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Ausgabe 04/2012 (Dezember) - Blankeneser Segel-Club eV

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www.bsc-hamburg.de<br />

� Letzte Helden – Senatspreis �<br />

Heft 4 / <strong>2012</strong><br />

<strong>Dezember</strong><br />

BLANKENESER SEGEL-CLUB<br />

1


Weil wir auch kleinen und mittleren<br />

Unternehmen Kredite geben.<br />

Sind wir die Bank an Ihrer Seite.<br />

2


Zeichnung: © Daniela Drüge<br />

Frohe Weihnachten und<br />

eine gutes Neues Jahr<br />

GER<br />

2013<br />

Liebe BSC-Mitglieder, <strong>2012</strong> nähert ich mit schnellen Schritten seinem Ende,<br />

und viele von uns wundern sich über das Tempo. Das liegt sicherlich auch an<br />

der Informationsflut, der wir aus allen Teilen der Welt, Europas und unseres<br />

Landes ausgesetzt sind. Vieles beunruhigt uns, weil es keine Patentrezepte<br />

gibt, wie man z.B. die Euro- und Schuldenkrise löst, einen dauerhaften<br />

Frieden in Nahost erreicht, sich vor einer Nuklearmacht Iran schützen und<br />

die stabilen wirtschaftlichen sowie politischen Verhältnisse in Deutschland<br />

am besten erhalten kann. Letzteres brauchen wir als Anker für unsere<br />

Zuversicht und das Vertrauen, mit anderen zukünftigen Problemen fertig<br />

zu werden. Diese Zuversicht und Vertrauen sind Teil unserer<br />

Weihnachtswünsche an Sie.<br />

<strong>2012</strong> war für den BSC ein Jahr mit Herausforderungen und Erfolgen. Zu<br />

Letzteren zählt die Entwicklung der Jugendabteilung, sehr erfolgreiche<br />

Regatta-Veranstaltungen und -Ergebnisse sowie ein großes<br />

Engagement vieler Mitglieder für den <strong>Club</strong>. Der Sommer war für die<br />

Spätreisenden besser als für frühere Perioden; aber Segler kennen<br />

ja eigentlich kein schlechtes Wetter.<br />

Trotzdem wünschen wir Ihnen für 2013 eine schöne <strong>Segel</strong>saison<br />

mit bestem Wetter und dem BSC ein weiteres gutes Jahr mit<br />

Ihrer Hilfe. Frohe Festtage für Sie e und Ihre Ih Lieben sowie einen<br />

guten Rutsch ins Neue Jahr! Ihr Vorstand<br />

3


BSC - Regatta<br />

Termine 2013<br />

(Weitere Einzelheiten folgen in der März-<strong>Ausgabe</strong> 2013)<br />

<strong>04</strong>.-05. Mai 2013 Elbe Pokal Regatta<br />

15. /29. Mai 2013 Mittwoch-<strong>Segel</strong>n Frühjahr 2013:<br />

12. /26. Juni 2013 Start jeweils 19:00 Uhr<br />

13.-17. Juli 2013 SOC Helgoland<br />

03.-<strong>04</strong>. Aug. 2013 Laser Pfahlewer Cup (dieser Termin ist leider nicht final)<br />

07. /21.Aug. 2013 Mittwoch-<strong>Segel</strong>n Herbst 2013:<br />

<strong>04</strong>. /11. Sept. 2013 Start jeweils 18:00. Uhr<br />

14.-15. Sept. 2013 Elbe Sand + Kutterpokal + HH Meister J/24<br />

28. Sept. 2013 Senatspreis<br />

30. Nov. bis 01. Dez. 2013 Letzte Helden<br />

Meldungen an <strong>Blankeneser</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> e.V., Jollenhafen Blankenese, 22587 Hamburg<br />

Tel. <strong>04</strong>0 86 23 73 - Fax <strong>04</strong>0 86 03 97 od. E-Mail: regatta@bsc-hamburg.de, www.bsc-hamburg.de<br />

4<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen von: Hamburger Kammerspiele, Landhaus<br />

Scherrer, Collatz & Schwartz und Chr. Weimeister<br />

Malermeister seit 1890<br />

kreative Farbgestaltung<br />

Kunst und Handwerk im harmonischen Einklang<br />

Selten sind Grenzen zwischen Hand werk und Kunst so flie ßend wie im Be reich des Ma le rei -<br />

handwerks. Architektur zur Gel tung zu bringen, Stil rich tun gen nachzuempfinden, Möbel und<br />

Accessoires wir kungs voll zu unterstreichen oder das Wech selspiel von Sonnen- und Kunst licht in die<br />

Wand gestal tung einzubeziehen – das macht »An strei chen« zur Kunst.<br />

Hierin sehen wir unsere Auf gabe. Ob elegante Wohn räu me, Bürohäuser, Banken, Praxen oder Galerien –<br />

wir bemü hen uns, jedem Objekt sein per sön liches »Gesicht« zu ge ben: zurückhaltend und gekonnt.<br />

��<br />

JOHS. H. P. DAMMANN GMBH & CO. KG<br />

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Sülldorfer Landstraße 216 · 22589 Hamburg<br />

Telefon <strong>04</strong>0.874141 · Telefax <strong>04</strong>0.874626


<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

Hochsee-Segler-Abende auf dem<br />

BSC-Ponton: Beeindruckendes Programm!<br />

Es wird spannend bei den alldienstäglichen vereinsübergreifenden Hochsee-Segler-Abenden im<br />

BSC-Ponton. Neu dabei sind dieses Jahr als Redner u.a.<br />

- <strong>Segel</strong>-Profi Tim Kröger zum Thema „Regatta-Kampagnen und Nord Stream Race”,<br />

- Einhand-Profi Jörg Riechers zum Thema „Von der Class 40 zum Vendee Globe 2016”,<br />

- Stefan Matschuk, Chef von North Sails, zu aktuellen Trends bei <strong>Segel</strong>n<br />

- Andreas Lindlahr über die Regatta Quebec-St.Malo an Bord der Class 40 „Red”<br />

- Steffen Müller, Chef der Knierim-Werft, zum Thema High-Tech-Rennyacht-Bau<br />

- International Judge Hannes Diefenbach zu den Neuigkeiten der Regeln ab 2013<br />

- Sören C. Sörensen zum Thema Fastnet-Taktik. Alle Ecken des Rennens werden beschrieben<br />

- Marcus Boehlich zur Tiedenentwicklung auf der Elbe und was, wo, warum im Strom passiert<br />

Aber auch die anderen üblichen Themen kommen nicht zu kurz, wie dem angehängten Programm-PDF<br />

zu entnehmen ist. Segler aller Vereine sind herzlich eingeladen, sich wöchentlich Dienstag abends um<br />

19:30 Uhr zu dieser BSC-Vortragsreihe zu treffen!<br />

<strong>Blankeneser</strong> Hochsee Segler Abend <strong>2012</strong>/2013<br />

Datum<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Thema Vortragende(r)<br />

<strong>04</strong>.12.12 Hanse Race <strong>2012</strong> - Die unaufgeregte Regatta: Volker Andrae<br />

berichtet über die Regatta sowie deren smarte Organisation mit<br />

einfacher und moderner Technik<br />

Volker Andreae<br />

11.12.12 Terrestrische Navigation – mit Bleistift und Kursdreieck Kapitän Buhlheller<br />

18.12.12 Vom Minitransat zur Class 40 – Regatta: Andreas Lindlahr<br />

berichtet von der Regatta Quebec – St. Malo auf der Class-40<br />

Yacht „Red“ (mit Film)<br />

Andreas Lindlahr<br />

Januar<br />

08.01.13 Hochseetaktik im Fastnet-Jahr. Die wichtigsten Taktik-<br />

Entscheidungen jeder Phase des Fastnet-Race (mit Film)<br />

15.01.13 Deutschlands bekannter <strong>Segel</strong>-Profi über professionelles<br />

Kampagnen-Management am Beispiel Nord Stream Race<br />

Sören C. Sörensen<br />

Tim Kröger (Tim<br />

Kröger Yachting)<br />

5


<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

Datum<br />

Januar<br />

Thema Vortragende(r)<br />

22.01.13 Deutscher Wetter Dienst (DWD) über Wetter-Kunde und was der Wolfgang Seifert<br />

DWD für Segler leisten kann<br />

(DWD)<br />

29.01.13 Strömungen in der Elbe: Eine Regatta von Wedel nach Cuxhaven<br />

auch für Fahrtensegler<br />

Marcus Boehlich<br />

Februar<br />

05.02.13 Was kommt an neuen Regatta-Regeln 2013? Ein International<br />

Judge erklärt die wichtigsten Änderungen<br />

12.02.13 High-Tech im Yachtbau: Knierim-Chef Steffen Müller zeigt wie<br />

eine moderne Rennyacht entsteht<br />

19.02.13 Neueste <strong>Segel</strong>entwicklungen. North-Sails-Chef Stefan Matschuk<br />

berichtet worauf es ankommt!<br />

26.02.13 Mare Racing Team: Deutschlands zur Zeit profiliertester<br />

Einhandsegler berichtet „vom Class 40 zum Vendee Globe 2016”<br />

(mit Film)<br />

März<br />

Hannes Diefenbach<br />

(International Judge)<br />

Steffen Müller<br />

(Knierim Yachtbau)<br />

Stefan Matschuk<br />

(North Sails)<br />

Jörg Riechers<br />

(Mare Racing Team)<br />

05.03.13 Auffrischen der Funkfähigkeiten oder „Over und Ende“<br />

mit der Etikette?<br />

Kapitän Buhlheller<br />

12.03.13 Unfallbeherrschung bei Seeunfällen Dr. Karsten Busch<br />

19.03.13 Folieren oder Lackieren? Verarbeitung von vollflächigen Folien,<br />

Wasserpässen und Schriftzügen auf Sportbooten<br />

26.03.13 Der Losten-Obmann kommt zu Vortrag, Dialog und Diskussion<br />

über das Miteinader auf dem Revier<br />

Termin tbc<br />

(noch offen)<br />

Neuigkeiten beim Yachtdesign – Aktuelle Entwicklung bei<br />

Regatta-Yachten<br />

Toni Gerken<br />

(Gerken Druck)<br />

Michael Nicolaysen<br />

Rolf Vrolijk (bisher<br />

nur angefragt)<br />

Termin tbc Reisebericht: Auf der IMX 38 „Roxy“ um die Ostsee Kai Neumann<br />

Termin tbc Red Gull: Bericht über 3 Jahre erfolgreicher <strong>Segel</strong>regeneration Ulf Schelhorn<br />

6<br />

Redaktionsschluss für die März-<strong>Ausgabe</strong> ist der 25. Februar 2013.


