle Texte aufzunehmen und zu<br />
verinnerlichen, für später abzuspeichern.<br />
Der Tag kann beginnen.<br />
Unterwegs. Mal eine Kinderhand in der<br />
deinen; nach jedem Halt jemand anderer an<br />
deiner Seite. Es gibt viele Gespräche; es wird<br />
auch viel gelacht. Es geht durch Wald und<br />
Flur - wie der Niederrheiner sagt: „Durch<br />
Kappes und Tabak“. In diesem Jahr hatten wir<br />
viel Wald. Das ist das Schöne – wir erleben<br />
Natur pur in den allerletzten Winkeln.<br />
Wanderführer Toni ist stets voll konzentriert.<br />
Das übergreifende religiöse Thema dieser<br />
Herbstwallfahrt war:<br />
Gott begegnen. Aufgeteilt für die<br />
Wallfahrtstage: In der Welt / Im Anderen / In<br />
uns selbst / Durch Jesus, mit Jesus, in<br />
Jesus. Die Messen, Intentionen und Gebete<br />
waren interessant und spannend, haben gut<br />
getan. Es macht froh, dem Glauben in<br />
Gemeinschaft nachzuspüren.<br />
Nach 4 Tagen Wanderschaft und knapp 100<br />
Kilometern sind wir donnerstags glücklich an<br />
unserem Ziel angekommen und haben am<br />
Gnadenbild in der Wallfahrtskirche eine<br />
bewegende Andacht gefeiert.<br />
Abends gab es dann traditionsgemäß den<br />
„Bunten Abend“ mit Spielen, Liedern und als<br />
Höhepunkt „Wahl der Wallfahrtskönigin und<br />
des königlichen Begleiters“.<br />
In diesem Jahr krönten wir Wallfahrer unsere<br />
Stascha Kulen-Gey zur schönen „13-Linden-<br />
Königin“ und ernannten unseren Thomas<br />
Paes zum stattlichen „Ziegenpeter“.<br />
Hierzu sei angemerkt, dass solche Namen nicht etwa<br />
ausschließlich der freien Phantasie entspringen, sondern<br />
tatsächlich immer auch einen regionalen Bezug haben.<br />
Nach 5 Tagen Wallfahrt sind wir alle<br />
wohlbehalten zu Hause angekommen.<br />
Pilgerpastor Ludwig Verst gestaltete die<br />
festliche Abschlussandacht in St. Peter und<br />
Paul <strong>Straelen</strong>, zu der unsere Verwandten und<br />
Freunde gekommen waren.<br />
Die Wallfahrtszeit ist wie im Fluge vergangen;<br />
für uns alle eine wertvolle Zeit.<br />
Ruth und Schorsch Nieskens<br />
Pilgereltern<br />
23
Wallfahrtsthema:<br />
Gott begegnen …<br />
Im vorangegangenen Text wurde bereits<br />
das übergreifende religiöse Thema der<br />
diesjährigen Herbstwallfahrt genannt:<br />
Gott begegnen....<br />
Die einzelnen Aspekte dazu wurden<br />
während der 4 Wallfahrtstage näher<br />
betrachtet.<br />
So stand der 1. Wallfahrtstag unter dem<br />
Motto: Gott begegnen – in der Welt.<br />
Seit die Menschen denken können, haben<br />
sie sich gewünscht, dem Geheimnis ihres<br />
Lebens auf die Spur zu kommen, möglichst<br />
viel über die Lebenskraft zu erfahren, die<br />
alles trägt und durchdringt. Doch ihre<br />
Bemühungen Gott mit ihren fünf Sinnen zu<br />
erfassen, haben wenig Erfolg. Gott ist kein<br />
Gegenstand, den die Menschen sehen,<br />
fühlen und hören können. Und dennoch ist<br />
Gott überall, mitten unter uns. Es gibt eine<br />
kleine Geschichte, in der Folgendes erzählt<br />
wird:<br />
- Ein Mann verspottet einen Jungen, der<br />
aus dem Kindergottesdienst kommt. „Ich<br />
gebe dir einen Euro, wenn du mir sagst,<br />
wo Gott ist!“ Der Junge antwortet: „Und<br />
ich gebe Ihnen zehn Euro, wenn Sie mir<br />
sagen, wo Gott nicht ist!“<br />
An diesem 1. Pilgertag ließen die <strong>Straelen</strong>er<br />
sich zeigen, wie sie Gott auf verschiedene<br />
Weisen in ihrer Welt begegnen können.<br />
***<br />
Am 2. Tag gingen die Herbstpilger der<br />
Frage auf den Grund, ob und wie sie Gott<br />
im anderen begegnen können. Dass es<br />
gut ist, anderen zu begegnen, sich auf sie<br />
einzulassen, ist ein vertrauter Gedanke.<br />
Aber dass Menschen in der<br />
Begegnung mit anderen Gott begegnen, ist<br />
ja vielleicht doch etwas fremd. Jedenfalls ist<br />
es ungewohnt.<br />
Wenn Leute nach dem Sinn ihres Lebens<br />
gefragt werden, oder wann und wo sie sich<br />
am lebendigsten fühlen, so werden viele<br />
sagen: „Der Sinn meines Lebens besteht in<br />
der Liebe. Dort wo ich liebe und geliebt<br />
werde, fühle ich mich am lebendigsten.“<br />
Wenn Menschen Liebe erfahren, dann<br />
ahnen sie etwas von Gott.<br />
Im 1. Johannesbrief heißt es: „Wenn wir<br />
einander lieben, bleibt Gott in uns und seine<br />
Liebe ist in uns vollendet.“ (Joh. 4,12)<br />
Es bleibt die Frage: Ist nicht auch jeder<br />
respektvolle und hilfsbereite Umgang von<br />
Menschen miteinander, sei es am<br />
Arbeitsplatz, in der Familie, in der<br />
Nachbarschaft oder auf der Straße eine<br />
Möglichkeit, unsere liebende Grundhaltung<br />
zu bezeugen?<br />
***<br />
Am 3. Wallfahrtstag machten die Pilger sich<br />
Gedanken, wie es ist, Gott zu begegnen –<br />
in sich selbst. Das klang zunächst seltsam.<br />
Eine kleine Geschichte trug zum etwas<br />
besseren Verständnis bei:<br />
- Ein Gemeindepfarrer in Südindien traf<br />
eines Tages eine Gruppe Schulkinder und<br />
fragte sie: „Wo ist Gott?“ Die Christen<br />
unter den Kindern zeigten auf den<br />
Himmel: „Da ist er“, die Hindus zeigten<br />
auf das Herz und sagten: „Hier ist Gott“.<br />
Es wurden in der Geschichte zwei<br />
verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, Gott<br />
zu sehen, ihm zu begegnen.<br />
Die Herbstpilger betrachteten auf ihrem<br />
Weg den 2. Aspekt etwas näher. In einem<br />
Gebet heißt es: „Willst du Gott begegnen, so<br />
lerne vorher dich selber kennen“.<br />
Um für eine Begegnung mit Gott offen zu<br />
sein, müssen die Menschen versuchen zu<br />
erkennen, wer sie selbst sind, was ihnen<br />
wichtig ist bzw. woran ihr Herz hängt. Oft<br />
muss es dazu erst mal still um sie werden.<br />
Sie müssen in sich hineinhorchen. Eine<br />
andere Möglichkeit besteht vielleicht in<br />
einem guten Gespräch mit Freunden, ein<br />
gutes Buch zu lesen, beim Meditieren, beim<br />
Beten oder zum Gottesdienst zu gehen.<br />
***<br />
24
Der 4. Tag stand unter dem Thema: Gott<br />
finden – durch Jesus, mit Jesus, in<br />
Jesus Christus.<br />
Dass es Jesus von Nazareth wirklich<br />
gegeben hat, bezeugen römische<br />
Geschichtsquellen. Jesus war ein Mensch<br />
aus Fleisch und Blut.<br />
Er hat geweint und gelacht, sich gefreut und<br />
getrauert, er konnte ärgerlich werden und<br />
hat gegessen, getrunken und gefeiert. Er<br />
war müde, fror und empfand Schmerzen.<br />
Aber Jesus war mehr, das hat er selbst oft<br />
genug betont:<br />
- Ich bin das Brot des Lebens – Er kann<br />
unsere Sehnsucht nach Leben stillen, wie<br />
es kein Mensch kann.<br />
- Ich bin das Licht der Welt – Er bietet uns<br />
Orientierung in der Dunkelheit.<br />
- Ich schenke euch Ruhe für eure Seele –<br />
Er hilft uns, in Zeiten der Not, die Lasten<br />
zu tragen.<br />
- Ich bin der gute Hirte – Er schenkte sein<br />
Leben hin für die ihm Anvertrauten.<br />
- Ich bin die Auferstehung und das Leben –<br />
Er ist Hoffnung über den Tod hinaus.<br />
