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März - Blankeneser Segel-Club eV

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Heft 1 / 2007<br />

<strong>März</strong><br />

BLANKENESER SEGEL-CLUB<br />

1


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BSC - Regatta<br />

Termine 2007<br />

12./13.Mai ELBE-Pokal-Regatta<br />

alle reviergeeigneten Klassen (keine Mehrrumpfboote)<br />

6 Wettfahrten - Meldeschluß 07.05.2007<br />

Start Sa 12.5.: 10.30 Uhr So 13.5.: 11.30 Uhr<br />

16. Mai. Frühjahrsserie<br />

6. Jun. Mittwochsegeln hinterm Hanskalbsand<br />

20. Jun. alle reviergeeigneten Klassen Yardstick<br />

4. Jul. Start 19.00 Uhr- Meldungen am Startschiff<br />

7./8.Juli Hamburger Einhand-Meisterschaften<br />

alle reviergeeigneten Einhandklassen (keine Mehrrumpfboote)<br />

6 Wettfahrten -Meldeschluß 2.7.2007<br />

Start Sa 7.7.: 8.30Uhr So 8.7.: 9.30 Uhr<br />

16.-19.Aug. Störtebeker Opti-Cup 2007<br />

Opti A + B,Seegebiet um Helgoland<br />

6 Wettfahrten, 1. Start 17.8.<br />

15. Aug. Herbstserie<br />

29. Aug. Mittwochsegeln hinterm Hanskalbsand<br />

12.Sept. alle reviergeeigneten Klassen Yardstick<br />

19.Sept. Start 18.30 Uhr- Meldungen am Startschiff<br />

25./26.Aug. Kutterpokal<br />

Jugendwanderkutter<br />

6 Wettfahrten - Meldeschluß 24.08.2007<br />

Start Sa 25.8.: 12.00 Uhr So 26.8.: 13.00 Uhr<br />

25./26.Aug. Skiff-Weekend im Mühlo<br />

Feva, 29er, RS 700, RS 800, IC, Musto-Skiff<br />

6 Wettfahrten - Meldeschluß 20.08.2007<br />

Start Sa 25.8.: 12.00 Uhr So 26.8.: 13.00 Uhr<br />

8./9.Sept. ELBE-Sand-Regatta<br />

alle reviergeeigneten Klassen (keine Mehrrumpfboote)<br />

6 Wettfahrten - Meldeschluß 3.9.2007<br />

Start Sa 8.9.: 12.30 Uhr So 9.9.: 13.30 Uhr<br />

3


BSC - Regatta<br />

Termine 2007<br />

29. Sep. 27. Senatspreis der Elbe<br />

reviergeeignete Kajütboote nach Yardstick<br />

Meldeschluß 17.09.2007<br />

Start Sa. 29.9. 11.00 Uhr<br />

6./7.Oktober Laser Pfahl-Ewer-Cup<br />

Laser Standard und Radial<br />

6 Wettfahrten - Meldeschluß 1.10.2007<br />

Start Sa 6.10.: 10.30 Uhr So 7.10.: 11.30 Uhr<br />

3./4.Nov. Die Letzten Helden<br />

505er, Contender, 29er, Pirat und<br />

alle reviergeeigneten Einrumpfboote (auch nach Yardstickwertung)<br />

6 Wettfahrten - Meldeschluß 29.10.2007<br />

Start Sa 3.11.: 8.30 Uhr So 4.11.: 9.30 Uhr<br />

Meldungen an <strong>Blankeneser</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> e.V., Jollenhafen Blankenese, 22587 Hamburg<br />

Tel. 040 86 23 73 - Fax 040 86 03 97<br />

E-Mail: regatta@bsc-hamburg.de und www.bsc-hamburg.de<br />

4


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Aktuelles Thema<br />

Nachfolgeplanung im Zusammenhang mit Grundstücken vor<br />

dem Hintergrund anstehender Gesetzesänderungen<br />

5


BSC - Termine<br />

<strong>Blankeneser</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> e.V. - Jugendabteilung<br />

Termine 2007 für Opti-Anfänger, -<br />

Fortgeschrittene und -Regattasegler<br />

21. <strong>März</strong> 2007 19:30 Eltern-Info-Abend der Optigruppe<br />

An diesem Abend werden die <strong>Club</strong>-Optis vergeben, die <strong>Segel</strong>gruppen<br />

eingeteilt und wichtige Informationen und Neuerungen bekannt<br />

gegeben. Wer nicht erscheint, ist zum <strong>Segel</strong>beginn nicht auf dem<br />

neuesten Stand und hat keinen <strong>Club</strong>-Opti zum <strong>Segel</strong>n.<br />

10. April 2007 16:15 <strong>Segel</strong>beginn für die Dienstag-Gruppe<br />

11. April 2007 16:15 <strong>Segel</strong>beginn für die Mittwoch-Gruppe<br />

12. April 2007 16:15 <strong>Segel</strong>beginn für die Donnerstag-Gruppe<br />

20. – 22. April 2007 Happy Weekend in Kleve<br />

Wir fahren auch in diesem Frühjahr wieder ins Happy Weekend, damit<br />

alle Segler und Betreuer sich kennen lernen und ein lustiges Wochen<br />

ende zusammen verbringen können. Anmeldeschluss ist der 2. April<br />

2007. Mehr Informationen auf dem Eltern-Info-Abend am 21. <strong>März</strong> 2007<br />

14. – 21. Juli 2007 Sommerfreizeit in Borgwedel<br />

Diese <strong>Segel</strong>freizeit ist für die jüngeren Opti-Segler, die ihre ersten<br />

<strong>Segel</strong>erfahrungen im geschützten Revier der Schlei machen wollen.<br />

Anmeldeschluss ist der 25. Juni 2007<br />

Hierzu gibt es einen gesonderten Elternabend<br />

14. – 21. Juli 2007 <strong>Segel</strong>freizeit in Schönberger Strand<br />

Diese <strong>Segel</strong>freizeit ist für Regattasegler und Fortgeschrittene, die ihr<br />

Können auf der Ostsee verbessern möchten. Anmeldung liegt diesem<br />

Schreiben bei Anmeldeschluss ist der 25. Juni 2007<br />

Hierzu gibt es einen gesonderten Elternabend<br />

Bei Fragen zum Happy Weekend und den Sommerfreizeiten Borgwedel und Schönberger Strand<br />

wendet euch bitte an: Giesela Koch: 86 51 85<br />

Wir wünschen eine erfolgreiche Saison 2007!<br />

Eure Opti-Obleute<br />

Annika Satz: 879 31 63 Niko Zach: 86 51 26 Jan Koch: 86 51 85<br />

6


Liebe auf den ersten Druck.<br />

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7


In alter Tradition lud die Kutter-Crew Mitglieder,<br />

Eltern und Freunde zum opulenten Abendessen auf<br />

den Ponton. Bei angeregter Unterhaltung genossen<br />

die Gäste das leckere 4-Gänge-Menü mit Getränken,<br />

die die Gastronomie beisteuerte. Das Essen und der<br />

überaus aufmerksame Service, der sogar das<br />

Abnehmen der Garderobe einschloss, wurden hingegen<br />

von den Crews unserer beiden Kutter bestritten,<br />

denen dafür großes Lob gebührt. Es steckt ein<br />

tolles Potential in den „Kutter-Russen“; vielleicht<br />

sollten wir nächstes Jahr dänische Hafenmeister zur<br />

Verbesserung des Klimas bei der Sommerreise einladen?<br />

Danke für einen gelungenen Abend!<br />

<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

Jugend kochte am 16. Februar<br />

Zufriedene Gäste.<br />

10<br />

Mitsegelgelegenheit<br />

Das Menü Photos: Dieter Tetzen<br />

Zufriedene Gäste.<br />

Wir planen unsere Comfortina 38 „DA CAPO“ im Frühsommer 2007 von Marmaris/Türkei in<br />

Richtung Venedig/Triest zu überführen. Wer hätte Lust, mitzusegeln? (Auch Teilstrecken)<br />

Bitte Kontakt über 040-862606 oder 0172-543 11 98.<br />

Claus und Beate Dannenfelser, <strong>Blankeneser</strong> Hauptstraße 91, 22587 Hamburg