Wir können uns nicht erinnern, wie lange<br />

schon der Neujahrsempfang am Neu jahrstag,<br />

dem 1. Januar, auf dem <strong>Club</strong>ponton stattfand.<br />

Es war auch immer eine Freude, wenn sich trotz<br />

langer und häufig feuchter Sylvesternacht ein<br />

treuer und sehr fester Kreis von BSCern zum Prost<br />

Neujahr einfand.<br />

Viele schafften aber die Höhe nicht, waren über<br />

den Jahreswechsel verreist oder hatten andere<br />

Verpflichtungen am Neujahrstag. Um auch denen<br />

die Gelegenheit zur Teilnahme zu geben, haben wir<br />

<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

Traditionsbruch! Neujahrsempfang<br />

erst am 6. Januar 2013<br />

Jahreshauptversammlung 2013<br />

uns trotz „Traditionsbedenken” entschlossen, den<br />

Empfang auf den Sonntag nach dem 1. Januar zu<br />

verlegen, und laden herzlich zum 6. Januar<br />

2013, 12:00 Uhr auf den <strong>Club</strong>ponton ein, um<br />

das dann immer noch junge Neue Jahr zu begrüßen<br />

und gute Wünsche, besonders natürlich für eine<br />

erfolgreiche Saison auszutauschen.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn dieser Termin<br />

es möglichst vielen Mitglieder ermöglicht, dabei zu<br />

sein. Der Vorstand<br />

Die nächste Hauptversammlung findet am 18. Februar 2013 auf dem <strong>Club</strong>ponton statt. Eine formelle<br />

Einladung folgt wie immer Ende Januar/Anfang Februar.<br />

Peilmarke in unserem Jollenhafen<br />

Marcus Boehlich hat dankenswerterweise mit einem hochempfindlichen Differential GPS-Gerät am<br />

Dalben Nr. 3 in unserem Hafen eine Peilmarke mit einer Höhe von 3,466 m über NN (Normal-Null)<br />

angebracht, die es uns erlaubt, bei Tiefenmessungen direkt den Wert über NN zu ermitteln.<br />

Danke, Marcus, für Deine 2-stündige Mühe!<br />

BSC-Laser-Trainingsgruppe Sperling:<br />

18 Teilnehmer<br />

16 Laser und 2 Contender trainierten bei schönstem Spätsommerwetter!<br />

Henry Sperling, Spiritus Rector der gleichnamigen Trainingsgruppe, konnte am Sonntag den 16.09. um<br />

15:00 diverse Lasersegler an der Waterkant begrüssen, die sich erneut auf dem Trainings-Schlachtfeld<br />

gegeneinander messen wollten. Das Training war wie immer kostenlos, Zielprotokolle gab es wie immer<br />

keine. Der Verein kann somit auf eine inzwischen sehr etablierte Trainingsgruppe stolz sein, bei der im<br />

Schnitt immer etwa 15 Laser sowie ein paar andere Einhandboote teilnehmen.<br />

8


Die Hälfte unserer Trailer wurden dank Gott<br />

und anderer glücklicher Umstände (z.B.<br />

zeitweiliger Erblindung des Prüfers) für den<br />

Straßenverkehr für weitere 2 Jahre freigegeben.<br />

Das nehme ich zum Anlaß um auf folgendes<br />

hinzuweisen: Die Trailer gehören dem BSC. Sie<br />

werden aufopferungsvoll gepflegt und gewartet<br />

von den Mitgliedern. Und zwar in ihrer Freizeit.<br />

Deshalb muß jeder Benutzer sorgfältig damit<br />

umgehen. Rechtzeitig vorher die zum Trailer<br />

gehörige Mappe im Büro bei Kathrin Dierks<br />

herausholen und nach Benutzung auch wieder<br />

<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

Sailors, Mobofahrer und anderes<br />

seefahrendes Gesindel:<br />

»IMMER AUF KURS« MIT AKTUELLEN<br />

SEEEKARTEN, ELEKTRONISCHER NAVIGATION,<br />

TÖRN- UND REVIERFÜHRERN<br />

VON HANSENAUTIC<br />

HanseNautic GmbH<br />

Herrengraben 31 · 2<strong>04</strong>59 Hamburg<br />

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sofort!!! zurückbringen. (Uns fehlen noch immer<br />