Mit Jesus ist Gott in unsere Welt<br />
gekommen. Er ist der lebende Beweis für<br />
Gottes Liebe zu uns. Er ist unser Weg zu<br />
Gott.<br />
(Maria Jacobs)<br />
Pilgern ist ein Weg zu Gott<br />
„Wir fassen keinen<br />
anderen Gott als<br />
den,<br />
der in jedem<br />
Menschen ist, der<br />
vom Himmel kam,<br />
Ich fange bei der<br />
Krippe an.“<br />
(Martin Luther)<br />
25
Taizéfahrt vom 5.8. bis 12.8.<strong>2012</strong><br />
„Geht, eine Begegnung wartet auf euch“, wir<br />
sind zwar nicht gegangen, aber wir haben<br />
uns auf den Weg gemacht um eine<br />
Begegnung zu suchen, ganze 700 Kilometer<br />
weit. Das Ziel war Taizé, ein kleines Dorf in<br />
Frankreich. In diesem Dorf, bei einer kleinen<br />
Brudergemeinschaft, finden jedes Jahr<br />
internationale Jugendtreffen mit mehreren<br />
tausend Jugendlichen statt. Gerade einmal<br />
sechs Leute waren wir aus <strong>Straelen</strong>, doch<br />
ein Bus mit einer Jugendgruppe aus Goch<br />
hat uns mitgenommen. Am 5.8. ging es<br />
morgens los. Nachdem das Gepäck verstaut<br />
war und wir es uns im Bus einigermaßen<br />
gemütlich gemacht hatten, konnten wir<br />
endlich los. Schon auf der doch langen<br />
Busfahrt wurden die ersten Kontakte<br />
geknüpft. In Taizé angekommen, war ich<br />
persönlich erst einmal überwältigt von<br />
unzähligen neuen Eindrücken. Doch zum<br />
„Verarbeiten“ blieb erst mal keine Zeit. Die<br />
Zelte mussten aufgebaut werden. Schon<br />
hier konnte man die unbeschreibliche<br />
Gemeinschaft spüren: „Jeder half jedem“.<br />
Diese Gemeinschaft hinterläßt einn der<br />
faszinierendsten Eindrücke aus Taizé. Wenn<br />
man in Taizé ist, spürt man sie überall. Man<br />
hilft einander und jeder übernimmt freiwillig<br />
Aufgaben, ganz egal ob Kochen, Essen<br />
verteilen spülen oder sogar Toiletten putzen.<br />
An einem „gewöhnlichen“ Tag in Taizé<br />
beginnt man den Tag mit einem<br />
Morgengebet in der großen <strong>Kirche</strong> von<br />
Taizé. Danach gibt es ein kleines Frühstück<br />
und man hat noch etwas Zeit für sich.<br />
Zusammenleben im Zeltdorf<br />
Anschließend trifft man sich mit einer<br />
internationalen Gesprächsgruppe, in der<br />
man über Bibelstellen redet oder einfach<br />
quatscht und „Spiele“ spielt oder man<br />
übernimmt verschiedene Aufgaben, die<br />
eben anfallen, wenn tausende Jugendliche<br />
in einem großen Zeltdorf zusammenleben.<br />
Der weitere Tag besteht aus zwei weiteren<br />
Gebeten, bei denen überwiegend die<br />
(bekannten) Taizélieder gesungen werden<br />
und wenig gesprochen wird, sowie<br />
Mahlzeiten und einem weiteren<br />
Gruppentreffen. Am Abend hat man Zeit zur<br />
freien Verfügung, doch der „erfahrene<br />
Taizeler“ lässt sich die „Party“ am Oyak,<br />
dem Kiosk und Treffpunkt in Taizé nicht<br />
entgehen. Hier wird abends Musik gemacht,<br />
getanzt und gelacht.<br />
Ich kann von mir persönlich sagen, dass ich<br />
meine Begegnung gefunden habe. Nicht<br />
nur, dass ich sehr viele neue Leute kennen-<br />
und lieben gelernt habe, sondern auch mit<br />
meinem Glauben habe ich mich neu<br />
auseinandergesetzt und bin ihm neu<br />
begegnet. Die Atmosphäre aus Taizé<br />
konnten wir zwar leider nicht einpacken und<br />
mitbringen, doch wer das Lied „Friede ist<br />
nicht nur ein Wort“ kennt, weiß vielleicht ein<br />
wenig, wovon ich rede und was ich in Taizé<br />
erlebt habe.<br />
Taizé – Gesang, Gebet, Stille, Begegnung<br />
Für mich ist klar, dass ich den Aufbruch<br />
nach Taizé immer wieder „wagen“ werde.<br />
Vielleicht habe ich ja ein wenig Interesse<br />
geweckt... Wir würden uns freuen, wenn wir<br />
nächstes Jahr mit einer größeren Gruppe<br />
nach Taizé aufbrechen könnten. Vielleicht<br />
fühlt ihr euch ja jetzt angesprochen, denn<br />
26
ich kann euch versichern: Eine Begegnung<br />
wartet auf euch!<br />
Weitere Infos findet ihr auch auf der<br />
Internetseite von Taizé: www.taizé.fr<br />
Johanna Thockok<br />
Aktive Jugendliche“<br />
von<br />
St. Peter und Paul <strong>Straelen</strong><br />
stechen in See !<br />
Von Vertretern des Jugendsachausschusses<br />
und des Pfarrgemeinderates an<br />
der Anlegestelle in Wachtendonk begrüßt,<br />
startete ein Tag voller Freude und Spaß.<br />
Nachdem alle 3 Boote mitsamt Insassen (für<br />
die <strong>Kirche</strong> engagierte Jugendliche) und<br />
ausreichendem Proviant zu Wasser<br />
gelassen wurden, begann sofort das erste<br />
Rennen. Unterbrochen wurde das Rennen<br />
durch eine witzige Wasserschlacht, bei der<br />
keiner trocken blieb. Abwechslungsreich<br />
wurde die Fahrt durch knifflige Aufgaben,<br />
die gelöst werden mussten. Manche dieser<br />
Aufgaben forderten Logik, Geschicklichkeit<br />
und ein Harmonisieren der gesamten<br />
Gruppe. Hierbei wurden neue Bekanntschaften<br />
und Freundschaften geschlossen,<br />
die beim gemeinsamen Ausklang des<br />
Abends in Form eines Grillens im Gemeindehaus<br />
<strong>Straelen</strong> vertieft wurden.<br />
Es war ein sehr schöner Ausflug und wir<br />
hoffen, dass es bald eine Wiederholung<br />
geben wird.<br />
Stellvertretend für die Jugendlichen der<br />
Pfarrgemeinde St. Peter und Paul <strong>Straelen</strong><br />
Sabrina Gellen<br />
(Mitglied der Gitarrengruppe)<br />
Briefmarken,<br />
die kleinen Helfer !<br />
Wie sehr Hilfe gebraucht wird und ankommt,<br />
sieht man auf dem Foto. Es ist auf der Insel<br />
MINDORO/ Philippinen entstanden. Eine<br />
Delegation aus fünf deutschen Bistümern<br />
besuchte im Februar diesen Jahres den<br />
Steyler Missionar Pater Ewald Dinter, der<br />
dort bei dem Volksstamm der Mangyanen<br />
lebt und sich über den Besuch aus der<br />
Heimat freute.<br />
Pater Ewald D, lebt mit den Mangyanen auf den<br />
Philippinen<br />
Bei der Begegnung wurde deutlich, dass er<br />
früher acht Jahre in Steyl gewesen war und<br />
auch die „Briefmarken Aktion“ von Bruder<br />
Krummel kannte. Freudig berichtete er, dass<br />
er aus dem Verkaufserlös im vergangenen<br />
Jahr eine Spende von 3.500 € bekommen<br />
habe, was ihm eine große Hilfe für seine<br />
Pfarrei gewesen sei.<br />
So können wir „hautnah“ miterleben, welche<br />
Hilfe die Briefmarken leisten! Gerade darum<br />
stehen die Pfarrbüros in <strong>Straelen</strong>,<br />
Broekhuysen und Holt stets offen für jede<br />
noch so kleine Briefmarke und nicht zuletzt<br />
die Familie Hans Brunett, Beethovenstraße<br />
16, 47638 <strong>Straelen</strong>.<br />
Wir danken für Ihre Mithilfe<br />
27
„Augenblick mal“<br />
Firmvorbereitung <strong>2012</strong>/2013<br />
„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie<br />
hat schlechte Manieren, verachtet die<br />
Autorität, hat keinen Respekt vor den<br />
älteren Leuten und schwatzt, wo sie<br />
arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen<br />
nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer<br />
betreten. Sie widersprechen ihren Eltern,<br />