Am 12. Januar sollte gegen 8.00 Hochwasser in<br />

Blankenese sein.<br />

Doch Tief „Franz“ ließ die Leute an der Küste – wie<br />

so häufig in diesem Sturmwinter- nicht ruhig schlafen.<br />

Hatte doch der Sturmflut Warndienst „Wadi“<br />

mindestens zwei Meter über normalem<br />

Hochwasser angekündigt.<br />

So waren Dieter Tetzen und Jan Schleifer schon um<br />

5.00 auf dem Vorland unserer <strong>Club</strong>anlage, um die<br />

letzten nicht abgeholten Jollen zu sichern.<br />

Im Jollenhafen war zu dieser Zeit noch alles ruhig,<br />

die Schlengel fest an ihrem Platz zwischen den<br />

Dalben mit Ketten angeschäkelt.<br />

Doch um 8.00 hatte sich die Lage dramatisch geändert:<br />

Die Flut hatte die Mole überspült, und der<br />

Seegang stand voll in den Hafen, die Schlengel<br />

tanzten und machten ein Höllengeräusch, weil sie<br />

furchtbar an den Schäkeln rissen.<br />

Ein Spaziergänger berichtete aufgeregt, dass er<br />

einen Schlengel beim Mühlenberger Weg entdeckt<br />

habe.<br />

Der inzwischen eingetroffene GolliSyska, seine<br />

<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

Fast hätte es „Franz“ geschafft<br />

Frau Renate und Dieter Tetzen rasten zum<br />

Mühlenberger Weg, um den Ausreißer einzufangen.<br />

Das war nicht einfach, da dieser wild in der<br />

Brandung an der Mauer auf und abschleuderte.<br />

Renate Syska sprang trotzdem auf den wilden<br />

Schlengel und knotete eine Vor- und Achterleine,<br />

so gut es ging, fest.<br />

Jetzt war es nicht mehr sehr schwierig, den<br />

Schlengel von der Mauer aus Richtung BSC zu<br />

treideln, zumal jetzt auch noch ein Nachbar, Johann<br />

Bau und Sylvia Hasselwander mithalfen.<br />

Inzwischen hat ein Kran den Ausreißer und die<br />

Schlengel im Wasser auf den Haken genommen<br />

und sie auf dem Vorland abgesetzt.<br />

Dort ruhen sie fest vertäut und werden sich hoffentlich<br />

nicht wieder selbständig machen. Mit der<br />

Versicherung sind inzwischen alle Einzelheiten hinsichtlich<br />

der Verstärkung abgerissener oder aufgebogener<br />

Halterungen für die Ketten besprochen,<br />

sodass eine Wiederholung dieses Problems in der<br />

Zukunft nach menschlichem Ermessen nicht zu<br />

befürchten ist. Meinhard Keck<br />

Jour Fix – nächste Termine – immer Donnerstag ab 19.30 h:<br />

08. <strong>März</strong>, 12. April, 10. Mai,<br />

14. Juni 2007<br />

Sonderthemen werden rechtzeitig vorher bekannt gegeben.<br />

Redaktionsschluß der Juli-Ausgabe ist der 15. Juni 2007<br />

11


Regatta-Dankeschön-Essen 2006.<br />

Es ist nicht einfach Ende September die<br />

Regattatermine für die kommende Saison mit<br />

den Vereinen an der Unterelbe festzulegen und<br />

mit anderen Revieren in den einzelnen Bootsklassen<br />

abzustimmen, da die Saison noch läuft und die<br />

Höhepunkte im Herbst noch bevorstehen. Umso<br />

schwieriger ist es dann im laufenden Regattajahr<br />

noch einen Termin für das Regatta-Dankeschön-<br />

Essen zu finden, wenn die Mehrzahl der aktiven<br />

Regattahelfer noch Mitte November bei den<br />

„Letzten Helden“ im Einsatz ist und erst dann<br />

feststeht, wie viel Einladungen auszusprechen sind.<br />

Das führte dazu, dass Ende November nach<br />

Absprache mit den Wettfahrtleitern beschlossen<br />

wurde, diese Veranstaltung ins neue Jahr zu verlegen,<br />

damit Überschneidungen mit anderen<br />

Veranstaltungen im BSC vermieden werden. So<br />

wurde der 19. Januar als Datum festgelegt und bei<br />

der Gastronomie gebucht.<br />

Dem Chronisten oblag es dann, die 5 Regattaordner<br />

zu sichten und die Adressen zu ermitteln, damit<br />

die Einladungen korrekt versandt werden konnten.<br />

Eine entsprechende Statistik war dank PC-<br />

Einsatz aus den vorhandenen Regatta-Dateien<br />

schnell erstellt und wurde zur Abstimmung an die<br />

Wettfahrtleiter weitergeleitet. Gleichzeitig wurde<br />

über das Sekretariat versucht, die vorhandenen email-Adressen<br />

zu überprüfen und zu ergänzen.<br />

Nach dem Neujahrsempfang hatten wir dann die<br />

notwendigen Daten zusammen und konnten insgesamt<br />

75 Einladungen versenden, mehr als die<br />

Hälfte kostengünstig per e-mail. Dabei fiel auf,<br />

dass am 1. Septemberwochenende 2006 mehr als<br />

40 Regattahelfer auf 2 getrennten Bahnen im<br />

Mühlo im Einsatz waren und rund 100 Boote den<br />

entsprechenden Service boten.<br />

Als letzter Punkt für den Dank an die Regattahelfer<br />

12<br />

<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

war mit der Gastronomie nun noch der Speiseplan<br />

zu regeln und da gab es wie üblich am Tresen mehrere<br />

Meinungen, was zu kochen sei. Grünkohl und<br />

Labskaus wurden ausgeschlossen, hatten wir schon<br />

mal. So kam es zu einer einfachen Entscheidung.<br />

„Nelson“ sollte neben einer Suppe ein Gericht<br />

seiner Wahl zum vereinbarten Preis anbieten, wir<br />

lassen uns überraschen.<br />

Bis zum 18.Januar liefen dann die Zu- und Absagen<br />

für das Essen ein und am Veranstaltungstag konnte<br />

der Wettfahrt-Obmann dann 54 Gäste begrüßen,<br />

die seiner Einladung gefolgt waren. Die<br />

Gastronomie glänzte dann mit einer vorzüglichen<br />

Curry-Huhn-Suppe an festlich gedeckten Tischen.<br />

Es folgte die obligatorische kurze Dankesrede für<br />

die vergangene Saison und der Ausblick auf unsere<br />

Pläne für 2007, ehe dann als Hauptgericht ein<br />

gemischter Braten mit Spätzle und Knödeln und<br />

umfangreicher Gemüseplatte gereicht wurde, der<br />

allem Anschein den Anwesenden köstlich mundete.<br />

Die Gastronomie hatte sich wieder einmal dem<br />

guten Niveau unserer Wettfahrtorganisation des<br />

letzten Jahres angepasst. In diversen Gruppen<br />

wurde dann weiter diskutiert und Themen für die<br />

Saison 2007 angesprochen, ehe kurz vor<br />

Mitternacht die Helferrunde den Heimweg<br />

antrat.<br />

An dieser Stelle sei abschließend noch angekündigt,<br />

dass Ende <strong>März</strong> das Konzept für unsere<br />

Regattaorganisation2007 vorgestellt werden soll<br />

und bereits zu diesem Zeitpunkt für die einzelnen<br />

Termine die Regattateams angesprochen und ggf.<br />

eingeteilt werden sollen, damit jeder Termine<br />

langfristig planen kann. Wie bereits häufig angesprochen,<br />

haben wir in diesem Jahr erheblichen<br />

Bedarf für Steuerleute und Begleiter auf den<br />

Sicherungsbooten. Dierk Stein


<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

13


Rolf Vrolijk (60) wurde Kapitän von „Ursel“<br />

Am 1. Weihnachtstag feierten Rolf und Dorit<br />

Vrolijk Rolfs 60. Geburtstag im Kreise ihrer<br />

Familie und Freunde auf der Teufelsbrücker<br />

Landungsbrücke. In den Beginn der Feier fuhr ein<br />

Tuckerboot unter holländischer Flagge aus<br />

Blankenese kommend und nahm seinen neuen<br />

Eigner und Kapitän zu dessen voll gelungener<br />

Überraschung an Bord! Hans Georg Näder hatte<br />

14<br />

ANJA MORDHORST<br />

RECHTSANWÄLTIN<br />

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<strong>Club</strong>leben aktuell<br />

seine „Ursel“ nach einem Jahr strapaziöser Liegezeit<br />

im Mittelmeer bei Thomas Lütje überholen lassen<br />

und schenkte sie hochglanz lackiert seinem Freund<br />

Rolf Vrolijk zum runden Geburtstag.<br />

Herzlichen Glückwunsch nachträglich zur 60-jährigen<br />

Reife und viel Freude mit „Ursel“, soweit es<br />

„Alinghi“ und der Americas Cup erlauben! Tz.<br />

Der frisch gebackene Tuckerboot-Kapitän in Geburtstagsstimmung<br />

„Ursel“ zu Weihnachten mit neuem Kapitän und Crew.


Festlich dekorierte Dressurhalle<br />

Seglerball – Tanz in der Arena<br />

Hagenbecks Dressurhalle, die älteste feste<br />

Zirkushalle Deutschlands, füllte sich schnell<br />

am 10. Februar mit elegant gekleideten Seglerinnen<br />

und Seglern jedes Alters, bis am Höhepunkt 550<br />

Teilnehmer die hübsch geschmückte Halle füllten.<br />

Marcus Boehlich, Vorsitzender der SVAOe, übernahm<br />

die Moderation des Abends und begrüßte<br />

die Gäste zusammen mit den Vorsitzenden der<br />

anderen Vereine. Der Gang zu den 3 gut bestückten<br />

Büffets gestaltete sich mühselig, erforderte<br />

Geduld und verursachte bei einigen knurrende<br />

Mägen. Die Band „Max and Friends“ mit einer tollen<br />

Sängerin trieb schnell viele auf die Tanzfläche,<br />

häufigstes, aber unbeliebtes Tombola-Los<br />

22<br />

nachdem der darüber aufgebaute Laufsteg für eine<br />

von Jugendlichen der Vereine präsentierte Jeantex<br />

Seglerkleidungs-Modenschau nicht mehr benötigt<br />

wurde.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Festabends war die<br />

Tombola, deren Erlös den Jugendabteilungen der<br />

beteiligten Vereine zugute kommen wird. Den von<br />

BMW gestifteten Hauptgewinn, eine 2 Tagesreise<br />

nach Valencia zur letzten Ausscheidung zum<br />

Americas Cup gewann Gesche Boehlich mit einem<br />

der letzten, verbilligt verkauften Lose.<br />

Die im vergangenen Sommer gestartete Initiative<br />

zur diesem ersten Versuch einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung der 5 Elbvereine fand früh die generelle<br />

