Ausgabe 03/2009 - Blankeneser Segel-Club eV

C 12 509 E 

www.bsc-hamburg.de 

100 100 Jahre Jahre Clubzeitung 

Clubzeitung 

Heft 3 / 2009 

September 

BLANKENESER SEGEL-CLUB 

1

Regatta: 

BSC - Termine 2009 

26./27.Sept. ELBE-Sand-Regatta 

alle reviergeigneten Klassen (keine Mehrrumpfboote) 

6 Wettfahrten - Meldeschluß 21.9.2009 

Start Sa. 26.9.: 8:30 Uhr, So. 27.9.:9:00 Uhr 

26./27.Sept. Laser Pfahl-Ewer-Cup 

Laser Standard und Radial 


Start Sa. 26.9.: 8:30 Uhr, So. 27.9.:9:00 Uhr 

14./15.Nov. Die Letzten Helden 

505er, Contender, 29er, Piraten und weitere 

reviergeeignete Einrumpfboote (auch nach Yardstickwertung) 


Sa. 14.11. 12:00 Uhr So. 15.11. 13:00 Uhr 

Sonstige: 

am Wochende 3./4. Oktober 2009: Absegeln nach Stade; siehe Extra-Information in 

diesem Heft. 

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 19.15 h: Beginn der diesjährigen Führer scheinkurse 

zum Sportboot-Führerschein See und zum Sport-Küstenschiffer-Schein 

(SKS). Letztere baut auf dem SBF See auf und wir haben als Segelclub den Ehrgeiz, möglichst 

viele Teilnehmer im kommenden Jahr mit beiden Scheinen in der Tasche auf dem 

Wasser zu sehen. Bitte bald im Büro anmelden! 

ab Dienstag, 10. November 2009, 19.30 h: Beginn der wöchentlichen Hochsee- 

Segler-Abende; siehe auch die separate Ankündigung in diesem Heft. 

Freitag, 20. November 2009: Jubilaressen auf dem Süllberg; Die Einladungen an die 

Jubilare und alle Mitglieder folgen wie in früheren Jahren. 

Mittwoch, 16. Dezember 2009: Preisskat auf dem Clubponton; alle Skatspieler – ob 

jung ob alt – sind herzlich eingeladen, sich um die Weihnachtsgans ins Spiel zu stürzen! Nach 

dem enttäuschenden Zuspruch im Vorjahr bitten wir alle Skatfreunde um Mund-zu-Mund 

Propaganda für den Termin. 

Bitte beachten Sie die Beilagen von: Segel Journal, Barthe Communications, Elbphilharmonie 

3

1926 

Ende 1909 erschien die erste Clubzeitung des 

damals 11 Jahre alten BSC unter dem Namen 

„Elbspiegel“. Die noch in Kopie erhaltene Titelseite 

der Ausgabe 1a vom Januar 1910 bezieht sich 

darauf. So feiern wir in diesem Jahr das 100-jährige 

Jubiläum dieses wichtigen Bindegliedes zwischen 

dem Verein und seinen Mitgliedern. 

Allerdings erfuhr das Mitteilungsblatt in den 100 

1957 

1973 

Clubleben aktuell 

1930 

1958 

1980 

1936 

Unsere Clubzeitung wird 100! 

4 

1964 

Jahren kriegsbedingte Unterbrechungen, wie der 

Segelsport ja auch. Dass die Aufmachung viele 

Änderungen aufweist, zeigt unser heutiger Titel 

und die Kollage aus vielen willkürlich herausgesuchten 

Titelseiten sehr deutlich und verkörpert 

dabei auch den immensen Fortschritt, den 

Printmedien generell gemacht haben. Nach dem 

ersten Weltkrieg gab es eine lange Pause, bis dem 

1985 

1938 

1966 1969 

1987 

1953

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1989 

200 

Heft 2 / 2005 

Juni 


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1992 

2001 

Heft 3 / 2006 

September 


1 


C 12 509 E 

1993 

2002 

2005 

2006 

2007 

2008 

2009 

ursprünglichen „Vereinsorgan“ ab 1926 die Attraktivität nicht verliert. Dank der Mithilfe vieler 

„Monatlichen Nachrichten“ folgten. Nach dem Quellen bemühen wir uns ständig um Aktualität 

zweiten Weltkrieg hieß die Clubzeitung ab 1953 und Vielseitigkeit der Beiträge, gute Bilder und ein 

„Nachrichten“, und ab 1957 „Mitteilungen“. Erst ansprechendes Layout. Die finanzielle Unterstützung 

Anfang der siebziger Jahre entfiel die Bezeichnung unserer Inserenten ist dazu unverzichtbar und 

auf dem Titel; dafür wechselte das traditionelle DIN erfährt durch die gute Qualität der Zeitung sowie 

A5 Hochformat in den Achtzigern für einige Jahre die zusätzliche Verbreitung über unsere Homepage 

ins Querformat. Einige der gezeigten Titel zierten ihren Gegenwert. 

das Vereinblatt über mehrere Jahre, andere waren Aus den Erfahrungen der letzten Jahre weiß der 

wie heute Einzelbilder. Seit wir die heutige Verfasser um die laufenden Mühen der 

Clubzeitung im attraktiven Vierfarb-Druck dank der Redaktionsverantwortlichen für die Inhalte und 

Unterstützung der Druckerei Kröger, die auch schon rechtzeitiges Erscheinen. Ich möchte beispielhaft 

die erste Ausgabe von 1909 für den BSC gedruckt Jan Schleifer nennen, der sich mit vielen, vielen 

hat, bekommen, verfügen wir über ein auch im anderen engagiert hat. Ihnen allen gilt der Dank und 

externen Vergleich sehr ansprechendes Medium zur die Anerkennung für die laufende Information der 

Kommunikation zu unseren Mitgliedern, das auch Mitglieder während 100 Jahren Clubzeitung. 

im Wettbewerb zu elektronischen Systemen seine 

Dieter Tetzen 


Heft 1 / 2007 

März 


1 

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1997 

2003 

Heft 3 / 2008 

September 


1 

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1998 

IDJM Piraten / Kutterpokal 

2004 


Heft 3 / 2004 

September 


Heft 2 / 2009 

Juni 


www.bsc-hamburg.de 1 

5

6 

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Zum Elbspiegel ab 1909 

Bei Hans Breckwoldt dem 1. Vorsitzenden des BSC: 

Von links?, John Behnke, Johannes Dreyer, Hans 

Breckwoldt, Karl von Appen, Hans Paarmann,?,?. sitzend 

Frau Breckwoldt. 

1898 wurde unser Club gegründet. Schon nach 

kurzer Zeit hatte der BSC über 160 Mitglieder 

und im ersten Jahr drei Vorsitzende, nicht, wie wir 

erst meinten, weil es Meinungsverschiedenheiten 

gab, sondern weil John Wichhorst geschäftlich ins 

Ausland ging und Peter Stehr, der ihn vertrat, sich 

beruflich veränderte. So wurde Hans Breckwoldt 

erster Vorsitzender. 

Bereits 1899 schon fanden die ersten Regatten 

statt. 

Am 18. April Ansegeln nach Schulau. 

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Am 18. Juni 1899 fand eine Mellin Regatta statt, zu 

der Herr Mellin fünf Preise gestiftet hatte. An der 

Regatta nahmen 16 Boote des BSC teil. 

Die Damen konnten die Regatta an Bord eines von 

Frau L. Wrede kostenlos zur Verfügung gestellten 

Schleppers verfolgen. Bei der Preisverteilung stiftete 

Herr Mellin und Kpt. Hans Alexander Nicolaus Meyer. 

Herr Mellin dem BSC für die Saison 500 Mark. Wer 

der Herr Mellin war, wissen wir nicht genau. Wir 

wissen aber, dass er mit dem Kapitän und Reeder 

Hans Nicolaus Alexander Meyer, einem BSC 

Gründungsmitglied, befreundet war, dessen Tochter 

Marianne 1921 unseren Clubgründer John 

Wichhorst heiratete. Herr Mellin muß um 1900 sehr 

bekannt gewesen sein, denn es gibt zwischen Neuer 

Wall und den Alsterarkaden eine Mellin Passage. 

7

Verlosungsregeln von 1900 fü r die von 

Herrn Mellin gestiftete Jolle. 

8 

Clubleben aktuell

Elbjolle Elbeth – Eigner Richard Denicke BSC vor 

Blankenese mit seiner Frau und seinen Kindern. Das 

Verlosungs boot vom 7 April war eine ähnliche Jolle 

Er ließ bei Bootsbauer Jürgen Schuldt am Strandweg 

ein Segelboot mit vollem Inventar bauen, das er dem 

Club stiftete. Das Boot erhielt den Namen 

Helgoland. 

Am 7. April 1900 findet die Versteigerung statt. Die 

vorseitige Stiftungsurkunde war sehr ausführlich so 


gestaltet, dass das Schiff immer im BSC bleiben 

mußte. Diesen Bericht des damaligen Vorsitzenden 

Hans Breckwoldt gibt es im ersten Elbspiegel. Er 

berichtet weiter, dass bei der Verlosung des ersten 

Bootes soviel Geld zusammenkam, dass für 1901 am 

8. April ein weiters Boot verlost werden konnte. 

Auch bei dieser Verlosung kam wieder soviel Geld 

zusammen, dass für 1902 erneut ein Boot mit voller 

Ausrüstung verlost werden konnte. 

Hier endet der Bericht. Der Reeder Hans Nikolaus 

Alexander Meyer verstarb 1902 und so brach auch 

die Verbindung zu Herrn Mellin ab. Herr oder wie 

wir heute sagen würden der Mäzen Mister Mellin 

hat dem BSC den Start sicher erleichtert. Wir können 

uns nur dankbar an den uns bisher unbekannten 

Spender erinnern. 

Die weitern Ausgaben des Elbspiegels bis zu 

Kriegsausbruch 1914 sind nicht mehr erhalten. 

F. Hülsen 

Über 100 Jahre alte Postkarten mit Mellin-Motiven. 9


Vermisstenanzeige – Clubzeitungen 

1981-1984 fehlen 

In unserem von Fiete Hülsen gepflegten Archiv im 

Bootshaus fehlen die gebundenen Jahrgänge 

unserer Clubzeitung 1981-1984. 