schwadronieren in der Gesellschaft,<br />
verschlingen bei Tisch die Süßspeisen,<br />
legen die Beine übereinander und<br />
tyrannisieren ihre Lehrer.“<br />
Nein, es ist nicht das, was Sie vielleicht<br />
vermuten. Es ist keine Aussage über „die<br />
Jugend von heute“. Es ist ein Ausspruch<br />
vom griechischen Philosophen Sokrates,<br />
der schon im 4. Jh. v. Chr. gelebt hat. Die<br />
„Jugend von heute“ ist natürlich ganz<br />
anders. Oder? Ja, wie ist sie eigentlich die<br />
„Jugend von heute“? Dies ist keine<br />
unwichtige Frage, wenn ich heute eine<br />
Firmkatechese zu verantworten habe. Denn<br />
eines ist klar: Jede Firmkatechese geht an<br />
den Firmlingen vorbei, wenn sie nicht erfahrungsbezogen<br />
ist. Was heißt das? Ich<br />
kann keinen Jugendlichen mit<br />
Glaubenswissen abfüttern und „gut ist“.<br />
Nein! Jede Beschäftigung mit Gott oder<br />
jeder Austausch zum Thema „Heiliger Geist“<br />
macht nur dann Sinn, wenn es Anknüpfungspunkte<br />
in der Lebenswelt der<br />
Jugendlichen gibt.<br />
Die Firmvorbereitung in unserer Gemeinde<br />
steht in diesem Jahr unter dem Motto<br />
„Augenblick mal“. Das kann heißen: „Bleib<br />
kurz stehen. Halte einen Moment inne. Lass<br />
dich unterbrechen. Denke nach über dein<br />
Leben, über Gott und die Welt.“ Es heißt<br />
nicht: „Jetzt holst du sämtliche<br />
Glaubensinhalte nach.“ Es heißt nicht: „Jetzt<br />
lernst du all das, was im Katechismus steht.“<br />
Es heißt nicht:“Von jetzt an wirst du jeden<br />
Sonntag zur <strong>Kirche</strong> gehen.“<br />
„Augenblick mal“ heißt lediglich: „Lass dich<br />
mal unterbrechen.“<br />
In diesem Firmjahrgang lassen sich gut 100<br />
Jugendliche darauf ein. Sie beschäftigen<br />
sich in 6 Gruppenstunden mit den Themen<br />
„Ich“, „Gott“, „Jesus Christus“, „Heiliger<br />
Geist“ und „<strong>Kirche</strong>“. Sie machen außerdem<br />
sogenannte Schnupperstunden; dies sind<br />
Stunden, die sie der Gemeinde schenken,<br />
zum Beispiel, indem sie helfen beim<br />
Verteilen der <strong>Pfarrbrief</strong>e oder beim Packen<br />
der Martinstüten oder bei der<br />
Programmgestaltung im Altenheim oder<br />
durch einen Besuch in einer sozialen<br />
Einrichtung. Außerdem sind die Firmlinge<br />
eingeladen, sich durch verschiedenste<br />
Gottesdienstangebote wieder neu zu öffnen<br />
für Gott, sich von Ihm ansprechen zu<br />
lassen. An einem „Abend der Versöhnung“<br />
besteht für sie die Möglichkeit zu beichten<br />
oder sich segnen zu lassen. Und an einem<br />
Sonntagnachmittag gibt es unter der<br />
Überschrift „Best of…Augenblicke“ einige<br />
Kurzfilme zu sehen. Der neue James Bond<br />
ist nicht dabei.<br />
Wer Freude daran hätte, bei der Firmvorbereitung<br />
mit einzusteigen, ist herzlich<br />
willkommen; auch dann, wenn er oder sie<br />
nicht über Wochen dabei sein kann,<br />
sondern nur bei der ein oder anderen Aktion<br />
oder auch nur für einen Abend.<br />
Ganz im Sinne von „Augenblick mal!“ „Darf<br />
ich Sie unterbrechen?“<br />
Sigrun Bogers, verantwortlich für die<br />
Firmkatechese<br />
Das Glaubensfeuer entfachen<br />
28
Nacht der offenen <strong>Kirche</strong> für Kinder<br />
Samstag, 3. November <strong>2012</strong> in St. Peter<br />
und Paul<br />
Freudig erregt und mit ihren Taschenlampen<br />
in der Hand waren die vielen Kinder an<br />
diesem Abend in unserer <strong>Kirche</strong> St. Peter<br />
und Paul zu allem bereit. Das Team der<br />
Kinder-<strong>Kirche</strong> hatte, verstärkt durch 2<br />
Erzieherinnen vom St. Josef-Kindergarten,<br />
alle Kinder im Alter von 4 bis 9 Jahren zu<br />
einer „Nacht der offenen <strong>Kirche</strong>“ eingeladen.<br />
Es war schön zu erleben, wie eine Schar<br />
von weit mehr als 100 Kindern in die <strong>Kirche</strong><br />
strömte, um diesen Ort für sich zu<br />
entdecken und zu erfahren. Die Kinder<br />
staunten, wie schön ihre Taschenlampen in<br />
der Dunkelheit der <strong>Kirche</strong> leuchteten! Im<br />
Laufe des Abends suchten die Kinder in<br />
altersentsprechenden Gruppen und jeweils<br />
in Begleitung eines Teammitgliedes<br />
verschiedene Orte innerhalb der <strong>Kirche</strong> auf:<br />
die Taufkapelle mit dem Taufbecken zum<br />
Beispiel oder die Orgelbühne, einen der<br />
Beichtstühle, den Altarraum, eine Säule<br />
innerhalb der <strong>Kirche</strong>, verschiedene<br />
Heiligenfiguren oder das Chorgestühl mit<br />
den interessanten Tieren und Darstellungen<br />
unterhalb der Sitzflächen. Jeder Ort wurde<br />
mit Hilfe der Taschenlampen ausgeleuchtet<br />
und inspiziert. Aber dem Vorbereitungsteam<br />
ging es um weit mehr als um eine bloße<br />
<strong>Kirche</strong>nerkundung. Im Staunen der Kinder<br />
über die Größe und Gestaltung unserer<br />
<strong>Kirche</strong> sollten sie zugleich erahnen, wie<br />
groß und staunenswert Gottes Liebe zu uns<br />
Menschen ist. Und so war jede Station auch<br />
mit einer kurzen Katechese verbunden. Im<br />
Altarraum durften sich die Kinder zum<br />
Beispiel auf den Rücken legen, um so<br />
Christus im Deckengewölbe zu entdecken.<br />
Sie wurden darauf hingewiesen: „Christus<br />
schaut dich an. Du bist ihm wichtig.“ Auch in<br />
der Taufkapelle ging es nicht nur darum,<br />
Maria und Josef und das Jesuskind im Stein<br />
des Taufbeckens zu entdecken. Die Kinder<br />
durften sich dort am Taufbrunnen zum<br />
Beispiel mit Wasser bekreuzigen und ihnen<br />
wurde zugesprochen: „Du gehörst dazu“.<br />
Und bei den Heiligenfiguren erfuhren die<br />
Kinder jeweils etwas aus dem Leben des<br />
oder der Heiligen und sie konnten erahnen,<br />
wie sehr die Liebe zu Gott das Leben dieser<br />
Menschen geprägt hat. So war dieser<br />
Abend eine Entdeckungsreise und zugleich<br />
ein wunderschöner Gottesdienst. Nicht nur<br />
das Staunen der Kinder wurde zu einem<br />
Gotteslob, auch ihr Singen, das<br />
gemeinsame Beten am Anfang und am<br />
Ende des Abends und nicht zuletzt der<br />
Lichtergang der Kinder. Jedes Kind durfte<br />
ein Kerzenlicht zum Altar bringen und<br />
dadurch zeigen: Gott ist wie Licht in der<br />
Nacht. Natürlich wurde am Ende auch das<br />
Geheimnis gelüftet, wie lang die Schnur<br />
war, die zu Beginn mit Hilfe von gasgefüllten<br />
Luftballons in die Höhe aufstieg und so vom<br />
Deckengewölbe der <strong>Kirche</strong> bis zum<br />
Fußboden reichte. Wollen Sie es auch<br />
wissen? Fragen Sie doch am besten eines<br />
der Kinder, das dabei war.<br />
Übrigens konnten auch die Erwachsenen an<br />
diesem Abend auf Entdeckungsreise gehen.<br />
An verschiedenen Orten in der <strong>Kirche</strong><br />
hingen unter der Überschrift „So geht<br />
katholisch…“ Zettel mit Verstehenshilfen;<br />
zum Beispiel zu der Frage, was das „ewige<br />
Licht“ bedeutet oder was wir unter<br />
„Opferkerzen“ verstehen.<br />
Einige Tage nach dem Abend stand in einer<br />
Mail, die an das Vorbereitungsteam<br />
