im Südviertel - Heilig Geist Gemeinde Münster

Sehr geehrter, lieber Pfarrer Karl Braun!
In Ihre neue Gemeinde zu kommen, war vor 25 Jahren sicher ein
Aufbruch ins Ungewisse, eine Reise mit unbekanntem Ausgang.
Vermutlich machen sich viele Menschen kaum Gedanken über
eine solche Herausforderung.
Vielleicht kann man sie im Kleinen vergleichen mit einer Reise
eines Münsteraners nach Afrika, genauer nach Ghana, noch
genauer in den trockenen Norden, nach Bimbilla, einem kleinen
Ort in der Diözese Yendi.
Auch diese Herausforderung haben Sie angenommen. Nachdem
wir eine Partnerschaft mit der Gemeinde St. Joseph dort eingegangen
waren und wir einen ersten Besuch von dort erlebt hatten,
haben Sie sich mit einer kleinen Abordnung zum Gegenbesuch
aufgemacht und die Wege waren teilweise abenteuerlich.
Sie haben sich gewissermaßen einem Schutzengel, Father John
Christian Essel, anvertraut und die Menschen und das Land
aufmerksam betrachtet und zugehört.
Sie haben in einer behutsamen
Weise versucht, das
Leben in dieser neuen Welt
zu verstehen. Im Kindergarten
von St. Joseph
haben Sie direkt über alle
Sprach- und Hautunterschiede
mit den Kindern
begeisterten Kontakt
bekommen. Sie wurden in
den Gottesdiensten einfach
mit in die Priesterpflicht
genommen, wo die Laien aus Deutschland wohl Hemmungen
gehabt hätten. Sie haben sich berühren und begeistern lassen von
den Menschen. Sie sind allen, bis zum Bischof Vincent und
Erzbischof Gregory, als Mensch begegnet. Das hat in unserer
(Partner-) Gemeinde tiefen Eindruck hinterlassen.
Wir in unserer Gemeinde Heilig Geist profitieren natürlich am
meisten von diesen Fähigkeiten, von Ihrer Aufmerksamkeit,
Behutsamkeit, Begeisterungsfähigkeit und Ihrer Verbindlichkeit.
Was für ein Glück für uns, dass Sie vor 25 Jahren den Aufbruch
gewagt haben und den Weg mit uns gehen!
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