Zustimmung der Vorstände und endete in<br />

einem großen Erfolg, der in kommenden Jahren<br />

wiederholt und möglichst noch weiter ausgebaut<br />

werden soll. Unser Dank gilt Franziska Satz und<br />

Katja Hesse, die den BSC in den vielen<br />

Planungsmeetings vertreten haben und sich selbst<br />

zusammen mit 110 BSCern und über 30<br />

Jugendmitgliedern vom Erfolg überzeugen konnten.<br />

Tz


Auftakt zur Modenschau<br />

Die Häuptlinge (v.l.): Marcus Boehlich (SVAOe, Sven-Ove<br />

Baumgartner (SCOe), Reinhild Simonsen (SCU), Dieter<br />

Tetzen (BSC), Oliver Kosanke (MSC)<br />

Fachsimpeln trotz mitreißender Musik: Dierk Stein,<br />

Harald Harmstorf<br />

Extase nach Mitternacht<br />

Fast Profis<br />

23


Die MAX BAHR in den Startlöchern<br />

Das Wetter hat den Anfang verpasst, der<br />

Kalender verrät aber das Ende des Winters.<br />

Und die Jungs von der MAX BAHR sind dabei, die<br />

letzten „Kampfspuren“, die die letzte Saison am<br />

Schiff hinterlassen haben zu beseitigen. Auch die<br />

Saison 2007 hält wieder einen vollen Kalender<br />

bereit.<br />

Der Auftakt wird in Hamburg sein. Die Alster lädt zu<br />

den Frühjahrsverbandsregatten ein. Eine Art<br />

Klassentreffen. Nach dem Winter trifft man sich und<br />

auf dem heimischen Revier wird sich erst einmal<br />

beschnuppert – prüfen, was sich bei wem getan hat<br />

und wer mit wem dieses Jahr zu rechnen hat.<br />

Direkt einen Tag danach werden beide BSC J’s<br />

(ROTOMAN und MAX BAHR) den kühlen Norden<br />

verlassen und Teile der Frühjahrsserie in Italien mit<br />

segeln.<br />

Porto St. Stephano und einige Wochen später<br />

Livorno stehen auf dem Plan. Eine sehr gute<br />

Vorbereitung, bis die Saison in Deutschland so richtig<br />

losgeht. Das hat sich in den letzten Jahren<br />

24


gezeigt. Und eine gute Vorbereitung ist dieses Jahr<br />

besonders wichtig. Denn neben den „gewöhnlichen<br />

Highlights“ gibt es in Deutschland 2007 zusätzlich<br />

eine ganz besondere Veranstaltung. In Neustadt<br />

fand vor einigen Jahren bereits die German Open<br />

statt. Dieses Jahr wird dort um den Titel des<br />

Europameisters gekämpft.<br />

In Kiel sowie der deutschen Meisterschaft wird der<br />

BSC versuchen, an seine Traumerfolge, den<br />

Doppelsiegen vom letzten Jahr wieder anzuschließen.<br />

Wie man sieht, haben sich die BSC Jungs von der<br />

J/24 eine Menge vorgenommen. Doch bekanntlich<br />

schläft die Konkurrenz nicht und die Leistungsdichte<br />

nimmt seit Jahren stetig zu. Die Saison hat noch<br />

nicht begonnen und wir sind gespannt, wie sich das<br />

Vorhaben in die Realität umsetzen lässt.<br />

Die Saison 2007 im Überblick<br />

31.3.-1.4. Frühjahrs-Verbandsregatta<br />

6.4.-9.4.<br />

28.4.-1.5.<br />

26.5.-28.5.<br />

Pasquavela – Porto St.<br />

Stephano<br />

XXIV Trofeo Accademia<br />

Navale - Livorno<br />

Young European Sailings /<br />

Goldener Pfingstbusch<br />

8.6.-10.6.<br />

Dutch Open / North<br />

European Championship<br />

21.6.-24.6. Kieler Woche<br />

6.7.-8.7. German Open<br />

17.8.-19.8. Swedish Open<br />

27.8.-31.8.<br />

MAN-Roland J24 European<br />

Championship<br />

8.9.-9.9.<br />

Elbe-Sand-Regatta /<br />

Hamburger Meisterschaft<br />

22.9.-23.9. Sanduhr Regatta<br />

20.10. Alster-Glocke<br />

10.11.-11.11. Väterchen Frost<br />

25


86 Laser Master beim Europacup in Frankreich<br />

Am letzten Januar Wochenende fand die oben<br />

genannte Veranstaltung in Antibes bei Nizza an<br />

der französischen Mittelmeerküste statt. Gemeldet<br />

hatten Segler und Seglerinnen aus 10 Nationen von<br />

Finnland bis Italien. Gesegelt wurde in 2 Gruppen<br />

– 50 Laser Standard und 36 Laser Radial. Die äußeren<br />

Bedingungen konnten um diese Jahreszeit kaum<br />

besser sein. Es herrschte an allen drei Tagen 2-3 Bft<br />

Wind bei bis zu 20 Grad Außentemperatur in der<br />

Sonne. Wobei der Sonntag der schönste Tag war.<br />

Antibes selbst ist umgeben von einer Stadtmauer<br />

mit zwei Burgen. Eine wunderschöne beschauliche<br />

Altstadt mit kleinen Geschäften, Kneipen aller Art<br />

und einem Marktplatz lädt zum Bummeln ein. Beim<br />

Spazierengehen entlang der Kaimauern der zwei<br />

Yachthäfen kommt man aus dem Staunen der dort<br />

liegenden Yachten nicht mehr heraus. Mittendrin<br />

26<br />

legen die Fischer an und man kann direkt an der Pier<br />

frischen Fisch kaufen.<br />

Ein <strong>Segel</strong>kamerad aus Belgien brachte mir das Boot<br />

seines Sohnes mit, sodass für mich eine Anreise per<br />

Flugzeug direkt Hamburg/Nizza innerhalb von 2<br />

Stunden möglich war.<br />

Vom Flughafen Nizza war es dann möglich die restlichen<br />

20 Kilometer mit dem offiziellen Linienbus<br />

Nizza/Cannes zu nutzen. Fahrpreis € 1,30 für eine<br />

Strecke. (Das sollte man dem HVV mal präsentieren!)<br />

Leider konnten von den 8 angesetzten Regatten nur<br />

4 gesegelt werden. Dies lag im Wesentlichen daran,<br />

dass der Wind relativ spät einsetzte. Am Freitag<br />

konnten zwei Wettfahrten durchgeführt werden,<br />

wobei eine dritte möglich gewesen wäre. Allerdings<br />

war es am Ende der zweiten Wettfahrt schon so


spät, dass eine dritte Wettfahrt nur bei Eintritt der<br />

Dunkelheit hätte beendet werden können. Wie sich<br />

im Nachherein herausstellte, war diese Entscheidung<br />

nicht richtig. Am Sonnabend waren dann wirklich<br />

nur zwei Wettfahrten möglich. Am Sonntag setzte<br />

der Wind dann sehr spät ein und weil lt.<br />

Ausschreibung die letzte Wettfahrt um 15.30 Uhr<br />

gestartet sein musste, wurde es eng mit dem Start<br />

wenigstens einer Regatta an diesem Sonntag. Das es<br />

dann an diesem Tag zu überhaupt keiner Regatta<br />

kam, war eigentlich die Fortsetzung der vorherigen<br />

Tage.<br />

Die Segler produzierten Frühstarts ohne irgendwelche<br />

größeren Konsequenzen. Die verschärfte<br />

Startregel mit der schwarzen Flagge wurde nicht<br />

konsequent seitens der Wettfahrtleitung angewandt,<br />

was dann am Sonntag bei guten<br />

Windbedingungen leider dazu führte, dass überhaupt<br />

keine Regatta stattfand. Dies war außerordentlich<br />

bedauerlich.<br />

Ansonsten war der <strong>Club</strong> ein hervorragender<br />

Gastgeber. Das Regattaessen mit rund 110 Personen<br />

am Sonnabend-Abend war eine gelungene<br />

Veranstaltung. Neben den Preisen für die ersten 3<br />

jeder Altersgruppe, wurde unter den Seglern noch<br />

ein Persenning und eine Combobag (Schwert/<br />

oder<br />

81 99 310<br />

Rudertasche) verlost. Jeder Teilnehmer erhielt ein<br />

großes Frotteetuch mit den Initialen der<br />

Veranstaltung und des <strong>Club</strong>s. Ach ja, Ergebnisse gab<br />

es auch noch: Leider nicht so berauschend aus meiner<br />

Sicht. Mehr als ein 32. sprang nicht dabei heraus,<br />

wobei das einzig Tröstliche daran war, dass ich dort<br />

in guter Gesellschaft war.<br />

Dieses war die erste von 11 Veranstaltungen in diesem<br />

Jahr für die Laser Masters. Die nächste<br />

Veranstaltung dieser Art findet im April in Spanien<br />

statt. Die besten drei aus diesen elf Regatten führen<br />

dann zu einem Gesamtergebnis mit Bewertung.<br />

Uwe Claasen<br />

27


„America‘s-Cupper“ in Wedel<br />

Am Samstag, den 17. und Sonntag, den 18.<br />

Februar war Hamburger Yachthafen reges<br />

Regattatreiben. 16 AC-Yachten, United Internet<br />

Team Germany, Shosholoza, BMW-Oracle, Sailor´s<br />

Lounge, Stockmaritime trafen sich in Wedel um<br />

während einer zweitägigen Regatta die 2-ten<br />

inoffiziellen deutschen Meisterschaften der<br />

„America‘s Cupper“ auszutragen. Sailor´s Lounge?<br />

Ein neues Amercia´s Cup Team?<br />

Ja, denn für die Meisterschaft zugelassen waren<br />

Modell-Yachten im Design der großen Vorbilder,<br />

hergestellt von Kyosho, allerdings regattaklar<br />

getunt. Denn in der Regatta-Ausschreibung enthalten<br />

sind Vermessungsregeln, die den Spielraum für<br />

Modifikationen eingrenzen, aber sinnvolle<br />

Verbesserungen zulassen. So ist den Skippern<br />

überlassen, die Modelle mit speziellen <strong>Segel</strong>n zu<br />

„tunen“, andere Elekronik-Komponenten oder<br />

weitere Trimmeinrichtungen einzubauen. Für<br />

<strong>Segel</strong>fläche, Kielgewicht und Gesamtgewicht gibt<br />

es Minimum oder Maximum-Werte.<br />

Unser BSC-<strong>Club</strong>mitglied Marc Schleifer organisierte<br />

professionelle, zügige und reibungslose<br />

Wettfahrten. Zum Glück ging es so richtig verbissen<br />

bei diesen Meisterschaften nicht zu. Kollisionen,<br />

28<br />

Warten auf den Start<br />

Tonnenberührungen und andere Regelverletzungen<br />

wurden schnell und einvernehmlich ohne Proteste<br />

geregelt.<br />

Am ersten Tag sah es noch so aus, als wäre der<br />

Vorjahressieger Oliver Schott aus Kiel unschlagbar.<br />

Souverän siegte er in den Ausscheidungsrennen für<br />

die Gold- und Silbergruppe mit einer Serie von 4<br />

ersten Plätzen. Seine extrem leichten <strong>Segel</strong> aus<br />

Folie sahen nicht nur gut aus, sondern waren<br />

anscheinend auch richtig schnell.<br />

Der scharfe Wind aus Südost und die heftigen<br />

Böen machten so manchem Boot schwer zu schaffen.<br />

Aber die ersten 8 Skipper bewiesen, dass durch<br />

sauberen Trimm die Boote durchaus auch bei Wind<br />

mit voller Besegelung zu beherrschen sind. Wer die<br />

Kreuz überstanden hatte, wurde durch wilde<br />

Raumschots-Surfs belohnt. Schön und lehrreich zu<br />

sehen waren die Auswirkungen von Drehern auf<br />

der Kreuz und den Boenstrichen auf den<br />

Vorwindkursen. Eine gute Vorbereitung auf die<br />

Regattasaison in den „großen“ Booten“.<br />

Abends beim Grünkohl-Essen wurde kräftig<br />

gefachsimpelt: Vaseline scheint aktuell das Mittel<br />

der Wahl zu sein, die Boote richtig dicht zu bekommen.<br />

Im Winter sollten mehr Regatten stattfinden.


Einige Teilnehmer haben Bereitschaft signalisiert,<br />

das in die Hand zu nehmen.<br />

Am nächsten Tag wendete sich das Blatt. In der<br />

ersten Wettfahrt bei leichtem Wind setzten Jörn<br />

Schulze und Hans Genthe sich schnell ab.<br />

Hans Genthe bleib im in führender Position im<br />

Treibgut hängen. Dafür überholte in einem spannenden<br />

Kopf an Kopf Rennen Dietmar Salto Oliver<br />

Schott kurz vor der Zielline. Auch die nächsten<br />

Rennen blieben spannend. In der 2. Wettfahrt<br />

erwischte diesmal Oliver Schott Treibgut in führender<br />

Position. Doch auch die anderen Teilnehmer<br />

mussten leider immer wieder leichte<br />

Geschwindigkeitseinbußen durch Blätter am Kiel<br />

hinnehmen. Der kontinuierlich aufbriesende Wind<br />

blies dann endlich den Dreck weg, erforderte aber<br />

auch ein ständiges Nachtrimmen der Boote. Sönke<br />

Harder und Dietmar Salto bewiesen Ihre starke<br />

Form. Das kontinuerliche Training im Stadtpark<br />

machte sich hier anscheinend bezahlt. Doch die<br />

Zuschauer<br />

Deutschermeister<br />

Abstände in der Spitzentruppe waren immer<br />

knapp.<br />

Nach der 5. Wettfahrt konnte sich Dietmar Salto<br />

über den ersten Platz freuen. Zur Belohnung gab es<br />

eine neue Besegelung mit goldener<br />

Meisterschaftsinschrift sowie einen Pokal. Den<br />

zweiten Platz belegte der Vorjahressieger Oliver<br />

Schott aus Kiel. Auf dem dritten Rang landete der<br />

Hamburger Sönke Harder.<br />

Dank dem Sponsoring von stockmaritime,<br />

Bildagentur und Verkäufer der AC-Modelle, war<br />

rund um die Uhr für das leibliche Wohl gesorgt:<br />

Kaffee und Kuchen, Grünkohlessen am Abend,<br />

warme Mittags-Suppe am Sonntag, Glühwein,<br />

Kuchen zur Preisverleihung, die nette Gastronomie<br />

der „Tonne 122“ zog alle Register. Für alle Teilnehmer<br />

standen Ladegeräte und Werkzeuge im eigens aufgebauten<br />

Servicezelt bereit.<br />

Fazit der Teilnehmer: „Das hat Spaß gemacht. Wir<br />

kommen wieder!“. Hans Genthe<br />

Gruppenfoto<br />

2ter Platz<br />

29


Die Abrux Tour 2006 der „Onkel Hanne”<br />

Mannschaft nach Potsdam.<br />

Nach dem Rux -Highlight des Jahres 2005 nach<br />

Venedig war es schwer etwas Besonderes und<br />

doch nicht Vergleichbares für das Jahr 2006 zu<br />

entdecken.<br />

Anlässlich eines Berlin Besuches haben Heiko<br />

Freitag und ich eine Abruxtour auf der Potsdamer<br />

Havel organisiert.<br />

Dank des clubeigenen Kuttertrailers und des clubeigenen<br />

Busses, die uns dankenswerter weise zur<br />

Verfügung gestellt wurden, waren wir sehr mobil<br />

30<br />

und hatten uns auf ein 3 tätiges Wochenende<br />

27/29 Oktober 2006 eingeschossen.<br />

Wir starteten am Freitagmorgen Richtung Potsdam,<br />

wo wir gegen Mittag bei dem Sportverein<br />

Lokomotive Potsdam schon erwartet wurden.<br />

Das Abslippen ging mit einem kleinen Travelift<br />

völlig unkompliziert und schnell, sodass wir den<br />

Nachmittag bei schönstem, sonnigem Herbstwetter<br />

mit einem Besuch der Gärten von Sanssouci nutzen<br />

konnten.