die Papiere von HH-CP 986, Pirat, „Alles wird<br />

gut“ !!) In der Mappe ist eine Karteikarte, die<br />

ausgefüllt werden muß. Mängel, wie Lichtfehler,<br />

abgefahrene Reflektoren, nicht funktionierende<br />

Bremse etc. unbedingt eintragen! Der Luftdruck<br />

ist vor jeder Fahrt an der Tanke (da kommt Ihr<br />

sowieso oben an der Elbchaussee vorbei) zu<br />

prüfen. Der vorgschriebene Druck steht auf dem<br />

Reifen (Immer über 2,5 bar).<br />

Wenn das funktioniert, halten die Trailer<br />

noch 100 Jahre. Till Verclas und alle Trainer<br />

Unser<br />

Weihnachtstipp:<br />

Geschenk-<br />

Gutscheine von<br />

HanseNautic<br />

© BSH<br />

9


Sportbootführerscheine Binnen und See;<br />

der DSV informiert:<br />

Seit Sehr geehrte Damen und Herren, am 17.<br />

Oktober <strong>2012</strong> sind erhebliche Änderungen zu<br />

den Sportboot führerscheinen-Binnen und See in<br />

Kraft getreten. Im Binnen- und Seebereich gilt jetzt<br />

eine Führer scheinpflichtgrenze von 11,03 kW (15<br />

PS).<br />

Zu den Änderungen im Einzelnen:<br />

*Im Bereich der Seeschifffahrtstraßen* ist wie<br />

bisher ohne Altersgrenze das nicht gewerbsmäßige<br />

Führen eines Sportbootes mit einer Nutzleistung<br />

bis zu 3,68 kW (5 PS) zulässig. Die Aufsichtspflicht<br />

der Eltern bleibt unberührt.<br />

Bei einer Nutzleistung von 3,68 kW (5 PS) bis zu<br />

einer Nutzleistung von 11,03 kW (15 PS) muss der<br />

Schiffsführer mindestens 16 Jahre alt sein.<br />

Ab einer Nutzleistung von 11,03 kW (15 PS) ist der<br />

Sportbootführerschein-See vorgeschrieben.<br />

*Auf den Binnenschifffahrtstraßen des Bundes*<br />

mit Ausnahme des Rheins gilt die Altersgrenze von<br />

16 Jahren auch für das fahrerlaubnisfreie Führen<br />

von Sportbooten bis zu 11,03 kW (15 PS) und unter<br />

15 m Länge.<br />

10<br />

<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

Ab einer Nutzleistung von 11,03 kW (15 PS) ist der<br />

Sportbootführerschein-Binnen vorgeschrieben.<br />

Auf dem Rhein gilt unverändert die Fahrerlaubnispflicht<br />

für Sportboote mit einer Nutzleistung<br />

von mehr als 3,68 kW (5 PS).<br />

Zum Führen von <strong>Segel</strong>surfbrettern im Binnenbereich<br />

ist kein Sportbootführerschein mehr<br />

erforderlich.<br />

Die Fahrerlaubnisregelungen für Landesgewässer<br />

und den Bodensee sind derzeit unverändert.<br />

Der Wortlaut aller Änderungen wird im Bundesgesetzblatt<br />

Nr. 47 Teil I S. 2102 veröffentlicht und<br />

kann derzeit bei www.bgbl.de eingesehen<br />

werden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

DEUTSCHER SEGLER-VERBAND<br />

Führerscheine, <strong>Segel</strong>schulen und Ausbildung,<br />

Dr. Germar Brockmeyer


Hanse-Race 2013<br />

Der BSC gehört zu insgesamt 6 <strong>Segel</strong>clubs, die<br />

als Partner für den Hamburger Segler-Verband<br />

und die German Offshore Owners Association an<br />

der Veranstaltung der obigen Wettfahrt-Reihe in<br />

der Ostsee beteiligt sind.<br />

Hintergrund des Hanse-Race ist die Tatsache, dass<br />

der Baltic Sprint Cup auch in 2013 mangels ausreichenden<br />

Sponsorings nicht stattfindet. Das<br />

Hanse-Race ist für ca. 20 Teilnehmer geplant, soll<br />

auch Tourenschiffen offen sein und mit geringem<br />

Aufwand organisiert werden. Am Ende des<br />

Hanse-Race können die Teilnehmer ab Visby eine<br />

Urlaubsreise anschließen.<br />

Über weitere Details - auch hinsichtlich unserer<br />

Mitarbeit an dem Projekt wird auf kommenden<br />

Vorbereitungstreffen gesprochen.<br />

11


Team Race - Racing Team Blankenese I & II.<br />

In diesem Herbst waren die BSC-Jugend-Segler<br />

sehr oft auf dem Wasser. Die Piratensegler sind<br />

alle soweit, dass sie jederzeit allein rausdürfen, wenn<br />

sie vorher den Wetterbericht angesehen haben. Die<br />

Fevas sind jeden Dienstag und Freitag im Mühlo<br />

gewesen. Schade, dass sie nicht in der Lage waren<br />

die dritte Feva wieder aufzuriggen, nachdem der<br />

Mast repariert war. Die Kutter OH und Viet sah man<br />

ebenfalls regelmäßig draußen. Sogar die 29er waren<br />

Jugend<br />

TEAM RACE oder ein wunderbarer<br />

<strong>Segel</strong>herbst für die Opti-Regattasegler<br />

WASSER, WASSER!<br />

12<br />

mit Louisa und Sophie zur Regatta. Und alle<br />

Optigruppen sind richtig viel gesegelt.<br />

In den Herbstferien durften Bengt, Riek und John an<br />

einem NRV-Trainingslager in Boltenhagen/Ostsee<br />

teilnehmen. Wir hatten jeden Tag Wind und Welle.<br />

Wir sind eine Woche lang jeden Tag sechs Stunden<br />

gesegelt. Einen Tag hatten wir sogar zwischenzeitlich<br />

50 kn Wind. Manu und Mitja waren Trainer. Es<br />

hat viel Spaß gemacht und es war toll mit anderen<br />

gleichguten Opti-Seglern zu segeln.<br />

Auch dieses Jahr können wir wieder zusammen mit<br />

der SVAOe im Winter auf der Alster trainieren.<br />

Auch der SCU ist diesmal dabei. Insgesamt sind wir<br />

jedes Mal um die 16 Segler. Trainer sind Wibke,<br />

Lars-Malte und Thomas. Besonders viel Spaß macht<br />

das Match Race. Nächste Woche ist das letzte Mal,<br />

da wollen wir um den Tannenbaum auf der<br />

Binnenalster segeln.


An den Tagen vor dem Trainingslager in Boltenhagen<br />

gab es zwei tolle Regatten auf der Alster. Am 29.9.<br />

das Teamrace Hamburg beim NRV. Wir waren mit<br />

zwei BSC Teams, plus ein Ersatzmann, den wir an<br />

den NRV ausleihen konnten, angereist. Insgesamt<br />

kämpften acht Teams mit je vier Seglern um die<br />

Hamburger Meisterschaft. Alles war supertoll<br />

organisiert, so gab es für jedes Team Leibchen wie<br />

für die Olympioniken und coole Mützen in<br />

Teamfarben sowie Verpflegung für Segler, Betreuer<br />

und Eltern und ein Erinnerungsfoto. In den<br />

<strong>Segel</strong>pausen durften die Teams Jolle segeln - ohne<br />

Erwachsene über die Alster brettern. Obwohl unsere<br />

Jungs und Mädels den ganzen Sommer Teamrace<br />

mit Feuer und Flamme trainiert haben, war doch<br />

während der Regatta viel von Taktik und Regeln<br />

vergessen. Es hat aber trotzdem viel Spaß gemacht.<br />

Nach den Rennen haben wir die Boote zur SVAOe<br />

herrübergesegelt, um dann am Sonntag den<br />

Optipokal mitzusegeln. Das hat etwas länger<br />

gedauert, als wir gedacht hatten, so daß Manu extra<br />

für uns die Siegerehrung verschoben hat.<br />

Am nächsten Tag war der Optipokal. Bengt und Riek<br />

durften zwar nicht Opti segeln, weil sie in A sind,<br />

konnten aber auf dem gleichen Kurs das C55-Match<br />

Race mitsegeln. Das war eigentlich ein Zufall, denn<br />

Rieks Klassenlehrer hat noch Mitsegler gesucht.<br />

John war in der ersten Wettfahrt von Anfang an<br />

vorne und konnte seine Position bis zum Ziel hin<br />

verteidigen. In der zweiten Wettfahrt war er nicht<br />

immer vorne. Auf dem zweiten Downwindkurs war<br />

er schließlich zweiter. Die erste guckte einmal kurz<br />

nach hinten, konzentrierte sich nicht und kenterte<br />

nach Luv. Das war für John gut, denn dadurch<br />

konnte er auch dieses Rennen gewinnen. In der<br />

dritten Wettfahrt war John zu Anfang fünfter, dann<br />

konnte er ein paar Boote überholen und ist kurz vor<br />

der Ziellinie zweiter. „Ich bin auf Steuerbordbug auf<br />

die Ziellinie zugesegelt. In Lee von mir war Siri.<br />

Plötzlich wendet sie und wir stoßen zusammen.“ Siri<br />

Jugend<br />

John gewinnt den Optipokal.<br />

und John verhaken sich schließlich und John segelt<br />

nur als vierter ins Ziel. Mit einem Blick nach achtern<br />

weiß John aber, dass er gewonnen hat: Der Segler,<br />

der immer nur knapp hinter John war, ist nur achter.<br />

Auch bei den C55 gewannen Bengt und Riek; sie<br />

hatten alle Wettfahrten gewonnen.<br />

Drei Wochen nach den Herbstferien sind Bengt,<br />

Riek und John zum Nordpol, äh nach Bremerhaven<br />

gefahren, um die Eisbärenregatta mitzusegeln. Es<br />

war ein wirklich tolles Erlebnis, da 140 Opti-Segler,<br />

davon 90 in Opti-A und 50 in Opti-B, aus ganz<br />

Deutschland, zumindest aus ganz Norddeutschland<br />

kamen. Außerdem waren aus jedem Bundesland,<br />

außer aus Hamburg, die Kader dabei. Wir sind im<br />

Fischereihafen gesegelt. Da dieser durch ein<br />

Sperrwerk von der Weser abgetrennt ist, gibt es<br />

dort kaum Strömung, aber man hat immer Wasser.<br />

Es war wirklich eiskalt, wie der Name schon sagt,<br />

aber die Regatta ist echt toll und wir empfehlen<br />

jedem, hier mitzusegeln. Wir hoffen, dass nächstes<br />

mal mehr BSCer dabei sind.<br />

Bengt Rüstemeier GER 12861 und Kerstin Ingwersen<br />

13


8 Jubilare auf dem <strong>Club</strong>ponton gefeiert<br />

Zum 16. November hatten sich 60 BSCer auf<br />

dem <strong>Club</strong>ponton zu Ehren der diesjährigen<br />

Jubilare versammelt. Unsere Gastronomie hatte<br />

dem Anlaß angemessen festlich eingedeckt und ein<br />

schmackhaftes Menü vorbereitet.<br />

Von den Jubilarinnen und Jubilaren, Gisela<br />

Ellerbrock, Anne-Kathrin Struwe und Peer<br />

Wilhelm (25 Jahre) sowie Nis-Detlev Bruun,<br />

Ulrich Feindt, Karsten Kröger, Arno Möhring,<br />

Jürgen Schade und Jan Wilhelm (50 Jahre)<br />

war Jürgen Schade leider verhindert.<br />

Nach einem kurzen Resümee über wichtige<br />

Ereignisse im BSC <strong>2012</strong> und einem kurzen Ausblick<br />

auf 2013 einschließlich des Hinweises auf die<br />

notwendige Beschaffung eines geeigneten<br />

Zugfahrzeuges für die Jugendabteilung und die J<br />

24 wurden die Jubilare zwischen den Gängen des<br />

Essens anhand ihrer seglerischen Lebensläufe<br />

vorgestellt und erhielten die silbernen und<br />

goldenen <strong>Club</strong>abzeichen. Erstmals seit vielen<br />

Jahren (vielleicht sogar in der <strong>Club</strong>historie?) fielen<br />

bei Jan und Peer Wilhelm das 50. und 25. Jubiläum<br />

Gisela Ellerbrock. Anne-Kathrin Struwe.<br />

14<br />

zusammen, sodass auch wegen der engen<br />

Verzahnung ihrer seglerischen Aktivitäten eine<br />

gemeinsame Würdigung erfolgte.<br />

Arno Möhring bedankte sich anschließend im<br />

Namen der Jubilare und berichtete über beunruhigende<br />

Erfahrungen in der Gegend von Aden bei<br />

der Überführung seiner damaligen großen Yacht<br />

„Onra” von Neuseeland ins Mittelmeer Anfang<br />

2005. Verdächtige Schlauchboote wurden zweimal<br />

durch Hilfe der französischen und deutschen<br />

Marine vertrieben.<br />

Eine gelungener Abend in guter Stimmung aller<br />

Beteiligten mit einem Dank an die Jubilare für Ihre<br />

Loyalität zum BSC!<br />

Auch wenn es in der Vereinshistorie dafür kein<br />

Beispiel gibt, blickt Paul Rust, seit 10 Jahren<br />

Träger des goldenen Abzeichens mit Stein, in<br />

diesem Jahr auf 85 Jahre BSC-Mitgliedschaft<br />

zurück. Wir hoffen, dass er sich von einem derzeitigen<br />

Krankenhausaufenthalt bald erholt, damit<br />

wir in geeigneter Weise bei ihm zu Haus auf dieses<br />

einmalige Datum anstoßen können.


