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Advents- Pfarrbrief 2012 - Kirche Straelen

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Taizéfahrt vom 5.8. bis 12.8.<strong>2012</strong><br />

„Geht, eine Begegnung wartet auf euch“, wir<br />

sind zwar nicht gegangen, aber wir haben<br />

uns auf den Weg gemacht um eine<br />

Begegnung zu suchen, ganze 700 Kilometer<br />

weit. Das Ziel war Taizé, ein kleines Dorf in<br />

Frankreich. In diesem Dorf, bei einer kleinen<br />

Brudergemeinschaft, finden jedes Jahr<br />

internationale Jugendtreffen mit mehreren<br />

tausend Jugendlichen statt. Gerade einmal<br />

sechs Leute waren wir aus <strong>Straelen</strong>, doch<br />

ein Bus mit einer Jugendgruppe aus Goch<br />

hat uns mitgenommen. Am 5.8. ging es<br />

morgens los. Nachdem das Gepäck verstaut<br />

war und wir es uns im Bus einigermaßen<br />

gemütlich gemacht hatten, konnten wir<br />

endlich los. Schon auf der doch langen<br />

Busfahrt wurden die ersten Kontakte<br />

geknüpft. In Taizé angekommen, war ich<br />

persönlich erst einmal überwältigt von<br />

unzähligen neuen Eindrücken. Doch zum<br />

„Verarbeiten“ blieb erst mal keine Zeit. Die<br />

Zelte mussten aufgebaut werden. Schon<br />

hier konnte man die unbeschreibliche<br />

Gemeinschaft spüren: „Jeder half jedem“.<br />

Diese Gemeinschaft hinterläßt einn der<br />

faszinierendsten Eindrücke aus Taizé. Wenn<br />

man in Taizé ist, spürt man sie überall. Man<br />

hilft einander und jeder übernimmt freiwillig<br />

Aufgaben, ganz egal ob Kochen, Essen<br />

verteilen spülen oder sogar Toiletten putzen.<br />

An einem „gewöhnlichen“ Tag in Taizé<br />

beginnt man den Tag mit einem<br />

Morgengebet in der großen <strong>Kirche</strong> von<br />

Taizé. Danach gibt es ein kleines Frühstück<br />

und man hat noch etwas Zeit für sich.<br />

Zusammenleben im Zeltdorf<br />

Anschließend trifft man sich mit einer<br />

internationalen Gesprächsgruppe, in der<br />

man über Bibelstellen redet oder einfach<br />

quatscht und „Spiele“ spielt oder man<br />

übernimmt verschiedene Aufgaben, die<br />

eben anfallen, wenn tausende Jugendliche<br />

in einem großen Zeltdorf zusammenleben.<br />

Der weitere Tag besteht aus zwei weiteren<br />

Gebeten, bei denen überwiegend die<br />

(bekannten) Taizélieder gesungen werden<br />

und wenig gesprochen wird, sowie<br />

Mahlzeiten und einem weiteren<br />

Gruppentreffen. Am Abend hat man Zeit zur<br />

freien Verfügung, doch der „erfahrene<br />

Taizeler“ lässt sich die „Party“ am Oyak,<br />

dem Kiosk und Treffpunkt in Taizé nicht<br />

entgehen. Hier wird abends Musik gemacht,<br />

getanzt und gelacht.<br />

Ich kann von mir persönlich sagen, dass ich<br />

meine Begegnung gefunden habe. Nicht<br />

nur, dass ich sehr viele neue Leute kennen-<br />

und lieben gelernt habe, sondern auch mit<br />

meinem Glauben habe ich mich neu<br />

auseinandergesetzt und bin ihm neu<br />

begegnet. Die Atmosphäre aus Taizé<br />

konnten wir zwar leider nicht einpacken und<br />

mitbringen, doch wer das Lied „Friede ist<br />

nicht nur ein Wort“ kennt, weiß vielleicht ein<br />

wenig, wovon ich rede und was ich in Taizé<br />

erlebt habe.<br />

Taizé – Gesang, Gebet, Stille, Begegnung<br />

Für mich ist klar, dass ich den Aufbruch<br />

nach Taizé immer wieder „wagen“ werde.<br />

Vielleicht habe ich ja ein wenig Interesse<br />

geweckt... Wir würden uns freuen, wenn wir<br />

nächstes Jahr mit einer größeren Gruppe<br />

nach Taizé aufbrechen könnten. Vielleicht<br />

fühlt ihr euch ja jetzt angesprochen, denn<br />

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