gerichtet war: „Tolles Team! Tolle<br />
Organisation! Tolle Stimmung! Tolle Kinder!<br />
Toller Ablauf!“<br />
� Stimmt! �<br />
Sigrun Bogers<br />
29
Sie folgen dem Stern<br />
Es ist Nacht, es ist eine dunkle Nacht, es ist<br />
finster und alle schlafen, schlafen in den<br />
Bergen… schlafen in den großen Städten…<br />
schlafen in Hütten – es ist still und keiner<br />
weiß etwas. Aber diese Nacht ist nicht wie<br />
andere Nächte. Diese Nacht ist keine<br />
gewöhnliche Nacht. In dieser Nacht<br />
erscheint plötzlich ein Stern am Himmel, der<br />
ist so schön und so groß, dass er heller als<br />
alle anderen Sterne leuchtet.<br />
Die Hirten in den Bergen wachen auf und<br />
sehen sich um. Der Himmel ist hell, und sie<br />
hören eine wunderbare Musik. Engel singen<br />
und spielen auf Instrumenten - sie<br />
verkünden eine Botschaft. In dieser Nacht<br />
ist Christus geboren, der verheißene<br />
Erlöser.<br />
In dieser Nacht, die dunkel und still ist, in<br />
dieser Nacht, in der ein leuchtender Stern<br />
am Himmel erscheint, schlafen weit entfernt<br />
im Morgenland drei Weise- drei große<br />
Könige.<br />
Sie schlafen.... aber der Stern, der über den<br />
Himmel zieht, steht still über dem Palast.<br />
Plötzlich ist es hell in dem Land, die Weisen<br />
werden wach und hören die Botschaft der<br />
Engel. Der lang erwartete Tag ist da, sie<br />
schauen in die alten Schriften und sind<br />
voller Freude – und einer nach dem anderen<br />
macht sich auf den Weg. Der dritte König<br />
ruht sich noch aus in seiner prachtvollen<br />
Stadt, bis der Stern kommt. „ Steh auf, der<br />
Messias ist geboren!“, ruft der Engel vom<br />
Himmel. Und auch der dritte König bereitet<br />
sich vor für die Reise, wie die beiden<br />
anderen. Sie kennen sich noch nicht, nur<br />
ihre Gedanken führen sie zusammen. Sie<br />
wollen den König der Könige suchen und<br />
ihm Geschenke bringen: Gold, Weihrauch<br />
und Myrrhe. Sie müssen weit reisen, aber<br />
keiner fürchtet sich. Der Stern führt sie. Sie<br />
wandern nach Westen – sie kommen durch<br />
Städte, sie kommen durch Dörfer, sie gehen<br />
bei Tag, sie gehen bei Nacht, sie gehen und<br />
gehen….<br />
Dann, am Morgen eines Tages, kommen sie<br />
in die Wüste. Die Wüste ist trocken, heiß<br />
und staubig. Aber der Stern führt sie und sie<br />
gehen sicher. Sie wissen, wohin sie gehen.<br />
Sie wissen, warum sie gehen – sie sind<br />
durch viele Orte gekommen, sie sind über<br />
viele Berge gekommen, auf einmal sind sie<br />
am Meer. Das Meer ist groß – unendlich.<br />
Nur ein einziges Schiff liegt am Ufer. Aber<br />
das Geld, das sie mitgebracht haben, reicht<br />
nicht. Sie können nicht mehr weiter. Sie<br />
überlegen, was sie tun sollen. Der<br />
neugeborene König wartet auf sie – sie<br />
müssen doch weiterreisen. Sie geben dem<br />
Schiffsmann ihre Kronen, damit er sie auf<br />
sein Schiff lässt für die Reise. Sie dürfen<br />
mitfahren – sie kommen wieder vorwärts.<br />
Hoch oben vom Mast aus sehen sie den<br />
weiten Himmel, sie kommen an anderen<br />
Schiffen vorbei und grüßen. Sie sehen<br />
Inseln und Felskloppen, sie fahren und<br />
fahren…<br />
Eines Tages – nach langer Zeit – fährt das<br />
Schiff in einen Hafen und die weisen Könige<br />
gehen aufs Festland. Sie sehen eine große<br />
Stadt, die ist golden und leuchtend und hat<br />
viele schöne Häuser. Die Stadt ist dunkel<br />
und in einer Mauer geborgen, die Türme<br />
reichen bis in den Himmel. Die Weisen<br />
haben noch nie eine solche Stadt gesehen.<br />
Die Stadt heißt Jerusalem und ist<br />
wunderschön. Sie gehen durch Tore und<br />
Bögen, sie gehen an Gärten und singenden<br />
Brunnen vorbei – sie kommen vor einen<br />
großen Palast. Da lässt der König sie rufen<br />
– König Herodes! Herodes spricht mit ihnen<br />
und fragt, wohin sie gehen wollen und<br />
welchen König sie suchen – er spricht mit<br />
ihnen in einer milden Sprache, aber sein<br />
Herz ist voller Neid und Bosheit. Er hat<br />
Angst um seinen Thron, und er hat viele<br />
Berater um sich, die flüstern mit ihm. Er will<br />
diesen neugeborenen König töten – er<br />
versteht die Prophezeihung von diesem<br />
Messias nicht. Er lässt die drei weisen<br />
30
Könige weiterwandern, aber sie sollen ihm<br />
bei der Rückkehr sagen, wo der<br />
neugeborene König ist. Die Weisen gehen<br />
fort. Herodes lacht – seine Berater lachen –<br />
und Herodes lässt die Schwerter schleifen.<br />
Aber bevor die drei Weisen aus der Stadt<br />
gehen, sagt ihnen der Engel, was der böse<br />
König vorhat. Der Engel sagt, dass sie nicht<br />
in die Stadt zurückkehren dürfen. Sie<br />
wandern weiter, bis der Stern über einer<br />
kleinen Stadt stehen bleibt. So kommen sie<br />
nach Bethlehem. Sie schütteln den Sand<br />
aus den Sandalen und putzen den goldenen<br />
Kasten mit den herrlichen Geschenken<br />
blank.<br />
Sie wischen sich den Schweiß von der Stirn<br />
und streichen ihre Mäntel glatt. Und dann<br />
kommen sie zum Christkind. Sie verbeugen<br />
sich tief und geben ihm die Geschenke:<br />
Gold, Weihrauch und Myrrhe, und nennen<br />
ihn den König der Könige.<br />
Damals freuten sich die Hirten, dass vor so<br />
einem kleinen Kind so große Könige sich<br />
beugten. Sie haben verstanden, dass es<br />
nicht nur der König der Hirten, sondern auch<br />
der weisen Könige ist. Sie haben begriffen,<br />
dass es der Messias für alle ist, für die, die<br />
Macht haben, und für die, die unter Sternen<br />
schlafen. Stepan Zavrel<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Wir wünschen Euch allen eine<br />
besinnliche und schöne<br />
Weihnachtszeit!<br />
Die Erzieherinnen der Kindergärten<br />
von St. Peter und Paul<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Eltern<br />
und ganz besonders liebe Kinder,<br />
ich bins, der Rudi. Früher war ich selbst als<br />
Kind und Betreuer dabei, heute bin ich der<br />
rasende Reporter, immer am Puls der Zeit,<br />
um euch mit den tollsten News aus dem<br />
Sauerlandlager zu versorgen. Und da gibt<br />
es ja allein aus diesem Jahr oooohne Ende<br />
zu berichten.<br />
Alle Kinder (insgesamt übrigens 390) sind<br />
am 6. Juli mit Betreuern, Kochmuttis,<br />
Lagerleitern, ZBVs und Furieren (nochmal<br />
84 Personen) aus <strong>Straelen</strong> in ganz vielen<br />
Bussen und privaten PKW ins Sauerland<br />
gefahren worden. <strong>Straelen</strong> war wie leer<br />
gefegt, gefühlt waren alle Kinder im<br />
Sauerland und auch so manches Elternteil<br />
hat bei der Abfahrt bestimmt an die gute,<br />
alte Zeit gedacht, als man selbst noch als<br />
Kind oder Betreuer gen Sauerland gefahren<br />
ist.<br />
Die Vorfreude war riesig – und das zu<br />
Recht. Haben sich doch die Betreuer in den<br />
einzelnen Lagern schon seit Januar in vielen<br />
Vorbereitungstreffen ein Lagerthema<br />
ausgedacht, an dem sich die 14 Tage im<br />