Wir ruderten abends noch bis in die Dunkelheit zu<br />

unserem ersten Hotel „ Zum Froschkasten“ an der<br />

Havelbucht., direkt gegenüber des im orientalischen<br />

Stil erbauten Wasserwerkes für die<br />

Parkanlagen in Sanssouci.<br />

Nach ausgiebigem Frühstück starteten wir zeitig<br />

am nächsten Morgen Richtung Schwielow See.<br />

Trotz der späten Jahreszeit war die Fahrt fast sommerlich<br />

warm, sodass wir mehrere Zwischenstopps<br />

zur Erfrischung einlegen mussten.<br />

Just als wir das Bierfass anzapften, kam eine<br />

Ehepaar aus Blankenese (allerdings SVAÖer) die<br />

uns vom Auto aus schon beobachtet hatten, um<br />

uns zu begrüßen und einen Klönschnack zu halten.<br />

Sie kannten uns von einem Venedigvortrag. den<br />

wir im SVAOe <strong>Club</strong>haus gehalten hatten.<br />

Im Dorf des Physiker´s Einstein – Caputh - wurde<br />

eine längere Pause zur Besichtigung des Schlossparks<br />

und des Kavaliershauses eingelegt.<br />

Die Kultur kam auf dieser Fahrt nicht zu kurz.<br />

Die Fahrt von Caputh über den Schwielow See zum<br />

Hotel in Ferch, direkt am Ufer wurde in einem<br />

Rutsch zurückgelegt, es wurde schon dunkel und<br />

wir hatten keine Lampen an Bord.<br />

Zum Abend Essen, frisch geduscht, fand sich die<br />

ganze Mannschaft ein, doch einen ganzer Tag auf<br />

dem Wasser bei Wind und Sonne hatte zur Folge,<br />

dass der Abend nicht zu lang wurde.<br />

Einige strebten schon frühzeitig zur Koje, es mangelte<br />

allerdings auch am Nachtleben in dieser<br />

Waldeinsamkeit.<br />

Der Sonntag zeigte sich mit starkem Westwind, er<br />

schob uns, dank des großen BSC Stander und der<br />

Blankeneseflagge die zum Spi umfunktioniert wurden,<br />

nach Potsdam – Tiefensee zurück.<br />

Ein heftiger Hagelschauer mit Gewitter hat uns<br />

dann kurz vor unserem Zielhafen noch erwischt..<br />

Das Aufslippen war sehr schnell geschafft und wir<br />

konnten nach einem kurzem Imbiss zurück nach<br />

Hamburg.<br />

Die Rückfahrt mit dem Kutter im Schlepp zog sich<br />

doch bis in den früh hereinbrechenden Abend hin,<br />

wir brachten den Kutter wie vereinbart zur<br />

Winterlagerhalle nach Heist<br />

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die<br />

Potsdamer Wassersportfreunde, die uns hervorragend<br />

unterstützt und betreut haben.<br />

Leider war unser Steuermann Jochim Westphalen<br />

urlausbedingt nicht mitgekommen, aber wir haben<br />

in der Mannschaft einen großen Fundus an qualifizierten<br />

Nautikern, in diesem Jahr stand Lotse i. R.<br />

Wilken Schade am Ruder, er war sowieso durch<br />

eine frische Handoperation am Rudern gehindert<br />

und konnte so die wichtigen navigatorischen<br />

Aufgaben erledigen.<br />

Heiko Freitag, als Mitorganisator war aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht dabei.<br />