Neu: After-Work-Sailing und 

Clubsegeln im BSC 

Seit einiger Zeit nutzen BSC-Mitglieder die 

Möglichkeit, abends nach der Arbeit und jeweils 

sonnabends gemeinsam mit anderen Seglern und in 

Begleitung eines Trainerbootes vor unserer Haustür 

auf dem MühLo zu segeln. Es hat sich eine kleine 

Gruppe BSCer gebildet, die sich seit einiger Zeit 

regelmäßig mit eigenen Booten oder mit 

Clubbooten (gegen eine kleine Gebühr, überwiegend 

Laser) regelmäßig zum Segeln vor Blankenese 

trifft. Neben Lasern können nach Absprache auch 

unsere Piraten und Kutter genutzt werden. Beim 

Kutter bildet sich gerade eine Gruppe erwachsener 

Segler, die gern und traditionell in Gemeinschaft 

mit Besan und Riemen die Elbe erkundet. Noch ist 

Platz, wer möchte, kann sich diesen Aktivitäten 

gern anschließen. 

Die Begleitung durch unsere Trainerboote gibt 

Sicherheit bei der Fahrwasserquerung und beim 

Segeln auf dem MühLo. Wir richten uns mit diesem 

Angebot auch an Wiedereinsteiger, zum Beispiel 

vom Dickschiff zurück in die Jolle und an Segler, die 

10 

Wer hat den Band gesehen oder ausgeliehen und 

noch nicht wieder zurückgebracht? Fiete freut sich 

auf ein Wiedersehen! Tel. 040 874812. 

noch nicht so ganz sicher auf dem Wasser unterwegs 

sind. Natürlich sind auch alle unsere 

Hafenlieger herzlich willkommen. Nach dem Segeln 

freut sich unser Clubwirt Nelson auf uns. 

Die Termine richten sich nach der Tide (bei 

Niedrigwasser staubt es zu sehr). Sonnabends 

segeln wir grundsätzlich 2 Stunden vor und nach 

Hochwasser. In der Woche wird jeweils freitags ab 

18.30h gesegelt, es sei denn, diese Uhrzeit liegt zu 

nah am Niedrigwasser oder es weht zu stark. Die 

jeweiligen Zeiten werden auf unserer Homepage 

veröffentlicht und im Ponton am Schwarzen Brett 

ausgehängt. 

Bei diesem Programm handelt es sich um keine 

Grundausbildung im Segeln. Diejenigen, die vor 

unserer Haustür segeln lernen möchten, bitten wir, 

sich bei uns im Sekretariat zu melden. Sobald sich 

genug Interessierte gefunden haben, stellen wir ein 

Programm zusammen. Bei der Ausbildung steht 

natürlich das praktische Segeln im Vordergrund. 

Torsten Satz


BSC-Absegeln 2009 nach Stade 

Am 3. Oktober geht es los.!! 

Am Sonnabend 9.00 Uhr starten wir vor der 

Mole der Hamburger Yachthafengemeinschaft. 

Der Kurs führt uns elbab an Stadersand vorbei bis 

zum Tidenwechsel. Mit auflaufendem Wasser segeln 

wir dann nach Stade. 

Dort erwartet uns von Michel Athmer gut geplantes 

Chillen, griechisches Essen, Bowling, Airhockey und 

der übliche Belastungstest eines Schiffes bei einem 

Absacker. 

Der absolute Absegelspaß. 

Am Sonntag segeln wir nach einem gemeinsamen 

Frühstück und kurzem Frühschoppen in einer 

Geschwaderfahrt zurück nach Wedel. 

Wir wollen auch die Kutter aktivieren (Erwachsene 

und Jugendliche), also meldet euch auch für dieses 

Erlebnis an. Falls es euch im Kutter über Nacht zu 

unbequem sein sollte: Direkt am Hafen ist ein Hotel 

mit ganz moderaten Preisen. Es wird wieder eine 

runde Sache für jung und alt. 

Meldet euch bitte bei Michael Athmer unter 

Tel. 860885 ( 9.30h – 13.00h und 15.00h – 18.00h) 

eMail athmer@masters-athmer.de 

oder im BSC Büro unter Tel 862373 

eMail buero@bsc-hamburg.de an. 

Dies sind die Worte unseres Clubmitglieds Michael 

12 

Athmer, der sich seit etlichen Jahren um unser 

Absegeln bemüht und dem wir an dieser Stelle ganz, 

ganz herzlich für seinen tollen Einsatz um unser 

Absegeln danken möchten! Natürlich nehmen wir die 

Gelegenheit wahr und plaudern eine wenig aus dem 

Nähkästchen: In den letzten Jahren sind immer mehr 

Leute zum Absegeln gekommen, auch aus anderen 

Vereinen. Es war immer ordentlich was los und es hat 

allen Spaß gemacht. Zu später Stunde findet man den 

einen oder anderen ehemaligen Kuttersegler als 

„Twen“ gemeinsam mit Freunden und seiner Freundin 

in der Messe und verhandelt seine Koje mit der 

„Jugend“. Ein bisschen Schlaf braucht man halt im 

Alter. Jung gebliebene Edinburg-Segler sitzen derweil 

im Cockpit zwei Boote weiter und führen 

Seglergespräche. Spannend bleibt die Frage, welches 

Boot es am kommenden Morgen mit dem großen 

Frühstück „erwischt“. (frische Brötchen können 

ordentlich krümeln“. „Gruppenzwang“ gibt es beim 

Absegeln nicht. Stade hat viel zu bieten. Jeder kann 

bowlen. Kann mit zum Griechen gehen und kann an 

Bord klönen – muss es aber nicht. Sucht euch 

zwangslos aus, was Spaß macht –generationsübergreifend–. 

Wer kein eigenes Boot hat, kann auf anderen Booten 

anheuern. Dieses Jahr scheint es sogar einen „ÜFÜ- 

Kütter zu geben (über fünfzig Jahre). Wer sich nicht 

mehr jung genug fühlt, auf dem Ding zu übernachten, 

kann für ca. 35 EUR im Hotel am Hafen schlafen. 

Es gibt auch Überlegungen einiger älterer Jollensegler 

auf eigenem Kiel anzureisen. Ehrensache, dass ihr 

nicht an Bord schlafen müsst. Es gibt genug Dickschiffe. 

Wir werden viel Spaß haben. Alle „Fraktionen“ werden 

vor Ort sein. Jeder, der nicht dabei ist, verpasst 

etwas. . . Franziska Satz


Hochsee-Segler Abende 2009/2010 

Wie in den letzten Jahren werden wir auch 

dieses Jahr unseren Blankeneser Hochsee- 

Segler Abend anbieten. Jeder Segler ist hierzu herzlich 

willkommen. Besonders gern begrüßen wir 

Mitglieder anderer Vereine, denn das Angebot richtet 

sich vereinsübergreifend an alle Segler. Wer noch 

nicht dabei war, kann sich einen Eindruck über die 

bisherigen Themen auf unserer Homepage unter der 

Rubrik „Hochseesegler“ verschaffen. 

Wir beginnen am Dienstag, den 10. November 

2009, um 19.30h auf unserem Clubponton. 

Danach geht es im wöchentlichen Rhythmus weiter. 

Wir planen auch dieses Jahr den ISAF Überlebenskurs 

„Survival Course Appendix G“ begleitend zum Segler 

Abend durchzuführen. Auf den meisten Hochseeregatten 

ist die erfolgreiche Teilnahme an einem sol- 

chen Kurs vorgeschrieben. Der von uns angebotene 

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Kurs ist deutlich umfangreicher als die meisten anderen 

Kurse und zudem sehr praxisorientiert. Als 

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„Leckerbissen“ arbeiten wir an einem sehr praktischen 

Navigationsprojekt: Mit dem Kümo im 

Winter nach Helgoland. Navigation „zu Fuß“, d.h. wir 

arbeiten an Bord des Kümos mit Karte, Zirkel und 

Dreieck und zählen die Befeuerung aus. Auf 

Helgoland kommt dann ein praxisorientiertes 

Wetterseminar hinzu. Achtung: Zum 

Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob das 

klappt! 

Auch wenn wir keine große Sorge haben, dass uns in 

absehbarer Zeit für die Abende die Themen ausgehen 

könnten, freuen wir uns doch ganz besonders 

über Beiträge und Anregungen aus dem Kreise der 

Segler. Hochinteressant wären zum Beispiel Berichte 

über ferne Reviere oder außergewöhnliche Reisen. 

Also, wer sich oder einen guten Bekannten, …, für 

eines oder mehrere Themen einbringen möchte, 

wendet sich bitte an unser Sekretariat. Wir würden 

uns darüber sehr freuen. Franziska Satz 

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13 

seit 1887

Jugend 

Sommerfest, Ferientraining, Schnuppersegeln 

Wir hatten einen wunderschönen Segelsommer 

hier im BSC. Erst feierten wir den Ferienbeginn 

mit einem tollen Sommerfest – mit Kuchen, Kaffee 

und Optibaden im Hafen. Es passten 12 Kinder in 

einen Opti bis er unterging. Bei unserem 

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Segelflohmarkt gingen Berge von Trockenanzügen, 

Schwimmwesten, Ausreithosen, Neoprenanzügen 

und und und in kleinere Hände über. Käufer und 

Verkäufer waren glücklich. Wir werden es nächstes 

Jahr wiederholen. Henrys Band „six simple songs“ 

sorgte für super Stimmung. Es feierten mit uns 50 

Kinder, deren Eltern und viele BSCer. 

Auch in diesen Sommerferien organisierten wir 

zwei Schnuppersegelkurse für Optianfänger. Jeweils 

5 Tage a 5 Stunden wurde gepaddelt, geschleppt, 

gesegelt und gelernt. Alle hatten viel Spaß und 

entdeckten die Freude am Segeln. 

Insgesamt fanden 6 Trainingslager für unsere Jollen 

und Optis satt. Die Fevas trainierten gemeinsam 

mit dem Kieler Yacht Club eine Woche in Strande. 

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Kunst und Handwerk im harmonischen Einklang 

Selten sind Grenzen zwischen Hand werk und Kunst so flie ßend wie im Be reich des Ma le rei - 

handwerks. Architektur zur Gel tung zu bringen, Stil rich tun gen nachzuempfinden, Möbel und 

Accessoires wir kungs voll zu unterstreichen oder das Wech selspiel von Sonnen- und Kunst licht in die 

Wand gestal tung einzubeziehen – das macht »An strei chen« zur Kunst. 

Hierin sehen wir unsere Auf gabe. Ob elegante Wohn räu me, Bürohäuser, Banken, Praxen oder Galerien – 

wir bemü hen uns, jedem Objekt sein per sön liches »Gesicht« zu ge ben: zurückhaltend und gekonnt. 

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Moin! 

Mein Name ist Thorben-Henryk Strube und 

ich mache mein Freiwilliges Soziales Jahr im 

Sport hier im BSC. Am 1. 8. habe ich meinen Dienst 

angetreten und bin gleich mitgefahren zum SOC 

nach Helgoland. 