Sauerland orientieren.<br />
Es gab vom Hildfelder Orient über die<br />
Göttinnen des Hoppecke-Olymps bis hin zu<br />
den Kindern vom Deich in Gevelinghausen<br />
(gehört seit neustem angeblich auch zu<br />
Friesland) einen bunten Mix mit vielen,<br />
liebevoll gestalteten Bühnenbildern und<br />
besonderen Pokalen für gewonnene Spiele.<br />
So ist es mir passiert, dass ich<br />
nichtsahnend durch die Schützenhalle in<br />
Ostwig spaziert bin, als mich plötzlich ein<br />
Tiger angefallen hat. Zum Glück war es nur<br />
ein verkleidetes Kind, war doch das dortige<br />
Lagerthema „Ostwig Tour – Safari pur“. Und<br />
als ich schließlich nach einer wilden<br />
Verfolgungsjagd zu Pferd quer durch den<br />
wilden, elleringhausener Westen ganz<br />
ausgehungert im großen Jungenlager<br />
ankam, wurde ich dort zum Motto<br />
„Schwerter, Mut und Bruderschaft – Große<br />
31
Jungs aus Leidenschaft“ begrüßt. Ritter der<br />
Tafelrunde standen hier unmissverständlich<br />
im Mittelpunkt.<br />
Um das leibliche Wohl der Kinder kümmert<br />
sich in jedem Lager ein Kochmutti- Team.<br />
Hier wird gekocht, gebrutzelt und<br />
geschnippelt was das Zeug hält – so<br />
manche Großküche kann sich da noch eine<br />
Scheibe abschneiden. Oder habt ihr schon<br />
mal gesehen, dass in stundenlanger und<br />
mühsamer Arbeit frischer! Blattspinat<br />
eingekocht und zubereitet wurde?! Ich habe<br />
da, glaube ich, über 20 Gemüsekisten voller<br />
Spinat gezählt. Auch in anderen Küchen<br />
wurde so manches für unmöglich Gehaltene<br />
in die Tat umgesetzt und so gab es zum<br />
Galaabend in so manchem Lager ein Buffet<br />
der Extraklasse mit Minifrikadellen,<br />
Käsepickern und Pizzabrötchen. Da wurde<br />
auch ich hungrig - aber zum Glück kochen<br />
die „Komus“ immer so viel, dass auch ein<br />
Esser mehr noch mit satt wird. Bei den<br />
großen Jungs wären sicherlich noch mehr<br />
satt geworden, sind doch dieses Jahr beim<br />
traditionellen „Nasi- Wettessen“ unglaubliche<br />
14 Kilogramm von den hungrigen<br />
Kindern verputzt worden.<br />
Wahrscheinlich könnte ich noch Seite um<br />
Seite füllen mit Geschichten aus dem<br />
Sauerland, in Erinnerungen schwelgen und<br />
Fotos abdrucken. Aber so ganz werde ich<br />
diese witzigen, spannenden, spaßigen,<br />
aufregenden und manchmal auch traurigen<br />
14 Tage auch dieses Jahr nicht in Worte<br />
fassen können. Deswegen freuen wir uns<br />
alle jetzt schon auf 2013, wenn wir zum 49.<br />
Mal ins Sauerland fahren. Das erste<br />
wichtige Datum ist hier der 12. Januar<br />
2013, denn da findet die Anmeldung statt,<br />
habe ich mir sagen lassen. Genaueres<br />
findet ihr aber auf der Internetseite, im<br />
Facebook und in den Tageszeitungen.<br />
Viele Grüße<br />
Euer Rudi<br />
www.sauerlandlager.de |<br />
www.facebook.com/sauerlandlager<br />
20 C + M + B 13<br />
Sternsingeraktion 2013<br />
Segenbringen – Segen sein<br />
Am Mittwoch, den 2. Januar 2013 ist<br />
von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr das<br />
Vorbereitungstreffen im Gemeindehaus<br />
für die <strong>Straelen</strong>er Sternsinger.<br />
Am Samstag, den 5. Januar 2013 ist um<br />
9.00 Uhr in der <strong>Kirche</strong> St.Peter und Paul<br />
die Aussendungsfeier für die <strong>Straelen</strong>er<br />
Sternsinger.<br />
Am Samstag, den 5.Januar 2013 ist um<br />
9.30 Uhr in St. Cornelius die<br />
Aussendungsfeier für die Broekhuysener<br />
Sternsinger.<br />
Am Samstag, den 5. Januar 2013 ist um<br />
10.00 Uhr in St. Georg die<br />
Aussendungsfeier der Auwel-Holter<br />
Sternsinger.<br />
Alle Schulkinder, Messdiener und<br />
Erstkommunionkinder sind eingeladen,<br />
mit zu machen.<br />
Die Kinder erbitten Spenden, die dem<br />
afrikanischem Land Tansania helfen<br />
werden, dort das Gesundheitssystem zu<br />
verbessern.<br />
Öffnen Sie Ihre Türe,<br />
begegnen Sie den<br />
Sternsingern<br />
32
Auf dem Postweg zum Weihnachtsfest<br />
Familienmessen im Advent <strong>2012</strong><br />
Im Advent bekommen wir oft Besuch, das kennen alle von zu Hause: Tanten und Onkel, Cousins<br />
und Cousinen, Freundinnen von Mama – alle möglichen Leute kommen zum Kaffee trinken und<br />
Plätzchen essen. Manchmal auch, um gemeinsam Plätzchen zu backen!<br />
In diesem Jahr bekommen wir auch in den Familiengottesdiensten Besuch!<br />
Vor dem Evangelium, das der Priester aus dem großen roten Buch mit den silbernen Schnallen,<br />
dem Evangeliar, vorliest, kommt ein Hirte uns besuchen. Sein Name ist Isaak. Er kommt aus einer<br />
anderen Zeit und aus einem anderen Land. Er lebte vor mehr als zweitausend Jahren in Israel und<br />
er war der Neffe eines gewissen Jakob, der ebenfalls Hirte war und zwar in der Nähe von<br />
Nazareth.<br />
Onkel Jakob schreibt Isaak Briefe, in denen er von den Ereignissen der Geburt Jesu berichtet.<br />
Diese Briefe nehmen uns mit und lassen uns ahnen, dass das Warten auf die Ankunft des<br />
Heilands schon damals eine besondere Zeit war – obwohl noch kein Mensch wusste, wie sehr<br />
Jesu Geburt die Welt verändern würde!<br />
Am 1. Advent, 02. Dezember, um 10:45 Uhr<br />
in St. Peter und Paul, <strong>Straelen</strong>.<br />
Am 2. Advent, 09. Dezember, um 09:30 Uhr<br />
in St. Georg, Auwel-Holt.<br />
Am 3. Advent, 16. Dezember, um 10:45 Uhr<br />
in St. Peter und Paul, <strong>Straelen</strong>.<br />
Am Vorabend des 4. Advent, 22. Dezember,<br />
in St. Cornelius, Broekhuysen.<br />
33
Familienmessen von Heiligabend bis zum Dreikönigsfest<br />
Heiligabend, 24. Dezember<br />
15:00 Uhr<br />
17:00 Uhr<br />
- Krippenfeier mit Spatzenchor, St. Peter und Paul<br />
- Krippenfeier mit Gitarrengruppe, St. Georg<br />
- Krippenfeier für Kinder, St. Cornelius<br />
- Familienchristmette mit der Gitarrengruppe, St. Peter und Paul<br />
Fest der Hl. Familie, 30. Dezember <strong>2012</strong><br />
10:45 Uhr<br />
Heilige Drei Könige<br />
- Familienmesse in St. Peter und Paul, anschl. Kindersegnung<br />
Samstag, 05. Januar 2013 - 19:00 Uhr, Vorabendmesse als Familienmesse mit den<br />
Sternsingern, St. Cornelius<br />
Sonntag, 06. Januar <strong>2012</strong> – 09:30 Uhr, Messfeier mit den Sternsingern, St. Georg<br />
10:45 Uhr, Familienmesse mit den Sternsingern und der<br />
Gitarrengruppe, St. Peter und Paul<br />
Familienmessen im Jahreskreis<br />
Während des Jahres finden immer am 1. und 3. Sonntag im Monat jeweils um 10.45 Uhr die<br />
Familiengottesdienste in St. Peter und Paul statt. Sie werden von den Teams der Familienmesskreise<br />
gestaltet. Die musikalische Unterstützung bekommen wir am 1. Sonntag durch die Gitarrengruppe und<br />
am 3. Sonntag durch die Orgel.<br />
Die Familienmessen in St. Cornelius, Broekhuysen und in St. Georg, Auwel-Holt finden in keinem festen<br />
Rhythmus statt. Die Bekanntmachung finden Sie rechtzeitig im Wochenblatt und in der <strong>Kirche</strong>nzeitung.<br />
Herzliche Einladung an alle Familien.<br />