Die Mannschaft war ansonsten wie immer vollzählig<br />

Es war dabei:<br />

Karsten Kröger, Klaus Schade, Michael Baars,<br />

Wilken Schade Dittmer Franz, Klaus Külper, Bernt<br />

Dammann, Tews Koll, Joachim Stehr, Hottel Dreyer,<br />

Hottel Neeb<br />

Das Wetter war uns auf dieser Fahrt trotz des<br />

späten Termins wie jedes Jahr wohlgesonnen<br />

Das Revier um Potsdam / Havel / Berlin bietet für<br />

uns noch viele Möglichkeiten die wir dank des <strong>Club</strong><br />

eigenen Gerätes in den nächsten Jahren bestimmt<br />

nutzen möchten. H.N.<br />

31


„Annie“ in Tourenausrüstung<br />

SY „Annie“ Rund um Europas Küsten<br />

Der erste Teil der Reise führte uns im Sommer<br />

2004 rund um die englische Insel und durch<br />

die irischen Gewässer. Im Sommer 2005 ging es<br />

weiter gen Süden. Nachdem wir noch die<br />

Helgoländer Regatten zu Pfingsten mit gesegelt<br />

hatten, begann in Wedel die Umrüstung in „cruising<br />

mode“. Kurze Zeit später waren wir wieder<br />

auf Helgoland. Den Törn Richtung Ärmelkanal<br />

haben wir auf der Höhe von Vlieland abgebrochen,<br />

um noch einmal die besondere Atmosphäre<br />

der Waddenzee zu genießen.<br />

Weiter ging es zügig durchs Ijsselmeer nach<br />

Amsterdam, wo wir Mitsegler Dieter absetzen<br />

mussten. In der Nacht sind wir dann zusammen<br />

mit vielen anderen Yachten durch die Brücken von<br />

Amsterdam gelotst worden. Diese nächtliche<br />

Durchquerung habe ich schon mehrfach genossen,<br />

32<br />

aber es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn der<br />

begleitende Brückenwärter mit seinem Brummfiets<br />

von Brücke zu Brücke fährt, um den Pulk der<br />

Yachten durchzulassen. Natürlich muss man auf<br />

dieser „stehenden Mastroute“ motoren und gelegentlich<br />

vor Eisenbahnbrücken länger warten, aber<br />

es ist auch interessant, das eigenwillige holländische<br />

Leben am Wasser zu sehen.<br />

An der Volkerrakschleuse nach Südholland mussten<br />

wir 2 Stunden warten. Ab Vlissingen segelten<br />

wir weiter Richtung Kanal. Da wir die englische<br />

Südküste schon kannten, sollte es an der normannischen<br />

Küste entlang nach Cherbourg gehen. Wir<br />

haben die Bucht ausführlich abgesegelt und waren<br />

erstaunt über die vielen herrlichen hohen<br />

Kreidefelsen am Ufer entlang. Die Franzosen haben<br />

ja viel mehr von diesen wunderschön leuchtenden


Felsen, als Rügen, Møn, Dover und Beachy Head<br />

zusammen. Irgendwo mitten in der Baie de Seine<br />

wurden wir auf hoher See von der französischen<br />

Coastguard geentert und durchsucht. Sie fanden<br />

viele Flaschen Whisky, was sie aber überhaupt nicht<br />

interessierte. Auf meine Frage, was sie denn<br />

suchten, antworteten sie mit französischem<br />

Englisch:“ drügs and güns“. Wir wussten zu diesem<br />

Zeitpunkt noch nicht, dass es die Attentate in<br />

London gegeben hatte und deshalb die Coastguard<br />

in Alarmbereitschaft war. Natürlich haben wir auch<br />

mit respektvollem Abstand „Omaha Beach“ passiert<br />

und dann über den Unsinn von Kriegen diskutiert.<br />

Unser Ziel war Saint-Vaast-La-Hougue kurz vor<br />

Cherbourg. Gerade bevor die Schleusen wegen der<br />

Tide geschlossen wurden, konnten wir einlaufen.<br />

Cherbourg war geschäftig wie immer und immer<br />

voller englischer Yachten. Wir umsegelten dann die<br />

riesige Atomanlage auf der Halbinsel La Hague und<br />

näherten uns den races an der Spitze des Caps. An<br />

dieser Stelle waren wir ein Jahr zuvor bei Starkwind<br />

ziemlich hart durchgeschüttelt worden. Dieses Mal<br />

war das Cap de La Hague race ziemlich harmlos<br />

und schon kurze Zeit später gingen wir in der<br />

Bucht von Alderney an eine Visitor-Mooringtonne.<br />

Bei herrlichstem Sommerwetter erwanderten wir<br />

die schöne Insel und trafen an vielen Stellen auf<br />

Festungsreste aus der deutschen Besatzungszeit. Es<br />

macht immer wieder viel Spaß, mit dem Reeds in<br />

dieser Gegend der schnellen Tidenströme die<br />

Törns zwischen den Kanalinseln zu planen. So wurden<br />

wir mit Hilfe der bekannten engen Passagen<br />

The Swinge und Little Russel geradezu nach<br />

Guernsey „katapultiert“.<br />

Wegen unseres Tiefgangs von 2,20 m mussten wir<br />

am Schwimmschlengel außerhalb der Marina bleiben,<br />

was aber auch kein Problem ist. Nur muss man<br />

zum morgendlichen Duschen eben per Dingi fahren.<br />

Von Guernsey aus segelten wir die bretonische<br />

Küste entlang und erkundeten etliche Häfen, was<br />

bei 10 m Tidenhub immer eine ziemliche Rechnerei<br />

bedeutete. Dank der bewährten Ausbildung bei<br />

Fiete Hülsen war das aber kein Problem. Ist aber<br />

eindrucksvoll, wenn man bei Hochwasser viele<br />

kleine Felseninseln vor der Küste sieht und dann<br />

bei Niedrigwasser nur Felswatt mit vielen einzelnen<br />

Felsen, die ja bei HW als Inseln zu sehen waren.<br />

Rings um die Marina ist bei NW meilenweit<br />

Felswatt und die Franzosen lieben es, dort Muscheln<br />

aller Art zu sammeln. Sie fuhren sogar mit den<br />

Autos weit ins Felswatt hinaus.<br />

Da wir uns nicht auf einer Überführungs- sondern<br />

auf einer Erkundungsfahrt befanden, sind wir sogar<br />

das lange Fahrwasser nach Brest hinein gesegelt.<br />

Diese Stadt hat einen ziemlich toten Hafen und der<br />

Ort selber hat auch kaum Atmosphäre. Die weiteren<br />

Orte, Inseln und Ankerplätze an der bretonischen<br />

Küste entlang sind aber wirklich sehenswert.<br />

In Lorient musste mein Freund Gernot abreisen,<br />

um seinen neuen Arbeitsplatz in Schottland<br />

anzutreten. Immerhin hatten wir zu zweit seit<br />

Hamburg eine Menge erlebt. Mit Meinhard Keck,<br />

Christian Klein und Antje Rühl kam eine richtige<br />

BSC-Mannschaft an Bord, um gemeinsam die<br />

Biscaya zu überqueren.<br />

Das Wetterfenster für diesen Törn haben wir leicht<br />

ausfindig machen können. In fast allen französischen<br />

Marinas gibt es Wifi, d.h. dass man per<br />

Laptop und Wlan-Karte ins Internet kann und mit<br />

Hilfe des bevorzugten Wetterdienstes die<br />

Vorhersagen bekommt. Auch der e-mail-Kontakt<br />

mit Freunden kann so von Bord aus durchgeführt<br />

werden, ohne dass man internet-cafes suchen<br />

muss. Da der Laptop wegen der elektronischen<br />

Seekarten sowieso an Bord ist, kann man in Ruhe<br />

im internet stöbern und verschiedene<br />

Wettervorhersagen studieren. Viele französische,<br />

spanische und portugiesische Hafenmeister hängen<br />

an ihren Büros die Meldungen von www.<br />

windguru.cz aus. Auch wir haben diese Adresse viel<br />

genutzt.<br />

Wir starteten unsere Überquerung von der Belle Ile<br />

33


aus und waren genau nach 47 Stunden in Ribadeo<br />

an der Grenze zwischen Asturien und Galizien<br />

angekommen. Der Törn war ruhig und hatte nur<br />

einen Höhepunkt, als nämlich Christian in der<br />

Mitte der Biscaya seine letzte Zigarette rauchte.<br />

Von Ribadeo an haben wir dann alle Rias von<br />

Galizien bis weit ins Binnenland hinein ersegelt. Die<br />

Rias sind wie die norwegischen Fjorde, nur eben<br />

wärmer. Draußen klatschen die Wellen des Ozeans<br />

an die Felsen der Einfahrten und drinnen fühlt man<br />

sich wie auf einem Alpensee. Die grünen Wälder<br />

reichen von den hohen Felsen hinunter bis an die<br />

Wasserkante. Es ist unendlich still. Auf Porto Santo<br />

saßen wir einmal bei einer Diskussion von<br />

Atlantikseglern, die sich fragten, warum die<br />

Nordeuropäer fälschlicherweise ganz schnell an der<br />

iberischen Halbinsel entlang segeln. Das sollte uns<br />

nicht passieren.<br />

Im Inneren der Fjorde trafen sich die Spezialisten..<br />

Einige Fischerdörfer feierten ihre fiestas mit viel<br />

Musik, was wir natürlich mitgemacht haben.<br />

Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt nach Santiago<br />

de Compostela. Wir haben die Kathedrale besichtigt<br />

und waren trotz unserer Vorurteile gegenüber<br />

dem Pilgerauflauf sehr beeindruckt. Viele reiche<br />

Madrilenen haben Häuser auf der Isla Toja Grande.<br />

Dort fand zufällig ein internationaler Wettbewerb<br />

für Taubenschiessen statt. Das wollten wir uns<br />

ansehen. Leider wussten wir nicht, dass statt der<br />

Der Skipper und Autor vor Ponta de Alfanzina<br />

34<br />

Tontauben lebende Tauben abgeschossen wurden.<br />

Wenn ein Schütze ein Tier nur halb erwischt hatte,<br />

wurde kurz der Hals des flatternden Tieres umgedreht,<br />

bevor es in den Abfalleimer geworfen wurde.<br />

Ein makabrer Sport mit sehr ernsthafter<br />

Punktwertung. Wir gingen ziemlich erbost weiter<br />

und erholten uns erstmal auf der Terrasse eines der<br />

vornehmsten Golfklubs von Spanien, wo wir uns<br />

reinmogeln konnten.<br />

Von den Städten sind La Coruna, Vigo und Bayona<br />

wirklich sehenswert. Das Museum über den<br />

menschlichen Körper in La Coruna ist in seiner Art<br />

wohl einzigartig auf der Welt.<br />

Meinhard und Antje verließen uns im Norden<br />

Spaniens, und es ging weiter mit Jens und Bruni<br />

gen Süden. Auf der Höhe von Bayona hatten wir<br />

auch telefonischen Kontakt mit der „Sabrina“ der<br />

Familie Rosenau , die aber offensichtlich unter<br />

Zeitdruck die Küste entlang segelten, so dass wir<br />

uns nicht mehr treffen konnten.<br />

Südlich der Rias ist die Küste nicht mehr interessant.<br />

Nur die riesige Lagune von Aveiro haben wir<br />

noch ausführlich erkundet. Inzwischen waren meine<br />

Frau Inga und Dieter und Marlies in Porto an Bord<br />

gekommen. Wir bummelten mit Hilfe des portugiesische<br />

Norders die Küste entlang nach Süden. In<br />

Peniche nahmen wir an den Feiern zur Segnung der<br />

Fischer und aller Fahrensleute teil. Es gab so viele<br />

Sardinen, wie man wollte, und dann haben<br />

Portugiesen und Gäste an unzähligen öffentlichen<br />

Grilltonnen die Fische gemeinsam zubereitet. Am<br />

Abend wurde mit vielen Gesängen die Predigt<br />

direkt am Hafen über viele Lautsprecher übertragen.<br />

Dann wurden alle gesegnet. Als es für einen<br />

Augenblick richtig still war im Hafen, ertönte von<br />

einem deutschen <strong>Segel</strong>boot mit BSC-Stander der<br />

christliche tune „Highland Cathedral“ auf dem<br />

Dudelsack. Die Töne schwebten über dem Wasser<br />

und es passte genau in die Stimmung.<br />

In Lissabon haben wir das übliche<br />

Besichtigungsprogramm mit den Explorerbussen<br />

absolviert. Das Fischessen in der Alfama war gut,


Bei Cap St.Vincent<br />

aber der Gesang nicht. Im dichten Nebel näherten<br />

wir uns Cap St.Vincent.<br />

Glücklicherweise hob sich der Nebel am Cap, und<br />

wir konnten die letzten 15 sm bis Lagos in einer<br />

herrlichen Abendsonne segeln. Die Algarve haben<br />

wir dann gründlich erkundet und wohl keine Bucht<br />

ausgelassen. Unvergesslich bleibt der Ankerplatz<br />

vor Culatra in der Lagune von Faro. Wie in der<br />

Karibik ankern viele Boote in der Lagune vor diesem<br />

kleinen Fischerdorf. Den abendlichen Fisch<br />

gibt es im Dorf an einfachen Tischen mit den Füßen<br />

im Sand.<br />

Unseren Winterliegeplatz haben wir in Vila Real de<br />

Santo Antonio in der Mündung des Guadiana<br />

gefunden. Das ergab sich auch dadurch, dass wir<br />

von der englischen „Community“ der an Bord<br />

lebenden Engländer sehr herzlich aufgenommen<br />

wurden. Inzwischen hatten wir weitere Crewwechsel<br />

und als letzte Gruppe kamen noch einmal Meinhard<br />

Keck und ein anderer Jugendfreund an Bord. Wir<br />

segelten noch mal nach Culatra und genossen Fisch,<br />

Wein und Sternenhimmel. Höhepunkt und<br />

Abschluss war eine Fahrt den Fluß Guadiana hinauf.<br />

20 sm kann man hervorragend bis Alcoutim segeln.<br />

Der Fluss ist ein kleines Paradies. Am rechten Ufer<br />

ist Spanien und am linken Ufer Portugal. Die Berge<br />

rechts und links werden immer höher. Die letzten<br />

10 sm bis Pomarao konnten wir ebenfalls erkunden.<br />

Unsere englischen Freunde hatten uns eine<br />

genaue Skizze der flachen Stellen mitgegeben.<br />

So verließen wir das Boot am Ende der Saison in<br />

Vila Real de Santo Antonio.<br />

Annie überwinterte hier in der gepflegten Marina<br />

im Wasser. Klaus Plate<br />

Auf dem Guadiana<br />

35


Die Transpac 52 am Start.<br />

Erfahrungsbericht Copa del Rey 2006<br />

Regattieren mit den Royals<br />

Es ist Winter, draußen sind ca. -2 Grad und das<br />

teilweise gefrorene Alsterwasser unter dem<br />

Café Wien, in dem wir sitzen, bestätigt uns, dass<br />

die nächste <strong>Segel</strong>saison noch weit weg ist. Aber<br />

unser Gespräch mit Olli, einem befreundeten<br />

<strong>Segel</strong>lehrer und Skipper aus Mallorca, dreht sich<br />

nur ums <strong>Segel</strong>n. Er hat uns soeben einen Floh ins<br />

Ohr gesetzt, der uns nicht loslässt – eine<br />

Teilnahme an der Copa del Rey, einer der wichtigsten<br />

internationalen <strong>Segel</strong>regatten. Wir zögern<br />

– was können wir denn schon beitragen? Viel<br />

Regattaerfahrung haben wir nicht, und als<br />

Grinder taugen unsere spindeldürren Ärmchen<br />

schon gar nicht. Aber Olli überzeugt uns, dass er<br />

schon eine Position in der Regatta-Crew für uns<br />

finden wird. Wir sagen zu.<br />

Fünf Monate später – wir haben es neben Job-<br />

Stress geschafft, unser Fitness-Programm auf<br />

dreimal Joggen pro Woche auszudehnen und<br />

haben soeben unsere erste gemeinsame<br />

Jollenregatta erfolgreich gemeistert – nur unsere<br />

Ärmchen sind unter den Anzugsärmeln<br />

immernoch spindeldürr. Eine Email von Skipper<br />

36<br />

Olli, der uns ermahnt, noch intenisveres<br />

Krafttraining zu machen und anzufangen<br />

Magnesium zu nehmen, hilft auch nicht mehr. Ein<br />

wenig mulmig ist uns schon zumute, als wir uns<br />

auf den Weg nach Valencia machen, wo wir unser<br />

Die Crew – hinten v.l.n.r. Oliver Ochse (Skipper und<br />

Steuermann), Caroline Segert (Genua-Trimm), Michael<br />

Segert (Genua-Trimm), Andreas Gronarz (Taktik), Oliver<br />

Zeplin (Mastmanm), Martin Tetzlaff (Vorschiff), vorne<br />

v.l.n.r. Sabrina Zeplin (Genua und Spi-Trimm), Esteban<br />

Flores (Groß-Trimm), Bernd Walter (Pitman).