Ich segel von Kindesbeinen an. Seit mehreren 

Jahren nehme ich erfolgreich an Dickschiffregatten 

teil. Ich trainiere dafür in Warnemünde beim WSC 

und in Kiel. Mein Heimatverein ist die WSG Arnis. 

Meine Aufgabe im BSC ist die Unterstützung der 

Jugendarbeit, hauptsächlich das Begleiten und 

Leiten von Trainingsgruppen. 

Mein FSJ endet am 31.07.2010. Thorben Strube 

Freiwilliges soziales 

Jahr im BSC 

Wer sich von unseren Jugendlichen hier im 

BSC im Jahr 2010/11 für ein Freiwilliges 

soziales Jahr (anrechenbar als Zivildienst) interessiert, 

sollte sich sofort anmelden. Die ersten 

Bewerbungen gehen bereits ein und wir möchten 

gern jemanden aus unserem Verein einsetzen. 

Wobei es mit unserem jetzigen FSJler Thorben 

Strube sehr gut anläuft. 

Also: Plant eure Zukunft und meldet euch jetzt. 

Redaktionsschluss für 

die Dezember-Ausgabe 

ist der 24. November 2009. 

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15

Sanduhr-Regatta 2009 

Nach der Teilnahme an der manroland German 

Open (Deutsche Meisterschaft) in 

Travemünde, wo wir gegen die besten Boote der 

Klasse natürlich einen schweren Stand hatten, 

wollten wir auch an der Regatta in unserem 

Heimatrevier teilnehmen und quälten uns in aller 

Frühe aus der Koje. Tidenbedingt war schon um 9h 

Start, was anscheinend doch so einige J24 

abschreckte und nur sechs Boote an den Start gingen. 

Jedoch war das Mühlo, wie immer, gut befahren 

durch die anderen teilnehmenden Bootsklassen 

und den gleichzeitig stattfindenden Kutterpokal, 

welcher mit 10 Kuttern deutlich besser vertreten 

war. 

Mit männlicher Verstärkung am Steuer, durch 

Thorsten Paech, wagten auch wir uns ins Getümmel. 

Der Wind wehte mit entspannten 12kn aus West. 

Nach einem lockeren Frühstück im Bootshaus bauten 

wir auf und legten ab, was Thorsten alles viel zu 

langsam ging. Aber gegen 5 Frauen war leider kein 

16 

Jugend 

Ankommen. Vollkommen entspannt machten wir 

uns auf den Weg zur Regattabahn und segelten 

noch ein paar Schläge. 

Durch ein nicht sofort wahrgenommenes Signal 

wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir 

uns bereits in der Vorstartphase befanden, legten 

aber doch noch einen Nullstart direkt am Startschiff 

hin. 

Aufholjagd der Glen bei der DM. 

Wir konnten uns auch direkt frei segeln und fanden 

uns, zu unserer großen Überraschung, als erster am 

Luvfass wieder, was eine hitzige Diskussion auslöste, 

ob wir auch wirklich den richtigen Kurs fuhren. 

Auch das Leefass konnten wir parallel zur „Max 

Bahr“ runden. Die zweite Kreuz lief nicht ganz so 

gut. Einige Patzer in den Wenden kosteten uns 

wichtige Meter. Als Dritter an der Luvtonne versuchten 

wir noch einmal alles rauszuholen und 

gingen, nach einer guten Zielkreuz, knapp hinter

Spinnacker-Trim vorm Start der DM. 

der „Max Bahr“ und der „Juelssand“ durch das 

Ziel. 

Ein dritter Platz war gut für unsere Verhältnisse . 

Die zweite Wettfahrt lief nicht so gut. Nach einem 

guten Start waren wir als drittes Schiff an der 

Luvtonne, hatten einige Probleme beim Spi-Bergen, 

und fanden uns mit großem Abstand zu „Max 

Bahr“, „Juelssand“ und „Hungrigem Wolf“ wieder. 

Auf dem zweiten Spikurs verloren wir auch noch 

die „Antigen“ und beendeten die Wettfahrt als 

Fünfter. 

Die nächste Wettfahrt musste eindeutig wieder 

besser werden; denn durch das Vorrennen hatten 

wir Blut geleckt. 

Der Start gelang wieder einwandfrei und, eh wir 

uns versahen, waren wir wieder erstes Boot an der 

Luvtonne, sehr knapp vor der „Max Bahr“, welche 

uns auch gleich nach allen Regeln der Kunst versuchte 

zu decken. An der Leetonne führten wir 

einen erbitterten Kampf um die Innenposition, 

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welche zur Belustigung aller größtenteils verbal 

ausgefochten wurde. Auf dem nächsten Schlag 

verloren wir leider wieder wichtige Meter, so dass 

die „Max Bahr“ an uns vorbei zog. Wir entschieden 

uns rechts rauszufahren und nicht der „Max Bahr“ 

und der „Juelssand“ zu folgen, was sich noch als 

beste Entscheidung des Tages herausstellen sollte. 

Nach der zweiten Kreuz waren wir knapp hinter der 

„Juelssand“ und lieferten uns, nach dem Vorwinder 

bei dem wir ordentlich aufgeholt hatten, ein aufregendes 

Duell auf der Zielkreuz, konnten das Rennen 

jedoch mit einer Buglänge Vorsprung für uns entscheiden. 

Wir konnten es kaum glauben und so 

mussten wir erst noch ein Schlauchboot zum 

Zielboot schicken, um den Sieg zu bestätigen. Der 

erste 1. Platz der Saison! 

Als insgesamt 3. beendeten wir den ersten 

Wettfahrttag, für uns doch recht zufrieden. 

Der Sonntag versprach wieder spannend zu werden. 

Nach einer durchfeierten Nacht auf der legendären 

Kutterpokal-Party, hieß es wieder früh aufstehen, 

da um 10h der erste Start für uns war. 

Nicht ganz so fit und nach nur zwei Stunden Schlaf 

wagten wir uns wieder an den Start. Mit etwas 

mehr Wind und leider etwas weniger Wasser 

unterm Kiel, was wir nach einer kurzen 

Grundberührung feststellten, begrüßte uns das 

Mühlo. Thorsten, hoch motiviert und aus uns unerklärlichen 

Gründen top fit, brachte uns dazu noch 

ein paar Manöver zu fahren und gab wertvolle 

Verbesserungsvorschläge. 

Der erste Start, bei dem wir mehr als pünktlich 

waren, war abermals ein glatter Nullstart. Jedoch 

konnten wir nicht wie am Vortag mit der „Max 

Bahr“ und der „Juelssand“ mithalten und mussten 

uns mit einem 3. Platz zufrieden geben. 

Im fünften und letzten Rennen wurde es noch einmal 

spannend. Nachdem wir einen Frühstart 

18 

Jugend 

gefahren sind, kringelten wir und fanden uns als 

letztes Boot wieder. 

Als fünftes Boot gingen wir um die Luvtonne und 

konnten auf dem Vorwind einiges wieder aufholen, 

um den Abstand zur „Altweiss“ erheblich auszubauen. 

Nun war der „Hungrige Wolf“ dran. Wir 

gingen gleich zum Angriff über, um ihn hinter uns 

zu lassen. Leider nicht sehr erfolgreich. 

Auf der nächsten Kreuz entschieden wir uns für die 

linke Seite, gleich wie der Wolf. Jedoch rundete der 

Wolf vor uns die Tonne. Nach kleineren Problemen 

beim Spi setzen, nahmen wir die Verfolgung wieder 

auf und ließen den „Hungrige Wolf“ und die 

„Antigen“ hinter uns. 

Auch auf dem Verholer konnten wir uns behaupten, 

es galt also nur noch die Zielkreuz zu überstehen. 

Knapp vor dem „Hungrigen Wolf“ gingen wir 

um die 4. Tonne und wendeten sofort. Der 

„Hungrige Wolf“ und die „Antigen“ segelten jedoch 

weiter rechts raus. Es versprach knapp zu werden. 

Bei der letzten Wende verstrickten wir uns mit der 

Genua so sehr, dass wir uns geschlagen geben mussten 

und der „Hungrige Wolf“ mit einer Nasenlänge 

Vorsprung über die Ziellinie ging. Also Platz vier für 

uns. 

Fazit der Regatta: 

- 3. Platz insgesamt 

- Der erste kleine Pokal für die „Glen“ 

- Der erste 1. Platz in einer Wettfahrt 

dieser Saison 

- Jede Menge Spaß, trotz der frühen Startzeit 

- Viele neue Erfahrungen 

- Ein hoffentlich zufriedener und nicht allzu 

fertiger Thorsten. 

Herzlichen Glückwunsch an die „Max Bahr“, die die 

Regatta für sich entscheiden konnte, und die 

Mädels von der „Juelssand“ zum zweiten Platz. 

„GLEN“, Jasmin Rapprich

Kieler Woche 2009 (KYC) 25.-28. Juni 

Auch dieses Jahr lockte Die Kieler Woche wieder 

Segler und Seglerinnen aus aller Welt nach 

Schilksee, da durften natürlich auch die Hamburger 

29er nicht fehlen und reisten mit vier Teams an. 

Für den internationalen Teil standen vier Tage zur 

Verfügung, die 29er segelten fünf „Quali-Races” und 

zwei „Final-Races” bei denen sich FRA 1 mit einem 

Punkt vor GBR 3 und GBR 4 behaupten konnte. 

Nachdem wir uns in den Quali-Races bei besten 

Bedingungen ins Goldfleet segelten, kamen wir am 

Sonntag während der Final-Races nicht mit Wind 

und Welle klar und uns blieb leider nicht mehr als der 

32. Platz. Dennoch war es ein erfolgreiches und wie 

immer lehrreiches Event, welches uns Motivation für 

kommende Regatten gibt, da wir in einem international 

starken Feld einen 2. Platz verbuchen konnten. 

Organisatorisch war die „KiWo” ein voller Erfolg und 

die Begleitung durch Sonja (NRV) unterstütze uns an 

Land, sowie während der Wettfahrten. 

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Sonja und 

Thorsten. Ahoi GER 1170 

Ergebnisse Kieler Woche 2009 der J24 (25.-28.06.2009) 

Platz Sailingnumber Skipper Gesamt 

1 GER 4230 Kock, Peer (1958) MSC 18.00 

2 GER 5420 Mares, Kai (1971) BSC/KYC 25.00 

3 GER 5281 Kähler, Jan (1964) ASC 36.00 

4 SWE 5330 Gunnarsson, Anna (1978) MSS 38.00 

5 GER 5381 Karsunke, Stefan (1978) BSC 42.00 

6 GER 5412 König, Manfred (1958) MSC/SKT 43.00 

7 GER 5239 Schoenfeldt, Frank (1955) msc/hsc 64.00 

8 GER 5282 Strelow, Dirk (1965) SCV 66.00 

9 SWE 4896 Persson, Per-Håkan (1965) MSS 80.00 

10 GER 3117 Krüss, Hauke (1967) WSCH 80.00 

19

Travemünder Woche 2009 – German Open J24 

20 

Vom 18.07. bis 20.07.2009 fand im Rahmen der 

Travemünder Woche die German Open der 

J24-Klasse statt. 