Für die Familienmesskreise:<br />
Marie-AnneTrienekens<br />
34
Angebote in der <strong>Advents</strong>zeit <strong>2012</strong><br />
Vesper ab 3.12.<strong>2012</strong> jeden Montag, Donnerstag und Freitag<br />
um 18.30h in St. Peter & Paul<br />
Frühschichten ab 5.12.<strong>2012</strong> jeden Mittwoch um 6.00h in St. Peter & Paul<br />
und am Freitag, 21.12.<strong>2012</strong>, 6.30h in St. Cornelius<br />
ZEN-Meditation jeden Dienstag um 8,30h im Gemeindehaus<br />
St. Peter & Paul<br />
Meditativer Tanz jeden Dienstag um 18.00h im Gemeindehaus<br />
Familiengottesdienste<br />
St. Peter & Paul<br />
1. Advent, 02.12. – 10.45h in St. Peter & Paul<br />
2. Advent, 09.12. - 9.30h in St. Georg<br />
3. Advent, 16.12. – 10.45h in St. Peter & Paul<br />
4. Advent, 22.12. – 19.00h in St. Cornelius<br />
Kinder-<strong>Kirche</strong> 1. Advent, 02.12. – 10.45h St. Peter & Paul<br />
Abholung des „Friedenslichts von Bethlehem“<br />
Dienstag, 18.12. – 19.00h in Xanten<br />
(Abfahrt Ostwallparkplatz um 18.00h)<br />
Goldene Messe Donnerstag, 20.12. – 19.00h in St. Peter & Paul<br />
Bußandacht Sonntag, 02.12. – 17.00h in St. Peter und Paul<br />
Beichtgelegenheit - Montag, 17.12. , 19.00h bei Pastor Lamers (Wachtendonk)<br />
nach der Abendmesse in St. Peter & Paul<br />
- jeden Samstag von 16.30– 17.30 Uhr in St. Peter u. Paul<br />
37
Alles hat seine Zeit<br />
„Alles hat seine Stunde.<br />
Für jedes Geschehen<br />
unter dem Himmel gibt<br />
es eine bestimmte Zeit:<br />
eine Zeit zum Gebären<br />
und eine Zeit zum<br />
Sterben, eine Zeit zum<br />
Pflanzen und eine Zeit<br />
zum Abernten der<br />
Pflanzen ...“ - diese<br />
Worte aus der Bibel sind über 2000 Jahre<br />
alt und stammen aus dem Buch Kohelet.<br />
Der Verfasser setzt sich kritisch mit<br />
gängigen Meinungen seiner Zeit<br />
auseinander.<br />
Wenn wir auf unsere heutige Zeit schauen,<br />
so scheinen wir diese Weisheit, dass alles<br />
seine Stunde hat, vergessen zu haben. Ich<br />
denke dabei z.B. an den Sonntag, den<br />
freien Tag in der Woche, der als kulturelle<br />
Errungenschaft gelten kann, damit<br />
Menschen von ihrer Arbeit und vom Stress<br />
des Alltags ausruhen können. Für uns<br />
Christen ist der Sonntag der Tag des Herrn,<br />
an dem wir zum Gottesdienst eingeladen<br />
sind, um Gott zu danken für all das, was uns<br />
durch ihn geschenkt wird. Es ist der Tag der<br />
Ruhe, an dem wir zusammenkommen und<br />
uns als <strong>Kirche</strong>, als Gemeinschaft im<br />
Glauben, erfahren können. Inzwischen gibt<br />
es aber an den Sonntagen so viele<br />
Aktivitäten, Angebote und verkaufsoffene<br />
Zeiten, dass nicht wenige von uns auch den<br />
Sonntag nicht mehr als stressfrei erleben.<br />
Manche kommen ganz treu zum<br />
Sonntagsgottesdienst und erleben dadurch<br />
den Sonntag als einen besonderen Tag.<br />
Dabei geht es nicht nur um die Erfüllung<br />
einer Sonntagspflicht, sondern um die<br />
Einladung der <strong>Kirche</strong>, sich beschenken zu<br />
lassen durch eine Zeit, in der wir etwas für<br />
unsere Seele tun und einfach nur da sein<br />
brauchen, ohne etwas zu leisten.<br />
Ähnlich sehe ich im Laufe des Jahres die<br />
Fastenzeit, die 40tägige Bußzeit vom<br />
Aschermittwoch bis Ostern, als eine<br />
Chance, innezuhalten und den alltäglichen<br />
Zwängen und Belastungen zu entfliehen. Da<br />
geht es um Entschleunigung, Besinnung,<br />
Fasten und Zeit für das Gebet, alles Dinge,<br />
die uns Menschen gut tun, heilsam sind und<br />
uns helfen, die innere Balance wieder zu<br />
finden.<br />
Manchmal wundern sich Gemeindemitglieder,<br />
dass ich der Meinung bin, dass in<br />
der Fastenzeit z.B. keine Hochzeiten oder<br />
andere Feste stattfinden sollten. Ich<br />
versuche es dann zu erklären, indem ich<br />
von dem besonderen Charakter dieser Zeit<br />
spreche, die ich schützen möchte. Alles hat<br />
seine Zeit. Gärtner verstehen das, weil auch<br />
sie Zeiten haben, an denen sie kein<br />
Pfarrfest oder eine Hochzeit feiern können.<br />
Ich wundere mich, wenn ältere Menschen<br />
nicht verstehen wollen, dass es nicht gut ist,<br />
z. B. die Goldhochzeit in der Karwoche zu<br />
feiern. Wenn es um grüne Hochzeiten geht,<br />
bitte ich die Paare, die Hochzeit nicht in die<br />
Fastenzeit zu legen, um so mitzuhelfen,<br />
dass auch andere diese (für uns Christen<br />
besondere) Zeit nicht unbedingt mit Festen<br />
verbringen (müssen). Schade ist es, wenn<br />
es nicht verstanden wird, und man zu<br />
Nachbarpfarreien geht, um so seinen<br />
Wunsch durchzusetzen.<br />
Alles hat seine Zeit. Das gilt auch für die<br />
<strong>Advents</strong>zeit. Wir sprechen von einer Zeit<br />
der Besinnung, um uns auf das Weihnachtsfest<br />
vorzubereiten. In Wirklichkeit ist<br />
es für viele eine Zeit voller Arbeit und<br />
Feiern. Die vielen Weihnachtsfeiern im<br />
Advent machen deutlich, dass wir etwas<br />
feiern, was noch gar nicht dran ist.<br />
38
Die Weihnachtszeit beginnt erst mit dem<br />
Geburtsfest Jesu am 25.Dezember! Alles<br />
hat seine Stunde, alles hat seine Zeit.<br />
Ludwig Verst<br />
Wer sagt, dass eine<br />
Stunde sechzig Minuten<br />
hat, der ist ein Betrüger.<br />
Zeit kann man nicht<br />
messen, sie ist das,<br />
was du lebst,<br />
sie ist unsere Chance zu<br />
leben.<br />
Ein kleines Kind<br />
Im Laufe des Jahres hat ein Priester eine<br />
Reihe von Taufen zu halten.<br />
Er freut sich über jede Taufe und darüber,<br />
wenn junge Eltern um den Segen Gottes<br />
bitten für ihr Kind.<br />
Ein kleines Kind – sein ganzes Leben liegt<br />
noch vor ihm.<br />
Was wird alles im späteren Leben auf<br />
dieses Kind zukommen?<br />
Welchen Gefahren wird es ausgesetzt sein?<br />
Welche Sorgen, welche Probleme wird es<br />
haben?<br />
Wird es einmal mit großem Leid, mit<br />
schlimmer Krankheit oder mit<br />
Schicksalsschlägen konfrontiert werden?<br />
Aber sicher gibt es auch die andere Seite:<br />
Welche schönen Momente und Zeiten wird<br />
es erleben?<br />
Welche Freundschaften werden dieses Kind<br />
glücklich machen?<br />
Welche Erlebnisse und Erfahrungen werden<br />
sein Herz erfreuen?<br />
Und man stellt sich weitere Fragen:<br />
Wie wird das Kind in der Schule<br />
zurechtkommen?<br />
Wie wird es die oft so bewegte Jugendzeit<br />
überstehen?<br />
Welchen Beruf wird es dann später einmal<br />
ergreifen?<br />
Mit welchem Ehepartner wird es einmal<br />
zusammenleben?<br />
Wird es eine glückliche Ehe, eine glückliche<br />
Familie sein?<br />
Fragen über Fragen.<br />
Ein kleines Kind hat einen unendlich weiten<br />
Weg vor sich.<br />
Da kann man als Christ doch gar nicht auf<br />
den Segen Gottes für diesen Weg<br />
verzichten wollen!<br />
Taufe heißt, Gott sagt zu diesem Kind:<br />
„Ich liebe dich über alles. Und ich möchte,<br />
dass dein Leben gelingt.<br />
Du brauchst nicht allein durchs Leben zu<br />
gehen,<br />