gechartertes Regattaschiff entgegennehmen und<br />

den Rest der Crew treffen sollen. Zur gefühlten<br />

Regatta-Crew-Untauglichkeit kommt noch die<br />

Sorge hinzu, ob wir uns mit dem Rest der Crew<br />

verstehen werden, mit der wir die nächsten zwei<br />

Wochen intensiv verbringen.<br />

Die Sorge ist unbegründet: die Crew-Mitglieder<br />

könnten zwar unterschiedlicher nicht sein, ergänzen<br />

sich aber hervorragend. Olli hat es geschafft,<br />

eine Truppe aus extrem motivierten Seglern<br />

zusammenzustellen, die zwar sehr unterschiedliche<br />

Regatta-Vorkenntnisse und Erfahrungen<br />

mitbringen, aber alle irgendetwas besonderes<br />

beitragen können. Während das erfahrene<br />

Regatta-Segler-Paar vom Bodensee sofort<br />

anfängt, über Polardiagramme zu fachsimpeln,<br />

sich der gelernte Bootsbauer mit der Kalibrierung<br />

der Navigations instrumente beschäftigt und der<br />

Kraftwerks ingenieur aus dem Ruhrpott zusätzliche<br />

Winschkurbeltaschen anbringt, reichen<br />

meine SKS-Kenntnisse immerhin noch aus, einen<br />

prachtvollen genähten Takling auf das neue<br />

Dyneema-Fall zu setzen. Unsere First 40.7 wird<br />

immer mehr zur perfekten Rennmaschine.<br />

Auch seglerisch legt sich die Sorge relativ schnell.<br />

Es haben zwar nicht alle Regatta-Erfahrung, aber<br />

zumindest sind alle recht erfahrene Segler. Es ist<br />

eine Woche Training vor dem Start der Regatta<br />

eingeplant, und Olli stellt sich wieder einmal als<br />

extrem guter Coach heraus, der in der Lage ist,<br />

aus jedem einzelnen Leistungen herauszuholen,<br />

an die man selber nicht geglaubt hat. So reichen<br />

Olivers spindeldürre Arme durchaus zur Arbeit<br />

als Mastmann – alles nur eine Frage der Technik.<br />

Meine Erfahrung auf Pirat und 470er macht sich<br />

als Spi-Trimmer bezahlt. Auch wenn ganz andere<br />

Kräfte wirken, so reagiert der Spi auf mein Ziehen<br />

und Fieren letzlich genauso wie auf der Jolle.<br />

Nach zwei Tagen Training und America’s Cupper<br />

Watching vor Valencia, einer spannenden nächtlichen<br />

Überfahrt nach Ibiza, und von dort weiter<br />

nach Mallorca, liegen wir am Steg des Real <strong>Club</strong><br />

Nautico de Palma (R.C.N.P.). Zwei Boote neben<br />

uns liegt die CAM, eine Farr 54 – das Boot, mit<br />

dem Prinz Felipe von Spanien an der Regatta<br />

teilnimmt. Gegenüber liegt eine italienische High<br />

Tech Rennmaschine, ganz aus Carbon und<br />

Vorreiter für die neue GP42-Klasse. Ein paar<br />

Schritte weiter liegen die Boote der TP52-Klasse.<br />

Diese Boote sind schneller als die America’s<br />

Cupper und sehen fast genauso beeindruckend<br />

aus. Gesegelt werden sie von der internationalen<br />

Seglerelite: Dean Barker, Paul Cayard, Russel<br />

Coutts, John Kostecki, Ian Walker uns so fort.<br />

Nur die BRIBON und die FRAM XVI haben noch<br />

berühmtere Skipper: S.M. Juan Carlos de Borbon<br />

König von Spanien und H.M.King Harald V von<br />

Norwegen.<br />

Wir sind mit unserer First 40.7 „Estrella Azul“ in<br />

der Klasse IMS OPEN gemeldet. Auf den 38<br />

Schiffen in dieser Klasse sind zumeist Profi-Crews,<br />

so auf der CAM oder der MOVISTAR (Skipper:<br />

Pedro Campos). Selbst die Amateur-Schiffe sind<br />

gesponsort, segeln seit acht Jahren zusammen<br />

und nehmen zum fünften Mal an der Copa del<br />

Rey teil. Als am Vortag der ersten Wettfahrt die<br />

Spi-Halse zum fünften Mal misslingt, überlegen<br />

wir fast, ob wir unsere Meldung zurückziehen<br />

sollen. Doch am nächsten Morgen sieht alles<br />

anders aus. Die Journalisten und Kameraleute<br />

müssen hinter der Absperrung vor dem <strong>Club</strong><br />

stehen – wir dürfen mitten durch und laufen<br />

dabei fast dem König in die Arme, der mit seinem<br />

Audi vorgefahren ist. Der Prinz – ganz bescheiden<br />

im Seat – kommt etwas später nach. Beim<br />

Frühstück im <strong>Club</strong> sitzen wir neben Paul Cayard.<br />

Wir müssen uns in den (inzwischen schon kräftiger<br />

gewordenen) Arm kneifen, um zu glauben,<br />

dass das kein Traum ist. Und dann ist es soweit –<br />

das 5-Minuten-Signal für die erste Wettfahrt<br />

ertönt. Obwohl ich bei der Hitze schwitze wie<br />

verrückt, muss ich vor Aufregung zur Toilette.<br />

Geht jetzt nicht mehr – ich muss meine Position<br />

als Genua-Trimmer einnehmen. Uns kommt die<br />

37


Die Königsfamilie fährt jeden Morgen an uns vorbei – die Journalisten stehen hinter der Absperrung.<br />