Am Freitagmittag brach die MAX BAHR Crew 

Richtung Ostsee auf. In dem beschaulichen 

Urlaubsort angelangt, ging es zunächst ans 

Zeltaufbauen. Anschließend wurde die J24 regatta-

fertig gemacht und in der nahegelegenen Böbs- 

Werft gekrant. Die Liegeplätze der J24-Klasse lagen 

zuschauerfreundlich direkt an der Festmeile und 

unter den neugierigen Blicken der Touristen wurde 

die MAX BAHR an der Überseebrücke 1 vertäut. 

Der erste Startschuss der Travemünder Woche fiel 

am Samstagmorgen um elf Uhr. Achtundzwanzig 

Crews drängten sich bei etwa 20 Knoten Wind an 

der Startlinie in der Lübecker Bucht. Bei leichter 

Welle und böigem Wind gelang dem Team MAX 

BAHR ein Traumstart unter Fock. Die fünf BSCer 

meisterten als Drittplatzierte die erste Kreuz und 

starteten auf dem Vorwindgang die Aufholjagt auf 

die Erst- und Zweitplatzierten. Auf der Zielkreuz 

gelang es dem Team, sich auf den zweiten Rang 

vorzuarbeiten. 

Hochmotiviert starteten die fünf BSCer ins zweite 

Rennen, doch dieser Start war leider nicht ganz so 

traumhaft. Das Team MAX BAHR kämpfte sich 

verbissen durch das vordere Mittelfeld, und dank 

taktischer Raffinessen auf der kurzen Zielkreuz 

gelang den fünf BSCern sich Rang vier hart zu 

erkämpfen. Rennen Nummer drei und vier begannen 

jeweils mit einem Gesamtrückruf für die J24 

Klasse und durch die anschließend gezogene „Black 

Flag“ wurden diese Starts etwas zurückhaltender. 

Das Team MAX BAHR ersegelte noch einen vierten 

und einen dritten Platz und lag nach einem anstrengenden 

ersten Segeltag in der Gesamtplatzierung 

auf Rang zwei, dicht gefolgt von den Teams um Jan 

Kähler und Manfred König. 

Am zweiten Renntag zeigte sich die Lübecker Bucht 

von ihrer trickreichen Seite. Bei leichtem Wind 

21

konnte endlich mal wieder die Genua zum Einsatz 

kommen. Das Team MAX BAHR knüpfte im fünften 

Rennen mit einem dritten Platz an die konstante 

Performance vom Vortag an. Und auch im sechsten 

Rennen sah es nach einem brillanten Start sehr 

erfolgversprechend für die fünf BSCer aus. Als führendes 

Boot an der ersten Tonne angelangt, konnte 

das Team sich auf dem Vorwindgang gegen die 

hartnäckigen Verfolger auf dem ersten Platz 

behaupten. Ein extremer Rechtsdreher machte 

jedoch einen Strich durch die Rechnung. Das Team 

fand sich nun im vorderen Mittelfeld wieder. 

Auf dem nun folgenden Downwinder starteten die 

fünf BSCer eine verbissene Aufholjagd und konnten 

22 

Spezialgebiet: 

Erkrankung der großen Gelenke 

und Wirbelsäule 

Sprechzeiten: 

Montag bis Freitag Montag, Dienstag, Donnerstag 

9.00 Uhr - 13.00 Uhr 15.00 Uhr - 18.00 Uhr 

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am Ende immerhin noch einen hart verdienten 

fünften Platz ersegeln. 

Nach dem siebten Start schlief der Wind fast komplett 

ein. Das Feld von 28 Schiffen trieb über die 

Ostsee und ein Vorankommen war reine Glückssache 

und das Fortführen der Wettfahrt streitbar. Doch 

der Wettfahrtleiter blieb hart, setzte nach der zweiten 

„Kreuz“ dem Treiben ein Ende und zeitete das 

durchgewürfelte Feld. Das Team MAX BAHR hatte 

sich einen dicken Streicher eingefahren. Doch wer 

dachte, nun wäre Feierabend, lag falsch. So hieß es, 

sich wasserdicht einzupacken, und auf die Wolke zu 

warten. Die fünf motivierten BSCer kamen am Start 

hervorragend weg und erkannten rechtzeitig, dass 

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in der Gewitterwolke ein ungeheurer Dreher lag. 

Als erste am Fass angelangt, konnte das Team MAX 

BAHR seinen Vorsprung auf einem immer spitzer 

werdenden Spigang weiter ausbauen. Doch kurz 

bevor es wieder auf die Kreuz gehen sollte, brach 

der Wettfahrtleiter das Rennen ab. Die Enttäuschung 

bei den Erstplatzierten war groß, denn am Ende des 

Renntages war das Team MAX BAHR in der 

Gesamtplatzierung auf den dritten Rang zurückgefallen. 

Dennoch gab es Angriffspotenzial auf die 

Spitze: Allerdings waren auch die Verfolger, das 

Team ROTMAN und die Crew von Jan Kähler, den 

fünf BSCern dicht auf den Fersen. 

Der dritte Renntag zeigte sich ungemütlich-Material 

und Segler wurden bei Starkwind und Regen auf 

eine harte Probe gestellt. Das Team MAX BAHR 

erkämpfte bei immer stärker werdendem Wind 

einen fünften Platz. Das zweite am Montag stand 

unter keinem guten Stern. Eine aufziehende 

Gewitterwand wurde von der Wettfahrtleitung wieder 

einmal ignoriert. Sie verwandelte die 

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Regattabahn auf dem ersten Spigang in ein 

Schlachtfeld mit Sonnenschüssen, Überschlägen 

und reißenden Schoten. Die Wettfahrtleitung brach 

das Rennen folgerichtig, aber ein wenig zu spät, ab 

und schickte die völlig durchnässten Segler in den 

Hafen. Es ging sogleich zum Kran, um die MAX 

BAHR straßenfertig zu verpacken. 

Das Team MAX BAHR fand sich nach acht Rennen 

mit 21 Punkten auf dem vierten Platz wieder. Am 

letzten Tag mit einem Punkt hat es das Team 

ROTOMAN doch noch geschafft, an dem Team 

MAX BAHR vorbeizufahren und hatte damit die 

Nase um den entscheidenden Punkt vorn. 

Gewonnen hat die Crew um Jan Hössermann souverän 

mit 14 Punkten, gefolgt von der Vitesse-Crew 

um Manfred König mit 19 Punkten. Allen Siegern an 

dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch. 

Nun steht die J24 MAX BAHR wieder in Hamburg 

und wartet auf den nächsten Einsatz zur 

Nordeuropäischen Meisterschaft in Schweden. Wir 

werden natürlich auch von diesem Event berichten. 

23

Rotoman am Leuchtenfeld. Die Crew vor der Regatta. 

German Open 2009 

Man kann ihm nicht genug danken. Trotz 

Wirtschaftskrise und allen Unkenrufen zum 

Trotz hat unser langjähriger Partner manroland das 

Sponsoring für die diesjährige J/24 German Open 

im Rahmen der Travemünder Woche 2009 übernommen 

und den Seglern ein tolles 

Rahmenprogramm geboten. 

Als sich am Freitag den 17. Juli die J/24 Klasse zum 

19ten Mal zur deutschen Bestenermittlung zusam- 

Kampf der BSC-Boote um die Tonne. Max Bahr knapp vor... 

24 

men fand, waren auf der Meldeliste des 28 Boote 

starken Feldes mit Peer Kock, Manfred König, Jan 

Kähler und Hauke Krüss (unserem Steuermann aus 

den Jahren 2004/2005) nicht weniger als vier 

ehemalige Deutsche Meister der J/24-Klasse zu 

finden. Sowieso konnte sich keiner der Teilnehmer 

des Titels sicher sein. Denn schon auf der Kieler 

Woche hatten die zuvor genannten, unsere 

Clubkameraden um Stefan Karsunke von der Max 

Bahr sowie die Crew der Panta Rhei um Jan 

Hössermann ihre gute Form bewiesen.

....Rotoman. 

Am Samstag fiel rechtzeitig um 11.00 Uhr der erste 

Startschuss und wir konnten uns bei mittleren 

Winden mit den Plätzen 3, 3, 2 und 1 gut in der 

Spitzengruppe festsetzen. Keiner der Konkurrenten 

hatte den ersten Tag so sauber überstanden, ja 

wenn da nicht ein Black-flag Start gewesen wäre… 

Im Hafen wurde unser mulmiges Bauchgefühl dann 

bestätigt: OCS in Rennen Nummer 3. Dies ließ uns 

am Ende des Tages erst mal nicht auf Seite 1 der 

Ergebnisliste auftauchen. Die Konkurrenz hatte 

einen guten Job gemacht, alle genannten 

Konkurrenten lagen dicht beieinander. Bis auf Peer, 

dieser hatte sich in Rennen Nummer 3 ebenfalls zu 

weit vor die Startlinie getraut und war disqualifiziert 

worden. Der Sonntag begann mit deutlich 

weniger Wind und die Startkreuzen wollten uns 

leider überhaupt nicht gelingen. So befanden wir 

uns an der ersten Luvtonne grundsätzlich im 

Mittelfeld, während die Konkurrenz ihren Vorsprung 

ausbauen konnte. Mit den Plätzen 9 und 3 retteten 

wir uns einigermaßen zurück ins Geschehen und 

waren nun mit einem Streicher nach sechs gesegelten 

Rennen gesamt Vierter. Doch dann kam es noch 

dicker. Nach gutem Start auf der rechten Seite 

brach der bereits schwache Wind komplett zusammen. 

Minutenlang bewegten wir uns gar nicht 

Zur Verholtonne. 

mehr und waren uns bereits sicher, dass das Rennen 

abgebrochen werden würde. Doch dann setzte sich, 

leider über Links, der Wind erneut durch und die 

sonst fehlerlose Wettfahrtleitung ließ das Rennen 

laufen. Am Luvfass waren wir Letzter (!) doch versuchten 

wir uns erneut nach vorn zu segeln. Dies 

gelang uns auch so einigermaßen und wir segelten 

ca. als 15ter ums Leefass. Zu diesem Zeitpunkt war 

der Wind erneut nahezu komplett eingeschlafen 

25

Guter Start in Lee. 