ich bin bei dir an jedem Tag, in jeder<br />
Stunde“<br />
.<br />
Tauftermine<br />
1. u. 3. Sonntag im Monat<br />
um 15:00 Uhr in St. Peter und Paul,<br />
<strong>Straelen</strong><br />
2. Sonntag im geraden Monat<br />
um 15:00 Uhr in St. Georg, Auwel-Holt<br />
2. Sonntag im ungeraden Monat<br />
um 15:00 Uhr in St. Cornelius, Broekhuysen<br />
Anmeldung zur Taufe<br />
Das Anmeldeformular zur Taufe sollten Sie<br />
möglichst frühzeitig im Pfarrbüro ausfüllen.<br />
Die Pfarrsekretärin oder der Priester<br />
vereinbart mit Ihnen einen Termin für die<br />
Taufe und für ein vorangehendes<br />
Taufgespräch im Pfarrhaus oder bei Ihnen<br />
zuhause.<br />
39
Geburtsurkunde/Bescheinigungen<br />
Vor der Taufe des Kindes sind in der<br />
Regel bei der Anmeldung eine<br />
Geburtsurkunde (das Stammbuch) und<br />
die Bescheinigung für „religiöse<br />
Zwecke“ vorzulegen.<br />
Im Stammbuch wird die Taufe<br />
eingetragen und Ihnen am Tag der Taufe<br />
mit einer Taufurkunde wieder<br />
ausgehändigt.<br />
Taufpaten/Patenbescheinigung<br />
Taufpaten begleiten die Getauften in<br />
besonderer Weise. Sie sollten bereit sein,<br />
für den Getauften in allen Fragen des<br />
Lebens und Glaubens da zu sein.<br />
Wer das Amt eines Taufpaten oder einer<br />
Taufpatin übernehmen möchte, muss:<br />
- das 16. Lebensjahr erreicht haben<br />
- Mitglied der kath. <strong>Kirche</strong> sein, d.h.<br />
darf nicht ausgetreten sein.<br />
Mit einer Patenbescheinigung wird diese<br />
Mitgliedschaft bestätigt.<br />
Die Patenbescheinigung stellt die<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde aus, zu der die Patin oder<br />
der Pate gehört. Wenn Sie zu unserer<br />
Pfarrgemeinde gehören und das Patenamt<br />
in unserer Gemeinde übernehmen möchten,<br />
ist diese Bescheinigung nicht erforderlich.<br />
Das Sakrament der Taufe<br />
empfingen in unseren <strong>Kirche</strong>n<br />
26.02. <strong>2012</strong><br />
Jule Klümpen<br />
Ben Martin Kreisig<br />
St. Georg<br />
04.03.<strong>2012</strong><br />
Philipp Rion Zens<br />
Lina van Horn<br />
St. Peter und Paul<br />
11.03. <strong>2012</strong><br />
Philipp Helders<br />
St. Cornelius<br />
08.04.<strong>2012</strong><br />
Mathilde Leenen<br />
St. Peter und Paul<br />
15.04.<strong>2012</strong><br />
Amelia Barbara Namyslo<br />
Greta Kilders<br />
St. Peter und Paul<br />
29.04.<strong>2012</strong><br />
Patrick Schramm<br />
St. Peter und Paul<br />
06-05.<strong>2012</strong><br />
Zoe Boms<br />
Florian Brimmers<br />
St. Peter und Paul<br />
25.05.<strong>2012</strong><br />
Janina Allstädt<br />
Leni Derstappen<br />
St. Peter und Paul<br />
03.06.<strong>2012</strong><br />
Maurice Schumacher<br />
Felias Noel Stiller<br />
Lina Sophie Sieben<br />
St. Peter und Paul<br />
17.06.<strong>2012</strong><br />
Lisa Marie Fongern<br />
Nick Marco Brüx<br />
Mika Jakob Smits<br />
St. Peter und Paul<br />
01.07. <strong>2012</strong><br />
Mona Elin Brinkmann<br />
Jano Heßelmans<br />
St.Peter und Paul<br />
15.07.<strong>2012</strong><br />
Emilia Barbara Heintze<br />
Mats de Haen<br />
St. Peter und Paul<br />
05.08.<strong>2012</strong><br />
Tayo Mateusz Barcikowski<br />
St. Peter und Paul<br />
12.08.<strong>2012</strong><br />
Merle Verbeek<br />
Pia Marie Tries<br />
St. Georg<br />
40
18.08.<strong>2012</strong><br />
Charlotte Sofie Wolff<br />
Timo Borghs<br />
Emma Koppe<br />
Mara Koppe<br />
Lena Janßen<br />
St. Peter und Paul<br />
02.09.<strong>2012</strong><br />
Charlotte Klein<br />
St. Peter und Paul<br />
09.09.<strong>2012</strong><br />
Noel Thockok<br />
St. Cornelius<br />
16.09.<strong>2012</strong><br />
Mia Hanke<br />
St. Peter und Paul<br />
07.10.<strong>2012</strong><br />
Emma Teeuwen<br />
St. Peter und Paul<br />
14.10.<strong>2012</strong><br />
Pia Sophie Feegers<br />
Meike Christine Amann<br />
St. Georg<br />
21.10.<strong>2012</strong><br />
Maya Bordat<br />
St. Peter und Paul<br />
28.10.<strong>2012</strong><br />
Janina Iga Smiglewska<br />
St. Peter und Paul<br />
04.11.<strong>2012</strong><br />
Julian Leupers<br />
Theo Gemmeke<br />
St. Peter und Paul<br />
11.11.<strong>2012</strong><br />
Ole Schwarz<br />
St. Cornelius<br />
18.11.<strong>2012</strong><br />
Hailey Marie Baumann<br />
Benedikt Bones<br />
St. Peter und Paul<br />
Taufe –<br />
und was<br />
dann?<br />
Getraut -<br />
haben sich<br />
im Jahre<br />
<strong>2012</strong><br />
Torsten van Megen & Thessa Weber<br />
Robert Winkler & Andrea Winkelmann<br />
Simon Hallen & Ruth Schmitz<br />
Klaus Janßen & Maximiliane Henkel<br />
Maurice Fernau & Maria Hanneken<br />
Rainer Bellingröhr & Marion Janssen<br />
Michael Hommes & Sandra Bosch<br />
Markus Wolff & Kerstin Kampendonk<br />
Bernd Opschroef & Sylvia Schoofs<br />
Andreas Horster & Sarah Kruse<br />
Klaus Lüstraeten & Britta Jacobs<br />
Michael Maas & Liane Helmig<br />
Daniel Teeuwen & Anne Krienen<br />
Patrick Klümpen & Kerstin Kretz<br />
Andrej Johnen & Melanie Scholten<br />
Sterfan Ibes & Silvia Gervens<br />
Die ganze Gemeinde wünscht den Brautpaaren<br />
Gottes Segen und ein langes, gemeinsames,<br />
glückliches Leben.<br />
41
Silberhochzeit feierten<br />
in <strong>Straelen</strong><br />
Hans–Jakob & Elisabeth Dercks<br />
Bernd & Maria Jacobs<br />
in Auwel Holt, St.Georg<br />
Hans & Karin Straeten<br />
in Broekhuysen, St. Cornelius<br />
Martin & Maria Theunissen<br />
Goldhochzeiten<br />
In <strong>Straelen</strong>, St. Peter und Paul<br />
Paul & Maria Linßen<br />
Christian & Annemie Hansen<br />
Toni & Margret Görtz<br />
Wilhelm & Gertrud Bockstegers<br />
Heinz & Agnes Vossen<br />
Hans & Annemie Elbers<br />
Willi & Elisabeth Hax<br />
in Broekhusen, St. Cornelius<br />
Ingrid & Hans Holthausen<br />
Heinz & Christine Teeuwen<br />
in Auwel Holt, St. Georg<br />
Anton & Hermine Thoone<br />
Hans & Maria Delbeck<br />
Josef & Sofia Verbeek<br />
Maria & Peter Erkens<br />
Georg & Gertrud Misera<br />
42
Unsere Verstorbenen<br />
Josef Henßen 74 Johanna Klümpen 90<br />
Herbert Hoffmann 89 Gerhard Canders 86<br />
Karin Brimmers 77 Petra Klette 55<br />
Veronika Fischer 47 Johann Leenen 92<br />
Martin Theunissen 50 Matthias Schoenmakers 87<br />
Hermann Verheijen 65 Helene Hermans 84<br />
Josef Knoor 88 Irmgard Schaffers 63<br />
Sibilla Maes 82 Irmgard Verlinden 61<br />
Rudolf Bongen 86 Rudi Schmidt 54<br />
Reinhold Hinz 91 Theodor Pasch 84<br />
Klaus Brockerhoff 51 Werner Lucassen 75<br />
Andreas Weichelt 30 Heinz Aengenendt 78<br />
Agatha Gruber 97 Marianne Ebbertz 80<br />
Henni Neumann 87 Anna Herold 88<br />
Hubert Jansen 73 Maria Derix 90<br />
Frantiska Döményová 89 Hubertine Nissen 87<br />
Hermann Josef Hommes 58 Hendrika Waldner 100<br />
Hubert van der Giet 80 Johann Brüx 79<br />
Mechtide van der Giet<br />
Johannes Wilhelm Derstappen<br />
Die Toten sind nicht tot,<br />
sie sind nur nicht mehr sichtbar.<br />
Sie schauen mit ihren<br />
Augen voller Licht<br />