Jan und Peer Wilhelm.<br />

Ulrich Feindt.<br />

Arno Möhring.<br />

Nis Bruun.<br />

Karsten Kröger.<br />

Festlich gedeckte Tafel.<br />

15


Erfolgreicher Senatspreis <strong>2012</strong><br />

Nach flaute-bedingter Unzufriedenheit im<br />

Vorjahr, die sich besonders bei den langsameren<br />

Schiffen auch wegen des kurzen Regatta-Endes<br />

artikulierte, waren die Vorbereitungen des ASV und<br />

BSC auf die Themen Flexibilität der Bahn, schnelle<br />

Anpassung an veränderte Wetterbedingungen,<br />

Kommunikation und die Landorganisation einschl.<br />

Preisverteilung gerichtet.<br />

Während die verjüngte Wettfahrtleitung wegen<br />

guter Windverhältnisse keine Probleme hatte,<br />

wurde das Regatta-Ende in den <strong>Segel</strong>anweisungen<br />

deutlich nach hinten verschoben und an Land durch<br />

Harald Stoppel und seine Crew vom ASV auf dem<br />

Grillplatz eine gelungene Party mit anschl.<br />

Preisverteilung veranstaltet. Die Kommunikation<br />

16<br />

wird noch weiter verbessert, um bei Bedarf schnell<br />

alle Teilnehmer zu erreichen.<br />

So sorgte gute Bris für einwandfreie Starts, und die<br />

Teilnehmer konnten die lang ausgelegte Bahn ohne<br />

Probleme absegeln. Für eine Herausforderung<br />

sorgte nach der Rundung der Tonne vor Blankenese<br />

dann eine angekündigte schwere Regenflage mit bis


A. WOHLERS<br />

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17


Luxus auf dem Weg zum Gesamtsieg.<br />

zu 8 Windstärken, nach der der Wind westlich<br />

drehte und eine nach der vorherigen „Straßenbahn”<br />

echte Kreuz bis zum Ziel vorm Yachthafen<br />

erforderte.<br />

Schneller Hilfseinsatz…<br />

…hat Erfolg.<br />

18<br />

Regenflage auf dem Weg zum Ziel.<br />

Erster im Ziel war „Pax” von Klaus-Uwe Stryi (BSC),<br />

Erster nach berechneter Zeit und Gewinner des<br />

Senatspreise „Luxux” von Andreas Benkert (AYC).<br />

Weil keine Proteste vorlagen, konnten die Ergebnis<br />

zügig ermittelt werden, während in der gemütlichen<br />

Enge des Grillplatzes lebhafte Kontakte bei guter<br />

Stimmung gepflegt wurden.<br />

Danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben:<br />

Teilnehmer, Wettfahrtteam, Landorganisation und<br />

viele andere mehr!<br />

Weitere Bilder gibt es auf der Homepage; eine<br />

neutrale Meinung finden Sie im folgenden<br />

Kommentar des einer Anbiederung eher unverdächtigen<br />

Marcus Boehlich, den wir gern übernehmen.<br />

Treue Freunde des Senatspreises: „Courtage“ mit<br />

Skipper Meyer.


Gelungener Saisonabschluss auf der Elbe<br />

Am 29. September fand die von BSC und ASV<br />

veranstaltete Senatspreisregatta statt; am<br />

Folgetag die Elbe-Ausklang Regatta der SVAOe.<br />

Nachdem der Senatspreis in den vergangenen<br />

Jahren wegen teils unglücklicher Entscheidungen<br />

der Wettfahrtleitung unter dem Unmut der<br />

Teilnehmer litt, ist nun ein gelungener Neuanfang<br />

mit teils neuer Wettfahrtleitung gemacht worden.<br />

Bei ca. 4-5 Windstärken aus Süd und einem Mix aus<br />

Wolken und Sonne gingen 52 Yachten auf den<br />

Parcour zwischen Lühesand und Blankenese. Wie<br />

immer auf der Elbe waren Kenntnisse von<br />

Wassertiefen und Strömungsverhältnissen vorteilhaft.<br />

Heftige Abwechslung brachte eine ca. 5<br />

Minuten andauernde Schauerbö, deren Herannahen<br />

als 1m hohe weiße Wand auf dem Wasser sichtbar<br />

war und die den Teilnehmern bei geschätzten 7-8<br />

Windstärken einiges abverlangte. Der 20er<br />

Jollenkreuzer „Yella“ von Heiko Zimmermann (BSC)<br />

kenterte dabei, wurde jedoch von Besatzung und zu<br />

Hilfe geeilten Begleitbooten wieder aufgerichtet.<br />

Nach der Bö drehte der Wind auf West, so dass mit<br />

kurzen Schlägen am Hans-Kalb-Sand gegen die Tide<br />

nach Wedel gekreuzt werden durfte, wo die<br />

Wettfahrt nach fast 5 Stunden von dem letzten<br />

Teilnehmer beendet wurde.<br />

Wesentliche Verbesserung hat auch die<br />

Preisverleihung erfahren, die nun nicht mehr in der<br />

sterilen Halle, sondern am Grillplatz im Hamburger<br />

Yachthafen stattfand. Dort wurden zu sehr<br />

moderaten Preisen Getränke und Gegrilltes verkauft<br />

und die Enge förderte die Gespräche unter den<br />

Teilnehmern. Bleiben nur die vielen Wanderpreise<br />

zu kritisieren, die teilweise ebenso hässlich sind, wie<br />

deren Vergabemodus lächerlich ist. Solche „lustigen“<br />

Preise will heute keiner mehr haben. Die Teilnehmer<br />

nahmen es humorvoll und dankten der<br />

Wettfahrtleitung ausgiebig für einen schönen Tag.<br />

Am Sonntag ging es bei wieder Süd 5 schon um 9:00<br />

Uhr morgens los, als der Wettfahrtleiter der<br />

Elbe-Ausklang Regatta die 31 Teilnehmer auf die<br />

Bahn zwischen Hetlingen und Schulau schickte.<br />

Statistisch ist beim Elbe-Ausklang das Wetter besser<br />

als beim Senatspreis und so war es auch dieses Mal:<br />

Die Sonne schien ohne von einer einzigen Wolke<br />

bedrängt zu werden, was die Laune der Teilnehmer<br />

hob und die frühe Uhrzeit des Boardings vergessen<br />

machte. Bedingt durch die Windrichtung gab es<br />

keine spektakulären Taktiken und die Teilnehmer<br />

zogen mit hohen Geschwindigkeiten ihre Bahn. Dies<br />

wurde von einem Lotsen mal wieder völlig falsch<br />

eingeschätzt, denn ein Berufsschiff hustete sich hier<br />

ohne Not die Seele aus dem Leib. Leute aus Wedel<br />

eilten in der Erwartung, dass etwas passiert sei, ans<br />

Ufer, wurden jedoch nur eines einsam vor sich hin<br />

tutenden Dampfers ansichtig. Bei diesen herrlichen<br />

Verhältnissen war die Wettfahrt mit weniger als 1,5<br />

Stunden für den Ersten und fast 2,5 Stunden für den<br />

Letzten viel zu kurz. Die Mannschaften blieben noch<br />

lange bei Kaltgetränken in den Cockpits sitzen und<br />

ließen die nun beendete Saison Revue passieren.<br />

Ausführliche Ergebnisse unter www.senatspreis.de<br />

und www.svaoe.de Marcus J. Boehlich<br />

19


Letzte Helden <strong>2012</strong> oder ein Klima im<br />

Wandel?<br />

Wie schon seit vielen Jahren trafen sich auch in<br />

diesem Jahr an die 100 gemeldete Boote um<br />

an den Letzten Helden teilzunehmen. Doch etwas<br />

war anders. Das Wetter! Bei Temperaturen um die 10<br />

Grad war sogar der für einige Sekunden einsetzende<br />

Nieselregen zu ignorieren. Dieses grandiose Wetter<br />

wurde am Sonntag sogar noch um strahlenden<br />

Sonnenschein und angenehme 10 – 14 Knoten<br />

Logistische Herausforderung.<br />

20<br />

ergänzt. Alle Teilnehmer und Helfer konnten somit<br />

das schwere Wetter des Vorjahres vergessen und sich<br />

einem wunderschönen <strong>Segel</strong>tag vor Blankeneses<br />

Kulisse hingeben. Am Sonnabend wurden in allen<br />

Startgruppen bis auf eine, 3 Wettfahrten bei<br />

moderaten Winden aus Süd bis Südwest gesegelt.<br />

Am Sonntag fand die Regatta ihren Abschluss bei<br />

ebenfalls leichten Winden aus Süd-West.