Jan Kä hler auf den Fersen der BSC-Boote. 

So erging es einigen Dias in Schauerbö en. 

26 

und, da wir keine signifikanten Unterschiede auf 

den beiden Seiten des Regattakurses sehen konnten, 

entschieden wir uns für die linke Seite, welche 

sich auf der ersten Kreuz durch den eher einsetzenden 

Wind so ausgezahlt hatte. Muss ich weiter 

erzählen? Natürlich kam es anders und wir fuhren 

als 19ter ins Ziel. Das Boot welches vor uns um das 

Leefass gefahren war und sich für die rechte Seite 

entschieden hatte wurde 4ter (!!). 

An dieser Stelle nur noch einmal zusammen gefasst: 

solche Rennen sollten nicht zu Ende gesegelt werden. 

Der letzte Tag startete mit 25kn Wind und einer 

schwierigen Welle. Wir machten alles richtig, waren 

Zweiter am Luvfass und Erster im Ziel. Dadurch 

konnten wir auf gesamt Platz 3 vor die Max Bahr 

rutschen, die dieses achte Rennen als Fünfte beendeten 

und lagen nun nur einen Punkt hinter der an 

Platz 2 liegende Vitesse von Manfred König. 

Lediglich die Panta Rhei von Jan Hössermann war 

sauber geblieben und hatte dieses Rennen hinter 

uns als Zweiter beendet. Nun kam es also in dem 

letzten Rennen bei zunehmendem Wind auf 

Vitesse und bei günstiger Konstellation auf Panta 

Rhei an. 

Jan Kähler startete gut ins letzte Rennen und konnte 

die Startkreuz vor Panta Rhei und uns gewinnen. 

Der Downwind war dann schon sehr windig 

(30kn +) und hinter uns hatte die Konkurrenz 

große Probleme ihre Boote unter Kontrolle zu halten. 

Kurz nach der Leetonne war die Lücke hinter 

Jan Kähler, Panta Rhei und uns schon recht groß. 

Der Wind nahm weiter zu und wir hatten uns gerade 

an Panta Rhei vorbei gemogelt, als die 

Wettfahrtleitung das Rennen abbrach. Dies übrigens 

völlig zu recht; das J/24 Feld, aber besonders 

die mit uns auf der Bahn segelnden Dias und Trias, 

hatten große Probleme und Materialschäden zu 

verzeichnen. 

Insgesamt war es ein tolles Event und wir gratulieren 

dem Team Panta Rhei zu ihrem ersten großen 

Erfolg. Jan-Marc Ulrich

Taifune und IC’s 

zu Gast beim BSC 

- Tagebuch einer 

Meisterschaft 

Freitag , 24.7.2009: 

Bankauszüge des Regattakontos im Sekretariat eingesehen, 

letzte Meldegeld- und Essengeldzahlungen 

registriert. Start zum Rundkurs 

durch Hamburg. Bei Büttner an der Mundsburg die 

Preise für die Platzierungen abgeholt, dann bei 

Camping an der Elbe. 

Kabeldruck die Programme in Empfang genommen 

und in Bahrenfeld die Erinnerungsbecher eingeladen. 

Nach Getränkeeinkauf für Wettfahrtleitung 

und Helfer dann alles im BSC-Ponton verstaut. 

Danach waren die Unterlagen fürs Regattabüro 

dran. Melde- und Essengeldübersicht sowie 

Teilnehmerlisten und Essenmarken druckt der 

Rechner aus und danach wurden die 

Regattaunterlagen in die Jeantex-Plastiktüten verstaut. 

Sonnabend, 25.7.2009: 

Am frühen Nachmittag die ersten Teilnehmer auf 

dem Gelände begrüßt, die die Poolposition am 

Elbufer einnahmen. Eine Reihe von Liegeplatzinhabern 

räumen die Liegeplätze und mit der 

Wettfahrtleitung erfolgt letzte Abstimmung über 

Bootseinsatz und Helfer. 

Dann erneut Arbeit am Rechner, Teilnehmerdaten 

waren zu ändern und die ersten Anmeldungen 

wurden registriert und die Regattaunterlagen ausgehändigt. 

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27

Start zur Hafenrundfahrt. 

Vorm Rü schkanal. 

Mit der Gastronomie dann noch Abstimmung hinsichtlich 

der Anzahl der erwarteten Essens- 

Teilnehmer und der Gestaltung des Regatta-Essens 

am Schlusstag. 

Sonntag, 26.7.2009: 

Zum Frühschoppen in den Club, wo reges Treiben 

beim Aufbau der Zelte herrschte und die ersten 

Boote klargemacht wurden. Peinlich für uns, dass 

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eine Reihe von Liegeplätzen nicht geräumt waren 

und die Taifun- und IC- Segler diese Boote auf das 

westliche Vorland verbrachten. Mit der Begrüßung 

der anreisenden Teilnehmer und ein wenig Small- 

Talk verging der Nachmittag recht schnell, einige 

Änderungen in den Regattaunterlagen waren 

schnell erledigt und die Zusammenstellung der 

Essenmarken gelang ohne Probleme. 

Montag, 27.7.2009: 

Am Morgen sämtliche leeren Benzinkanister eingesammelt, 

mit rund 100 l Sprit und 2 Flaschen Öl die 

Tankstelle verlassen und dank helfender Hände im 

Benzinschapp verstaut. 

Der BSC-Camping-Platz füllt sich immer mehr, die 

Taifun- und IC-Familien richten sich auf dem 

Gelände ein, und es gibt keine Probleme wegen der 

an diesem Tage nicht präsenten Gastronomie. Am 

Schneller Tonnenleger.

Abend übernehmen Brigitte Claasen und Ingrid Bau 

das Wettfahrtbüro, versorgen die ersten Teilnehmer 

mit den Regattaunterlagen und verkaufen die 

Essenmarken. Erfreulich zu berichten, dass alle 

Meldegelder bei der Bank rechtzeitig eingegangen 

sind und hier keine Arbeit entstand. 

Dienstag, 28.7. 2009: 

Weitere Teilnehmer wurden begrüßt, der 

Wettfahrtleiter checkt das Regattaequipment, die 

Tonnen und Anker werden bereitgelegt und die 

Flaggen zusammengestellt, mit dem Aufladen der 

Funkgeräte wird begonnen und die Formulare für 

Start und Ziel mit den Schreibunterlagen liegen im 

Büro. Teilnehmerlisten sind erneut zu ändern. Das 

Regattabüro hat gut zu tun, aber ab 17.00 Uhr kehrt 

Ruhe ein. Das Wetter meint es gut mit uns und so 

versammeln sich die Segler und Begleiter zur 

Eröffnung der Meisterschaft unterm Flaggenmast 

des BSC. Im Namen des BSC begrüßte Torsten Satz 

die Segler und die Organisatoren freuten sich, dass 

auch Vertreter des Sportamtes den Weg in den 

Jollenhafen gefunden hatten, um den größten 

Hamburger Sportplatz in Augenschein zu nehmen. 

Nach einer kleinen Stärkung der Anwesenden wies 

Wettfahrtleiter Jan Schleifer dann in der 

Steuermannsbesprechnung auf die Besonderheiten 

des Reviers hin, die auch ausführlich im Programm 

dargestellt wurden. Das Regattateam entspannte 

sich mit einem Absacker auf dem Oberdeck. 

Mittwoch, 29.7.2009: 

Alles läuft ruhig an, die Begleitboote sind gegen 

8:00 Uhr fertig zum Auslaufen, nur „Talent“ lässt 

sich nicht starten, schnelles Handeln war erforderlich, 

„Yaho“ brachte die Regattaausrüstung zum 

Ponton, das Regattateam folgte auf „Struwbutt“. An 

Land rechnen die Beobachter mit einer längeren 

Startverschiebung, doch der Regattacrew gelingt 

das Kunststück innerhalb kürzester Zeit eine ordentliche 

Bahn auszulegen und nur 5 Min. nach der 

vorgesehenen Startzeit die Wettfahrten anzuschießen. 

Bei leichtem OSO-Wind können 2 Wettfahrten 

Anette Steimann 1. der ICs. 

Martin Hilgert (386) 1. - Martin Droll 2. 

Nomen est Omen. 

29

Peter Gillen 3. 

30 

abgewickelt werden, gegen 12:30 Uhr sind die 

Liegeplätze an Land wieder gefüllt und es herrscht 

reges Leben in der Zeltstadt. 

Die ersten Ergebnisse werden gerechnet, damit am 

Abend vor den Mitgliederversammlungen der 

Klassen die Tagespreise vergeben werden können. 

Hierfür hatten wir als kleine Überraschung für 

die Segler Taifun- bzw. IC-Halbmodelle mit 

Fotohintergrund von Jan Schleifer anfertigen lassen 

(Muster stehen in der Preisvitrine auf dem BSC- 

Clubponton), die während der Meisterschaft ein 

Segler nur einmal gewinnen konnte. Die Freude 

über diesen Preis bereits am ersten Tag bei den 

Gewinnern zeigte, dass wir mit diesen Preisen absolut 

richtig lagen. 

Donnerstag, 30.07.2009: 

Der Tag wird anstrengend, denn die Wolken versprachen 

erheblich Wind und so wehte es mit 4-5 

Windstärken aus West-Süd-West; die Vorhersagen, 

die Klaus Schade am Schwarzen Brett aushing, trafen 

ein. Pünktlich wurde die 3.Wettfahrt gestartet 

und es gab eine Reihe von Ausfällen, sodass sich die 

Wettfahrtleitung entschloss keine weitere Wettfahrt 

zu starten. Alle Begleitboote waren ständig im 

Einsatz, um havarierte und gekenterte Boote in den 

Hafen zu begleiten. Hier waren wir an die 

Kapazitätsgrenze gelangt und alle Beteiligten haben 

Erfahrungen für die nächsten Veranstaltungen 

gesammelt. 

Auf die frühe Rückkehr der Segler reagierte die 

Gastronomie umgehend, denn das Abendessen 

wurde auf den Mittag vorgezogen. Nach den 

Anstrengungen auf dem Wasser gab es sofort etwas 

zu Essen, mit Beifall von den Seglern und Betreuern 

angenommen, die Helfer entspannten sich auf dem 

Oberdeck bei Frikadelle und den letzten Flaschen 

„Letzte Helden“. 

Derweil mussten Getränke für die kurzfristig ins 

Programm genommene Barkassenfahrt und Benzin 

für die Schlauchboote besorgt werden, der 

Verbrauch an diesem Tag war wetterbedingt doch 

recht hoch.

Gegen 17.00 Uhr zogen rund 75 Personen (auch 

Kinderwagen waren dabei) zum Bull’n und gingen 

mit Getränken gut versorgt an Bord der Barkasse. 