CAM entgegen, für einen Blick auf den Prinzen<br />

ist keine Zeit, wir wenden.Auch Olli ist ein bisschen<br />

nervös vor der ersten Wettfahrt, wir starten<br />

recht vorsichtig aus der zweiten Reihe. Und schon<br />

ist alle Nervosität wie weggeblasen. Auch nach<br />

nur einer Woche Training weiß jeder genau, was<br />

er zu tun hat. „Klar zur Wende“, runterspringen<br />

von der Kante, Schot lösen, ziehen, dicht kurbeln,<br />

„Schürze!“, rauf auf die Kante, Schot dreimal rum<br />

um die neue Luv-Winsch… wir funktionieren als<br />

Team. Und wir sind gut dabei – es sind einige<br />

Schiffe hinter uns. Die Luvtonne rückt näher, und<br />

mein Herz schlägt wieder bis in den Hals – gleich<br />

kommt mein Auftritt als Spitrimmer. Von mir<br />

hängt auf dem Spi-Kurs einiges ab. Prompt mache<br />

ich alles falsch – Genua an der Tonne zu weit<br />

gefiert, Spischot nicht auf der Winsch vorbereitet,<br />

ich stolpere auf dem Weg zum Vorschiff. Fast<br />

sieht es erst so aus, als hätten wir eine Sanduhr<br />

im Spi, aber dann steht er. Und ich funktioniere<br />

wieder. Fieren, fieren, vorsichtig fieren, halten,<br />

fieren, „Trimm!“, ziehen und wieder fieren. Es<br />

klappt, wir verlieren keinen Platz. Zurück im<br />

Hafen rennen wir gespannt ins Regatta-Office<br />

und trauen unseren Augen nicht: 27 von 38! Das<br />

hätten wir nicht zu träumen gewagt!<br />

Doch die Euphorie hält nicht lange an. Regatta-<br />

Tag 2 bringt die unvermeidliche Team-Krise. Wir<br />

sind nur noch auf Platz 31 gelandet und sind<br />

38<br />

unzufrieden. Mit uns selbst, den anderen und<br />

dem Team als ganzes. Auch Ollis Versuch, uns<br />

klarzumachen, dass Platz 31 bei dieser Regatta<br />

immer noch phänomenal ist, hilft nicht. Wir setzen<br />

uns zusammen und sprechen uns aus. Einer<br />

nach dem anderen. Jeder bekommt die Kritik der<br />

anderen zu spüren. Wir stellen fest, dass wir alle<br />

unterschiedliche Erwartungen hatten. Aber dass<br />

wir alle mit Platz 31 nicht zufrieden sein wollen.<br />

Wir sind uns einig – wir können mehr. Das wendet<br />

die Diskussion. Wir setzen uns klare Ziel, wo<br />

wir uns verbessern wollen.<br />

Und das tun wir. Wir richten unsere Taktik auf die<br />

anderen drei First 40.7 aus und nehmen uns vor,<br />

besser zu starten und die Wendemanöver zu<br />

optimieren. Prompt gelingt uns ein perfekter<br />

Null-Start. Wir ziehen deutlich vor den anderen<br />

Firsts hoch zur Luv-Tonne. Wahnsinn – der<br />

Adrenalin-Pegel hat sich zur Wettfahrt gestern<br />

verdoppelt. Wir schaffen es, die anderen abzudecken,<br />

aber an der Luvtonne sichern sich die<br />

Italiener die Innenposition. Mist. Auf dem Spi-<br />

Kurs ziehen sie uns dann richtig davon. Wie<br />

machen sie das?<br />

Das erfahren wir beim anderen Teil der Copa –<br />

dem Abendprogramm. Nach jeder Wettfahrt gibt<br />

es kostenlose Drinks, teilweise Snacks oder<br />

Abend essen. Der sonst eher gediegene <strong>Club</strong> wird<br />

zur Party-Meile, wir wetten mit der spanischen


Party Crew von<br />

der BADAKABLA.<br />

First-Crew, wer bei der nächsten Wettfahrt vorne<br />

ist, wildgewordene Italiener werfen mich mitsamt<br />

Schuhen in den Pool. Das Highlight ist die Crew<br />

der vierten 40.7, die zwar seglerisch relativ weit<br />

hinten liegt, aber dafür den Party-Preis gewinnt.<br />

Am vierten Wettfahrttag halten sie vor dem Start<br />

Transparente hoch, die für den Abend eine Party<br />

auf dem Boot ankündigen. Tatsächlich haben sie<br />

bis zum Abend eine Bar aus ihrem Schiff gemacht<br />

– Der Navitisch ist zur DJ-Station geworden, im<br />

Salon stehen riesige Sangria-Tonnen und am Mast<br />

sind 4000 Watt Boxen festgebunden. Um 3 Uhr<br />

nachts tanzen immer noch fast 50 Segler und<br />

Nicht-Segler auf dem Schiff, sogar auf dem Baum<br />

balancieren einige Schönheiten.<br />

Die Party hat längst auf die Nachbarschiffe übergegriffen.<br />

Während wir am nächsten morgen<br />

verkatert aufs Schiff kriechen, haben die<br />

Initiatoren längst die Sangria-Früchte vom Boot<br />

gespült. Und schlagen uns in der nächsten<br />

Wettfahrt fast. Auch eine gute Taktik!<br />

Wir sind inzwischen ein Spitzenteam, behaupten<br />

uns beim Start gegen die Movistar, haben gelernt,<br />

auf dem Spi-Kurs mit den Italienern mitzuhalten,<br />

aber unsere Wette mit den Spaniern immernoch<br />

nicht gewonnen. Aber immerhin schaffen wir<br />

einen 23. Platz. Einen Preis bekommen wir dafür<br />

von S.M. Juan Carlos nicht, aber das brauchen wir<br />

auch nicht. Wir sind wahnsinnig stolz, dass wir<br />

dabei waren und dass wir mit den Profis mithalten<br />

konnten! Sabrina & Oliver Zeplin<br />

Weitere Infos<br />

Oliver Ochse – www.mallorcasportcompany.de<br />

Copa del Rey – www.copadelrey.com<br />

39


Auf eigenem Kiel rund um die iberische Halbinsel<br />

- und einige schöne Inseln in Atlantik und<br />

Mittelmeer als Zugabe.<br />

Unser Schiff, die knapp 15 m lange „La Jubarte“<br />

aus nicht-rostendem Stahl (V4a und besser,<br />

Schiffsbreite 4,25m, Tiefgang 1,05-2,90m) wurde mir<br />

in Frankreich gebaut und hatte zunächst seinen<br />

Heimathafen in La Rochelle. Anfang Juli 2000 haben<br />

wir La Rochelle in Richtung Nordspanien verlassen.<br />

Teils meine Frau Armgard und ich alleine, teils mit<br />

meinem Bruder Heik oder anderen Freunden, folgten<br />

wir der spanischen und portugiesischen Atlantikküste,<br />

besichtigten u. a. Lissabon und kamen im Herbst in<br />

der Algarve an, wo wir unser Boot für den Winter in<br />

Vilamoura lassen konnten.<br />

Im Frühjahr 2000 sind wir dann mit unserem jungen<br />

Freund, dem angehenden Air France Piloten Pascal<br />

von dort aus mit einem guten Wind aus Nordost<br />

nach Porto Santo und Madeira gesegelt. Beides schöne<br />

Inseln und - nicht sehr weit von den Kanaren.<br />

Diesen weiteren „kleinen Umweg“ von einigen 100<br />

Seemeilen konnten wir uns nicht verkneifen und<br />

starteten deshalb mit unserem bayerischen Freunden<br />

Ludwig und Susi von Madeira in Richtung Teneriffa,<br />

wo wir nach etwa drei Tagen bei schwachem Wind<br />

von achtern gemütlich ankamen. Dann folgten einige<br />

Wochen in dem nicht ganz so einfachen <strong>Segel</strong>revier<br />

40<br />

Die Jubarte im portugiesischen Norder.<br />

der kanarischen Inseln. Denn an sehr vielen Stellen<br />

gibt es Ecken in denen der stets aus Nord-Nordnordost<br />

wehende Wind leicht Sturmstärke annimmt und<br />

damit <strong>Segel</strong>n von Süd nach Nord sehr erschweren<br />

kann. Das merkten wir recht deutlich, als wir mit<br />

unseren Hamburger Freunden Dorle und Rolf vom<br />

Süden der Inseln in Richtung Lanzarote nach Norden<br />

zurückkommen wollten. Aber die Jubarte ist ein<br />

Schiff, das etwas verträgt. Und so erreichen wir<br />

Lanzarote und kontern die Jubarte für den Winter<br />

dort in dem sehr sicheren Hafen Puerto Calero unterbringen.<br />

Auf den Atlantik Inseln der Kanaren ist diese<br />

Sicherheit keineswegs immer gegeben, wie wir in Las<br />

Palmas auf Grand Canaria erfuhren. Dort war nur<br />

wenige Jahre zuvor die Hafenmauer in einer Sturmflut<br />

untergegangen - mit fatalen Folgen für die nun im<br />

offenen Atlantik schwimmenden Jachten.<br />

Als wir im Frühjahr 2002 wieder nach Lanzarote<br />

zurückkamen hatten wir eine etwas schwerere<br />

Aufgabe vor uns. Bis dahin war uns der stark vorherrschende<br />

Nord-Nordostwind als Backstags-Brise oder<br />

Wind von Achtern nützlich gewesen. Aber wir waren<br />

entschieden, den Atlantik nicht zu verlassen, ohne<br />

nun auch noch die Azoren gesehen zu haben. Und die<br />

Direktion der Azoren, von Lanzarote aus gesehen<br />

war Nordnordwest. Der erste Schritt in Richtung der<br />

Azoren hiess für uns Madeira. Von Madeira zu den<br />

kanarischen Inseln hatten wir zwei Nächte und drei<br />

Tage gebraucht - aber der Weg zurück? Manche<br />

starke Yacht war schon nach drei oder vier Tagen<br />

Kampf gegen See und Wind entnervt wieder nach<br />

Lanzarote zurückgekommen. Aber wir hatten Glück.<br />

Manchmal konnten wir anliegen, manchmal mussten<br />

wir Schläge machen. Aber nach einer Woche mehr<br />

oder weniger am Wind waren wir mit unserem<br />

<strong>Blankeneser</strong> Freund Hanno wieder in Madeira. Und


mit unserem Schwiegersohn Gaspard waren wir noch<br />

eine gute Woche später wirklich auf den Azoren.<br />

Diese Inseln sind wirklich ein Paradies - noch. Nach<br />

der schwarzen Insel von Lanzarote, Inseln in Blumen<br />

über Blumen! Bunte Seen! Wenig Tourismus. Wir<br />

mussten alle Inseln sehen! Wir blieben deshalb, mit<br />

der Basis der Insel Terceira, bis zum Sommer 2003 auf<br />

den Azoren. Im Juli 2003 war dann aber die Zeit<br />

gekommen diese schönen Inseln wieder zu verlassen<br />

und zum Kontinent, nach Portugal zurück zu segeln.<br />

Diesmal war Ludwig mit einem Sohn von Susi mit von<br />

der Partie. Das war die schönste Seefahrt, die die<br />

Jubarte je gemacht hat. Am Tag die Sonne in der<br />

Nacht der Vollmond. 10 Tage mit einem Wind zwischen<br />

sieben und vier Beaufort aus der schönsten<br />

Richtung für uns: Backstags-Brise. Am letzten Tag<br />

erhob sich die Sonne um zum Abschluss noch ein fast<br />

kitschig schönes Bild zu geben am Horizont vor einer<br />

um unser Schiff herum tanzenden Herde von<br />

Delphinen.<br />

Am späten Nachmittag des 10. Tages liefen wir dann<br />

in Portimao in der Algarve ein. Von dort aus besichtigten<br />

wir dann andere Häfen in der Algarve. Portimao<br />

bot eine sehr günstige und sichere Gelegenheit, das<br />

Schiff für den Winter 2003 auf 2004 an Land zu lassen.<br />

Im Juni 2004 sind Armgard und ich dann zum<br />

Mittelmeer hin aufgebrochen. Bruder Heik stieg<br />

unterwegs zu. Unser Einlaufen in das Mittelmeer war<br />

außerordentlich beeindruckend. Die Säulen des<br />

Herkules an beiden Seiten sich langsam dem Schiff<br />

nähernd, dann auf beiden Seiten des Schiffes und<br />

schließlich sich ganz langsam nach achtern verschwindend.<br />

Bei herrlichem Wetter und einem schwachen<br />

achterlichen Wind hatten wir Zeit dieses Bild zu<br />

genießen. Und schönes Wetter hatten wir immer. Die<br />

Sonne schien und schien und schien. So entstand das<br />

Problem: Hitze. Die Algarve im Süden von Portugal<br />

liegt den ganzen Sommer unter einem Nordwind der<br />

sich außerordentlich aufgeheizt hat, weil er über die<br />

fast baumlosen Berge Portugals gestrichen ist, auf die<br />

die Sonne brennt. Wo noch Bäume sind, tragen sie<br />

manchmal zur Hitze noch bei, wenn sie in weiten<br />

Feuern verbrennen. Ein Vergnügen war das <strong>Segel</strong>n<br />

hier weniger und weniger. Einen Holländer, rot<br />

gebrannt von der Sonne trafen wir an, als er sein Boot<br />

vorbereitete für: einen Lastwagentransport in die<br />

Ostsee!. Ihm reichte es.<br />

Die Spanische Mittelmeer-Südküste liegt zwar etwas<br />

günstiger, weil die Winde entweder aus West oder<br />

aus Ost von Meeren herkommen, die deutlich weniger<br />

heiß sind, als die Berge Portugals. Aber diese<br />

Winde produzieren ein anderes Problem. Als Ost-<br />

oder Westwind können sie sehr lange anhalten. Und<br />

wenn man Pech hat, hat man den Wind im Gesicht.<br />

Das zweite wichtige Problem für <strong>Segel</strong>n in dieser<br />

Region ist: Die Mehrzahl der Häfen Spaniens erklären<br />

sich für voll. Wenn man noch einmal einen Hafenplatz<br />

findet, ist er auch noch sehr teuer. Wir haben bis zu<br />

150 für eine Nacht bezahlt. So waren wir glücklich,<br />

dass wir jedenfalls für den Winter eine annehmbare<br />

Trocken-Überwinterung im Hafen von Almerimar<br />

arrangieren konnten. Zwar ist die Landschaft dort in<br />

Spanien extrem hässlich. Das Land ist über und über<br />

bedeckt mit schmutzigem Plastik, es ist braun-trocken<br />

wie eine Wüste. Aber der Hafen selber war<br />

angenehm.<br />

2005 wurde dann das Jahr des Mittelmeeres.<br />

Zunächst war es zwar nicht einfach, da hin zukommen<br />

wohin wir wollten. 2005 war ein Jahr mit stark<br />

vorherrschendem Mistral. Und der Mistral, der als<br />

Nord bis Nordwest aus der Rhone-Mündung aufs<br />

Mittelmeer stößt, dreht südlich der Balearen auf<br />

Nordost und verstärkt sich auf seinem Wege in den<br />

41


Atlantik noch einmal als Ostwind in der Straße von<br />

Gibraltar. So hatten wir große Probleme von<br />

Almerimar nach Norden aufzusteigen. Der erste<br />

Versuch mit Hanno schlug fehl und wir liefen Almeria<br />

an, wo wir zu unserem Erstaunen tatsächlich einen<br />

Platz fanden. Dort wollten wir das Ende des starken<br />

Nordost Windes abwarten. Aber nach ein paar Tagen<br />

sagte uns abends der Hafenmeister, dass wir am<br />

nächsten Morgen den Hafen verlassen müssen, da<br />

der Eigentümer unseres Platzes wiederkomme. deshalb<br />

Almerimar zurücklaufen. Hanno fuhr wieder<br />

nach Hause. Nun ja, ein weiterer Versuch gelang<br />

dann, wieder zu dritt, Ein anderer Hamburger Segler,<br />

Paul, begleitete uns weil er meinte, zwei so Alte wie<br />