Steuermannsbesprechung.<br />

Skiffs im Clinch.<br />

Der Wettfahrtobmann auf eigenem leistungsstarken RIB.<br />

Gewinner der begehrten Eisscholle der Letzten Helden wurde nach berechneter Zeit Iver Ahlmann aus Kiel<br />

mit seinem Musto Skiff.<br />

Iver Ahlmann Musto Skiff 1 (9) 2 7 = 10,0 Pt = 1. Platz<br />

Chris Winnington-Ingram XO 3 4 7 (26) = 14,0 Pt = 2. Platz<br />

Florian Kemper Musto Skiff 6 (13) 3T 5 = 14,5 Pt = 3. Platz<br />

In der mit 32 gewerteten Booten größten Klasse der 505er gewann Claas Lehmann (NRV) vor<br />

Morten Bogacki (DYC) und Andreas Jungclaus (HSC).<br />

Sieger bei den Piraten wurde Arne Habermann (SVWS) und bei den Lasern Andreas John (BSC)<br />

21


Die 2. Gruppe vorm Start.<br />

14-footer.<br />

22<br />

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14-footer.<br />

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Schon an der Nord ?<br />

Allen Teilnehmern und Helfern sei an dieser Stelle<br />

ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Denn<br />

jedes Jahr aufs Neue wird dann, wenn die Saison<br />

eigentlich schon zu Ende ist, der BSC von<br />

Menschenscharen bevölkert, die eines gemeinsam<br />

haben: noch lange nicht genug von der Saison. Eine<br />

schöne Winterzeit und auf eine schöne kommende<br />

Saison in 2013! Euer Wettfahrtobmann Philip<br />

Jetzt folgt der Bericht von Hans Genthe über die<br />

ersten Letzten Helden, die am 30.11. und 1.12.1991<br />

stattfanden, den selben Tagen, zu denen auch die<br />

nächsten Letzten Helden in 2013 geplant sind.<br />

Der Letzte Held und Sieger der Musto-Skiffs.<br />

Herbstliches Vorland.<br />

23


Die ersten Helden<br />

Oktober 1991. Uni Hamburg, ca. 2Uhr morgens.<br />

Die Musik ist laut, die Mädchen hübsch, das<br />

Bier schmeckt prima. Nur eine Wolke ist am<br />

Studentenhimmel: Es gibt keine Regatta auf der<br />

Elbe mehr. Alle Boote müssen aus dem Wasser.<br />

Lars Hidde und Hans Genthe denken gar nicht<br />

daran. Im Winter wird gesegelt, solange die Elbe<br />

eisfrei ist! Nur schade, dass sonst keiner so richtig<br />

mitspielt. Hans, frisch nach Hamburg gezogen,<br />

lagert seinen FD wild auf dem Rasen an der Kehre<br />

vor dem NRV-<strong>Club</strong>haus. Gelegentlich muss er sein<br />

Schiff beim Gartenbauamt im Hirschpark abholen,<br />

aber das stört ihn nicht weiter. Lars will in die<br />

Klasse einsteigen und sich ein neues Boot kaufen.<br />

Im Laufe des Abends bei zunehmenden Bierkonsum<br />

reift ein kühner Plan zur Vollendung: Eine neue<br />

Regatta muss her, spät im Jahr, und weil man sich<br />

so stark fühlt, ist der Name klar: „Die letzten<br />

Helden”.<br />

Nach einen Abstecher ins Madhouse geht es über<br />

die Reeperbahn direkt zum MSC. In der<br />

Geschäftsstelle am Mühlenberg trifft die Idee auf<br />

wenig Begeisterung. Doch so leicht lassen sich die<br />

24<br />

beiden nicht entmutigen, der BSC ist ja nicht weit.<br />

Dort treffen Lars und Hans auf Günther<br />

Daubenmerkl, der sofort total begeistert ist. Ja,<br />

eine FD-Regatta auf der Elbe, das ist eine tolle<br />

Sache. Damit es nicht zu kalt wird, hat er auch<br />

schone eine Idee: Glühwein auf dem Wasser soll<br />

die Segler bei Laune halten. Jan Schleifer wird<br />

ebenfalls spontan für die neue Regatta gewonnen.<br />

Auch der Termin wird gleich festgemacht: Samstag<br />

30.11. und Sonntag 1.12.1991.<br />

An der ersten Regatta nehmen dann auch schon 6<br />

FDs teil, leider ist es nebelig, so dass am Samstag<br />

ein Opti-Matchrace im BSC -Hafen gesegelt wird -<br />

die Suppe ist so dick, dass man nur von einem bis<br />

zum nächsten Dallen schauen kann. Am Sonntag<br />

klart es etwas auf, so dass eine „Langstrecke” bei<br />

ca. 100m Sicht am Elbufer gesegelt werden kann:<br />

Start vor dem Hafen und dann bis zur nächsten<br />

Backbord-Fahrwassertonne und zurück.<br />

Wer da gewonnen hat, das ist leider nicht mehr<br />

überliefert. Doch der Glühwein war klasse, und alle<br />

waren sich einig: Das muss wiederholt werden.<br />

Hans Genthe, www.stockmaritime.com


Kurzbericht zur Laser Masters WM <strong>2012</strong><br />

Schon nach der WM 2010 hatte ich mir<br />

vorgenommen, die kalte WM in San Francisco zu<br />

überspringen und im Frühjahr nach Perth zu fahren.<br />

Mitte 2011 wurde schließlich, zu meiner<br />

Enttäuschung, der Austragungsort von Perth nach<br />

Brisbane verlegt.<br />

Die Australier meinten „Gold Coast, Great Barrier<br />

Reef - es gibt schlimmeres im Leben”, so dass ich<br />

meine Planung in Richtung Brisbane änderte.<br />

Ein Blick auf Google Earth zeigte einen riesigen<br />

Yachthafen mit tollem <strong>Club</strong> und dem Regattagebiet<br />

direkt vor dem Hafen - nicht schlecht, wenn man<br />

dies mit der Anfahrt zur Bahn in Kiel vergleicht.<br />

Windverhältnisse schienen auch ok, nur die<br />

Wassertiefe habe ich mir nicht angeguckt. Die Bucht<br />

hatte etwas vom Mühlenberger Loch mit ca. 3<br />

Meter Wassertiefe und Strom.<br />

Den Flug habe ich leidlich überstanden, wie man<br />

14h non-stop in der Holzklasse überstehen kann. In<br />

Brisbane erwarteten mich 28-30° C mit hoher<br />

Luftfeuchte und den täglichen Schauern - tropisch.<br />

Nach drei Tagen in Brisbane ging es mit dem Zug<br />

nach Manly, wo zuerst die Australische und anschlie-<br />

ßend die Weltmeisterschaft ausgetragen werden<br />

sollte.<br />

Der <strong>Club</strong> war sensationell, auch wenn es keine<br />

Bratheringe und Bauernfrühstück gab. Der <strong>Club</strong><br />

hatte fußballfeld große Flächen zum Riggen der<br />

Boote und sogar eine Entsalzungsanlage, wenn man<br />

nach dem <strong>Segel</strong>n zurück kam.<br />

Die ersten Tage der australischen Meisterschaft<br />

waren hart mit 15-20 kn bzw. 30 kn am zweiten Tag,<br />

aber danach hatte sich mein Körper an die<br />

ungewohnte Belastung im Februar gewöhnt und es<br />

ging besser.<br />

Vorne tummelten sich die Aussies und Neuseeländer<br />

und ich hatte das Gefühl eher um die europäische<br />

Ehre zu kämpfen. So blieb es auch bei der WM,<br />

die der Trainingspartner der Neuseeländischen<br />

Olympiateilnehmerin, Sott Leith, überlegen<br />

gewann.<br />

Nach 7 Tagen mit regelmäßigem Wind zwischen<br />

15/20 kn und etwas weniger an den letzten beiden<br />

Tagen reichte es zum vierten Platz in meiner<br />

Alterskategorie. Für mich zufriedenstellend, denn<br />

mehr hatte ich nicht erwartet bzw. erhofft.<br />

Matthias Brühl<br />

25


Laser Masters EM <strong>2012</strong><br />

Anfang Oktober <strong>2012</strong> fand, nach der WM 2007,<br />

mit der EM ein weiteres Großereignis der<br />

Laserklasse in Rosés, Nordspanien statt. Aus den<br />

guten Erfahrungen von 2007 erwarteten alle Wind,<br />

Sonne und Wärme. Nachdem das Unwetter, dass<br />

ganz Spanien in Beschlag genommen hatte,<br />

durchgezogen war, lieferte Rosés genau dies. Eine<br />

Woche mit 25ºC, Sonne aber leider mit 10 bis max.<br />

15 Knote relativ wenig Wind.<br />

Neben 15 anderen deutschen Teilnehmern hatten<br />

sich Henry und ich nach Spanien aufgemacht.<br />

Insgesamt hatten ca. 250 Teilnehmer gemeldet mit und im Gegensatz zu den Regatten der Euro Master<br />

dem „who is who” der Laser Masters in Europa und Serie kam man an die Topleute nicht mehr heran.<br />

einigen Teilnehmern aus Übersee (ARG, BRA, AUS, Somit ist klar, dass es im kommenden Jahr um das<br />

DOM, USA, MEX, QAT).<br />

Starten in großen Feldern geht, also YES/Kieler<br />

Der Veranstalter hatte, wie zur WM zwei Woche, auch wenn Henry und ich nach der<br />

Regattagebiete geplant - eins für die Radial und eins Regenschlacht im letzten Jahr eigentlich nicht<br />

für die Standards. Aus den Altersgruppen wurden motiviert waren.<br />

jeweils Starts mit ca. 70 Booten gemischt, so dass In der Endabrechnung ist Henry auf den zwölften<br />

wir mit den Apprentice (35-45) und den Masters und ich auf den vierten Platz von 47 Teilnehmern in<br />