Dort begrüßte Jochim Westphalen in gewohnter 

Weise die Truppe aus Jung und Alt und erklärte 

während der Fahrt der teilweise staunenden Menge 

die Stationen , die passiert wurden. Über Rüschkanal 

und Burchardkai ging es durch die Müggenburger 

Schleuse auf den Köhlfleet zum Terminal 

Altenwerder in den Ross-Kanal, durch den Ross- 

Hafen und die Ellerholz-Schleuse. Nach dem 

Reiherstieg stand die Speicherstadt auf dem 

Programm, ehe es durch den Zollkanal auf die Elbe 

zurück ging. Über die Landungsbrücken führte dann 

am Nordufer der Weg zurück nach Blankenese. 

Erfreulich das anhaltende Interesse an den 

Erläuterungen von Jochim Westphalen, der den 

Teilnehmern aber auch Erlebnisse bescherte 

(Barkasse direkt unter Heck und Bug der größten 

Containerschiffe), die so in Hamburg nur vom BSC 

geboten werden, zumal das Wetter mit Wind und 

Sonnenschein auch noch ein übriges tat. 

Freitag, 31.07.2009: 

Was der Wetterbericht versprach, trifft ein: 

Sonnenschein und Westwind Stärke 3 bieten ideale 

Segelbedingungen auf dem Mühlo. Pünktlich um 

10:00 Uhr registriert man auf dem Oberdeck des 

BSC-Pontons den ersten Start und ein paar 

Zuschauer machen es sich auf dieser Tribüne gemütlich, 

der Vermesser gibt über Funk bekannt, welche 

Boote heute kontrolliert werden soll. 

Die Wettfahrtleitung nutzt die guten Bedingungen 

und startet die Wettfahrt 4, 5 und 6, damit sind die 

Meisterschaftsbedingungen erfüllt und ein Streicher 

ist auch möglich. Ab 14:00 Uhr werden die 

Einlauflisten abgestimmt und eingegeben, die 

Zwischenergebnisse sind schnell ausgedruckt und 

ab 15:00 Uhr herrscht Ruhe auf dem Gelände. Dies 

war aber ein Trugschluss, denn vor dem Büro sammelt 

sich eine Menge und fragt an, wann den die 

Fahrt auf den Sand losgeht. Dieser Programmpunkt 

war vorgesehen , falls die Barkassenfahrt nicht zu 

31

32 

realisieren war. Mittels Rundspruch wurden 3 

Bootsfahrer mit Lizenz ermittelt, die 3 Schlauchboote 

waren schnell klar, und dann ging es mehrfach über 

die Elbe zum Sand, rund 40 Personen erkundeten 

den Sand , der Regattaponton wurde zu Fuß erreicht 

und insbesondere die Jugend genoss das Baden am 

Rande der Fahrrinne. Rund 90 Minuten dauerte der 

Aufenthalt auf der trockenen Regattafläche, ehe alle 

wieder wohlbehalten im BSC-Hafen eintrafen und 

vor dem Abendessen die Tagespreise entgegennahmen. 

Der Wettfahrtobmann musste sich erst mal 

erholen, sein Einsatz im Mühlo war nicht geplant. 

Beim Abendessen führt Eigel Wiese eine gelungene 

Fotoshow der ersten 6 Wettfahrten vor; die Bilder 

werden wohl nach den Ferien in unserer Fotogalerie 

zu sehen sein. 

Sonnabend, 1.8.2009: 

Die Wetterbedingungen bleiben günstig, Sonnenschein 

und Wind aus Süd-Ost um 3 bieten die 

Voraussetzungen, dass alle vorgesehenen Wettfahrten 

durchgeführt werden können. Das von der 

Gastronomie täglich angebotene Frühstück lässt 

auch am letzten Tag die Segler gut versorgt aufs 

Wasser gehen, wo das Regattateam nach Abwarten 

einiger Winddreher, eine saubere Bahn auslegt. 

Nach knapp 3 ½ Stunden auf dem Wasser bei guten 

Bedingungen waren die beiden letzten Wettfahrten 

absolviert. Im Wettfahrtbüro waren die letzten 

Daten schnell eingegeben und nach erneuter 

Überprüfung der Listen standen die Meister fest. 

Es wurde absolut korrekt gesegelt, kein Protest war 

zu verhandeln und erst in der letzten Wettfahrt 

wurden die Meister ermittelt, die Punktabstände 

waren minimal. 

Unter Mithilfe vieler Hände erfolgte am späten 

Nachmittag der Aufbau des Preistisches unterm 

Flaggenmast, der insbesondere wegen der vielen 

Wanderpreise übervoll war. 

Die Abschlussfeier begann mit der Übergabe der 

begehrten Tagespreise durch den Wettfahrtleiter, 

danach galt der Dank des Wettfahrtobmanns dem 

(nicht beschäftigten) Schiedsgericht, den Helfern

und der Gastronomie für Ihren Einsatz, der 

Meisterschaftsbecher soll alle an die vergangenen 

Tage erinnern. 

Dann wurden die Meisterschaftsbecher mit dem 

DM-Logo an die Nicht-Platzierten ausgehändigt, 

während bei den Taifunen 

Peter Gillen (BSC) als Dritter, 

Martin Droll (SCL) als Zweiter und 

Martin Hilgert (KCS) als Sieger 

die BSC-Silberteller in Empfang nehmen durften. 

Bei der Taifun-Jugend dominierten die weiblichen 

Teilnehmer, nur Niklas Junge / William Pannetier 

(SCPr) als Dritte kamen in die Preisränge und mussten 

sich den Mädchen 

Lis Gillen / Charlotte Steimann (WSCB/ SSC) 

als Zweite und 

Marei Junge / Julika Hille (SCPr) als 

Jugendbeste geschlagen geben. 

Auch den IC’s hatten am Ende die Männer das 

Nachsehen. 

Jan Stahl (KSGH ) ersegelte sich Platz 3 

Tobias Kunz (WSCW) lag auf Platz 2 und 

Anette Steimann (SSC) wurde als 

Meisterin gekürt 

und nahm den 1. Punktpreis in Empfang. 

Höhepunkt dann die Überreichung der Meisternadeln 

durch den Vorsitzenden des Hamburger 

Kanu-Verbandes an die Erstplatzierten jeder Klasse, 

ehe abschließend die Wanderpreise der Klassen 

vergeben wurden; die Preisverteilung überschritt 

zeitlich die Dauer einer Wettfahrt auf dem Mühlo. 

Aus der Reaktion der Teilnehmer, auf die nach der 

Preisverteilung ein reichhaltiges Buffet im Club wartete, 

konnten wir entnehmen, dass man sich im BSC 

wohlfühlte und mit dem Ausrichter ihrer 

Meisterschaften zufrieden war, davon zeugt der 

Präsentkorb für die Wettfahrtleitung und der neue 

große Stander für den Flaggenmast. 

Über den weiteren Verlauf der Meisterfeier kann 

der Chronist nur berichten, dass DJ Henry Sperling 

und die Gastronomie eine lange Nacht hinter sich 

haben, nach Aussagen Beteiligter war erst am 

Sonntagmorgen gegen 4:30 Uhr Schluss. 

Sonntag, 2.8.2009: 

Erneut ein sonniger Morgen zum Aufräumen und 

Frühschoppen im Club, zuvor waren aber die 

Ergebnisse per e-mail versandt und sind auch bei 

uns auf der Homepage unter „Ergebnisse“ zu finden. 

Die letzten Teilnehmer verabschiedeten sich 

noch, da waren einige Boote schon wieder auf Ihren 

Plätzen, und man staunte nicht schlecht über die 

Landliege-Fläche. Das gesamte Gelände war aufgeräumt, 

nicht ein Stück Müll war zu sehen und wir 

möchten uns an dieser Stelle bei den Teilnehmern 

der DM für die tolle Aufräumarbeit sehr herzlich 

bedanken. 

Das Regattabüro konnte nun wieder in seinen 

ursprünglichen Zustand versetzt werden, und es 

gelang auch noch, alle Unterlagen für die 

Abrechnung der Veranstaltung zusammen zu stellen 

und die Ordner im Sekretariat zu hinterlegen; 

die Verarbeitung wird dann wohl Mitte August 

erfolgen, wenn die Schule wieder beginnt. 

An dieser Stelle meinen Dank an alle Mitstreiter des 

Regattateams, die mich mitten in den Ferien an 

diesen Tagen unterstützt haben und dafür sorgten, 

dass diese Meisterschaften sich würdig einreihen in 

die vom BSC bislang ausgerichteten Meisterschaften 

der verschiedenen Bootsklassen. Dierk Stein 

33

Deutsche Masterschaft der Laser am 

Großen Brombachsee in Franken 

Vom 10.- 12. Juli fand dieses Jahr die offene 

internationale Deutsche Masterschaft der 

über 35-Jährigen am Großen Brombachsee in 

Franken bei der Wassersportgemeinschaft Rangau 

(WSGR e.V.) statt. 

Die Meisterschaft fand auf dem größten See der 

Seenplatte statt und hat einen Umfang von ca. 18 

Km und ist damit gut 2 x so groß wie unsere 

Außenalster. Vor Ort registriert wurden 110 Segler 

und Seglerinnen aus 8 Nationen. Die Infrastruktur 

ist hervorragend. Für Trailer, Boote, Caravans, 

Wohnwagen und Zelte ist genügend Platz vorhanden. 

Die in Eigenbewirtung vorhandenen 

Gastronomie funktionierte allerbest. (Preiswert 

und gut). 

Am Freitag ging es gleich bei einem böigen 

Westwind zwischen 18 und 20 kn richtig zur Sache. 

Viele Kenterungen waren die Folge. Es gab auch 

Mastbrüche und die nicht in ausreichender Anzahl 

(es gab nur 1 und eine Wasserwacht) vorhandenen 

Sicherungsboote waren total überfordert. 

Diesbezüglich musste man sich schon ein bisschen 

Sorgen machen und dem Veranstalter muss hier 

34 

ein Vorwurf gemacht werden. Es fiel dann auch 

noch der Funk aus, was zu größerer Verzögerung 

der einzelnen Starts führte. Das war umso bedauerlicher, 

nachdem am Abschlusstag mangels Wind 

keine Wettfahrt mehr stattfinden konnte und 

damit letztendlich 2 Wettfahrten fehlten. Hätte am 

Freitag alles reibungslos geklappt, hätte durchaus 

noch eine Wettfahrt mehr gesegelt werden können. 

Am darauf folgenden Sonnabend ging es bei 8 -12

kn. etwas moderater zu und es konnten bei stark 

drehenden Winden 3 Wettfahrten gesegelt werden. 