In unsere Augen voller Trauer<br />
99<br />
87<br />
Matthias Prangs<br />
91<br />
43
Gottesdienstfeiern vom 1. Advent bis zum Fest Erscheinung des Herrn<br />
Für kurzfristige Änderungen beachten Sie bitte das Wochenblatt oder das Publikandum oder die homepage<br />
Sa. 01.12.12<br />
So. 02.12.12<br />
1.Advent<br />
17.30<br />
8.00<br />
9.30<br />
10.45<br />
St. Peter und Paul <strong>Straelen</strong><br />
Vorabendmesse<br />
Messfeier<br />
Messfeier im Marienhaus<br />
Mo. 03.12.12 18.30<br />
Familienmesse mit Gitarren, Kinderkirche<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Messfeier<br />
Di. 04.12.12 14.30 Seniorenmesse<br />
Mi. 05.12.12 6.00 Frühschicht<br />
Do. 06.12.12 18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Roratemesse<br />
Fr. 07.12.12<br />
10.00<br />
Messfeier mit sakram. Segen im Marienhaus<br />
Herz Jesu-Freitag<br />
18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Messfeier mit sakram. Segen<br />
Sa. 08.12.12<br />
9.00<br />
Festmesse und Patronatsfest der St. Barbara Bruderschaft<br />
Unbefleckte Empfängnis Mariens 17.30<br />
Vorabendmesse<br />
So. 09.12.12<br />
8.00<br />
Messfeier<br />
2. Advent<br />
9.30<br />
Messfeier im Marienhaus<br />
10.45<br />
Messfeier<br />
Mo. 10.12.12 18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Messfeier<br />
Di. 11.12.12 10.00<br />
Messfeier im Marienhaus<br />
18.00<br />
Vesper<br />
Mi. 12.12.12 6.00 Frühschicht<br />
Do. 13.12.12<br />
18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Roratemesse<br />
Fr. 14.12.12 18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Messfeier<br />
Sa. 15.12.12<br />
17.30<br />
Vorabendmesse<br />
So. 16.12.12<br />
8.00<br />
Messfeier<br />
3. Advent<br />
9.30<br />
Messfeier im Marienhaus<br />
10.45<br />
Familienmesse<br />
Mo. 17.12.12 18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Messfeier mit Beichtgelegenheit<br />
Di. 18.12.12 10.00 Messfeier im Marienhaus<br />
Mi. 19.12.12 6.00 Frühschicht<br />
Do. 20.12.12 18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Goldene Messe<br />
Fr. 21.12.12 18.30<br />
Vesper<br />
19.00<br />
Messfeier<br />
Sa. 22.12.12<br />
17.30<br />
Vorabendmesse<br />
So. 23.12.12<br />
8.00<br />
Messfeier<br />
9.30<br />
Messfeier im Marienhaus<br />
4. Advent<br />
10.45<br />
Messfeier<br />
Mo. 24.12.12<br />
15.00<br />
Krippenfeier mit Spatzenchor<br />
Heiligabend<br />
17.00<br />
Familienchristmette mit Gitarrengruppe<br />
22.00<br />
Christmette mit <strong>Kirche</strong>nchor<br />
Di. 25.12.12<br />
8.00<br />
Festmesse<br />
Weihnachten<br />
9.30<br />
Festmesse im Marienhaus<br />
10.45<br />
Festmesse mit Musikverein<br />
19.00<br />
Jugendmesse mit Jungem Chor<br />
Mi. 26.12.12<br />
8.00<br />
Festmesse<br />
Stephanus<br />
10.45<br />
Festmesse mit <strong>Kirche</strong>nchor, Soli und Orchester<br />
Do. 27.12.12 8.00<br />
Festmesse und Patronatsfest der Johannesbruderschaft<br />
19.00<br />
Abendmesse<br />
Fr. 28.12.12 18.00<br />
Bethlehemgang, Treffen in Broekhuysen St. Cornelius an der Krippe,<br />
gemeinsamer Gang zu einem Stall auf Sang, Festmesse, anschl.<br />
Abschluss im Pfarrheim St. Cornelius<br />
19.00<br />
Messfeier<br />
Sa. 29.12.12 17.30 Vorabendmesse<br />
So. 30.12.12<br />
8.00<br />
Messfeier<br />
Fest d. Heiligen Familie<br />
9.30<br />
Messfeier im Marienhaus<br />
10.45<br />
Familienmesse mit Kindersegnung<br />
Mo. 31.12.12<br />
Silvester<br />
17.30<br />
Messe zum Jahresende<br />
44
Di. 01.01.13<br />
Neujahr<br />
Do. 02.01.13<br />
Fr. 04.01.13<br />
Herzjesufreitag<br />
Sa. 05.01.13<br />
So. 06.01.13<br />
Fest Erscheinung des Herrn<br />
Gottesdienstfeiern in St. Peter und Paul, <strong>Straelen</strong><br />
10.45 Festmesse,<br />
19.00 Abendmesse<br />
10.00<br />
19.00<br />
9.00<br />
17.30<br />
8.00<br />
10.00<br />
10.45<br />
10.30<br />
Messe mit sakramentalem Segen, im Marienhaus<br />
Abendmesse mit sakramentalem Segen<br />
Aussendung der Sternsinger<br />
Vorabendmesse<br />
Messfeier<br />
Messfeier im Marienhaus<br />
Messfeier mit Sternsinger und Gitarrengruppe<br />
Neujahrsempfang für die ganze Gemeinde im Pfarrheim St. Cornelius<br />
Gottesdienstfeiern in St. Georg, Auwel-Holt<br />
So. 02.12.12<br />
1. Advent<br />
9.00 Messfeier mit Gospelchor<br />
Mi. 05.12.12 19.00 Messfeier<br />
So. 09.12.12<br />
2. Advent<br />
9.30 Familienmesse mit Gitarrengruppe<br />
Mi. 12.12.12 19.00 Roratemesse<br />
So.16.12.112<br />
3. Advent<br />
9.30 Messfeier<br />
Mi. 19.12.12 19.00 Messfeier<br />
So.23.12.12<br />
4.Advent<br />
9.30 Messfeier<br />
Mo. 24.12.12. 15.00 Krippenfeier mit Gitarrengruppe<br />
Heiligabend 17.00 Christmette mit Bläsergruppe<br />
Di 25.12.12<br />
Weihnachten<br />
9.30 Festmesse<br />
Mi.26.12.12<br />
Stephanus<br />
9.30 Familienmesse<br />
Do. 27.12.12 9.30 Festmesse mit Musikverein<br />
Fr. 28.12.12 18.00 Bethlehemgang, Treffen in Broekhuysen St. Cornelius an der Krippe,<br />
gemeinsamer Gang zu einem Stall auf Sang, Festmesse, anschl. Abschluss im<br />
Pfarrheim St. Cornelius<br />
So. 30.12.12 9.30 Festmesse<br />
Mo. 31.12.12<br />
Silvester<br />
17.00 Messe zum Jahresende<br />
Mi.02.01.13 19.00 Abendmesse<br />
Sa. 05.01.13 10.00 Aussendung der Sternsinger<br />
So. 06.01.13 9.30 Messfeier mit den Sternsingern<br />
Fest Erscheinung<br />
des Herrn<br />
10.30 Neujahrsempfang für die ganze Gemeinde im Pfarrheim St. Cornelius<br />
nicht vergessen<br />
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Gottesdienstfeiern in St. Cornelius, Broekhuysen<br />
Sa.01.12.13<br />
1. Advent<br />
17.30 Vorabendmesse zum Cäcilienfest mit <strong>Kirche</strong>nchor<br />
Di. 04.12.12 19.00 Messe<br />
Sa.08.12.12<br />
2. Advent<br />
19.00 Vorabendmesse<br />
Di. 11.12.12 19.00 Roratemesse<br />
Sa.15.12.12<br />
3. Advent<br />
19.00 Vorabendmesse<br />
Di. 18.12.12 19.00 Messfeier<br />
Fr.21.12.12 6.30 Frühschicht<br />
Sa. 22.12.12<br />
4. Advent<br />
19.00 Familienmesse mit Gitarrengruppe<br />
Mo. 24.12.12 15.00 Krippenfeier für Kinder<br />
Heiligabend 17.00 Christmette mit <strong>Kirche</strong>nchor<br />
Di. 25.12.12<br />
Weihnachten<br />
9.30 Festmesse<br />
Mi. 26.12.12<br />
Stephanus<br />
9.30 Festmesse mit Musikverein<br />
Fr. 28.12.12 18.00 Bethlehemgang, Treffen in Broekhuysen St. Cornelius an der Krippe,<br />
gemeinsamer Gang zu einem Stall auf Sang, Festmesse, anschl. Abschluss im<br />
Pfarrheim St. Cornelius<br />
Sa. 29.12.12 19.00 Vorabendmesse<br />
Mo.31.12.12<br />
Silvester<br />
17.00 Messe zum Jahresende mit <strong>Kirche</strong>nchor<br />
Sa. 05.01.13 10.00 Aussendung der Sternsinger<br />
So. 06.01.13<br />
Fest Erscheinung<br />
des Herrn<br />
9.30 Familienmesse mit den Sternsingern, anschließend:<br />
Neujahrsempfang für die ganze Gemeinde im Pfarrheim St. Cornelius<br />
wir Sternsinger sind am 5. Januar 2013 wieder unterwegs<br />
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