(45-55) segelten - die sog. „Todesgruppe :-)” mit unserer Altersklasse gekommen. Im kommenden<br />

mehreren Welt- und Europameistern.<br />

Jahr, in Schweden, peilt Henry sicherlich die Top 5<br />

Gut Starten war essentiell und nicht einfach bei den an. Ende des Jahres folgt mit der WM in Oman das<br />

nicht immer regelsicheren Kamikazepiloten, Highlight der Saison.<br />

insbesondere aus Spanien und Italien. Genau hier Alles in allem war Rosés eine Topveranstaltung -<br />

lag mein Problem, denn mit Rückstand loszufahren, Wetter, Organisation, Wettfahrtleitung waren<br />

machte die meisten Rennen zu einer Aufholjagd hervorragend. Matthias Brühl<br />

26


Die Seehunddichte auf<br />

der Elbe nimmt zu …<br />

27


Die Saison <strong>2012</strong> auf der Max Bahr<br />

<strong>Segel</strong>n Anfang März? Uah, da fallen einem<br />

spontan Schneeregen, eiskalte Finger, klamme<br />

Klamotten und vielleicht eine heiße Dusche ein. Für<br />

uns – oder genauer ein Mixteam aus Rotoman,<br />

North Sails und Max Bahr – gestaltete sich dieser<br />

Gedanke doch ein wenig anders. Wir flogen über<br />

den Teich und nahmen bei allerbestem Wetter mit<br />

einem Charterboot an der Copa México teil. Die<br />

Veranstaltung findet zweijährlich in Puerto Vallarta<br />

statt und hat sich inzwischen mit hohem Niveau und<br />

einer anständigen Teilnehmerzahl etabliert. Wir<br />

beendeten sie hinter verschiedenen ehemaligen<br />

Welt- und Europameistern als Neunter von 50<br />

Teilnehmern.<br />

Ostern begann dann unsere Italien-Tournee. Bei<br />

ebenfalls bestem Wetter segelten wir vor Porto<br />

Santo Stefano die Pasquavela. Die ersten beiden<br />

Tage waren sehr erfolgreich, leider kamen danach<br />

ein paar Patzer hinzu und wir beendeten die von 25<br />

Booten besuchte Regatta als Zehnter.<br />

Zur Trofeo Accademia Navale vor Livorno konnten<br />

wir per Flugzeug anreisen, weil das Boot nach der<br />

Pasquavela noch in Italien stand. Hier hatten wir<br />

mehr Glück und konnten hinter dem<br />

28<br />

Europameisterteam als Gesamtzweiter von 23 die<br />

Serie beenden.<br />

Die italienische und die Europameisterschaft fanden<br />

dieses Jahr auf Sardinien statt. Dank Julians Einsatz,<br />

der das Gespann alleine von Livorno nach Sardinien<br />

brachte, konnten wir auch hier per Flugzeug<br />

anreisen. Cannigione zeigte sich mal wieder von<br />

seiner besten Seite und bestätigte erneut, dass<br />

Sardinien eines der schönsten <strong>Segel</strong>reviere ist.<br />

Aufgrund von zeitlichen Engpässen waren wir erst<br />

hier das erste Mal in Stammbesetzung vertreten und<br />

konnten dieses Jahr leider auch nur drei Serien in<br />

dieser Besetzung segeln.<br />

Die italienische Meisterschaft beendeten wir als<br />

zweites deutsches Team mit einem Gesamtplatz<br />

Sieben von 41 Teilnehmern, gefolgt von einem<br />

Gesamtplatz Elf von 47 Teilnehmern auf der<br />

Europameisterschaft.<br />

Gratulation an die Crew der Rotoman, die in diesem<br />

sehr gut besetzten Feld mit ihrem vierten Platz<br />

einmal mehr gezeigt hat, was sie drauf hat!<br />

Zwischendurch fand in Berlin erstmalig die<br />

Rupenhorn-Regatta statt. Die Max Bahr konnte<br />

leider nicht teilnehmen, jedoch startete Stefan


Karsunke als Steuermann auf der JJ-One und konnte<br />

mit diesem Team den Gesamtsieg unter 13<br />

Teilnehmern ersegeln.<br />

Der Juni zeigte sich nicht immer von seiner besten<br />

Seite und so war die Kieler Woche wettertechnisch<br />

eher durchwachsen. Dies spiegelte sich auch in<br />

unseren Ergebnissen wieder. Wir kamen auf Platz<br />

acht von 35 Booten heraus.<br />

Es folge eine lange segelfreie Sommerpause, bis wir<br />

dann im September zur German Open nach<br />

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Boltenhagen aufbrachen. Aufgrund einer<br />

Terminüberschneidung mit einer anderen Regatta<br />

konnten zwei unserer Stammcrewmitglieder nicht<br />

dabei sein. Die Crewsuche gestaltete sich als<br />

schwierig und so stand die Max Bahr Mannschaft<br />

erst wenige Tage vor dem Event fest. Der kleine<br />

eingebaute Haken: Wir mussten innerhalb einer<br />

Woche 25 kg abnehmen. Als am Donnerstagabend<br />

nach mehreren Saunagängen die Waage endlich<br />

400,00 kg anzeigte, konnten wir endlich durchatmen.<br />

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Mit zwei Frühstarts in der Serie kamen wir leider<br />

über einen Gesamtzwölften von 29 Teilnehmern<br />

nicht hinweg.<br />

Zur Alsterglocke unterstützten wir das Team<br />

Kähler/Kock mit 80% der Max Bahr Mannschaft.<br />

Hier konnten wir als beste J/24 einen Gesamtdritten<br />

ersegeln.<br />

Der Saisonabschluss fand dann im November bei<br />

strahlendem Sonnenschein zu Väterchen Frost statt.<br />

Jede einzelne Regatta blieb aufgrund der sehr<br />

wechselhaften Bedingungen auf der Alster bis zur<br />

letzten Kreuz spannend. Wir kamen nur mittelmäßig<br />

in Fahrt und wurden am Ende Neunter von<br />

27. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an<br />

unsere <strong>Club</strong>kammeraden auf der Rotoman. Sie<br />

waren in dieser Saison nahezu unschlagbar und<br />

haben auf den wichtigsten deutschen Regatten<br />

Kieler Woche und German Open die Gesamtsiege<br />

mehr als verdient. Jungs, es war wirklich eine Freude<br />

mitzuverfolgen, mit welcher Konsequenz ihr die<br />

letzten Jahre darauf hingearbeitet habt.<br />

Allerhöchster Respekt von der Max Bahr!