Nach der Masterversammlung – wo unser Mitglied 

Ralf Marten zum deutschen Mastersprecher 

gewählt wurde ( herzlichen Glückwunsch) – gab es 

Freibier aus der dort ansässigen Brauerei und dazu 

typischen fränkischen Schweinebraten mit Kloß 

und Krautsalat. 

Am Sonntagvormittag war dann nur noch schönes 

Wetter. Nach der Bootsverladung und der 

Preisverteilung war es dann damit auch vorbei. 

Neben den nicht ausreichenden Sicherungsbooten 

fiel dann noch auf, dass es auch an Helfern für 120 

Segler/innen bei der Bewirtung mangelte (hier 

sprangen dann welche aus dem Seglerkreis ein und 

halfen) sowie keine Begrüßung der ausländischen 

Segler in englischer Sprache stattfand. Selbst das 

Programm und die Steuermannsbesprechung 

waren ausschließlich in deutscher Sprache, was bei 

einer international ausgeschriebenen Regatta nicht 

sein darf. 

Die Ergebnisse der BSC-Teilnehmer: 

Standard-Teilnehmer total: 69 

Hier war Ralf Marten 6. In seiner Altersgruppe 2. 

Uwe Claasen 23. In seiner Altersgruppe 4. 

Radial-Teilnehmer total: 39 

Hier war Matthias Brühl 1.!!!! In seiner Altersgruppe 

logischer Weise ebenso. 

Michael Rothe war 30. und in seiner Altersgruppe 

14. Uwe Claasen 

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Kontrast auf der Nordsee. 

Der 7. Störtebeker Opti Cup vor 

Helgoland 

Dieses Mal mit deutlich herabgesetzter 

Begrenzung der Teilnehmerzahl. Statt der 180 

im vergangenen Jahr haben wir jetzt „nur“ 125 

Boote zugelassen. Wir wollten mal etwas mehr 

Ruhe haben. Die Meldeliste war im Februar knapp 

20 Minuten nach ihrer Freischaltung im Internet 

komplett voll. 

So konnte Thorsten Paech als Wettfahrtleiter am 9. 

August die erste Wettfahrt vor Helgoland mit 121 

36 

– 1 Teilnehmer starten (1 Teilnehmer war nach 

Helgoland angereist und hatte sich beim 

Skateboardfahren in die Segeluntauglichkeit versetzt). 

Für Thorsten war das seine erste große 

Veranstaltung als Wettfahrtleiter, die er nach 

Meinung aller sehr gut gemeistert hat. Hannes 

Diefenbach, der als außerordentlich souveräner 

Wettfahrtleiter den SOC von Anbeginn begleitet,

hatte strategisch die Verantwortung auf die nächste 

Generation übertragen. Das ist auch gut so; 

denn nur, wenn es uns gelingt, den SOC auf die 

nachrückenden Aktiven zu übertragen, bleibt uns 

diese schöne Veranstaltung langfristig erhalten. 

In zweiter Reihe, als „Dino“ ähnlich wie der Torsten 

ohne „H“ war Hannes laufend dabei und bereit für 

den Fall, dass etwas aus dem Ruder laufen sollte. 

Für Thorsten mit „H“ auch liebevoll „ToDo“ genannt 

war das ein gutes und sicheres Gefühl. Denn wenn 

etwas beim SOC schief gehen sollte, dann muss 

alles sitzen. Dafür ist das Revier zu anspruchsvoll. 

Gemeinsam mit dem Wassersport Club Helgoland 

haben wir wieder eine anspruchsvolle und wertvolle 

Veranstaltung organisiert. Ein Trainer meinte, 

der SOC sei „DIE“ Veranstaltung in der deutschen 

Optiszene. Vielen Dank für dieses dicke Lob! 

Unser Dank richtet sich wie jedes Jahr an die vielen 

Helfer und Förderer des SOC auf dem Festland und 

auf Helgoland. Ohne diese Hilfe bräuchten wir über 

die Durchführung des SOC überhaupt nicht nachzudenken. 

Gut 70 ehrenamtliche Helfer waren 

dieses Jahr im Einsatz. Sehr froh und stolz sind wir 

auf unsere Förderer der ersten Stunde, von denen 

wir aus Platzgründen nur die größeren nennen 

können: Thomas Ernst, Liebherr, Kröger Druck, 

Kabeldruck, Karl Meyer. Ihr habt in den 7 Jahren 

mehr als 900 Kindern zum Segeln vor Helgoland 

verholfen! Danke! 

Nicht ganz neu und mit ganz erheblich größerem 

Umfang im Boot war dieses Jahr Pantaenius mit 

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38 

seinem charmanten Joker „Ole“, dem Mann zu 

jeder Stunde und Lebenslage, dabei. So stand z.B. 

ein kleiner Container mit heißen Würstchen und 

Kaffee am Verladekai in Cuxhaven. Das entlockt 

dem Papi aus Bayern bei seiner nächtlichen Ankunft 

schon mal ein „Joa woas, seits denn woansinnig. 

Koffe und Würschtel, jetzt miiten in döa Nacht. 

Dass isscha klasse!“. Ole war auch auf und vor der 

Insel überall zu Stelle. 

Wenn alles richtig gut und reibungslos klappt, 

nimmt man vieles leicht als selbstverständlich an. 

So ist es uns mit der Firma Karl Meyer ergangen, 

die ebenfalls mit erheblichem Einsatz seit der 1 . 

Stunde zum SOC gehört. Mit den beiden Kümos 

„Helgoland“ und „Björn M“ verfrachtet Meyer 

sämtliche Optis, Begleitboote und weiteres 

Material zuverlässig und flexibel zu einem in der 

Tat „Spottpreis“ nach und von Helgoland. Gut zwei 

Wochen vor dem SOC und dem großen Ansturm 

bringen wir unsere Anhänger nach Wischhafen, 

von wo sie „mal eben“ nach und nach als Beifracht 

auf die Insel gebracht werden und umgekehrt. 

Vielen Dank für diese Unterstützung, hat alles wieder 

super geklappt! An die beiden Kapitäne der 

Kümo „Manni“ und „Helmut“ verschärften Dank 

für die souveräne Gelassenheit beim Be- und 

Entladen der Boote. 

Nicht unerwähnt bleiben darf der immer größer 

werdende „SOC-Fanclub des BSC“, der von Jahr zu 

Jahr größer wird und mit nach Helgoland reist. 

Namen nennen wir natürlich nicht, aber wir freuen 

uns, dass Ihr „Jungs“ immer dabei seid. So soll ein 

Club leben –oder? 

Also, allen Helfern, Förderern und Freunden des 

SOC: Vielen Dank für Eure Mitwirkung! Der SOC 

braucht Euch! Eure SOC – Crew. 

P.S. Die Homepage des SOC zeigt unter www.optihelgoland.de 

die Ergebnisse der Gruppen A und B, 

die detaillierte Wettersituation und ein begeisterndes 

SOC-Magazin, das noch während des 

SOC gedruckt und an alle Teilnehmer gegeben 

wurde!

Der alte und der neue Wetffahrtleiter. 

Aus Polen erfolgreich; 1. und 3. der Gruppe A mit Trainer. 

Der Sieger Gruppe B mit Trainer. Sonderpreis fü r den 1. Leidtragenden. 

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Harald Baum gewinnt mit „Elan“ die Swan European Regatta 

Pimp my Swan 

Nach über 20 Jahren hat der Hamburger 

Skipper Harald Baum mit seiner zehnköpfigen 

Crew zum zweiten Mal die prestigeträchtige 

Swan European Regatta (11.-17. Juli 

2009) gewonnen. Das besondere daran: Die 

48 Fuß lange „Elan“, Baujahr 1973, gehörte zu 

den ältesten Schiffen im Feld. Harald Baums 

Sohn Daniel, der bei der Swan-Europameisterschaft 

Vorschiffsmann war, verrät 

das Geheimnis des Erfolges. 

Alle zwei Jahre finden sich in Cowes auf der Isle of 

Wight die besten Swan-Yachten und -Crews des 

Kontinents zum Kräftemessen ein. Die Veranstaltung 

ist nicht nur ein gesellschaftliches Highlight der eingeschworenen 

Swan-Gemeinde, sondern vor allem 

ein Segel-Event auf sportlich höchstem Niveau. 

Entsprechend professionell organisiert der traditionsreiche 

Club Royal Yacht Squadron die Wettfahrten 

und das Begleitprogramm. 

„Hier zu segeln, ist immer wieder ein Highlight“, 

erklärt Daniel Baum. „Deshalb haben wir seit der 

ersten Veranstaltung dieser Art 1985 auch kaum eine 

Swan-EM verpasst.“ Dass es dieses Jahr sogar zum 

Titelgewinn reichen sollte, hätte der 37-Jährige aber 

nicht erwartet. „Wir haben uns sehr gut vorbereitet, 

sind rechtzeitig angereist, um das Material noch einmal 

gründlich überprüfen zu können und sogar noch 

einige Trainingsschläge zu segeln. Aber das Revier 

hier im Solent mit über 120-Regatta-Bojen, die zur 

Auswahl stehen, ist sportlich so anspruchsvoll, da 

wäre es vermessen, von vornherein mit einem Sieg 

zu liebäugeln.“ 

Mit Harald Baum als erfahrenem Steuermann, James 

Gair als ortskundigem Taktiker sowie einer ehrgeizigen 

und größtenteils eingespielten Crew waren die 

Voraussetzungen aber durchaus gut. „Gerade in den 

Tidengewässern des Solent ist es unglaublich wichtig, 

einen „Local” an Bord zu haben, der die 

40 

Besonderheiten des Reviers kennt.“ Und damit sind 

nicht nur die Strömungs- und Windverhältnisse 

gemeint, sondern auch der Fahrplan der Red Funnel- 

Fähren, die regelmäßig zwischen der Isle of Wight 

und Southampton pendeln. „Wer da nicht aufpasst, 

der versauert entweder in Lee von einer der langsamen 

Ausflugsfähren oder legt sich mit den schnellen 

High-Speed-Katamaranen an“, so Baum. Doch 

mit Gair an Bord brauchte sich die „Elan“-Crew darüber 

keine Sorgen zu machen. „Die Erfahrung und das 

Motivationstalent von James waren maßgebend für 

das großartige Ergebnis bei der diesjährigen Swan 

European Regatta“, ist der Vorschiffsmann überzeugt. 

Ein weiterer Erfolgsfaktor war ohne Zweifel die 

„Elan“, die mit ihren stolzen 36 Jahren noch lange 

nicht zum alten Eisen gehört und sich gegen die 

zahlreichen modernen Racer durchgesetzt hat. 