der 80 jährige Skipper und seine nur wenig jüngere<br />

Frau könne man nicht alleine in dieses nicht ganz<br />

einfache Abenteuer ziehen lassen – während wir<br />

fanden, dass er, der schon Wochen und Monate<br />

alleine auf seinem Bot im Hafen lag, endlich einmal<br />

wieder Begleitung brauche Wie dem auch sei wir<br />

segelten zu dritt und es wurde eine schöne Reise. Für<br />

uns war es zudem ein großes Glück. Denn es zeigte<br />

sich, dass sich eine Welle löste, die vom Motor auf die<br />

Schraube führt. Die Beseitigung dieses Fehlers ist eine<br />

außerordentlich schwierige Arbeit für Fachleute.<br />

Aber Paul, der Inhaber einer Heizungsfirma war, war<br />

ein hervorragender Fachmann und war nicht davon<br />

abzuhalten, den Schaden zu reparieren.<br />

Das geschah beim Aufenthalt im Mar Menor, einem<br />

schönen Binnenmeer, das durch eine Kanal mit dem<br />

offenen Meer verbunden ist.<br />

Einige Tage haben wir es uns dort gemütlich gemacht,<br />

bis Armgard und ich von dort aus dann zu den<br />

Balearen segelten. Zuerst nach Formentera auf einen<br />

wunderschönen offenen Ankerplatz, dann nach<br />

Ibiza. Auch Ibiza ist schön, wenn man nur den<br />

Süden absolut vermeidet, der vom Tourismus<br />

bereits zerstört ist. Noch schlimmer ist das in<br />

Mallorca. Aber wenn man auch hier den Süden<br />

vermeidet und sich an den Norden der Insel hält, ist<br />

das Naturerlebnis großartig. Und außerdem hat<br />

man doch auch noch eine kleine Chance, auch in<br />

42<br />

der Hochsaison gelegentlich noch einen Liegeplatz<br />

zu finden.<br />

Nach Abstecher nach Menorca sind wir dann eines<br />

Tages mit meinem Bruder Heik an Bord bei einer<br />

sehr schönen Meteo in Richtung Nord gestartet,<br />

um in die Rhone-Mündung zu fahren. Denn unser<br />

Ziel war der Canal du Midi, mit dem wir die Rundtour<br />

um die iberische Halbinsel abschließen wollten.<br />

Aber so einfach war der Weg dorthin nicht. Einige<br />

Stunden nach unserer Ausfahrt bekamen wir eine<br />

ganz andere Wettermeldung. Sturm war nun angesagt,<br />

Mistral. Aber wir hatten mittlerweile etwas<br />

gelernt: der Mistral kommt von der Rhone-Mündung<br />

ins Mittelmeer und läuft im allgemeinen auf die<br />

Balearen zu, ohne auf der Höhe der Balearen an die<br />

spanische Küste zu kommen. Erst sehr viel südlicher<br />

erreicht er die spanische Küste. Und so haben wir<br />

sofort Richtung Barcelona nach Westen abgedreht<br />

und es gelang uns tatsächlich so, den Mistral zu vermeiden<br />

und mit einem guten Wind nach Barcelona<br />

zu kommen. Heik verliess uns dort. Aber von dort aus<br />

nach Norden ist auch die spanische Küste wieder<br />

sehr schön. Die Zerstörung durch Hotelbauten ist<br />

deutlich schwächer, als südlich Barcelona. Insbesondere<br />

aber die französische Küste des Mittelmeeres ist hier<br />

noch nicht verloren. Zudem hat sie herrliche<br />

Sandstrände. Und schließlich findet man fast immer<br />

einen Platz im Hafen und um das Glück vollständig zu<br />

machen: der Preis ist noch akzeptabel! (zumindest<br />

für Leute, die wie wir, südspanische Häfen kennen<br />

gelernt hatten). Gegen Schluß der Reise stieg Ludwig<br />

noch einmal zu und so kamen wir schließlich am Ende<br />

der Saison 2005 im Hafen Napoleon in der Rhone-<br />

Mündung an, wo wir in einer hervorragenden Marina<br />

das Boot zu einem akzeptablen Preis für den Winter<br />

an Land lassen konnten.<br />

Im Frühjahr 2006 haben wir dann auch unser Boot<br />

tadellos wiedergefunden. Eigentlich waren wir ja<br />

immer noch auf dem Weg um die iberische Halbinsel<br />

in den Atlantik. Aber wenn wir schon nicht die Azoren<br />

auslassen wollten - konnten wir dann Korsika weglassen?<br />

Das schien uns mehr und mehr unmöglich. Also


sind wir Anfang Juni 2006 nicht in den canal du midi<br />

gegangen, sondern in Richtung Korsika gesegelt. Mit<br />

Susi und Ludwig zunächst zu den îles d’Hyeres, dann<br />

alleine weiter nach Korsika. Wir hatten eine schöne<br />

Sternnacht und außerdem die Chance einen Platz in<br />

den Hafen von Ajaccio zu kriegen. Dass es wirklich nur<br />

eine Chance war, merkten wir erst bei der Ankunft.<br />

Man sagte uns der Hafen sei voll, voll mit 160 Jachten<br />

aus einer Regatta, die dort Station machten und die<br />

am selben Tag wie wir ankamen. Aber ein Tag zuvor<br />

hatte man mir auf der Capitainerie von Ajaccio telephonisch<br />

versichert, wir könnten einen Platz kriegen<br />

- man hatte die Regatta schlicht vergessen. Aber nach<br />

etwas hin und her haben wir die Capitainerie überzeugen<br />

können, dass sie eigentlich doch Wort halten<br />

müßten - und das taten sie dann netterweise auch.<br />

Unsere Idee war nun, im August wieder nach Port<br />

Napoleon zu segeln um von dort in den Kanal du midi<br />

zu gehen. Aber das war eine Rechnung ohne das<br />

Mittelmeerwetter, den Mistral gemacht. Bis Juli war<br />

das Wetter schönstes Sommerwetter mit schwachen<br />

Winden. Aber mit dem August kam der Mistral. Die<br />

Wetterberichte waren mies, einer mieser als der andere.<br />

Typisch: „Achtung Jachten: bleiben Sie im Hafen<br />

und verdoppeln sie die Leinen!“. So kamen wir auf die<br />

nahe liegende Idee, uns die schöne Insel doch viel<br />

genauer anzusehen und mieteten uns mehrfach ein<br />

Auto,. Das war ein Geschenk des Himmels. Ohne<br />

Mistral hätten wir von der Insel höchstens ein Zehntel<br />

von dem gesehen, was wir so gesehen haben. Wir<br />

können nur sagen: Korsika ist wirklich ein Juwel, das<br />

man nicht auslassen darf, wenn man eine Chance hat,<br />

dort hinzukommen.<br />

Aber irgendwie sind wir doch um die ganze Insel<br />

herum gesegelt, haben in Porto Veccio und anderen<br />

schönen Häfen gelegen. Irgendwann im Hafen von<br />

Bastia hatten wir dann aber doch das Gefühl, dieses<br />

Juwel wieder verlassen zu müssen. Und die<br />

Wetterberichte hatten nicht die Freundlichkeit, sich zu<br />

ändern. Nach einiger Zeit fängt man an Pläne zu<br />

spinnen und wir fanden heraus, dass die Vorhersagen<br />

für die verschiedenen nördlichen Regionen von<br />

Korsika mal mehr im Westen, mal etwas mehr im<br />

Osten die stärksten Winde ansagten. Meistens aber<br />

die stärksten Winde im Westen. Also starteten meine<br />

Frau und ich eines Mittags frech in Richtung nord,<br />

Richtung auf die italienisch-französische Grenze und<br />

erreichten diese Grenze tatsächlich mit nicht allzu viel<br />

Problemen am Morgen des nächsten Tages. Von da an<br />

gingen wir dann schrittweise an der Küste entlang<br />

nach Westen, vom schlimmsten Seegang durch die<br />

Küstennähe geschützt. Sehr zu empfehlen der<br />

Aufenthalt Port Grimeaud. Ein künstliches Venedig<br />

ohne Kitsch. Und zudem mit einem schönen<br />

Sandstrand, zu dem man mit einem Boot gebracht<br />

wird. In einigen Schritten - zwischendurch immer<br />

wieder Tage durch Starkwind festgehalten - sind wir<br />

schließlich in Port Napoleon angekommen. Wo wir<br />

dann in der folgenden Nacht im Hafen unseren in<br />

seiner Neigung einstellbaren Kajütstisch schief stellen<br />

mussten, um die Neigung des Bootes auszugleichen,<br />

dass bei dem Wind um 11 Beaufort vor Top und Takel<br />

im Hafen mit 20-25° Neigung schaukelte.<br />

Im Port Napoleon haben wir dann den Mast herunter<br />

nehmen lassen und so die Reise durch den Kanal du<br />

midi zum Atlantik, zurück nach La Rochelle, für das<br />

Jahr 2007 vorbereitet. Horst Afheldt<br />

43


Die Reihe Zeitsprünge<br />

Hamburg-Blankenese von Wolf Achim Wiegand<br />

Ein historischer Bildband über den traditionsreichen Stadtteil über der Elbe<br />

Ein historischer Bildband über den traditionsreichen<br />

Stadtteil über der Elbe<br />

Auf 96 reich illustrierten Seiten führt der Autor<br />

den Leser auf einen Streifzug durch 150 Jahre<br />

<strong>Blankeneser</strong> Geschichte. In rund 80 Bildpaaren<br />

stellt er historische Aufnahmen heutigen<br />

Fotografien gegenüber, die im direkten Vergleich<br />

die Veränderungen und Kontinuitäten plastisch<br />

hervortreten lassen. Die bisher weitgehend unveröffentlichten<br />

Bilder zeigen den Wandel des<br />

Stadtbilds, aber auch des Lebensgefühls und der<br />

Moden. Dieser Bildband lädt ein zum Erinnern,<br />

zum Wiederentdecken und zum Vergleichen.<br />

• Vom Süllberg und vom Kiekeberg herab fällt der<br />

Blick des Lesers auf Blankenese. Ein Spaziergang<br />

über die Stufen und Stiegen des Treppenviertels<br />

führt an liebevoll restaurierten Altbauten und<br />

modernen Bungalows vorbei hinunter zum<br />

Elbstrand. Fischerboote und <strong>Segel</strong>schiffe bilden<br />

einen interessanten Kontrast zu den Containerriesen<br />

und Katamaranfähren, die heute den Fluss beherrschen.<br />

• Blankenese genießt einen Ruf als ruhiger<br />

Villenvorort und Wohnsitz von Künstlern,<br />

44<br />

Intellektuellen und Prominenten. Aufnahmen aus<br />

dem Geschäftsleben und den Schulen, von Fischern<br />

und Seeleuten zeigen die alteingesessenen<br />

<strong>Blankeneser</strong> in ihrem Alltag, der über die Jahrzehnte<br />

ein anderes, bodenständigeres Bild darbietet.<br />

• Schon seit langer Zeit übt die <strong>Blankeneser</strong><br />

Gastronomie große Anziehungskraft auf Menschen<br />

aus der ganzen Hansestadt aus. Ausflugslokale wie<br />

das legendäre „Café Schirks“ oder der Cap-Hornier-<br />

Treff „Schifferhaus“, das frühere Tanzlokal<br />

„Johannisburg“ oder das edle „Seven Seas“ auf dem<br />

Süllberg vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt<br />

und dem Wandel der <strong>Blankeneser</strong> Gastlichkeit.<br />

• Zwischen Strandweg und Hirschpark bieten die<br />

paarweise gegenübergestellten Aufnahmen von<br />

Gebäuden und Straßenzügen immer wieder<br />

Gelegenheit zum Vergleich zwischen Tradition und<br />

Moderne. Detailreich werden die Entwicklungen des<br />

liebenswerten Stadtteils an der Elbe nachgezeichnet.<br />

Das Buch ist ein Muss für alle, die sich für<br />

Blankenese und seine Geschichte interessieren.<br />

Auch als Geschenk für Freunde, Bekannte und<br />

Gäste.


Wolf Achim Wiegand, Jahrgang 1954, ist ein profunder<br />

Kenner der <strong>Blankeneser</strong> Geschehnisse. Der<br />

renommierte Journalist war lange Jahre für<br />

Rundfunk und Fernsehen tätig und führt heute<br />

eine Coachingagentur für Medienkommunikation.<br />

Seit vielen Jahren sammelt er Fotografien und<br />

Postkarten seiner Heimat Blankenese.<br />

ZEITSPRÜNGE BLANKENESE von Wolf Achim<br />

Wiegand ist am 9. Oktober 2006 im Sutton Verlag<br />

erschienen, ISBN 10: 3-86680-030-4, ISBN 13:<br />

978-3-86680-030-4, 17,90 € [D], 96 S. 160 Abb.<br />

Buchhandlungen können ab sofort beim Verlag<br />

bestellen.<br />

Wenn Sie weitere Informationen<br />

über das Buch und den Verlag wünschen,<br />

rufen Sie uns an:<br />

(030) 3920 4889.<br />

Bisher haben wir in unseren regionalgeschichtlichen<br />

Reihen deutschlandweit<br />

über 800 Bildbände herausgegeben, und<br />

jede Woche kommen weitere Titel hinzu.<br />

Unsere Bücher werden von den Lesern<br />

so gut angenommen, dass sie auf lokaler<br />

Ebene regelmäßig die Bestseller von<br />

SPIEGEL und FOCUS aus dem Feld<br />

schlagen. Wir würden uns freuen, wenn<br />

Sie mit uns Kontakt aufnehmen.<br />

45


46<br />

Neue Bücher<br />

Thomas Ebelt: „Lichter zwischen Inseln und<br />

Meer“<br />

Die Lichter des Nordens haben ihren eigenen Zauber. Der<br />

Himmel über der Ostsee ist am Tage so blau und des Abends<br />

so bunt wie nirgendwo sonst. Und wenn die Sonne im<br />

Wasser versinkt, erscheinen neue geheimnisvolle Lichter am<br />

Ufer: die Leuchttürme. Dieser Bildband ist eine Sammlung<br />

echter Charakterköpfe, den Leuchttürmen der dänischen<br />

Südsee.<br />

Edition Maritim, ISBN: 3-89225-550-4, Preis: 22,90 Euro<br />

DVD: „Bootstechnik – Pflegen, Warten,<br />

Reparieren“<br />

<strong>Segel</strong>boote und Yachten müssen ständig gepflegt und gewartet werden,<br />

sonst hat man nur für kurze Zeit Freude an ihnen. Die DVD „Bootstechnik“<br />

liefert Tipps und Empfehlungen rund um die Bootstechnik in themenbezogenen<br />

Filmen.<br />

Delius Klasing Verlag<br />

ISBN: 978-3-7688-7158-7<br />

Preis: 19,90 Euro<br />

Bobby Schenk: „Yachtnavigation“<br />

Das Praxisbuch von Deutschlands bekanntestem Navigator zeichnet<br />

sich vor allem dadurch aus, das es mehr als reinen Wissensstoff vermittelt.<br />

Dazu dienen allein über achtzig Karten und Übungsaufgaben,<br />

deren Lösung mit den beigefügten Unterlagen ermöglicht wird.<br />

Ebenso werden die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der<br />

satellitengestützten Funknavigationsverfahren GPS, Galileo und<br />

Glonass, die Navigation mit elektronischen Seekarten und den vielfältigen<br />

Einsatz von Computern an Bord beschrieben.<br />

Delius Klasing Verlag<br />

ISBN: 978-3-7688-1818-6<br />

Preis: 39,90 Euro


48<br />

„Americas Cupper“ im Hamburger Yachthafen

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