Saisonrückblick Rotoman<br />

Wie bereits berichtet sprach die Rückkehr der<br />

Rotoman in heimische Gewässer zur Kieler<br />

Woche für unseren Trainingsplan in Italien. Knapp<br />

drei Wochen nach dem Vize-Europameister auf<br />

Sardinien mussten wir uns im 33 Boote starken<br />

Feld auf der Kieler Woche behaupten. Am ersten<br />

Tag stahlen uns noch Manfred König mit Platz 2<br />

und 1 und <strong>Segel</strong>-„Clown“ Frank Schönfeld mit<br />

Platz 1 und 3 die Show, doch lagen wir mit Platz 4<br />

und 2 in Lauerstellung. Ab dem zweiten Tag gaben<br />

wir den Ton an. Egal, ob gerade genug Wind um zu<br />

starten oder Böen die einige Vorsegel zerstörten,<br />

die Rotoman behielt mit der Serie 1, 3, 2, 5, 2, 2, 1<br />

in allen Rennen das Heft in der Hand. So konnten<br />

wir mit einem für ein One-Design Feld luxuriösen<br />

11 Punkte-Vorsprung in den letzten Tag starten.<br />

Zudem war unser schlechtester Platz ein 5ter, alle<br />

unsere Verfolger hatten sich bei den schwierigen<br />

Bedingungen bereits hohe Streicher eingefahren.<br />

Mit einem 7. Platz beendeten wir ein abermals<br />

verrücktes Rennen und, nach dem wir sicher<br />

waren, auch nicht zu früh über der Linie gewesen<br />

zu sein, brachen wir auf in Richtung Schilksee. Am<br />

Ende konnten wir unseren Vorsprung auf 14<br />

Punkte ausbauen und damit erstmalig seit 2008<br />

die Kieler Woche für den BSC gewinnen. Zweiter<br />

wurde Frank Schönfeld, gefolgt von Manfred König<br />

und Jan Kähler. Stefan Karsunke mit der Max Bahr<br />

wurde 8., die Glen 32.<br />

Als Einstimmung auf die German Open fuhren wir<br />

Mitte August nach Malmö/Schweden zur<br />

Nordeuropäischen und Schwedischen<br />

Meisterschaft. 14 Boote segelten bei bestem<br />

Wetter auf dem Strömungsrevier und nach einigen<br />

Rennen kristallisierte sich ein Zweikampf zwischen<br />

Peer Kock und Rotoman heraus. Im vorletzten<br />

Rennen gab es einen Gesamtrückruf und ein<br />

Motorboot informierte uns dass wir, und nur wir,<br />

zu früh gewesen wären. Sowohl nach unserer<br />

eigenen als auch der Einschätzung unserer<br />

Konkurrenten ermangelte dies jeder Realität und<br />

somit entschieden wir uns zu protestieren.<br />

31


Fokussiert auf unseren Titelkampf nahmen wir<br />

dennoch am Rennen teil, was sich als Fehler herausstellen<br />

sollte. Nach Beendigung der Wettfahrten<br />

begaben wir uns zum Protestraum, um dort zu<br />

erfahren, dass wir mit einem DNE (Do not<br />

exclude/nicht streichbares Ergebnis) für besagtes<br />

Rennen disqualifiziert wurden. Nach genauem<br />

studieren der Regeln wurden wir der Richtigkeit<br />

gewahr und zogen unseren Protest zurück, da wir<br />

nun an der Situation nichts mehr ändern konnten<br />

und der Protest sicher einen Schatten auf das sehr<br />

nett organisierte Event geworfen hätte. So hakten<br />

wir dieses Vorbereitungsevent auf die German<br />

Open mit „wieder etwas gelernt“ ab und fuhren als<br />

5. nach Hause.<br />

Doch zum letzten Saisonhöhepunkt <strong>2012</strong> sollte<br />

uns so etwas nicht passieren. Der NRV hatte zur<br />

J/24 German Open nach Boltenhagen geladen. 29<br />

Boote waren dem Ruf und der außergewöhnlich<br />

guten und herzlichen Organisation gefolgt. Hier<br />

trafen wir auf unsere beiden ärgsten Konkurrenten<br />

32<br />

der letzten beiden Rennen, Frank Schönfeld und<br />

Peer Kock. Alle drei Team segelten eine bemerkenswerte<br />

Serie, doch am Ende war die Weste der<br />

Rotoman die weißeste. Mit den Plätzen 1, 2, 1, 2, 4,<br />

3, 5, 4, 5 konnten wir unseren Titel verteidigen und<br />

erneut einen beachtlichen 9-Punkte- Vorsprung<br />

zum 2. Frank Schönfeld herausfahren. Dritter<br />

wurde Peer Kock, Max Bahr 12. und Glen 17.<br />

Bemerkenswert aus unserer Sicht war noch das<br />

Rennen Nummer 6. Kurz vor dem letzten Luvfass<br />

kam unser Großsegel plötzlich ¾ runter. Das<br />

Großfall war am Kopfbrett durchgerutscht und<br />

dies wirkte sich natürlich merklich auf die<br />

Bootsperformance aus. Doch befanden wir uns<br />

gerade mit dem Hungrigen Wolf von SVAOe und<br />

der Max Bahr um Platz 1, 2 und 3, so daß an<br />

Aufgeben nicht zu denken war. Zwar verloren wir<br />

gegenüber den anderen Booten, doch konnten wir<br />

einen dritten Platz ins Ziel retten, und just vor dem<br />

Vorbereitungssignal für Rennen Nummer 7 hatten<br />

wir den Schaden repariert.<br />

Umso größer war die Freude über diesen weiteren<br />

Erfolg des Team Rotoman, welcher uns dann auch<br />

den erneuten Ranglistenplatz 1 für die Saison <strong>2012</strong><br />

sicherte.<br />

Unser Dank gilt allen Förderern des Team Rotoman.<br />

Wir sind sehr stolz auf das, was wir gemeinsam in<br />

den letzten Jahren geschafft und geschaffen haben,<br />

und dass wir den <strong>Blankeneser</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> auf<br />

nationalen und internationalen Regatten vertreten<br />

dürfen. Euer Team Rotoman, Kai Mares, Jan-Marc Ulrich,<br />

Tobias Feuerherdt, Tobias Peters, Justus Kellner


Impressionen von Elbe-Sand-Regatta<br />

und Kutterpokal<br />

33


www.sy-sinus.de<br />

Unter dieser Homepage berichtet Michael<br />

Athmer seit Juli von seiner langen Reise, die in<br />

diesem Winter erst einmal im Mittelmeer endet.<br />

Wir bringen hier einige Auszüge aus seinen<br />

Berichten, um bei möglichst vielen Interessierten<br />

Neugier an weiteren Details zu wecken:<br />

Es geht los!!!<br />

Publiziert am 16. Juli <strong>2012</strong> von Michael<br />

Am Samstag den 21.7. geht es mit der Tide<br />

elbabwärts in die Stör. Fast alles ist fertig. Nur am<br />

Funk wird noch gebastelt. Das Wetter wird dann<br />

auch besser.<br />

Ameland<br />

Publiziert am 30. Juli <strong>2012</strong> von Michael<br />

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34<br />

Bin jetzt nach einer gemütlichen Tour über<br />

Wischhafen, Helgoland, Spiekeroog, Borkum,<br />

Ankern im Watt, auf Ameland eingeweht.<br />

Im Moment geht ein Gewitter nach dem anderen<br />

mit bis zu 30 Knt. Wind genau aus der Richtung,<br />

wo ich hin möchte. Geplant ist Texel.<br />

Morgen ist moderateres Wetter angesagt.<br />

Ameland ist sehr schön. Man kann sich schon ein<br />

paar Tage mit den sehr freundlichen und ausgeglichenen<br />

Holländern vertreiben.<br />

Es macht auch Spaß, wie sie mit einer Ruhe ihre<br />

Plattbodenschiffe bewegen.<br />

Kanalinseln<br />

Publiziert am 23. August <strong>2012</strong> von Michael<br />

Habe es geschafft von Cherbourg trotz schlechter<br />

Sicht weg zu kommen. Wenig Wind versprach eine<br />

lange Tour. 34 Meilen in 7 Stunden davon 2 mit<br />

Maschine. Dafür kam ich dann bei Niedrigwasser<br />

auf Guernsey an. Das bedeutet am Warteschlengel<br />

zu liegen. Dort wird man durch einen Hafenmeister<br />

hingelotst. Die Auflösung des Warteschlengel lief<br />

dann ganz gesittet ab. Jedes Schiff wurde von<br />

einem Lotsen zu seinem Liegeplatz gebracht. Ich<br />

bin im Ort viel gelaufen. Am nächsten Hafentag<br />

ging es mit der Fähre zur Insel Herm. Abends bin<br />

ich vom Nachbarschiff zum Essen eingeladen<br />

worden. Eric Delor und seine Frau haben Hummer<br />

und Dorade aufgetischt. Many Thanks to you. It<br />

has been a very nice Evening. Die Unterhaltung mit<br />

Dictionary und nicht vorhandenen Englischkentnissen<br />

wurde besser und besser. Heute morgen<br />

wurde der Gennaker mit Groß gesetzt und ab ging


es nach Jersy. In St.Helier wurden dann wieder<br />

diverse Gespräche am Warteschlengel geführt und<br />

es entstand eine kleine Coktailparty bis zum<br />

Einlaufen.<br />

Captain Athmer<br />

Brest<br />

Publiziert am 4. September <strong>2012</strong> von Michael<br />

Gestern hat es mich im Nebel unter Maschine bis<br />

in die Bucht von Brest getragen. Hier wurde noch<br />

mal der Gennaker gesetzt bis der Wind wieder<br />

einschlief.<br />

Heute habe ich <strong>Segel</strong> und Schiff gewaschen und die<br />

Halterung für den Autopiloten repariert. Morgen<br />

werde ich auch noch hier bleiben und Wäsche<br />

waschen.<br />

Am Donnerstag geht es los mit einem langen<br />

Schlag nach Bilbao, da die französischen Häfen in<br />

der Biscaya immer sehr tief in den Flußmündungen<br />

liegen und die Tagesstrecken<br />

damit viel zu groß wären. So habe ich einmal ca.<br />

350 Meilen. Versuche mal von unterwegs zu<br />

berichten. Zum Essen in Frankreich: Entweder man<br />

geht in ein Nobelrestaurant oder ißt Muscheln.<br />

Die schmecken fast überall.<br />

Gibralta<br />

Publiziert am 12. Oktober <strong>2012</strong> von Michael<br />

Nun bin ich dem Atlantik entflohen. Denn dort hat<br />

ein Wetterwechsel stattgefunden.<br />

Über Tarifa – ein Ort in dem das Leben tobt und<br />

viele Deutsche im Urlaub sind. Nur eine Marina<br />

gibt es nicht . Ankern war angesagt. Wellenreiten<br />

die ganze Nacht. Dafür konnte man schon die<br />

riesigen Berge von Marokko sehen. Es schob mich<br />

der Wind mit Groß und Genua 1 zur Marina Bay in<br />

Gibralta. Der Hafen liegt direkt neben einer Start/<br />

Landebahn vom Ortsflugplatz. Sind aber nur wenig<br />

Flüge nur am Tag. Der Hafen ist eine Stadt für sich<br />

und sieht aus wie Monaco und ist mit großen<br />

Motoryachten und vielen Seglern, die jetzt über<br />

den Atlantik wollen, proppevoll. In den Bars und<br />

Lokalen ist abends fast alles belegt. Heute war ein<br />

Marsch um den Felsen angesagt. Die Einkaufsstrasse<br />

Affensperre.<br />

ist ca.2km lang und mit edlen Läden, die auch gut<br />

besucht sind, bestückt. Das Wetter: am Tag 26°<br />

und jetzt um 23 Uhr noch 20°. Viel Sonnenschein ,<br />

blauer Himmel und eine gute Brise.<br />

Sommer 16.November <strong>2012</strong>?<br />

Publiziert am 16. November <strong>2012</strong> von Michael<br />

35


Wiebke und Familie sind in Palma wieder<br />

ausgestiegen. Es war ein schöner Familienurlaub.<br />

Teilweise schon wieder ungewohnt. Es hat aber<br />

trotzdem viel Spaß gemacht. Wir sind über<br />

mehrere kleine Häfen zur Insel Formentera<br />

gesegelt. Kurz vor dem Hafen gegen 4.30Uhr<br />

Nachts überraschte uns der Wind noch mit knapp<br />

30Knt. Der Hafen ist sein Geld nicht wert. In der<br />

Wintersaison ist alles zu. Dafür gibt es 24<br />

Autovermietungen. Der nächste Hafen auf<br />

Mallorca -Adriano- war das krasse Gegenteil.<br />

Super Anlage, gepflegt mit top Service und<br />

preiswert. Die Anlage war 2011 erweitert und mit<br />

großen Schiffen belegt worden. Abends war die<br />

Gasflasche alle. Dieses ließ sich mit Pizzas regeln.<br />

Am nächsten Tag mußten tausend Hürden<br />

überwunden werden, um wieder eine<br />

Gasversorgung zu haben. Mit einem sehr netten<br />

Taxifahrer wurde alles erledigt.<br />

Real <strong>Club</strong> Nautico in Palma war dann für eine<br />

ganze Woche meine Heimat. Wir bekamen einen<br />

36<br />

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tollen Liegeplatz direkt am <strong>Club</strong>haus zugewiesen.<br />