Baum: „So ungewöhnlich ist das für uns gar nicht. 

Dieses Jahr haben wir bei der Nordseewoche die 

Rund-Helgoland-Regatta als Dritter abgeschlossen 

und im vergangenen Jahr die Langstrecke Pantaenius- 

Rund-Skagen sogar gewonnen.“ Ohne einen guten 

Riss und eine dauerhafte Grundstruktur wäre das 

kaum möglich. Das allein reiche aber nicht aus. 

„Natürlich muss das Schiff perfekt gepflegt und 

immer wieder ‚aufgepimpt’ werden, um konkurrenzfähig 

zu bleiben“, räumt Daniel Baum ein. Der Mast 

der Elan ist erst fuenfzehn Jahre alt, ein 

Kohlefaservorstag wurde nachgerüstet, auch Segel 

und laufendes Gut werden regelmäßig ausgetauscht. 

„Bei bis zu 35 Knoten Wind, die bei der Swan 

European Regatta gemessen wurden, hatten wir 

kaum Bruch zu beklagen. Außerdem war unser 

Sturmspinnaker ein absoluter Joker. Mit einer 

Hecksee wie ein Hamburger Bugsierschlepper sind 

wir sicher durch den Solent gepflügt, während andere 

Schiffe mit den Bedingungen hart zu kämpfen

hatten.“ Der Aufwand hat sich sichtlich gelohnt. Mit 

einem Polster von sieben Punkten in der Klasse B, in 

der 14 Boote zwischen 40 und 55 Fuß am Start 

waren, sicherten sich Baum & Co. den Titelgewinn. 

Für Harald Baum, den Chef des bekannten 

Yachtversicherungsunternehmens Pantaenius, war es 

nicht das erste Mal. Schon 1987, also vor über 20 

Jahren gewann der Vollblutsegler den begehrten 

Titel, damals aber noch mit der ersten, 44 Fuß langen 

„Elan“. Und auch Daniel Baum war seinerzeit mit an 

Bord. Einfach war der Sieg so viele Jahre später aber 

nicht. Ganz im Gegenteil. „Die Leistungsdichte war 

schon enorm. Da hat keiner dem anderen etwas 

geschenkt. Dafür sind heute einfach zu viele 

Profisegler am Start, dass es da hätte genügsam zugehen 

können. Mein Vater war natürlich wahnsinnig 

stolz, auch weil er zusätzlich noch den Highland Fling 

Prize für den besten Owner/Driver erhalten hat.“ 

Dieser Preis wurde gruppenübergreifend für den 

besten Steuermann, der auch gleichzeitig Eigner ist, 

unter den insgesamt 42 Startern vergeben. 

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Trotz allen sportlichen Ehrgeizes kam aber auch das 

Rahmenprogramm nicht zu kurz: „Owner’s-Dinner, 

Crew-Party mit Life-Musik und Karaoke oder 

Abschlussfeier! Es ist einfach eine tolle und familiäre 

Stimmung in der Swan-Community“, berichtet 

Daniel Baum. „Nicht zuletzt deswegen wollen wir 

2011 mit Sicherheit wieder dabei sein, um unseren 

Titel zu verteidigen. Denn 22 Jahre wollen wir nicht 

noch einmal darauf warten.“ 

Weitere Informationen und die genauen 

Rennergebnisse der Swan European Regatta können 

unter www.rys.org.uk abgerufen werden. 

Die Siegercrew der „Elan“ 

Harald Baum (Skipper/Eigner/Steuermann) 

James Gair (Taktik), Thomas Wibberenz (Genua/ 

Achterholer), Kai Harder (Genua/Spinnaker) 

Ferdinand Hammerle (Genua), Leanna Hill 

(Großsegel), Nils Glockow (Mast), Anna Baum 

(Niederholer/Toppnant), Daniel Baum (Vorschiff 1), 

Nick Harger (Vorschiff 2) 

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Springverspätung auf der Elbe 

Es gibt eine Verspätung der Springtide gegenüber der Sonne, Mond, Erde Konstellation die man 

Springverspätung nennt. Viele Jahre (bis zum 31.12.1993) galt in den Veröffentlichungen des DHI: 

Seit dem 1.1. 1994 gilt: 

Helgoland 2 d 22 h Helgoland 1 d 09 h 

Cuxhaven 3 d 00 h Cuxhaven 1 d 10 h 

Brunsbüttel 3 d 01 h Brunsbüttel 1 d 09 h 

und Hamburg mit 3 d 04 h Hamburg 1 d 12 h 

Eine Erklärung für die Änderung gab es nicht. Auch empirisch konnte man die alte Regelung nicht bestätigen. 

Alle Rechnungen, die wir viele Jahre durchgeführt haben, waren falsch. Mancher ist durch eine Prüfung 

gefallen, weil er die Springverspätung nicht richtig bestimmt hat. Die Springzeit und die Gezeitenhöhen 

lassen sich für Ozeane genau berechnen. Für die flachen Randmeere wie z.B. die Nordsee müssen 

Erfahrungswerte ermittelt werden. Der Bezugspunkt für die ungestörte Ermittlung der Springzeit liegt 

zwischen den Shetlands und Bergen. Von hier aus breiten sich die Wellen in die Nordsee aus und die erste 

Gezeitenwelle (Die Springwelle) erreicht die Deutsche Bucht, wenn am Bezugspunkt die dritte Gezeitenwelle 

ihren Höhepunkt erreicht hat. Somit ist die Springverspätung 3 Tiden. Mir ist die Legende einer dänischen 

Seekarte von 1840 für die Elbe zwischen Hamburg und Twielenfleth aufgefallen, in der die Springverspätung 

mit drei Tiden angesetzt ist. Drei Tiden dauern 3x 12 h 25 m =1 Tag und 12 ½ Stunden. Fast genau der 

gleiche Wert, der für heute neu errechnet ist. Diese Festlegung war durch langjährige Beobachtungen bestätigt, 

sagen unsere Vorfahren. Ob die mehr konnten? Vielleicht hatte man auch fälschlicher Weise „T“ Tiden 

mit Tagen gleich gesetzt. In Reeds Nautical Almanac ist die Springverspätung weiterhin 3 Tage. Das BSH hat 

es versäumt, die neuen Erkenntnisse den anderen Hydrografischen Diensten mitzuteilen. F. Hülsen 

elbnah. und fair. 

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Überprüfen Sie Ihr navigatorisches Wissen 2 

Die Methode Multiple Choice in den Prüfungen 

gibt uns den Weg frei unser Wissen über 

Seemannschaft, Nautik, Wetter und Gesetzeskunde 

einmal zu überprüfen. Hier einige Beispiele. 

17. UTC ist? 

a) MEZ b) MEZ + 1 c) MEZ -1 

d) Mitteleuropäische Sommerzeit -2h 

18. Der Breitenunterschied von einem 

Breitengrad ist gleich? 

a) 0, 1 sm b) 1 sm 

c) 60 sm d) 100 sm 

19. Die Missweisung ist? 

a) Die Differenz zwischen der Schiffs Vorausrichtung 

und seinem Kompass, weil Metallobjekte 

an Bord sind. 

b) Der Fehler, der dadurch entsteht, dass Erd- und 

magnetischer Nordpol nicht am gleichen Ort liegen. 

c) Ein Fehler, der durch das GPS hervorgerufen 

wird. 

d) der Unterschied zwischen dem Schiffskompass 

und der magnetischen Peilung. 

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20. Man segelt bei den Kanarischen Inseln mit 

einer Missweisung von 14° West und einer 

Deviation von + 2°. Wenn in der Karte eine 

Peilung von 175° angegeben ist was muß 

gesteuert werden? 

a) 159° b) 163° c) 187° d) 191° 

21. Eine rote Seenotfackel ist maximal sichtbar? 

a) 3 sm b) 7 sm c) 12 sm d) 20 sm 

22. Gutes Wetter bedeutet? 

a) Kein Regen. b) Keine Wolken. 

c) Sonnenschein. d) alles vorher genannte 

23. Schralen bedeutet im Gegensatz zu Krimpen 

a) Abnehmender Wind um zwei Windstärken. 

b) Drehen des Windes im Uhrzeigersinn. 

c) Drehen des Windes gegen den Uhrzeigersinn. 

d) Es wird wärmer. 

24. Auf der Nordhalbkugel bewegt sich die Luft 

um ein Tiefdruckgebiet? 

a) Entgegen dem Uhrzeigersinn nach innen 

b) Gegen den Uhrzeigersinn nach außen. 

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c) Im Uhrzeiger Sinn nach innen. 

d) Im Uhrzeigersinn nach Außen. 

25. Auf einer Seekarte bedeutet ein 

Großbuchstabe (z.B. „A“) in einem Rhombus? 

a) Ankerplatz. 

b) Tidenangabe über Richtung und Stärke. 

c) Die Gegend soll gemieden werden. 

d) Punkt an dem das Lotsenfahrzeug gerufen werden 

soll. 

26. Auf einem GPS Gerät bedeuten die 

Geschwindigkeit und Richtungsabgaben? 

a) Die Angaben über Richtung und 

Geschwindigkeit über Grund. 

b) Die Schiffsvorausrichtung und die 

Geschwindigkeit durchs Wasser. 

c) Die Kürzeste Entfernung und Richtung zum 

nächsten Wegepunkt. 

d) Der missweisende Kurs des Schiffes und die 

Fahrt durchs Wasser. 

27. Unterbrochen bei der Lichterscheinung 

bedeutet? 

a) Licht und Dunkel Gleich lang. 

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Navigation 

b) Mehr Licht als Dunkel. 

c) Mehr Dunkel als Licht. 

c) Kurze Lichterscheinung lang Dunkel. 

28. Ein schwarzer Kegel mit der Spitze nach 

unten bedeutet? 

a) Ein Schiff vor Anker. b) Ein fischendes Fahrzeug. 

c) Ein segelndes Schiff. 

d) Ein segelndes Schiff mit laufender 

Antriebsmaschine. 

29. Das Schallsignal für ein Maschinen getriebenes 

Fahrzeug, das nach Steuerbord dreht, ist 

a) 1 kurzer Ton. b) Zwei kurze Töne. 

c) Ein langer Ton. d) Zwei lange Töne. 

30. Das Topzeichen einer Tonne, die einen Ball 

trägt, bedeutet? 

a) Vereinigung eines Fahrwassers. 

b) Einzel Gefahr. 

c) Ansteuerung oder Mitte Fahrwasser. 

d) Abzweigung eines Fahrwassers. 

Lösungen: 17 b, 18 c, 19 b, 20 a, 21 b , 22 d , 23 b, 

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Ausgabe 03/2009 - Blankeneser Segel-Club eV

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