Luxus pur. Riesige <strong>Segel</strong> und Motorjachten.<br />

Abends hingen in ca 40 Meter Höhe lauter rote<br />

Toplichter. Der Verein ist sehr gut genutzt. Mit 2<br />

Schwimmbädern und Fitnessbude,Kraftraum war<br />

den ganzen Tag immer was los. Es sind ca. 1000<br />

Mitglieder. Am Sonntag kam Thomas Eychmüller.<br />

Leider auch viel Wind. Erst am Mittwoch konnten<br />

wir ablegen. Mit Groß und G1 gestartet und mit<br />

G3 angekommen hatten wir einen herrlichen<br />

<strong>Segel</strong>tag bei 20°. Repita war mal wieder ein kleiner<br />

Hafen, der sein Geld nicht wert war. Aber San<br />

Petro, wo wir auch mit einem super <strong>Segel</strong>tag<br />

gelandet sind, wiegt wieder alles auf. Landschaftlich<br />

sehr schön in einer tiefen Bucht gelegen. Da<br />

mussten wir einfach einen Tag länger bleiben. Zum<br />

Titel: Es sind 20° und wir laufen im T-Shirt und<br />

Shorts. In Palma hängt in den Straßen die<br />

Weihnachtsbeleuchtung und die Werbung für<br />

Weihnachtsmärkte und Tannenbaumverkäufe<br />

läuft. Paradox!<br />

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Abend-und Morgenstimmung<br />

auf der Elbe<br />

37


Abrux Tour <strong>2012</strong><br />

Die diesjährige Abrux Tour fand vom 4. bis 6.<br />

September statt.<br />

Wir hatten den Termin extra etwas früher gelegt,<br />

um nicht in das nasskalte Herbstwetter zu kommen.<br />

Der Kutter wurde am Montagabend auf den BSC<br />

Trailer verladen und verzurrt, so daß wir am frühen<br />

Dienstagmorgen vom BSC Hafen losfahren<br />

konnten. Das Ziel war in diesem Jahr Peenemünde<br />

auf Usedom. Das gut eingespielte Team fuhr über<br />

die A1, dann A20 bis zur Abfahrt Gützkow und<br />

danach über die B 111 bis Wolgast.<br />

Hier hatten wir mit der HORN Werft einen Kran<br />

Termin vereinbart. Planmäßig waren wir gegen<br />

12.00 Uhr vor Ort, um gleich ins Wasser gelassen<br />

zu werden. Nach einem kleinen Stärkungstrunk<br />

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ging es im gewohnten Schlag auf den Peenestrom.<br />

Das Wetter bescherte uns leichten Nordwind und<br />

angenehme Temperaturen. Wir ruderten in den<br />

alten Peenestrom hinein, dann in die Peene, die im<br />

Krößlitzer See endet. Von hier wollten wir über die<br />

Marina Krößlitz zurück in den Peenestrom, um<br />

dann nach Backbord abdrehend in den Hafen von<br />

Frees zu kommen.<br />

Leider war uns eine sehr niedrige Brücke im Weg<br />

unter der wir normalerweise nicht hindurch<br />

kamen. Der Kutter wurde erst vorn, danach hinten<br />

so tiefgetrimmt, dass wir mit Mühe unter der<br />

Brücke durchkamen. Danach wurde das Wasser so<br />

flach, daß wir festsaßen. Dimmi Franz ging ins<br />

Wasser, um uns die tiefsten Stellen auszuloten.<br />

Gegen 17.30 wurde im Fischereihafen Frees<br />

festgemacht. Wir hatten im Hotel „Zum<br />

Leuchtturm“ Zimmer belegt, zusätzlich wurden<br />

Torsten Hackmann<br />

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noch 2 Ferienwohnungen angemietet, um die<br />

ganze Mannschaft unterzubringen.<br />

Ein köstliches Abendessen beendete den anstrengenden<br />

Rudertag.<br />

Am nächsten Morgen ging es gleich nach dem<br />

Frühstück auf den Peenestrom zum gegenüberliegendem<br />

Hafen Peenemünde - ca. 2 sm. Dort hatten<br />

43


wir einen Liegeplatz im Marine Regatta Verein<br />

belegt. Zu Fuß ging es ins Technisch- Historische<br />

Museum Peenemünde.<br />

Es war eine Museums Führerin engagiert, die<br />

uns ausführlich erklärend durch die Anlagen<br />

des Museums führte. Die Außenanlagen<br />

(Abschussrampen und Transportwege der V1 und<br />

V2 Raketen) wurden besichtigt, es wurde uns das<br />

Kraftwerk gezeigt, in dem in den 40 er Jahren der<br />

Sauerstoff für den Raketenantrieb produziert<br />

wurde. Es überraschte uns, daß dieses Kraftwerk<br />

noch bis in die 1980 Jahre in der DDR mit<br />

Braunkohle betrieben wurde. Das Kraftwerk wurde<br />

1942 -1945 mit Steinkohle aus Schlesien betrieben<br />

und hatte damals schon elektroaktive Abgasfilter,<br />

(um dem Feind kein Anhalt für die Anlage zu<br />

geben), die dabei anfallenden Ascheberge wurde<br />

mit Wasser vermischt und beiderseits des Peene -<br />

strom als Spülfelder angelegt.<br />

Allgemein waren wir von den Dimensionen der<br />

gesamten Anlage beeindruckt.<br />

Am frühen Nachmittag hatten wir einen sehr<br />

kompakten Geschichtsunterricht über diesen<br />

44<br />

Wehrkomplex, der ja bis vor kurzem immer noch<br />

sehr geheim war.<br />

Auch jetzt sind noch viele Landstriche nicht<br />

zugänglich, da überall noch Munitionsreste lagern.<br />

Wir wollten eine schöpferische Pause einlegen, um<br />

danach noch einmal einen individuellen Besuch des<br />

Museums anzutreten. Das scheiterte aber dann an<br />

dem guten Wetter, dem guten Essen an Bord des<br />

Kutters und den schönen Getränken. Die<br />

Mannschaft war nicht mehr aufnahmefähig, aber<br />

wir waren uns einig, daß dieser Museumsbesuch<br />

etwas Besonderes war und unbedingt wiederholt<br />

werden sollte.<br />

Da der Wind auf Nordwest auffrischte, traten wir<br />

den Rückweg an. Es wurde noch ein kurzer<br />

Abstecher in den NORDHAFEN Peenemünde<br />

gerudert, um dann bei kappeligen Nordwest 5 Bft<br />

rüber nach Frees zu rudern.<br />

Die angepeilte Gaststätte hatte leider Ruhetag, so<br />

daß wir auf „An de Waterkant“ ausweichen<br />

mußten. 11 hungrige Herren unterzubringen, ist<br />

nicht immer ganz einfach, aber es hat geklappt. Es<br />

gab Fisch in allen Variationen und natürlich zur<br />

Verdauung einige Schnäpse. (Nur als therapeutische<br />

Maßnahme). Der 1 km lange nächtliche<br />

Nachhause-Marsch tat allen gut, ein informativer,<br />

aufregender Tag ging zu Ende.


Der nächste Morgen sah uns nach dem Frühstück<br />

wieder auf dem Peenestom Richtung Wolgast<br />

ruxen. Der Wind hatte in der Nacht noch<br />

aufgefrischt und blies aus Nordwest, es war<br />

schöner Schiebewind, der gleichzeitig den Strom<br />

mit in unsere Richtung schob, wir konnten dabei<br />

einige Pausen machen und waren froh, nicht<br />

gegenan rudern zu müssen.<br />

Gegen 11.00 Uhr waren wir dadurch schon unter<br />

dem Kran der Horn Werft; danach den bekannten<br />

Weg zurück.<br />

Es war eine sehr informative und schöne Tour, das<br />

Wetter hat mitgespielt, die Stimmung war hervorragend.<br />

Nach Auskunft unseres Archivars Archi Stehr war<br />

es die 29. Abrux-Tour in Folge mit Übernachtung.<br />

Es waren dabei:<br />

A.Stehr, H.Freitag, D. Franz, Kl. Külper, Cl. Schade,<br />

W. Schade, Michel Baars, Tews Koll, Hottel Dreyer,<br />

Buttje Breckwoldt und Hottel Neeb<br />

Leider wurden unser Steuermann Jochim<br />

West phalen und Karsten Kröger kurz vorher krank,<br />

sie konnten leider nicht mitkommen .<br />

Eine Empfehlung an alle Segler und auch<br />

Tuckerbootfahrer:<br />

Diese Museumsanlage ist wirklich sehenswert, gut<br />

mit Booten zu erreichen, die umliegende Natur ist<br />

beeindruckend.<br />

Vielen Dank an den BSC, dass wir den Kutter und<br />

den Trailer benutzen konnten. Horst Neeb<br />

45


PANTAENIUS<br />

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